DE279382C - - Google Patents

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DE279382C
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sleeve
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279382 KLASSE 79 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Kartonmundstück und besteht im besonderen in der Anordnung einer Vorrichtung an der Hülsenmaschine, durch die die von letzterer im Strang gelieferten, mit Kartonmundstück versehenen Hülsen unmittelbar nach ihrem Abschneiden und Ablösen von den Mundstückeinführteilen flachgepreßt werden.
ίο Es ist nun bereits bekannt, auf Zigarettenmaschinen im Strang hergestellte Zigaretten nach dem Abschneiden mittels einer an der Zigarettenmaschine angebrachten Preßvorrichtung flachzupressen. Diesen flachgepreßten Zigaretten fehlt aber das vielfach erwünschte Kartonmundstück.
Mit Kartonmundstück versehene flachgepreßte Zigaretten hat man bisher nur durch Handarbeit in der Weise hergestellt, daß die fertigen Zigaretten der Reihe nach von Hand auf eine Preßvorrichtung gebracht und auf ihr durch von Hand ausgeübtem Druck flachgepreßt wurden. Hierbei ging besonders noch dadurch viel Zeit verloren, daß jede von Hand in die Preßform einzulegende- Zigarette auch noch vor oder nach dem Einlegen von Hand so gedreht werden mußte, daß beim Pressen die Hülsennaht in die Mitte der einen und der Aufdruck in die Mitte der anderen flachen Seite der gepreßten Zigarette zu liegen kommt. Hieraus ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Herstellungsart flachgepreßter, mit Kartonmundstück \'ersehener Zigaretten eine nur geringe Leistungsfähigkeit ergibt. Erst durch die vorliegende Ausführung, in der Weise, daß, wie eingangs erwähnt, die mit Kartonmund-40
stück versehenen Hülsen unmittelbar nach ihrem Abschneiden und Ablösen von den Mundstückeinführungsteilen auf der Hülsenmaschine selbst flachgepreßt werden, ist eine große Leistungsfähigkeit erzielt, da sowohl das Flachpressen, als auch das hierbei gegebenenfalls erforderliche, bei Hülsenmaschinen an sich bekannte Drehen der Hülse um ihre Längsachse in einem Arbeitsgang selbsttätig bewirkt wird.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung an der Hülsenmaschine zwischen der Hülsenfalz- und -abschneidvorrichtung und der Mundstückroll- und -einführvorrichtung eine an sich bekannte, aus einer festen und einer beweglichen Preßform bestehende Preßvorrichtung und an der beweglichen Preßform mehrere die Hülse mit dem Mundstück, wie an sich bekannt, haltende und derart drehende Greifervorrichtungen angeordnet, daß beim Flachpressen der vom Strang abgeschnittenen Hülse die Hülsennaht in die Mitte der einen und der Aufdruck in die Mitte der anderen flachen Seite der gepreßten Hülse zu liegen kommt und ein gleichmäßiger Bruch der Hülsenlängskanten erzielt wird.
Dabei ist an der festen Preßform ein in Gestalt eines Fingers ausgeführter Auswerfer so unter Federwirkung stehend angeordnet, daß er beim Pressen der -Hülse in die Form zurückgeht und nach dem Pressen aus ihr heraustritt und die gepreßte Hülse aus der Form heraushebt. Auswerfer an Pressen sind an sich bekannt; die vorliegende Ausführung eignet sich aber besonders für den vorliegenden Zweck.
Jede der Greifervorrichtungen ist aus zwei
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aneinander gleitbaren und unter Federwirkung stehenden Teilen zusammengesetzt, und jeder Teil ist an · seinem unteren Ende mit einer derart gestalteten Angriffsfläche versehen, daß durch sie die Hülse in der Mitte der Preßform gehalten und in die richtige Lage gedreht wird. Außerdem ist jeder Teil eines Greiferpaares für sich in Höhenrichtung derart einstellbar, daß beide Teile gleichzeitig
ίο oder der eine früher als der andere zum Angriff an die Hülse kommt und diese dadurch sicher in die für das Pressen richtige Lage gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführung in Fig. ι in Seitenansicht und teilweisem Schnitt und in Fig. 2 in Vorderansicht und teilweisem Schnitt dargestellt, während die Fig. 3 bis .10 teils Einzelheiten, teils andere Ausführungen einzelner Teile veranschaulichen.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist an einem an dem Gestell der Hülsenmaschine zwischen der Hülsenfalz- und -abschneidvorrichtung und der Mundstückroll- und -einführ-i vorrichtung angeordneten Ständer α eine an sich bekannte, aus einem feststehenden Unterteil b und einem beweglichen Oberteil c bestehende Preßform angeordnet. Der obere Preßformteil c ist mit einem in dem Ständer a senkrecht geführten Schlitten d verbunden, der durch Vermittlung eines durch Exzenter ο. dgl. bewegbaren Hebelantriebes e die Form c zum Flachpressen der vom Hülsenstrang abgeschnittenen und mit Kartonmundstück versehenen Hülse gegen die feste Form b und hierauf wieder nach oben bewegt. Um hierbei die Preßformen mehr oder weniger weit aneinander bringen zu können, ist der Angriffspunkt für den Antrieb des Hebels e, wie Fig. 1 und 3 zeigen, durch eine den zweiteiligen Hebelarm verbindende Klemmschraube f verstellbar. An der beweglichen Preßform c sind, wie Fig. 2 und 4 zeigen, zwei Paar Greifer g angeordnet, welche dazu dienen, die von dem nachfolgenden Hülsenstrang durch die Schneidvorrichtung h (Fig. 2) abgeschnittene und zwischen die Preßformen b, c gelangte Hülse i, sowohl während des Abstreifens von dem Mundstücklöffel / und beim Herausstoßen des Mundstückes aus letzterem, als auch bei ihrem mit der beweglichen Preßform zusammen erfolgenden Niedergehen, festzuhalten und sie erforderlichenfalls so um ihre Längsachse zu drehen, daß beim nachfolgenden Flachpressen der Hülse die Hülsennaht in die Mitte der einen und der Aufdruck in die Mitte der anderen flachen Seite der gepreßten Hülse zu liegen kommt. Zugleich wird die Hülse in der Mitte der Preßform gehalten und der Bruch der Längskanten dadurch gleichmäßig. Jeder der zu einem Paar gehörigen Greifer g ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf einem der Bolzen k gleitbar gelagert, die mit ihrem unteren Ende in einer an den Formteil c angeschlossenen Platte I befestigt und oben durch einen Steg in miteinander verbunden sind. Der eigentliche Greiferteil ist durch Durchbrechungen der Platte / und der Form c hindurchgeführt und läßt sich, entgegen dem Druck einer auf dem Bolzen k sitzenden Feder, so weit zurückdrücken, daß sein z. B. eine abgeschrägte Angriffsfläche tragendes Ende mit der Formunterfläche in gleicher Ebene liegt. Außerdem ist jeder Greifer auf seinem Bolzen k gegen seine Feder durch eine Schraube η verstellbar, so daß es ermöglicht ist, die beiden zusammengehörigen Greifer sowohl in gleicher, als auch in verschiedener Höhenlage (s. Fig. 4) zueinander einstellen und dadurch den einen Greifer zur Herbeiführung einer Drehung der Hülse früher als den anderen zum Angriff bringen zu können. Die Einstellung der Greifer kann so erfolgen, daß sie die Hülse erfassen und erforderlichenfalls drehen, auch seitlich festhalten, bevor oder nachdem der Mundstücklöffel aus ihr herausgezogen worden ist. Außer in der Höhe könnten die Greifer g, wie die Ausführung Fig. 5 zeigt, durch Stellschrauben 0 nach der Seite verstellbar eingerichtet sein.
In der festen Form b ist, wie Fig. 1 und 2 zeigen, am besten an der Stelle, auf welche das Mundstück zu liegen kommt, ein Bolzen oder Finger ρ angeordnet, welcher beständig von einer Feder q aus der Form vorstehend gehalten wird, beim Pressen der Hülse nach unten geht und nach beendetem Pressen durch die Feder q wieder nach oben schnellt und dadurch die in der Form gepreßtliegende Hülse so anhebt, daß sie bequem weggeführt werden kann. An Stelle des federnden Bolzens p könnte aber auch nach Fig. 6 ein Exzenter r, nach Fig. 7 ein durch Hebel s bewegbarer Finger t oder nach Fig. 8 ein von der Seite bewegbarer Stößel u angeordnet sein, welche Ausführungen sich den bisher üblichen nähern.
Da bekanntlich die zu den Hülsen und namentlich zu den Mundstücken verwendeten verschiedenen Papiersorten ein verschiedenes Drehungsbestreben haben, so sind beim Beginn der Hülsenherstellung mit einer neuen Papiersorte die Greifer dem ermittelten Drehungsbestreben des verwendeten Papiers entsprechend einzustellen. Die Greifer gehen bei dem nach Zurückgehen der Mundstückeinführungsteile erfolgenden Pressen mit dem Formteil c so weit nieder, bis sie auf die feststehende Form b auftreffen und dann in Ruhe verbleiben, während die Form c unter Gleiten auf den Greifern noch so weit niedergeht, daß unter Niederdrücken des Bolzens p das ge-
wünschte Flachpressen der Hülse und besonders des Kartonmundstückes selbsttätig erfolgt. Nach beendetem Pressen geht die Preßeinrichtung wieder hoch, wobei die Greifer wieder aus der Form c heraustreten, und der Bolzen :p drückt die gepreßte Hülse aus der Form b heraus.
Statt die bewegliche Form mittels eines durch einen Hebelantrieb, bewegbaren Schlittens zu heben und zu senken, kann der mit einem einstellbaren Angriffsende versehene Antriebshebel e auch, wie Fig. 9 zeigt, mit der Form c unmittelbar verbunden sein. Auch kann, wie Fig. 10 zeigt, an der Verbindungsstelle des Hebels e mit der beweglichen Forme ein verstellbarer Keil ν angeordnet sein, um die Form c bei ihrer Bewegung entsprechend der Keileinstellung mehr oder weniger weit an die Form b drücken zu können.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Kartonmundstück, dadurch gekennzeichnet, daß zum Flachpressen der im Strang gelieferten Hülsen an der Hülsenmaschine zwischen der Hülsenfalz- und -abschneidvorrichtung und der Mundstückroll- und -einführvorrichtung eine an sich bekannte, aus einer festen und einer beweglichen Preßform bestehende Preßvorrichtung mit Auswerfer und an der beweglichen Preßform mehrere die Hülse, wie an sich bekannt, haltende und derart drehende Greifervorrichtungen angeordnet sind, daß beim Flachpressen der vom Strang abgeschnittenen Hülse die Hülsennaht in die Mitte der einen und der Aufdruck in die Mitte der anderen flachen Seite der gepreßten Hülse zu liegen kommt und ein gleichmäßiger Bruch der Hülsenlängskanten erzielt wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der festen Preßform ein in Gestalt eines Fingers ausgeführter Auswerfer so unter Federwirkung stehend angeordnet ist, daß er beim Pressen von dem Mundstückteil der Hülse in die Form zurückgedrängt wird und nach dem Pressen durch die Federwirkung aus der Form heraustritt und dadurch die gepreßte Hülse ohne Beschädigung aus der Form heraushebt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der an der beweglichen Form angeordneten Greifervorrichtungen aus zwei aneinander gleitbaren Teilen besteht und jeder Teil an seinem beim Pressen in die Form zurücktretenden unteren Ende eine von innen nach außen schräg verlaufende Angriffsfläche besitzt, die die zwischen sie geschobene Hülse in die für das Flachpressen richtige Lage bringen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil eines Greiferpaares für sich in Höhenrichtung derart einstellbar ist, daß beide Teile gleichzeitig oder der eine früher als der andere zum Angriff an die Hülse kommt und diese dadurch sicher mit ihrer Naht und ihrem Aufdruck zur Längsmittelachse der Preßform gleichmäßig eingestellt wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer außer in Höhenrichtung auch noch zur Seite einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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