DE4022420A1 - Luftsack in einer passiven rueckhalteeinrichtung - Google Patents
Luftsack in einer passiven rueckhalteeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftsack in einer passiven
Rückhalteeinrichtung, welcher durch Reaktion eines Gases in einer
Aufblaseinrichtung bzw. einem Gasgenerator zur Expansion gebracht
wird, wenn das Fahrzeug in eine Kollision verwickelt ist, und der
die Person im Fahrzeug schützt. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf einen Luftsack, der mit einem Abgasauslaß zur
allmählichen Ableitung von Gas versehen ist, um den Stoß
abzuschwächen, wenn diese Person auf den Luftsack trifft.
Die passive Rückhalteeinrichtung, die an einem festen Teil einer
Fahrzeugkarosserie vor dem Fahrersitz eingebaut ist, spielt eine
bedeutende Rolle bei dem Schutz einer Person im Wagen vor
Verletzungen infolge von Fahrzeugunfällen, da der Luftsack
plötzlich bei der Fahrzeugkollision durch den Druck des Reakti
onsgases aufgeblasen wird, das von einem Gasgenerator freigesetzt
wird, der fest an einem Lenkrad oder einem Armaturenbrett
vorgesehen ist.
Bei einem solchen passiven Rückhaltesystem 1 wird beispielweise
die chemische Reaktion eines gaserzeugenden Mittels durch ein
Kollisionssignal von einem Kollisionsdetektionssensor eingelei
tet, wenn die Fahrzeugverzögerung größer als ein vorbestimmter
Wert ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Einrichtung weist
eine Aufblaseinrichtung bzw. einen Gasgenerator 2 auf, um das
Reaktionsgas einzuspritzen, und einen Luftsack 3 auf, dessen
Basis an dem Gasgenerator 2 befestigt ist und der durch das von
dem Gasgenerator 2 eingespritzte Gas aufgeblasen wird. Diese
passive Rückhalteeinrichtung ist an einem festen Teil der
Fahrzeugkarosserie, wie dem Mittelteil des Lenkrades 5, vorgese
hen, wobei der Luftsack zusammengefaltet und in einem Polsterteil
4 aufgenommen ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, leitet das gaserzeugende Mittel in
dem Gasgenerator 2 die Reaktion ein, wenn das Fahrzeug in eine
Kollision verwickelt ist, und der Luftsack 3 wird momentan durch
das so erzeugte Reaktionsgas zur Expansion gebracht. Der Luftsack
nimmt die Person M auf, die durch die Trägheit nach vorne
geschleudert wird, und er schützt diese vor einem Auftreffen auf
die Fahrzeugkarosserie.
Wenn die Person M auf den Luftsack 3 auftrifft und aufgenommen
wird, der bei der Fahrzeugkollision aufgeblasen wird, ist der
Druck in dem Luftsack 3 relativ hoch, und die durch die Kollision
bzw. das Auftreffen bewirkte Stoßbelastung ist groß. Um diese
Stoßbelastung abzuschwächen, ist ein Abgasauslaß an dem Luftsack
3 vorgesehen. Durch allmähliches Ablassen des Hochdruckgases im
Luftsack 3 über den Abgasauslaß 6 wird der Stoß infolge des
Auftreffens der Person M auf dem Luftsack 3 abgefangen.
Fahrzeuge, die mit einer derartigen passiven Rückhalteeinrichtung
1 ausgestattet sind, fahren jedoch in den verschiedensten
Gebieten. Insbesondere kann das Fahrzeug in Zonen mit hoher
Temperatur, wie den Äquatorzonen, oder in Zonen mit extrem
niedriger Temperatur, wie in Sibirien, fahren. Wenn die Atmosphä
rentemperatur an dem jeweiligen Ort sehr unterschiedlich ist, an
dem das Fahrzeug fährt, ändern sich die Bedingungen für die
chemische Reaktion des Gaserzeugungsmittels entsprechend der
Temperatur. Daher ändern sich auch die Reaktionsbedingungen des
gaserzeugenden Mittels in dem Gasgenerator 2. Insbesondere läuft
in Zonen mit hoher Temperatur die Reaktion nicht nur sehr schnell
ab, sondern der Innendruck im Luftsack ist hoch, da er mittels
des Gases unter hoher Temperatur aufgeblasen wird. Bei Zonen mit
niedriger Temperatur hingegen ist der Innendruck im Luftsack
nicht sehr hoch, da die Temperatur des Reaktionsgases niedrig
ist. Als Folge hiervon ergeben sich äußerst unterschiedliche
Zeiten in Abhängigkeit von dem Einsatzbereich des Fahrzeuges, die
erforderlich sind, um den Luftsack 3 vollständig in seinen
expandierten Zustand zu bringen. Im allgemeinen beläuft sich die
Zeit zum vollständigen Expandieren des Luftsackes 3 auf etwa
30 ms bei Normaltemperatur, auf etwa 25 ms bei einer hohen
Temperatur und auf etwa 40 ms bei einer niedrigen Temperatur.
Wenn andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit 48 km/h beträgt,
beläuft sich die Zeit, gerechnet von der Fahrzeugkollision bis
die Person M im Fahrzeug auf das Lenkrad 5 trifft, auf etwa 50
bis 70 ms, und die Zeit, die verstreicht, bis die Person auf das
Armaturenbrett oder die Windschutzscheibe auftrifft, beläuft sich
auf etwa 70 bis 90 ms. Diese Zeit ist nicht von der Atmosphären
temperatur bzw. der Umgebungstemperatur abhängig.
Wenn daher die Person M auf den aufgeblasenen Luftsack nach der
Fahrzeugkollision trifft, erhält man unterschiedliche Innendrücke
im Luftsack 3 in Abhängigkeit von der Temperatur der Umgebungs
luft. In anderen Worten bedeutet dies, daß die Zeit bis zum
vollständigen Expandieren des Luftsackes 3 im Hochtemperaturbe
reich kurz ist und der Innendruck im Luftsack 3 relativ hoch ist,
wenn die Person M auf den Luftsack 3 trifft. In Bereichen mit
niedriger Temperatur hingegen ist die bis zum vollständigen
Expandieren des Luftsackes 3 verstreichende Zeit lang und der
Innendruck im Luftsack 3 relativ niedrig, wenn die Person M auf
den Luftsack 3 auftrifft. Auf diese Weise ändert sich der
Innendruck im Luftsack 3 in Abhängigkeit von der Temperatur der
Umgebungsluft.
Wenn der Luftsack 3 mit einem Abgasauslaß 6 entsprechend den
voranstehenden Ausführungen versehen ist, wird ein Teil des
Reaktionsgases, das von dem Gasgenerator 2 während des Aufblas
vorganges des Luftsackes 3 in denselben eingeleitet wird, über
den Abgasauslaß 6 abgeleitet. Dies führt zu einem Druckabfall,
und man benötigt mehr Zeit, bis der Luftsack vollständig zur
Expansion gebracht worden ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine passive Rückhalteeinrichtung
bereitzustellen, bei der eine Person in einem Fahrzeug durch
einen Luftsack mit einem konstanten und stabilen Innendruck
unabhängig von der Umgebungstemperatur abgefangen wird.
Ferner soll nach der Erfindung eine passive Rückhalteeinrichtung
bereitgestellt werden, bei der der Druckabfall bzw. Druckverlust
während der Expansion des Luftsackes so gering wie möglich
gehalten wird und die Zeit bis zur vollständigen Expansion des
Luftsackes verkürzt wird, so daß dann, wenn eine Person im
Fahrzeug durch den Luftsack zurückgehalten wird, die auf die
Person wirkende Stoßbelastung wirksam abgeschwächt und absorbiert
wird.
Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine passive Rückhalte
einrichtung dadurch aus, daß ein warmschrumpfbares Material
vorgesehen wird, welches wenigstens einen Teil des Abgasauslasses
im Normalfall sperrt und bei dem eine Schrumpfung in einer
solchen Richtung auftritt, daß der Durchtrittsquerschnitt im
Abgasauslaß vergrößert wird, wenn das Reaktionsgas von der
Aufblaseinrichtung bzw. dem Gasgenerator eingeleitet wird.
Wenn der Luftsack nach der Erfindung zum Einsatz kommt, ist der
Durchtrittsbereich im Abgasauslaß relativ verengt, oder der
Abgasauslaß ist abgesperrt, so daß wenigstens ein Teil des
Abgasauslasses durch das warmschrumpfbare Material gesperrt ist.
Wenn daher das Reaktionsgas in den Luftsack von dem Gasgenerator
eingeleitet wird, strömt das Reaktionsgas entweder nicht über den
Abgasauslaß aus, oder es strömt nur in kleinen Mengen aus. Auf
diese Weise wird der Luftsack wirksam zur Expansion gebracht, und
die bis zur vollständigen Expansion des Luftsackes benötigte Zeit
wird verkürzt.
Andererseits hat das in den Luftsack eingeleitete Reaktionsgas
eine beträchtlich hohe Temperatur, während der Durchtrittsbereich
in dem Abgasauslaß allmählich vergrößert wird, da das warm
schrumpfbare Material am Abgasauslaß durch die Wärme des
Reaktionsgases schrumpft. In diesem Fall ändern sich die
Reaktionsgeschwindigkeit des gaserzeugenden Mittels und die
Gastemperatur entsprechend der Umgebungstemperatur, und auch die
Wärmemenge des Reaktionsgases ändert sich nach Maßgabe der
Umgebungstemperatur. Insbesondere in Zonen mit hoher Temperatur
wird das Reaktionsgas schnell erzeugt bzw. freigesetzt, und die
Wärmemenge des Reaktionsgases ist relativ groß, da die Umgebungs
temperatur hoch ist. In Zonen mit niedriger Temperatur hingegen
wird das Reaktionsgas langsam freigesetzt bzw. erzeugt, und der
Wärmeinhalt des Reaktionsgases ist relativ niedrig, da die
Umgebungstemperatur niedrig ist. Da sich das Ausmaß des Schrump
fens und die Geschwindigkeit des Schrumpfens des Materials nach
Maßgabe der Wärme des Reaktionsgases ändern, schrumpft das
Material nach Maßgabe der Umgebungstemperatur. Insbesondere wenn
das Fahrzeug in Zonen mit einer hohen Temperatur fährt, schrumpft
das Material in starkem Maße und schnell und der Durchtrittsbe
reich im Abgasauslaß vergrößert sich innerhalb kurzer Zeit. Wenn
hingegen das Fahrzeug in Zonen mit niedriger Temperatur fährt,
schrumpft das Material relativ geringfügig und langsam. Als Folge
hiervon wird in Zonen mit hoher Temperatur ein Teil des Reakti
onsgases über den Abgasauslaß in einer relativ großen Menge und
schnell abgeleitet, während in Zonen mit einer niedrigen
Temperatur ein Teil des Reaktionsgases über den Abgasauslaß in
relativ kleinen Mengen und langsam abgegeben wird. Daher bleibt
der Innendruck im Luftsack nahezu auf einem konstanten Wert
unabhängig davon, ob das Fahrzeug in Zonen mit hoher Temperatur
oder mit niedriger Temperatur fährt.
Wenn somit der Innendruck im Luftsack auf einem nahezu konstanten
Wert bleibt, ist auch die Stoßbelastung auf die Person beim
Abfangen durch den Luftsack ebenfalls etwa gleichbleibend, und
der Luftsack kann die Person immer unter gleichbleibenden
Verhältnissen unabhängig von der Umgebungstemperatur zurückhal
ten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Die
Erfindung umfaßt nicht nur die einzelnen Konstruktionsmerkmale,
sondern auch die Kombination von Elementen und die Anordnung
derselben, welche nachstehend näher erläutert sind. Selbstver
ständlich sind auch Modifikationen und Änderungen möglich, die
der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsge
danken zu verlassen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Luftsackes nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Luftsackes längs der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2, wobei
jedoch der Luftsack im expandierten Zustand
gezeigt ist, wenn die Umgebungstemperatur hoch
ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2, bei der
der Luftsack jedoch im expandierten Zustand
gezeigt ist, wenn die Umgebungstemperatur
niedrig ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Beispiels einer
passiven Rückhalteeinrichtung, die am Lenkrad
vorgesehen ist, und
Fig. 6 eine Ansicht zur Verdeutlichung des Luftsacks
im expandierten Zustand.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der Luftsack 3 eine Gasgenera
torbefestigungsöffnung 2 zur Aufnahme einer Aufblaseinrichtung
bzw. eines Gasgenerators und ein Paar von Abgasauslässen 6 und
6 auf. Auf der Innenfläche des Luftsackes 3 sind zwei Material
stücke 8 und 8 mit einer etwa viereckförmigen Gestalt vorgese
hen, um die beiden Abgasauslässe 6 und 6 zu sperren. Bei dem
dargestellten Beispiel ist der Abgasauslaß 6 an einem Ende des
Materials 8 angeordnet, wie dies in Fig. 2 detailliert gezeigt
ist, und nur das andere Ende des Materials 8 ist an einem
Grundgewebe 3a des Luftsacks 3 mittels eines Fadens 9 angehef
tet. Das Material 8 besteht beispielsweise aus einer Nylonwebwa
re, die mit Neoprenkautschuk oder Silikonkautschuk beschichtet
ist, oder aus einem warmschrumpfbaren Material, wie einer
Kunststoffolie mit warmschrumpfbaren Eigenschaften.
In diesem Luftsack 3 wird das Reaktionsgas schnell freigesetzt
bzw. erzeugt, wenn die Aufblaseinrichtung bzw. der Gasgenerator
bei einer Fahrzeugkollision aktiviert wird, und wenn das Fahr
zeug in Zonen mit hoher Temperatur fährt. Als Folge hiervon wird
der Luftsack 3 schnell expandiert, und der Wärmeinhalt des
Reaktionsgases ist ebenfalls relativ hoch. Da das Material 8
durch diese Wärme entsprechend Fig. 3 schnell schrumpft, wird
der Abgasauslaß 6 schnell geöffnet. Somit wird der Durchtritts
querschnitt im Abgasauslaß 6 schnell vergrößert, und es kann
eine relativ große Reaktionsgasmenge zur Außenseite hin abgelei
tet werden. Somit steigt der Innendruck im Luftsack 3 nicht sehr
stark an, und der Luftsack behält seine vorbestimmte Größe
nahezu bei.
Wenn andererseits der Gasgenerator bei der Fahrzeugkollision
aktiviert wird, wenn das Fahrzeug in Zonen mit niedriger Tempe
ratur fährt, wird das Reaktionsgas relativ langsam erzeugt bzw.
freigesetzt. Als Folge hiervon expandiert der Luftsack 3 relativ
langsam, und der Wärmeinhalt des Reaktionsgases ist nicht so
hoch. Da das Material 8 durch diese Wärme entsprechend Fig. 4
langsam schrumpft, wird der Abgasauslaß 6 langsam geöffnet.
Daher wird der freie Durchtrittsquerschnitt des Abgasauslasses
6 nicht sehr stark vergrößert, und es wird eine relativ kleine
Menge des Reaktionsgases nach außen abgeleitet. Der Druck im
Luftsack 3 nimmt daher nicht sehr stark ab, und der Luftsack
behält seine vorbestimmten Abmessungen nahezu unverändert bei.
Das Material 8 mit warmschrumpfbaren Eigenschaften hat unter
schiedliche Schrumpfgeschwindigkeiten in Abhängigkeit von der
Temperatur, d. h. das Material schrumpft nach Maßgabe der
Umgebungstemperatur in den Zonen, in denen das Fahrzeug fährt.
Daher bleibt der Druck im Luftsack 3 auf einem nahezu konstanten
Wert unabhängig von dem Ort, an dem das Fahrzeug fährt.
Daher hat der Luftsack 3 gleichbleibende Abfangeigenschaften,
welche nicht von der Umgebungstemperatur abhängig sind.
Die Erfindung ist nicht auf die voranstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind
zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich.
Beispielsweise kann der Abgasauslaß 6 durch das Material 8 im
Grundzustand bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform vollständig abgesperrt werden, während der
Abgasauslaß 6 geringfügig offen sein kann, ohne daß er vollstän
dig abgesperrt ist. Das Material 8 kann für das jeweilige Paar
von Abgasauslässen 6 vorgesehen sein. Natürlich kann auch ein
gemeinsames Material für alle Abgasauslässe verwendet werden.
Ferner kann das Material 8 als ein Verstärkungsmaterial einge
setzt werden, um den Befestigungsabschnitt des Luftsackes 3 am
Gasgenerator zu versteifen.
Bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist
das Material 8 an dem Grundgewebe 3a angeheftet. Das Material 8
kann jedoch auch haftend mit dem Grundgewebe 3a mittels Schwei
ßen oder eine Klebeverbindung verbunden werden. Wie es sich aus
der voranstehenden Beschreibung ergibt, wird der freie Durch
trittsquerschnitt des Abgasauslasses durch das warmschrumpfbare
Material nach Maßgabe der Umgebungstemperatur verändert, und der
Innendruck im Luftsack wird auf einem nahezu konstanten Wert
ohne die Beeinflussung durch die Umgebungstemperatur gehalten.
Da der Innendruck im Luftsack auf einem nahezu konstanten Wert
ohne Beeinflussung durch die Umgebungstemperatur gehalten wird,
kann der Abgasauslaß relativ groß bemessen sein. Daher läßt sich
der Abgasauslaß relativ einfach ausbilden, ohne das man erhöhte
Herstellungsgenauigkeiten berücksichtigen muß.
Da ferner ein unnötiges Ausleiten des Reaktionsgases von dem
Gasgenerator während des Expansionsvorganges des Luftsackes
vermieden werden kann, braucht die Leistungsfähigkeit des
Gasgenerators nicht erhöht zu werden. Daher kann man einen
Gasgenerator mit kleinen Abmessungen einsetzen.
Claims (1)
- Luftsack (3) in einer passiven Rückhalteeinrichtung, der einen Abgasauslaß (6) zum Ausleiten von im Innern desselben befindli chem Gas und zur Abschwächung der Auftreffbelastung aufweist, wenn eine Person im Fahrzeug auf den Luftsack (3) trifft, wobei der Druck durch die Ausleitung des Gases im Innern des Luftsac kes über den Abgasauslaß (6) herabgesetzt wird, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Material (8) mit warmschrumpfbaren Eigenschaf ten vorgesehen ist, welches wenigstens einen Teil des Abgasaus lasses (6, 6) im Grundzustand sperrt und das eine Schrumpfung in einer solchen Richtung erfährt, daß der freie Durchtritts querschnitt des Abgasauslasses (6, 6) vergrößert wird, wenn das Reaktionsgas von dem Gasgenerator (2) eingeleitet wird.
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