DE4111708A1 - Redundanzvorrichtung fuer eine halbleiterspeichervorrichtung und verfahren zum ersetzen einer defekten speicherzelle - Google Patents
Redundanzvorrichtung fuer eine halbleiterspeichervorrichtung und verfahren zum ersetzen einer defekten speicherzelleInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterspeicher
vorrichtung und insbesondere auf eine Redundanzvorrichtung und ein
Verfahren zum Ersetzen einer defekten Speicherzelle einer Halbleiterspei
chervorrichtung mit einer redundanten Speicherzelle.
Eine Halbleiterspeichervorrichtung umfaßt eine Mehrzahl von in Zei
len und Spalten angeordneten Speicherzellen, wobei die Anzahl der Zellen
von der Speicherkapazität abhängt. Wenn die Anzahl der Zellen vergrö
ßert wird, wird die Wahrscheinlichkeit für eine defekte Speicherzelle
ebenfalls vergrößert. Die Halbleiterspeichervorrichtung kann nicht mit ei
ner defekten Speicherzelle verwendet werden.
Herkömmlicherweise wird eine Redundanzspeicherzellenanordnung in
den Zeilen und Spalten einer normalen Speicherzellenanordnung angeord
net, um eine Halbleiterspeichervorrichtung unabhängig von einer defekten
Speicherzelle zu betreiben, wodurch die Ausbeute für die Halbleiterspei
chervorrichtung vergrößert wird. Ein derartiges, herkömmliches Repara
turverfahren zum Ersetzen einer defekten Speicherzellenanordnung durch
eine redundante Zellenanordnung wird im allgemeinen durch einen Laser
oder elektrische Redundanzvorrichtungen durchgeführt.
Eine elektrische Redundanzvorrichtung für eine Halbleiterspeicher
vorrichtung ist im US-Patent Nr. 4 13 92 211 offengelegt. Bei dieser muß
ein Strom mit hoher Spannung verwendet werden, um eine Sicherung zu
schmelzen, weswegen die Größe des diesen Strom leitenden Transistors
hinreichend groß sein muß. Also wird die Chipfläche vergrößert und der
Hochspannungsstrom verursacht eine Beschädigung am Chip.
Um die Nachteile der elektrischen Redundanzvorrichtung zu umge
hen, wurde eine Laserredundanzvorrichtung mit hohen Kosten im US-Pa
tent Nr. 42 28 528 vorgeschlagen. Bei dieser wird ein Laser verwendet,
um die Sicherungen der Zeilen oder Spalten mit einer defekten Zelle zu
durchtrennen. In diesem Fall muß eine Sicherung für jede der Bit- und
Wortleitungen, die mit der Speicherzellenanordnung verbunden sind, ver
bunden sein, damit die Wort- oder Bitleitung mit einer defekten Speicher
zelle abgetrennt werden kann. Mit zunehmender Speicherkapazität nimmt
der Abstand zwischen in den Wort- und Bitleitungen angeordneten Siche
rungen ab. Demzufolge muß die Größe des Laserpunktes zum Durchtren
nen der Sicherung verringert werden, sonst können die angrenzenden,
normalen Wort- oder Bitleitungen oder deren Sicherungen beim Durch
trennen der Sicherung einer mit einer defekten Speicherzelle verbun
denen Wort- oder Bitleitung beschädigt werden.
Wenn zum Beispiel der Durchmesser des Lichtpunktes 4-5 Mikrome
ter für ein 256K DRAM beträgt, sollte er 2,5-4 Mikrometer im Falle eines
1M DRAM betragen und noch weiter im Falle eines 4M DRAM verringert
werden, so daß ein Laservorrichtung zum Erhalten eines kleineren Licht
flecks mit einer sehr geringen Toleranz verwendet werden muß. Folglich
ist es unmöglich, die Laservorrichtung praktisch auf eine hochintegrierte
Speichervorrichtung im Megabitbereich anzuwenden.
In einem solchen Fall wurde ein Verfahren zum Dekodieren einer
Ersatzspeicherzelle, also einer redundanten Speicherzelle, durch eine in
terne Adressierung, wenn eine normale Speicherzelle einen Defekt besitzt,
vorgeschlagen. In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Halbleiterspeicher
vorrichtung, die die interne Adressdekodierung verwendet, gezeigt. Je
weils auf den rechten und den linken Seiten des Isoliergates 4 sind eine
linke, normale Zellenanordnung 1 mit einer linken, redundanten Zellenan
ordnung 3 und eine rechte, normale Zellenanordnung 5 mit einer rechten,
redundanten Zellenanordnung 7 angeordnet. Die Speicherzellengruppen
besitzen jeweils Leseverstärker 2 und 6. Ein Eingabe/Ausgabegate 8 ist
zwischen der rechten, redundanten Speicherzellenanordnung 7 und den
Eingabe/Ausgabeleitungen IO und angeordnet.
Also besitzt jede der normalen Zellenanordnungen eine entspre
chende redundante Zellenanordnung, die durch einen entsprechenden De
kodierer 9 oder 10 entsprechend einem Redundanzadressignal RAi aus ei
nem Sicherungsschaltkreis ausgewählt wird. Wenn mit anderen Worten die
linke, normale Zellenanordnung 1 einen Defekt besitzt, wird die linke, re
dundante Zellenanordnung 3 verwendet, während in dem Fall, daß die
rechte, normale Zellenanordnung 5 einen Defekt besitzt, die rechte, re
dundante Zellenanordnung 7 verwendet wird. Also wird die Fläche eines
Halbleiterspeicherchips mit einer Mehrzahl von Speicherzellengruppen be
trächtlich vergrößert, da auf beiden Seiten des Isoliergates 4 eine jewei
lige redundante Zellenanordnung angeordnet werden muß. Das macht es
sehr schwer, die Halbleiterspeichervorrichtung hoch zu integrieren. Dar
überhinaus wird das Lesen von Daten in der linken, redundanten Zellena
nordnung 3 durch Übertragen der ausgelesenen Daten über den linken
Leseverstärker 2, das Isoliergate 4, den rechten Leseverstärker 6 und
das Eingabe/Ausgabegate 8 durchgeführt, während das Lesen der Daten
in der rechten, redundanten Zellenanordnung 7 durch Übertragen der
ausgelesenen Daten über den rechten Leseverstärker 6 und das Ein
gabe/Ausgabegate S durchgeführt wird, wodurch ein unausgeglichener
Leistungsverbrauch resultiert. Das kann eine Instabilität für den ge
samten Leistungsverbrauch verursachen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Redundanz
vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die für die Hochintegration einer
Halbleiterspeichervorrichtung mit einer redundanten Speicherzellenanord
nung geeignet ist.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vor
richtung und ein Verfahren zum Erzeugen einer Halbleiterspeichervor
richtung mit optimaler Redundanzeffizienz zur Verfügung zu stellen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch die Merkmale der beige
fügten Patentansprüche gelöst.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Redundanzvor
richtung zur Verfügung gestellt für eine Halbleiterspeichervorrichtung,
die eine Mehrzahl von normalen Zellenanordnungen, die jeweils einen Le
severstärker mit einem Isoliergate zum Isolieren oder Verbinden der Bit
leitungen zwischen aneinandergrenzenden normalen Zellen in Abhängigkeit
von einem Isolationssignal umfassen, eine mit nur einer der angrenzen
den, redundanten Zellenanordnungen verbundene, redundante Zellenan
ordnung, einer Steuersignalerzeugungsvorrichtung zum Erzeugen des
Isolationssignals und eines Lesesignals zum Steuern der jeweiligen Lese
verstärker, die der mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen,
normalen Zellenanordnung und der nicht mit der redundanten Zellenan
ordnung verbundenen, normalen Zellenanordnung entsprechen, und eine
Vorrichtung, zum Erzeugen eines Redundanzsteuersignals in Abhängigkeit
von einem Defekt eines extern eingegebenen Adressignals und eines Si
gnals zum Auswählen einer Wortleitung der redundanten Zellenanordnung
umfaßt.
Entsprechend einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfin
dung wird ein Redundanzverfahren für eine Halbleitervorrichtung mit ei
ner Mehrzahl von normalen Zellenanordnungen mit jeweils einem Lesever
stärker zum Ersetzen einer normalen Zellenanordnung mit einem Defekt
durch eine interne, redundante Zellenanordnung in Abhängigkeit von ei
nem extern eingegebenen Adressignal zur Verfügung gestellt, das fol
gende Verfahrensschritte umfaßt:
Verbinden der redundanten Zellenanord nung nur mit dem Leseverstärker einer beliebigen der angrenzenden, normalen Zellenanordnungen, Anordnen eines Isoliergates zwischen den Bitleitungen der mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen nor malen Zellenanordnung und der nicht mit der redundanten Zellenanord nung verbundenen normalen Zellenanordnung, wobei das Isoliergate die Bitleitung in Abhängigkeit von einem Isoliersignal verbindet oder isoliert, und jeweiliges Anlegen eines Lesesteuersignals an den Leseverstärker und das Isoliergate entsprechend einem Redundanzsteuersignal eines er sten oder zweiten Zustands in Antwort auf den Defekt des extern einge gebenen Adressignals und des Isoliersignals, wodurch die in der redun danten Zellenanordnung gespeicherten Daten durch den mit der redun danten Zellenanordnung verbundenen Leseverstärker, während das Re dundanzsteuersignal im zweiten Zustand ist, ausgegeben werden.
Verbinden der redundanten Zellenanord nung nur mit dem Leseverstärker einer beliebigen der angrenzenden, normalen Zellenanordnungen, Anordnen eines Isoliergates zwischen den Bitleitungen der mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen nor malen Zellenanordnung und der nicht mit der redundanten Zellenanord nung verbundenen normalen Zellenanordnung, wobei das Isoliergate die Bitleitung in Abhängigkeit von einem Isoliersignal verbindet oder isoliert, und jeweiliges Anlegen eines Lesesteuersignals an den Leseverstärker und das Isoliergate entsprechend einem Redundanzsteuersignal eines er sten oder zweiten Zustands in Antwort auf den Defekt des extern einge gebenen Adressignals und des Isoliersignals, wodurch die in der redun danten Zellenanordnung gespeicherten Daten durch den mit der redun danten Zellenanordnung verbundenen Leseverstärker, während das Re dundanzsteuersignal im zweiten Zustand ist, ausgegeben werden.
Die vorliegende Erfindung wird nun genauer unter Bezugnahme auf
die beispielhaft beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Speichervorrichtung mit einer
herkömmlichen Redundanzvorrichtung.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Speichervorrichtung mit einer
erfindungsgemäßen Redundanzvorrichtung.
Fig. 3 ist ein detailliertes Schaltkreisdiagramm der Speicherzelle
und des Leseverstärkers aus Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schaltkreis zum Erzeugen eines Redundanzsteuer
signals ΦPRE nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt einen Schaltkreis zum Erzeugen eines zweiten Lesesteu
ersignals (103) nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt einen Schaltkreis zum Erzeugen eines vierten Lesesteu
ersignals (104) nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt einen Schaltkreis zum Erzeugen eines ersten und drit
ten Lesesteuersignals (101, 102).
Fig. 8 zeigt einen Schaltkreis zum Erzeugen eines Isoliersignals
ΦISO nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. 9 zeigt eine Tabelle der Zustände des Steuersignals nach der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 ist ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung.
In Fig. 2 sind auf der linken und rechten Seite des Isoliergates 22
jeweils eine erste normale 20 und zweite normale Zellenanordnung 23 an
geordnet. Ein mit der ersten normalen Zellenanordnung verbundener Le
severstärker 21 ist zwischen der ersten normalen Zellenanordnung 20 und
dem Isoliergate 22 angeordnet. Zwischen der zweiten normalen Zellenan
ordnung 23 und den Eingabe/Ausgabeleitungen IO und sind der Reihe
nach eine redundante Zellenanordnung 24, ein Leseverstärker 25 und ein
Eingabe/Ausgabegate 26 angeordnet. Auch wenn die Leseverstärker 21
und 25 im normalen Modus verwendet werden, wird der rechte Lesever
stärker 25, der mit der redundanten Zellenanordnung 24 verbunden ist,
zum Verstärken der von einer redundanten Zelle nur im Redundanzmodus
ausgelesenen Daten verwendet. Das ist das Merkmal der erfindungsgemä
ßen Vorrichtung.
Der linke und der rechte Leseverstärker 21 und 25 empfangen je
weils ein erstes und zweites Lesesteuersignal 101 und 103 und ein drittes
und viertes Lesesteuersignal 102 und 104 von einer Steuersignalerzeu
gungsvorrichtung 30, die ihrerseits ein Redundanzsteuersignal 100 von
einem Sicherungsschaltkreis 31 empfängt. Eine Zelle aus der redundanten
Zellenanordnung 24 wird entsprechend einem Redundanzauswahlsignal 106
von dem Sicherungsschaltkreis 31 ausgewählt. Die Steuersignalerzeu
gungsvorrichtung 30 umfaßt Vorrichtungen zum Erzeugen der ersten,
zweiten, dritten und vierten Steuersignale 101, 103, 102 und 104. Der Si
cherungsschaltkreis 31 wird zum Lesen eines defekten Adressignals in
Abhängigkeit von den Redundanzadressignalen RAa, RA1 . . . RAn verwendet.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen den normalen und redundanten
Zellenanordnungen 20, 23 und 24, den linken und rechten Leseverstär
kern 21 und 25, dem Isoliergate 22, dem Eingabe/Ausgabegate 29 und den
Ausgleichsschaltkreisen 27 und 28 der Bitleitungen.
Der linke Leseverstärkerschaltkreis 21 umfaßt einen ersten Lesever
stärker 21 a und einen zweiten Leseverstärker 21b. Der erste Lesever
stärker 21 besteht aus zwei PMOS-Transistoren vom Speichertyp, die das
erste Lesesteuersignal 101 empfangen. Der zweite Leseverstärker 21b be
steht aus zwei NMOS-Transistoren vom Speichertyp und einem NMOS-Trei
bertransistor, der das zweite Lesesteuersignal 103 empfängt. Der rechte
Leseverstärkerschaltkreis 25 umfaßt einen dritten Leseverstärker 25a und
einen vierten Leseverstärker 25b. Der dritte Leseverstärker 25a besteht
aus zwei PMOS-Transistoren vom Speichertyp, die das dritte Lesesteuer
signal 102 empfangen. Der vierte Leseverstärker 25b besteht aus zwei
NMOS-Transistoren vom Speichertyp und einem NMOS-Treibertransistor,
der das vierte Lesesteuersignal 104 empfängt.
Das Isoliergate 22 besteht aus Transfertransistoren, deren Kanäle
jeweils mit den internen und externen Bitleitungspaaren BLO/,
BLI/ verbunden sind und deren Gates gemeinsam ein Isolationssignal
Φ150 empfangen. Die internen Schaltkreise des Leseverstärkers und des
Isoliergates sind als herkömmliche bekannt.
Zwischen den externen und internen Bitleitungspaaren BLO/,
BLI/ sind jeweils die Ausgleichsschaltkreise 27 und 28 der Bitleitun
gen angeschlossen. Üblicherweise ist der Ausgleichspegel der Bitleitungen
eines DRAN 1/2 Vcc, die an den zwischen dem externen Bitleitungspaar
BLO/ angeschlossenen Ausgleichsschaltkreis 27 angelegt werden. Die
normale Zellenanordnung 20 wird zwischen den ersten und zweiten Lese
verstärkern 21a und 21b angeordnet, während die zweite normale Zellena
nordnung 23 und die redundante Zellenanordnung 24 zwischen dem Iso
liergate 22 und dem dritten Leseverstärker 25a angeordnet werden. Ein
Eingabe/Ausgabegate 29 wird zwischen dem Ausgleichsschaltkreis 28 der
internen Bitleitungen und den Eingabe/Ausgabeleitungen IO, so angeord
net. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die redundante Zellenanordnung 24 nur auf
der rechten Seite des Isoliergates 22 vorgesehen, was von Fig. 1 ver
schieden ist, wo jede normale Zellenanordnung eine entsprechende redun
dante Zellenanordnung besitzt.
In Fig. 4 wird die Erzeugung eines Redundanzsteuersignals 100
durch einen Sicherungsschaltkreis 31 der Fig. 2 gezeigt. Die zwischen
dem Ausgangsanschluß des Sicherungssignals ΦFF01 und den NMOS-Tran
sistoren, deren Gates jeweils mit den Redundanzadressignalen
RA1/ . . . RAn/ verbunden sind, angeschlossenen Sicherungen wer
den durchtrennt, wenn die entsprechenden NMOS-Transistoren von einem
defekten Adressignal angetrieben werden. Wenn es also eine defektes
Adressignal gibt, wird das Sicherungssignal ΦFF01 oder ΦFF02 "hoch".
Das Redundanzsteuersignal 100 wird durch das Sicherungssignal ΦFF01
bestimmt, das die defekte Adresse angibt.
Aus ähnliche Weise ist es wohl bekannt, daß das Signal 106 zum
Auswählen einer Wortleitung der redundanten Zellenanordnung 24 durch
die Sicherungssignale ΦFF01 und ΦFF02 bestimmt wird, was nicht in Fig. 4
gezeigt ist.
Fig. 5 zeigt einen Schaltkreis zum Erzeugen des zweiten Lesesteu
ersignals 103 und eines ersten Vor-Lesesteuersignals ΦRE nach der vor
liegenden Erfindung. Das zweite Lesesteuersignal 103 und das erste Vor
lesesteuersignal ΦRE ändern sich entsprechend dem Ausgang des
NOR-Gatters 51, das das von dem Schaltkreis der Fig. 4 erzeugte Redundanz
steuersignal 100 empfängt. Ein Resetsignal ΦRS ist während des Betriebs
immer im "hohen" Zustand, und RAi, RAj und RAk stellen Redundanzsi
gnale dar.
Fig. 6 zeigt einen Schaltkreis zum Erzeugen des vierten Lesesteu
ersignals 104 und eines zweiten Vor-Lesesteuersignals ΦRC nach der vor
liegenden Erfindung. Das vierte Lesesteuersignal 104 und das zweite Vor-
Lesesteuersignal ΦRC werden durch das von einem NOR-Gatter 61 empfan
gene Redundanzsteuersignal 100 bestimmt.
In Fig. 7 wird gezeigt, wie das erste oder zweite, in einen Verzöge
rungsschaltkreis 71 eingegebene Vor-Lesesignal ΦRE oder ΦRC durch
einen Treiber-PMOS-Transistor 72 als das erste oder dritte Lesesteuersi
gnal 101 oder 102 ausgegeben wird.
In Fig. 8 wird gezeigt, wie ein an das Isoliergate 22 angelegtes
Isolationssignal ΦISO auf das normale Vor-Lesesignal ΦRE reagiert.
Wie in den Fig. 4 bis 8 gezeigt, hängen das erste, zweite, dritte
und vierte Lesesteuersignal 101, 103, 102 und 104 und das Isolationssi
gnal ΦISO von dem Redundanzsteuersignal 100 ab, das von den Siche
rungssignalen ΦFF01, ΦFF02 gebildet wird, die eine defekte Adresse lesen.
Wenn, wie in Fig. 9 gezeigt, das Redundanzsteuersignal 100 in einem
"hohen" Zustand ist (der "niedrige" Zustand im normalen Betriebsmodus),
sind die Pegel des ersten Vor-Lesesignals ΦRE, des zweiten Vor-Lesesi
gnals ΦRC, des ersten, zweiten, dritten und vierten Lesesteuersignals 101,
103, 102 und 104 und des Isolationssignals ΦISO jeweils "hoch", "niedrig",
"1/2 Vcc", "niedrig", "hoch", "hoch" und "niedrig". Die Signale machen es
auch möglich, die von der ersten oder zweiten normalen Zellenanordnung
ausgelesenen Daten im normalen Betriebsmodus zu lesen.
In Fig. 10 wird der Betrieb des erfindungsgemäßen Schaltkreises im
Redundanzmodus gezeigt. Das Bezugszeichen stellt das Zeilenadres
spulssignal dar, NWL den Spannungspegel der redundanten Wortleitung in
der normalen Zellenanordnung, RBL den Spannungspegel der Bitleitung
(oder der internen Bitleitung BLI aus Fig. 3), die mit der redundanten
Zellenanordnung 24 verbunden ist, und NBL den Spannungspegel der
Bitleitung (oder der externen Bitleitung BLO aus Fig. 3), die mit der er
sten normalen Zellenanordnung verbunden ist.
Hiernach wird der Redundanzbetrieb entsprechend der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
Wenn eines der Adressignale RAi einen Defekt hat, geht das Siche
rungssignal ΦFF01 aus Fig. 4 in den "hohen" Zustand, so daß das Redun
danzsteuersignal 100 in den "hohen" Zustand geht. Das Sicherungssignal
ΦFF01 im "hohen" Zustand verursacht, daß die redundante Wortleitung
RWL in den "hohen" Zustand geht. Zu diesem Zeitpunkt wird die normale
Wortleitung nicht auf dem Erdpotential bleibend ausgewählt, da in dem
entsprechenden Adressignal ein Defekt aufgetreten ist.
Da das Redundanzsteuersignal 100 im "hohen" Zustand ist, geht der
Ausgang des NOR-Gatters 51 aus Fig. 5 in den "niedrigen" Zustand, und
daher gehen das zweite Lesesteuersignal 103 und das erste Vor-Lesesi
gnal ΦRE jeweils in den "hohen" und "niedrigen" Zustand.
In der Zwischenzeit geht der Ausgang des ODER-Gatters 61 aus Fig.
6 wegen des "hohen" Zustands des Redundanzsteuersignals 100 in den
"hohen" Zustand, und das vierte Lesesteuersignal 104 und das zweite
Vor-Lesesignal ΦRC gehen jeweils wegen des Redundanzadressignals RAj
oder RAk im "hohen" Zustand in den "hohen" und "niedrigen" Zustand.
Also gehen das erste und dritte Lesesteuersignal 101 und 102 aus
Fig. 7 jeweils in den "niedrigen" und "hohen" Zustand.
Da das erste und zweite Lesesteuersignal 101 und 103 jeweils im
"1/2 Vcc" und "niedrigen" Zustand sind, werden der erste und zweite
Leseverstärker 21a und 21 aus Fig. 3 gesperrt, während der dritte und
vierte Leseverstärker 25a und 25b, die mit der redundanten Zellenanord
nung 24 aus Fig. 3 verbunden sind, betrieben werden. Also betreibt die
erste oder zweite normale Zellenanordnung 20 oder 23, in der ein Defekt
aufgetreten ist, nur den mit der redundanten Zellenanordnung 24 ver
bundenen Leseverstärker, um die defekte, normale Zelle durch die redun
dante Zelle zu ersetzen. Natürlich lesen die Leseverstärker 21a, 21b, 25a,
25b die von der normalen Zellenanordnung im normalen Betriebsmodus
ausgelesenen Daten.
Wenn der dritte und vierte Leseverstärker 25a und 25b eine Leseo
peration durchführen, werden die internen, mit der redundanten Zellena
nordnung 24 verbundenen Bitleitungen BLI, isoliert, und hinreichend
verstärkte Daten werden durch das Eingabe/Ausgabegate 29 zu den Ein
gabe/Ausgabeleitungen IO/ übertragen. In der Zwischenzeit geht das
Isolationssignal ΦISO in den "niedrigen" Zustand wegen des ersten Vor-
Lesesignals ΦRE in Fig. 8 im "niedrigen" Zustand, um das externe Bitlei
tungspaar BLO, und das interne Bitleitungspaar BLI, zu isolieren.
Der Grund, warum die Daten nur von der redundanten Zellenanord
nung 24 gelesen werden, selbst wenn der dritte und vierte
Leseverstärker 25a und 25b mit der normalen Zellenanordnung 23
verbunden sind, ist die Tatsache, daß das Sicherungssignal ΦFF01 von
Fig. 4 verursacht, daß die redundante Wortleitung RWL und nicht die
normale Wortleitung NWL ausgewählt wird.
Im normalen Modus geht das Redundanzsteuersignal 100 in den
"niedrigen" Zustand, und das Sicherungssignal ΦFF01 ändert seinen Zu
stand, so daß es verursacht, daß die normale Wortleitung NWL und nicht
die redundante Wortleitung RWL ausgewählt wird, so daß der dritte und
vierte Leseverstärker 25a und 25b von der ausgewählten, normalen Zelle
ausgelesene Daten verstärken.
Wie oben beschrieben, ist es nicht nötig, jede der normalen Zel
lenanordnungen mit einer separaten redundanten Zellenanordnung zu ver
sehen, um entsprechend der Erfindung eine defekte Speicherzelle in einer
Speichervorrichtung mit Leseverstärkern zu ersetzen (zum Beispiel in
Fig. 3 die erste normale Zellenanordnung 20, die mit dem ersten und
zweiten Leseverstärker 21a und 21b verbunden ist, die zweite normale
Zellenanordnung 23, die mit dem dritten und vierten Leseverstärker 25a
und 25b verbunden ist). In der vorliegenden Erfindung bildet eine
einzige redundante Zellenanordnung 24 die Redundanz für sowohl die
erste als auch die zweite Zellenanordnung 20 und 23, wodurch es möglich
wird, die Größe der Speichervorrichtung zu verringern, wodurch ihr
Integrationsgrad verbessert wird.
Claims (8)
1. Redundanzvorrichtung für eine Halbleiterspeichervorrichtung mit
einer Mehrzahl von normalen Zellenanordnungen (20, 23), die jeweils einen
Leseverstärker (21, 25) umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß sie um
faßt:
ein Isoliergate (22) zum Isolieren oder Verbinden der Bitleitungen (BLI, BLO) zwischen aneinandergrenzenden, normalen Zellenanordnungen in Abhängigkeit von einem Isolationssignal (ΦISO);
eine wenigstens mit nur einer der angrenzenden, normalen Zellenan ordnungen verbundene, redundante Zellenanordnung (24);
eine Steuersignalerzeugungsvorrichtung (30) zum Erzeugen des Isolationssignals und eines Lesesignals (101-104) zum Steuern der jeweili gen Leseverstärker (21a, 21b, 25a, 25b), die einer der mit der redundan ten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellenanordnungen (23) und einer der nicht mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen, nor malen Zellenanordnungen (20) entsprechen;
und eine Vorrichtung (31), zum Erzeugen eines Redundanzsteuersi gnals (100) in Abhängigkeit von einem Defekt eines extern eingegebenen Adressignals und eines Signals (106) zum Auswählen einer Wortleitung der redundanten Zellenanordnung.
ein Isoliergate (22) zum Isolieren oder Verbinden der Bitleitungen (BLI, BLO) zwischen aneinandergrenzenden, normalen Zellenanordnungen in Abhängigkeit von einem Isolationssignal (ΦISO);
eine wenigstens mit nur einer der angrenzenden, normalen Zellenan ordnungen verbundene, redundante Zellenanordnung (24);
eine Steuersignalerzeugungsvorrichtung (30) zum Erzeugen des Isolationssignals und eines Lesesignals (101-104) zum Steuern der jeweili gen Leseverstärker (21a, 21b, 25a, 25b), die einer der mit der redundan ten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellenanordnungen (23) und einer der nicht mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen, nor malen Zellenanordnungen (20) entsprechen;
und eine Vorrichtung (31), zum Erzeugen eines Redundanzsteuersi gnals (100) in Abhängigkeit von einem Defekt eines extern eingegebenen Adressignals und eines Signals (106) zum Auswählen einer Wortleitung der redundanten Zellenanordnung.
2. Redundanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die redundante Zellenanordnung nahe der Eingabe/Ausgabeleitung
(IO/) angeordnet ist.
3. Redundanzvorrichtung für eine Halbleiterspeichervorrichtung zum
Ersetzen einer normalen Zelle mit einem Defekt durch eine interne, re
dundante Zelle in Abhängigkeit von einem Defekt eines extern eingegebe
nen Adressignals, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine redundante Zel
lenanordnung (24) umfaßt, die nur mit einer der angrenzenden, normalen
Zellenanordnungen (20, 23), die jeweils einen Leseverstärker (21, 25) be
sitzen, verbunden ist, wobei die redundante Zellenanordnung gespeicherte
Daten durch den Leseverstärker der normalen Zellenanordnung im redun
danten Betriebsmodus ausgibt.
4. Redundanzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem umfaßt:
ein Isoliergate (22) zum Isolieren oder Verbinden der Bitleitungen (BLI, BLO) zwischen einer der normalen Zellenanordnungen (23), die mit der redundanten Zellenanordnung (24) verbunden sind, und den anderen normalen Zellenanordnungen (20), die nicht mit der redundanten Zellenan ordnung verbunden sind, in Abhängigkeit von einem Isolationssignal (ΦISO);
eine Steuersignalerzeugungsvorrichtung (30) zum Erzeugen des Isolationssignals und eines Lesesignals (101-104) zum Steuern der jeweili gen Leseverstärker (21a, 21b, 25a, 25b), die der einen der mit der re dundanten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellenanordnungen (23) und der anderen der nicht mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellenanordnungen (20) entsprechen;
und eine Vorrichtung (31), zum Erzeugen eines Redundanzsteuersi gnals (100) in Abhängigkeit von einem Defekt eines extern eingegebenen Adressignals und eines Signals (106) zum Auswählen einer Wortleitung der redundanten Zellenanordnung.
ein Isoliergate (22) zum Isolieren oder Verbinden der Bitleitungen (BLI, BLO) zwischen einer der normalen Zellenanordnungen (23), die mit der redundanten Zellenanordnung (24) verbunden sind, und den anderen normalen Zellenanordnungen (20), die nicht mit der redundanten Zellenan ordnung verbunden sind, in Abhängigkeit von einem Isolationssignal (ΦISO);
eine Steuersignalerzeugungsvorrichtung (30) zum Erzeugen des Isolationssignals und eines Lesesignals (101-104) zum Steuern der jeweili gen Leseverstärker (21a, 21b, 25a, 25b), die der einen der mit der re dundanten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellenanordnungen (23) und der anderen der nicht mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellenanordnungen (20) entsprechen;
und eine Vorrichtung (31), zum Erzeugen eines Redundanzsteuersi gnals (100) in Abhängigkeit von einem Defekt eines extern eingegebenen Adressignals und eines Signals (106) zum Auswählen einer Wortleitung der redundanten Zellenanordnung.
5. Redundanzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die redundante Zellenanordnung wenigstens nahe der Ein
gabe/Ausgabeleitung (IO/) angeordnet ist.
6. Redundanzverfahren für eine Halbleitervorrichtung mit einer
Mehrzahl von normalen Zellenanordnungen (20, 23) zum Ersetzen einer
normalen Zellenanordnung mit einem Defekt durch eine interne, redun
dante Zellenanordnung (24) in Abhängigkeit von einem extern eingegebe
nen Adressignal, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Verfahrens
schritte umfaßt:
Verbinden der redundanten Zellenanordnung nur mit dem Lesever stärker einer beliebigen der angrenzenden, normalen Zellenanordnungen;
Anordnen eines Isoliergates (22) zwischen den Bitleitungen einer der mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellena nordnung (23) und der anderen, nicht mit der redundanten Zellenanord nung verbundenen, normalen Zellenanordnung (20), wobei das Isoliergate die Bitleitung in Abhängigkeit von einem Isoliersignal (ΦISO) verbindet oder isoliert; und
jeweiliges Anlegen eines Lesesteuersignals (101-104) an den Lese verstärker und das Isoliergate entsprechend einem Redundanzsteuersignal (100) in einem ersten oder zweiten Zustand in Antwort auf den Defekt des extern eingegebenen Adressignals und des Isoliersignals, wodurch die in der redundanten Zellenanordnung gespeicherten Daten durch den mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen Leseverstärker (25), während das Redundanzsteuersignal im zweiten Zustand ist, ausgegeben werden.
Verbinden der redundanten Zellenanordnung nur mit dem Lesever stärker einer beliebigen der angrenzenden, normalen Zellenanordnungen;
Anordnen eines Isoliergates (22) zwischen den Bitleitungen einer der mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen, normalen Zellena nordnung (23) und der anderen, nicht mit der redundanten Zellenanord nung verbundenen, normalen Zellenanordnung (20), wobei das Isoliergate die Bitleitung in Abhängigkeit von einem Isoliersignal (ΦISO) verbindet oder isoliert; und
jeweiliges Anlegen eines Lesesteuersignals (101-104) an den Lese verstärker und das Isoliergate entsprechend einem Redundanzsteuersignal (100) in einem ersten oder zweiten Zustand in Antwort auf den Defekt des extern eingegebenen Adressignals und des Isoliersignals, wodurch die in der redundanten Zellenanordnung gespeicherten Daten durch den mit der redundanten Zellenanordnung verbundenen Leseverstärker (25), während das Redundanzsteuersignal im zweiten Zustand ist, ausgegeben werden.
7. Redundanzverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wortleitungen der normalen Zellenanordnung gesperrt sind und
daß die Wortleitungen nur freigegeben werden, wenn das Redundanzsteu
ersignal im zweiten Zustand ist.
8. Redundanzverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß nur der mit der redundanten Zellenanordnung verbundene Lesever
stärker betrieben wird, wenn das Redundanzsteuersignal im ersten oder
im zweiten Zustand ist, während das Isoliergate nicht betrieben wird,
wenn das Redundanzsteuersignal im zweiten Zustand ist.
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