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"Vorrichtung zum Befestigen eines Sicherheitsfflrtes an einem Fahrzeugs'
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art ist der Haltekörper,
der die Gewindebohrung aufweist, ein im wesentlichen lotrechter Schenkel im Rahmen
eines Kraftfahrzeuges. Die Lage der Gewiindebohrung an diesem Schenkel ist unveränderbar,
so daß der Sicherheitsgurt nicht Personen ungleicher Länge gemaß eingestellt werden
kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit welcher das obere Ende des Sicherheitsgurtes in seiner Höhe in
weiten Grenzen nach t3elieben eingestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch
die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Hauptan spruches erfindungsgemäß gelöst.
Die gelöste Befestigungsschraube kann innerhalb der Längsnut nach Belieben bewegt
ünd in vielen unterschiedlichen Lagen festgelegt werden. Der Sicherheitsgurt kann
somit durch Verstellen der Befestigungsstelle seines oberen Endes unterschiedlich
langen Personen angepaßt werden. Der ortsfeste Teil kann der Haltekörper selbst
oder ein damit verbundener Teil sein Der Haltekörper kann ein zum Befestigen des
Sicherheitsgurtes vorgesehen ner Schenkel des Rahmens des 1Fahrzeuges selbst seine
Bei einer Ausbildung
des Haltekörpers entsprechend den Merkmalen
des Anspruches 2 ist der Haltekörper insbesondere während der Herstellung eines
Fahrzeuges in diesen Schenkel einbaubar oder an diesem Schenkel gegebenenfalls auch
nachträglich anbaubar.
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Der Sicherungsteil verhindert ein Drehen des Zahnkörpers der Schraubeinrichtung,
wodurch eine einfache Betätigung der Vorrichtung möglich ist.
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Eine Lageänderung der Befestigungsschraube ohne Lösen des Schraubengewindes
wird durch die Merkmale des Anspruches 5 erreicht.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung. In dieser sind sechs Vorrichtungen zum Befestigen eines Sicherheitsgurtes
an seinem oberen Ende in einem Fahrzeug als Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung in den Fig. 1 bis 6 jeweils im Teillängsschnitt schematisch dargestellt.
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Ein flacher Haltekörper 1 ist unter Zwischenlage eines Sicherungsteiles
2 an dem zum Befestigen des Sicherheitsgurtes vorgesehenen Schenkel des Rahmens
eines Kraftfahrzeuges anbringbar. Der Sicherungsteil 2 ist im Längsschnitt U-förmig
und im Querschnitt omegaförmig ausgebildet und ist mit seinem vertieften Teil zum
Einsetzen in den vorgenannten Schenkel des Rahmens vorgesehen. Der Haltekörper 1
und der Sicherungsteil 2 haben an ihren Enden jeweils ein Durchgangsloch 4 bzw.
5 zum Anbringen an dem Schenkel des Rahmens. Zwischen den Durchgangslöchern 4 und
5 befindet sich im Haltekörper 1 ein durchgehendes Langloch 6, das von einem Schraubbolzen
7 durchsetzt ist, der an seinem von dem Sicherungsteil 2 abgewandten Ende ein mit
dem Schraubbolzen 7 drehfest verbundenes Handrad 8 hat. Der Schraubbolzen 7 ist
in eine als Zahnkörper ausgebilderte Befestigungsmutter 9 eingeschraubt, die sich
innerhalb des Sicherungsteiles 2 befindet und die in Längsrichtung des Sicherungsteiles
2 so lang ausgebildet ist, daß sich die Befestigungsmutter 9 innerhalb des Sicherungsteiles
2 nicht drehen kann.
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Der Schraubbolzen 7 trägt auf seinem vom Handrad 8 abgewandten Ende
einen in eine Bohrung eingesetzten Splint 10, der den Schraubbolzen 7 gegen Ausschrauben
aus der Befestigungsmutter 9 sichert. Anstelle eines Splintes kann ein Sicherungsring
oder dgl. vorgesehen sein.
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Auf der von der Befestigungsmutter 9 abgewandten Seite des Haltekörpers
1 ist ein flacher Unterlagkörper 11 vorgesehen, der als Unterlagscheibe ausgebildet
sein kann. Der Unterlagkörper 11 ist von einem Abdeckkörper 12 abgedeckt, der im
Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und den Haltekörper 1 überdeckt. Zwischen dem
Handrad 8 und dem- Abdeckkörper í2 ist ein Befestigungsbügel 13 zum Anbringen eines
Endes eines nicht dargestellten Sicherheitsgurtes angeordnet. Zwischen dem Schraubbolzen
7 und dem Befestigungsbügel 13 können nicht dargestellte Buchsen aus Kunststoff
oder dgl. angeordnet sein. Zwischen dem Abdeckkörper 12 und dem Befestigungsbügel
13 befindet sich eine Scheibe 14 und zwischen dem Handrad 8 und dem Befestigungsblgel
13 befinden sich ausgehend von dem Handrad 8 eine Scheibe 15 und eine nicht dargestellte
Ringfeder.
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Die einander zugewandten Seiten des Haltekörpers t und der Befestigungs
mutter 9 sind jeweils mit einander angepaßten Zähnen versehen. Nach Lösen der Schraubeinrichtung
7, 8, 9 kann diese zusammen mit den an ihr angebrachten Teilen im Rahmen der Länge
des Langloches 6 längs des Haltekörpers 1 verstellt und in nach Belieben unterschiedlichen
Lagen zum Haltekörper 1 wieder befestigt werden. Damit ermöglicht der Haltekörper
1 mit seinem im Einbauzustand im wesentlichen lotrechten Langloch 6 das obere Ende
des Sicherheitsgurtes unterschiedlichen Längen von Personen nach Belieben anzupassen.
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Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist auf einem im wesentlichen llotsechterl
und zum Befestigen des Sicherheitsgurtes vorgesehenen Schenkel des Rahmens des Kraftfahrzeuges
anbringbar. Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugszeichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
versehen, wobei gefinderten Teilen der Buchstabe a beigefügt ist.
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Der Haltekörper. la ist aus Flachmaterial hergestellt und von der
Seite gesehen U-förmig mit nach außen ragenden Enden ausgebildet. Der Abdeckkörper
12a ist als im Querschnitt U-förmiger Sicherungsteil ausgebildet und deckt den Haltekörper
im Bereich seiner Mitte ab. Der Schraubbolzen 7a hat einen rechteckigen Kopf 9a,
der sich innerhalb des Abdeckkörpers 12a befindet und wegen seiner Erstreckung in
Richtung des Langloches 6 ein Drehen des Schraubbolzens 7a verhindert. Das Handrad
8 schließt. auf der vom Kopf 9a abgewandten Seite unter Zwischenlage einer Unterlagscheibe
an den Abdeckkörper 12a an. Die einander zugewandten Seiten des Haltekörpers la
und der Befestigungsmutter. 9a sind jeweils mit.
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einander angepaßten Zähnen 17 versehen.
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Der Schraubbolzen 7a ist an seinem freien Ende im Abstand vom Handrad
8a abgesetzt und nimmt an diesem Ende den Befestigungsbügel 13 auf, der zwischen
der an eine Schulter am Schraubbolzen 7a anstehenden Scheibe 14 und der Scheibe
15 unter Zwischenlage einer nicht dargestellten- Ringfeder angeordnet ist. Der Befestigungsbügel
13 ist mittels einer Mutter 18 gehalten, die z B. durch Verstemmen des Gewindes
am Lösen von dem Schraubbolzen 7a gesichert ist.
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Nach Lösen des Handrades 8 kann auch hier der Schraubbolzen 7a mit
den daran- angebrachten Teilen längs des Langloches 6 verschoben und in unterschiedlichen
Lagen nach Belieben eingestellt werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind gleiche Teile wie bei
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Abgewandelten Teilen ist der Buchstabe b beigefügt. Das Handrad 8
ist hier wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und in eine innerhalb des
U-förmigen Abdeckkörpers 12a befindliche Mutter 9 eingeschraubt, die durch den Abdeckkörper
12a am Drehen gehindert ist.
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Der Haltekörper kann auch als im Querschnitt U-förmiger und in einen
hohlen und zum Befestigen des Sicherheitsgurtes vorgesehenen Schenkel des Rahmens
eines Kraftfahrzeuges einsetzbarer Sicherungsteil ausgebildet sein.
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In-dem mittleren Teil des Haltekörpers ist an seinen beiden Enden
je eine
Befestigungsmutter angeordnet und durch Schweißen oder dgl.
fest damit verbunden. Wenn der Haltekörper in einen zum Befestigen des Sicherheitsgurtes
vorgesehenen Schenkel des Rahmens des Fahrzeuges eingebaut ist, befinden sich der
Unterlagkörper und der Abdeckkörper auf diesem Schenkel.
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Der Haltekörper 1 kann auch selbst ein Teil des zum Befestigen des
Sicherheitsgurtes vorgesehenen Schenkels des Kraftfahrzeug rahmens sein. Es entfallen
dann die beiden Durchgangslöcher für die Befestigungsmuttern.
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Mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gleiche Teile
des vierten Ausführungsbeispiels nach Figur 4 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,
wobei abgewandelten Teilen der Buchstabe c beigefügt ist. Der hier mit 1c bezeichnete
Haltekörper entspricht dem Haltekörper 1a des zweiten und dritten Ausführungsbeispieles.
Die Schenkel und die nach außen gebogenen, die Durchgangslöcher 4 und 5 aufweisenden
Enden des Haltekörpers 1c sind in einem im Querschnitt U-förmigen Sicherungsteil
2c untergebracht, dessen Ränder im mittleren Bereich bis nahe an den mittleren Teil
des Haltekörpers 1c reichen. Der mit einem Kopf 8c versehene Schraubbolzen 7c durchsetzt
das Langloch 6 im Haltekörper 1c und eine an dessen mittlerem Teil angebrachten
Zahnstange 19 aus Kunststoff, insbesondere Polyäthylen. Die Zahnstange 19 hat Haltezahne
20 nach Art einer Sägeverzahnung, aie vom Haltekörper 1c abgewandt-und dem Grund
des Sicherungsteils 2c zugewandt sind und deren oberen Seiten im wesentlichen waagerecht
verlaufen. Die Befestigungsmutter 9c, -in welche -der Schraubbolzen 7c eingeschraubt
ist, ist als Zahn!rper ausgebildet, der auf seiner der Zahnstange 19 zugewandten
Seite im oberen Teil den Haltezähnen 20 angepaßte Gegenzähne 21 aufweist. In seinem
unteren Teil etwa an der durch die Achse des Schraubbolzens 7c bestimmten Ebene
steht die Befestigungsmutter 9c von der Zahnstange 19 derart ab, daß ein sich nach
unten erweiternder keilförmiger Raum entsteht. Der von der Zahnstange 19 abstehende
Anlageteil ist mit 22 bezeichnet. Die Befestigungsmutter 9c reicht auf der dem Anlageteil
22 gegenüberliegenden Seite bis nahe an den Grund des Sicherungsteiles 2c, wogegen
zwischen der den Gegenzähnen 21 gegenüberliegenden Seite der Befestigungsmutter
9c und dem Grund des Sicherungsteiles 2c ein nach oben sich erweiternder keilförmiger
Abstand vorhanden
ist. Die Befestigungsmutter 9c ist derart ausgebildet,
daß sie im Sicherungsteil 2c nicht gedreht werden kann.
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Zwischen dem Haltekörper lc und dem Abdeckkörper 12 ist eine den Schraubbolzen
7c umgebende Feder 23 eingespannt, deren Enden sich auf Unterlagsscheiben 24 und
25 abstützen. Zwischen dem Abdeckkörper 12 und dem Kopf 8c der Befestigungsmutter
9c befindet sich zwischen zwei Scheiben 14 und 15 der Befestigungsbügel 13.
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Der Schraubbolzen 7c kann durch eine von unten wirkende Kraft nach
oben geschoben werden, wobei die Haltezähne 20 und die Gegenzähne 21 aneinander
gleiten. Soll der Schraubbolzen 7c nach unten bewegt werden, so wird der Schraubbolzen
7c mit seinem Kopf 8c nach oben geschwenkt, so daß aufgrund der Anlage des Anlageteils
22 an den Haltezähnen 20 der Zahnstange 19 die Gegenzähne 21 der Befestigungsmutter
9c von den Haltezähne 20 entfernt werden. Unter Anlage des Anlageteiles 22 an den
Haltezähnen 20 der Zahnstange 19 kann der Schraubbolzen 7nach unten bewegt werden.
Sobald der Schraubbolzen losgelassen wird, sorgt die Feder 23 für das Einrasten
der Gegenzähne 21 in die Haltezähne 20.
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Das fünfte Ausführungsbeispiel nach Figur 5 hat ebenfalls den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen entsprechende Teile, die mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, wobei eine Abänderung des betreffenden Teiles durch den Buchstaben
d bezeichnet ist.
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Der Haltekörper ld besteht aus Blech, dessen Ränder mit Ausnahme seiner
nach außen stehenden Enden seitlich aufgebogen sind. Der Sicherungsteil 2d ist mit
Ausnahme seiner Enden ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet und wird an
seinen Rändern von den Rändern des Haltekörpers ld umgriffen Die Zahnstange 19d
verläuft längs des Bodens des Sicherungsteiles 2d. Die ebenfalls als Zahnkörper
ausgebildete Befestigungsmutter 9d trägt den Haltezähnen 20 der Zahnstange 19d angepaßte
Gegenzähne 21 auf der von dem Schraubbolzen 7d abgewandten Seite. Die Befestigungsmutter
9d ist an ihrem oberen Ende mit seitlich auskragenden Lagerzapfen 26 versehen, die
in in den Seitenwänden des Sicherungsteiles
2d angeordnete Langlöcher
27 eingreifen. Die Langlöcher 27 sind so lang wie das Langloch 6 im Haltekörper
ld. Die Feder 23 ist zwischen der Befestigungsmutter 9d und dem Haltekörper ld eingespannt
und stützt sich auf seiten des Haltekörper ld auf der Unterlagscheibe. 25 ab. Ihr
davon abgewandtes Ende befindet sich in einer Ausnehmung der Befestigungsmutter
9d Der Abdeckkörper 12 ist im Abstand vom Haltekörper ld angebracht und mittels
beidseitig angeordneter Muttern 28 bzw. 29 auf dem in die Befestigungsmutter 9d
eingeschraubten Schraubbolzen 7d befestigt. Auf das freie Ende des Schraubbolzens
7d ist eine Haltemutter 8d zum Halten des Befestigungsbügels 13 aufgeschraubt.
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Der Schraubbolzen 7d wird beim fünften Ausfüllrungsbeispiel in gleicher
Weise wie beim vierten Ausführungsbeispiel verstellt, wobei jedoch die im Bereich
ihrer Lagerzapfen 26 gewölbte Befestigungsmutter 9d um die Lagerzapfen 26 geschwenkt
wird, wenn sich derern Gegenzähne 21 von den Haltezähnen 20 lösen sollen.
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Das sechste Ausführungsbeispiel nach Figur 6 hat ebenfalls Teile,
die Teilen früherer Ausführurlgsbeipsielerl gleich und mit dem Buchstaben e versehen
sind, wenn sie Abweichungen aufweisen.
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Der Haltekörper le ist hier eben ausgebildet und der Sicherungsteil
2e entspricht im wesentlichen dem Sicherungsteil 2 des ersten Ausführungsbeispiels.
Auf dem Grunde des Sicherungsteiles 2e befindet sich die Zahnstange lage, welche
von der Seite gesehen U-förmig mit nach außen stehenden Enden ausgebildet ist. Anstelle
einer Schraubenfeder ist beim sechsten Ausführungsbeispiel eine Blattfeder 23e vorgesehen,
die auf der dem Haltekörper le benachbarten Seite an der als Zahnträger ausgebildeten
Befestigungsmutter 9e befestigt ist und sich mit ihrem nach unten weisenden freien
Schenkel an der der Befestigungsmutter 9e benachbarten Seite des Haltekörpers le
abstützt und die Gegenzähne 21 der Befestigungsmutter 9e an den Zähnen 20 der Zahnstange
19e zu halten sucht.
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Die beiden Enden des Schraubbolzens 7e weisen jeweils einen kleineren
Durchmesser als dessen mittlerer Teil auf. Eine dadurch gebildete erste Schulter
steht an der Befestigungsmutter 9e an und an der anderen Schulter steht der Abdeckkörper
12e an, zu dessen beiden Seiten je eine Unterlagsscheibe 28e bzw. 29e angeordnet
sind. Auf das freie Ende des Schraubbolzens 7e ist eine Mutter 8e zum Halten des
nicht dargestellten Befestigungsbügels aufgeschraubt.
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Das sechste Ausführungsbeispiel nach Figur 6 wird in gleicher Weise
wie das fünfte Ausführungsbeispiel nach Figur 5 betätigt.
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Die Haltezähne können auch wellenförmig, zick-zack-förmig oder dgl.
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ausgebildet sein.