DE483326C - Seilpostanlage - Google Patents

Seilpostanlage

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DE483326C
DE483326C DET32623D DET0032623D DE483326C DE 483326 C DE483326 C DE 483326C DE T32623 D DET32623 D DE T32623D DE T0032623 D DET0032623 D DE T0032623D DE 483326 C DE483326 C DE 483326C
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DE
Germany
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transmitting device
carriage
rail
arm
adjusting member
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Expired
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DET32623D
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English (en)
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication of DE483326C publication Critical patent/DE483326C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/085In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts making use of transport holders in the form of clamps or grips

Landscapes

  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Seilpostanlage Die Erfindung betrifft die bauliche Weiterbildung einer Seilpostanlage, bei welcher ein wahlweiser Verkehr aller Betriebsstellen untereinander unter Vermittlung eines beliebigen von einer Vielzahl der in der Anlage verkehrenden Wagen möglich ist und bei der zu diesem Zweck sowohl die Wagen als auch jede von diesen zu bedienende Betriebsstelle Einstellglieder besitzen, die aufeinander entsprechend einer vorbereitenden Einstellung von Hand zur Auslösung und Wirkung gelangen. Alle in der Anlage laufenden Wagen sowie die vereinigten Sende- und Empfangsstellen sind vollkommen einheitlich ausgebildet, so daß Sonderanfertigungen in Fortfall kommen,.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar, und zwar zeigen: Abb. i bis 3 eine Betriebsstelle nebst Wagen im Seiten-, Grund- und Aufriß, Abb. 4 und 5 die Einstelleinrichtung einer Betriebsstelle im Seiten- und Grundriß in vergrößertem Maßstab, Abb.6 und 7 die Einstellvorrichtung am Wagen im Seiten- und Grundriß in vergrößertem Maßstab.
  • Die Sendevorrichtung i schwingt in bekannter Weise um eine- Echse a, die ihrerseits durch Gelenkhebel 3, 4 mit einer von dem Wagen, gesteuerten bei Punkt 6 gelagerten Schiene 7 in Verbindung steht. Eine auf die Schiene 7 einwirkende Feder 8 hat das Bestreben, durch Vermittlung der Gelenkhebel 3, ¢ die Sendevorrichtung 1 in die Bahn der Wagen zu drehen. Die Bewegung wird jedoch in der Ruhelage durch einen Sperrriegel 9 verhindert. Dieser ist mit einown bei io gelagerten Doppelhebelarm i i und mit einem um die Achse 12 dreibaren, Winkelarm 13 gelenkig verbunden. Auf der gleichen Achse 12 ist in gewissem Abstande ein Hebel i 3a angeordnet, dessen Zweck weiter unten beschrieben wird. Die Einstellvorrichtung für die Wagen der Anlage besteht ini wesentlichsten aus einer Anzahl von Einstellgliedern.14. Im vorliegenden Falle sind den zehn Betriebsstellen, entsprechend zehn Einstellglieder vorgesehen. Mit der gleichen: Anzahl Einstellglieder ist es jedoch auch möglich, durch entsprechende Kombination der Stellglieder eine weit größere Anzahl Betriebsstellen von, der gleichen Wagenanzahl bedienen zu lassen. Falls man diese Betriebsart wählt, kann, man bei einer Anlage von: zehn Stationen z. B. auch mit vier Einstellgliedern. auskommen. Die Einstellglieder 14 werden mittels Griff 15 a. dgl. verstellt und sind. je in einer Buchse 16 und Winkel 17 gelagert. Die Buchse besitzt für den in dem Einstellglied 14 eingesetzten Stift 18 eine Ausfräsung 19, die in einen Schlitz 2o übergeht, so daß das Einstellglied in gewissen Grenzen drehbar und längsbeweglich ist. Eine auf dem Stellglied 14 aufgewundene Schraubfeder 21 ist einerseits an diesem und andererseits an dem Winkel 17 derart befestigt, daß beim Anhub des Stellgliedes 14 durch den Bügel 29 an der Scheibe 22 entgegen dern Zug der Feder 21 der Stift beim Verlassen des Schlitzes 20 in die Ausfräsung i9 verdreht und dort festgehalten wird. Das freie Ende des Stellgliedes 14 ist abgeschrägt und zur Einstellung .der Einstellhebel am Wagen befestigt. Beim Einstellen des Stellgliedes 14 am Stift 15 wird sein Stift 18 in den Schlitz 2o eingeführt. Der Stift 18 dringt jedoch nur ein kleines Stück in den Schlitz @2o ein, da die noch nicht eingeschwenkte Sendevorrichtung i die endgültige Einstellung des Stellgliedes 14 mittels Stift 25, Winkelhebel 27, Bügel 29 und Scheibe 22 verhindert. Erst durch Auslösung der Sendevorrichtung i durch einen leeren oder auf diese Stelle eingestellten Wagen 23 kommt die endgültige Verstellung des Einstellgliedes 14 zustande.
  • Der die Betriebsstelle verlassende Wagen 23 drückt mit einer Rolle 24 die Schiene 7 zur Seite, welche ihrerseits mit den Gelenkhebeln 3, 4 und der Achse 2 die Sendevarrichtung i aus dem Bereich der Bahn der Wagen 23 herausschwenkt. Dabei drückt ein an der Sendevorrichtung i befestigter Anschlag 25 gegen einen um die Achse 26 drehbaren Winkelhebel 27. Dieser teilt die Bew.@gung einem auf der Welle 28 gelagerten Bügel 29 mit, welcher das jeweils eingestellte Einstiedlglied 14 an der Scheibe 22 in die Ausgangsstellung zurückstellt. Die Greiferarme 3o des Wagens 23 sind mit öffnungsschienen 31 versehen, welche beim Durchfahren der Betriebsstellen über den mit der Sendevorrichtung i vereinigten Sporn 32 und dabei die Greifer 33 vorübergehend öffnen. Über einen am Wagen befestigten Halter 34 ist eine Buchse 35 geschoben, die am oberen Ende mit einem Auslöser 36 für die Sperrvorrichtung 9, i i, 13a, der Schiene 7 und Sendevorrichtung i versehen ist. Auf dieser Buchse 35 sind die Einstellglieder 37 drehbar gelagert und werden durch Stellringe 38 begrenzt. Die Einstellgli eder 37 tragen zwei um etwa 9o° versetzte Arme 39, 40, von denen letzterer mit einem Sperrstift 41 ausgerüstet ist, der durch einen Hebel 42 entgegen dem Zug der Feder 43 in der Längsachse des Armes 4o bewegt werden kann. Wird das Einstellglied 37 am Arm 39 in Richtung des Pfeiles gedreht, so nimmt der Sperrstift 41 in dem Schlitz 44 die Buchse 35 und den. Auslöser 36 bei Überwindung der Feder 45 um etwa 9o° mit, wo dann der Sperrstift 41 von der Feder 43 in die Rast 46 gerückt und dort festgehalten wird. Die Aushebung des Stiftes 41 aus der Rast 46 erfolgt mittels Hebel 42 am Winkelhebel 13, nachdem der Arm 4o des Einstellgliedes 37 die Schiene 7 und die Sendevorrichtung i durch Ausrücken der Sperrvorrichtung 9, i 1,13 in die Arbeitsstellung gebracht hat. Für die Bewegung des Hebels 42 kann auch ein besonderer Anschlag 47 vorgesehen werden. Falls keines der Einstellglieder 37 verstellt, der Wagen also frei ist, steht der Auslöser 36 im rechten Winkel zur Fahrbahn des Wagens und kann somit am Winkelhebel 13a die Schiene 7 mit der Sendetasche i zum Zwecke ihrer Bedienung auslösen.
  • Soll beispielsweise ein. Gegenstand von der Betriebsstelle 5 nach io gesandt werden, so wird entweder ein auf die Stelle 5 eingestellter Wagen, 23 mit seinem fünften Einstellgliede 37 oder ein leerer Wagen 23 mit seinem Auslöser 36 die Sperrvorrichtung 9, 11, 12, 13 oder 13a zurückdrücken und die Sendevorrichtung i nebst Schiene 7 in den Bedienungsbereich des Wagens 23 einstellen. Vorher wurde in der Betriebsstelle 5 gleichzeitig mit dem Einlegen, des zu befördernden Gegenstandes in die Sendevorrichtung i das zehnte Einstellglied 14 durch Verdrehen des Griffes 15 in seine Arbeitsstellung von Hand eingestellt. Der hier vorbeifahrende Wagen 23 stößt mit dem Arm 39 des zehnten Einstellgliedes 37 an. das zehnte Stellglied 14 und stellt den Arm 4o quer zur Fahrtrichtung. Bei der Verdrehung des Einstellgliedes 37 nimmt der im Schlitz 44 eingreifende Stift die Buchse 35 sowie den. Auslöser 36 mit und wird aus dem Arbeitsbereich herausgedreht. Wie schon. gesagt, werden die Einstellglieder 37 mittels Stift 41 in. der Rast 46 festgehalten. Nach erhaltener Einstellung für die- Betriebsstelle fährt der Wagen weiter und gleitet in.. bekannter Weise mit derb an den Greiferarmen 3o angebrachten Öffnungsschienen 31 über den Sporn 32 der Sendevorrichtung i und öffnet die Greifer 33. Am Ende der Sendevorrichtung schnappen die Schienen 31 von dieser ab; die Greifer 33 greifen durch den. Schlitz 48 und entnehmen der Sendevorrichtung den Inhalt. Jetzt fährt der Wagen 23 mit der Rolle 24 an der Scbiene 7 entlang, drückt diese zur Seite und stellt die Sendevorrichtung i und die Schiene 7 in die Ruhelage zurück, wo sie durch den Sperriegel 9 gehalten wird. Gleichzeitig hiermit wird auch der zehnte Einstellfinger 14 aus der Bahn der Einstellglieder 37 entfernt, indem der an der Tasche i sitztende Stift 25 auf den Winkelhebel 27 und Bügel 29 einwirkt. Dieser greift unter die am Stellglied 14 sitzende Scheibe 22 und hebt es so. weit an, daß der Stift 18 aus dem Schlitz 20 heraustritt und von Feder 21 in die Ausfräsung i9 eingeführt wird. Nachdem der Wagen in der Betriebsstelle io angekommen ist, ohne in den dazwischenliegenden Betriebsstellen irgendwelche Arbeit geleistet zu haben, stößt das zehnte Einstellglied 37 mit dem Arm 4o gegen, den Winkelhebel 13, wodurch der Sperriegel 9 die Schiene 7 und die Sendevorrichtung i, wie oben beschrieb,en, freigibt. Beim Weiterfahren, des Wagens 23 drückt der Winkelarm 13 den am Arm 40 gelagerten Hebel 42 zur Seite, wodurch er den, Sperrstift 41 aus der Rast 46 heraushebt. Die Feder 45 dreht die Buchse 35 und durch Vermittlung des im Schlitz 44 befindlichen Stiftes 41 auch das Einstellglied 37 zurück, bis der Stift 41 in, die Rast 49 einspringt. Alle Einstellglieder 37 des Wagens befinden sich in der Ruhelage und können, falls gewünscht, von einem der Einstellglieder 14, beispielsweise von einem der Betnebsstellle i o, neu eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilp,ostanlage, bei der die Sendestellen zwecks wahlweisen Verkehrs mit ortsfesten Einstellvorrichtungen versehen sind, welche auf die Einstellvorrichtungen am Wagen wirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (37) mit seinem Arm (40) am Winkelhebel (13) angreift und dadurch den Sperriegel (9) verstellt, wobei die Feder (8) die Schiene (7) und die Sendevorrichtung (i) in die Fahrbahn der Greiferwogen (23) einstellt. z. Seilpostanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Einschaltung eines Einstellgliedes(37) der an der Buchse (35) angeordnete Auslöser (36) aus seinem Wirkungsbereich ausgerückt wird. 3. Seilp,ostanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gleiche Winkelhehel (13) -oder auch ein besonderer Nocken (47) auf den am Arm (40) gelagerten Hebel (42) einwirkt, welcher den Sperrstift (41) aus der im Halter (34) angeordneten Rast (46) herauszieht, so daß das Einstellglied (37) und der Auslöser (36) von der Feder (45) in die Ausgangsstellung zurückgedreht werden. 4. Seilp.ostanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Greifer (33) die. Sendevorrichtung (i) verlassen haben, eine am Wagen (23) angeordnete Rolle (24) durch Entlanggleiten an der Schiene (7) diese und die Sendevorrichtung (i) aus der Fahrbahn der Wagen (23) und gleichzeitig das Einstellglied (14) aus dem Weg der Einstellglieder (37) ausrückt.
DET32623D 1926-11-15 1926-11-15 Seilpostanlage Expired DE483326C (de)

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AT114959D AT114959B (de) 1926-11-15 1927-11-02 Förderanlage mit wahlweisem Betrieb.
CH132165D CH132165A (de) 1926-11-15 1927-11-07 Anlage zur wahlweisen Beförderung von Gegenständen von einer Betriebsstelle zu einer andern.

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AT114959B (de) 1929-11-11

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