DE476249C - Signalvorrichtung bei Foerderbahnen - Google Patents

Signalvorrichtung bei Foerderbahnen

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DE476249C
DE476249C DET32531D DET0032531D DE476249C DE 476249 C DE476249 C DE 476249C DE T32531 D DET32531 D DE T32531D DE T0032531 D DET0032531 D DE T0032531D DE 476249 C DE476249 C DE 476249C
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Germany
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carriage
signaling device
locking lever
contact
tongue
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DET32531D
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English (en)
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts

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  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Signalvorrichtung bei Förderbahnen Die Erfindung betrifft eine mit in die Fahrbahn des Wagens einschwenkbaren Sendetaschen arbeitende Förderanlage, die eine Einrichtung zur Signalisierung eiliger Sendungen zum Gegenstand hat. Eine derartige Einrichtung eignet sich besonders für Telegraphenämter, in welchen die Kenntlichmachung der z. B. von einem Seilpostwagen der Betriebsstelle übergebenen dringenden Telegramme ein Bedürfnis ist. Zu diesem Zweck werden an der Sendestelle Schaltglieder von Hand eingerückt, die auf solche das eilige Telegramm o. dgl. befördernde Wagen durch an diesen angebrachte Glieder einwirken. In der zugehörigen Empfangsstelle lösen die vorher am Wagen eingestellten Glieder ein hör- oder sichtbares Signal aus, das so lange in Tätigkeit bleibt, bis dasselbe von der hier arbeitenden Person abgeschaltet wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dar. In Abb. i ist die Sendetasche mit dem Wagen und die Empfangsstelle in der Ansicht angedeutet, während in Abb. :! die gleichen Teile im Grundriß sowie die Schaltung für die Signalgabe in der Empfangsstelle dargestellt sind.
  • Abb.3 und 4. zeigen die Einstellglieder an einer schwenkbaren Sendetasche in der Ansicht und von der Seite (teilweise geschnitten) in vergrößertem VIaßstabe.
  • Die Sendetasche i ist mit einer Stange 2 ausgerüstet, die mittels Knopfes 3 o. dgl. entgegen dem Druck einer Feder 4 in axialer Richtung bewegt werden kann. Die Stange -- wird in den Lagern 5, 6 und im Sparn 7 geführt. Sie besitzt einen Bund 8, in dem die Rasten 9, io für die am Lager 6 angelenkte Sperrklinke i i eingedreht sind. - Beim Druck auf den Knopf 3 gleitet infolge der Bewegung der Stange 2 die Sperrklinke i i über den Konus 12 und springt in die Rast i o ein. Gleichzeitig stößt das untere Ende der Stange gegen eine im Sporn 7 eingelassene Zunge 13, die um die Achse 14 in die punktiert gezeigte Lage (Abb.4) ausschwenkt. Eine die Zunge 13 und den Sporn 7 verbindende Feder I3' hat das Bestreben, die Zunge in die Ausgangsstellung zurückzuziehen. Wird die Tasche i nach ihrer Bedienung durch den Greiferwagen aus dem Bereich der Greiferfahrbahn herausgeschwenkt, so stößt der Sperrhebel i i gegen einen Anschlag 15 und hebt diesen aus der Rast i o der Buchse 8 heraus. Die Feder 4 drückt die Stange 2 in die Ausgangsstellung zurück, und der Sperrhebel i i wird durch die Feder 16 in die Rast 9 eingedrückt. Der Anschlag 15 ist am Bolzen 17 drehbar gelagert und wird von einer Feder 18 gegen die Begrenzung 19 gehalten. Wenn die Sendetasche i von neuem in die Greiferfahrbahn gelangt, gibt der Anschlag 15 gegenüber dem Druck des Sperrhebels i i nach und läßt diesen frei vorbeistreichen. Die obenerwähnte ausschwenkbare Zunge 13 der Tasche i drückt beim Vorbeifahren des Wagens an- dieser auf einen einsteilbaren Stift 2o am Wagen 2 i und verstellt ihn. Der Stift 2o befindet sich auf einem Träger 22, an -dessen freiem Ende ein zweiter fester Stift 23 angeordnet ist. Der Abstand des beweglichen Stiftes 2o zu dem festen Stift 23 ist an jedem der in der Anlage verkehrenden Wagen verschieden und richtet sich nach der zu bedienenden Empfangsstelle. In letzterer sind den genannten Stiften entsprechende Kontaktschienen 24, 25 vorgesehen, die mit den Stiften 2o, 23 zusammenarbeiten können. Die Anlage ist nun so eingerichtet, daß durch Verwendung eines Schaltkreuzes 26 derselbe Wagen 21 beim ersten Umlauf im Gleisring in der einen Empfangsstelle und bei seinem zweiten Umlauf in einer weiteren benachbarten Empfangsstelle das jeweils übernommene Fördergut abwirft. Dementsprechend werden auch die an dem Schaltkreuz 26 angebrachten Kontakte 27 oder 28 geschlossen oder geöffnet. Der jeweils geschlossene Kontakt 27 oder 28 bereitet einen Stromkreis für die Relais 29 oder 3o vor. Ein Stromschluß findet aber erst dann statt, wenn der Wagen 21 mit seinen vorher eingestellten Stiften 2o, 23 über die Kontaktschienen 24, 25 hinweggleitet und diese vorübergehend schließt. Je nach dem ersten oder zweiten Umlauf des Wagens schalten die Relais 29 oder 3o mit ihren Kontakten 31 oder 32 die Lampen 33 oder 34 ein. Gleichzeitig werden die Kontakte 35 oder 36 geschlossen, welche einen Haltestromkreis für die Relais 29 oder 30 schließen, so daß auch die Lampen aufleuchten, obgleich die Kontaktschienen 24, 25 bereits ihre Kontakte wieder unterbrochen, haben. Die in der Empfangsstelle arbeitende Person kann den Stromschluß für die Relais 29 oder 3o durch Drücken der Tasten 37 oder 38 oder auch durch Entfernen des Sendegutes aus der Empfangsmulde aufheben. Sobald der Wagen 21 eine Empfangsstelle verlassen hat, stößt der eingeschaltete Stift 2o an einen festen Anschlag 39, wird aus einer nicht gezeichneten Rast ausgehoben und in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist etwa wie folgt: ZVill eine die Sendetasche i bedienende Person die an einer Empfangsstelle arbeitende Person auf ein dringendes Telegramm o. dgl. aufmerksam machen, so drückt sie den Knopf 3 und legt das Telegramm in die Sendetasche i.. Dabei wird die Zunge 13 ausgeschwenkt und in dieser Lage von dem in die Rast io eintretenden Sperrhebel i i gehalten. Der an der Sendestelle ankommende Wagen a1 rückt in bekannter Weise die schwenkbare Sendetasche i in den Bereich der Greifer 40 ein. Beim Vorüberlaufen des Wagens drückt die Zunge 13 den Stift 2o heraus, welcher dann in gleicher Höhe mit dem Stift 23 steht und so von einer nicht gezeigten Rast gehalten wird. Nachdem die Greifer 4o die Tasche i entleert haben, erfdlgt ihre Zurückstellung in die Beschickungslage in bekannter Weise. Hierbei schlägt der Sperrhebel i i gegen den Anschlag 15, tritt dabei aus der Rast i o und gibt die Stange a frei. Diese sowie die Zunge 13 gehen infolge der Wirkung der gespannten Federn 4 und 13' in die Ausgangsstellung zurück. Kurz vor der Empfangsstelle angelangt, dreht der Wagen 21 das Schaltkreuz 26, welches z. B. seinen Kontakt 27 schließt und damit einen Stromkreis für das Relais a9 vorbereitet. Bei der Weiterfahrt des Wagens 21 gleiten dann die Stifte 2o, 23 über die Kontaktfedern 24, 25, die einen Stromschluß für das Relais 29 vorübergehend herstellen. Dieses spricht an und schließt mit seinem Kontakt 35 einen Haltestromkreis für sich selbst. Der zweite, gleichfalls geschlossene Arbeitskontakt 31 bringt die Lampe 33 zum Aufleuchten. Die an der Empfangsstelle arbeitende Person, durch das Aufleuchten der Lampe aufmerksam gemacht, entnimmt der Empfangsmulde (nicht gezeichnet) das dringende Telegramm und bringt die Lampe durch Drücken der Taste 37 zum Erlöschen. Diese Wirkung tritt ein, da ihr geöffneter Kontakt den Haltestromkreis für das Relais 29 unterbrochen hat und deshalb abfällt. Nach Bedienung der Empfangsstelle wird der eingestellte Stift. 2o am Wagen 21 durch einen in der Fahrbahn fest angeordneten Anschlag 39 zurückgestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Signalvorrichtung bei Förderbahnen, die mit in die Fahrbahn des Wagens einschwenkbaren Sendetaschen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß. am Förderwagen (21) ein einstellbares Glied (2o) vorgesehen ist, welches durch ein an der Sendetasche (i) angeordnetes Schaltwerk (2, 3, 13) gesteuert wird, so daß die am Förderwagen (21) vereinigten Glieder (2o, 23), mit Schaltgliedei-n (24, 25, 26) der zugeordneten Empfangsstelle zusammenarbeitend, ein der Kennzeichnung besonders eiliger Sendungen dienendes Signal (33 bzw. 34) auslösen.
  2. 2. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Druck auf den Knopf (3) ausgeschwenkte Zunge (13) in der ihr erteilten Verstellung von dem in die Rast ( i o) des Bundes (8) einspringenden Sperrhebel (i i) gehalten wird. 3.
  3. Signalvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise vom Wagen (21) in die Beschickungslage zurückgestellte Sendetasche (i) mit dem Sperrhebel (i i ) gegen einen Anschlag (15) stößt, so daß der Sperrhebel (i i) aus der Rast (io) gehoben wird und die Stange (2) nebst Zunge (13) freigibt, welche darauf selbsttätig in die Ausgangsstellung zurückgehen. q..
  4. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (21) am Schaltkreuz (26) durch Schließen des Kontaktes (27 oder 28) einen Stromkreis für das Relais (29 oder 3o) vorbereitet.
  5. 5. Signalvorrichtung nach Anspruch i und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß der am Kontakt (27 oder 28) vorbereitete Stromkreis beim Überfahren der Kontaktfedern (2q., 25) durch die am Wagen (21) angeordneten eingestellten Stifte (20,23) geschlossen wird.
  6. 6. Signalvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eingestellte Stift (2o) von einem in der Fahrbahn fest angeordneten Anschlag (39) ausgerückt wird.
DET32531D 1926-10-21 1926-10-21 Signalvorrichtung bei Foerderbahnen Expired DE476249C (de)

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