DE440312C - Linsenschleifmaschine - Google Patents

Linsenschleifmaschine

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DE440312C
DE440312C DEO15031D DEO0015031D DE440312C DE 440312 C DE440312 C DE 440312C DE O15031 D DEO15031 D DE O15031D DE O0015031 D DEO0015031 D DE O0015031D DE 440312 C DE440312 C DE 440312C
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drum
grinding
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lenses
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/0031Machines having several working posts; Feeding and manipulating devices
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    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
    • B24B13/023Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made for grinding several lenses simultaneously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Linsenschleifmaschine. Die Erfindung betrifft eine Linsenschleifmaschine. Es sind bereits Linsenschleifmaschinen bekannt (Deutsches Patent 399590) mit denen Linsen gleichzeitig in großer Zahl und in gleichförmiger, normalisierter Beschaffenheit erzeugt werden können. Das wird in erster Linie dadurch erreicht, claß alle Linsen dem Schleifwerkzeug im wesentlichen in derselben Lage - dargeboten «-erden. Im Gegensatz hierzu stehen die älteren Schleifverfahren, bei denen das Einsetzen und Schleifen der Linsen auf einzelnen Scheiben durch verhältnismäßig viel Arbeiter ausgeführt wurde.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun im großen und ganzen auf demselben Grundsatz, nämlich, die Rohlinsen fortlaufend denn oder den Schleifwerkzeugen in völlig gleicher Lage darzubieten, soweit dies die Genauigkeit mechanischer Mittel ermöglicht.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen in folgendem Die mechanische Genauigkeit wird durch einfache Mittel und auf ei.ifache Weise erhalten.
  • Ist die Schleifmaschine erst einmal in Gang gesetzt, kann sie beliebig lange ohne dauernde Wartung in Betrieb bleiben.
  • .Ferner wird die Kunstfertigkeit, die das Linsenschleifen bisher erforderte, durch einfache, mechanische Tätigkeit ersetzt, bei der die persönliche Eignung, soweit wie praktisch möglich, ausscheidet.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit der Lagerung der Werkstücke und zur Vereinfachung der Zuführung erfolgt die Zuführung der Werkstücke auf die Linsen zu mehreren aufnehmenden zylindersegmentförmigen Haltern, die zweckmäßig von unter Druck stehenden Stapeln in entsprechende Sitze der Trommel einzeln eingeschoben werden, während die Führung der Werkstücke an der Schleifstelle durch ein radial wirkendes Druckorgan und die Abführung der Werkstücke durch bloßes Loslösen der Halter von der Trommel erfolgt. Die Linsentrommel und demgemäß auch die Schleifscheibentrommel ist ein Mehrfaches einer Linsenhalterlänge zuzüglich der zwischen den Halterkränzen notwendigen Bundzwischenräume, um die Achsenneigung bei ungleicher Abnutzung der Achslager und die davon abhängigen Fehler der Linsenform zu verhindern. Die Linsenhalter der verschiedenen auf der Trommel angeordneten Halterkränze sind gegeneinander gestaffelt angeordnet, um die Schleifleistung der Maschine möglichst auszugleichen. Die Trommel der Linsenschleifmaschine ist zur Aufnahme der Linsenhalter in der Längsrichtung mit Mitnehmerstiften, deren eine Radialfläche dachförmig ausgebildet ist, und in der Querrichtung mit Bunden versehen. Das radial wirkende Druckorgan besteht aus einem endlosen, über Rollen geführten elastischen Band. In den Zeichnungen zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Schleifmaschine nach der Erfindung, Abb.2 die Vorderansicht teilweise irr Schnitt, Abb. 3 einen Teilgrundriß, Abb.4 den Teilschnitt einer Einzelheit in vergrößertem Maßstabe, Abb.5 den senkrechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4., Abb. 6, 7 und 8 den Grundriß, die Seitenansicht und die Vorderansicht eines Linsenhalters, Abb. 9 eine Teilvorderansicht einer- etwas abgeänderten Ausführungsform, Abb. io und i i den Grundriß und die Seitenansicht des Linsenhalters der Abb. 9, Abb. 12 den Schnitt nach der Linie i2-iz, der Abb. io und Abb. 13 die Seitenansicht einer Einzelheit. Die Schleifmaschine (Abb. i und 2) enthält vor allem eine Linsentrommel io, die in Lagern i i an entgegengesetzten Seiten der Maschine gelagert ist und irgendwie angetrieben wird, und zwar so, daß sie sehr langsam läuft, etwa eine Umdrehung in 40 Minuten. Die Schneckenräder iz und die Schnekken 13 sollen nur einen Teil des Antriebes zur Erzielung der erforderlichen Drehzahl darstellen.
  • Die Trommel io (Abb. 2 und 5, besonders Abb.13) ist am besten so- lang, daß sie gleichzeitig verhältnismäßig viel durch die Schleifscheiben 14 zu bearbeitende Linsen tragen kann. Diese Schleifscheiben 14 sitzen im Abstand voneinander auf einer Welle 15, die im wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Trommel io. Der Kettenantrieb 16 für die Linsentrommel und die die Trommel io antreibenden Schneckenräder 12 gehören ein und demselben Getriebe an.
  • Das wesentlichste Merkmal der Erfindung liegt in der Einrichtung, welche die Linsen nacheinander in den Bereich der Schleifscheiben bringt. Die Linsen werden auf plattenartige Linsenhalter 18 (Abb. 6, 7 und 8) aufgesetzt, die innen gekrümmte Flächen i8a von zweckmäßig etwas kleinerem Krümniungsradius als die Fläche ioa der Trommel io (Abb. 8) haben. ' Praktisch wird der Krümmungsunterschied sehr klein, nämlich gerade groß genug bemessen, daß Unregelmäßigkeiten auf der Fläche i8a oder der Fläche ioa die genaue Anlage des Halters i8 auf der Trommel nicht stören können. Dadurch, daß der Krümmungsradius der Fläche 18a etwas kleiner bemessen wird, entsteht ein nach der Mitte hin zunehmender Zwischenraum zwischen den beiden gekrümmten Flächen, und der Halter 18 liegt mit seinen vorstehenden, der Trommelachse parallelen Seitenkanten an der Trommel an in einer bestimmten sicheren Lage.
  • In der Wahl der Mittel, um die vorbestimmte gegenseitige Lage zwischen der Trommel und den Linsenhaltern zu sichern, hat man einen weiten Spielraum. Die oben beschriebene Art und Weise der Sicherung stellt nur einen besonders einfachen Weg zur Erreichung des erstrebten Zieles dar, der die praktischen Erfordernisse der genauen Lagerung der Linsen gegenüber den Schleifscheiben erfüllt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Linsentrommel, soweit es auf ihren Zweck und ihre Wirkung ankommt, keine zylindrische Außenfläche ioa zu haben braucht. Diese kann vielmehr polygonal sein oder irgendeine andere Ausgestaltung haben. Worauf es ankommt, ist nur, .daß beliebig @ iel gleiche Linsenhalter nacheinander rings um die Achse eines rötierenden Körpers so angeordnet werden können, daß jeder von ihnen genau die gleiche Lage gegenüber dieser Achse einnimmt. Wenn weiterhin alle Linsen genau die gleiche Lage gegenüber den Linsenhaltern einnehmen, haben auch alle Linsen gegenüber den Schleifscheiben dieselbe Stellung.
  • Die zylindrische Außenfläche ioa ist aus praktischen Gründen gewählt worden, weil sie sich mit einfachen und billigen Werkstattmitteln genau bearbeiten läßt.
  • Die Breite der Halter 18, das Bogenmaß in Richtung ihrer Krümmung, kann in weiten Grenzen verändert werden, indessen hat es sich bewährt, als Breite etwa ein Fünftel des Trommelumfanges zu wählen, so daß fünf Halter- rings um die Trommel herum angeordnet werden können. Die Länge jedes Halters ist so bemessen, daß mehrere (etwa drei) Linsen in der Längsrichtung nebeneinanderliegen; die Trommellänge beträgt zweckmäßig ein Mehrfaches (Abb. 2) der Halter- i länge, so däß beispielsweise drei Halter 18 in der Achsialrichtung auf der Trommel aneinandergereiht werden können. Die querliegenden gebogenen Kantenflächen der Halter i8 werden genau bearbeitet und stoßen an ebenfalls genau bearbeitete Ringrippen i9 an, um jede achsiale Bewegung zu verhindern. Im Zusammenhang hiermit mag erwähnt ,werden, daß die Bearbeitung der Halter 18 und der Trommel selbst am besten bei der normalen Betriebstemperatur, in der die Schleifmaschine arbeitet, erfolgt, so daß die Halter genau in Trommelrasten passen.
  • Zur Sicherung der Halter 18 gegen Verschiebungen der anderen Richtung, im Kreisbogen der Trommel io, werden radiale Stifte 2o gleichmäßig über die Trommelfläche i 8a verteilt. Die Hinterseite der Stifte 20 verläuft radial, während die Vorderseite eine tangential vorspringende dachförmige Fläche hat mit den beiden Teilflächen 2od und 20b. Die Fläche 20a erleichtert das Anlegen der Halter 18 an die Trommel, während durch die zurückspringende Fläche 20b die Stützkante außerhalb der Trommelfläche verlegt ist, so daß der Halter mit dem äußeren Teile seiner Anlegefläche daran anliegt und seine innere Kante mit größerer Sicherheit zur innigen Berührung mit der Trommelfläche gelangt. Die Winkelstellung der Flächen 2oa und 20b ist der Anschaulichkeit halber übertrieben dargestellt.
  • Es ist demnach ersichtlich, d'aß jeder Halter 18 eine in radialer, achsialer Richtung unverrückbare Stellung auf der Trommel io einnimmt. Alle Halter gleichen einander in der Form, soweit sich die Genauigkeit überhaupt erreichen läßt. Insbesondere ist die Lage der Linsen zueinander auf den verschiedenen Haltern 18 genau die gleiche; alle nacheinander an die Trommel angelegten Linsenhalter nehmen gegenüber der Trommelachse genau die gleiche Lage ein und verbleiben darin.
  • Die Linsenhalter werden einer nach dem anderen auf die Fläche der Trommel io aufgelegt und der Reihe nach wieder abgenommen. Auch hier ist in der Wahl der Mittel zur Erreichung dieses Zieles ebenfalls ein weiter Spielraum gegeben, indessen wird zweckmäßig ein wagerechtes Rahmengestell 22 mit einem Führungsschacht für jedes Halterabteil der Trommel, also die Schächte 22a, 22b und 22c, verwandt. In jedem dieser Führungsschächte sind die Linsenhalter mit den zu schleifenden Linsen so aufgestapelt, daß die konkave Fläche 18a von der Trommel io abgewandt ist. Ein Schieber 23 drückt unter Einfluß von Federn 24 auf jeden Stapel und preßt ihn gegen die sich drehende Trommel. Hierbei werden die Linsenhalter 18 der Reihe nach auf die Trommel aufgelegt. Die Führungsschächte sind natürlich mit den Rippen oder Bunden i9 genau ausgerichtet.
  • An die Trommel i o sind gegenüber den Führungsschächten 22a, 22b und 22@ Bogenführungen zur Aufnahme und Abführung der fertigen, von der Trommelfläche ioa sich durch ihr Eigengewicht lösenden Linsenhalter 18 angeordnet und an diese nach unten geneigte Führungsschienen 24a, 2e und 24' angeschlossen, auf denen sie in einen Sammeltrog gleiten.
  • Sobald die radiale -Ebene einer Stiftreihe 20 bei der oberen Kante des vordersten Halters 18 in einem der Führungsschächte 22.11, 22b oder 22a vorübergegangen ist, wird dieser Halter unter Einfluß der Federkraft 24 des Schiebers 23 in seine Stellung auf der Tromtnel gebracht. Der Vorgang spielt sich so ab, daß zunächst die untere Kante (Abb. 4) des Halters unter Kippen um die untere Kante der Linse des bereits eingelegten und mitgenommenen Halters etwas nach innen voraneilt und dann zur Anläge gegen den anrückenden Stift 2o genau in dem Augenblick kommt, wo der vorangehende Stift oder die Stiftreihe an der oberen Kante des einzubettenden Linsenhalters vorbeigeht. So werden der Reihe nach alle Halter 18 mitgenommen, zunächst nur durch die Federn 24 gegen die Trommel gepreßt. Dann gelangt er unter eine nachgiebige Klammer, die ihn weiterhin bei dem Schleifvorgange an der Trommel festhält. Hierzu dient zweckmäßig ein endloses elastisches Gummiband 26, das gegen die linsenfreie Außenfläche des Linsenhalters drückt. Das Gummiband ruht auf mehreren an einem bogenförmigen hohlen Träger.28 im Bogen angeordneten Scheiben oder Rollen 27, so daß es, unbeeinflußt, sich wie die Sehne dieses Kreisbogens in seinem unteren Teile einstellt und teilweise aus dem Halter 28 hervorspringt. Der Träger 28 ist mit seinem einen Ende 29 an einem sich längs über den Rahmen 22 erstreckenden Balken 30 zweckmäßig auf einer elastischen Zwischenlage 31 durch Bolzen 32 befestigt. Wird der Träger 28 auf die Trommel niedergedrückt, biegt sich der sehnenartige Teil des Bandes natürlich durch und übt auf die Trommel und auf die vorbeilaufenden Halter 18 einen erheblichen Druck aus.
  • Da das Band 26 frei laufen und sein rollender Reibungswiderstand verglichen mit der Reibung zwischen dem Bande und dem Barunterliegenden Linsenhalter 18 praktisch vernachlässigt werden kann, bewegt sich das untere Trum des Bandes zusammen mit den Linsenhaltern, während das obere Trum in entgegengesetzter Richtung über die Rollen 27 lauft.
  • Für jeden Linsenhalter 18 sind zwei Bänder 26 bzw. Träger 28 vorgesehen. Wie Abb. 5 zeigt, liegt das Band 26 auf den Linsenhaltern 18 längs zylindrischer Aussparungen 18c zwischen den Linsenkränzen an. Die Schleifscheiben 14 müssen ausreichenden Abstand voneinander haben, um die Anordnung der Halter 28 zu ermöglichen.
  • Die Stelle der Trommel io und die Scheibenwelle 15 sind in Lagerböcken 34 gelagert, während der Rahmen 22 und die Führungsschienen 24 in einem Tragrahmen 35 sitzen. Unter den Führungsschienen 24 ist ein Ausgußtrog 36 aufgestellt.
  • Die Rohlinsen sitzen in Aussparungen 37 (Ab. 12), die in die Bußeisernen plattenförmigen Linsenhalter 18 genau eingearbeitet sind, . um eine ganz bestimmte -Paßfläche für die Rohlinsen zu schaffen. Die Aussparungen' .an den verschiedenen Platten sind vollständig gleichförmig und gleich tief hergestellt, so daß die Linsenlage zur Platte hei allen. Linsenhaltern dieselbe ist. Die Rohlinsen werden durch Prägestempel hergestellt. so daß auch ihre Innenflächen von vornherein im wesentlichen gleichförmig sind. Durch Einlegen in die Aussparungen werden sie folglich, gegenüber den Linsenplatten in die bestimrizte -richtige Lage gebracht, ohne besonders ausgerichtet werden zu müssen. Tatsächlich ist das Einlegen oder »bloclcinge, wie man es in Amerika nennt, außerordentlich einfach: In die Aussparungen 37 wird Pech eingebracht, die Platten werden erhitzt, um das Pech zu erweichen, und dann die Linsen daraufgelegt und hineingepreßt. Vom Boden der Aussparungen führen AuslaßÖffnungen 38 nach außen (Abb. 6 und 8), durch die das überschüssige Pech herausgequetscht wird. Die Rohlinsen nehmen auf diese Art leicht ihre bestimmte Lage auf der Fläche der Aussparungen ein. Auch diese Flächen sind zweckmäßig etwas weniger stark gewölbt als die Innenflächen der Rohlinsen, so daß ein sichelförmiger Zwischenraum zur Aufnahme einer ausreichenden Pechmenge entsteht, um die Rohlinsen in ihrer Lage festzuhalten. Das Hauptmerkmal liegt darin, daß eine bestimmte pechfreie Sitzfläche bzw. Richtfläche zur genauen Bestimmung der Lage der Rohlinsen geschaffen ist, so daß auch ungelernte Kräfte in kürzester Zeit die Rohlinsen einlegen können.
  • In den Abb. 6, 7 und 8 ist ein Linsenhalter dargestellt, der zur Aufnahme von Rohlinsen für torische Linsen dient, während der in der. Abb. io, ii und 12 dargestellte Linsenhalter zur Aufnahme von Rohlinsen für Menisken bestimmt ist. Im letzten Falle (Abb. g) bearbeitet eine Schleifscheibe 1q. gleichzeitig zwei Linsenreihen 41, während im ersten Falle eine Scheibe 1q. jeweils nur eine Linsenreihe (Abb. 2) bearbeitet.
  • Die Linsenplatten 4.o der Abb. io bis 12 unterscheiden sich von den Linsenplatten i8 der Abb. 6 bis 8 nur in einigen Einzelheiten. Ihre Lage - gegenüber der Trommel ist im wesentlichen dieselbe, wie im Zusammenhange mit den Platten i 8 beschrieben. Entsprechend der anderen Lage der Rohlinsen sind die Führungsschienen zur Aufnahme der Platten in einem größeren Abstande voneinander angeordnet, um mit Aussparungen 4.2 zur Führung der Linsenplatten bei ihrem Heruntergleiten nach dem Abfallen von der Trommel zusammenzuwirken. Statt zweier Halter 28 ist ein einziger Halter 43 (Abb: -9) angebracht: Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Rohlinsen werden wie oben beschrieben .eingesetzt und die Linsenhalter im Führungsrahmen in den Schächten 22d, 22b und 22c aufgestapelt. Sie- gelangen dann unter der Einwirkung -des federnden Schiebers z3 der Reihe nach in die Rasten der langsam umlaufenden Linsentrommel, deren Bewegung gegenüber der der Schleifscheiben so bemessen ist, daß jede Rohlinse gerade bis zur erforderlichen Tiefe abgeschliffen wird. Die Geschwindigkeit der Trommel io ist veränderlich und richtet sich praktisch nach den jeweiligen besonderen Arbeitsbedingungen. Im allgemeinen hängt sie von der Stärke des abzuschleifenden Glases ab. Bei der beschriebenen Anordnung, bei der die Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheiben etwa 7,5 Ir. pro Sekunde beträgt, braucht die Trommel io für eine Umdrehung ungefähr 40 Minuten, und die zum Schleifen einer Linse erforderliche Zeit beträgt weniger als . Minuten. Die Trommel io und die Schleifscheiben laufen am besten im gleichen Drehsinn um, so daß sie an der Berührungslinie in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeistreichen.
  • Die Fläche der Rohlinsen und deren Dicke wird bei dem ersten Arbeitsvorgange, dem obenerwähnten Prägen, so bemessen, daß zum Fertigstellen der Linsen möglichst wenig abzuschleifen ist.
  • Die aus dem Schleifvorgang hervorgehende Krümmung der Linsen ergibt sich einerseits aus der Kreisbogenbahn um die Achse der Trommel io und ihrem Radius, andererseits aus der quer verlaufenden Krümmung der Schleifscheibe. Für torische Linsen sind diese Krümmungen verschieden, für -sphärische Linsen müssen sie gleich sein.
  • Einer der Gründe, weshalb die Länge der Linsentrommel ein Mehrfaches der Linsenhalter trägt, ist folgender: Die Unterteilung der Linsenhalter ermöglicht es, sie in der Winkellage gegeneinander versetzt gestaffelt anzuordnen, so daß die zwischen den Linsen einer Abteilung notwendig entstehenden Schleifpausen, durch die Schleifarbeit des benachbarten Satzes ausgefüllt und so der Schleifvorgang im wesentlichen ausgeglichen ist. Bei den drei dargestellten Linsenreihen kann daher die Linse der einen Reihe an der Vorderkante, die der zweiten Reihe gleichzeitig. in der Mitte und die der dritten Reihe i an der Hinterkante geschliffen werden. Diese Anordnung ist insofern wichtig, als die Schleifwirkung bei der Vorder- und der Hinterkante größer als in der Mitte ist.
  • Einer der Hauptvorteile der neuen Bauart und Anordnung liegt in der hochgradigen Genauigkeit und Gleichförmigkeit der geschliflenen Linsen. Die verhältnismäiig große Länge der Trommel hat den Vorteil, daß der durch einseitige Abnutzung der Lager an den Trommelenden verursachte Fehler in der Winkelstellung der Länge der Trommel umgekehrt proportional ist und, da diese Länge sehr groß ist, ohne weiteres vernachlässigt werden kann. Dieser Vorteil ist, verglichen mit dem älteren Schleifverfahren mit einer einzigen Scheibe, besonders augenfällig, wo eine verhältnismäßig kurze Welle vorhanden ist. Überdies neigt die kurze Welle bei einer Winkelstellung zu Schwingungen, die Materialfehler beim Schleifen zur Folge haben, bei einer langen Welle dagegen, wie bei der vorliegenden Anordnung, werden die Winkelfehler nicht nur so weit vermindert, daß sie einen im großen und ganzen zu vernachlässigenden Faktor bilden, sondern eine so lange Welle kann auch nicht so leicht in Schwingungen um einen zwischen ihren Enden liegenden Punkt geraten.
  • Bei einer verhältnismäßig langen Welle wird also durch ungleichmäßige Abnutzung die Krümmung oder die Dicke der Linsen nicht wesentlich beeinflußt, da sich die Verstellung des einen Endes gegenüber dem anderen über die ganze Länge der Welle verteilt.
  • Einer der Hauptnachteile der Schleifscheibe des früheren Verfahrens lag in dem Spielraum zwischen der Scheibe und ihrer Welle. Durch die vorliegende Anordnung ist dieser Spielraum ganz ausgeschaltet worden. Die Zylinderfläche der Trommel bildet das Lager für die Linsenhalter, die jetzt die Funktion als Linsenträger ausüben. Die Linsenhalter sind weniger als 2,5 cm stark, und der Abstand von der zylindrischen Paßfläche der Trommel bis zur Außenfläche der Linse ist deshalb sehr klein, und jede Ver änderung infolge von Abnutzungen zwischen der Zylinderfläche und den Linsenhaltern würde natürlich -dementsprechend klein wer- i den. Zieht man weiter in Betracht, daß die Linsenhalter verhältnismäßig lang und breit f ,sind, so müßte die Abnutzung schon sehr erheblich werden, um eine wesentliche Abweichung von den theoretischen Eigenschaften der Linsenfläche hervorzurufen.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht es daher, mit einfachen Mitteln Linsen in Massen so herzustellen, daß sie alle dieselben Merkmale, wie Krümmung, Dicke usw., aufweisen. Der Ausschuß wird praktisch auf ein Mindestmaß zurückgeführt. Gelernte Arbeiter sind für keinen Arbeitsvorgang mehr erforderlich, da das Einlegen der Linsen durch ungelernte Arbeiter ausgeführt werden i kann und das Aufstapeln der Linsenhalter in der Schleifmaschine ein einfacher Vorgang ist, der keinerlei Geschicklichkeit erfordert. Der Schleifvorgang selbst erfolgt völlig selbsttätig. Den Schleifwerkzeugen kafin fortlaufend durch eine geeignete Vorrichtung, die - für die Erfindung unwesentlich ist, Wasser zugeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Linsenschleifmaschine mit über eine umlaufende Trommel als Leitorgan nacheinander und ohne dauernde Verbindung mit ihm in unbeschränkter Zahl dem Schleifwerkzeug zugeführten Werkstük-Iren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Sicherheit der Lagerung der Werkstücke und zur Vereinfachung der Zuführung die Zuführung der Werkstücke (Linsen) auf sie zu mehreren aufnehmenden zylindersegmentförmigen Haltern (r8), die zweckmäßig von unter Druck stehenden Stapeln in entsprechende Sitze der Trommel einzeln geschoben werden, erfolgt, die Führung der Werkstücke an der Schleifstelle durch ein radial wirkendes Druckorgan (26) und die Abführung der Werkstücke durch bloßes Loslösen der Halter von der Trommel.
  2. 2. Linsenschleifmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsentrommel und demgemäß auch die Schleifscheibentrommel ein Mehrfaches einer Linsenhalterlänge (i8) lang ist, zuzüglich der zwischen den Halterkränzen notwendigen Bundzwischenräume, um die Achsenneigung bei ungleicher Abnutzung der Achsiager und die davon abhängigen Fehler der Linsenform zu vermindern.
  3. 3. Linsenschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenhalter der verschiedenen auf der Trommel angeordneten Halterkränze gegeneinander gestaffelt angeordnet sind, um die Schleifleistung der Maschine möglichst auszugleichen.
  4. Trommel zur Linsenschleifmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme der Linsenhalter (i8) in der Längsrichtung mit Mitnehmerstiften (2o);-deren eine Radialfläche dachförmig ausgebildet ist, und in j der Querrichtung mit Bunden -versehen ist.
  5. 5. Druckorgan zur Maschine nach An-Spruch r, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem endlosen, über Rollen zurückgeführten elastischen Band besteht.
DEO15031D 1925-03-10 1925-07-08 Linsenschleifmaschine Expired DE440312C (de)

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