DE532236C - Doppelachsanordnung, insbesondere fuer Omnibusse mit Vorderradantrieb - Google Patents
Doppelachsanordnung, insbesondere fuer Omnibusse mit VorderradantriebInfo
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- DE532236C DE532236C DES95728D DES0095728D DE532236C DE 532236 C DE532236 C DE 532236C DE S95728 D DES95728 D DE S95728D DE S0095728 D DES0095728 D DE S0095728D DE 532236 C DE532236 C DE 532236C
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- Germany
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- buses
- wheel drive
- axle arrangement
- double axle
- springs
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G5/00—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
- B60G5/04—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid
- B60G5/053—Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid a leafspring being used as equilibration unit between two axle-supporting units
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelachsanordnung, insbesondere für Omnibusse mit
Vorderradantrieb.
Bei der Doppelachsanordnung nach der Erfindung sind die beiden nahe beieinanderliegenden
Hinterachsen durch hochgelagerte Blattfedern und tiefgelagerte Führungsrahmen
oder Lenker mit dem Fahrgestell derart gelenkig verbunden, daß beide Radachsen sich
in der Querrichtung des Wagens gegeneinander unter Überwindung federnder Widerstände
verschieben können. Die Besonderheiten der Anordnung ergeben für Omnibusse
eine Reihe von Vorteilen:
i. Selbst bei Omnibussen mit Oberdeck erfolgt infolge der hochgelagerten Federn die
federnde Abstützung des Wagenkastens in beträchtlicher Nähe des Massenschwerpunktes,
so daß das gefährliche Hängen des Wagenkastens bei ungleichmäßiger Belastung und in den Kurven vermieden wird. Der
Nachteil hochgelagerter Federn bei einseitigen Radstößen und großen Federausschlägen,
daß nicht nur der mit wesentlich erhöhtem Aufpralldruck am Hindernis anliegende Reifen, sondern auch der Gegenreifen der
gleichen Achse seitlich stark abgedrückt wird oder gleiten muß, entfällt durch die grundsätzliche
Anordnung, daß die hochgelagerten federnden Abstützungspunkte seitlich unter Verschiebung der Gegenachse wandern können.
Angenommen wird, daß nicht zufälligerweise gerade zwei hintereinanderliegende Reifen gegen Hindernisse gleichzeitig anstoßen,
und ist auf" Grund der Ergebnisse mit Schwingachsen bzw. geteilter Achse und
auf Grund der Ergebnisse der normalen doppelten Ornnibushinterachse zu beachten,
daß auf glatter Bahn laufende Reifen seitlich bei Verschiebungen hinüberrollen und nicht
hinübergleiten.
2. Beim seitlichen Schleudern, z. B. gegen einen Bordstein, müssen bei normaler doppelter
Hinterachsanordnung die Stöße von einer Achse und nur von je einem Federarm aufgenommen
werden, wobei besonders ungünstig das große Hebelmoment des Federarmes für die Federbridenbefestigung ist. Bei der
Anordnung nach der Erfindung gibt die anstoßende Achse soweit nach, bis die Gegenachse
auch zur Anlage gekommen ist, und ist ein großer Teil des Schleudermomentes
bereits elastisch abgefangen.
3. Die schwingenden, dreieckförmigen Schubrahmen beider Achsen zur Aufnahme
der Bremsmomente dienen gleichzeitig zur Führung der Achsen in horizontaler, senkrechter
und seitlicher Richtung. Die Gesamtanordnung trägt auch der veränderlichen Sehnenlänge der Federn in vollkommener
Weise ohne die sonst üblichen Zugeständnisse nach der einen oder anderen Richtung Rechnung.
4. Die seitliche Nachgiebigkeit der Hinterachse erleichtert den Lenkeinschlag und verringert
die Reibungsarbeit der Hinterreifen
in der Kurve, insbesondere, wenn erhöhte Widerstände; der. Fahrbahn durch Hindernisse
©der scharfe Steine auftreten.
5. Auf, den für die_ Kurvenstabilität wesent-S
liehen und einer Blattfeder durchaus zuträglichen Verwindungswiderstand verzichtet die
Anordnung nicht im Gegensatz zur üblichen gleitenden Auflage der Federenden.
6. Die Achsen sind mit den senkrechten Armen fest verbunden; in der Mitte jeder
Achse befindet sich ein Kugel- oder Kreuzgelenk. Die Reibungsarbeit aller Gelenke
bewegt sich infolge kleinster Winkeläusschläge in kleinsten Ausmaßen.
7. In Verbindung mit Vorderradantrieb ermöglicht die Anordnung, den Wagenkasten 40 cm tiefer zu bauen und mithin auch den
Schwerpunkt soviel tiefer zu legen.
Die Abb. 1 und 2 stellen eine solche hintere Doppelachsanordnung für Kraftomnibusse
dar und sind an den Beschlagen 1 und 2 des Wagenkastens die Schwebefedern 17 und 18
in den Doppelgelenken 19 und 22 gelagert. Die Achsen 3 und 4 mit den fest verbundenen
senkrechten Armen 5, 6, 7 und 8 und den auf den Radzapfen 9, 10, 11 und 12 gelagerten
Rädern 13, 14, 15 und 16 sind mit dem
Wagenkasten einerseits durch die Schwebefedern mittels der Doppelgelenke 20, 23 und
2i, 24 andererseits durch die dreieckförmigen
Schubrahmen 29 und 30 mittels der Kreuzgelenke 25 und 26 verbunden.
Die Schubrahmen schwingen um die Gelenke 39, 40 und können sich außerdem auf
den Wellen 31, 32 verschieben unter Betätigung der Druckfedern 37, 38 und 35, 36, die
sich gegen die Wellenbunde 33, 34 stützen. Die Verbindungsbolzen 27, 28 in den Schuhrahmen
sind ebenfalls drehbar gelagert. An Stelle der Schubrahmen 29, 30 mit ihren Stützfedern 35-38 kann man natürlich auch
für jede Achse je ein Schubstangenpaar mit Kugelanschlüssen verwenden. Die Stützfedern
35-38 würde man dann am zweckmäßigsten durch je eine Blattfeder ersetzen,
welche fest mit den senkrechten Drehzapfen 19 der Haupttragfedern 17 und 18 zu verbinden
wäre. Diese Blattfedern müßten sich mit ihren freien Enden gegen den Wagenkasten
stützen und würden dann einer Drehung der Zapfen 19 bzw. der Federn 17
und 18 ihren federnden Widerstand entgegensetzen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Doppelachsanordnung, insbesondere für Omnibusse mit Vorderradantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden nahe beieinanderliegenden Hinterachsen (11, 12) durch, hochgelagerte Blattfedern und tiefgelagerte Führungsrahmen oder Lenker (27-30) mit dem Fahrgestell derart gelenkig verbunden sind, daß beide Radachsen sich in der Querrichtung des Wagens gegeneinander unter Überwindung federnder Widerstände (35-38) verschieben können, wobei die Radachsen und Blattfedern parallel zueinander bleiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95728D DE532236C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Doppelachsanordnung, insbesondere fuer Omnibusse mit Vorderradantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES95728D DE532236C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Doppelachsanordnung, insbesondere fuer Omnibusse mit Vorderradantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532236C true DE532236C (de) | 1931-08-25 |
Family
ID=7519579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES95728D Expired DE532236C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Doppelachsanordnung, insbesondere fuer Omnibusse mit Vorderradantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532236C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896309C (de) * | 1950-09-28 | 1953-11-12 | Richard Ziehn | Federlagerung, insbesondere fuer die hinteren Blattfederpakete von Dreiachsfahrzeugen |
DE1001600B (de) * | 1955-07-04 | 1957-01-24 | Daimler Benz Ag | Schleppachse |
US2807474A (en) * | 1954-04-27 | 1957-09-24 | Trucktor Corp | Tandem axle suspension |
DE1130712B (de) * | 1959-05-02 | 1962-05-30 | Sauer Achsenfab | Doppelachsaggregat fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Lastwagenanhaenger |
-
1929
- 1929-12-22 DE DES95728D patent/DE532236C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896309C (de) * | 1950-09-28 | 1953-11-12 | Richard Ziehn | Federlagerung, insbesondere fuer die hinteren Blattfederpakete von Dreiachsfahrzeugen |
US2807474A (en) * | 1954-04-27 | 1957-09-24 | Trucktor Corp | Tandem axle suspension |
DE1001600B (de) * | 1955-07-04 | 1957-01-24 | Daimler Benz Ag | Schleppachse |
DE1130712B (de) * | 1959-05-02 | 1962-05-30 | Sauer Achsenfab | Doppelachsaggregat fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Lastwagenanhaenger |
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