DE474260C - Seilpostanlage - Google Patents

Seilpostanlage

Info

Publication number
DE474260C
DE474260C DET34374D DET0034374D DE474260C DE 474260 C DE474260 C DE 474260C DE T34374 D DET34374 D DE T34374D DE T0034374 D DET0034374 D DE T0034374D DE 474260 C DE474260 C DE 474260C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
station
traffic according
shaft
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET34374D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET34374D priority Critical patent/DE474260C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE474260C publication Critical patent/DE474260C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts
    • B07C3/085In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts making use of transport holders in the form of clamps or grips

Landscapes

  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Seiipostanlage Es sind Seilpostanlagen bekannt geworden, bei denen alle in einem Gleisring verkehrenden und durch ein Zugseil angetriebenen Förder= wagen an jeder beliebigen Station selbsttätig , beladen und entladen werden können. Er- -mögli:cht wird der wahlweise Verkehr dadurch, -daß an jeder Sendestelle von Hand zu bedienende Einstellglieder zur Kennzeichnung der Empfangsstelle vorhanden sind, die bei Durchfahrt eines nicht beladenen Wagens durch die Sendestelle auf Einstellglieder wirken, die sich am Wägen befinden. Da die Einstellglieder am Wagen -in der Sendestelle in eine solche Läge ; gebracht werden;: daß sie an 'der- gewünschten Empfangsstelle . finit - den entsprechenden Anschlägen in -Eingriff kommen, wird das an der -Sendestelle aufgegebene Fördergut an der Sendestelle zum. Abwurf gebracht. -Bei den bisher bekannt gewordenen Seilpost anlagen für wahlweisen Verkehr müssen die Einstellglieder kräftig ausgebildet werden, um -die zur Betätigung der Empfangseinrichtungen nötige Arbeit zu übertragen. .Aber nicht- nur die Einstellglieder des Wagens verlangen eine kräftige Bauart, sondern auch der Wagen. Um einen wahlweisen Verkehr für eine größere Anzahl- von .Stationen durchführen zu können, muß eine entsprechende Anzahl -von Einstellgliedern vorgesehen werden, so daß die Baulänge des Tragarmes s für die nebeneinander anzuordnenden Einstellglieder groß wird. Die Folge davon ist, daß erhebliche Drehmomente eintreten, wenn ein Einstellglied mit dem Anschlag in der Empfangsstelle in Eingriff kommt. Durch die Erfindung wird nun die Festigkeitsbeanspruchung des Wagens eine wesentlich günstigere, da- durch die Einstellglieder am Wagen die Sende- und Empfangseinrichtungen nicht betätigt werden. Die Einstellglieder dienen vielmehr nur in an sich bekannter Weise zur Steuerung eines besonderen Hebels, durch den die zu leistende Arbeit übertragen wird, wobei dieser Arbeitshebel an einer günstigen Stelle fair die Festigkeitsbeanspruchung des Wagens angeordnet werden kann. Ein Wagen nach der Erfindung zeichnet sich daher durch wesentlich leichtere Bauart als -die bekannten Ausführungen aus. Die durch die Erfindung bedingte günstige Bauart des Wagens wirkt sich auch auf die Gesamtanlage aus, da die Stationen weniger Raum beanspruchen als bisher und die Ausmaße der Fahrbahn kleiner werden. Die Steuervorrichtung am Wagen nach der Erfindung bietet weiter den Vorteil, daß- die an den Sendestellen angebrachten Einstellglieder einfacher ausgebildet werden können als bisher, da dieselben nicht in einer vorbereitenden Stellung gehalten zu werden brauchen, um erst bei Durchfahrt eines leeren Wagens in die Eingriffsstellung gebracht zu werden. In welcher Weise die angedeuteten Vorteile erreicht werden, zeigt das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel.
  • In Abb. i bis 3 ist schematisch die Gesamtanlage einer Station dargestellt. Es zeigen Abb. r die Anlage im Aufriß, Abb. 2 die Anlage im Grundriß, Abb. 3 die Anlage im Seitenriß, Abb.4 die perspektivische Ansicht eines Wagens, Abb. 5 eine Teilansicht des Wagens von oben, Abb. 6 einen Schnitt durch den Steuermechanismus des Wagens in Richtung A-B, Abb.7 einen Schnitt durch die Steuervorrichtung des Wagens in Richtung C-D, Abb.8 eine Teilansicht der Einstellvorrichtung des Wagens, Abb. g eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung an der Sendestelle, Abb. io eine Ansicht der Einstellvorrichtung an der Sendestelle.
  • Wie die Abb. i bis 3 zeigen, sind in jeder Station in der Hauptsache vorgesehen eine Sendetasche i, die in die Fahrbahn eines Wagens geschwenkt werden kann, und eine Einstellvorrichtung, die in ihren Einzelheiten in Abb. g und io dargestellt ist. Außerdem befinden sich in jeder Station ein Kettenzug 2 mit einem Kurbeltrieb 3, durch den mit Hilfe eines entsprechend gelagerten Gestänges, bestehend aus den Hebeln 4, 5, 6, 7, die Sendetasche i und eine Pendelklappe 8 bewegt werden. Die Pendelklappe 8, die dazu dient, das abgeworfene Fördergut in die Empfangsmulde g zu leiten, wird durch einen mit der Sendetasche i verbundenen Bowdenzug io bewegt. Ein weiterer Bowdenzug ii, der gleichfalls mit der Sendetasche gekuppelt ist, bringt die durch Bowdenzügei3 bewegten Einstellhebe114 wieder in die Ruhelage. Es ist natürlich denkbar, die Bowdenzüge durch Hebelübertragungen o. dgl. zu ersetzen. Bei der Durchfahrt durch die Station nimmt nun ein Wagen 15, der perspektivisch in Abb. 4 dargestellt ist, - in bestimmten Fällen, d. h. wenn er eine Ladung für die entsprechende Empfangsstelle mitbringt oder wenn der Sender der Station beschickt und der Wagen leer ist, den Anschlag 16 des Kettenzuges 2 mit. Hierdurch wird die Sendetasche i und die Pendelklappe 8 in die punktierte Lage gebracht. Der Kettenzug 2 wird durch den Wagen erst bewegt, wenn der Wagen an der Pendelklappe 8 vorbeigefahren ist, so daß diese in die Fahrbahn gebracht werden kann. Durch eine an der Sendetasche i befindliche Auflaufschiene 17 wird in üblicher Weise der Greifer 71 (Abb. 4) des. Wagens geöffnet, so daß das Fördergut auf die Pendelklappe 8 fällt und in die Empfangsmulde g abgeleitet wird. Durch eine Feder 18 werden die Sendetasche und damit auch die Pendelklappe nach Freigabe durch die Greiferarme 71 in die alte Lage zurückgeführt. Die durch den Kettenzug 2 bewegten Hebel 4, 5, 6, 7 sind schon vorher in die Ursprungslage zurückgekehrt, sobald die Greifer 71 die Sendetasche erfaßt haben. In jeder Station sind zwei feste Anschläge ig und 2o vorgesehen. Anschlag ig bringt den Mitnehmer 22 (Abb. 4 und 5), der mit dem Anschlag 16 des Kettenzuges 2 in Eingriff gewesen ist, in eine solche Lage, daß der Wagen bei Durchfahrt weiterer Stationen keine Kettenzüge der zu durchfahrenden Stationen bewegt, bis durch den Anschlag 2o an der Empfangsstelle ein in der Sendestelle eingestellter Anschlag am Wagen bewegt wird, durch den der Mitnehmer 22 wieder in eine solche Lage gebracht wird, daß er mit dem Anschlag 16 des Kettenzuges 2 der Empfangsstelle in Eingriff kommt. In welcher Weise der Mitnehmer am Wagen durch die Einstellglieder des Wagens gesteuert wird, zeigen die Abb. 4 bis B. Der in Abb. 4 dargestellte Wagen trägt den Mitnehmer 22, der um die Achse 23 drehbar ist und unter Wirkung einer Feder 21 steht. An dem Mitnehmer 22 greift in eine Sperrung 25 ein Hebel 24 ein. Wird der Mitnehmer 22 durch den Anschlag ig (Abb. i) entgegen der Feder 21 gedreht, so wird er durch den Sperrhebel 24 in dieser Lage festgehalten. Der Hebel 24 ist durch eine unter dem Einfluß der Feder 32 stehende Welle 33 mit einem zweiten Hebel 26 fest verbunden. Der Hebel 26 gleitet auf einer Kurvenscheibe 27, die auf einer Welle 28 sitzt. Mit der Welle 28 ist ein Anschlaghebel 34 verbunden. Kommt der Hebel 34 mit einem Anschlag 57 (Abb. g) in der Station in Eingriff, so wird die Welle 28, die bei 29 und 30 gelagert ist, entgegen einer Feder 35 gedreht. Auf der Welle 28 befinden sich die Einstellglieder, die durch die Einstellvorrichtung an der Sendestelle und die Anschläge 20 an der Empfangsstelle gesteuert werden. Die Einstellglieder sind beliebig oft nebeneinander auf der Welle 28 aufgereiht, und zwar sind so viel Einstellglieder vorgesehen, wie Stationen in dem Gleisring liegen, wenn die Kennzeichnung einer Empfangsstelle nicht durch Einstellung mehrerer Glieder stattfindet. Die Einstellglieder bestehen, wie Abb. 7 zeigt, aus Einer fest mit der Welle 28 verbundenen Sperrscheibe 36 mit den Ansätzen 43 und 44, mit denen die Klinke 37 in Eingriff steht. Die Klinken 37 sind um die Bolzen 38 beweglich an den Platten 39 befestigt. Die Federn 40 sind so angeordnet, daß die Klinken 37 immer in Eingriff mit den Sperrscheiben 36 stehen. Werden die Welle 28 -und damit die Sperrscheiben 36 durch den Hebel 34 gedreht, so werden die Klinken 37 und die damit verbundenen Platten 39 in die punktierte Lage (Abb. 7) gebracht. Wird nun Während der Bewegung eins der Einstellglieder mit Hilfe des Sperrhebels 41 und der an der Platte 39 befindlichen Nase 42 an der Drehung verhindert, so springt die Klinke 37 unter Wirkung der Feder 4o hinter den Ansatz 4¢ der Sperrscheibe 36. Der Anschlag 45 und die Kante 46 der Platte 39 hindern mit Hilfe der Klinke 37 die Rückbewegung der Welle 28 solange, bis dieselbe durch Ausheben der Klinke 37 mit Hilfe des Anschlages 2o (Abb. i) freigegeben wird und unter Wirkung der Feder 35 in die Ausgangsstellung zurückspringt. Die Sperrhebel 41 befinden sich auf einer Achse 47 und stehen unter dem Einfluß einer Feder 48. Die wahlweise Bewegung der Sperrhebel 41 und des Hebels 34 bei der Durchfahrt des Wagens durch die Sendestelle erfolgt mit Hilfe der in Abb. 9 und io dargestellten Einstellvorrichtung. Die Einrichtung besteht in der Hauptsache aus Einstellknöpfen 49 (Abb. i bis 3), die mit Hilfe von auf der Achse 51 gelagerten Hebeln 5o auf Bowdenzüge 13 wirken. Durch die Bowdenzüge i3 werden die Einstellhebel 14 (Abb. 9 und io) bewegt, die auf die Sperrhebel 41 (Abb. 4 und 7) einwirken. Die Einstellhebel 14 sind um die Achse 52 drehbar. An dem kurzen Ende der Einstellhebel 14 sind bei 53 die Bowdenzüge 13 befestigt. Die Achse 52 ist in den Lagerböcken 59 gelagert, die auf der Grundplatte 6o befestigt sind. Um die Achse 52 ist außerdem eine Brücke 54 drehbar angeordnet, die an einem Verlängerungsarm 55 einen Stift 56 trägt. Dieser Stift 56 greift an einen Hebel 57 an. Wird einer der Einstellknöpfe 49 bewegt, so wird durch den entsprechenden Bowdenzug 13 ein Einstellhebel 14 gehoben. Bei dieser Bewegung drückt der Einstellhebel mit seinem kurzen Ende auf die Brücke 54, so daß der mit der Brücke verbundene Stift 56 unter den Hebel 57 faßt und denselben anhebt. Der Hebel 57 steht unter dem Einfluß einer Feder 58, die den Hebel 57 in die punktierte Lage zu ziehen sucht. In der angehobenen Lage kommt der Hebel 57 mit dem Anschlag 34 eines Wagens in Eingriff, der noch nicht eingestellt ist, d. h. der beladen werden kann. Der in die Fahrbahn des Wagens bewegte Einstellhebel 14 wird durch eine Fallklappe 61 in dieser Lage festgehalten. Die Fallklappe 61, die unter dem Einfluß einer Feder 62 steht, ist um eine bei 64 und 65 gelagerte Achse 63 drehbar. An einem Arm der Fallklappe greift bei 66 der Bowdenzug ii an, der mit der Sendetasche - verbunden ist. Wird die Sendetasche bewegt, so schwingt die Fallklappe 61 entgegen der Feder 62 aus, so daß der Einstellhebel 14 unter Wirkung der Feder 67 in seine Ruhelage zurückfallen kann.
  • Angenommen, es soll eine Sendung von einer Station II nach Station V geschickt werden. Zunächst wird das zu versendende Aktenstück in die Sendetasche I der Station II gelegt. Darauf wird die der Station V entsprechende Taste 49 gedrückt. Durch den Bowdenzug 13 wird der der Station V zugeordnete Einstellhebel 14 in die gehobene Lage gebracht und durch die Fallklappe 61 festgehalten. Der Hebel 5-7 ist gleichfalls angehoben worden unter Mitwirkung des Stiftes 56, des Armes 55 und der Brücke 54. Durchläuft nun ein bereits beladener Wagen 15 die Station II, so kann er die Station II ungehindert durchfahren, ohne daß sich der Zustand der Station irgendwie ändert, .da die Anschläge am Wagen mit keinem der Anschläge der Stationen in Eingriff kommen. Bei einem leeren Wagen befindet sich dagegen der Hebel 34 des Wagens in einer solchen Lage, daß er gegen den Hebel 57 schlägt. Der Hebel 34 gleitet über den Hebel 57 und dreht dabei die Welle 28 mit den Einstellgliedern. Da jedoch der Sperrhebel 41 während der Drehung der Welle 28 gegen den angehobenen Einstellhebel 14 liegt, wird das der Station V entsprechende Einstellglied, bestehend aus der Platte 39 und der Klinke 37 an der Drehung verhindert. Die Klinke 37 greift, wie bereits beschrieben, hinter den Ansatz 44 der Sperrscheibe 36, so daß die Welle 28 in der gedrehten Lage verharrt, auch wenn Hebel 34 (Abb. 4) nicht mehr den Anschlag 57 (Abb. 9) berührt. Durch die Drehung der Welle 28 wird mit Hilfe der Kurvenscheibe 27, des Hebels 26 und der Welle 33 der Hebel 24 aus der Rast 25 ausgeklinkt, so däß der Mitnehmer 22 unter Wirkung der Feder 21 in die punktierte Lage (Abb. 5) fällt. Bei der Weiterfahrt des Wagens kommt der Mitnehmer 22 mit dem Anschlag 16 des Kettenzuges 2, der über die Kettenräder 68 und 69 läuft, in Eingriff. Durch die Bewegung des Kettenzuges wird mit Hilfe des Kurbeltriebes 3 und des Gestänges 4, 5, 6, 7 die Sendetasche i in die punktierte Lage geschwenkt (Abb. a). Sobald der Wagen mit seinen Auflaufschienen 70 (Abb. 4) über den Auflaufsporn 17 der Sendetasche i (Abb. i) gleitet, werden die Greiferbacken 71 geöffnet, um beim Ablauf von der Sendetasche das Fördergut zu erfassen und mitzunehmen. Gleichzeitig mit dem Einschwenken der Sendetasche in die Fahrbahn wird durch einen mit dem Gestänge 7 verbundenen Bowdenzug (Abb. i) die Fallklappe 61 (Abb. 9) bewegt, so das der Einstellhebel 14 und der Anschlaghebel 57 unter der Wirkung ihrer Federn 67 -und 62 in die Ruhelage zurückkehren. Nach dem Ablauf des Wagens von der Sendetasche kehrt auch die Sendetasche unter Wirkung der Feder 18 in die Ruhelage zurück. Bei der Ausfahrt aus der Station schlägt der Mitnehmer 22 des Wagens gegen einen festen Anschlag i9, um ihn aus der punktierten Lage (Abb. 5) wieder in die Ruhelage zu führen, in welcher der Mitnehmer 22 durch den Hebel 24- festgehalten wird. Beladen und für die Bestimmungsstation V eingestellt, verläßt der Wagen die Sendestelle. Die Stationen III und IV durchfährt der Wagen ungehindert, da der Hebel 34 sich in einer solchen Lage befindet, daß er mit den Hebeln 57 (Abb. 9) der Stationen III und IV nicht in Eingriff kommen kann, auch wenn dort bereits eine Sendung vorbereitet ist. An der Empfangsstelle der Station V wird die Klinke 37; die die Rückdrehung der Welle 28 verhindert hatte, durch den festen Anschlag 2o aus der Rast 44 der Sperrscheibe 36 ausgehoben, so daß die Welle 28 durch die Feder 35 in die alte Lage zurückgedreht wird.' Dabei wird durch die Kurvenscheibe 27 der Hebel 26 angehoben, so daß unter Vermittlung der Welle 33 der Sperrhebel 24 aus der Rast 25 ausklinkt. Unter Wirkung der Feder 2i schnappt daher der Mitnehmer 22 in die- punktierte Lage, wie in Abb. 5 gezeigt ist. Bei der Weiterfahrt des Wagens kommt der Mitnehmer 22 mit dem Anschlag i6. des Kettenzuges 2 in der Station V in Eingriff. Durch die Bewegung des Kettenzuges wird, wie bereits gezeigt, die Sendetasche i und die Pendelklappe 8 geschwenkt. Durch den Auflaufsporn 17 an der Sendetasche i werden die Greifer 71 am Wagen geöffnet, und das Aktenstück fällt über die Pendelklappe 8 in die Empfangsmulde g. Sobald der entladene Wagen von der Sendetasche abläuft, kommen die Sendetasche i und die Pendelklappe 8 unter Wirkung der Feder 18 in die -alte Lage zurück.
  • Da die Einstellglieder am Wagen bereits bei Einfahrt in die Empfangsstelle durch Anschlag 2o in. die Ruhelage gebracht werden, so kann der Wagen bereits in der Empfangsstelle wieder neueingestellt und neubeladen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-i. Seilpostanlage, bei der die in einem Gleisring verkehrenden Förderwagen an jeder beliebigen Station selbsttätig beladen und- entladen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Sende- und Empfangseinrichtungen die vom Zugmittel zu leistende Arbeit durch einen am Fahrgestell des Wagens sitzenden Mitnehmer (22) übertragen wird, dessen Einstellung.in die Arbeitslage durch am Wagen befindliche Anschläge (34, 37) erfolgt, die in an sich bekannter Weise durch in den Stationen vorgesehene Anschläge gesteuert werden.
  2. 2. Seilpostänlage für wahlweisen Verkehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerung des Mitnehmers (22) vornehmenden Anschläge (34, 37) am Wagen aus einer Anzahl gleicher Anschläge (37) zur Kennzeichnung der Empfangsstelle und einem besonderen Anschlag (34) bestehen, durch dessen Stellung bestimmt wird, ob der Wagen an einer Sendestelle beladen werden kann oder nicht.
  3. 3: Seilpostanlage für wahlweisen Verkehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß an der Sendestelle die Einstellung des Mitnehmers (22) in die Arbeitslage durch den Anschlaghebel (34) bewirkt wird, wenn derselbe mit einem Anschlaghebel (57) der wahlweise zu bewegenden Einstellvorrichtung an der Sendestelle in Eingriff kommt, während an der Empfangsstelle die Einstellung des- Mitnehmers (2ä) in die Arbeitslage durch die Einstellglieder (37) veranlaßt wird, wenn dieselben mit fegten Anschlägen (2o) an der Empfangsstelle in Eingriff kommen.
  4. 4. Seilpostanlage für wahlweisen Verkehr nach .Einspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder (37) als bewegliche Klinken ausgebildet sind, die an auf einer Welle (28) drehbaren Platten (39) beweglich befestigt sind, wobei die Klinken (37) 'in mit der Welle (28) fest ver= bundene Sperrscheiben (36) derart eingreifen, daß bei einer Drehung der Welle (28) die Platten (39) mit den Klinken (37) gedreht werden mit Ausnahme derjenigen, deren Drehung durch einen von dem Einstellhebel (i4) der 'Sendestelle bewegten Sperrhebel (4i) gehindert wird.
  5. 5. Seilpostanlage für wahlweisen Verkehr nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (37) der durch den Sperrhebel (4i) -festgehaltenen - Platte (39) bei der Drehung der Welle (28) hinter einen Ansatz (44) der Sperrscheibe (36) greift und die Rückdrehung der Welle so lange verhindert, .bis die Klinke (37) durch den festen Anschlag (2o) in der Empfangsstelle wieder ausgeklinkt wird, so daß die Welle unter Wirkung einer Feder (35)-- in die Ausgangslage zurückgedrehf wird.
  6. 6. Seilpostanlage für wahlweisen Verkehr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Wirkung einer Feder (2i) stehende Mitnehmer (22) bei der Ausfahrt aus der Station durch einen in der Fahrbahn befindlichen festen Anschlag (ig) in seine Ruhestellung gebracht wird, woselbst er durch einen Sperrhebel (24) in. Verbindung mit einer _Rast (25) festgehalten wird.
  7. 7. Seilpostanlage für wahlweisen Verkehr nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Sperrhebbls (24) von einer Kurvenscheibe (27) abhängig ist, deren Bewegung durch die Einstellglieder (34 und 37) bestimmt wird. B. Seilpostanlage für wahlweisen Verkehr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der :Vlitnehmer (22) in seiner Arbeitslage mit einem an einem Kettenzug (2) befindlichen Anschlagstift (i6) zum Eingriff kommt, so daß durch den Ketten- j zug mit Hilfe eines Triebwerkes (3, 4, 5, 6, 7) die Sendetasche (i) und die das abgeworfene Fördergut aufnehmende Pendelklappe (8) in die Fahrbahn bewegt werden. g. Seilpostanlage für wahlweisen Verkehr nach Anspruch i bis 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald die Greiferarme (7i) die Sendetasche (i) freigeben, die Pendelklappe (8) durch eine Feder (i8) aus der Fahrbahn wieder herausbewegt wird.
DET34374D 1927-12-16 1927-12-16 Seilpostanlage Expired DE474260C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34374D DE474260C (de) 1927-12-16 1927-12-16 Seilpostanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34374D DE474260C (de) 1927-12-16 1927-12-16 Seilpostanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE474260C true DE474260C (de) 1929-04-08

Family

ID=7558461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET34374D Expired DE474260C (de) 1927-12-16 1927-12-16 Seilpostanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE474260C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1756420A1 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Ausladen aus hinteremander herbewegten Behaeltern
DE474260C (de) Seilpostanlage
DE2339695C3 (de) Vorrichtung zur Übergabe von frisch gegossenen Plattengittern von Akkumulatoren in eine Beschneidvorrichtung
CH461362A (de) Förderanlage für Behälter oder Fördergutträger
DE3134097A1 (de) Hubbalken
AT114959B (de) Förderanlage mit wahlweisem Betrieb.
DE444478C (de) Betrieb von Foerderanlagen
DE2132388C3 (de) Vorrichtung zur Steuerung des Ausladens von Behältern an hintereinander angeordneten Ausladestellen
DE125970C (de)
DE539901C (de) Sinteranlage
DE3615737C2 (de)
DE547440C (de) Vorrichtung zum Ablegen der aus Druck-, Einsteck-, Zusammentrag- und aehnlichen Maschinen kommenden Werkstuecke zu einem Gesamtstapel
DE474154C (de) Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen
DE621343C (de) UEberladeanordnung fuer zwei Foerderbahnen
DE584434C (de) Kippvorrichtung fuer Kippschaukeln, bei der ein staendig mit der Schaukel mitlaufendes Schaltwerk nach Durchlaufen einer bestimmten waehlbaren Anzahl von Stationen den Kippvorgang ausloest
DE367348C (de) Ausweichbare Unterstuetzungstrommeln fuer die Zugorgane von Streckenfoerderanlagen
DE370709C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Absetzen von abgeschnittenen Presslingen auf Rahmen
DE2336819C3 (de) Förderanlage für Werkstücke
DE480511C (de) Seilpoststelle mit in die Bahn des Greiferwagens einschwenkbarer UEberladeklappe
DE258999C (de)
DE213554C (de)
DE574030C (de) Neigungswaage mit Arretiervorrichtung in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Abheben des Neigungspendels sowie des die Last auf dieses uebertragenden Gliedes
DE473582C (de) Selbsttaetige Empfangsstelle fuer Aufzuege
DE27516C (de) Greifervorrichtung für Strafsenbahnen mit Seilbetrieb
DE412960C (de) Wagenkippvorrichtung mit mehreren Aufnahmestellen fuer die Wagen