DE656644C - Einrichtung zum Umsteuern von Schiffsdieselmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Umsteuern von Schiffsdieselmaschinen

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DE656644C
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    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
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    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels
    • B63H21/213Levers or the like for controlling the engine or the transmission, e.g. single hand control levers
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Umsteuern von Schiffsdieselmaschinen, deren Umsteuerung zur Überwachung der Umsteuermanöver durch die Kommandostelle des Schiffes mit dem Maschinentelegraphen in Verbindung steht.
Es ist bei umsteuerbaren Schiffsantriebsmaschinen an sich bekannt, die von Hand zu legende Umsteuerung so mit dem Rückmelder des Maschinentelegraphen oder den von Hand zu legenden Rückmelder des Maschinentelegraphen so mit der Umsteuerung zu verbinden, daß die Rückmeldung der Umsteuerbefehle mit der Umsteuerung oder die Um-Steuerung der Maschine mit dem Rückmelder bewerkstelligt wird.
Bei den als Dieselmaschinen ausgebildeten Schiffsantriebsmaschinen ist es für das Umsteuern erforderlich, außer der erwähnten Umsteuerung und dem Rückmelder auch noch eine Vorrichtung zum In- und Außerbetriebsetzen der Anlaßvorrichtung sowie eine solche zum Ein- und Ausschalten des Brennstoffs zu betätigen. Abgesehen von dieser Schwierigkeit besteht eine weitere noch darin, daß die Reihenfolge der verschiedenen Handlungen insofern eine veränderliche ist, als bald mit dem Rückmelden des Umsteuerbefehls, bald mit dem Abstellen des Brennstoffs begonnen werden muß, je nachdem, ob die Maschine während des Stillstandes oder während der Fahrt umzusteuern ist.
Infolge der auf diese Weise recht schwierig gewordenen Umsteuertätigkeit des Maschinisten ist zur Sicherung ihrer jeweils richtigen Durchführung schon vorgeschlagen worden, die verschiedenen vom Maschinisten zu legenden Vorrichtungen in der Weise gegeneinander zu verriegeln, daß sie nicht anders als in der jeweils richtigen Reihenfolge bewegt werden können.
Dabei entsteht aber wiederum die Gefahr, daß der Maschinist infolge der Unbeweglichkeit eines unrichtigerweise zuerst angefaßten Hebels in der Eile erst recht verwirrt und so außerstande gesetzt wird, das Umsteuermanöver rechtzeitig auszuführen. Abgesehen hiervon besteht trotz der Verriegelung auch noch die Möglichkeit, daß der abgelenkte, verwirrte oder aufgeregte Maschinist den Um-Steuervorgang noch auf eine andere unbeabsichtigte Weise verzögern oder unmöglich machen kann, nämlich dann, wenn er den Brennstoff zu früh, d. h. schon vor dem Zeitpunkt wieder einschaltet, in dem sich die in der alten Drehrichtung ausgelaufene Maschine in der neuen Richtung zu drehen beginnt.
Bei den bisherigen Ausführungen solcher Maschinen ist die Anordnung auch so getroffen worden, daß der Maschinentelegraph
nur die Steuerung einer Umsteuermaschine einstellt, was für das Ingangsetzen der Umsteuermaschine oder das Umlegen der Umsteuerung eine besondere Hebelbewegung efforderlich macht, die erst nach dem Rückmelden des Umsteuerbefehls ausgeführt werden kann. Abgesehen von der dadurch verursachten Verzögerung des Umsteuermanövers muß der Umsteuernde nach Ausführung dieser to Bewegung jeweils warten, bis die Steuerung fertig umgelegt ist, bevor er die weitere, den Drucklufteinlaß in die Arbeitszylinder veranlassende Bewegung ausführen darf. Dadurch entsteht die weitere Gefahr, daß das Umsteuermanöver durch eine zu frühe Bewegung des Umsteuernden gestört werden kann. Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese Gefahrenstellen zu vermeiden, indem die Umsteuertätigkeit so vereinfacht wird, daß Irrtümer ausgeschlossen und Verriegelungen unnötig sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die Umsteuerung sowohl mit der Brennstoffeinspritzvorrichtung wie auch mit dem Maschinentelegraph des Schiffes und mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Einschalten oder Wiedereinschalten des Brennstoffs so in Verbindung gebracht ist, daß durch das Rückmelden eines Umsteuerbefehls sowohl der Brennstoff ausgeschaltet, die Steuerung für die neue Drehrichtung fertig umgelegt und das rechtzeitige Wiedereinschalten des Brennstoffs veranlaßt wird. Dadurch wird nicht nur erreicht, daß der während der Fahrt erforderlichen Umsteuertätigkeit des Maschinisten derselbe Verlauf wie der während des Stillstandes gegeben wird, sondern es wird auch das Abwarten der Wirkung von gewissen Einzelbewegungen vermieden und die Anzahl der auszuführenden Bewegungen so erheblich ,herabgesetzt, daß die Umsteuerzeit unter Ausschluß von Fehlgriffen und Steuerbewegungen in unrichtiger Zeitfolge auf einen Geringstwert verkürzt wird. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung 'schematisch und zum Teil schaubildlich dargestellt, ι ist der Arbeitszylinder einer mit einer Druckluftanlaßvorrichtung versehenen umsteuerbaren Schiffsdieselmaschine und 2 der im Maschinenraum angeordnete Empfänger des Maschinentelegrapheh. Die Anlaßvorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus den auf der Steuerwelie 3 axial verschiebbaren Vorwärts- und Rückwärtsnocken 4 und 5, die durch die Gabel 6 wahlweise in die Ebene der Nockenrolle 7 gebracht werden können, sowie aus dem durch die Stange 8 gelenkig mit der Rolle verbundenen Anlaßhebel 9, mit dem die auf dem Lenker 10 angeordnete Rolle in und außer den Bereich der Nocken gebracht werden kann, und aus dem an die Anlaßdruckluftleitung 11 angeschlossenen Anlaßventil 12, das durch die Stange 13 und den bei 14 drehbar angeordneten Winkelhebel 15 während des Anlassens von der Rolle 7 gesteuert wird. 16 ist die Brennstoffpumpe, deren Kolben 17 in üblicher, nicht näher dargestellter Weise durch einen symmetrischen und daher nicht umzusteuernden Nocken angetrieben wird und deren Saug- und Druckventile 18 und 19 in ebenfalls bekannter Weise selbsttätig wirken. Der Anlaßhebel 9 ist mit einem Arm 20 versehen, der derart unter einen bei 61 drehbar gelagerten Hebel 62 greift, daß eine von ihm getragene Stoßstange 23 das Saugventil in der Stop- und Anlaßstellung des Anlaßhebels ständig offen hält, in der Betriebsstellung dagegen frei spielen läßt, um jegliches Eindringen von Brennstoff in den Arbeitszylinder während des Stillstandes und während des Anlassens zu verhindern.
Der Empfänger des Maschinentelegraphen besteht aus der Signalscheibe 21, die in üblicher Weise in das mittlere Feld »Stop«, in die linken Felder »langsam«, »halb« und »voll« für »Vorwärtsgang« und in die rechten Felder »langsam«, »halb« und »voll« für »Rückwärtsgang« eingeteilt ist, sowie aus dem von der Kommandostelle aus zur Erteilung eines Befehls in das eine oder andere Feld zu rückenden Zeiger 22 und aus dem durch den Hebel 24 für Rückmeldung des Befehls vom Maschinisten in das gleiche Feld zu rückenden Zeiger 25, der auf der Welle 26 angeordnet ist.
Auf der Welle 26 ist nach der Erfindung eine Scheibe 27 mit unrunder Nut 28 aufgekeilt, in die ein Finger 29 eines Hebels 30 eingreift, der bei 31 drehbar gelagert ist. Sein oberes Ende ist durch einen Lenker 32 mit dem einen Arm eines bei 34 drehbar gelagerten Winkelhebels 35 gelenkig verbunden, auf dessen anderem Arm die Gabel 6 sich befindet. Die Nut 28 ist dabei so geformt, daß in den »Vorwärts«-Stellungen des Hebels 24 der Vorwärts-Anlaßnocken 4, inden »Rückwärts«- Stellungen des Hebels der Rückwärts-Anlaßnocken 5 und in der Stopstellung des Hebels kein Anlaßnocken in der Ebene der Rolle 7 sich befindet.
Auf der Zeichnung sind sämtliche Glieder auf »Betrieb rückwärts« eingezeichnet, d. h. die Zeiger 22 und 25 zeigen auf »rückwärts langsam«, der Rückwärts-Anlaßnocken S befindet sich in der Ebene der Rolle 7, die durch den auf Betrieb stehenden Anlaßhebel dem Bereich des Nockens entzogen ist, das Anläßventil 12 ist geschlossen, der Hebel 62 berindet sich zusammen mit der Stange 23 in seiner untersten Lage, und das Saugventil 18
und die Brennstoffpumpe 16 sind durch nichts in ihrer normalen Arbeitsweise gehindert.
Wird von der Kommandostelle z. B. das Kommando »Stop« oder »Vorwärts« erteilt, indem sie durch entsprechendes Einstellen des Senders den Zeiger 22 auf »Stop« oder »Vorwärts« verschiebt, so ist vom Maschinisten der Empfang des Befehls, wie bekannt, in der Weise zurückzumelden, daß er mittels des Hebels 24 seinerseits den Zeiger 25 auf »Stop« oder »Vorwärts« einstellt und so durch eine nicht dargestellte Übertragungsvorrichtung auch an der Kommandostelle einen Zeiger auf »Stop« oder »Vorwärts« richtet, durch den diese in die Lage versetzt wird, Mch auch von der Richtigkeit des Befehlsempfangs zu überzeugen.
Auf Grund dessen, daß der Rückmeldehebel 24 dabei gemäß der Erfindung in der angegebenen Weise mit der Einrichtung zum Einstellen der Anlaßnocken in Wirkungsverbindung steht, wird der Fortschritt erzielt, daß gleichzeitig mit dem Rückmelden, also mit derselben Bewegung des Maschinisten, erstens noch die Anlaßnocken und damit die Maschine selbst zwangsläufig der Rückmeldung entsprechend eingestellt werden und zweitens auch die neue Einstellung zwangsläufig der Kommandostelle gemeldet wird, wodurch diese nicht nur die Richtigkeit des Befehlsempfangs, sondern auch die Richtigkeit und die Geschwindigkeit der Befehlsausführung am Ort der Befehlsausgabe selbst nachzuprüfen in der Lage ist.
Endlich wird mit der Maßnahme nach der Erfindung auch die Arbeit des Maschinisten insofern wesentlich vereinfacht, als er zur Ausführung der erhaltenen Befehle außer dem Rückmelden nur noch den Anlaßhebel in die entsprechende Lage zu verstellen hat, wodurch der Befehl schneller, als dies bisher möglich gewesen ist, ausgeführt werden kann.
Mit dem ,Rückmeldehebel 24 ist durch den
Lenker 36 ferner ein mit einem Nocken 37 versehenes Glied 38 in WTirkungsverbindung gebracht, das von einer auf dem Hebel 39 angeordneten Rolle 40 getragen, auf einen den Hebel 62 untergreifenden Stößel 42 einwirkt, der in der Führung 41 auf und ab beweglich ist. Der bei 43 drehbar gelagerte und zwischen den Anschlägen 44 bewegliche Hebel 39 ist dabei mit einem in der Längsrichtung verschiebbaren und mit einem Zahn 45 sowie mit einem Langloch 46 versehenen Riegel 47 gelenkig verbunden, dem gegenüber auf der Steuerwelle ein mit zwei Zähnen 48 versehener Ring 49 so aufgekeilt ist, daß sich die Zähne in der gleichen Ebene wie der Zahn 45 bewegen. Der Riegel wiederum wird vermittels der Rolle 50 von einem in einem Zylinder 51 beweglichen Kolben 52 getragen, dessen Unterseite durch die Leitung 53 und das Ventil 54 zeitweise an die Anlaßluftleitung angeschlossen ist. Das Ventil 54 wird dabei mittels des Stößels 55 vom Hebel 62 geöffnet und geschlossen, und sein Austrittsraum wird durch die Öffnung 56 und den Stößel so beeinflußt, daß er bei geöffnetem Ventil nur an die Leitung 53, bei geschlossenem A^entil dagegen an die Leitung 53 und an die Atmo-Sphäre angeschlossen ist.
Beim Kommando »Stop« wird durch das Rückmelden durch den Hebel 24 das Glied 38 nach rechts gezogen, so daß der Nocken 37 auf die Rolle 40 steigt und der Stößel 42, der Hebel 62 und die Stoßstange 23 so weit angehoben werden, daß sie das Brennstoffsaugventil 18 öffnen und die Maschine abstellen, die somit schon durch das bloße Rückmelden des Befehls zwangsläufig abgestellt wird.
Beim Kommando »Vorwärts«, bei dem nach der Rückmeldung nur noch der Anlaßhebel aus der Betriebsstellung in die Anlaßstellung zu bringen ist, wird außer der obigen Wirkung noch die erzielt, daß der Hebel 62 durch den Arm 20 noch weiter angehoben wird, so daß er auch das Ventil 54 öffnet und Druckluft unter den Kolben 52 strömt, durch die der Riegel 47 so stark an den umlaufenden Ring 49 angepreßt wird, daß er ihn beim Drehsinnwechsel der Steuerwelle zunächst durch Reibung, dann infolge Eingreifens der Zähne 45 und 48 zwangsläufig in die linke Stellung mitnimmt und dadurch die Rolle 40 unter dem Nocken 37 wegzieht, worauf das Glied 38 und der Stößel 42 in ihre untere Lage zurückfallen.
Falls in diesem Zeitpunkt der Anlaßhebel immer noch in der Anlaßstellung verharrt, werden der Hebel 62 und die Ventile 18 und 54 bis zum Wiedereinstellen des Anlaßhebels auf Betrieb vom Arm 20 weiter offen gehalten, um die Brennstoffeinführung während des ganzen Anlassens unmöglich zu machen.
Mit dem Freigeben des Brennstoffsaugventils wird sodann auch noch das Ventil 54 wieder geschlossen und durch Anschluß des Zylinders 51 an die Atmosphäre auch das Anpressen des Riegels 47 an den Ring 49 wieder aufgehoben.
Entsprechend sind aus Symmetriegründen die Vorgänge, wenn vom »Betrieb vorwärts« auf »Stop« oder »Betrieb rückwärts« übergegangen wird, oder wenn von »Stop« aus auf »Betrieb vorwärts« oder »Betrieb rückwärts« übergegangen wird. In allen Fällen hat der Maschinist außer dem Rückmelden der Befehle weiter nichts zu tun, als den Anlaßhebel zu bedienen, während alle anderen, bisher ebenfalls vom Maschinisten zu besorgenden Verrichtungen unter Ausschluß von Fehlmandvern selbsttätig bewirkt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zum Umsteuern von Schiffsdieselmaschinen, deren Umsteuerung zur Überwachung der Umsteuermanöver durch die Kommandostelle des Schiffes mit dem Maschinentelegraphen in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung sowohl mit der Brennstoffeinspritzvorrichtung wie auch mit dem Maschinentelegraphen des Schiffes und mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Einschalten oder Wiedereinschalten des Brennstoffes so in Verbindung gebracht ist, daß durch das Rückmelden eines Umsteuerbefehls sowohl der Brennstoff ausgeschaltet, die Steuerung für die neue Drehrichtung fertig umgelegt und das rechtzeitige Wiedereinschalten des Brennstoffs veranlaßt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff durch einen die Bewegungen des Rückmelders des Maschinentelegraphen mitmachenden Nocken ausgeschaltet wird, der mit einer je nach der Drehrichtung der Maschine verschieden eingestellten Führung zusammenarbeitet und auf ein Überströmventil der Brennstoffpumpe wirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff von zwei vorübergehend miteinander in Eingriff stehenden Verzahnungen wieder eingeschaltet wird, von denen die eine auf einem den Drehrichtungswechsel der Maschine mitmachenden Umlaufglied, die andere auf einem zwischen zwei Endlagen beweglichen Einstellglied der Führung angeordnet ist, beide aber von einer diese beiden Glieder verbindenden Schleifkupplung jeweils anschließend an den Drehsinnwechsel der Maschine miteinander in Eingriff gebracht werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückmelder des Maschinentelegraphen über eine Kurvenscheibe auf das die Bewegung der Umsteuerung auslösende Glied einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES112336D 1933-12-06 1933-12-31 Einrichtung zum Umsteuern von Schiffsdieselmaschinen Expired DE656644C (de)

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