DE424804C - Verfahren und Maschine zur Herstellung schraubenlinienfoermiger, mit gestreckten Enden ausgestatteter Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung schraubenlinienfoermiger, mit gestreckten Enden ausgestatteter Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen

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DE424804C
DE424804C DEP48258D DEP0048258D DE424804C DE 424804 C DE424804 C DE 424804C DE P48258 D DEP48258 D DE P48258D DE P0048258 D DEP0048258 D DE P0048258D DE 424804 C DE424804 C DE 424804C
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies
    • H01K3/04Machines therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Herstellung schraubenlinienförmiger, mit gestreckten Enden ausgestatteter Leuchtkörper für elektrische Glühlampen. Die Glühlampentechnik kennt bereits verschiedene Verfahren zur maschinellen Herstellung schraubenlinienförmig gewundener Leuchtkörper. Meist-werden dabei von einem auf einem Kerndrahte aufgewickelten Leuchtkörperdrahte kurze Stücke abgeschnitten und dann der Wirkung eines Ätzbades unterworfen, in welchem der Kerndraht herausgeätzt wird, so daß mir der schraubenlinienförmig gewundene Leuchtkörper übrigbleibt. Dessen Enden werden hierauf. etwas gerade gerichtet, um an ihnen die Stromzuführungsdrähte befestigen zu können. Ein anderes Verfahren besteht darin, daß auf einem verschiebbaren Kerndrahtstücke der Leuchtkörperdraht aufgewunden wird, worauf der Kerndraht zurückgezogen und der Leuchtkörperdraht abgeschnitten wird. Bei dem die Erfindung bildenden Verfahren erhält man nun in neuartiger Weise die einzelnen Leuchtkörper dadurch, daß auf einem schrittweise vorbewegten Schraubendraht, welcher in an sich bekannter Weise zweckmäßig einen Kern aufweist, eine Schalt- oder Leuchtkörperlänge von seinem freien Ende entfernt zwei in geringem gegenseitigen Abstande befindliche Zangen aufgesetzt werden, worauf die vordere Zange, gegebenenfalls nach Durchtrennen des Kerndrahtes, unter Mitnahme des erfaßten vorderen Schraubendrahtteiles vorbewegt wird, um die zwischen den Zangen befind lichen Drahtwindungen geradlinig auszuziehen, woraufhin endlich eine Weiterschaltung des Schraubendrahtes um eine Leuchtkörperlänge und Abtrennung des vordersten abgezogenen Teiles desselben stattfindet.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Verfahrens wird beim Vorbewegen (Abteilen) eines erfaßten Schraubendrahtstückes das diesem vorangehende und mit ihm durch einen gestreckten Drahtteil verbundene Schraubendrahtstück in eine Biegevorrichtung eingeführt, woselbst es nach Durchschneiden des gestreckten Drahtteiles durch entsprechendes Biegen oder Knicken die gewünschte Endform erhält.
  • Ist der Schraubendraht auf einem Kerndraht aufgewunden, so zerteilt - wie bereits erwähnt - die vordere Zange, welche das erfaßte Drahtstück abzieht, gleichzeitig den Kerndraht. Auch in der Biegevorrichtung ist zweckmäßig- ein Zerteilen des Kerndrahtes des abgetrennten Drahtstückes vor seinem Biegen vorgesehen.
  • In der Zeichnung ist in einem Ausführungsbeispiele eine Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt die Maschine in Draufsicht.
  • Abb.2 ist eine schaubildliche Darstellung der wichtigsten Teile der Maschine.
  • Die Abb. 3 bis 7 zeigen Einzelheiten der Maschine in Querschnitten nach den Linien 3-3, 4-4 5-5, 6-6, 7-7 der Abb. i.
  • Die Abb. 8 bis i i veranschaulichen die einzelnen Phasen des Herstellungsvorganges des Leuchtkörpers: Die Abb. 12 bis 16 zeigen in verschiedenen Ansichten sowie in einem Schnitte eine Einzelheit der Biegevorichtung.
  • Wie insbesondere aus den Abb. i und 2 der Zeichnung hervorgeht, ruht auf einem Maschinengestelle 2o in entsprechenden Lagern eine Antriebs.-#velle 2i, die mittels einer auf ihr befestigten Scheibe 22 ihren Antrieb erhält. Die Antriebsscheibe 22 ist zweckmäßig von schwerer Ausführung, damit sie gleichzeitig als Schwungrad wirkt, Der in an sich bekannter Weise auf einem Kerndrahte 26 in gleichmäßigen Windungen aufgewickelte und in diesem Zustande auf einer Spule 28 befindliche Leuchtdraht 23 wird von dieser in regelmäßigen Zeitabständen in dem Maße abgezogen, wie die Herstellung der kurzen Leuchtkörperstücke vor sich geht. Das Abrollen des Schraubendrahtes erfolgt durch eine besondere Speisevorrichtung (Abb. i bis 3), welche einen Führungsbock 3o besitzt, der auf dem Maschinenbette in geeigneter Weise befestigt und in welchem ein Schlitten 31 eingesetzt ist, der in der Längsrichtung des vorzubringenden und abzuteilenden Drahtes 23 vor und zurück bewegt werden kann. Die Vor- und Zurückbewegung des Schlittens 31 wird durch einen im Maschinengestelle schwingbar gelagerten Doppelhebel 33 bewirkt, welcher an einem Ende mittels eines winkelförmigen Gelenkes i9, das mit einer Klinke 32 ein Stück bildet (Abb. i und 2), mit dem Schlitten bei 18 drehbar verbunden ist, während sein anderes Ende in der Kurvennut einer auf der Welle 2i befestigten Kurvenscheibe 34 läuft. Bei der Vorbewegung des Schlittens 31 wird das freie Ende der Klinke 32 gegen die Seitenwand des Schlittens gepreßt und drückt somit den vorzubringenden Draht fest gegen diese Seitenwand, so daß er vom Schlitten mitgenommen wird.
  • Bei der Zurückbewegung des Schlittens wird die _ Klinke 32 zunächst ein wenig in Richtung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung gedreht, so daß ihr Ende vom Schraubendrahte sich abhebt, und dieser in Ruhe verbleibt, `vorauf der Schlitten allein zurückgebracht wird. Das winkelförmige Gelenk i9 ist mit einer verstellbaren Anschlagschraube 35 ausgestattet,. mittels welcher der Hub des Schlittens und mithin die Größe der vorgeführten Drahtlänge begrenzt wird. Der Führungsbock 3o besitzt ferner eine Klemmklinke 29, die bei Zurückbewegung des Drahtes 23 diesen festklemmt. Von dem vorgeführten Ende des Schraubendrahtes wird sodann ein kurzes Stück 24 (Abb. 8) durch Abziehen abgeteilt, das den herzustellenden Leuchtkörper bildet und mit dem übrigen Teile des Schraubendrahtes noch durch einen geradegerichteten Drahtteil 25 verbunden ist. Das Abteilen dieses Leuchtkörperstückes und das gleichzeitige Abtrennen des zugehörigen Kerndrahtstückes erfolgt in der Abtrennvorrichtung; die im nachstehenden beschrieben wird. Auf dem Maschinengestelle ist eine senkrechte Führungsplatte 36 (Abb. 4) angeordnet, in welcher ein einen Meißel 38 tragender Kopf 37 senkrecht gleitbar eingesetzt ist; der mittels= eines Doppelhebels 4o auf und ab bewegt wird, -welcher seinen Antrieb durch eine Iurt-enscheibe .L1 der Welle 21 erhält.
  • Der Bock 36 besitzt einen feststehenden, zweckmäßig einstellbaren Amboß 39, welcher dem Meißel 38 .als Gegenlager dient und mit diesem zusammen eine Zange bildet. Bei der Herabbewegung des Meißels 38 greift dieser zwischen zwei Windungen der Wicklung tief in. den Kerndraht 26 ein, so daß dieser festgehalten wird, während-- das vorstehende Stück des Schraubendrahtes mit dem Kerndrahtstücke abgezogen wird. Zu dieseln Zwecke muß dieses Kerndrahtstück vorher abgetrennt werden. Dies erfolgt mittels einer verschiebbaren Streckvorrichtung. Diese Vorrichtung besitzt eine Streckbacke 42 (Abb. 8 bis ro), welche mit einer öse-d3 ausgestattet ist. Das Abtrennen des Kerndrahtstückes erfolgt durch- ein Messer 44 (Abb. 5), das auf dem Ende eines Winkelhebels .1 .5 befestigt ist, welcher an seinem freien Ende durch eine Kurvenscheibe .l6 der Welle 21 gesteuert wird. Wie Abb. 8 zeigt, wird das Messer d.d., das mit der Backe :L2 gleichfalls eine Zange bildet, zwischen zwei Windungen des aufgewundenen Drahtes 23 in den Kerndraht 26 so weit eintreten, daß ein Zerschneiden bzw. ein Abbrechen desselben erfolgt. Die Streckplatte 42, sowie das Messer 44 sind an einem Streckkopfe ,L7 befestigt, welcher in der Länigsrichtung des zugeführten Schraubendrahten verstellbar ist. Die ganze Streckeinrichtung gleitet auf einigen Führungsstangen 48, auf denen Druckfedern 49 aufgesetzt sind, die ein Vorschieben des Kopfes bewirken, wenn dieser in seiner hintersten Stellung- sich befindet und freigegeben ist. Beim Vorschieben des Kopfes 47 werden die zwischen dem Meißel 38 und dem Messer :1q. befindlichen Windungen des Drahtes 23 gestreckt. Um den Streckkopf 47 nach dem Abziehen eines Drahtstückes wieder zwecks Erfassens des nächsten Drahtstückes zurückzubringen, und zwar entgegen der Wirkurig der Federn ,49, ist auf der Welle 21 eine Kurvenscheibe 52 mit seitlicher Bahn. vorgesehen, auf welcher ein zweckmäßig mit einer Rolle ausgestattetes: Bolzen 5o läuft, der mittels einer Klemmschraube 51 am Streckkopfe 47 befestigt ist. Die Kurvenbahn der Scheibe 52 ist so berechnet, daß während eines Teiles ihrer Umdrehung der Streckizopf 47 in seiner zurückgeschobenen Stellung gehalten wird, d. h. nahe dem Meißel 38 (Abb. 8), wogegen während des übrigen Teiles der Umdrehung der Kurvenscheibe der Bolzen 5o bzw. der Streckkopf 47 freigegeben wird, so daß letzterer unter Wirkung der Feder 49 in die Stellung nach Abb. 2, 9 und 1o gelangt; wobei, wie erwähnt; die zwischen dem Meißel 38 und dem Messer .L.L befindlichen Windungen des Drahtes 23 gestreckt werden. Dadurch,. daß der gestreckte Teil 25 des Drahtes 23 einerseits von. dem Meißel 38 und anderseits durch. das Messer .4¢ an den betreffenden Kerndrahtenden angedrückt gehalten wird, wird eine Beeinflussung der nächsten Drahtwindungen vermieden, so daß die Steigung der schraubenlinienförmig gewundenen Drahtstücke unverändert bleibt. Die Kurvenscheiben 4.1 und .l6 sind so eingestellt bzw: berechnet, daß sie erst nach vollzogener Strecktang des Drahtes 23 den zugehörigen Meißel 38 und das Messer qq. aufwärts be-,vegen. wodurch für ein weiteres Vorrücken des Schraubendrahtes Platz geschaffen wird.
  • Es folgt sodann das Abschneiden des abgezogenen Leuchtkörperstückes, das ungefähr in der Mitte des geradegestreckten Draht-, teilen 25 erfolgt. Zu diesem Zwecke ist eine Abschneidevorrichtung an der Maschine vorgesehen, die aus einem feststehenden Scherenblatte 53 und einem beweglichen Blatte 54 besteht. Zweckmäßig erhält das letztere die Form einer Scheibe, um durch Drehung derselben immer- neue Schnittkanten bereitstellen zu können. Das bewegliche Blatt 54 ist auf dem Ende . eines Doppelhebels 5.5 befestigt, an den mittels eines Gelenkes 56 ein im Maschinengestelle gelagerter Doppelhebel 5-7 angreift, dessen freies Ende durch eine auf der Welle 21 aufgekeilte Kurvenscheibe 58 beeinflußt wird (Abb.2 und 6). Wie aus den Abb.9 bis 11 Hervorgeht, sind die Scherenblätter so angeordnet;. daß sie den geradegerichteten Teil 25 zwischen zwei Leuchtkörperstücken in der Mitte durchschneiden, wenn der Streckkopf 47 sich in seiner ersten Stellung befindet.
  • In der Regel sollen schraubenlinienförtnig gewundene Leuchtkörper hergestellt werden, die zwei geradegerichtete Enden und die Form eines V oder [j aufweisen. Eine solche Formgebung der Leuchtkörperstücke wird mittels einer Biegevorrichtung erzielt, die unmittelbar nach dem Abschneiden des Leuchtkörpers das Biegen desselben bewirkt. Imvorliegenden Falle besteht die Biegevorrichtung aua einem Tische 5g (Abb. 2)., der von einem Sperrade 60 schrittweise gedreht wird, und zwar mittels einer Klinke 8q., die auf einer hin und her bewegten Stärrge 61 befestigt ist. Die Bewegung der Stange 61 wird mittels einer auf der Welle 2z befestigten Kurvenscheibe 62 dadurch erhalten, daß die Stange an ein schwingbar gelagertes Zwischengelenk85 angeschlossen ist, dessen. freies Ende in der Kurvenbahn dieser Scheibe läuft. Der Tisch 59 trägt auf seinem Umfange abwechselnd volle Einsätze 63 und hohle Einsätze 6q.. Die Einstellung des Tisches ist hierbei so gewählt, daß der abgeschnittene Leuchtkörper zuerst auf einen vollen Einsatz 63 zu liegen kommt, wie in Abb. io veranschaulicht ist. In dieser Stellung wirkt auf ihn ein Meißel 65 ein, der an einer auf und ab bewegbaren Stange 66 befestigt ist.. Die Bewegung dieser Stange wird mittels eines Winkelhebels 67 von einer Kurvenscheibe 68 abgeleitet, die gleichfalls auf der Steuer- und AntriebSWelle 21 sitzt. Bei der Abwärtsbewegung des Meißels 65 wird der Kerndraht des Leuchtkörpers zwischen zwei Windungen der Wicklung zerteilt, so daß er der später stattfindenden Formgebung des Leuchtkörpers keinen Widerstand entgegensetzen kann. Bei der hierauf einsetzenden Drehung des Tisches 59 gelangt der Leuchtkörper, der durch geeignete Mittel in seiner Lage gehalten wird, über einem hohlen Einsatze 64 (Abb. i i) in Stellung, so daß er bei der nächsten Abwärtsbewegung des Meißels 65 in die Bohrung dieses Einsatzes hineingedrückt wird und so eine V-Form erhält. Damit der Leuchtkörper bei der Aufwärtsbewegung des Meißels 65 nicht mitgeht, sind in dem Einsatze 6. Absätze 78 vorgesehen, gegen welche sich die Enden des Kerndrahtes des Leuchtkörpers infolge der eigenen Federkraft des letzteren anlegen, so daß ein Mitgehen des Leuchtkörpers zuverlässig vermieden wird. Bei der Weiterdrehung des Tisches 59 gelangt der eingezwängte Leuchtkörper schließlich unter einen Ausstoßen 79, welcher durch einen Bolzen 8o mit dem Gestänge des Meißels 65 verbunden ist, so daß er gleichfalls auf und ab gehende Bewegungen ausführt. Bei seiner Abwärtsbewegung greift er in die hohlen Einsätze 64 so weit ein, daß der darin befindliche Leuchtkörper ausgestoßen wird, der hierauf in eine Auslaufrinne 81 (Abb. i) gelangt und von hier zN,-eckm:ißig in einen Sammelbehälter fällt.
  • Um den Leuchtkörper beim Zerteilen seines Kerndrahtes und beim Schalten des Tisches in Stellung zu halten, ist ein Halter vorgesehen, gebildet von der in den Abb. 12 bis 16 veranschaulichten Platte 69, die von gekrümmter Form ist, und deren freies Ende unterhalb des Meißels 65 zu liegen kommt und möglichst nahe an den Tisch 59 angesetzt ist. Dieses Halterende ist mit einem hinsichtlich des Tisches -radial gerichteten Schlitze 70 ausgestattet, der zur Aufnahme des abzutrennenden und zu biegenden Leuchtkörpers 24 dient. Die Ecken dieses Schlitzes 70 sind abgerundet, und seine Mündung ist trichterförmig gestaltet, so.daß der Leuchtkörper 24 leicht eingeführt werden kann. Ein Öuerschlitz 7 i in der Platte ermöglicht dem Meißel 65, durch den Schlitz 70 hindurchzugehen und in einen Biegeeinsatz 64 einzudringen. Wenn unterhalb des Schlitzes 70 ein voller Einsatz 63 des Tisches 59 sich befindet, so erfolgt die Einführung des Leuchtkörpers. Nachdem durch eine Abwärtsbewegung des Meißels 65 eine Zerteilung des Kerndrahtes 27 (Abb. io) stattgefunden hat, wird der Tisch weitergeschaltet, wodurch ein hohler Einsatz 6.4 unterhalb des Schlitzes in Stellung gelangt, wobei der Leuchtkörper durch die Seitenwände des Schlitzes 70 gehalten wird. Der Bodenteil des Plattenendes ist, wie Abb. 16 zeigt, an einer Seite des Schlitzes 70 weggeschnitten, wodurch eine Ausnehmung 72 gebildet wird, aus welcher etwa gebrochene Leuchtkörperteile mit Hilfe einer Preßluftleitung 75 ausgeblasen werden können. Die Platte 69 ist schließlich mit zwei -in der Ausnehmung 72 liegenden Anschlägen 73, 74 ausgestattet, deren gegenseitiger Abstand geringer ist als die Länge eines unbeschädigten Leuchtkörpers, so daß sie den eingeführten Leuchtkörper bei Schaltung des Tisches gegen Verstellung sichern. Die Platte 69 ist durch einen Deckel 76 abgedeckt, der gegen die Mündung des Schlitzes 7 o trichterförmig ausgeschnitten ist und hinter dem Meißel eine Ausdehnung 77 aufweist, um beim Biegen des Leuchtkörpers dessen hinteres Ende nicht zu hindern.
  • Schließlich ist noch eine Preßluftleitung 83 vorgesehen, um Druckluft durch die hohlen Einsätze 64 zu blasen, falls in denselben Reste von zerbrochenen Leuchtkörpern vorhanden sein sollten.
  • Wie aus vorstehender Beschreibung hervorgeht, wird also in einem ununterbrochenen Arbeitsverfahren von einem schrittweise zugeführten, schraubenlinienförmig gewundenen Schraubendrahte ein kurzes Stück abgeteilt, wobei ein oder mehrere Windungen zwischen diesem und dem übrigen Teile des Schraubendrahtes geradegestreckt werden; diese geradegerichtete Drahtlänge wird zweckmäßig nach einem weiteren Vorbringen (Schalten) des abgeteilten Drahtstückes in der Mitte zerschnitten, wodurch die geradlinigen Enden der Leuchtkörper erhalten werden. Mittels geeigneter Meißel u. dgl. werden beim Strecken der Zwischenwindungen sowohl die Windungen des abgetrennten Leuchtkörpers als auch die des Schraubendrahtes zuver=lässig gehalten, so daß eine Veränderung der Steigung dieser Windungen nicht eintreten kann.

Claims (7)

  1. PATENT :AIR SPRL CHF_: i. N'erfahren zur Herstellung schraubenlinienförmiger, mit gestreckten Enden ausgestatteter Leuchtkörper für elek- Irische Glühlampen unter Verwendung eines - gegebenenfalls auf einen Kerndraht aufgewickelten - schraubenlinienförmigen schwer schmelzbaren Drahtes, dadurch gekennzeichnet, daß auf den schrittweise vorbewegten Draht oder Doppeldraht (23, 26), und zwar um eine Leuchtkörperlänge von seinem freien Ende entfernt, zwei in geringem gegenseitigen Abstande befindliche Zangen (38, 39 und 44, 42) aufgesetzt werden, daß dann mittels der vorderen Zange (44, 42) gegebenenfalls der Kerndraht (26) durchtrennt und sodann der erfaßte abzutrennende Draht- oder Doppeldrahtteil so weit vorbewegt wird, bis die zwischen den beiden Zangen befindlichen Drahtwindungen (25) geradlinig ausgezogen sind, worauf eine Weiterschaltung des ganzen Drahtes um eine Leuchtkörperlänge stattfindet und schließlich durch Schließen einer Schere (54, 53) der vorderste abgezogene Drahtteil (24) abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorbewegen von der vorderen Zange (44, 42) erfaßten Schraubenteiles das vor diesem befind-
    liehe und mit ihm durch ein gerade ausgestrecktes Drahtstück (25) verbundene Glühdrahtstück (24) in eine Biegevorrichtunz (65, 64) -eführt wird, worauf nach dem Abtrennen des gestreckten Ver-
    bindungsdrähtes (25) von dem nächstfolgenden Glühdrahtstücke durch einen Stempel (65) in die Biegevorrichtung hineingestoßen und dadurch [j- oder V-förmig -gebogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Biegevorrichtung (65, 64) vor der Fornigebu;ig des Leuchtkörpers ein Zerteilen des Kerndrahtes des abgetrennten Doppeldrahtstückes an der oder den Biege- oder Knickstellen, etwa mittels des - Biegestempels (65) selbst, bewirkt wird.
  4. 4. Maschine zur Durchführung der Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch zwei Zangen, von denen die eine, bestehend aus einem feststehenden Ambosse (39) und einem auf und ab bewegbaren Meißel (38), zum Festhalten des Schraubendrahtes und des Kerndrahtes (26), und die azidere, gebildet von einem Messer (44) und einem Ambosse (42), zum Abtrennen. eines Kerndrahtstüekes (27) und zum Strecken .ds den den beiden Zangen
    befindlichen Windungen des Schraubendrahtes dient.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (44) zum Abtrennen des Kerndrahtes (26) an einem Kopfe (47) angeordnet ist, der einerseits unter der Wirkung von Druckfedern (49) steht, die auf Verschiebung des Kopfes zwecks Vorbringens des abgeteilten Drahtstückes hinwirken und anderseits von einem mittels einer Daumenscheibe (52) bewegten Zapfen (5o) gesteuert wird, der ihn nach Freigabe des vorbewegten Leuchtkörpers wieder in seine Anfangsstellung zurückführt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5; gekennzeichnet durch einen zum schrittweisen Vorbringen des Schrauben- oder Doppeldrahtes dienenden Gleitschlitten (3i), der an einem von einer Kurvenscheibe (34) gesteuerten Doppelhebel (33) mittels eines Winkelgelenkes (i9) angeschlossen ist, dessen an den Schlitten angelenktes Ende in eine Klinke (32) ausläuft, welche beim Vorbringen des Schlittens den Draht gegen die Wand des Schlittens anpreßt und ihn infolgedessen mitnimmt, wohingegen sie -bei der Zurückbewegung des Schlittens in entgegengesetzter Richtung etwas ausschwingt und so den Draht freigibt, so daß dieser an der Zurückbewegung nicht teilnimmt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen zum Formen (Biegen) des abgeschnittenen Leuchtkörpers dienenden, schrittweise umlaufenden, an seinem Umfange abwechselnd mit vollen und hohlen Einsätzen (63 bzw. 64) ausgestatteten Drehtisch (59) urid einen über demselben auf und ab bewegbaren Meißel (65), welcher bei seinem Auftreffen auf einen vollen Einsatz (63) den Kerndraht des mittels einer - gegebenenfalls über dem Drehtische angeordneten - Halteeinrichtung (69) in Stellung gehaltenen L euchtkörperdrahtes zerteilt und letzteren beim darauffolgenden Auftreffen auf einen hohlen Einsatz (64) durch Hineindrücken in diesen formt (knickt). B. Maschine nach Anspruch :4 bis 7, gekennzeichnet durch einen oberhalb des Drehtisches (59) angeordneten Stößen (79), der bei jedem Abwärtshube in einen hohlen Einsatz (64) eindringt und den darin befindlichen geformten Leuchtkörper ausstößt.
DEP48258D 1923-10-16 1924-06-13 Verfahren und Maschine zur Herstellung schraubenlinienfoermiger, mit gestreckten Enden ausgestatteter Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen Expired DE424804C (de)

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DEP48258D Expired DE424804C (de) 1923-10-16 1924-06-13 Verfahren und Maschine zur Herstellung schraubenlinienfoermiger, mit gestreckten Enden ausgestatteter Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2175948A1 (de) * 1972-03-16 1973-10-26 Philips Nv

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2175948A1 (de) * 1972-03-16 1973-10-26 Philips Nv

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