DE4029012A1 - Fahrrad, abnehmbares bauteil eines fahrrades und zubehoer fuer ein zweirad - Google Patents

Fahrrad, abnehmbares bauteil eines fahrrades und zubehoer fuer ein zweirad

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein abnehmbares Bauteil eines solchen Fahrrades und Zubehör für Zweiräder.
Bei der Befestigung von Zubehör am Fahrrad ist es bekannt, mit Rohrschellen am Rahmen, am Lenker oder anderen Standardteilen des Fahrrades, vorzugsweise reibschlüssig andere Standardteile selbst oder Zubehör anzuklemmen. Es ist weiterhin bekannt, mit angelöteten Schraubsockeln Bremshebel oder Flaschenhalter oder Gepäckträger zu befestigen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, wenig oder nicht auftragende und universelle Befestigungsmöglichkeiten am Fahrrad zu schaffen.
Die Lösungen dieser Aufgabe sind in den Ansprüchen 1, 9, 13 und 17 wiedergegeben. Bei der erfindungsgemäßen Ecke oder Kante kann es sich um eine Innenecke oder Innenkante handeln ebenso wie um eine Außenecke oder -kante. Im weiteren steht der Begriff Kante sowohl für eine Kante als auch für eine Ecke.
Bei Verwendung nur einer Kante speziell zur Befestigung des Zubehörs wird eine vorhandene Fläche oder ein vorhandenes Rohrstück am Fahrrad in Verbindung mit der speziell ausgebildeten Kante zur Befestigung von Zubehör genutzt. Die erfindungsgemäßen Kanten sind bevorzugt einstückig an den Fahrradbauteilen angeformt und nicht aufgelötet.
An der erfindungsgemäßen Kante wird das zur Befestigung vorgesehene Zubehör verhakt. Dabei muß diese Kante nicht scharfkantig ausgebildet sein. Es kann sich auch um eine geschlossene Kante, etwa eine Bohrung handeln, die speziell zur Befestigung von Zubehör an einem Standardbauteil am Fahrrad vorgesehen ist.
Als Kante zum Verhaken von Zubehör nach Anspruch 2 kann eine zusätzlich an einem Standardbauteil, z. B. einem Lenker, einem Vorbau, einer Sattelstütze oder einem Rahmenteil angeformte Kante vorgesehen sein, die zur Befestigung von Zubehör ausgebildet ist.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 3 wiedergegeben. Die Verlagerung der Kante kann darin bestehen, daß eine vorhandene Kante zurückgenommen wird und dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, das Zubehör in einem Einschnitt oder einer Ausnehmung zu verankern. Alternativ kann eine vorhandene Kante oder Lippe verlängert, vorgezogen oder in anderer Weise für eine Verankerung umgestaltet werden, so daß eine Verankerung daran möglich oder realisierbar wird.
Um einen störenden oder behindernden Einfluß der Befestigungskante zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung eine Verlagerung derselben in ein Fahrradbauteil vorgesehen.
Bevorzugt kommt dabei die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 zur Anwendung. Das Fahrradbauteil wird für die Ausbildung der Kante nicht durchbrochen und somit in seine Festigkeit weniger beeinträchtigt. Die erfindungsgemäßen Kanten sind bevorzugt an der Unter- oder Hinterseite der Fahrradteile angeordnet um Verschmutzungen zu vermeiden.
Die bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 bietet den Vorzug, daß die Befestigung von Zubehör besonders variabel ist. Schweres oder großes Zubehör kann an mehreren Stellen in der Nut mit Nutensteinen verhakt oder zusätzlich geklemmt werden. Es besteht die Möglichkeit das Zubehör entlang der Nut zu verschieben, um seine Lage besonderen Bedürfnissen anzupassen. Weiterhin kann eine Verankerung von Zubehör in zwei oder mehr Nuten am Fahrrad erfolgen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist in Anspruch 7 wiedergegeben. Ein Fahrrad besteht weitgehend aus Rohren und die Verwendung genuteter Rohre bietet eine universelle und kombinierbare Befestigungsmöglichkeit für Taschen, Lampen, Kartenhalter, Rückstrahler und dergleichen.
Wie mit Anspruch 8 verfolgt soll die Nut vorzugsweise beidseitig hinterschnitten sein, was ein Kippen des Zubehörs um die Rohrachse erschwert.
Am Vorbau soll die Nut bzw. sollen die Nuten nach vorne und nach unten weisen, während eine genutete Ausführung der Sattelstütze so ausgerichtet sein soll, daß die Nut nach hinten weist.
Die genuteten Rohre sind in einer Ausgestaltung der Erfindung durch Strangpressen hergestellt. Vorzugsweise ist an kurze Rohrstücke, wie die Sattelstütze gedacht. Auch die beiden Abschnitte des Vorbaus können stranggepreßte Rohrstücke umfassen, an denen diverses Zubehör befestigt werden kann.
Zur sicheren Befestigung des Zubehörs sollen die Nut, die Hinterschneidungen bzw. die Wangen der Nut entsprechend Anspruch 10 bemessen sein. Bevorzugt sollen die Stützflächen mehr als 20% der Nutbreite ausmachen. Dabei werden die inneren Stützflächen in ihrer Projektion auf die Nut gemessen. Die inneren Stützflächen sind bevorzugt fluchtend angeordnet.
Mit der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 11 wird sichergestellt, daß das Rohr mit der Nut, wie jedes entsprechende Rohr nach dem Stand der Technik in den Rahmen oder in die Gabel eingesteckt werden kann. Die genuteten Rohre sind außen bis auf die Durchtrittsöffnung der Nut kreisrund oder entsprechend der Einstecköffnung profiliert und können unverändert geklemmt werden. Die Nutwangen erstrecken sich mit ihrer äußeren Form tangential zum äußeren Rohrprofil.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Kante zur Verankerung oder Verhakung von Zubehör am Kopf des Vorbaus auszubilden und insbesondere durch eine geringfügige Umgestaltung die Kante am Kopf des Vorbaus anzuformen. Im Bereich des Vorbaus ist eine Vielzahl von Zubehör anzubringen, das nach dieser Ausführungsform der Erfindung sicher und einfach befestigt werden kann, ohne das Gewicht der ohnehin vorhandenen Bauteile spürbar zu beeinflussen. Am Vorbau wird der Lenker in den bekannten Ausführungsformen mit einer Schelle befestigt. Die Schelle wird mit einer Schraube geklemmt und der Lenker in seiner Position fixiert. Die erfindungsgemäße Kante kann an einem der beiden Enden der Schelle ausgebildet sein. Auch die Schraube zum Spannen der beiden Schellenenden kann verlängert sein und der verlängerte Gewindeabschnitt bildet mit seinem Gewindegang eine Kante zur Verankerung von Zubehör. In Verbindung damit soll das Schellenende senkrecht oder waagerecht angeordnet sein und eine Anlagefläche bilden, gegen die das Zubehör oder ein Adapter dafür gespannt werden kann.
Am Kopf des Vorbaus können auch mehrere Kanten zur Befestigung von Zubehör vorgesehen sein, so daß die komplette Befestigung des Zubehörs ausschließlich am Vorbau, speziell an dessen Kopf erfolgen kann. Hierbei ist weiterer Ausgestaltung nach Anspruch 14 ein Montagefeld am Vorbaukopf vorzugsweise mit in Fahrtrichtung nach vorne weisender Ausrichtung vorgesehen. Das Montagefeld hat entsprechend Anspruch 15 zumindest an zwei von einander beabstandeten Stellen Kanten zum Verhaken von Zubehör. Vorzugsweise sind an gegenüberliegenden Seiten des Montagefeldes oder bei kinematischer Umkehr am Zubehör Hinterschneidungen ausgebildet, so daß ein Verhaken von Zubehör mit eindeutiger Positionierung des Zubehörs daran möglich ist.
Als Kanten können auch Bohrungen oder Gewindebohrungen vorgesehen sein, die in erster Linie bei dauerhafter Befestigung von Zubehör Anwendung finden.
Eine einfache Form der Befestigung wird dadurch erreicht, daß am Zubehör ein oder zwei Haken vorgesehen sind, die an der Lenkstange eingehängt werden und die ergänzt werden durch einen Haken oder Riegel, der an der Kante zur Verhakung des Zubehörs am Vorbau die Verankerung komplettiert.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann auch an der Sattelstütze, insbesondere an dem Befestigungselement zwischen Sattelstütze und Sattel Anwendung finden. Auch dort gibt es regelmäßig eine Befestigungsschraube und Flächen, die als Montageflächen im Sinne dieser Ausführungsform genutzt oder ausgestaltet werden können.
Unter einem abnehmbaren Bauteil sollen insbesondere die Sattelstütze und die Verankerung am Sattel sowie Lenker und Vorbau verstanden werden. Weiterhin kann die Verankerung auch am Gepäckträger, der an den meisten Fahrrädern zu finden ist, vorgesehen sein.
Die Erfindung eignet sich auch und gerade bei der Verwendung von erfindungsgemäß ausgestalteten abnehmbaren Bauteilen zum Nachrüsten von Fahrrädern. Das abnehmbare Bauteil und das Zubehör können als Einheit an jedes Fahrrad nachträglich angebaut werden.
Zubehör, das geeignet ist, nach Anspruch 17 an Vorbau oder Sattelstütze befestigt zu werden, hintergreift mit einem Haken eine der Kanten, die speziell für diesen Verankerungszweck gestaltet sind. Ein zweiter Haken kann an einer weiteren Kante am Fahrrad oder, bei einer Befestigung des Zubehörs im wesentlichen am Vorbau, z. B. am Lenker eingehängt werden.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher erläutert, dabei zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines Vorbaus für ein Fahrrad;
Fig. 2 eine alternative Ausführung eines Kopfes eines Vorbaus;
Fig. 3 eine weitere Alternative zur Ausbildung eines Vorbaus;
Fig. 4 eine besondere Ausbildung eines Vorbau­ kopfes;
Fig. 5 eine Sattelstütze mit Sattel und Rahmenansatz;
Fig. 5a ein an der Sattelstütze nach Fig. 5 zu befestigendes Zubehör;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine alternative Ausführung zu Fig. 6.
Fig. 1 zeigt einen Vorbau 1 für ein Fahrrad mit einem Lenkerrohr 2, an dem ein Adapter 5 zur Befestigung von Zubehör 65 befestigt ist. Der Kopf 3 des Vorbaus 1 schließt das Lenkerrohr 2 nach Art einer Rohrschelle ein. Das Lenkerrohr 2 wird von einer Spannschraube 4 im Vorbau festgespannt. Eine Spannlasche des Kopfes 4 hat eine nach unten verlängerte und an der Unterseite des Kopfes angeordnete Kante 12, die von einer Schenkelfeder 15 am Adapter 5 hintergriffen wird. Zusätzlich ist der Adapter 5 mit zwei Haken 6 versehen, die das Lenkerrohr übergreifen und den Kopf 4 des Vorbaus zwischen sich einschließen. Der Adapter selbst hat zwei lippenförmig in entgegensetzte Richtungen weisende Verankerungskanten, 8 und 9, von denen je eine oben bzw. unten am Adapter zur Verankerung des Zubehörs 65 angeordnet sind, das die Verankerungskanten mit seinen Haken 10, 11 hintergreift. Die Schenkelfeder 13 stützt sich zudem an einem nach unten weisenden Absatz 14 an dem Kopf 4 des Vorbaus ab.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform eines Kopfes 23 eines Vorbaus 21 für ein Zweirad hat in Fahrtrichtung weisend eine Montageplatte 18, die oben und unten verschiedene Kanten zur Verankerung von Zubehör aufweist. Das sind ein Schraubloch 16 und eine Durchgangsbohrung 17 sowie die als obere und unter Lippe ausgebildeten Kanten 19, 20, an denen ein Zubehör 76 befestigt ist. Das Zubehör 76 ist an der oberen Kante 20 der Montageplatte 18 eingehängt und an der unteren Kante 19 durch einen Riegel 79 fixiert. Es kann leicht durch Betätigung der Handhabe 80 am Riegel 79 gelöst und abgenommen werden.
Ein Gewindegang des Schraubloches 16 und die rückwärtige Bohrungsmündung des Durchgangsloches 17 bilden die Kanten, mit deren Hilfe anderes, dauerhaft zu befestigendes Zubehör verankert wird. Die Schraube 22 dient der Einspannung des Lenkerrohres 2 im Kopf 23.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform eines Vorbaus 28 hat an ihrem Kopf zwei Einschnürungen, die eine Art Taille bilden und die zwei Kanten 25, 26 bilden, an denen ein Bordcomputer oder anderes leichtes Zubehör mit einem c-förmig ausgebildeten Haken 27 befestigt ist. Der Bordcomputer wird einfach von außen aufgeklipst und kann zur Sicherung gegen Diebstahl schnell abgenommen werden. Die Kanten 25, 26 liegen innerhalb des Umrisses des Vorbaukopfes. Innerhalb des im wesentlichen Lenkervorbaus 28 vorgesehen. Dabei greift die Schraube 30 von unten in den Gewindegang der Gewindebüchse 29 ein.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt, wo im Kopf 35 des gezeigten Vorbaus das Lenkerrohr 2 von einem besonders ausgebildeten Stück Gewindestange gespannt wird. Der Gewindebolzen 34 wird in den Kopf 35 eingeschraubt und die Spannung des Lenkerrohres 2 wird durch Aufschrauben einer Mutter 66 sichergestellt. Ein im wesentlichen in Fahrtrichtung des Fahrrades überstehendes Ende des Gewindebolzens 34 kann zur Befestigung von Zubehör genutzt werden. Der Gewindegang an dem Gewindebolzen bildet die Kante, an der das Zubehör befestigt wird. Nicht separat dargestellt da von gleichem Aussehen ist eine Lösung mit einem Bolzen, der einen Kopf mit Außen-6-kant und je einen Gewindeschaft nach beiden Seiten aufweist.
Die in Fig. 5 gezeigte Befestigungslösung für Zubehör bezieht sich auf den Bereich Sattel 36, und Sattelstütze 37. Am Kopf 43 der Sattelstütze sind die gleichen Möglichkeiten der Befestigung von Zubehör, wie zuvor am Beispiel der Vorbauten in den Fig. 1 bis 4 gezeigt.
Der Kopf 43 der Sattelstütze ist in das Rohr 42 eingesteckt. Der Sattel 36 selbst wird von einem Klemmstück 67 mit einer Schraube 44 am Kopf 43 der Sattelstütze befestigt. Das Rohr 42 wird in einer Rahmenmuffe 38 mit einer Klemmung 39 arretiert.
Befestigungsmöglichkeiten sind sowohl am Rohr 42 der Sattelstütze mit den entsprechend der Fig. 6 und der Fig. 7 profilierten Querschnitten des Rohres der Sattelstütze vorgesehen als auch an deren Kopf 43.
Der Kopf 43 hat eine nach hinten verlängerte Zunge 45, in der eine Befestigungsbohrung 46 vorgesehen ist. Die letztere kann sowohl als Gewindebohrung als auch als Durchgangsbohrung ausgebildet sein. Mit einer Schraube 48 wird ein Rückstrahler 49 mit einem Tragarm 47 unterhalb des Sattels 36 an dem Kopf 43 der Sattelstütze 37 fixiert.
Das Rohr 42 der Sattelstütze 37 ist, wie in Fig. 6 gezeigt, profiliert. Es ist durch Strangpressen hergestellt und auf die gewünschte Länge geschnitten. Es hat eine Hohlkammer 68 und einen C-förmig ausgebildeten Bereich, wobei die als Lippen 69, 70 ausgebildeten Enden des C sich tangential in einen gedachten Hüllkreis einschmiegen, bzw. sich tangential zur äußeren Kreisform erstrecken. Dadurch kann das Rohr 42 ohne konstruktive Veränderung in eine herkömmliche Rahmenmuffe am Fahrradrahmen eingesteckt und dort festgeklemmt werden. Der Kopf 43 wird in das unrunde Hohlkammerprofil 68 eingesteckt und dort gegen Herausziehen gesichert. Ein Verdrehen des Kopfes 43 im Rohr 42 wird so verhindert.
Das Rohr 42 ist über seine gesamte Länge geschlitzt. Die hinterschnittene Nut 77 verbreitert sich innerhalb des kreisförmigen Querschnitts des Rohres 42. Die aufeinander zu weisenden Lippen 69, 70 bilden innen fluchtende Spannflächen 63, 64. Die Breite der Stützflächen beträgt mindestens 10%, vorzugsweise mehr als 20% der Nutweite an der engsten Stelle zwischen den Lippen 69, 70. In der T-förmig ausgebildeten Nut ist ein Kulissenstein 51 vorgesehen, der in Zusammenwirken mit einem Adapterstück 40 eine Fixierung der so gebildeten Klemmeinheit in vertikaler und in Umfangsrichtung erlaubt. Die Adapterstücke 40, 41 stützen sich bügelförmig mit ihren Stützflächen 61, 62 beidseits der Nut am Rohr 42 ab. Am Rohr 42 der Sattelstütze 37 sind insgesamt zwei Adapterstücke 40, 41 mit den zugehörigen Schrauben und Kulissensteinen vorgesehen, die höhenverstellbar sind und sowohl unterschiedliches Zubehör befestigen können als auch als Befestigungselementenpaar die Befestigung schwereren Zubehörs, z. B. eines Gepäckträgers, erlauben. Die Ausgestaltung der Adapterstücke 40, 41 gestattet mit ihren Bohrungen 54, 55 sowohl eine dauerhafte Befestigung von Zubehör als auch ein Aufstecken und Verhaken von Zubehör auf die seitlichen Ohren 52, 53, wobei das Zubehör mit einem betätigbaren Schnäpper oder Riegel schnell wieder von der Sattelstütze gelöst werden kann. Am Rohr 42 der Sattelstütze 37 sind mehrere Querbohrungen 73, 74 und vorgesehen, die als Durchgangsbohrungen oder als Schraublöcher ausgebildet sind. Die Querbohrungen sind quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet. Die Querbohrung 75 ist etwa parallel zur Fahrtrichtung ausgerichtet und vorzugsweise mit Gewinde versehen. Das Adapterstück 40 mit der Schraube 50 kann alternativ unmittelbar an der Gewindebohrung 75 angeschraubt werden.
In der gezeigten Form genutete Rohre 42 können auch als Rahmenrohre vorgesehen sein, um Zubehör, wie Reflektoren, Lampen, Taschen, Körbe, Flaschen, Bordcomputer, Klingeln oder Kartenhalter zu befestigen. Auch an der Gabel ist die Verwendung genuteter Rohre vorgesehen, um dort Zubehör zu befestigen. An Rahmen und Gabel erstrecken sich die Nuten vorzugsweise nur über einen Teil der Rohrlänge.
Das stranggepreßte, mit einer C-Nut 77 und einem Hohlkammerprofil 68 versehene Rohr 42 ist festigkeitsmäßig einem herkömmlichen Rohr ebenbürtig, bietet aber, wie alle anderen gezeigten Befestigungsmöglichkeiten auch, eine Option auf eine nachzurüstende Verankerung, die ausreichend stabil ist und eine einfache und sichere Anbringung von Zubehör erlaubt. Die Existenz der gezeigten Verankerungsmöglichkeiten für Zubehör ist nicht störend und birgt keine Verletzungsgefahr.
Der Rohrquerschnitt aus Fig. 7 stellt eine Alternative zu dem in Fig. 6 gezeigten Querschnitt dar. Das Rohr 58 hat ein Hohlkammerprofil und eine Längsnut 71 mit einer einzigen hakenförmig ausgebildeten Lippe 60. In die kreisabschnittsförmige Nut 71 greift ein Haken 59 eines Adapterstückes 56 ein. Mit einer Schraube 57 wird die Lippe 60 zwischen dem Haken 59 und der Schraube 57 selbst eingeklemmt. Das Adapterstück 56 hat den Vorzug, daß es in radialer Richtung nicht aus dem Rohr herausfallen kann.

Claims (17)

1 Fahrrad, gekennzeichnet durch eine an einem Standard-Bauteil ausgebildete Kante (12) oder Ecke zur Befestigung von Zubehör (65).
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (20) als zusätzliche Kante am Fahrrad ausgebildet ist.
3. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (12) durch Verlagerung einer vorhandenen Kante gebildet wird.
4. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (25) innerhalb der Raumform eines vergleichbaren, bekannten vorhandenen Bauteils (Vorbau 28) ausgebildet ist.
5. Fahrrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Befestigung des Zubehörs bestimmte Bauteil (Rohr 42) eine Höhlung mit Hinterschneidung aufweist.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (71) langgestreckt und nutenförmig ausgebildet ist.
7. Fahrrad nach Anspruch 6 gekennzeichnet durch eine hinterschnittene Längsnut (71) am Rohr (58).
8. Fahrrad nach Anspruch 7 gekennzeichnet durch eine beidseitig hinterschnittene Längsnut (77).
9. Stranggepreßtes Profil, vorzugsweise Rohr, für ein Fahrrad mit einer hinterschnittenen Längsnut (77) nach Anspruch 7 oder 8.
10. Fahrrad nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der innengelegenen Stützflächen (63, 64) mindestens 10% der Nutweite ausmacht.
11. Fahrrad nach einem der Ansprüche 6 bis 10, mit innenliegender hinterschnittener Nut, wobei sich die Wange (69, 70) oder Wangen der Nut (77) tangential zur Außenform erstrecken.
12. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (20) zur Befestigung des Zubehörs (76) am Kopf (23) des Vorbaus (21) ausgebildet ist.
13. Abnehmbares Bauteil für ein Fahrrad nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (20) an diesem Bauteil (Vorbau 21) ausgebildet ist.
14. Abnehmbares Bauteil nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch ein Montagefeld (18), an dem die Kante (20) ausgebildet ist.
15. Abnehmbares Bauteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kanten (19, 20) an dem Montagefeld (18) vorgesehen sind, die im Zusammenwirken mit den Verankerungsmitteln (Haken 78, Riegel 79) am Zubehör eine vollständige und zuverlässige Verankerung desselben im Sinne einer unverrückbaren Positionierung erlauben.
16. Abnehmbares Bauteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15 mit einer Verankerung für Zubehör (76) und Zubehör (76) mit Verankerungselementen (Haken 78), für die Kante (20) des abnehmbaren Bauteils (Vorbau 21).
17. Zubehör für Zweiräder mit einem Schließstück (Riegel 19) zur Verriegelung an Vorbau (21) oder Sattelstütze des Zweirades gekennzeichnet durch einen Haken (78) der zur Verankerung an einer oder mehreren Kanten (19, 20) nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche bestimmt ist.
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