DE733386C - Schalteinrichtung - Google Patents

Schalteinrichtung

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Publication number
DE733386C
DE733386C DEA86960D DEA0086960D DE733386C DE 733386 C DE733386 C DE 733386C DE A86960 D DEA86960 D DE A86960D DE A0086960 D DEA0086960 D DE A0086960D DE 733386 C DE733386 C DE 733386C
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DE
Germany
Prior art keywords
gear
blocking
lever
clutch
switching
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Expired
Application number
DEA86960D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Macrander
Hugo Rambausek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARDELTWERKE
Original Assignee
ARDELTWERKE
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Publication date
Application filed by ARDELTWERKE filed Critical ARDELTWERKE
Priority to DEA86960D priority Critical patent/DE733386C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733386C publication Critical patent/DE733386C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/26Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung Im Patent 677 686 ist eine Schalteinrichtung für Zahnräderwechselgetriebe beschrieben, bei der außer dem Hauptschalthebel zur Einstellung der einzelnen Gangstufen noch ein weiterer Schalthebel oder eine ähnliche zusätzliche Vorrichtung vorgesehen ist, .die eine Änderung im Betriebszustand des Getriebes ohne Beeinflussung der jeweiligen Stellung der Hauptschaltvorrichtung bewirkt. Eine besondere Ausführungsform des Gegenstandes des genannten Patents besteht darin, daß bei einem mit schaltbaren und blockierbaren Freilaufkupplungen ausgerüsteten Zahnräderwechselgetriebe das zusätzliche Schalten zum Verblocken der Freilaufeinrichtungen an der jeweils in Eingriff befindlichen Gangkupplung dient. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Weiterentwicklung eines Getriebes der letztgenannten Art, und zwar indem S inne, riaß Fehlschaltungen zwangsläufig ausgeschlossen werden und gleichzeitig auch die Bedienung des Getriebes weitgehend vereinfacht wird. Es würde nämlich zu schweren Störungen führen, wenn mit der Gangschaltvorrichtung die Gangstufe des Getriebes verändert wird, während gleichzeitig die Kupplungsblockierung eingerückt ist; zum Umschalten von einer Gangstufe zur anderen ist es also immer erforderlich, die Stellung des Blockierschalters zu prüfen und die Kupplungsblockierung gegebenenfalls auszurücken.
  • Die Aufgabe, diese Prüfung überflüssig zu machen und Fehlschaltungen auszuschließen, wird nach der Erfindung durch eine selbsttätig wirkende Antriebsverbindung zwischen der Gangschaltvorrichtung und der Blockierschaltvorrichtung erreicht, die bei jeder Bewegung des Gangschalters von einer Stufe zu einer benachbarten Stufe die etwa eingeschaltete Kupplungsblockierung der betreffenden Gangstufe ausschaltet.
  • Es ist an sich bereits bekannt, bei einem Fahrzeugantrieb mit einem einzigen zwischen dem Wechselgetriebe und den anzutreibenden Rädern liegenden Freilaufgesperre an der Schalteinrichtung des Getriebes eine Vorrichtung anzubringen, .die selbsttätig für eine Entblockung des Freilaufs bei jeder Betätigung der Schaltung sorgt. Im Gegensatz zur bekannten Einrichtung handelt es sich beim Erfindungsgegensand um ein Getriebe, bei dem eine Mehrzahl von Freilaufeinrichtungen den Zahnrädern der einzelnen Getriebestufen zugeordnet sind, und überdies besteht das Wesen der Erfindung nicht darin, analog der bekannten Einrichtung bei einer Bewegung der Gangschaltvorrichtung zwangsläufig auf alle Blockierungsantriebe der vorhandenen Freilaufkupplungen einzuwirken, sondern darin, daß jeweils nur die in Frage kommende Kupplung beeinflußt wird. Beim Gegenstand der Erfindung sucht sich also geü issermaßen die Einrichtung selbsttätig die richtige jeweils zu beeinflussende Kupplung aus, und zwar unter Verwendung der im Hauptpatent bereits beschriebenen Mittel.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und zur Veranschaulichung ihrer Einzelheiten und Vorteile sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung dargestellt.
  • In den :),bb. i und 2 ist zunächst eine der einfachsten Ausführungsmöglichkeiten der Schalteinrichtung dargestellt, um zunächst den Grundgedanken der Erfindung klarzustellen. Abb.i zeigt dabei eine Stirnansicht und Abb.2 eine Seitenansicht der Ganaschaltvorrichtung und der Blockierschaltvorrichtung und: der zugehörigen Antriebsverbindung. Mit dem Handhebel i kann die Hauptschaltwelle 2 um ihre Achse gedreht werden, und auf diese Weise sind die Kupplungen der einzelnen Gangstufen schaltbar. Die Verbindungsmittel zwischen der Hauptschaltwelle und den einzelnen Kupplungen sind in .der Zeichnung nicht näher dargestellt, da es sich hier um bekannte Einrichtungen handelt, die .auch in der Zeichnung zum Hauptpatent bereits geschildert sind. Durch einen zweiten Handhebel 3 ist eine Welle d. drehbar, und die Drehung dieser Welle v eranlaßt die Blockierung der jeweils eingeschalteten Überholungskupplung in der im Hauptpatent beschriebenen Weise durch Mittel, die in der Zeichnung ebenfalls fortgelassen sind. Dargestellt ist also lediglich noch die Verbindung zwischen den beiden Betätigungsniitteln, durch die die Bewegung beider Wellen voneinander in Abhängigkeit gebracht ist. Diese Verbindung besteht aus dem mit der Nabe des Hebels i verbundenen Körper 5 mit Keilzähnen und der Fühlrolle 6, die durch einen Hebel mit der Nabe des Hebels 3 verbunden und an die Flanken der Keilzähne anlegbar ist. In Abb. i ist die Stellung des Hebels i bei den verschiedenen Gangstufen mit I, 1I und III bezeichnet, die beiden Stellungen des Hebels 3 sind mit a und e bezeichnet, wobei a die Stellung bedeutet, in der die Blockierung ausgerückt ist, e dagegen die Stellung, in der :die Blockierung eingerückt ist. Mit ausgezogenen Linien ist also der Betriebszustand dargestellt, bei dem die Getriebestufe 1I in Tätigkeit ist wobei die Blockierung der Kupplung eingerückt ist, so daß also im Getriebe eine starre und zwangsläufige Verbindung zwischen dem Motor und den Triebrädern nach beiden Drehrichtungen gegeben ist. Wird nun der Hebel i auf eine der beiden anschließenden Gangstufen verstellt, so wird die Rolle 6 dabei von den Keilzähnen nach außen gedrückt und der Hebel 3 gleichzeitig und selbsttätig aus der Stellung e in die Stellung a gebracht. Durch die Keilzahnverbin.dung wird also der beabsichtigte Zweck erreicht, nämlich das selbsttätige und zwangsläufige Ausschalten der etwa eingerückten Kupplungsblockierung bei einer Veränderung der eingeschalteten Getriebestufe. Soll auch bei der neu eingeschalteten Getriebestufe die Blockierung des Freilaufes erfolgen, so ist hierzu eine erneute Verstellung des Hebels 3 erforderlich. Der Hebel 3 wird in seinen beiden Betriebsstellungen durch eine Kastenfeder 9 gehalten, die in entsprechende Vertiefungen am Hebel der Füblrolle 6 eingreift.
  • Die in den Abb. i und s dargestellte Ausführungsform zeigt also die einfachste Mög- lichkeit zur Ausschaltung von t3edienungsfehlern. Es kann nun erwünscht sein, die Schalteinrichtung so einzurichten, daß bei einer Umschaltung der Gangstufe bei eingerückter Blockierung diese Blockierung nur vorübergehend .aufgehoben wird, also nach dem Einschalten .der neuen Gangstufe selbsttätig wieder erfolgt. Auch diese Aufgabe ist mit einfachen zusätzlichen Mitteln leicht zu lösen. Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 würde es beispielsweise genügen, die Nahe 8 des Hebels 3 und die Nabe 7 des Hebels mit der Fühlrolle 6 voneinander zu trennen, wobei die Nabe 7 mit der Welle 4 fest verbunden wird, während die Nabe 8 auf dieser Welle drehbar bleibt und mit der \ abe 7-durch eine Drehfeder verbunden wird. Die Nabe 8 ist dann noch für sich mit einer Rasteneinrichtung zu versehen, die in den Stellungen va und e wirksam ist. Die Federverbindung ist so einzurichten, daß in der Stellunga des Hebels 3 die Fühlroll.e 6 außer Eingriff mit der Keilverzahnung 5 bleibt. Wird der Hebel 3 dann in die Stellung e gerückt, so folgt die Welle 4. nur dann, wenn die Rolle 6 in eine Zahnlücke bei dieser Bewegung trifft; 1 andernfalls wird lediglich die Feder zwischen den Naben 7 und 8 so gespannt, daß die Rolle 6 zur ständigen Anlage an der Keilverzahnung 5 gezwungen wird. Erfolgt dann die Verstellung des Hebels i von einer Gangstufe auf eine andere, so wird die Blockierung durch eine entsprechende Bewegung der Welle 4 nur während des Umschaltvorganges ausgerückt, nach Beendigung des Schaltvorganges aber selbsttätig wieder eingerückt. Diese Abwandlung der Ausführungsform nach Abb. i und 2 i,st zeichnerisch nicht dargestellt, da für die Erreichung des gleichen Zweckes auch noch einfachere Lösungswege zur Verfügung stehen.
  • Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 3 dargestellt, in der die Ansicht einer weiteren Ausführungsform gezeigt ist. Der Schalthebel i i für die Gangstellungen betätigt hier die Schaltwelle 12. Mit der Nabe des Hebels i 1 i.st die Keilverzahnung 15 'verbunden, die hier als zickzackförmige Nut in der Außenfläche eines Zylinders .ausgebildet ist. In diese Nut greift eine Fühlrolle 16 ein, die die Bewegungen des doppelarmigen Heb#21s 17 steuert. Für die Blockierung dient der Handhebel 13, dessen Bewegungen auf die Schaltstange 14 für die Kupplungsblockierung übertragen -werden; der Doppelpfeil an dieser Schaltstange erläutert die Bewegungsrichtung beim Einschalten, e, und beim Ausschalten, a, der Kupplungsblockierung. Die Übertragung der Bewegungen des Hebels 13 auf die Schaltstange 14 erfolgt durch den doppelarmigen Hebel 18, dessen oberes Ende am Hebel 17 angelenkt ist. Die beiden Hebel 13 und 17 sind an ihren mittleren Drehpunkten an dem festen Arm i9 des Getriebegehäuses 2o gelagert. Die -Bewegungen der Schaltstange 14 erfolgen also über einen Differentialtrieb derart, daß sowohl vom Hebel 13 als auch vom Hebel 17 die Bewegung beeinflußbar ist. Ist der Hebel 13 in die Einrückstellung e gebracht, so ist die Schaltstange 14 nach links gezogen. Wird dann der Schalthebel ii von einer Gangstufe auf eine neue Gangstufe bewegt, so wirkt der Keiltrieb 15 auf den Hebel 17 und schiebt die Schaltstange 14 vorübergehend nach rechts. Er löst also die Blockiereng während des Umschaltvorganges und rückt sie nach erfolgter Umschaltung von neuem wieder ein, Die Stellung des Hebels 13 bleibt dabei völlig unverändert. Wird der Hebel 13 dagegen in .die Stellung a gebracht, so wird dadurch die Schaltstange 14 so weit in die Ausschaltstellung bewegt, daß auch die Bewegungen .des Hebels 17 keine Blockierung mehr hervorrufen können. Die.beabsichtigte Wirkung wird also ohne Zuhilfenahme von Federn zwangsläufig in einer Weise erreicht, die den geringsten Arbeitsaufwand für die Schaltbewegungen und eine völlige Betriebssicherheit gewährleisten. Eine weitere Vereinfachung der Schalteinrichtung ist dadurch möglich, daß die Betätigungsmittel für die Gangschaltung und für die Kupplungsblockierung am gleichen Handhebel untergebracht werden, so daß eine einfache Bedienung mit einer Hand ohne Griffwechsel möglich ist. Ein Beispiel hierfür zeigt die in Abb. 4 dargestellte Ausführungsform. Der Hebel2z betätigt hier wie bei den bisherigen Ausführungsformen die drehbare Schaltwelle 22 für die Einstellung der Gangstufen. Als Betätigungsmittel für die Blockierung ist .am Handgriff des Hebels 21 ein Fingerschaltknopf a3 vorgesehen. Dieser Schaltknopf 23 wird durch eine Feder in seiner höchsten Stellung gehalten. Die Betätigung der Blockiereinrichtung erfolgt durch die Schaltstange 24 im Sinne des beigefügten Doppelpfeils. Das äußere Ende der Schaltstange 24 wird von einer Platte 27 gebildet, die von dem Haken 28 gegen die Kraft der Feder 29 in der gezeichneten Lage, nämlich in der Ausschaltstellung, gehalten wird. Der Haken 28 ist unmittelbar am unteren Ende der mit dem Knopf 23 verbundenen Stange angebracht. Ein Druck auf .den Knopf 23 schiebt also den Haken 28 nach unten und gibt damit die Schaltstange 24 frei, die dann durch,die Kraft der Feder 29 die Blockierung ausführt, sich also nach rechts bewegt. Diese Bewegung wird gleichzeitig durch die an der Nabe des Hebels 21 angeordnete Keilverzahnung 25 und durch die an der Platte 27 befestigte Fühlrolle 26 begrenzt und geregelt. Das Einschalten der Blockierung kann also nur erfolgen, wenn die Rolle26 auf eine Zahnlücke in der Keilverzahnung 25 trifft, wenn also der Hebel 21 die für eine bestimmte Gangstufe vorgesehene Stellung - einnimmt. Wird der Hebelei von einer Gangstufe zur anderen verstellt, so bewirkt er zwangsläufig durch die Keilzähne eine Bewegung der Schaltstange 24 nach links im Sinne eines vorübergehenden Ausschaltens der Blockierung während des Umschaltvorganges. Zu bemerken ist noch, daß der untere Rand der Platte 27 als Kreis um die Achse,der Welle 22 ausgebildet ist, so daß also der Haken 28 die gleiche* Wirkung bei allen Stellungen des Hebels 21 beibehält.
  • Bei der Ausbildung' der Schalteinrichtung nach Abb. 4 ergeben sich für die Handhabung folgende Möglichkeiten. Zunächst ist es möglich, bei jeder Gangstufe durch Herunterdrücken des Fingerknopfes23 die Blockierung einzuschalten. Es genügt .dabei ein einmaliger Druck, der Knopf braucht also nicht ständig niedergedrückt gehalten zu werden. Der Erfolg kann dem Fahrer dadurch kenntlich gemacht werden, daß der Knopf 23 bei eingeschalteter Blockierung weiter herausspringt als bisher. Der Gangwechsel kann jederzeit durch eine Bewegung des Hebels 21 vorgenommen werden; wird während des Gangwechsels der Knopf 23 niedergedrückt, so stellt sich die neue Gangstufe selbsttätig mit Blockierung wieder ein, wird dagegen beim Gangwechsel kein Druck auf den Knopf 23 ausgeübt, so stellt sich .die neue Gangstufe unblockiert ein. Die Aufhebung der Blockierung bei gleichbleibender Gangstufe kann dadurch herbeigeführt werden, daß der Hebel ei auf die Mitte des Weges bis zur nächsthöheren Gangstufe und zurückgeführt wird, ohne daß der Knopf a3 dabei berührt wird. Eine Umschaltung der Getriebestufen erfolgt dann noch nicht, wohl aber eine Entblockung durch das Auflaufen der Rolle 26 auf die Zahnkrone des nächsten Zahnes an der Keilverzahnung .25. Es ergibt sich also bei der Ausführungsform nach Abb. 4. eine besonders einfache Handhabung und eine Vielzahl von Schaltmöglichkeiten, die allen Anforderungen des Betriebes entsprechen.
  • Zu erwähnen ist noch, daß bei den bisher geschilderten Ausführungsformen das Betätigungsmittel (q. oder 14 oder 24.) für die Blockierung mit einer auswählenden Vorrichtung verbunden sein muß, die dafür sorgt, daß die Schaltbewegung sich lediglich auf die Kupplung der jeweils eingestellten Gangstufe, nicht aber auch auf die anderen Kupplungen auswirkt. Diese Vorrichtungen sind in den bisher beschriebenen Abb. 1 bis :I nicht gezeigt, da sie bereits bekannt sind. Es läßt sich nun noch eine weitere Vereinfachung der Schalteinrichtungen des Getriebes dadurch erzielen, daß die Auswahleinrichtung für. das Betätigungsmittel :der Kupplungsblockierung und die Einrichtung zur Verbindung des Betätigungsmittels der Kupplungsblockierung mit dem Betätigungsmittel der Gangschaltung nach den bereits geschilderten Aufgaben der Erfindung miteinander verbunden werden. Ein Beispiel hierfür ist in den Abb. 5 und 6 dargestellt, von denen Abb. 5 eine Seitenansicht und Abb. 6 eine Stirnansicht zeigt. Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels ähnelt weitgehend dem Beispiel nach Abb. 4.. Der. Schalthebe131 zur Betätigung der Gangsteuerwelle 32 trägt also am Handgriff ebenfalls einen Druckknopf 33 zur Beeinflussung der Blockiereinrichtung. Der wesentliche Unterschied liegt darin, daß .die mit der Nabe des Hebels 31 verbundene Keilverzahnung 35 nicht nur mit einer einzigen Schaltstange zur Kupplungsblockierung zusammenwirkt, sondern mit einer Mehrzahl von Schaltstangen 34, die nebeneinander im gleichen Abstande von der Achse 32 angeordnet sind. Bei dem Beispiel handelt es sich um ein vierstufiges Getriebe, dementsprechend sind vier Schaltstangen vorgesehen, die alle die in Abb. 5 gezeigte gleiche Einrichtung aufweisen und deren Anordnung aus Abb. 6 ersichtlich ist. Jede Schaltstange 3:1 trägt eine Kopfplatte 37, die durch eine Sperrklinke 38 in der gezeigten Lage gehalten werden kann. Die vier Kopfplatten 37 der vier Schaltstangeii 34. sind in Abb. 6 sichtbar. Die Schaltstangen 34. werden durch die Federn 39 nach außen gedrückt. Die Sperrklinken 38 halten die Schaltstangen in der Ausschaltstellung; «-erden die Sperrklinken durch einen Druck auf den Druckknopf 33, der sich auf den Stößel .Io überträgt, ausgerückt, so können sich die Schaltstangen. 34. nach .außen bewegen und dadurch die Blockierung bewirken; ihre Bewegung wird aber gleichzeitig begrenzt und geregelt durch die Keilverzahnung 35, die bei dem dargestellten Beispiel lediglich zwei Zähne aufweist. Mit den beiden Zähnen 35 wirken die Rollen 36 zusammen; auf jeder Kopfplatte 3 7 befindet sich eine derartige Rolle 36.
  • Die Wirkungsweise des weiteren Ausführungsbeispiels nach Abb. 5 und 6 ergibt sich aus der Darstellung von selbst. Eine Betätigung des Druckknopfes 33 kann immer nur die Klinke 38 für diejenige Kuppelstange 34. lösen, die der am Hebel 31 eingeschalteten Gangstufe entspricht. Es kann also nur eine Kupplung jeweils blockiert werden. Die Entblockung dieser Kupplung erfolgt selbsttätig bei jeder Bewegung des ttebeis 31 auf eine benachbarte Gangstufe. Wird bei dieser Bewegung der Knopf 33 niedergedrückt gehalten, so findet bei der neu eingeschalteten Gangstufe ebenfalls die Blockierung statt, da dann der Stößel 4.o schon kurz vor dem Erreichen der neuen Gangstufe die Klinke 38 dieser neuen Gangstufe nach außen abweist. Die Wirkungsweise und .die Bedienungsweise entspricht also vollständig dein Beispiel nach Abb.:I. Der Unterschied besteht also lediglich darin, daß eine einzige Vorrichtung gleichzeitig zur Erzielung der bei Abb. 4 erläuterten Wirkungen und zur Auswahl der jeweils der Blockierung zu unterwerfenden Kupplung dient.
  • Bei den bisher beschriebenen Beispielen ist 3avon ausgegangen, daß zur Betätigung der Stufenschaltungen ein Handhebel und eine Hauptschaltwelle dient. Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke auch ausführbar bei jeder anderen Antriebsart für die Schalteinrichtung des Getriebes, also auch beispielsweise bei Schaltstangen, die in. der Richtung ihrer Achse bewegt werden, oder bei Schalteinrichtungen, die durch Hilfskräfte beispielsweise hydraulisch bewegt «-erden. Die entsprechende Abänderung der anzuwendenden Mittel ergibt sich dabei von selbst. In vielen Fällen tritt sogar eine wesentliche Vereinfachung der baulichen Anordnung ein. Ein Beispiel hierfür ist in Abb. 7 dargestellt. Es handelt sich um ein vierstufiges Getriebe, bei dem die Stufenschaltung durch eine Schaltstange 41 bewirkt wird, deren Antrieb beispielsweise hydraulisch erfolgen kann. Eine weitere Schaltstange 43 ist zur Schaltung der Blockiereinrichtung vorgesehen. Zur Blockierung der vier Kupplungen des Getriebes dienen vier Antriebsstangen 44, die durch die Federn 49 mit ihren Fühlrollen 46 gegen die Unterfläche der Schaltstange 41 gepreßt werden. Diese Unterfläche dient als Keilverzahnung, und zwar wird @die Keilwirkung lediglich durch eine einzige Zahnlücke 45 erreicht. Die Schaltstange 43 trägt vier Keilflächen 48, die mit vier Nasen 47 an .den Körpern 44 zusammenwirken. Wird die Schaltstange 43 aus der gezeichneten Stellung nach rechts verschoben, so werden alle Betätigungsstangen 44 in derAusschaltstellung mit Sicherheit gehalten. Soll die Blockierung durchgeführt werden, so wird die Schaltstange 43 in die gezeichnete Stellung gebracht. Es kann dann nur diejenige Stange 44 die zur Blockierung der zugehörigen Kupplung nötige Bewegung ausführen, die gerade der Zahnlücke 45 gegenüberliegt. Bei jeder Bewegung der Schaltstange 44 .also bei jeder Umschaltung.des Getriebes von einer Stufe zur anderen, erfolgt dagegen selbsttätig das Entblocken der bisher blockierten Kupplung und die Einschaltung der Blockierung für die Kupplung .der anschließenden Stufe. Die beabsichtigte Wirkung wird also auch in diesem Falle mit besonders einfachen Mitteln erreicht. Der Antrieb der Steuerstange 43 kann bei dieser Ausführungsform sowohl von Hand als auch durch eine Hilfskraft, beispielsweise durch eine Druckknopfsteuerung, erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung für ein mit schaltbaren und blockierbaren Freilaufkupplungen arbeitendes Zahnräderwechselgetriebe nach Patent 677 686, bei der .das zusätzliche Schalten zum Verblocken der Freilaufeinrichtungen an der jeweils im Eingriff befindlichen Gangkupplung dient, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende Antriebsverbindung (5, 15, 25, 352 45) zwischen der Gangschaltvorrichtung (2, r2, 22, 32, 41) und der Blockierschaltvorrichtung (3, 13, 24, 34, 43), die bei jeder Bewegung des Gangschalters (i, 1i, 21, 3i, 41) von einer Stufe zur anderen die etwa eingeschaltete Kupplungsblockierung der betreffenden Gangstufen ausschaltet.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Blockierung mit Federn (29, 39) zusammenwirkende Klinken (28, 38) vorgesehen sind, wobei das Ausrücken dieser Klinken durch den Blockierschalter (23, 33), der zweckmäßig als Fingerschaltknopf unmittelbar am Handgriff des Gangschalthebels (2i, 31) angeordnet ist,, erfolgt, während das Wiedereinklinken. und damit die Entblockung durch einen bei jeder Bewegung des Gangschalters wirksamen Nockentrieb (25, 35) unter gleichzeitiger Spannung der Federn (29, 39) bewirkt wird (Abb. 4, 5 und 6).
  3. 3. Schalteinrichtung nach einem derAn-, spräche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (36, 46) der Blockiervorrichtungen jeder einzelnen Frei.laufkupplurng bis zu der Antriebsverbindung der beiden Getriebeschalter (31,41 bzw. 33,43) herangeführt und so angeordnet sind, daß beim Gangstufenwechsel gleichzeitig'rriit der etwa eintretenden Entblockung auch durch die gegenseitige Verschiebung der Teile das Auswählen der vom Blockierungsschalter (33, 43) zu beeinflussenden Einzelkupplung erfolgt (Ab'b. 5, 6 und 7).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116560B (de) * 1957-06-18 1961-11-02 Zd Y 9 Kvetna Narodni Podnik Gangschaltvorrichtung, insbesondere fuer einspurige Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1116560B (de) * 1957-06-18 1961-11-02 Zd Y 9 Kvetna Narodni Podnik Gangschaltvorrichtung, insbesondere fuer einspurige Kraftfahrzeuge

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