DE431160C - Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE431160C
DE431160C DE1923V0018511 DEV0018511D DE431160C DE 431160 C DE431160 C DE 431160C DE 1923V0018511 DE1923V0018511 DE 1923V0018511 DE V0018511 D DEV0018511 D DE V0018511D DE 431160 C DE431160 C DE 431160C
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pawl
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Vorwerk & Co Fa
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
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    • G05G5/02Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/34Locking or disabling mechanisms
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G2700/00Control mechanisms or elements therefor applying a mechanical movement
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Description

Firma Vorwerk & Co. in Barmen.
Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1923 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei welcher achsial verschiebbare Schaltstangen durch Federn in ihre wirksame Stellung bewegt und in ihrer unwirksamen Stellung durch eine die Vorbereitung der einzustellenden Geschwindigkeit ermöglichende Einrichtung verriegelt werden, die nach Verschieben aller Schaltstangen mittels einer gemeinsamen Ausrückstange die gewünschte Entriegelung bewirkt.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Schaltstangen Sperrglieder vorgesehen sind, durch die wahlweise die achsiale Verschiebung der Schaltstangen in ihre wirksame Endstellung gesperrt werden kann. Dabei können die Sperrglieder von dem gemeinsamen Schalthebel für die Schaltstangen aus in ihren beiden Endstellungen verriegelt werden. An den Schaltstangen sind gemäß der Erfindung drehbare Klinken angeordnet, die durch einen die . Schaltstangen beeinflussenden Querriegel in ihren Endstellungen festgestellt werden. Diese Klinken können von einer einstellbaren Nockenwelle aus wahlweise eingestellt werden, wobei der die Schaltstangen beeinflussende Querriegel beim Wechsel der Sperrstellungen zweier Klinken durch die freigegebene Klinke gegen Verschiebung gesichert wird, wenn die Kliniken ihre Endstellungen noch nicht erreicht haben.
Gegenüber den bekannten Zahnräderwechselgetrieben mit achsial verschiebbaren Schaltstangen, die durch Federn in ihre wirksame Endstellung bewegt, hier verriegelt und unter Vermittlung einer für alle Schaltstangen gemeinsamen Zugstange entriegelt werden, unterscheidet sich die neue Einrichtung vorteilhaft durch die Einfachheit im Aufbau und in der Handhabung: sowie Sicherheit im Betriebe, da Schaltungsstörungen praktisch ausgeschlossen sind.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung in
Abb. ι in einer Ansicht von oben teilweise geschnitten dargestellt.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D der Abb. 1.
Abb.-4 zeigt einen Längenschnitt durch den oberen Teil der neuen Einrichtung mit den Schaltorganen für die Daumenwelle.
Abb. 5 zeigt einen ähnlichen Schnitt wie Abb. 4 im Augenblick des Übergangs von einer Geschwindigkeit zur anderen.
In dem Gehäuse 1 sind unverschiebbar die Hauptwelle 2 und die Vorgelegewelle 3 gelagert, auf denen in bekannter Weise die Getriebe für die einzelnen Geschwindigkeiten angeordnet sind. Das Ein- und Ausrücken der einzelnen Gcschwindigkeitswechsel erfolgt durch Arme 4, die auf über der Welle 2 verschiebbar gelagerten: Schaltstangen 5 befestigt sind. Jede Schaltstange 5 steht unter Wirkung einer Druckfeder 6, die das Bestreben hat, die Stange 5 in ihrer inneren Endstellung zu halten, dadurch, daß sie einerseits an der Gehäusewand, andererseits an einem Bund 7 der Stange 5 anliegt. Hinter die Bunde: 7 greift eine mit klauenartigen Aussparungen versehene, winkelförmige Mitnehmerstange 8, die quer über den Schaltstangen angeordnet und an 'einer zum Kupplungshebel (nicht dargestellt) führenden, längsverschiebbaren Stange 9 befestigt ist. Die Mitnehmerstange 8 ist oberhalb ihrer Aussparungen mit Nasen 10 versehen, die entsprechend einer an jeder Schaltstange 5 drehbar befestigten Klinke 11 ausgebildet sind. Diese Klinke 11 hat das Bestreben, sich unter Wirkung einer Feder 12 und eines Gewichtes 13 im Sinne des Uhrzeigers zu heben, wenn eine auf ihren anderen Arm wirkende Federbelastung aufgehoben wird. Diese Federbelastung 14 wird durch eine Welle 15 beeinflußt, die quer über den Klinken 11 gelagert und mit einer der Anzahl und dem Abstand der Klinken entsprechenden Anzahl Daumen 16 versehen ist, die am Umfange der Welle 15 versetzt angeordnet sind. Je nach Einstellung der Daumenwelle 15, die von Hand in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen kann, wirkt ein Daumen 16 auf eine der Federn 14 und drückt dadurch die zugehörige Klinke 11 nieder.
Daraus ergibt sich folgende Wirkungsweise :
Wenn der Motor leer läuft, der Wagen also stillsteht, sind sämtliche Klinken 11 von ihrer Federbelastung 14 unbeeinflußt. Soll nun

Claims (5)

43Ü6Ö irgendeine Geschwindigkeit oder Rückwärtsgang eingeschaltet werden, so wird die Daumenwelle 15 von dem Handhebel 20 aus unter Vermittlung eines Zahnsektors, der am kur-ζ en Arm des Hebels 20 sitzt, und eines auf der Daumenwelle 15 sitzenden Ritzels (Abb. 4 und 5) in eine solche Stellung gedreht, daß eine der Nocken 16 auf der einen oder anderen Feder 14 zur Wirkung gelangt. Dement sprechend wird eine der drei Geschwindigkeiten oder der Rückwärtsgang vorbereitet. Wenn die Maschine leer läuft, dann nimmt die Daumenwelle die in Abb. 4 gezeichnete Stellung ein. Wird nunmehr der Kupplungs- '5 hebel bewegt und damit die Stange 9 nach außen gezogen, so werden durch die Mitnehmerstange 8 auch die Schaltstangen: 5 entgegen der Wirkung ihrer Druckfedern 6 mitgenommen. Gleichzeitig werden auch diejenigen Klinken 11, die nicht von einem Daumen 16 der Welle 1 5 und einer Feder 14 niedergedrückt werden, angehoben. Wird jetzt die Stange 9 freigegeben, so bewegen sich die Schaltstangen 5 unter Wirkung ihrer Federn. 6 wieder nach einwärts. Die Köpfe der Mitnehmerstange 8 schieben sich unter die angehobenen, von der Daumenwelle 15 nicht beeinflußten Klinken 11, deren Köpfe sich im Federgehäuse 17 aufhängen und somit die Ein wärtsbewegung nicht weiter mitmachen können, und verriegeln die Klinke gegen Herunterdrücken beim Wechseln der Daumenwelle, während gleichzeitig die von der Daumen welle aus niedergedrückte Klinke ebenfalls, und zwar gegen Anheben, dadurch verriegelt wird, daß der Kopf 19 der Klinken 11 sich unter das Federgehäuse schiebt, und dadurch wird einerseits der zugehörige Geschwindigkeitswechsel eingerückt, andererseits die Daumcnwcllc 15 entlastet. Sie kann nunmehr beliebig anders eingestellt werden, ohne daß dadurch die Sperrstellung der Klinken und Schaltstangen geändert wird. v Es ist 'ersichtlich, daß immer nur eine einzige Klinke 11 zur Wirkung gelangt, während die übrigen Klinken durch die Mitnehmerstange verriegelt werden. Um zu verhindern, daß bei Übergang von einer Geschwindigkeit zur anderen die dabei beteiligten beiden Klinken 11 nicht in der erforderlichen Weise ihre Stellungen wechseln, was geschehen könnte, wenn der Kupplungshebel nicht vollständig ausgetreten wird, und ■ was Betriebsstörungien zur Folge haben kann — es könnte z. B. schon eine Klinke durch ihre Federbelastung heruntergedrückt werden, wenn die andere noch nicht ihre obere Stellung, erreicht hat und umgekehrt —, ist am unteren Rande des Federgehäuses 17 ein Falz 18 vorgesehen, in den sich die Nase 19 der betreffenden Klinke einlegen kann. In dieser Stellung ist dann beim Loslassen des Kupplungs- , hebeis das Einrücken eines Geschwindigkeitswechsels unmöglich, der Motor läuft dann so lange leer, bis durch vollständiges Austreten des Kupplungshebels die Klinken 11 ihre durch die Daumenwelle 15 bestimmte Lage eingenommen haben. Ρλ τ ε ν ϊ -An Sprüche:
1. Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei welcher achsial verschiebbare Schaltstangen durch Federn in ihre wirksame Stellung bewegt und in ihrer unwirksamen Stellung durch eine die Vorbereitung der einzustellenden Geschwindigkeit ermöglichende Einrichtung verriegelt werden, die nach Verschieben aller Schaltstangen mittels einer gemeinsamen Ausrückstange die gewünschte Entriegelung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaltstangen (S) Sperrglieder vorgesehen sind, durch die wahlweise die achsiale Verschiebung der Schaltstangen in ihre wirksame Endstellung gesperrt werden kann.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder von dem gemeinsamen Schalthebel für die Schaltstangen aus in ihren beiden Endstellungen verriegelt werden.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schaltstangen drehbare Klinken (11) angeordnet sind, die durch einen die Schaltstangen beeinflussenden Querriegel (8) in ihrer oberen und unteren Endstellung festgestellt werden.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einstellbare Nockenwelle (15, 16), von der aus die Klinken (11) wahlweise eingestellt werden können.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (8) beim Wechsel der Sperrstellungen zweier Klinken (11) durch "die freigegebene Klinke gegen Verschiebung gesichert wird, wenn die Klinken ihre Endstellungen noch nicht erreicht haben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1923V0018511 1923-07-24 1923-07-24 Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen Expired DE431160C (de)

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DE1923V0018511 DE431160C (de) 1923-07-24 1923-07-24 Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
DEV18929D DE431854C (de) 1923-07-24 1924-02-16 Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE1923V0018511 DE431160C (de) 1923-07-24 1923-07-24 Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE431160C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088360B (de) * 1956-11-23 1960-09-01 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Schalten von Wechselgetrieben, insbesondere Kraftfahrzeuggetrieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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