DE519038C - Liegende Strangpresse mit beweglicher Blocktragvorrichtung - Google Patents

Liegende Strangpresse mit beweglicher Blocktragvorrichtung

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DE519038C
DE519038C DEK113315D DEK0113315D DE519038C DE 519038 C DE519038 C DE 519038C DE K113315 D DEK113315 D DE K113315D DE K0113315 D DEK0113315 D DE K0113315D DE 519038 C DE519038 C DE 519038C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Liegende Strangpresse mit beweglicher Blocktragvorrichtung Die Erfindung betrifft eine liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen-oder rohrförmigen Körpern und insbesondere solche Pressen, die mit einer beweglichen Blocktragvorrichtung versehen sind, die von dem bei der Einführung des Blockes in den Aufnehmer sich bewegenden Pressenteil bewegt wird. Auf dieser Tragvorrichtung ruht dann der Block vor dem Einbringen in den Aufnehmer. Die Blocktragvorrichtung wird beim Einschieben des Blockes in den Aufnehmer bzw. beim Schieben des letzteren über den Block entfernt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei solchen Pressen die Blocktragv orrichtung von dem beim Einführen des Blockes bewegten Pressenteil in Richtung der Pressenachse verschoben wird.
  • Es ist bei liegenden Strangpressen mit Blocktragvorrichtungen bereits vorgeschlagen worden, lediglich quer zur Pressenachse bewegliche Tragstützen für den auszupressenden Block zu verwenden. Diese werden nur gehoben und gesenkt und bedürfen besonderer, zwischen dem Widerlager und dem Aufnehmer angeordneter senkrechter Führungen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Blocktragvorrichtung dagegen, bei der die Tragstützen in Richtung der Pressenachse verschiebbar gelagert sind, ergibt sich eine baulich einfachere Anordnung dieser Stützen, da die umständlichen, quer zur Pressenachse verlaufenden Führungen für die Tragstützen entbehrlich sind. Es können in Preßrichtung verlaufende Zuganker oder Flächen des Preßrahmens., wie Führungsflächen, für den beweglichen Aufnehmer bzw. den Preßstempel zur Führung der Stützen ausgenutzt werden.
  • Bei einer anderen Strangpresse mit im wesentlichen quer zur Pressenachse beweglicher Blocktragvorrichtung ruht der auszupressende Block in einem am Preßgestell schwingend gelagerten Arm, der durch eine Lenkstange mit einer besonderen Druckvorrichtung in Verbindung steht, die den zeitweise gesenkten Arm wieder in Arbeitsstellung bringt. Bei dem Erfindungsgegenstand dagegen ist eine Druckvorrichtung zum Nachobendrücken der Blocktragvorrichtung entbehrlich. Die vorliegende Bauart der Presse ist daher einfacher und zweckmäßiger.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer Strangpresse mit verschiebbarem Aufnehmer in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Teil der Presse im Längsschnitt mit der Blocktragvorrichtung in Arbeitsstellung.
  • Abb. a bis 5 zeigen Einzelstellungen der Tragvorrichtung während der Verschiebung des Aufnehmers. Abb.6 zeigt einen Querschnitt durch die Presse nach der Linie<-i-B der Abb. i.
  • Es bezeichnet i den verschiebbaren Aufnehmer einer Strangpresse, 2 den beweglichen Preßstempel und 3 den ortsfesten Preßholm mit Matrize 4. Der auszupressende Metallblock befindet sich zwischen dem Aufnehmer i und der Matrize 4. Er wird von den beiden Armen 6 und 7 getragen. Der Arm 6 ist am Ende der beiden beispielsweise rohrförmigen Träger 9, g' (Abb. 6) angeordnet. die je in einem am Aufnehmer i befindlichen Auge io, io' längsverschiebbar gelagert sind. Das hintere'Ende des. Rohres 9 (g') ist mit einem Bund i i versehen, der in Arbeitsstellung der Tragarme 6, 7 gegen das Auge io (t o') anliegt (Abb. i). Der Tragarm 7 ist am Ende der beiden rühr- oder stangenförmigen Träer 12, 12' angeordnet, die in dein Rohr g,' g' verschiebbar sind. Das im Rohr 9 (g') befindliche Ende des Trägers 1 2 (i2') ist mit einem Bund 13 versehen. Die Tragarme 6, 7 sind mit Laufrollen g" bzw. 12" versehen, die auf der Bahn 14, 14' laufen. In der =Nähe des Preßholmes 3 senkt sich die Laufbahn 14, 14" un=1 geht in die tiefer gelegene Bahn 15 über. Die Tragarme 6, 7 haben eine Mulde 16, in der der auszupressende Metallblock ruht. Die den Metallblock vor seinem Eindringen in den Aufnehmer stützenden Tragarme 6, 7 können nun während der Einführung des Blockes in den Aufnehmer durch den sich hierbei betregenden Pressenteil, also beim Ausführungsbeispiel durch den Aufnehmer selbst, in Richtung der Pressenachse so verschoben -werden, daß sie der Einführung des Blockes nicht hinderlich sind.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Soll der auszupressende Block in den Aufnehmer i gebracht -;-erden, so wird letzterer in Pfeilrichtungx (Abb. i) bewegt. Das Auge io (iö) verschiebt sich dabei auf dein Rnlir 9 (9'). Hat der Aufnehmer i die Stellung nach Abb.2 erreicht, so schiebt er beim Weiterbewegen den Arm 6 vor sich her, bis dieser gegen den Arm 7 liegt (Abb. 3). Bei der Weiterbewegung des Aufnehmers in gleicher Richtung werden alsdann beide Tragarme 6, 7 in Richtung der Pressenachse verschoben. Hierbei gelangen die Tragrollen g", 12" der Arme 6, 7 auf die tiefer liegend; Rollenbahn 15. Die Tragarme 6, 7 werden hierbei um das Stück y, d. h. soweit gesenkt, daß sie unter die Matrize 4 gelangen und den Block vollkommen freigeben. Der Aufnehmer kann dann vollständig über diesen geschoben -werden (Abb.4). Der hierbei eintretenden leichten Schräglage der Teile 9, g' und 12,12' -wird durch entsprechende Ausgestaltung der die Rohre 9, g' tragenden Augen io, io' Rechnung getragen. Nachdem nun durch Einführen des Preßstempels 2 in den Aufnehmer i der Block ausgepreßt und der Preßstempel dann wieder in seiner Ruhelage zurückgezogen worden ist, wird der Aufnehmer ebenfalls in seine Ruhestellung zurückgeschoben. Dabei bleiben die Arme 6, 7 so lange in der in Abb.4 gezeichneten Stellung, bis das Auge io (io') gegen den Bund ii des Rohres 9 (g') stößt (Abb. 5). Das Auge nimmt das Rohr nebst Tragarm 6 mit, das sich dabei über der Stange 12 verschiebt. Sobald der ringförmige Innenansatz 17 des sich zusammen mit dein Aufnehmer i verschiebenden Rohres 9 (j) gegen den Bund 13 der sich noch nicht bewegenden Stange 12 (12') stößt, -wird auch diese, 12, mitsamt dem Arm 7 mitgenommen und in der Pfeilrichtung , verschoben. Ist der Aufnehmer in seine Ruhelage (Abb. i) zurückgelangt, so befinden sich die beiden Arme 6, 7 wieder in Arbeitsstellung (Abb. i). Ein Ende jedes der beiden Tragarme 6. ; ist etwas länger als das andere und dient als Zufuhrrollbahn 18 für den Metallblock zur Mulde 16. Die Rollbahn ist nach der Mulde 16 hin geneigt angeordnet, so daß der vom Ofen auf den Tragarm abgesetzte Block von selbst in die Mulde rollt. Die Mulde 16 kann durch Einlegen von Platten o. dgl. erforderlichenfalls verkleinert werden.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß auch bei Pressen mit feststehendem Aufnehmer verwenden, wobei ,dann .die beiden Tragstützen durch den Preßstempel verschoben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Metallkörpern mit beweglicher Blocktragvorrichtung, die von dem bei der Einführung des Blockes in den Aufnehmer sich bewegenden Pressenteil bewegt -wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocktragvorrichtung (6, 7) von dem beim Einführen des Blockes bewegten Pressenteil, z. B. dein Aufnehmer (i ), in Richtung der Pressenachse verschoben -wird.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine -der beiden den Metallblock unterstützenden Tragarme (6) an zwei rohrförmigen, am bewegten Pressenteil verschiebbaren Führungen (9, g') befestigt ist, -nährend der andere Tragarm (7) am Ende zweier Führungen (12, i2') angeordnet ist, die sich in axialer Richtung in den rohrförmigen Führungen (9, g') verschieben können, und daß sämtliche Führungen (9, g' bzw. 12, 12') mit Anschlägen (I1, 13, 17) zur Begrenzung ihrer Bewegung versehen sind.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (6, 7) selbst oder die diese tragenden Stangen (9, 9' bzw. 12, r2') an ihrem vorderen Ende mit Laufrollen (9", r2") versehen sind, die beim Verschieben der Stützarme auf einer am Ende sich vertiefenden Laufbahn (z4, 15) abrollen.
DEK113315D 1929-02-05 1929-02-05 Liegende Strangpresse mit beweglicher Blocktragvorrichtung Expired DE519038C (de)

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