DE606181C - Schleif- und Poliervorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, insbesondere Zahnbohrer - Google Patents

Schleif- und Poliervorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, insbesondere Zahnbohrer

Info

Publication number
DE606181C
DE606181C DE1930606181D DE606181DD DE606181C DE 606181 C DE606181 C DE 606181C DE 1930606181 D DE1930606181 D DE 1930606181D DE 606181D D DE606181D D DE 606181DD DE 606181 C DE606181 C DE 606181C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
workpieces
belt
polishing device
grooves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930606181D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Kuckelkorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hager & Meisinger GmbH
Original Assignee
Hager & Meisinger GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hager & Meisinger GmbH filed Critical Hager & Meisinger GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE606181C publication Critical patent/DE606181C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/02Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
26. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 606181 KLASSE 67a GRUPPE 24oi
Hager & Meisinger G. m. b. H. in Düsseldorf*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Schleif- und Poliervorrichtung für zylindrische Körper, insbesondere Zahnbohrerschäfte. Bekannt ist eine Maschine zum Schleifen von Rundstäben und Rohren vermittels eines umlaufenden Schleifbandes, bei der das Werkstück einzeln von Hand unter das Schleifband gelegt und vorgeschoben wird. Ferner ist eine Maschine zum Schleifen eines einzelnen Rundstabes vermittels eines
to Schleifbandes bekannt, in welcher der Stab durch ein in entgegengesetzter Richtung zum Schleifband umlaufendes Band in Eigendrehung versetzt wird. Eine Zuführungs- und Vorschubvorrichtung ist nicht vorhanden. Weiter ist eine Maschine zum Schleifen von Rundstäben bekannt, in welcher die Stäbe in Rillen einer Trommel gelagert sind. Die Trommel dient zum Zuführen der Stäbe und wird ruckweise gedreht. Von der stillstehenden Trommel wird
ao jeweils ein Stab einer Schleifscheibe gegenübergehalten zum Schleifen. Nach jedem Schleifgang wird dieZuführungstrommel ausgeschwenkt, um eine Teilung weitergedreht und dann mit einem neuen Werkstück gegen die Schleifscheibe angesetzt.
In der Schleifvorrichtung nach der Erfindung wird ebenfalls ein umlaufendes Schleifband und zum Zuführen der Werkstücke eine mit axialen Nuten zu ihrer Aufnahme versehene Scheibe verwandt. Der Erfindung gemäß werden die zylindrischen Werkstücke, die in entsprechend zylindrischen Rillen einer beständig umlaufenden Scheibe frei gelagert sind, lediglich durch das gegen sie angepreßte Schleifband in Eigendrehung versetzt und geschliffen. Die Werkstücke werden durch die Reibung an der Innenfläche der Rillen gehindert, die Geschwindigkeit des; Schleifbandes anzunehmen. Es bedarf keiner besonderen Einrichtung zur Erzeugung der Eigendrehung der Werkstücke. Die Vorrichtung arbeitet vollständig kontinuierlich, mehrere Werkstücke werden gleichzeitig durch das Schleifband bearbeitet; sie eignet sich daher besonders für Massenfertigung. ,„_
Zwecks Ermöglichung ungehinderter Eigendrehung von Zahnbohrern sind an beiden Enden der Rillen "ringförmige Aussparungen in der Rillenscheibe vorgesehen, die je durch einen Flansch begrenzt sind, der an der Kopfseite der Bohrer aus elastischem Stoff besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Schleifen von Zahnbohrern ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar in Abb. 1 eine Seitenansicht, in Abb. 2 ein Querschnitt durch den Kranz der Rillenscheibe zum Zuführen der Werkstücke.
Durch ein Vorgelege 2,3 wird ein Schleifband 4 angetrieben, das über die Rillen 5 und 6 geführt ist, von denen die Rolle 6 verstellbar eingerichtet ist, um das Band straffer spannen zu können. Das Vorgelegelager ist in Schienen 7
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Willy Kuckelkorn in Düsseldorf.
verschiebbar zu demselben Zwecke. Eine Scheibe 8 wird durch ein Schneckengetriebe 9, 10 beständig in Umlauf gehalten. Diese Scheibe 8 besitzt einen Kranz 11 mit axial verlaufenden Rillen 12 zur Aufnahme der Bohrer 14. Die Werkstücke 14 sind in einem Magazin 13 gelagert und werden durch ihr Gewicht in einen Kanal gedrückt, dessen Querschnitt so bemessen ist, daß die Werkstücke nur einzeln hintereinander hindurchdringen können.
Das unterste Werkstück liegt auf der Rillenscheibe 11 auf. Sobald eine Rille an dem Kanalausgang vorbeigeht, fällt das unterste Werkstück in diese hinein und wird mitgenommen. Der Rillenquerschnitt ist der Walzenform der Werkstücke angepaßt. Die Bohrerschäfte 14 werden durch das Schleifband 4 in Eigendrehung versetzt und durch die Reibung an der Rillenfläche gehindert, die Geschwindigkeit des Bandes anzunehmen. Eine besondere Einrichtung zur Erzeugung dieser Eigendrehung wird also hier nicht benötigt. Während die Rillenscheibe 11 beständig umläuft, werden mehrere Werkstücke 14 gleichzeitig durch das Schleifband 4 geschliffen. Sie fallen darauf über die schiefe Ebene 15 in einen Sammelbehälter 16.
Abb. 2 zeigt den Rillenkranz 11 im Querschnitt in einer für Zahnbohrer geeigneten Bauart. An beiden Rillenenden sind ringförmige Aussparungen in dem Kranz vorgesehen, damit die Eigendrehung der Bohrerschäfte ungestört verläuft. Die Hälse 18 und die Köpfe 19 der Zahnbohrer liegen frei in der Aussparung 17, die winkelförmigen Füße 22 der Bohrer befinden sich in einer Aussparung 21. Die Aussparung 21 wird durch einen Flansch 23, die Aussparung 17 durch einen elastischen Flansch 20, beispielsweise aus Vulkanfiber, begrenzt.
Letzterer verhütet die Beschädigung der Bohrerköpfe. .
Bei der Erprobung der Vorrichtung stellte sich heraus, daß für denselben Durchmesser der verschiedenen Bohrerschäfte ein Rülenscheibendurchmesser von 250 bis 350 mm besonders vorteilhaft ist. Bei kleinerem Durchmesser als mm hat das Schleifband zuwenig Anlagefläche und müßte daher zu langsam laufen. Bei größerem Durchmesser als 350 mm ist der Weg, den die Bohrerschäfte unter dem Schleifband zurücklegen, zu lang, und diese werden dann zu stark abgeschliffen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schleif- und Poliervorrichtung für zylindrische Werkstücke, insbesondere Zahnbohrer, vermittels eines umlaufenden Schleifbandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (14), die in entsprechend zylindrischen Rillen (12) einer beständig umlaufenden Scheibe (11) frei gelagert sind, lediglich durch das gegen diese angepreßte Schleifband (4) in Eigendrehung versetzt und geschliffen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Zahnbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Rillen (12), um die Eigendrehung der Bohrer (14) gegen Störungen zu schützen, ringförmige Aussparungen (17, 21) in der Rillenscheibe (11) vorgesehen sind, die je durch einen Flansch (20, 23) begrenzt sind, der an der Kopfseite (20) aus elastischem Stoff besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenscheibe (11) einen äußeren Durchmesser von mindestens 250 bis höchstens 350 mm besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930606181D 1930-09-28 1930-09-28 Schleif- und Poliervorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, insbesondere Zahnbohrer Expired DE606181C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE606181T 1930-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE606181C true DE606181C (de) 1934-11-26

Family

ID=6575468

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930606181D Expired DE606181C (de) 1930-09-28 1930-09-28 Schleif- und Poliervorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, insbesondere Zahnbohrer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE606181C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961091C (de) * 1950-12-09 1957-04-04 Siemens Ag Vorrichtung zum Halten und Drehen eines Werkstueckes bei seiner Waermebehandlung
US3399498A (en) * 1965-09-15 1968-09-03 Ginori Ceramica Ital Spa Abrading apparatus for finishing plates
US3438155A (en) * 1965-07-09 1969-04-15 Western Electric Co Apparatus for abrading-to-value electrical components
DE19922495A1 (de) * 1999-05-15 2000-11-16 Haeberle Cnc Technik Gerhard H Vorrichtung zur Bearbeitung der Stirnkanten von kreiszylindrischen Werkstücken
CN104249277A (zh) * 2013-06-28 2014-12-31 江苏天工工具有限公司 一种带隔离圈的新型磨尖机

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961091C (de) * 1950-12-09 1957-04-04 Siemens Ag Vorrichtung zum Halten und Drehen eines Werkstueckes bei seiner Waermebehandlung
US3438155A (en) * 1965-07-09 1969-04-15 Western Electric Co Apparatus for abrading-to-value electrical components
US3399498A (en) * 1965-09-15 1968-09-03 Ginori Ceramica Ital Spa Abrading apparatus for finishing plates
DE19922495A1 (de) * 1999-05-15 2000-11-16 Haeberle Cnc Technik Gerhard H Vorrichtung zur Bearbeitung der Stirnkanten von kreiszylindrischen Werkstücken
CN104249277A (zh) * 2013-06-28 2014-12-31 江苏天工工具有限公司 一种带隔离圈的新型磨尖机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE606181C (de) Schleif- und Poliervorrichtung fuer zylindrische Werkstuecke, insbesondere Zahnbohrer
DE562587C (de) Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen
DE440312C (de) Linsenschleifmaschine
DE234197C (de)
DE3430065A1 (de) Entgratmaschine fuer rohre und stabmaterial
DE961060C (de) Maschine zur Innenbearbeitung gewoelbter Kesselboeden
DE453964C (de) Schleif- und Abschaerfmaschine
DE120176C (de)
DE960522C (de) Flaschenwender
DE483125C (de) Vorrichtung zum Trennen der Kerne und Schalen geknackter Nuesse voneinander
DE478720C (de) Schleifen langer duenner Rundstaebe zwischen einsinnig umlaufenden, einander gegenueber angeordneten Schleif- bzw. Transportscheiben
DE619983C (de) Schael- und Schleifmaschine fuer Getreide aller Art
AT132940B (de) Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen.
DE499024C (de) Spitzenschleifmaschine fuer feine Spitzen, insbesondere zum Anschleifen der Spitzen an den Feindraht von Sprechmaschinen-Dauernadeln
DE440136C (de) Trommelartiger, expansionsfaehiger Traeger zum Aufnehmen und Spannen in sich geschlossener Zylinder aus Schmirgel- o. dgl. Papier oder Leinwand
DE947769C (de) Wellenlagerung fuer mittels Treibriemen angetriebene Vorrichtungen
DE184629C (de)
DE508417C (de) Korkschleifmaschine
DE856384C (de) Entsteinungszentrifuge fuer Steinobst
DE628771C (de) Aufrauhwalze zum Rauhen von Gummireifen
DE879369C (de) Zufuehrvorrichtung fuer Schleifmaschinen
DE504848C (de) Schael- und Schleifmaschine fuer Getreide und Huelsenfruechte
DE102978C (de)
DE3509699A1 (de) Schleifbandanlage mit mehreren walzen
DE611525C (de) Schael- und Schleifmaschine fuer koerniges oder stueckiges Schleifgut