DE465862C - Schleifen der ebenen Stirnflaechen von Rotationskoerpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen - Google Patents

Schleifen der ebenen Stirnflaechen von Rotationskoerpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen

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DE465862C DEM96597D DEM0096597D DE465862C DE 465862 C DE465862 C DE 465862C DE M96597 D DEM96597 D DE M96597D DE M0096597 D DEM0096597 D DE M0096597D DE 465862 C DE465862 C DE 465862C
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/10Single-purpose machines or devices
    • B24B7/16Single-purpose machines or devices for grinding end-faces, e.g. of gauges, rollers, nuts, piston rings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Schleifen der ebenen Stirnflächen von Rotationskörpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Schleifen der ebenen Stirnflächen von Rotationskörpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen, zwischen tunlaufenden Schleif- bzw. Führungsscheiben unter dauernder Eigendrehung um ihre Längsachsen in ihrer Führungsbahn, und das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Werkstücke mit ihren Stirnflächen an den zylindrischen Mantelflächen verhältnismäßig breiter umlaufender Scheiben durch ein an sich bekanntes angetriebenes Reibungsorgan längs einer Führungsbahn in Höhe der Drehachsenebene derselben entlang geführt und dabei mit ihren Mantelflächen derart an die Führungsbahn gepreßt werden, daß sie auf ihrem Schleifwege eine dauernde Wälzbewegung ausführen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß während des Vorbeiganges der Stirnflächen der Werkstücke an der Schleifscheibe ein dauernder Wechsel der Schleifrichtungen auf den Stirnflächen stattfindet und diese hierdurch genau senkrecht zu den Mantelflächen der Werkstücke geschliffen werden.
  • Zur Führung der Werkstücke und zum Anpressen der Werkstücke an die Schleifscheibenmantelfläche kann entweder eine zweite, zur ersten Schleifscheibe symmetrische Schleifscheibe dienen, deren Drehachse parallel zur ersten Schleifscheibe liegt und die ebenfalls angetrieben wird, oder es kann entweder eine stillstehende oder in Richtung des Schleifweges hin und her verschiebbare ebene Führungsbacke benutzt werden, die gleichzeitig als Schleifbacke ausgebildet oder bei Anwendung einer Mischung von z. B. Schmirgel und Ö1 als solche benutzt werden kann.
  • Die zur Vorbeiführung an der Schleifscheibe dienende Führungsbahn für die Werkstücke kann entweder gerade oder gekrümmt ausgebildet sein, wobei bei der ersten Ausbildung ein hin und her verschiebbarer Schieber den Transport der Werkstücke unter dem erforderlichen Anpreßdruck gegen die Führungsbahn bewirkt, während bei gekrümmter Führungsbahn in vorteilhafter Weise eine für sich angetriebene Transportscheibe die Werkstücke längs der Führungsbahn entlang wälzt.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen einer Schleifmaschine entsprechend der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r zeigt die erste Ausführungsform in Stirnansicht, während Abb.2 eine Seitenansicht zeigt. Die Abb. 3 bis 6 zeigen abgeänderte Ausführungsformen einer Schleifmaschine nach der Abb. z und 2 in Teilschnitten. Die Abb. 7 und 8 zeigen in Stirnansicht und Seitenansicht eine zweite Ausführungsform der Schleifmaschine mit gekrümmter Führungsbahn, während die Abb. g bis 13 in Einzelheiten abgeänderte Ausführungsformen einer Schleifmaschine nach den Abb. 7 und 8 zeigen.
  • Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Schleifmaschine ist das Gestell der Maschine mit i bezeichnet. In dem Gestell i der Maschine ist eine breite, zylindrische Schleifscheibe 2 drehbar gelagert, die ihren Antrieb in bekannter Weise z. B. von einer nicht mitgezeichneten Transmissionswelle aus erhält. Senkrecht zu der Drehachse dieser Schleifscheibe 2 ist auf dem Bett der Maschine eine Prismenführung 3 angeordnet, auf der ein entsprechend langer Schlitten 4 in seiner Längsrichtung verschoben werden kann. Dieser Schlitten 4 trägt an seinem auf die Schleifscheibe :2 zu gerichteten Ende in einem Halter 7 einen Werkstückträger 8 mit einer oberen geraden Laufbahn 8', die sich in- einer solchen Lage zur Mantelfläche der Schleifscheibe 2 befindet, daß bei der Führung der runden Werkstücke, wie z.-B. der Rollen 37, über diese gerade Lauf- öder Führungsbahn 8' hinweg die Rollen mit ihren Stirnflächenmitten in Höhe der Drehachse der Schleifscheibe :2 an der Mantelfläche derselben vorbeigehen.
  • Um die Rollen 37 bei dem Vorbeigang an der Schleifscheibe :2 gegen die Schleifscheibe anzudrücken, ist bei der Ausführung einer Schleifmaschine nach Abb. i eine zweite Schleifscheibe ii vorgesehen, die symmetrisch zur ersten Schleifscheibe 2 ausgebildet ist und in gleicher Höhe wie die erste Schleifscheibe 2 liegt sowie um eine zur Drehachse der ersten Schleifscheibe 2 parallele Achse umläuft. Die zweite Schleifscheibe ii kann ihren Antrieb ebenfalls in bekannter Weise von einer nicht mitgezeichneten Transmissionswelle aus erhalten. Die Schleifscheibe i i ist in einem Bock io gelagert, der in Richtung des Pfeiles 38 auf einer Prismenführung des Schlittens q. hin und her verschiebbar ist. Die Verschiebung des Schleifbockes 1o auf dem Schlitten 4 erfolgt durch eine Schraubenspindel 5 mit Handkreuz 6. Sowohl der Schlitten 4 auf dem Bell i der Maschine wie auch der Bock io auf dem Schlitten 4 lassen sich durch Knebelschrauben 12 bzw. 13 nach Wunsch feststellen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2 ist zur Entlangführung der Rollen 37 längs der geraden Führungsbahn 8' des Werkstückträgers 8 ein Schieber 16 mit gleichfalls gerader Laufbahn 16' vorgesehen, der in Längsrichtung, d. h. in Richtung des Pfeiles 39 (Abb.2), mittels eines Schwinghebelgetriebes 26, 27 verschiebbar ist. Gegen die obere Begrenzungsfläche des Schiebers 16 wirken zwei Wälzlager 17, die in Kulissensteinen 18 gelagert sind. Die Kulissensteine 18 sind ihrerseits in am Werkstückträger 8 befestigten Führungsgabeln i9 in senkrechter Richtung durch Schrauben 2o einstellbar angeordnet, um durch die Einstellung der Wälzlager 17 den Abstand des Schiebers 16 von der Laufbahn 8' für die Werkstücke derart einregeln zu können, daß die Rollen 37 bei dem Arbeitshub des Schiebers 16 mit dem gewünschten Wälzdruck längs der Führungsbahn 8' entlang gewälzt werden. Zur Führung des Schiebers 16 beim Leergang dienen zw=ei Gegenhalter 21, die an dem Werkstückträger 8 angebracht sind und entweder, wie in Abb. 2 dargestellt, eine feste Länge haben oder aber auch, wie nicht dargestellt, in der Höhe einstellbar sind, so daß eine etwaige Abnützung des Schiebers 16 ausgeglichen oder auch eine gegebenenfalls erforderliche Feineinstellung vorgenommen werden kann. Zur Ein- und Ausführung der Rollen 37 in den Zwischenraum zwischen der Laufbahn 8' und der unteren Begrenzungskante 16' des Schiebers 16 dienen entsprechend profilierte Aushöhlungen 22 bzw. 23, welche in der Laufbahn des Werkstückträgers 8 zwecks Ein- und Ausführung der Rollen vorgesehen sind. Die Ein- und Ausführung der Rollen kann in irgendeiner geeigneten, nicht näher dargestellten Art und Weise erfolgen.
  • Die Arbeitsweise einer in den Abb. i und :2 dargestellten Schleifmaschine ist folgende: Zunächst wird bei gelösten Knebelschrauben 12 der Schlitten 4 mit dem Werkzeugträger 8 so weit gegen die Schleifscheibe :2 geführt, daß die Rollen 37 bei ihrem Vorbeigange an der Mantelfläche der Schleifscheibe 2 von der Schleifscheibe 2 geschliffen werden. Nach Feststellung des Schlittens 4 11 in dieser Lage wird der Bock io mit der Schleifscheibe i i mittels des Handrades 6 so weit auf die Schleifscheibe 2 zu verschoben, bis die Schleifscheibe ii gegen die anderen Stirnflächen der längs der Führungsbahn 8' hindurchgehenden Rollen 27 mit dem nötigen Schleifdruck anliegt, worauf der Bock lo auf dem feststehenden Schlitten 4 durch die Knebelschrauben 13 festgestellt wird. Hierauf wird der Abstand des Schiebers 16 von der Laufbahn 8' durch Einstellung der Wälzlager 17 derart eingeregelt, daß er um so viel kleiner als der Durchmesser der zu schleifenden Rollen ist, wie dies erforderlich ist, um den gewünschten Wälzdruck bei der Verschiebung des Schiebers 16 zu erzielen.
  • Nachdem alsdann die Schleifscheiben 2 und i i, und zwar zweckmäßig in entgegengesetzter Richtung, in Umdrehung versetzt wor-12 den sind und die Hinundherverschiebung des Schiebers 16 durch das Schwinghebel- Betriebe 26, 27 eingeleitet worden ist, wird die erste zu schleifende Rolle 37 in die Aushöhlung 22, wenn diese die Einführungsöffnung ist, eingeführt, und zwar in dem Augenblick, wenn der Schieber 16 seine am weitesten nach rechts verschobene Stellung einnimmt (Abb.2). Der Schieber 16 wird hierauf nach links bewegt und nimmt hierbei die Rolle 37 längs der Laufbahn 8' mit und führt sie mit ihren Stirnflächen unter dauernder Drehung der Rolle 37 an den beiden Mantelflächen der Schleifscheiben 2 und ii vorbei, wodurch die Stirnflächen der Rolle 37 geschliffen werden. Nach dem Hindurchgang zwischen den Schleifscheiben :2 und i i tritt die Rolle 37 dann in die Ausführungsöffnung 23 und wird aus dem Zwischenraum zwischen Schieber 16 und Werkstückträger 8 herausgeführt, um gegebenenfalls später von neuem in die Einführungsöffnung 22 einzutreten. Nach Beendigung des Arbeitshubes des Schiebers 16 wird dieser nunmehr nach rechts verschoben, bei welcher Bewegung er auf den Gegenhaltern 21 aufruht, und gelangt wieder in die in Abb. 2 gezeichnete Anfangsstellung, worauf eine neue Rolle 37 eingeführt und unter Abwälzung zwischen den Schleifscheiben 2 und i i hindurchgeführt wird. Die Länge der Gegenhalter 21 ist hierbei so bemessen, daß sie den Schieber 16 in einem solchen Abstand von der Laufbahn 8' tragen, daß der Abstand groß genug ist, um jeweils eine Rolle 37 in die Einführungsöffnung 22 einführen zu können.
  • Sind nach einer gewissen Betriebsdauer die Schleifscheiben 2 und i i um ein gewisses Maß abgenutzt, so erfolgt nach Lösen der Knebelschrauben 12 und 13 eine entsprechende Nachstellung des Werkstückträgers 8 bzw. des Schleifbockes io mit der zweiten Schleifscheibe i i.
  • Die in Abb. 3 dargestellte abgeänderte Ausführungsform einer Schleifmaschine unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß an Stelle der zweiten Schleifscheibe i i an dem Werkzeugträger 8 seitlich ein besonderer Führungsflansch 14. unverschiebbar befestigt ist, der auch als Schleifbacke ausgebildet sein kann oder bei beispielsweiser Anwendung von Schmirgel und Ü1 als Schleifmittel gleichzeitig als Schleifbacke benutzt werden kann.
  • Um zu erzielen, daß sich dieser Führungsflansch 14 so gleichmäßig wie möglich abnutzt und dadurch seine Führungsfläche nach Möglichkeit eben bleibt, ist es gegebenenfalls zweckmäßig, wie dies bei der Ausführungsform nach Abb. d. dargestellt ist, den Führungsflansch 15 in seiner Längsrichtung verschiebbar an den Werkstückträger 8 anzuordnen und ihn durch einen nicht mitgezeichneten Antriebsmechanismus während der Schleifarbeit in seiner Längsrichtung hin und her zu verschieben. Bei der Ausbildung der Schleifmaschine nach Abb.5 ist der Führungsflansch anstatt. wie dies in den Abb. 3 und .4 dargestellt ist, an dem Werkstückträger 8_ an dem Schieber 16 als Flansch 24 starr angebracht.
  • In der Abb. 6 ist dann schließlich noch die Ausführungsform einer -Schleifmaschine gezeigt, bei welcher der an Stelle der Schleifscheibe ii vorhandene Führungsflansch 25 zur Erzielung einer Zonenverschiebung bei der Schleifarbeit in seiner Längsrichtung verschiebbar am Transportschieber 16 angebracht ist und durch einen eigenen Antriebsmechanismus während des Hinundherganges des Schiebers 16 seinerseits noch gegenüber dem Schieber 16 verschoben wird.
  • Die in Abb.7 und 8 dargestellte Schleifmaschine unterscheidet sich von der in den Abb. i und 2 dargestellten Schleifmaschine dadurch, daß der Werkstückträger $ mit einer kreisbogenförmig gekrümmten Lauf- oder Führungsbahn 8" für die Werkstücke 37 versehen ist und zum Transport der Rollen längs dieser gekrümmten Laufbahn eine Transportscheibe 28 dient, deren Umfangsfläche bei geeigneter Einstellung konzentrisch zu der Führungsbahn 8" verläuft.
  • Die Transportscheibe 28 ist in einem in senkrechter Richtung mittels einer Gewindespindel und eines Handrades 29 verstellbaren Schlitten 30 gelagert, der seinerseits an einem auf dem Maschinengestell i quer zur Transportscheibenachse in waagerechter Richtung verschiebbaren Bock 31 angeordnet ist. Auf der Achse der Transportscheibe 28 sitzt eine Riemenscheibe 32; mittels derer die Transportscheibe in Richtung des Pfeiles 40 (Abb. 8) in Umdrehung versetzt wird. Durch Verstellung des Bockes 31 sowie des Schlittens 3o kann die Transportscheibe 28, wie dies erforderlich ist, sowohl konzentrisch zur Krümmung der Laufbahn 8" des Werkstückträgers als auch in dem gewünschten Höhenabstand von der Laufbahn 8" eingestellt werden, um den richtigen Wälzdruck gegen die Rollen 37 erzielen zu können. Die Ein- bzw. Nachstellung des Werkstückträgers 8 sowie der Gegenschleifscheibe i i erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel der Schleifmaschine nach den Abb. 7 und 8 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach den Abb. i und 2. 11 An die Führungsbahn 8" schließt sich an dem Eintrittsende eine schwach geneigte Zuführungsrinne 41 an, während zur Abführung der Rollen 37 aus der Führungsbahn 8" eine stärker geneigte Abführungsrinne dient. Die 12 Zuführung der Rollen zu der Rinne 41 kann in irgendeiner beliebigen bekannten Art und. Weise erfolgen ebenso wie die Abführung der Rollen aus der Rinne 42.
  • Die Arbeit mit einer Schleifmaschine entsprechend Abb. 7 und 8 geschieht derart, daß, nachdem die Schleifscheiben :2 und i i sowie die Transportscheibe 28 in Richtung der eingezeichneten Pfeile in Umdrehung versetzt sind, die der Führungsbahn 8" des Werkstückträgers 8 durch die Rinne 41 zugeführten Rollen in dichter Aufeinanderfolge durch die Transportscheibe 28 unter dauerndem Abwälzen längs der Führungsbahn 8" dien beiden Schleifscheiben 2 und i i. hindurchgeführt und hierbei an ihren Stirnflächen geschliffen werden, worauf sie in die Abführungsrinne 42 übertreten.
  • Die in den Abb.9 und io dargestellten Ausführungsformen der Schleifmaschine unterscheiden sich von der eben beschriebenen dadurch, daß an Stelle der zweiten Schleifscheibe i i an dem Werkstückträger 8 wieder eine zweite Führungsbacke 14 bzw. i5 vorgesehen ist, die entsprechend Abb. 4 entweder fest mit dem Werkstückträger 8 verbunden ist oder entsprechend Abb.5 gegenüber dem Werkstückträger 8 in ihrer Längsrichtung hin und her verschiebbar ist.
  • Bei der Ausführungsform der Schleifmaschine nach Abb. i i wird der zweite Führungskörper von einem über die Umfangsfläche 28' der Transportscheibe 28 hinausragenden festen seitlichen Flansch 33 gebildet.
  • Bei der Ausführungsform der Schleifmaschine nach den Abb. 12 und 13 wird der an Stelle der Gegenscheibe ii vorhandene Führungsflansch bzw. Schleifbacke von einer besonderen kreisförmigen Scheibe 34 gebildet, die vor der Transportscheibe 28 angeordnet ist und einen größeren Durchmesser als diese besitzt. Die Scheibe 34 sitzt auf einer für sich angetriebenen Welle 35, die durch die als Hohlwelle ausgebildete. Welle 36 der Transportscheibe 28 hindurchgeht. Durch geeigneten Antrieb der beiden Wellen 35 und 36 kann alsdann erreicht werden, daß die Scheiben 28 und 34 verschieden schnell umlaufen und sich so bei ihrem Umlauf relativ gegeneinander verdrehen, so daß stets andere Stellen der Führungsfläche der Scheibe 34 bei der Entlangbewegung der Rollen 37 auf der Führungsbahn 8" gegen die Stirnflächen dieser Rollen zu liegen kommen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifen der ebenen Stirnflächen von Rotationskörpern, insbesondere zylindrischen Rollen, runden Scheiben und Ringen zwischen umlaufenden Schleif- bzw. Führungsscheiben unter dauernder Eigendrehung um ihre Längsachsen in ihrer Führungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke mit ihren Stirnflächen an den zylindrischen Mantelflächen verhältnismäßig breiter umlaufender Scheiben durch ein an sich bekanntes angetriebenes Reibungsorgan längs einer Führungsbahn in Höhe der Drehachsenebene derselben entlang geführt und dabei mit ihren Mantelflächen derart an die Führungsbahn gepreßt werden, daß sie auf ihrem Schleifwege eine dauernde Wälzbewegung ausführen, zum Zwecke, während des Vorbeiganges der Stirnflächen an den Scheiben einen dauernden Wechsel der Schleifrichtungen auf den Stirnflächen zu erzielen.
  2. 2. Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einen umlaufenden Scheibe eine stillstehende oder in Richtung des Schleifweges hin und her verschiebbare ebene Schleif- oder Führungsbacke (i4) dient.
  3. 3. Maschine zum Schleifen nach Aisprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn für die Werkstücke von einem Werkstückträger (8) mit gerader Laufbahn (8') gebildet wird und als Transportorgan für die Werkstücke ein in Richtung der Führungsbahn (8') hin und her gehender Schieber (16) dient, der beim Arbeitshub in einer solchen Entfernung parallel - zur Führungsbahn (8') verschoben wird, daß die Werkstücke (31) unter einem ihr Abwälzen sicherstellenden Wälzdruck an der Schleifscheibenmantelfläche vorbeigeführt werden.
  4. 4. Maschine zum Schleifen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn von einem Werkstückträger (8) mit kreisbogenförmiger Führungsbahn (8") gebildet wird und als Reibungsorgan für die Werkstücke (32), wie an sich bekannt, eine angetriebene kreisrunde Scheibe (28) benutzt wird und die Führungsbahn (41) an der Schleifstelle dem Radius der hier führenden Reibungsscheibe (28) entsprechend gekrümmt ist.
  5. 5. Maschine zum Schleifen nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Transport- bzw. Reibungsorgan bildende hin und her gehende Transportschieber (16) durch einstellbare Widerlager (Rollen 17) in seinem Abstande vom Werkstückträger- (8) während des Arbeitshubes begrenzt wird, und daß Stützhalter (21) beim Leergang den Schieber (16) in einem solchen Abstande von der Laufbahn (8') der Werkstücke (37) halten, daß die Werkstücke in eine durch eine Kerbe (22) in der Laufbahn (8') bestimmte Eintrittsstelle leicht eingeführt werden können.
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Gegenführungsbacke (24 bzw. 25) an dem hin und her gehenden Schieber (r6) befestigt oder verschiebbar geführt ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die kreisrunde Reibscheibe (28) mit einem ringförmigen Flansch (33) als Gegenführungsbacke versehen ist. B. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenführungsbacke von einer neben der Reibscheibe (28) angeordneten besonderen Scheibe (34) von größerem Durchmesser gebildet wird, deren Achse durch die als Hohlwelle ausgebildete Welle (36) der Reibscheibe (28) hindurchgeführt ist.
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