DE1192612B - Maschine zum Anbiegen einer Endschlaufe an einem Draht und anschliessendem Abbiegen des Drahts in einer von der Schlaufenebene abweichenden Ebene - Google Patents
Maschine zum Anbiegen einer Endschlaufe an einem Draht und anschliessendem Abbiegen des Drahts in einer von der Schlaufenebene abweichenden EbeneInfo
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- DE1192612B DE1192612B DEP30172A DEP0030172A DE1192612B DE 1192612 B DE1192612 B DE 1192612B DE P30172 A DEP30172 A DE P30172A DE P0030172 A DEP0030172 A DE P0030172A DE 1192612 B DE1192612 B DE 1192612B
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
- B21F1/06—Bending wire-eyes
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B21f
Deutsche Kl.: 7 d -1
1192 612
P30172Ib/7d
13. September 1962
13. Mai 1965
P30172Ib/7d
13. September 1962
13. Mai 1965
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Anbiegen einer Endschlaufe an einem Draht und anschließendem
Abbiegen des mit der Schlaufe versehenen Endteiles in einer von derjenigen der Schlaufenebene abweichenden Ebene, in der das
Werkstück durch ein umlaufendes, gabelartiges Werkzeug, das aus dem Biegezapfen und dem zu
diesem exzentrischen Biegefinger besteht, mit einer Schlaufe versehbar sowie anschließend durch ein
weiteres ähnliches umlaufendes Werkzeug abbiegbar ist, wobei beide Werkzeuge eine zur Drahtachse
senkrechte Lage ihrer Drehachse aufweisen.
Es sind bereits Maschinen zum Biegen von Stäben oder Drähten, auch zum Anbiegen von Endschlaufen
an denselben bekannt, wobei jedoch alle Biegungen in derselben Ebene liegen. Derartige Vorrichtungen
sind daher nicht geeignet, nach dem Anbringen einer Endschlaufe diese in eine von der Schlaufenebene
abweichende Ebene abzubiegen.
Es ist weiterhin eine Vorrichtung bekannt, bei welcher zur Anbringung von Biegungen an Bewehrungsstäben
zwei voneinander getrennte und unabhängige Maschinen vorgesehen sind. Bei dieser Vorrichtung
besteht zwar die Möglichkeit, Biegungen in verschiedenen Ebenen anzubringen. Dazu wäre es
jedoch notwendig, den Stab oder Draht zwischen den beiden Biegevorgängen zu verdrehen, und zwar um
das Bogenmaß, das dem von beiden Biegeebenen gebildeten Winkeln entspricht. Da die bekannte
Vorrichtung keinerlei Mittel aufweist, durch die die Lage des Stabes oder Drahtes vor und während des
zweiten Biegevorganges kontrolliert und gemessen, und der Stab gegebenenfalls festgelegt werden
könnte, ist zumindest ein genaues Arbeiten mit dieser bekannten Vorrichtung zum Zwecke des Abbiegens
einer vorher angebogenen Endschlaufe kaum möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Anbringen der Schlaufe und das Abbiegen des mit
der Schlaufe versehenen Endteiles zu ermöglichen, ohne daß der Stab oder Draht zwischen den Biegevorgängen
verdreht oder von einer Maschine auf die nächste gebracht werden müßte. Außerdem soll die
Möglichkeit bestehen, die Biegevorgänge selbsttätig ablaufen zu lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung zunächst vor, daß das zwischen ortsfesten Backen
einspannbare Werkstück in zwei, in einem zeitlichen Nacheinander erfolgenden Arbeitsstufen mittels
zweier an der beabsichtigten Abbiegestelle fest angeordneter Werkzeuge biegbar ist, die eine der gegenseitigen
Lage der beiden Biegeebenen entsprechende Maschine zum Anbiegen einer Endschlaufe an
einem Draht und anschließendem Abbiegen des
Drahts in einer von der Schlaufenebene
abweichenden Ebene
einem Draht und anschließendem Abbiegen des
Drahts in einer von der Schlaufenebene
abweichenden Ebene
Anmelder:
Fredk. A. Power & Sons Limited,
Saltley, Birmingham (Großbritannien)
Saltley, Birmingham (Großbritannien)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Stuhlmann, Dipl.-Ing. R. Willert
und Dr.-Ing. P. H. Oidtmann, Patentanwälte,
Bochum, Bergstr. 159
und Dr.-Ing. P. H. Oidtmann, Patentanwälte,
Bochum, Bergstr. 159
Als Erfinder benannt:
Maurice Holford Jones, Saltley, Birmingham
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 16. September 1961 (33 283)
Drehachsanlage aufweisen und ferner durch je einen sie axial vorschiebenden Trieb nacheinander mit
dem Werkstück in Eingriff versetzbar sowie aus diesem wieder entfernbar sind.
Auf diese Weise ist die exakte Einhaltung des gewünschten Winkels zwischen der Schlaufenebene und
einer den Draht enthaltenden Ebene auf jeden Fall gewährleistet, da die das Werkstück haltenden
Backen ein Verdrehen desselben verhindern. Außerdem können sämtliche Biegungen auf einer einzigen
Maschine durchgeführt werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann jedes der beiden gabelartigen Werkzeuge auf
seiner axial verschiebbaren Antriebswelle ein Zahnrad von einer seinem axialen Hub entsprechenden
Breite tragen, das mit einer durch je einen Kolbentrieb verschiebbaren Zahnstange kämmt. Die hin-
und herverschiebbaren Teile sind zweckmäßig von den Kolben pneumatischer oder hydraulischer Zylinder
getragen. Weiterhin können auch die Backen der Einspannvorrichtung mittels einer hydraulischen
oder pneumatischen Zylinder-Kolben-Anordung mit dem Werkstück in und außer Eingriff gebracht
werden.
Durch die vorbeschriebene Ausgestaltung der Maschine wird diese in ihrem Aufbau sowie in ihrer
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Betätigung äußerst übersichtlich und einfach. Dieser Vorteil wird insbesondere dann deutlich, wenn, wie
gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung möglich ist, die Zylinder über elektromagnetische Ventile
und Relais derart steuerbar sind, daß die Backen das Werkstück automatisch einspannen, anschließend
nacheinander die gabelartigen Werkzeuge am Werkstück angreifen und schließlich die Backen gelöst
werden. Auf diese Weise kann der gesamte Arbeitsablauf selbsttätig erfolgen.
Schließlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß eine Werkzeugeinheit ortsfest und die
andere auf einer zum Werkstück parallelen Leitbahn verstellbar angeordnet ist. Dieser Vorschlag geht
davon aus, daß jeweils zwei aus einem Werkzeug zum Herstellen der Schlaufe und einem zweiten
Werkzeug zum Abbiegen dieser Schlaufe bestehende Einheiten vorgesehen sind, um an beiden Enden
eines Drahtes oder Stabes gleichzeitig Biegevorgänge durchführen zu können. Dabei muß damit gerechnet
werden, daß Drahtabschnitte unterschiedlicher Länge zu behandeln sind, so daß wenigstens eine der beiden
Einheiten zur Anpassung an die jeweilige Länge in Längsrichtung der Maschine verstellbar sein sollte.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Biegemaschine,
F i g. 2 eine Ansicht der Drahtzuführungsvorrichtung gemäß Linie 2-2 der F i g. 1, in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der
F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Werkzeuge,
F i g. 5 einen Leitungsschaltplan.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, werden auf die erforderliche Länge zugeschnittene Drähte
bzw. Stangen 10 durch eine in Fig. 1 mit 11 bezeichnete und in F i g. 2 dargestellte Drahtzuführvorrichtung
einzeln in die Maschine eingeführt. Die Richtung, in der die Drähte 10 in die Maschine eingeführt
werden, ist in F i g. 1 mit dem Pfeil A bezeichnet.
Die Drahtzuführvorrichtung 11 weist eine im Querschnitt V-förmige Rinne 12 auf, die in ihrem
Boden eine öffnung hat, durch die die Drähte 10 hindurchfallen. Unter dem Boden der Rinne 12 ist
eine kreissegmentförmige Wählscheibe 13 angeordnet, die eine Nut 14 aufweist, die jeweils einen einzelnen
Draht vom Bodea der Rinne 12 aufnimmt. Die Wählscheibe 13 ist auf einer Welle 15 drehbar
gelagert und weist einen "Arm 16 auf, der mit der Kolbenstange 17 eines Druckluftzylinders 18 verbunden
ist. Durch den Druckluftzylinder 18 wird die Wählscheibe 13 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten
Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung bewegt, in der der aufgenommene
Draht zwischen einer stationären angetriebenen Zuführungsrolle 19 und einer beweglichen Zuführungsrolle 20 liegt.
Die Zuführungsrolle 19 wird über eine Riemenscheibe 21 durch einen (nicht dargestellten) Elektromotor
angetrieben, und die Zuführungsrolle 20 ist in einem gabelförmigen Bügel 22 drehbar gelagert, der
am Ende der Kolbenstange 23 eines Druckluftzylinders 24 befestigt ist. Durch den Druckluftzylinder 24
wird die Zuführungsrolle 20 gegen die Zuführungsrolle 19 gehoben, so daß der Draht zwischen den
beiden Rollen erfaßt und zum Biegen der Enden in die Maschine vorgeschoben wird.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, weist die Maschine zum Biegen der Drahtenden ein Grundgestell 25 auf,
das auf einem Fundament ruht oder befestigt ist; eine Anzahl senkrechter Träger 26 ist von einem
Ende des Grundgestells 25 zum anderen im gleichen Abstand voneinander angeordnet. Über diesen befindet
sich eine Zuführungsrinne für den Draht, die
ίο in F i g. 1 mit 27 bezeichnet und in F i g. 3 in vergrößertem
Querschnitt dargestellt ist.
Am in F i g. 1 hinteren Teil der Maschine befinden sich weitere Träger 28, von denen jeder einen sich
nach vorn erstreckenden Arm 29 aufweist, die die Zuführungsrinne 27 tragen.
Die Zuführungsrinne 27 weist eine sich in Längsrichtung der Maschine erstreckende Stange 30 auf,
die mit einem Längsschlitz 31 versehen ist, in den der Draht durch die Zuführvorrichtung 11 eingeführt
wird. Die offene Mündung dieses Längsschlitzes 31 wird durch eine Klappe 32 geschlossen, die in geöffnetem
Zustand den Draht nach unten durch eine Lücke 34 zwischen zwei nach unten konvergierenden
Führungsplatten 33 in von den oberen Enden der
a5 senkrechten Träger 26 getragene V-förmige Halter
fallen läßt.
Die Klappe 32 ist an Armen 36 angebracht, die an einer sich in Längsrichtung der Maschine erstreckenden
Welle 37 befestigt sind, welche zum Öffnen und Schließen der Klappe 32 durch einen mit der Kolbenstange
eines Druckluftzylinders 39 verbundenen Arm 38 gedreht wird. Der Druckluftzylinder 39 ist an
einer geeigneten Stelle im Rahmen der Maschine befestigt.
Unmittelbar unter der Lücke 34 zwischen den Führungsplatten 33 ist auf jedem Trägerpaar 26, 28
eine mit einem Gummibelag versehene Rolle 40 angeordnet, die um eine horizontale Achse drehbar ist
und kontinuierlich angetrieben wird. Jede der Rollen 40 ist auf einer sich zwischen den Trägerpaaren 26,
28 erstreckenden Welle 41 angebracht, und eine in geeigneten Lagern gelagerte gemeinsame Antriebswelle
42 erstreckt sich hinter den Trägern von einem Ende der Maschine zum anderen. Diese Antriebswelle
42 wird über ein Riemengetriebe oder ein anderes Getriebe durch einen nicht dargestellten Elektromotor
angetrieben und weist eine entsprechende Anzahl von auf ihr befestigter Kegelzahnräder 43 auf, von
denen jedes ein Kegelzahnrad 44 antreibt, das am hinteren Ende der die Rollen 40 tragenden Wellen
41 befestigt ist, so daß alle Rollen 40 gleichzeitig angetrieben werden.
An dem in Fig. 1 linksseitigen Ende der Maschine trägt der erste Träger 26 eine Drahtformeinrichtung
45, die stationär ist, und am anderen Ende der Maschine befindet sich eine ähnliche Drahtformeinrichtung
46, die jedoch in horizontaler Richtung verstellbar angeordnet ist und entlang einer von einer Anzahl
der senkrechten Träger an diesem Ende der Maschine getragenen geeigneten Gleitbahn 47 verschoben
werden kann. Die verstellbare Drahtformeinrichtung 46 hat den Zweck, die Verwendung der
Maschine auch für erheblich in der Länge schwankende Drahtverbindungen zu gestatten. Sie wird je
nach Länge des zu bearbeitenden Drahts an einer geeigneten Stelle der Gleitbahn 47 angebracht.
Die Konstruktion und Wirkungsweise beider Drahtformeinrichtungen ist dieselbe; es wird daher
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nachstehend nur eine der Drahtformeinrichtungen Die Klemmbacken SIa und 52 a sind auf einer
beschrieben. horizontalen ebenen Plattform in der Maschine an-
Die Drehrichtung der mit einem Gummibelag ver- gebracht, und unmittelbar außerhalb der Enden der
sehenen Rollen 40 ist so gewählt, daß ein von der Klemmbacken befindet sich ein erstes Formwerkzeug
Zuführungsrinne 27 auf die Rollen 40 fallender 5 57 mit einem zylinderförmigen Kopfstück 58, das
Draht nach hinten in Richtung zur feststehenden mit seiner Achse senkrecht angeordnet und durch
Drahtformeinrichtung 45 gefördert wird, bis sein eine kreisförmige Öffnung in der Plattform aufwärts
Ende gegen einen in der stationären Drahtformein- und abwärts verschiebbar ist. Von der Mittellinie des
richtung 45 angebrachten Anschlag anstößt, der das Kopfstücks 58 erstreckt sich ein erster Zapfen 59
Drahtende in die richtige Stellung bringt und auch io senkrecht nach oben, und ein zweiter Zapfen 60 ergewährleistet,
daß sich das andere Ende des Drahtes streckt sich von einem Punkt an der Peripherie des
gegenüber der verstellbaren Drahtformeinrichtung 46 Kopfstücks 58 senkrecht nach oben, wobei die Lücke
am anderen Ende der Maschine in der richtigen Stel- zwischen den beiden Zapfen 59 und 60 mit dem
lung befindet. Kanal 53 a zwischen den beiden Klemmbacken 51a
Wie zuvor erwähnt, erfolgt das Öffnen der Klappe 15 und 52 a ausgerichtet ist, so daß die Zapfen bei sich
32 der Zuführungsrinne 27 durch den Druckluftzylin- nach oben bewegendem Kopfstück 58 je auf einer
der 39, der mit den nachstehend beschriebenen übri- Seite des vorstehenden freien Endes 54 a des Drahtes
gen Teilen der Maschine synchron arbeitet, die alle, 10 angreifen.
vorzugsweise pneumatisch, durch ein Relais- und Das Kopfstück 58 kann senkrecht gehoben wer-
Solenoidsystem derart synchron angetrieben werden, 20 den, um die Zapfen 59 und 60 mit dem Draht in
daß die Maschine vollständig automatisch arbeitet. Eingriff zu bringen. Darauf wird das Kopfstück 58
An jedem senkrechten Träger 26 ist ein Auswurf- gedreht, um den Draht in eine Öse 61 mit einem sich
finger 48 schwenkbar befestigt, der in der Nähe sei- rückwärts erstreckenden freien Schenkel 62 zu for-
nes Endes einen trogförmigen Teil 49 aufweist, der men. Die Auf- und Abwärtsbewegung erfolgt durch
unter dem von den Rollen 40 getragenen Draht liegt. 25 einen hydraulischen oder Druckluftzylinder 63, wäh-
AHe diese Auswurffinger 48 sind auf einer sich in rend die Drehbewegung, wie nachstehend beschrie-
Längsrichtung der Maschine erstreckenden gemein- ben, durch ein Zahnstangengetriebe erfolgt,
samen Welle 50 befestigt, die durch einen Zylinder Der hydraulische oder Druckluftzylinder 63 zur
51 verschwenkt werden kann, dessen Kolbenstange Betätigung des Kopfstücks 58 ist unterhalb der er-
mit einem auf der Welle 50 befestigten Arm 52 30 wähnten Plattform angeordnet, und am Ende der
schwenkbar verbunden ist. Nachdem die Drahtenden Kolbenstange 64 dieses Zylinders 63 ist ein Zylinder
geformt sind, werden die Auswurffinger 48 durch den 65 befestigt, der auf seiner Umfangsfläche mit einer
Zylinder 51 angehoben, so daß der Draht von den geeigneten Verzahnung versehen ist. Das Kopfstück
Rollen 40 abgehoben und nach vorn, von der Ma- 58 wird von diesem Zylinder 65 getragen,
schine hinweg, geworfen wird, worauf er auf die 35 Eine Zahnstange 66 zur Drehung des Kopfstücks
Innenseite von sich nach außen und unten erstrek- 58 ist am vorstehenden Ende der von einem weiteren
kenden Führungsfingern 53 auftrifft, die ihn in seiner hydraulischen oder Druckluftzylinder 68 vorstehen-
senkrechten Abwärtsbewegung führen, bis er in eine den Kolbenstange 67 befestigt. Dieser Zylinder 68
sich längs der Vorderseite der Maschine erstreckende ist mit seiner Achse horizontal angeordnet, so daß
(nicht dargestellte) Rinne oder in einen ähnlichen 40 durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens des
Behälter fällt. Zylinders 68 das Kopfstück 58 im Winkel gedreht
Um die Arbeit der Drahtformeinrichtungen 45 und wird, da die Zahnstange 61 mit der Verzahnung des
46 einzuleiten, ist die Anschlagplatte in der festste- Zylinders 65 im Eingriff steht,
henden Drahtformeinrichtung derart schwenkbar ge- Ein zweites Formwerkzeug 69 ist mit einem gelagert, daß sie durch das dagegen anstoßende Draht- 45 gabelten Kopfstück 70 versehen, das zwischen seinen ende in Bewegung gesetzt wird und einen Mikro- Armen einen sich in horizontaler Ebene erstreckenschalter betätigt, der ein Relais erregt und den den Schlitz 71 aufweist. Nachdem der Draht in die Arbeitszyklus der Maschine in Gang setzt. Öse 61 geformt wurde, wird dieses gegabelte Kopf-
henden Drahtformeinrichtung derart schwenkbar ge- Ein zweites Formwerkzeug 69 ist mit einem gelagert, daß sie durch das dagegen anstoßende Draht- 45 gabelten Kopfstück 70 versehen, das zwischen seinen ende in Bewegung gesetzt wird und einen Mikro- Armen einen sich in horizontaler Ebene erstreckenschalter betätigt, der ein Relais erregt und den den Schlitz 71 aufweist. Nachdem der Draht in die Arbeitszyklus der Maschine in Gang setzt. Öse 61 geformt wurde, wird dieses gegabelte Kopf-
Ab jetzt wird die Erfindung beschrieben: Es wird stück 70 vorgeschoben, und die Öse 61 legt sich in
auf F i g. 4 Bezug genommen, in der schematisch 50 den Schlitz 71, worauf das Kopfstück 70 leicht im
die Konstruktion einer der Drahtformeinrichtungen Winkel gedreht und die Öse 61 aus ihrer ursprüng-
dargestellt ist. liehen Ebene in die gewünschte, gestrichelt darge-
Jede Drahtformeinrichtung besteht aus einer stellte Ebene gebogen wird.
Klemmeinrichtung 54 mit einer feststehenden Klemm- Das gegabelte Kopfstück 70 wird in ähnlicher
backe 51a und einer dieser entgegenwirkenden, ver- 55 Weise wie das Kopfstück 58 des ersten Formwerkschiebbar
gelagerten beweglichen Klemmbacke 52 a. zeugs 57 betätigt, d. h., es wird durch den Kolben
Die sich gegenüberliegenden Flächen der Klemm- eines hydraulischen oder Druckluftzylinders 72 über
backen 51a und 52 a weisen Nuten auf, durch die einen Zylinder 73 hin- und herbewegt, der auf seiner
zwischen den Klemmbacken ein Kanal 53 α entsteht, Umfangsfläche mit einer Verzahnung versehen ist
in den das Ende des Drahtes fällt, so daß die sich 60 und durch eine Zahnstange 74 im Winkel gedreht
von den Klemmbacken nach außen erstreckende freie wird, die an einer sich von einem senkrecht ange-Länge
54 a des Drahtes richtig bemessen ist. Die be- ordneten hydraulischen oder Druckluftzylinder 75
wegliche Klemmbacke 52 a ist an einem am Ende nach unten erstreckenden Kolbenstange vorgesehen
der Kolbenstange eines hydraulischen oder Druckluft- ist.
Zylinders 56 angebrachten Verbindungsstück 55 be- 65 Beim Betrieb der Maschine wird eine zugeschnit-
festigt, so daß die bewegliche Klemmbacke 52 a durch tene Länge des Drahtes 10 durch die Drahtzuführ-
die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange geöff- vorrichtung 11 in die Zuführungsrinne 27 der Ma-
net und geschlossen wird. schine gefördert, und in zeitlich abgestimmter Folge
wird die Klappe 32 der Zuführungsrinne 27 geöffnet, worauf der Draht auf die mit Gummibelag versehenen
Rollen 40 fällt, die sich fortlaufend drehen und den Draht so weit bewegen, bis er an die angelenkte
Anschlagplatte in der feststehenden Drahtformeinrichtung 45 anstößt, wodurch der die Folge der
Arbeitsgänge der beiden Drahtformeinrichtungen 45 und 46 einleitende Mikroschalter betätigt wird.
In jeder der Drahtformeinrichtungen 45 und 46 wird dann das erste Formwerkzeug 57 nach oben bewegt
und zur Formung der öse 61 und des sich rückwärts erstreckenden Schenkels 62 im Winkel gedreht,
worauf es zurückgezogen wird. Darauf wird das Kopfstück 70 des zweiten Formwerkzeugs 69 vorgeschoben,
erfaßt die geformte öse 61 und bewegt sich dann im Winkel, um diese Öse 61 in ihre geneigte
Ebene zu biegen. Nachdem das zweite Formwerkzeug 69 zurückgezogen ist, treten die Auswurffinger 48 in
Tätigkeit und heben die geformten Drahtverbindungsstücke von den Rollen 40 ab und werfen sie aus der
Maschine aus.
Die Zuführungsanordnung sowie das pneumatische und elektrische System zur Steuerung der Arbeitszyklen
der Maschine stellen keinen Teil der Erfindung dar. Die nun folgende kurze Beschreibung an Hand
der Fig. 5 wird lediglich als Beispiel zur Erläuterung der allgemeinen Anordnung eines geeigneten Steuersystems
gegeben, dessen Einzelheiten dem Fachmann geläufig sind.
Nachdem der Draht auf die Rollen 40 gefallen ist und die schwenkbar gelagerte Anschlagplatte in der
Drahtformeinrichtung 45 den Mikroschalter betätigt hat, wird ein Relaissystem erregt, das ein Verzögerungsrelais
aufweist, um dem Draht Zeit zu lassen, zur Ruhe zu kommen, ehe die Klemmeinrichtung 54
geschlossen wird.
Dann werden elektromagnetische Luftventile IA
und 15 erregt und Luftventile 2A,2B und 3 A, 35
betätigt, wodurch die Klemmbacken 51a und 52 a geschlossen werden und das erste Formwerkzeug 57
angehoben wird, so daß die Zapfen 59 und 60 den Draht umfassen. In der oberen Stellung des Formwerkzeugs
57 werden gewisse, nicht dargestellte elektrische Kontakte hergestellt und andere unterbrochen,
und dann werden elektromagnetische Ventile 4 A und 45 erregt und Luftventile SA und 55 betätigt, wodurch
das Formwerkzeug 57 gedreht wird und die Drahtverbindungsstücke geformt werden. Nachdem
die ösen geformt sind, werden weitere elektrische Ventile 6A, 6B erregt werden, die die Luftventile
3A, 35 und SA und 55 betätigen, wodurch das
Formwerkzeug 57 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Während das Formwerkzeug 57 zurückgezogen wird, werden elektrische Kontakte hergestellt, wodurch
elektromagnetische Ventile 11,4 und 115 erregt werden, die Luftventile TA und 75 betätigen,
wodurch das zweite Formwerkzeug 69 vorgeschoben wird und die in dem Draht geformten Ösen umfaßt.
In der vorderen Stellung des Formwerkzeugs 69 werden Kontakte hergestellt, wodurch elektromagnetische
Ventile HA und 85 erregt werden, die Luftventile 9 A und 95 betätigen, wodurch das Formwerkzeug
69 gedreht wird und die Drahtösen aus ihrer ursprünglichen Ebene gebogen werden.
Nach Beendigung des Biegevorgangs werden Kontakte hergestellt, wodurch elektromagnetische Ventile
WA und 105 erregt werden, die die Luftventile
2A, TA, 9A und 25, 75, 9B betätigen, wodurch
das Formwerkzeug 69 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird und die Klemmbacken 51a und
52 a geöffnet werden. Wenn die Klemmbacken vollständig geöffnet sind, werden Kontakte hergestellt,
die ein elektromagnetisches Ventil 90 erregen, wodurch die Auswurffinger 48 betätigt werden und den
fertiggebogenen Draht auswerfen.
Während die Auswurffinger 48 arbeiten, wird das
ίο Relaissystem durch Kontakte in seine Ausgangsstellung
zurückgebracht, und die Maschine ist bereit, einen weiteren Draht aufzunehmen und einen neuen
Arbeitszyklus zu beginnen.
Die Wirkungsweise der Drahtzuführvorrichtung 11 ist wie folgt: Zum Auswerfen des Drahtes wird die
Klappe 32 der Zuführungsrinne 27 durch ein elektromagnetisches Ventil 91 geöffnet, das durch geeignete
Kontakte betätigt wird.
Nachdem ein fertiggebogenes Drahtverbindungsstück ausgeworfen wurde, wird, während die Auswurffinger 48 zurückkehren, ein Stromkreis geschlossen, der das elektromagnetische Ventil 91 betätigt. Während sich die Klappe 32 öffnet, werden Kontakte betätigt, durch die das elektromagnetische Ventil 91 abgeschaltet wird und ein elektromagnetisches Ventil 92 und ein weiteres elektromagnetisches Ventil 93 erregt werden, wodurch ein Luftventil 94 betätigt und die Klappe 32 geschlossen wird und ein weiteres Luftventil 95 betätigt wird, das die kreissegmentförmige Wählscheibe 13 derart bewegt, daß diese einen der Drähte 10 zwischen den Zuführungsrollen 19 und 20 aufnimmt. Wenn sich die kreissegmentförmige Wählscheibe 13 in der vorderen Stellung befindet, werden Kontakte hergestellt, durch die ein elektromagnetisches Ventil 96 erregt wird, das ein Luftventil 97 betätigt und die Zuführungsrolle 20 derart anhebt, daß der Draht erfaßt wird.
Nachdem ein fertiggebogenes Drahtverbindungsstück ausgeworfen wurde, wird, während die Auswurffinger 48 zurückkehren, ein Stromkreis geschlossen, der das elektromagnetische Ventil 91 betätigt. Während sich die Klappe 32 öffnet, werden Kontakte betätigt, durch die das elektromagnetische Ventil 91 abgeschaltet wird und ein elektromagnetisches Ventil 92 und ein weiteres elektromagnetisches Ventil 93 erregt werden, wodurch ein Luftventil 94 betätigt und die Klappe 32 geschlossen wird und ein weiteres Luftventil 95 betätigt wird, das die kreissegmentförmige Wählscheibe 13 derart bewegt, daß diese einen der Drähte 10 zwischen den Zuführungsrollen 19 und 20 aufnimmt. Wenn sich die kreissegmentförmige Wählscheibe 13 in der vorderen Stellung befindet, werden Kontakte hergestellt, durch die ein elektromagnetisches Ventil 96 erregt wird, das ein Luftventil 97 betätigt und die Zuführungsrolle 20 derart anhebt, daß der Draht erfaßt wird.
Der Draht wird in den Längschlitz 31 in der Zuführungsrinne 27 der Maschine eingeführt. Nach
dem Einführen berühren sich die Zuführungsrollen 20 und 19 und stellen weitere Kontakte her, durch die
ein elektromagnetisches Ventil 98 erregt wird und die Luftventile 95 und 97 betätigt werden, die die
kreissegmentförmige Wählscheibe 13 zurückführen und die Zuführungsrolle 20 zurückziehen.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Maschine zum Anbiegen einer Endschlaufe an einem Draht od. dgl. und anschließendem Abbiegen des mit der Schlaufe versehenen Endteiles in einer von derjenigen der Schlaufenebene abweichenden Ebene, in der das Werkstück durch ein umlaufendes, gabelartiges Werkzeug, das aus dem Biegezapfen und dem zu diesem exzentrisehen Biegefinger besteht, mit einer Schlaufe versehbar sowie anschließend durch ein weiteres ähnliches umlaufendes Werkzeug abbiegbar ist, wobei beide Werkzeuge eine zur Drahtachse senkrechte Lage ihrer Drehachse aufweisen, d a durch gekennzeichnet, daß das zwischen ortsfesten Backen (51 α, 52 a) einspannbare Werkstück (10) in zwei, in einem zeitlichen Nacheinander erfolgenden Arbeitsstufen mittels zweier an der beabsichtigten Abbiegestelle fest angeordneter Werkzeuge (57, 69) biegbar ist, die eine der gegenseitigen Lage der beiden Biegeebenen entsprechende Drehachsenlage aufweisen und ferner durch je einen sie axial vorschiebenden Trieb(63, 72) nacheinander mit dem Werkstück (10) in Eingriff versetzbar sowie aus diesem wieder entfernbar sind.2. Drehantrieb für die Biegewerkzeuge in einer Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden gabelartigen Werkzeuge (59, 60; 70, 71) auf seiner axial verschiebbaren Antriebswelle ein Zahnrad (65, 73) von einer seinem axialen Hub entsprechenden Breite trägt, das mit einer durch je einen Kolbentrieb (68, 75) verschiebbaren Zahnstange (66, 74) kämmt.3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und herverschiebbaren Teile (65, 66, 73, 74) von den Kolben pneumatischer oder hydraulischer Zylinder (63, 68, 72, 75) getragen sind.4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (51a, 52 a) der Einspannvorrichtung (54) mittels einer hydraulisehen oder pneumatischen Zylinder-Kolben-Anordnung (56) mit dem Werkstück (10) in und außer Eingriff verbringbar sind.5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (63, 68, 72, 75,56) über elektromagnetische Ventile (3, 5, 7, 9, 2) und Relais (1, 4, 6) derart steuerbar sind, daß die Backen (51a, 52 a) das Werkstück (10) automatisch einspannen, anschließend nacheinander die gabelartigen Werkzeuge (59, 60; 70, 71) am Werkstück (10) angreifen und schließlich die Backen (51a, 52 a) gelöst werden.6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei, aus jeweils einem Werkzeug zum Anbiegen der Schlaufe und einem zweiten Werkzeug zum Abbiegen dieser Schlaufe bestehenden Werkzeugeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit (45) ortsfest und die andere (46) auf einer zum Werkstück (10) parallelen Gleitbahn (47) verstellbar angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Auslegeschrift Nr. 1079 926;deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 828 583;deutsche Patentanmeldung K 7885 Ib/7b (bekanntgemacht am 5. 2.1953);britische Patentschrift Nr. 371300;USA.-Patentschriften Nr. 2 918 101, 2 830 625,
890, 2231087, 1066 247.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen509 569/60 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
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