DE266337C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B23/00—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
- B28B23/0012—Producing brick netting
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT;
PATENTSCHRIFT
- M 266337 KLASSE 7d. GRUPPE
OTTO RECHNITZ in COTTBUS.
Putztragkörpern,
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Litzen und Seilen mit eingedrehten Putztragkörpern,
wie sie für die Herstellung von zusammenrollbaren Putzträgern Verwendung finden. Zweck der Erfindung ist, die Putztragkörper
in .gleichem Abstand voneinander in die Litze oder das Seil einzudrehen und
durch gleichzeitiges Eindrehen einer größeren Anzahl der Putztragkörper die Litzen schneller
ίο herzustellen. Zugleich wird durch die Erfindung
ermöglicht, die Vorrichtung zur Herstellung der Litzen mit den eingedrehten Putztragkörpern
mit der Maschine zur Vereinigung der fertigen Litzen zu dem zusammenrollbaren Putzträger zu verbinden.
Im wesentlichen besteht das neue Verfahren darin, daß die Putztragkörper reihenweise, im
gleichen Abstand voneinander, zwischen zwei oder mehr Drähte eingedreht werden, indem
ein Körper um den anderen festgehalten und jeder dazwischen liegende Körper gedreht
wird oder aber die benachbarten Körper ent- gegengesetzte Drehung erhalten.
Hierbei ist, da der schließliche Abstand der Körper voneinander gleich dem Abstand der
Kettendrähte der Putzträger sein muß, von vornherein zu berücksichtigen, daß durch das
Zusammendrehen der Drähte deren ursprüngliche Länge vermindert wird. Diesem Umstände
zu begegnen, gibt es verschiedene Mittel, die später erläutert werden.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 eine Ausführungsform der zur Ausübung des
neuen Verfahrens dienenden Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch die wesentlichsten Teile, während
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schüttrumpfes mit der Sperrzahnwalze und
Fig. 3 eine Rückansicht der Eindrehvorrichtung (Schnitt A-B der Fig. 1) ist.
Fig. 4 zeigt im senkrechten Schnitt eine andere Vorrichtung zur Freigabe jeweils einer
Reihe Körper aus den Kanälen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Eindrehvor- 4S
richtung, bei welcher die Halte- und Drehwerkzeuge gemäß der Verkürzung der Drahtlänge
beim Eindrehen der Körper beweglich angeordnet sind, und zwar ist:
Fig. S eine Rückansicht, ähnlich wie Fig. 3, während
Fig. 6 eine Draufsicht darstellt.
Eine andere Ausführungsform der beweglichen Vorrichtung der Dreh- und Haltewerkzeuge
für die Putztragkörper zeigen die Fig. 7 und 8, wobei
Fig. 7 wiederum eine Rückansicht ähnlich den Fig. 3 und 5 ist, während
Fig. 8 eine Draufsicht darstellt.
Die reihenweise Zuführung der Putztragkörper zu den Halte- und Drehwerkzeugen erfolgt
durch Zufuhrkanäle entsprechend der
Breite und dem Abstande der Körper. Die Kanäle münden in einen Schüttrumpf und sind
gleich dem Boden des Schüttrumpfes schräg angeordnet. Um die wahllos und unregelmäßig
in den Schüttrumpf eingebrachten Putztragkörper in richtiger Lage in die einzelnen Kanäle
einzuführen, bedarf es einer Vorrichtung zur Regelung der Zuführung. Die Vorrichtung
besteht aus einer mit Sperrzähnen besetzten Walze. Die Sperrzähne stehen in Richtung der Walzendrehung, und diese ist
der Austrittsbewegung der Körper aus dem Schüttrumpfe entgegengesetzt, so daß die
Walze die Lage der Körper im Schüttrumpfe fortgesetzt ändert. Die die Seitenwände der
Kanäle bildenden Rippen reichen bis unter die Sperrzahnwalze, laufen hier spitz aus und verlaufen
auch nach dem Boden des Schüttrumpfes, so daß sie den ordnungsmäßig durch die Sperrzahnwalze vorgelegten Körpern leichten
Eintritt in die Kanäle gewähren.
Am andern Ende der Zufuhrkanäle befinden sich Vorrichtungen, die jeweils den untersten
Körper freigeben, damit er in das zugehörige Halte- oder Drehwerkzeug gelangt.
In den Fig. 1 bis 3 ist 2 der Schüttrumpf, dessen Boden 3 schräg angeordnet und bis zur
Eindrehvorrichtung verlängert ist. Auf der Verlängerung befinden sich Rippen 4, welche
die Seitenwände der Zufuhrkanäle für die Putztragkörper α zu den Halte- und Drehwerkzeugen
der Eindrehvorrichtung bilden. In einer Durchbrechung der Vorderwand des
Schüttrumpfes dreht sich beständig die Sperrzahnwalze 5, deren Zapfen 6 in Lagern 7 laufen.
Die Walze ist derart angeordnet, daß die Rippen 4 mit ihrer Oberfläche den Umfang
der Walze berühren. Die Rippen 4 sind zugespitzt und laufen nach dem Boden 3 des
Schüttrumpfes aus. Sie enden hinter der durch die Walzenachse senkrecht zum Boden 3
des Schüttrumpfes gelegten Ebene. Die Zähne der Walze 5 sind im Drehsinne der Walze gerichtet, welche der Richtung der Bewegung
der Körper nach der Verbrauchsstelle entgegengesetzt ist. Zweckmäßig besteht die
Walze 5 aus einzelnen Sperrzahnrädern, deren Breite dem Abstande der Körper oder der Kanäle
voneinander entspricht. Die einzelnen Räder können versetzt zueinander angeordnet
sein, wie die Fig. 1 und 2 zeigen. Die beliebig und wahllos in den Schüttrumpf eingebrachten
Körper α werden von der Sperrzahnwalze beständig mitgenommen und dadurch bewegt
und für den Eintritt in die Kanäle zurechtgelegt. Die Kanäle füllen sich allmählich, und
zwar so rasch, daß auch bei schnellstem Arbeiten der Eindrehvorrichtung eine Entleerung
der Kanäle bei ordnungsmäßiger Füllung des Schüttrumpfes ausgeschlossen ist. Am unteren Ende jedes Kanals befinden sich zum
Festhalten des jeweils untersten Körpers im Kanal eine Sperrfeder 8, die mit einer Rolle 9
am Ende durch eine Durchbrechung 10 des Kanalbodens in die Bahn der Körper ragt.
Die Seitenwände der Kanäle oder Rippen 4 besitzen am unteren Ende Abdeckbleche oder
Leisten 11, die über die Ränder der unteren Körper in den Kanälen greifen und verhindern,
daß die Körper durch die Feder 8 vom Kanalboden abgehoben werden, wenn der jeweils
unterste Körper aus dem Kanal in die Eindrehvorrichtung geschoben wird. Hierzu
dienen beispielsweise an Schwingarmen 12 auf einer gemeinsamen Schwingwelle 13 gelenkig
befestigte Stößer 14, von denen jeder hinter den zugehörigen, jeweils untersten Körper im
Kanal tritt und eine Schwingung gegen die Eindrehvorrichtung erhalten kann.
Sie besteht (Fig. 1 und 3). aus fest stehenden Haltewerkzeugen 15 und drehbaren Werkzeugen
16, die in feststehenden Lagern 17, gegen achsiale Verschiebung gesichert, drehbar
und mit Stirnrädern 18 verbunden sind, die von einer gemeinsamen Antriebwelle 19
aus mittels Stirnrädern 20 Antrieb erhalten. Die Haltewerkzeuge und Drehwerkzeuge sind
zylindrische Körper . mit einem zentralen Hohlraum 21 zur Aufnahme eines Putztragkörpers
a, dessen Form und Größe die nach einer Seite hin offenen Hohlräume angepaßt
sind. Die offene Seite steht den Zufuhrkanälen gegenüber, so daß aus den Zufuhrkanälen
die zu verarbeitenden Körper in die Halte- und Drehwerkzeuge eintreten können. 9^
Außer den Hohlräumen für die Putztragkörper α besitzen die Halte- und Drehwerkzeuge
noch zentrale Nuten 22,23, in welche die Drähte b und c zum Eindrehen der Putztragkörper
eingeführt werden. Die Einführung der Drähte erfolgt zweckmäßig in der Längsrichtung
der Nuten 22, 23.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 findet zum Längenausgleich mittels
Paaren von gezahnten Walzen 24,25 und 26, 27 gewellter oder gekröpfter Draht Verwendung,
der sich auf Vorratsspulen 28, 29 befindet (Fig. 3). Dies gehört nicht zur Erfindung.
Am einen Ende der Eindrehvorrichtung wird der notwendige Abstand der Drähte
voneinander durch eine Doppelklemme mit einem gemeinsamen, inneren Klemmbacken 30
und äußeren Backen 31, 32 festgelegt, die allein zu öffnen und zu schließen sind. Die
ganze Klemme kann aus dem Bereich der Drähte gebracht werden, um die fertige Litze
in der Längsrichtung aus der Eindrehvorrichtung entfernen zu können. Es geschieht mit
Hilfe einer längsbeweglichen Zange 33, die das vordere Ende der fertigen Litze erfaßt. Nach-
dem die ganze Litze herausgezogen ist, wird das hintere Ende durch eine Schere 34 abgeschnitten,
sobald die Doppelklemme 30, 31, 32 die Drähte α und b aufs neue erfaßt hat.
Zwischen den Halte- und Drehwerkzeugen sind zweckmäßig noch Klemmen 35 angeordnet,
die nach der Einführung der Körper α zwischen die Drähte b und c , ein Zusammenklemmen
der Drähte bewirken, um dadurch den Körpern α Halt zwischen den Drähten zu
geben und gleichzeitig den Anfang des Zusammendrehens etwa in die Mitte zwischen
den Werkzeugen zu verlegen.
Nachdem in die Halte- und Drehwerkzeuge der Eindrehvorrichtung eine Reihe Putztragkörper
α in der bereits beschriebenen Weise eingeführt worden ist und die Klemmen 35
geschlossen sind, erhalten die Drehwerkzeuge 16 eine mehrmalige Umdrehung. Da hierbei
auch die in ihnen enthaltenen Körper α mitgedreht werden, erfolgt das Zusammendrehen
der zwischen" zwei benachbarten Körpern a befindlichen Drahtteile. Die dabei stattfindende
Verkürzung der Drahtlängen wird durch Ausziehen der Drahtwellen ausgeglichen. Der Abstand der Werkzeuge 15, 16
voneinander entspricht dem Abstande der Putztragkörper voneinander im fertigen Zustande
der Litze.
■ Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind an dem unteren Ende der Zufuhrkanäle Ankerhemmungen
36 vorgesehen, die bei ihrer Schwingung jeweils den untersten Körper a
freigeben und den folgenden zurückhalten, um ihn bei der Rückschwingung in die Freigabestellung
fallen zu lassen.
Die in den Fig. S und 6 dargestellte Eindrehvorrichtung
besitzt, entsprechend der beim Zusammendrehen stattfindenden -Verkürzung
der Drähte, beweglich zueinander angeordnete Halte- ttnd Drehwerkzeuge für die
einzudrehenden Körper. Die Einrichtung der Halte- und Drehwerkzeuge an sich und der
Antrieb der Drehwerkzeuge ist im wesentliehen derselbe, wie in den Fig. 1 bis 3. Nur
kann zum Antrieb der Stirnräder 18 der Drehwerkzeuge eine durchgehende Zahnwalze 20'
dienen, so daß die Stirnräder bei der achsialen Verschiebung mit ihren Antriebrädern nicht
außer Eingriff kommen. Bei der Verschiebung der Halte- und Drehwerkzeuge zueinander
während des Zusammendrehens müssen die Abstände der einzudrehenden Körper stets unter sich gleich bleiben. Um dies zu
erreichen, sind gemäß Fig. 5 und 6 die Halte- und Drehwerkzeuge mit den Mittelgelenken
einer Nürnberger Schere 37 verbunden und in einer zur Achse der Werkzeuge parallelen
Prismenführung 38 geführt.
Die ursprüngliche Ausdehnung der Nürnberger Schere ist um das Gesamtmaß der Verkürzung
der Drähte durch das Zusammendrehen größer bemessen, als die fertige Litzenlänge.
Um übereinstimmende Längen der fertigen Litzen zu erhalten, wird die Bewegung
der Drehkörper oder die der Nürnberger Schere im Sinne der Verkürzung durch einen
feststehenden, zweckmäßig einstellbaren Anschlag begrenzt.
Eine andere Einrichtung zur beweglichen 7<>
Verbindung der Dreh- und Haltewerkzeuge untereinander in der Weise, daß während der
Bewegung der stets gleiche Abstand der Werkzeuge unter sich gesichert bleibt, ist in den
Fig. 7 und 8 dargestellt. Hier sind die Werk- 7S
zeuge mit den einen Armen 39 von Hebeln 39, 40 verbunden, die um feststehende Zapfen
41 drehbar und deren andere Arme 40 untereinander in der Länge derart verschieden
sind, daß bei gleichem Wege der Enden der Hebelarme 40 die zugehörigen Hebelarme 39
verschieden große Bewegungen, entsprechend der verschieden großen Verschiebung der einzelnen
Werkzeuge, ausführen.
Im Falle der Fig. 5 und 6 sind die Klemmen 35 an äußeren Gelenken der Nürnberger
Scheren befestigt, so daß auch ihre Verschiebung sich nach der der Werkzeuge richtet.
Um das gleiche bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 zu erreichen, sind die
Werkzeuge unter sich noch durch Paare gleich langer Lenker 42,43 verbunden, an
deren Verbindungsbolzen die Klemmen 35 befestigt sind.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Litzen und Seilen mit eingedrehten Putztragkörpern
für zusammenrollbare Putzträger, dadurch gekennzeichnet, daß das Eindrehen
der Putztragkörper (a) zwischen zwei oder mehr sie zwischen sich aufnehmenden
Drähten (c, b) reihenweise gleichzeitig erfolgt, indem von den in der Reihe
aufeinander folgenden Körpern immer einer festgehalten und der andere gedreht oder die aufeinander folgenden Körper in
entgegengesetztem Sinne gedreht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- und
Drehwerkzeuge (15, 16) mit den Gelenken einer Nürnberger Schere (37) verbunden
und in achsialer Richtung geführt sind, um den Abstand der Werkzeuge unter sich während der Verschiebung gleichzuhalten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge
von den einen Armen (39) zweiarmiger Hebel (39,40) mit ortsfesten Drehpunkten
(41) erfaßt werden, deren andere
Arme entsprechend der verschiedenen Verschiebungsgröße der einzelnen Werkzeuge
verschieden lang sind.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Halte- und Drehwerkzeugen Klemmvorrichtungen (35)
für die Drähte (b, c) zum Eindrehen der Putztragkörper angeordnet sind, mit deren
Hilfe die Drähte vor dem Beginn des Zusammendrehens zusammengeklemmt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE266337C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5069582A (en) * | 1990-09-04 | 1991-12-03 | Roger Young | Vacuum producing device |
-
0
- DE DENDAT266337D patent/DE266337C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5069582A (en) * | 1990-09-04 | 1991-12-03 | Roger Young | Vacuum producing device |
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