DE1805322B2 - Bindemaschine - Google Patents
BindemaschineInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B27/00—Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
- B65B27/06—Bundling coils of wire or like annular objects
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bindemaschine mit zwei gelenkig an einem Rahmen gelagerten Führungsteüen,
die in ihrer geschlossenen Stellung das zu umbindende Gut umgeben und an ihrer Innenseite einen Kanal für
einen Bindedraht aufweisen, mit einem Drehkopf, der mit zwei die sich überkreuzenden Enden des Bindedrahtes
aufnehmenden Schlitzen versehen ist, wobei diese Schlitze sich an die Enden des in den Führungsteilen
verlaufenden Kanals anschließende Führungen bilden, wenn die Führungsteile geschlossen sind und der
Drehkopf eine festliegende Zufühntellung einnimmt, und wobei der Drehkopf eine Einrichtung zum
Einklemmen des Bindedrahtes aufweist, mit einer Vorrichtung zum Zuführen und Zurückziehen des M
Bindedrahtes, mit einer Klemmvorrichtung zum Halten des freien Bindedrahtendes und mit einer Abschervorrichtung
zum Abtrennen des anderen Bindedrahtendes.
Eine derartige Maschine ist bereits aus der DE-PS 70 138 bekannt. Diese bekannte Maschine ist insofern
nachteilig, als die beiden FUhrungsteiie, die halbkreisförmig ausgebildet sind, im geschlossenen Zustand äußerst
eng an den Drehkopf angelegt werden müssen, da nur dann der Bindedraht im Bereich des Drehkopfes geführt
ist Bei einer derartigen Ausbildung muß jedoch mit dem Auftreten von Fehleinführungen des Bindedrahtes in die
Drehkopfschlitze gerechnet werden, was dann jeweils Störungen im Maschinenbetrieb zur Folge hat
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Gattung so auszubilden,
daß der Bindedraht im Bereich des Drehkopfes sicherer geführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Führungsteil eine schnabelartige Verlängerung
aufweist, weiche die langgestreckte Öffnung von einem der beiden Schlitze des Drehkopfes, zusammen
mit diesem Schlitz ein geschlossenes Kanalstück bildend, bei geschlossenen Führungsteilen und in
Zuführstellung festliegendem Drehkopf abdeckt
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß als
Folge der schnabelartigen Verlängerungen an jedem der beiden Führungsteile sowohl im Bereich des
Eintrittes des Bindedrahtes in den Drehkopf, als auch im Bereich des Austrittes aus dem Drehkopf geschlossene
Führungskanäle ausgebildet sind, die den Bindedraht sicher führen. Die als Folge der schnabelartigen
Verlängerungen gebildeten geschlossenen Kanalstücke gestatten eine besonders sichere Führung des Bindedrahtes,
so daß Fehleinführungen ausgeschlossen sind.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine vereinfachte Gesamtansicht der Bindemaschine,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Detaildarstellung
eines Teiles der Maschine,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie UI-III in F i g. 2, und
Die in der Zeichnung dargestellte Bindemaschine umfaßt im wesentlichen einen Rahmen 1, auf dem die
verschiedenen Maschinenteile angeordnet sind. Der von einer nicht dargestellten AnlicC.rtelle, wie z.B. von
einer Spule, angelieferte Bindedraht wird bei 2 in die Maschine eingeführt und gelangt zuerst in eine
Einlaufführung 3 und dann in ein tangential in eine Umfangsrille 5 am Umfang einer Antriebstrommel 6
einmündendes Führungsglied 4. Diese beiden Führungsteile sind von Rohrelementen gebildet Die Trommel 6
ist drehbar auf dem Rahmen 1 mittels einer Welle 7 gelagert und von an sich bekannten und nicht
dargestellten Antriebsorganen her derart antreibbar, daß sie je nach Bedarf im Sinne der Pfeile 8 und 9 in die
eine oder andere Drehrichtung angetrieben werden kann. Die Trommel 6 ist ferner mit einem Greifglied
versehen, das den Bindedraht in der Umfangsrille 5 hält, um ihn bei der Drehung der Trommel mitzunehmen.
Der Bindedraht verläßt die Trommel 6, indem er in eine ebenfalls tangential an die Umfangsrille 5
anliegende Drahtführung 11 eintritt, der eine Schere mit einem beweglichen Teil 12 und einem feststehenden Teil
13 nachgeschaltet ist. Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, ist eine der Seitenwände der Drahtführung
U mit einer öffnung 63 versehen, der das Ende 64 einer auf dem Rahmen 1 angeordneten Zylinder-Kolben-Einheit
65 gegenübersteht. Diese Zylinder-Kolben-Einheit 65, deren Aufgabe hiernach im einzelnen beschrieben
wird, ist so beschaffen, daß bei seiner Betätigung das Ende 64 den Bindedraht in der Drahtführung 11
blockiert.
Einwirkung einer an dem Rahmen 1 befestigten Zylinder-Kolben-Einheit t5 um eine an dem Rahmen 1
gelagerte Welle 14 schwenkbar gelagert Die Zylinder-IColben-Einheit 15 ist einerseits in 16 an den Rahmen 1
angelenkt und greift das bewegliche Teil 12 mittels eines Gelenkes 17 an. Dieses bewegliche Teil 12 ist im Bereich
des Austrittes der DrahtfQhrung 11 angeordnet und
weist eine Abscherführung 18 auf, welche mit der den Bindedraht anliefernden Drahtführung 11 axial ausgerichtet
ist Du' feststehende Teil 13 ist unmittelbar am
Austritt der Abscherführung 18 derart angeordnet daß bei einer Schwenkbewegung des beweglichen Teiles 12
um die Welle 14 infolge einer Betätigung durch die Zylinder-Kolben-Einheit 15 der Bindedraht durchtrennt
wird. Wie nämlich insbesondere aus Fig.4 ersichtlich,
ist die Abscherführung 18 in einem längsverschieblich
bezüglich des beweglichen Teiles 12 gelagerten Teil 66 ausgebildet Dieses verschiebliche Teil 66 wird durch
eine Stützfeder 67 beaufschlagt, welche es ständig gegen das feststehende Teil 13 andrückt wodurch unabhängig
von dem Abnutzungsgrad der Schere immer eine korrekte Durchtrennung des Bindedrahtes gewährleistet
ist
Nachdem der Bindedraht an dem feststehenden Teil
13 der Schere vorbeigeführt worden ist tritt er durch einen Schlitz hindurch in einen Drehkopf 19 ein, der
hiernach näher beschrieben wird.
20 am Innenumfang zweier halbkreisförmiger Führungsteile 21 und 22. Jeder dieser Führungsteile 21 und
22 ist jeweils drehmomentschlüssig auf einer Welle 23 und 24 angeordnet die mittels Lager 25 am Rahmen 1
abgestützt sind. Auf diese Weise sind die in ihrer Schließstellung in den Figuren gezeigten Führungsteile
21 und 22 schwenkbar an dem Rahmen gelagert und können geöffnet werden, um eine Drahtrolle oder ein
Bündel zu bindender Stangen aufzunehmen. Das öffnen und Schließen der Führungsteile 21 und 22 geschieht
mittels Zylinder-Kolben-Einheiten 26 und 27, die sich an dem Rahmen 1 in 30 und 31 gelenkig abstützen und in 28
und 29 die Greifer 21 und 22 gelenkig angreifen.
Der Führungskanal 20 muß so beschaffen sein, daß der aus diesem Kanal austretende Draht den in ihn
eintretenden Draht kreuzen kann. Aus diesem Grund ist dieser Führungskanal 20 vorzugsweise einer Schrauben- «
linie folgend ausgebildet
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel verläuft der aus dem Kanal 20 austretende Bindedraht
vor dem eintretenden Draht und gelangt dann wieder über einen zweiten Schlitz an den Drehkopf 1 und von so
dort entlang eines feststehenden Teiles 32 an den Führungsteil 21. Im vorliegenden Beispiel hat dieses
feststehende Teil 32 die Form einer Linse und wirkt mit einem beweglichen Klemmteil 33 einer Zylinder-Kolben-Einheit
34 zusammen, um mit dieser eine Zange zum Festhalten des Endes des Bindedrahtes zu bilden,
wenn dieser um das zu bindende Bündel herum angelegt ist Die Zylinder-Kolben-Einheit 34 ist auf einer auf der
Welle 23 befestigten Stützplatte 35 angeordnet und so mit dem Führungsteil 21 verbunden. w
Es wird nunmehr im einzelnen der Drehkopf 19 beschrieben. Die Höhenstellung dieses Kopfes ist
festgesetzt Der Kopf ist im wesentlichen gebildet von zwei ineinandergreifenden Backen 36 und 37, die
gelenkig um eine von einem U-förmigen Bügel (otrier) «
39 getragene Welle 38 gelagert sind. Zwischen den beiden Backen und im oberen Teil des Kopfes sind zwei
Schlitze 40 ausgebildet, durch die jeweils der in den Kanal 20 eintretende Drahtabschnitt und der aus diesem
Kanal austretende Drahtabschnitt hindurchtritt Diese beiden Schlitze sind zwei verschiedenen Ebenen
angeordnet, so daß sie jeweils dem Eintritt und dem Austritt des Kanals 20 gegenüberstehen, welche seitlich
etwas versetzt vorgesehen sind, damit wie bereits erwähnt sich die beiden Enden des Bindedrahtes
berührungsfrei kreuzen können.
Die Tiefe der Schlitze 40 ist so getroffen, daß, wenn
die beiden Backen 36 und 37 aneinandergedrückt sind, die beiden gekreuzten Enden des Bindedrahtes fest in
ihrem jeweiligen Schlitz gehalten werden.
Das Schließen der beiden Backen 36 und 37 geschieht mittels eines Nocken 41. Im vorliegenden Beispiel hat
dieser Nocken, von der Seite betrachtet (F i g. 3), eine dreieckige Form und liegt gegen schiefe Ebenen 42 an,
welche am unteren Ende jedes Backens ausgebildet sind. Dieser Nocken 41 ist an einen Stößel 43 angesetzt der
sich unter der Einwirkung einer auf einer an dem Rahmen 1 gehaltenen Stützplatte 45 abstützenden
Zylinder-Kolben-Einheit 44 in Längsrichtung bewegt Die Zylinder-Kolben-Einheit 44 wirkt nämlich auf den
Stößel 43 über ein schematisch mit 46 bezeichnetes Kupplungsglied 46 ein, so daß der Stößel nicht
drehmomentschlüssig mit der Zylinder-Kolben-Einheit verbünden ist Die Aufgabe des Drehkopfes 19 besteht
nämlich darin, die beiden Enden des Bindedrahtes miteinander zu verknüpfen, um eine kräftige Verbindung
herzustellen. Zu diesem Zweck ist er durch an sich bekannte Antriebsorgane für ein*; Drehbewegung
antreibbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Drehbewegung des Kopfes 19 erzielt durch eine
Zylinder-Kolben-Einheit 47, die über eine Zahnstange auf eine Hülse 48 einwirkt Diese Hülse ist mit dem die
Backen 36 und 37 tragenden Bügel 39 verbunden und umgreift den längsverschieblich in ihr gelagerten Stößel
43.
Die Backen 36 und 37 sind normalerweise durch zwei Rückholfedern 49 und 50 in ihre geöffnete Stellung
vorgespannt Jeder dieser Federn ist mit ihren Enden jeweils mittels Laschen 51 und 52 verankert
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist jeder Backen 36 und 37 des Kopfes 19 um ein balliges, z. B. kugelkopfförmiges
Teil 53 und 54 der Welle 38 gelagert Die Sacken haben auf diese Weise untereinander ein gewisses Spiel,
wodurch Ungleichmäßigkeiten in uem Bindedraht ausgeglichen werden können.
Jeder der beiden Führungsteile 21 und 22 weist in der Höhe des Drehkopfes 19 eine schnabelartige Verlängerung
55 bzw. 56 auf. Wenn die Greifer 21 und 22 geschlossen sind, d. h. sich in der dargestellten Stellung
befinden, übergreifen diese Schnäbel 55 und 56 jeweils einen der Schlitze 40 des Drehkopfes 19 und bilden so
zwei geschlossene Führungskanäle für den Bindedraht am Eingang und am Ausgang des Kanals 20.
Die Bindemaschine weist ferner einen Mechanismus auf, der die beiden Enden des Bindedrahtes umbiegt,
wenn sie durch die Drehung des Drehkopfes miteinander verschlungen worden sind. Dieser Mechanismus ist
im wesentlichen gebildet von einem Gelenkarm 57, der an einem, seiner Enden einen Drehkopf in seiner
Ruhestellung teilweise umgreifenden Gabelkopf 58 aufweist. Der Gelenkarm 57 ist in 59 an dem Rahmen 1
angelenkt und mittels einer Zylinder-Kolben-Einheit 60 betätigbar, die in 61 an den Rahmen 1 und in 62 an den
Gelenkarm 57 ang^lenkt ist.
Zum besseren Verständnis der besonderen Vorteile der Maschine gemäß der Erfindung wird hiernach im
einzelnen ihre Arbeitsweise erläutert:
Zu Beginn des Arbeitsablaufes befindet sich das von der Schere im vorangehenden Arbeitsablauf durchtrennte
Ende des Bindedrahtes nächst dem Austritt der Abscherführung 18, und die Führungsteile 21 und 22 sind
geöffnet. Das zu umbindende Gut, wie z. B. eine Drahtrolle oder ein Bündel von Stangen, wird dann
zwischen die offenen Führungsteile 21 und 22 eingelegt, und die Zylinder-Kolben-Einheiten 26 und 27 schließen
die Führungsteile über dem Material, das sich so an der zum Binden vorgesehenen Stelle befindet. Bei geschlossenem
Greifglied 10 wird die Antriebstrommel 6 dann in Richtung des Pfeiles 8 in Drehung versetzt, um eine
vorgegebene Bindedrahtlänge anzuliefern.
Am Austritt der Abscherführung 18 wird der Bindedraht zuerst zwischen dem feststehenden Teil 13
der Schere und der rückwärtigen Fläche des Führungsteils 21 geführt und dringt dann in den Schlitz 40 des
Drehkopfes 19 ein. Dieser Schütz befindet sich in der
Verlängerung des Eintrittes des Kanals 20 der Führungsteile und wird gemäß der Erfindung überdeckt
von der schnabelartigen Verlängerung 56 an dem Führungsteil 22, so daß ein geschlossener Führungskanal
für den Bindedraht gebildet wird. Der Draht wird also sicher in Richtung des Eintrittes des Kanals 20
geführt und kann nicht ausweichen.
Der metallische Bindedraht besitzt eine gewisse Verformbarkeit, die es ihm ermöglicht, ohne Schwierigkeit
sich der kreisrunden Form der Führungsteile 21 und 22 anzuschmiegen. Nach seinem Austritt aus dem Kanal
20 tritt der Draht nochmals durch den zweiten Schlitz 40 hindurch durch den Drehkopf 19. In ähnlicher Weise wie
oben ist auch dieser Schlitz 40 überdeckt von der schnabelartigen Verlängerung 55 des Führungsteils 21
und bildet somit eine geschlossene Führung für den Draht, der nicht ausweichen kann, und führt ihn an eine
Stelle zwischen dem feststehenden Teil 32 und dem beweglichen Klemmteil 33 der Zylinder-Kolben-Einheit
34.
Die Amplitude der Drehbewegung der Trommel 6 ist so ausgelegt, daß die angelieferte Drahtlänge gerade
ausreicht, d.h. daß das Drahtende bis zum Teil 32 hingelangt, diese aber nicht übermäßig überragt Dann
wird die Zylinder-Kolben-Einheit 34 betätigt, so daß das bewegliche Klemmteil 33 den Draht gegen das Teil 32
andrückt, während die Trommel 6 in umgekehrter Richtung, d. h. in Richtung des Pfeiles 9 zurückgedreht
wird. Durch das Greifglied 10 übt die Trommel 6 einen starken Zug auf den Draht aus, und da dieser letztere
fest an seinem Ende von der Zylinder-Kolben-Einheit 34 gehalten wird, tritt er aus dem Kanal 20 aus und legt sich
um das zu bindende Gut an.
Wenn der Bindedraht fest um das zu bindende Gut angelegt ist, wird die Zylinder-Kolben-Einheit 44
-, betätigt und bewirkt über den Nocken 41 das Schließen der Backen 36 und 37 des Drehkopfes 19. Die beiden
sich überkreuzenden Enden des Drahtes werden dann in ihren jeweiligen Schlitzen 40 eingeklemmt und durch
die Anordnung der Backen 36 und 37 auf den
in Kugelköpfen auch sicher festgehalten, selbst wenn der
Drahtdurchmesser nicht überall gleich ist.
Da der Bindedraht nunmehr von dem Drehkopf gehalten ist, gibt die Maschine das bis dahin von der
Zylinder-Kolben-Einheit 34 gehaltene Ende frei und
η durchtrennt den Draht an seinem anderen Ende. Zu
diesem Zweck kippt die Zylinder-Kolben-Einheit 15 das bewegliche Teil 12 der Schere um seine Achse 14, so daß
der Draht zwischen dem verschieblichen Teil 66 dieses beweglichen Teils 12 und dem feststehenden Teii i3
durchtrennt wird. Gleichzeitig öffnen die Zylinder-Kolben-Einheiten 26 und 27 die Führungsteile 21 und 22.
Der Drehkopf 19 wird dann durch die Zylinder-Kolben-Einheit 47 gedreht, um in an sich bekannter Weise
die beiden Enden des Drahtes zu verknoten. Dann wird
2ί die Zylinder-Kolben-Einheit 44 in umgekehrter Richtung
betätigt, und die von dem Nocken 41 nicht mehr beaufschlagten Backen 36 und 37 öffnen sich unter der
Einwirkung der Federn 49 und 50, um den Draht freizugeben.
3n Die Trommel 6 wird dann durch Drehung in Richtung
des Pfeiles 9 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt. Während dieser Drehbewegung wird das Greifglied 10
geöffnet Ferner wird die Zylinder-Kolben-Einheit 65 betätigt, um mit ihrem Ende 64 den Bindedraht in der
J) Drahtführung 11 festzuklemmen. Auf diese Weise kann
der Draht .. ι von der Trommel zurückgezogen werden, so daß sein Endp sich nächst des Austrittes der
Abscherführung 18 für ocn nächstfolgenden Arbeitsablauf bereithält
Schließlich wird der Gelenkarm 57 durch die Zylinder-Kolben-Einheit 60 angehoben, und der Gabelkopf
58 drückt die beiden freien Enden des Bindedrahtes auf das gebundene Material nieder. Das Material ist
somit sicher und zuverlässig gebunden und kann aus der
*■> Maschine genommen werden, während diese für einen
neuen Arbeitsablauf bereit ist
Die verschiedenen Arbeitsgänge im Arbeitsablauf der Maschine können automatisch mittels geeigneter,
bekannter Steuerungen, halbautomatisch oder von
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bindemaschine mit zwei gelenkig an einem Rahmen gelagerten Führungsteüen, die in ihrer
geschlossenen Stellung das zu umbindende Gut umgeben und an ihrer Innenseite einen Kanal für
einen Bindedraht aufweisen, mit einem Drehkopf, der mit zwei die sich fiberkreuzenden Enden des
Bindedrahtes aufnehmenden Schlitzen versehen ist, wobei diese Schlitze sich an die Enden des in den
Führungsteüen verlaufenden Kanals anschließende Führungen bilden, wenn die Führungsteile geschlossen
sind und der Drehkopf eine festliegende Zuführsteüung einnimmt, und wobei der Drehkopf
eine Einrichtung zum Einklemmen des Bindedrahtes ; aufweist, mit einer Vorrichtung zum Zuführen und
Zurückziehen des Bindedrahtes, mit einer Klemmvorrichtung zum Halten des freien Bindedrahtendes
und mit einer Abschervorrichtung zum Abtrennen des anderen Bindedrahtendes, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Führungsteil (21, 22) eine schnabeiartige Verlängerung (55,56) aufweist,
welche die langgestreckte öffnung von einem der beiden Schlitze (40) des Drehkopfes, zusammen mit
diesem Schlitz ein geschlossenes Kanalstück bildend, bei geschlossenen Führungsteilen (21, 22) und in
Zuführstellung festliegendem Drehkopf (19) abdeckt
2. Bindemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtung zum
Einklemmen des freien Bindedrahtendes an dem vom Bindedraht jeweils zuerst durchlaufenen
Führungsteil (21) ein feststehendes Teil (32) und eine
Zylinder-KolbeD-Einheit (34) mit einem bewegbar angeordneten Klemmteil (33) -orgesehen sind.
3. Bindemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (19) zwei Backen
(36, 37) aufweist, von denen jeder auf einem kugelkopfartigen Abschnitt (53,54) einer gemeinsamen
Drehachse (38) mit einem gewissen Spiel gelagert ist, und daß eine Einrichtung (41,43,44,46)
zum Betätigen dieser Backen (36,37) vorgesehen ist
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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