DE693407C - Liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrfoermigen Metallkoerpern - Google Patents

Liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrfoermigen Metallkoerpern

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DE693407C
DE693407C DE1936E0049133 DEE0049133D DE693407C DE 693407 C DE693407 C DE 693407C DE 1936E0049133 DE1936E0049133 DE 1936E0049133 DE E0049133 D DEE0049133 D DE E0049133D DE 693407 C DE693407 C DE 693407C
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DE
Germany
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block
die holder
press
rod
production
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Expired
Application number
DE1936E0049133
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English (en)
Inventor
Alfred Lundgren
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Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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Publication date
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Publication of DE693407C publication Critical patent/DE693407C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Liegende Strangpresse zur Herstellung von Stangen- oder ,rohrförmigen Wletallkörpern Die Erfindung bezieht sich auf eine liegende Metallrohr- und Strangpresse zur Herstellung von Stangen- oder rohrförmigen Metallkörpern xriit beweglicher Blocktragevorrichtung, die von dem bei der Einführung des Blockes in den Aufnehmer sich bewegenden Pressenter in Richtung der Pressenachse verschoben wird, bei der die Blocktragevorrichtung aus einer Schiene mit Aussparungen zur Aufnahme unter Federwirkung stehender schwenkbarer, zum Tragen des Blockes dienender, gegebenenfalls mit Rollen versehener Stützen besteht, die sich beim Einführen des Blockes in den Aufnehmer in entsprechende Ausnehmungen des Matrizenhalters" einschiebt.
  • Blocktragevorrichtungen, die. von dem bei der Einführung des Blockes in den Aufnehmer sich bewegenden Pressenteil in der Richtung der Pressenachse verschoben werden, sind bekannt.
  • Bei einer Ausführung ist der Blockaufnehmer der sich bewegende Pressenteil, der die Blocktragevorrichtung verschiebt. Diese besteht aus zwei Tragarmen, die unten, mit Laufrollen versehen, sich längs einer Bahn in Richtung der Pressenachse bewegen. Der dem Aufnehmer näher liegende Tragarm wird durch hier angebrachte Rohre aufrecht gehalten, die in Führungen am Aufnehmer gleiten. Der- weiter entfernte Tragarm hält sich durch Stangen aufrecht, die teleskopartig in den-Rohren beweglich sind. Bei ladebereitem Aufnehmer ist dieser um die Blocklänge mit deni notwendigen Übermaß von der feststehenden Matrize entfernt, wobei er über den PreB-stempel gezogen ist. Die Tragarme befinden sich dann im geeigneten Abstand voneinander in dem- freien Zwischenraum, so daB der zu verpressende Block in die Mulden der Tragarme gelagert werden kann. Wird der Aufnehmer jetzt in Richtung der Pressenächse, d. h. zur Matrize hin bewegt, so schiebt er sich über den Block, wobei die Tragarme hintereinander auch zur Matrize hin gedrängt werden. Am Ende hat die Bahn für die Laufräder eine Vertiefung, in die die Räder geraten, wodurch die jetzt dicht aneinander liegenden Tragarme aus dem Bereich des Blockes und des Aufnehmers abgesenkt werden.
  • Diese Ausführung hat den baulichen Nachteil, daß der schwere Aufnehmer verschiebbar sein muß, wobei besondere Rücksicht auf die genaue zentrische Lage zur Pressenachse zu nehmen ist. Ferner muß er nach jedem Ladevorgang wieder befestigt werden. Die Matrize aus teurem Stahl muß sehr lang sein, um Platz für die sonst störenden Tragarme zwischen Aufnehmer und Pressenholm zu schaffen. -Ein anderer Vorschlag läßt den Aufnehmer feststehen, wobei die Tragarme durch den Preßstempel selbst in Richtung der Pressenachse verschoben werden sollen. Sie befinden sich also zwischen Aufnehmer und Preßstempel. Es ist klar, daß hierbei diese beiden mindestens noch einen Abstand von einer Blocklänge haben müssen. Die Presse baut also erheblich länger und ist dementsprechend teurer.
  • Diesen Nachteilen hilft die Erfindung ab. Sie gestattet, einen unbeweglichen Aufnehmer mit sehr guter Zentrier- und Befestigungsmöglichkeit zu verwenden und trotzdem den Hub denkbar kurz zu halten. Die Presse wird dadurch einfach. und billig, besonders da auch die beweglicheBlocktragevorrichtunggemäß dem Erfindungsgegenstand keinen großen Aufwand erfordert. Sie besteht aus einer Schiene mit Aussparungen zur Aufnahmeunter Federwirkung stehender schwenkbarer, zum Tragen des Blockes dienender, gegebenenfalls mit Rollen versehener Stützen, die sich beim Einführen des Blockes in den Aufnehmer in entsprechende Ausnehmungen des Matrizenhalters einschiebt. Zum Laden wird der bei solchen Pressen ohnehin bewegliche Matrizenhalter in Richtung der Pressenachse herausgeschoben, wobei die Schiene mitgenommen wird. Die unter Federwirkung stehenden schwenkbaren Stützen werden in ihren Aussparungen freigegeben und richten sich zur Aufnahme des Blockes auf. Der Block liegt dabei zwischen dem Pressenholm und der Matrize. Durch Rückführen des Matrizenhalters zum fest am Pressenholm angebrachten Aufnehmer hin wird der Block in diesen gedrängt, wobei der Matrizenhalter die nun nicht mehr benötigten Stützen in ihre Aussparungen umlegt, so daß sie mit der Schiene sich in die entsprechenden Aüsnehmungen des Matrizenhalters einschieben können.
  • Ein Ausführungsbeispiel und weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Beschickungsseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten Presse mit auf die Beschickungsvorrichtung aufgebrachtem Block, Abb. 2 einen Längsschnitt wie Abb. i bei eingefahrenem Matrizenhalter, Abb. 3 einen Querschnitt durch das Matrizenhalter-Verschiebebett, Abb. 4 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Matrizenhalter, -Abb. 5 eine Ansicht des Matrizenhalters von der Beschickungsseite her, Abb. 6 den mit der Beschickungseinrichtung versehenen Matrizenhalter in Ladestellung und Abb. 7 eine Ansicht des Matrizenhalters in Ladestellung von der Preßseite her.
  • Der Matrizenhalter i ist mit einer Tragschiene?" die in einer entsprechenden Ausnehmung 3 des Matrizenhalters frei verschiebbar ist, versehen. Die Tragschiene :z ist mit unter Federwirkung stehenden und in der Preßrichtung sich gegen einen Anschlag anlehnenden schwenkbaren Stützen 4 ausgerüstet, die den Block 5 tragen. Der Matrizenhalter wird .zusammen mit- der Tragvorrichtung unter Vermittlung einer an der Auslaufrinne 6 angebrachten Zahnstange 7 durch Drehen eines Ritzels 8, welches durch ein Handrad g angetrieben wird, auf dem Verschiebebett io verschoben.
  • Beim Laden wird der Block 5 gegen die Preßrichtung in den Preßtopf ii geschoben, wobei die vordere Kante i2 der Beschickungsvorrichtung sich gegen die Wand des Aufnehmers bei 13 legt.
  • Bei Weiterfahren des Matrizenhalters gleitet dieser über die Tragschiene 2 hinweg und legt bei gleichzeitigem Einschieben des Blockes die beiden Stützen 4,4 eine nach der anderen um und setzt sich mit der Matrize 14 in die entsprechende Offnung des Preßtopfes i i. DieTragschiene 2 mit den Stützen 4, 4 liegt während des Pressens in ihrer ganzen Länge in der Aussparung des Matrizenhalters. DerMatrizenhalter wird in üblicher Weise durch einen Keil oder Schiebeverschluß 15 in der richtigen Preßstellung gehalten (s. Abb. 2).
  • Nach Beendigung des Preßvorganges wird der Matrizenhalter mit dem Preßrest bis zu 'einem an sich bekannten Anschlagbolzen 16, der auf irgendeine Weise jeweils gehoben oder gesenkt werden kann, in eine solche Stellung gefahren, daß der Preßrest mittels der Abschervorrichtung 17 abgeschert werden kann. Um während des Abscherens ein Kippen des lose auf dem Verschiebebett gleitenden Matrizenhalters zu verhindern, ist der Anschlagbolzen an seinem oberen Ende mit einer Nase 1ß versehen, die in eine entsprechende Aussparung ig des Matrizenhalters eingreift (Abb. 4).
  • Auch während des Abscherens befindet sich die Tragschiene mit den Stützen noch in der Aussparung des Matrizenhalters, so daß der herabfallende Preßrest keine Beschmutzung oder Beschädigung der Stützvorrichtung hervorrufen kann. Nach erfolgter Entfernung des Preßrestes und Lösen der Verriegelung 18, i9 wird der Matrizenhalter in die Beschickungsstellung weiter zurückgefahren, wobei eine am Verschiebebett befestigte Stange 2o in die Aussparung des Matrizenhalters eindringt und die Tragschiene festhält. Der weiter zurückgefahreneMatrizenhalter gibt dabei den vorderen Teil der Tragmaschine mit den Stützen frei, die sich unter der Federwirkung nach Freigabe durch den Matrizenhalter wieder aufrichten (Abb. i).
  • Das Verschieben des Matri'zenhalters kann, wie schon beschrieben, entweder mittels eines Handrades und der entsprechenden Getriebeteile oder bei schweren Pressen motorisch, z. B. hydraulisch mittels Elektromotors o. dgl., öder aber auch bei kleineren Pressen direkt von Hand mittels besonderer, an der Auslaufrinne angeordneter Handgriffe 2i, 21 erfolgen (Abb. 3)..
  • In Abb. q. bis 7 ist der Matrizenhalter in vergrößertem Maßstab wiedergegeben. Die in Abb. q. dargestellte Scherstellung des Matrizenhalters zeigt die Lage der Tragschiene 2 und der Stützen q. in der Aussparung des Matrizenhalters. Die Tragschiene ist dabei so gelagert, daß sie nur mit bzw. in. dem Matrizenhalter verschoben werden kann.. Besonderer Wert ist dabei darauf zu legen, daß die Tragschiene mit keinem der feststehenden Teile des Verschiebebettes in Berührung kommt, da sonst leicht ein ungewolltes Festhalten der Schiene eintreten würde. Die Tragschiene soll lediglich durch die Anschlagstelle 13 am Blockaufnehmer bzw. die Anschlagstange 2o am Verschiebebett in die jeweils richtige Gebrauchslage gebracht werden.
  • Die Lagerung der Tragschiene 2 ist aus Abb. 5 ersichtlich. In Abb. 6 ist die Stellung des Matrizenhalters mit der Beschickungsvorrichtung dargestellt. Die Stützen q. tragen än ihren oberen Enden Rollen 22 und werden durch Spiralfedern 23 nach Freigabe durch den Matrizenhalter immer wieder aufgerichtet, wobei sie sich gegen Anschläge 2q. legen. Um ein Schlaffwerden der Federn ausgleichen zu können, werden diese zweckmäßig nachspannbar in den Stützen gelagert. Inder Tragschiene sind Aussparungen 25 zur Aufnahme der Stützen während des Pressens bzw. Abscherens vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrförmigen Metallkörpern mit beweglicher Blocktragevorrichtung, die von dem bei der Einführung desBlockes in denAufnehmer sich bewegenden Pressenteil in Richtung der Pressenachse verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blocktragevorrichtuhg aus einer Schiene mit Aussparungen zur Aufnahme unterFederwirkung stehender schwenkbarer, zumTragen des Blockes dienender, gegebenenfalls mit Rollen versehener Stützen besteht, die sich beim Einführen des Blockes in den Aufnehmer in entsprechende Ausnehmungen des Matrizenhalters einschiebt.
DE1936E0049133 1936-12-19 1936-12-19 Liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrfoermigen Metallkoerpern Expired DE693407C (de)

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DE1936E0049133 DE693407C (de) 1936-12-19 1936-12-19 Liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrfoermigen Metallkoerpern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE693407C true DE693407C (de) 1940-07-11

Family

ID=7080841

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DE1936E0049133 Expired DE693407C (de) 1936-12-19 1936-12-19 Liegende Strangpresse zur Herstellung von stangen- oder rohrfoermigen Metallkoerpern

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DE (1) DE693407C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2941665A (en) * 1957-02-27 1960-06-21 Aluminum Co Of America Handling mechanism for tool assemblies

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2941665A (en) * 1957-02-27 1960-06-21 Aluminum Co Of America Handling mechanism for tool assemblies

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