DE543068C - Sicherheitsandrehkurbel fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Sicherheitsandrehkurbel fuer Brennkraftmaschinen

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DE543068C
DE543068C DEH116720D DEH0116720D DE543068C DE 543068 C DE543068 C DE 543068C DE H116720 D DEH116720 D DE H116720D DE H0116720 D DEH0116720 D DE H0116720D DE 543068 C DE543068 C DE 543068C
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cutout
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DEH116720D
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BREUER WERK AKT GES
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/02Starting apparatus having hand cranks having safety means preventing damage caused by reverse rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sicherheitsandrehkurbel für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrehkurbel für Brennkraftmaschinen, die sowohl beim Voreilen als auch beim Rückschlagen der Motorwelle diesen beschleunigten Bewegungen nicht folgt und dadurch die häufig beim Andrehen durch die Kurbel verursachten Verletzungen verhütet. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß der Kurbelarm gelenkig mit der Kurbelnabe und zugleich mit einem in der Nabe verschiebbar gelagerten Kupplungsglied verbunden ist, das beim Andrehen die Kurbel mit der Motorwelle oder einem mit ihr verbundenen Teil kuppelt, durch die Welle aber aus seiner Kuppelstellung verdrängt wird, sobald die Bewegung der Welle sich beschleunigt oder in ihrer Richtung umkehrt. Beim Eintreten einer von der Kurbeldrehung nach Geschwindigkeit und Richtung abweichenden Bewegung der Motorwelle löst sich diese also selbsttätig von der Handkurbel, wobei diese nur kurze und schwache Stöße erfährt, die von der Hand des Bedienenden ohne Gefahr aufgenommen werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Andrehkurbel teilweise in der Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, Abb. 2 im Querschnitt bei ungekuppelter, Abb. 3 in gekuppelter Stellung, Abb. q. bei der Entkupplung durch die voreilende Welle des in Gang gekommenen Motors, Abb. 5 bei der Entkupplung durch die zurückschlagende Welle. Die Kurbel besteht aus einer Nabe a, einem Arm b und einem Handgriff c. Der Kurbelarm b ist im Gegensatz zu den bekannten Kurbeln nicht starr, sondern gelenkig mit der Nabe a verbunden, und zwar um einen Bolzen d drehbar. In der Nabe a liegt als Kupplungsglied ein Riegel e, der in der Drehebene der Kurbel verschiebbar ist und seine Bewegung von dem kürzeren Teil des einen zweiarmigen Hebel bildenden Kurbelarmes erhält. Zu diesem Zweck ist der Riegel mit einer Zahnung f versehen, in die eine entsprechende Zahnung g des Kurbelarmes eingreift. Die Motorwelle h hat eine Ausfräsung i (Abb. 2) und der Riegel e eine Durchbrechung k, die so geformt und so groß ist, daß sich entweder die Motorwelle /v in dem Riegel drehen oder dieser in die Ausfräsung i der Welle eindringen und mit deren Grundfläche in Berührung treten kann. Diese Grundfläche und der in die Ausfräsung eindringende Teil des Riegels haben eine unrunde Form, so daß Kurbel und Welle gekuppelt sind, wenn der Riegel in der Ausfräsung liegt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Grund l der Ausfräsung i eine ebene Fläche, und dementsprechend ist die Durchbrechung k mit einer geraden Kante na versehen. Die beiden Kupplungsflächen können auch in beliebiger Weise eckig oder gekrümmt sein; wesentlich ist allein, daß sie nicht konzentrisch zur Achse der Welle verlaufen. Im Ruhezustand (Abb. z) liegt der Kurbelarm b symmetrisch zur Nabe d und der Riegel e so, daß seine Kante »t außerhalb des Umfanges der Welle 1t sich befindet. Beim Andrehen schwingt zunächst der Kurbelarm b nach links aus, wie Abb. 3 zeigt, wodurch der Riegel e infolge der Verzahnung f, g nach rechts geschoben wird und mit seinem Kantenteil nt in die Ausfräsung i eindringt. Wenn im Ruhezustand der Kurbel die Kante m der Ausfräsung i nicht gegenüberliegt, so tritt sie nach entsprechender Drehung der Kurbel auf der ruhenden Welle in die Ausfräsung ein. Bei weiterer Drehung der Kurbel nimmt der Riegel die Welle lt mit, wobei der Kurbelarm seine zur Mittellinie geneigte Lage beibehält.
  • Ist der Motor in Gang gekommen, so eilt die Welle lt der gleichmäßig gedrehten Kurbel voraus, und hierbei drückt die durch die Ausfräsung i entstandene Querkante za der Welle gegen die Riegelkante m, wie Abb. q. veranschaulicht. Die hierbei von der Kante n ausgeübte Kraft überwiegt die Kurbelkraft und drückt den Riegel e zurück, so daß sich die Welle h frei in denn Riegelausschnitt k drehen kann. Damit ist die Kurbel entkuppelt. ' Schlägt dagegen während des Andrehens die Motorwelle zurück, wie in Abb. 5 durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet ist, so drängt die obere Kante o der Ausfräsung gegen die Kante m des Riegels e, der nun in gleicher Weise wie beim Voreilen der Welle zurückgedrängt wird, so daß die rückläufige Bewegung der Welle nicht auf die Kurbel übergehen kann. Wie aus Abb. i ersichtlich, kann auf der Hinterseite der Nabe ra noch ein Sperrad p angeordnet sein, in das eine Sperrklinke q eingreift, die auf einem festgelagerten Zapfen sitzt. Wird die Klinke in das Sperrad eingelegt, so bewirkt sie bei einem Rückschlagen der Welle h ein schnelles Lösen der Kurbelkupplung, weil sie die Kurbelnabe sofort nach Beginn des Rückschlagens unabhängig vom Kurbelarm festhält. Dadurch ist, auch der Handschutz erhöht.
  • In der beschriebenen Weise kann die Kurbel auch auf einen mit der Motorwelle zu verbindenden besonderen Teil, z. B. mit dem üblichen Aufsatzrohr der Andrehkurbel, verbunden sein. Statt des verschiebbaren Riegels können auch zangenartige oder andere Kupplungsglieder Verwendung finden, die durch die sich von der Kurbel verschieden drehende Welle verdrängt und ausgelöst werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsandrehkurbel für Brennkraftmaschinen mit gelenkig mit seiner Nabe verbundenem Kurbelarm, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (b) auf ein für sich in der Umdrehungsebene verschiebbar oder drehbar in der Nabe (d) gelagertes Kupplungsglied einwirkt.
  2. 2. Andrehkurbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (e) als ein vom gelenkigen Kurbelarm (b) verschieb- oder drehbarer Riegel ausgebildet ist, der eine urrunde, die Kupplung und Entkupplung in einer Ausfräsung (i) der Welle (h) bewirkende Durchbrechung (k) hat.
DEH116720D 1928-05-26 1928-05-26 Sicherheitsandrehkurbel fuer Brennkraftmaschinen Expired DE543068C (de)

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DE543068C true DE543068C (de) 1932-11-15

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DE (1) DE543068C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533685A1 (de) * 1985-09-21 1987-03-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Handandrehkurbel mit integrierter sicherheitsvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3533685A1 (de) * 1985-09-21 1987-03-26 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Handandrehkurbel mit integrierter sicherheitsvorrichtung

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