DE868253C - Schalteinrichtung, insbesondere fuer Wechselkupplungen von Zahnradwechselgetrieben, Wendegetrieben od. dgl. von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft .eine Schalteinrichtung, insbesondere für Wechselkupplungen von Zahnradwechselgetrieben oder Wendegetrieben -für Kraftfahrzeuge, mit einem von einem Steuerglied betätigten, an dem verschiebbaren Teil der Wechselkupplung eingreifenden doppelarmigen Schalthebel, und bezweckt eine zuverlässige Sicherung der Schaltstellungen durch einfachste Mittel. Sie besteht in der Vereinfachung einer an seich bekannten Schalteinrichtung, bei der das Steuerglied im Ans.chluß an den Schalthub noch einen den Schalthebel nicht mehr beeinflussenden, zur formschlüssigen Sicherung .der Schaltstellungen,dienenden Sperrhub ausführt, währenddessen das Steuerglied an einer Sperrfläche eines in das Übertragungsgestänge eingeschalteten Sperrstückes, entlang gleitet, und in der besonderen Ausbildung dieser Sperrflächen für Schalteinrichtungen mit axial verschiebbarem Steuerglied. Gemäß der Erfindung werden die Sperrflächen vom Schalthebel selbst gebildet und derart angeordnet, daß jede in ihrer Sperrstellung parallel zur Verschiebeachse des Steuergliedes verläuft.
• Bei der bekannten Ausführung ist in .den Weg zwischen einem von Handbetätigten Steuerrad und dem die Schaltkupplung betätigenden Schalthebel ein axial verschiebbares Kurvenstück eingeschaltet, ,las zur Verriegelung des Gestänges der Getriebekupplungen mit kreisbogenförmigem Kurvenhahnen versehen ist, an denen,die eine Kurbel einer durch Steuerrad undr Kette bedienten Doppelkurbel nach Ausführung des Schalthubes ohne weitere Verschiebung des Kurvenstückes entlang gleitet. Im Gegensatz hierzu wird bei einer Ausführung nach der Erfindung .das Sperrstück mit den Sperrflächen durch den Schalthebel selbst gebildet. Außerdem werden die Sperrflächen-der axialen Verschiebungen des Steuergliedes entsprechend nicht nach einem Kreisbogen gekrümmt, sondern als: ebene Bahnen ausgebildet, die beispielsweise bei einer Wechselkupplung mit einer Mittelstellung und zwei zu sperrenden Endstellungen derart zur Mittelebene des Schalthebels geneigt sind, @daß die eine in der einen Endstellung des Schalthebels und die andere in der anderen Endstellung parallel zur Verschiebeachse des Steuergliedes verläuft. Die beiden Sperrflächen können dabei in .an sich bekannter Weise unmittelbar an die durch einen Ausschnitt aus dem Schalthebel gebildeten und für die Mitnahme des Schalthebels durch das Steuerglied dienenden Anschläge anschließend angeordnet werden, derart, daß die Sperrflächen und die Anschläge einen .gemeinsamen Ausschnitt bilden. Die Gesamtanordnung kann äußerst gedrungen gebaut weirden und ergibt bei günstiger Beanspruchung 'der wenigen überhaupt erforderlichen Teile eine sichere Sperrung der Schaltstellungen.
• Inder Zeichnung ist die Erfindung in einemAusführung sibeispiel dargestellt. Als Schaltgetriebe .ist ein Kegelradwendegetriebe mit dem Antriebskegelrad io, den beiden lose auf der anzutreibenden Welle i i sitzenden Kegelrädern -12 und -13 und der Schaltmuffe 14 gezeigt. In die Schaltmuffe greift das. eine Ende eines doppelarmigen Schalthebels 18 ein, der durch das axial verschiebbare Steuerglied i9 in der Weise betätigt wird, daß dieses' mit einem Zapfen 25 in den Ausschnitt 26 des Schalthebels eingreift und diesen durch Anschlag an den Flächen 41 bz'#. 42 mitnimmt. An die Anschlagflächen 41: und 42:, mit denen der Zapfen 25 nach Vollendung .des Schalthubes außer Eingriff kommt, schließt sich je eine in der jeweiligen Schaltstellung parallel zur Verscbnebachse des Steuergliedes ig verlaufendeFläche 27 und 28 an, die :durch je einen Anschlag 44 und 45 für die Sch`venkbewegung des Steuergliedes begrenzt werden.
• In der Mittelstellung der Schalteinrichtung sitzt der Zapfen 25 in dem Ausschnitt 26 des Schalthebels 18. Bei einer Betätigung des Steuergliedes verschwenkt dieses zunächst den Schalthebel in die eine oder ändere Endstellung, um dann noch mit seinem Zapfen 2i5 an der einen oder anderen Sperrfläche 27 öder 28 bis zum Anschlag bei 44 oder 45 entlang zu gleiten. Solange das Steuerglied in der einen oder anderen Endstellung gehalten wird, mit der Hand oder durch Hilfsmittel, wie Druckluft od. dgl., kann der Schalthebel r8 nicht aus seiner Schaltstellung bewegt werden, da auch nur die geringste Bewegung .der Schaltmuffe eine Veränderung der Länge des Schalthebels zur Voraussetzung haben müßte. Es ist somit eine sichere Sperrung der Schaltstellungen gewährleistet, und es ist nicht möglich, daß die Schalteinrichtung durch Erschütterungen, denen die Schaltmuffe ausgesetzt ist, umgeschaltet oder auch nur die jeweilige Schaltstellung gelöst wird. Zur Erhöhung der Sicherheit empfiehlt es sich, das Steuerglied in seinen Endlagen noch durch eine zusätzliche Feder zu sichern.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schalteinrichtung, insbesondere für Wechselkupplungen von Zahnradwechselgetrieben, Wendegetrieben od..dgl. von Kraftfahrzeugen, mit einem an dem verschiebebaren Teil der Wechselkupplung od.,d@gl. ,angreifenden doppelarmigen Schalthebel und einem diesen betätigenden Steuerglied und mit selbsttätiger Sperrung der Schaltstellung durch einen an den Schalthub sich anschließenden Sperrhub des Steuergliedes, währenddessen das Steuerglied an je einer Sperrfläche entlang gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß -:das Steuerglied (i9) axial verschiebbar ausgebildet ist und daß die vom Schalthebel (%18) gebildeten Sperrflächen (27,.28) in der einen bzw. anderen Endstellung des Schalthebels parallel zur Verschiebeachse des Steuergliejdes verlaufen.