DE10012430A1 - Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung einschließlich eines aufblasbaren Vorhangs und eines den Vorhang enthaltenden Gehäuses - Google Patents

Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung einschließlich eines aufblasbaren Vorhangs und eines den Vorhang enthaltenden Gehäuses

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Daniel R Sutherland
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Abstract

Eine Vorrichtung (10) weist eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung (12) und ein Gehäuse (42) auf, das die Schutzeinrichtung (12) enthält. Das Gehäuse (42) besitzt eine Naht (54). Die Vorrichtung (10) weist ferner eine Leitung (40) auf, die zum Leiten von Aufblasströmungsmittel an die Schutzeinrichtung (12) konfiguriert ist. Die Leitung (40) ist unter dem Einfluß von Druckkräften auslenkbar, die durch das Aufblasströmungsmittel angelegt werden, und sie ist benachbart zur Naht (54) im Gehäuse (42) angeordnet. Die Leitung (40) kann somit Strömungsmitteldruckkräfte an das Gehäuse (42) entlang der Naht (54) übertragen, so daß sich das Gehäuse (42) entlang der Naht (54) bei der Auslenkung unter dem Einfluß der Strömungsmitteldruckkräfte öffnet. Bevorzugterweise ist die Leitung (40) eine rohrförmige Extrudierung, die sich entlang eines langgestreckten Fahrzeugrahmenglieds (34) mit einer nicht linearen Kontur erstreckt. Die rohrförmige Extrudierung (40) besitzt eine nicht lineare Kontur, die sich der nicht linearen Kontur des Rahmenglieds (34) anpaßt.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für die Aufnahme einer auf­ blasbaren Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung in einem Fahrzeug, und insbesondere bezieht sie sich auf ein Gehäuse, das einen aufblasbaren Vorhang enthält.
Hintergrund der Erfindung
Fahrzeugzusammenstoßkräfte können dazu tendieren, eine Relativbewegung zwischen einem Insassen eines Fahrzeugs und einem Fahrzeugfenster hervor zu rufen, so daß sich der Insasse effektiv in Richtung auf das Fahrzeugfenster bewegt. Beispielsweise können Seitenaufprallzusammenstoßkräfte und Zusammenstoßkräfte bei einem Über­ schlagen dazu tendieren eine Relativbewegung eines Fahrzeuginsassen und eines Fensters an der Seite des Fahrzeugs aufeinander zu hervor zu rufen. Frontalaufprall- und Rückaufprallzusammenstoßkräfte können dazu tendieren, eine Relativbewegung von jeweils einem Insassen auf einem Vordersitz und der Windschutzscheibe und ei­ nem Insassen auf dem Rücksitz und der Heckscheibe hervor zu rufen. Daher kann ein Fahrzeug mit einem Vorhang zum Rückhalten der Bewegung eines Insassens in Rich­ tung auf ein Fenster unter dem Einfluß von Fahrzeugzusammenstoßkräften ausge­ stattet sein. Solch ein Vorhang kann eine aufblasbare Struktur aufweisen, die in einem gefalteten, nicht aufgeblasenem Zustand gespeichert ist. Der aufblasbare Vorhang ist Teil einer Vorrichtung, die ferner ein Gehäuse aufweisen kann, in welchem der Vorhang gespeichert ist. Das Gehäuse ist typischerweise innerhalb einer Fahrzeugdachstruktur über dem entsprechenden Fenster angeordnet.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß einem grundlegendem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine Vor­ richtung eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und ein die Schutzein­ richtung enthaltendes Gehäuse auf. Das Gehäuse besitzt eine Naht. Die Vorrichtung weist ferner eine Leitung auf, die zum Übertragen von Aufblasströmungsmittel zur Schutzeinrichtung konfiguriert ist. Die Leitung ist unter dem Einfluß von Druckkräften auslenkbar, die durch das Aufblasströmungsmittel angelegt werden, und sie ist be­ nachbart zur Naht im Gehäuse angeordnet. Die Leitung kann daher Strömungsmittel­ druckkräfte auf das Gehäuse entlang der Naht übertragen, so daß sich das Gehäuse entlang der Naht bei Auslenkung unter Einfluß der Strömungsmitteldruckkräfte öffnet.
Gemäß einem weiteren grundlegendem Merkmal der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung ein langgestrecktes Fahrzeugrahmenglied mit einer nicht linearen Kontur auf. Die Vorrichtung weist ferner eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung und eine Leitung auf, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel zur Schutzein­ richtung konfiguriert ist. Die Leitung weist eine rohrförmige Strangpressung bzw. Extru­ dierung auf, die sich entlang dem Rahmenglied erstreckt. Die rohrförmige Extrudierung besitzt eine nicht lineare Kontur, die sich der nicht linearen Kontur des Rahmenglieds anpaßt.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Das vorangegangene und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden sich dem Fachmann, auf dessen Gebiet sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen verdeut­ lichen, wobei folgendes gezeigt ist:
Fig. 1 ist eine Teilansicht eines Fahrzeugs, das mit einer Fahrzeuginsassen­ schutzvorrichtung ausgestattet ist, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorlie­ genden Erfindung aufweist, wobei die Vorrichtung in einem betätigten Zustand gezeigt ist;
Fig. 2 ist eine Ansicht ähnlich zur Fig. 1, die die Vorrichtung in einem nicht betätigtem Zustand zeigt;
Fig. 3 ist eine Ansicht, die entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 genommen ist;
Fig. 4 ist eine Ansicht die entlang der Linie 4-4 der Fig. 1 genommen ist; und
Fig. 5 ist eine Ansicht eines Teils einer Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, die ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung aufweist.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung 10, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufweist, ist teilweise in Fig. 1 gezeigt. Die Vorrichtung 10 weist eine einsetzbare Schutzeinrichtung 12 in der Form eines aufblasbaren Seitenvor­ hangs auf. Wenn der Seitenvorhang 12 sich im eingesetzten Zustand befindet, wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt er sich über ein Fenster 14 in einer Tür 16 an der Seite des Fahrzeugs. Der Seitenvorhang 12 ist dann zwischen einem Fahrzeuginsassen und dem Fenster 14 angeordnet, um beim Einschränken der Bewegung des Insassen nach au­ ßen bezüglich des Fensters 14 unter dem Einfluß von Fahrzeugzusammenstoßkräften zu helfen.
Die Vorrichtung 10 ist am Fahrzeugkörper 20 montiert. Der Körper 20 besitzt ein Strukturmetallglied einschließlich einer A-Säule bzw. Windschutzscheibenstrebe 30 am vorderen Ende der Tür 16, einer B-Säule bzw. eines Mittelpfostens 32 am hinteren En­ de der Tür 16 und einer Dachschiene 34 über der Tür 16. Diese Teile 30, 32 und 34 des Körpers 20 sind gegen Sicht im Fahrzeuginsassenabteil 35 durch eine Anordnung von Innenraumauskleidungsstrukturen (nicht gezeigt) einschließlich von Plastikpanelen und einem Himmel bzw. Dachauskleidung verborgen, wie in der Technik bekannt ist.
Andere Teile der Vorrichtung 10 weisen eine Leitung 40 und ein langgestrecktes Ge­ häuse 42 auf. Das Gehäuse 42 erstreckt sich teilweise entlang der Dachschiene 34 und teilweise entlang der A-Säule 30. Der Seitenvorhang 12 ist im Gehäuse 42 unter gewöhnlichem Fahrzeugbetriebszuständen gespeichert, wie in Fig. 2 angedeutet. Die Leitung 40 verbindet den Seitenvorhang 12 mit einer Aufblasvorrichtung 46 (schema­ tisch gezeigt).
Die Aufblasvorrichtung 46 weist eine Quelle für Aufblasströmungsmittel zum Aufblasen des Seitenvorhangs 12 auf. Wie in der Technik bekannt ist, kann die Aufblasvorrichtung 46 ein zündbares Gaserzeugungsmaterial zum Erzeugen eines großen Gasvolumens enthalten. Die Aufblasvorrichtung 46 kann alternativ eine gespeicherte Menge an unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel besitzen, eine Kombination aus unter Druck stehendem Aufblasströmungsmittel und zündbarem Material zum Erhitzen des Auf­ blasströmungsmittels, oder andere Quellen für Aufblasströmungsmittel.
Die Aufblasvorrichtung 46 wird auf eine bekannte Weise betätigt, wenn das Fahrzeug einen Zusammenstoßzustand erfährt, der einen spezifizierten Schwellenwertpegel der Schwere erreicht oder überschreitet. Aufblasströmungsmittel fließt dann durch die Lei­ tung 40 von der Aufblasvorrichtung 46 zum Seitenvorhang 12 zum Aufblasen des Sei­ tenvorhangs 12 in den eingesetzten Zustand der Fig. 1.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Gehäuse 42 eine Plastikstruktur mit einer im allgemeinen zylindrischen, rohrförmigen Konfiguration. Eine Vielzahl von äußeren Montiervorsprün­ gen 50, von denen einer in Fig. 3 gezeigt ist, sind in einer sich entlang des Gehäuses 42 erstreckenden Reihe voneinander beabstandet. Eine entsprechende Vielzahl von Befestigungsmitteln 52 an den Montiervorsprüngen 50 befestigt das Gehäuse 42 an der Dachschiene 34 und der A-Säule 30 (Fig. 1 und 2). Eine Naht 54 im Gehäuse 42 erstreckt sich entlang der gesamten Länge des Gehäuses 42. Die Naht 54 wird durch ein Paar von gecrimpten Kantenteilen 56 des Gehäuses 42 definiert, die lösbar miteinander verriegelt sind.
Das Gehäuse 42 und die Leitung 40 können co-extrudiert bzw. zusammen strangge­ preßt werden. Ebenso könnten das Gehäuse 42 und die Leitung 40 durch einen Blas­ formprozeß gefertigt werden.
Ein Auslaßabschnitt 60 (Fig. 3) der Leitung 40 erstreckt sich in das Gehäuse 42 ent­ lang im wesentlichen der gesamten Länge des Seitenvorhangs 12 innerhalb des Ge­ häuses 42. Bevorzugterweise ist die Leitung 40 eine einstückige Plastikextrudierung bzw. ein einstückiges stranggepreßtes Plastikteil. Mit "einstückig" ist gemeint, daß die Leitung 40 eine einzelne Einheit ohne getrennte, jedoch damit verbundenen Elementen ist. Ferner besitzt die Leitung 40 eine nicht lineare Kontur, die sich den nicht linearen Konturen der benachbarten Teile der Dachschiene 34 und der A-Säule 30 anpaßt bzw. diesem entspricht, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Obwohl die Leitung 40 teilweise durch das Gehäuse 42 und teilweise durch eine Vielzahl von Schlauchklemmen 62 (von denen eine in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist) getragen wird, ist sie steif bzw. fest genug, um die nicht lineare Kontur ohne Unterstützung beizubehalten. Gemäß diesem Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Leitung 40 bevorzugterweise versehen mit der linearen Kontur durch die Verwendung eines Heißformungsprozesses, um ein Crimpen oder Falzen der Leitung 40 zu vermeiden. Solch ein Prozeß kann auf irgend­ eine geeignete Weise durchgeführt werden, wie sie im Stand der Technik bekannt ist.
Wie ferner in Fig. 3 gezeigt, ist der Querschnitt der Leitung 40 im allgemeinen bogen- bzw. halbmondförmig entlang dem Auslaßabschnitt 60 der Leitung 40 geformt. Im Spe­ ziellen ist die gesamte Leitung 40 mit einem kreisförmigen Querschnitt ursprünglich beim Extrudieren der Leitung 40 versehen. Der halbmondförmige Querschnitt wird dem Auslaßabschnitt 60 durch eindrücken eines langgestreckten Seitenteils 64 des Auslaß­ abschnittes 60 bei einem Heißformprozeß erteilt. Dies kann entweder gleichzeitig oder aufeinander abfolgend mit der Bildung der nicht linearen Kontur der Leitung 40 getan werden. Eine Vielzahl von Aufblasströmungsmittelauslaßöffnungen 65, von denen eine in Fig. 3 gezeigt ist, sind durch den Auslaßabschnitt 60 hindurch in einer Reihe aus­ gebildet, die sich entlang den eingedrückten Teil 64 erstreckt.
Wie schematisch in Fig. 3 gezeigt, besitzt der Seitenvorhang 12 einen Basisteil 70, der sich um den Auslaßabschnitt 60 der Leitung 40 herum erstreckt. Der Seitenvorhang 12 besitzt ferner einen Hauptkörperteil 72, der in einer gefalteten, nicht aufgeblasenen Konfiguration benachbart zum eingedrückten Teil 64 der Leitung 40 gespeichert ist. Jegliche geeignete Anordnung der Falten kann verwendet werden, um den Körperteil 72 des Seitenvorhangs 12 in den nicht aufgeblasenem Zustand zu plazieren, in wel­ chem er schematisch in Fig. 3 gezeigt ist.
Der Seitenvorhang 12 kann aus einem oder mehreren Zuschnitten von irgendeinem geeignetem Material aufgebaut sein, wie es im Stand der Technik bekannt ist, ein­ schließlich gewobene Materialien und Plastikfilmen. Beispielsweise kann der Seiten­ vorhang 12 aus Zuschnitten aufgebaut sein, die aus einem Nylonstoff gebildet sind, der mit Silikon beschichtet ist. Die Zuschnitte sind entlang von Nähten miteinander verbun­ den, die durch Stiche, Ultraschallschweißungen, Kleber, Wärmeverklebung oder ähnli­ chem gebildet sind, abhängig vom besonderen Material, aus dem die Zuschnitte gebil­ det sind.
Wenn die Aufblasvorrichtung 46 wie zuvor beschrieben betätigt wird, liefert sie Auf­ blasströmungsmittel, das schnell die Leitung 40 füllt und damit beginnt, in den Seiten­ vorhang 12 durch die Auslaßöffnungen 65 in der Leitung 40 zu strömen. Das Auf­ blasströmungsmittel wird mit einer Strömungsrate geliefert, die bewirkt, daß der Strö­ mungsmitteldruck innerhalb der Leitung 40 plötzlich auf erhöhte Pegel ansteigt. Die ansteigenden Strömungsmitteldruckkräfte wirken nach außen gegen die Leitung 40 und bewirken, daß der eingedrückte Teil 64 der Leitung 40 plötzlich zurück nach außen zu seiner ursprünglich bogenförmigen Konfiguration ausgelenkt wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn der eingedrückte Teil 64 der Leitung 40 quer nach außen auf diese Weise ausgelenkt wird, drückt er den gefalteten Körperteil 72 des Seitenvorhangs 12 gegen das Gehäuse 42 kraftvoll genug, um die gekreuselten Kantenteile 56 des Gehäuses 42 voneinander außer Eingriff zu bringen. Das Gehäuse 42 wird somit unter dem Einfluß der Aufblasströmungsmitteldruckkräfte geöffnet, die auf die Leitung 40 wirken. Wenn das Aufblasströmungsmittel weiter durch die Auslaßöffnungen 65 fließt, entfaltet es und bläst es den Körper 72 des Seitenvorhangs 12 auf, um den Seitenvorhang 12 nach au­ ßen bezüglich des Gehäuses 42 einzusetzen, wie weiter in Fig. 4 gezeigt ist.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist eine alternative Lei­ tung 100 (Fig. 5) anstelle der Leitung 40, die zuvor beschrieben wurde, auf. Ähnlich zur Leitung 40 besitzt die Leitung 100 eine nicht lineare Kontur, die zumindest teilweise sich den nicht linearen Konturen der Dachschiene 34 und der A-Säule 30 (Fig. 1) an­ paßt bzw. diesem entspricht. Die Leitung 100 besitzt einen Auslaßabschnitt 102, der ähnlich zum Auslaßabschnitt 60 der Leitung 40 einen halbmondförmigen Querschnitt besitzt. Die Leitung 100 ist somit so konfiguriert, daß sie quer unter dem Einfluß von Aufblasströmungsmitteldruckkräften ausdehnbar ist, und zwar auf dieselbe Weise, wie zuvor unter Bezugnahme auf die Leitung 40 beschrieben wurde. Jedoch ist die Leitung 100 ein metallenes stranggepreßtes Teil bzw. eine Metallextrudierung, der die nicht linearen und halbmondförmigen Merkmale bevorzugterweise unter Verwendung eines Kaltformprozesses erteilt werden.
Aus der vorangegangenen Beschreibung der Erfindung entnimmt der Fachmann Ver­ besserungen, Veränderungen und Modifikationen. Solche Verbesserungen, Verände­ rungen und Modifikationen im Bereich des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt sein.

Claims (11)

1. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung;
ein die Schutzeinrichtung enthaltendes Gehäuse, wobei das Gehäuse eine Naht besitzt; und
eine Leitung, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel an die Schutz­ einrichtung konfiguriert ist;
wobei die Leitung unter dem Einfluß von Druckkräften auslenkbar ist, die durch das Aufblasströmungsmittel angelegt werden;
wobei die Leitung benachbart zur Naht so angeordnet ist, daß sie die Druck­ kräfte auf das Gehäuse entlang der Naht überträgt und dadurch das Gehäuse entlang der Naht bei der Auslenkung unter dem Einfluß der besagten Druckkräfte öffnet.
2. Vorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, wobei die Schutzeinrichtung zwischen der Leitung und der Naht angeordnet ist, so daß die besagten Druckkräfte von der Lei­ tung auf das Gehäuse entlang der Naht übertragen werden.
3. Vorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, wobei die Leitung eine rohrförmige Strangpressung bzw. Extrudierung ist.
4. Vorrichtung, wie in Anspruch 1 definiert, wobei die Leitung quer unter dem Einfluß der besagten Druckkräfte ausdehnbar ist.
5. Vorrichtung, wie in Anspruch 4 definiert, wobei die Leitung einen halbmond­ förmigen Querschnitt besitzt.
6. Vorrichtung, wie in Anspruch 5 definiert, wobei die Schutzeinrichtung in einem nicht aufgeblasenen Zustand gespeichert ist, in welchem ein gefalteter Teil der Schutz­ einrichtung in einer Ausnehmung bzw. Vertiefung aufgenommen ist, und zwar definiert durch den halbmondförmigen Querschnitt der Leitung.
7. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
ein langgestrecktes Fahrzeugglied mit einer nicht linearen Kontur;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassenschutzeinrichtung; und
eine Leitung, die zur Übertragung von Aufblasströmungsmittel an die Schutzein­ richtung konfiguriert ist;
wobei die Leitung eine rohrförmige Extrudierung bzw. Strangpressung aufweist, die sich entlang des Gliedes erstreckt, wobei die rohrförmige Extrudierung eine nicht lineare Kontur besitzt, die sich der nicht linearen Kontur des Glieds anpaßt.
8. Vorrichtung, wie in Anspruch 7 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung eine Plastikstruktur ist, welcher die nicht lineare Kontur durch einen Heißformprozeß erteilt wurde.
9. Vorrichtung, wie in Anspruch 8 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung einen halbmondförmigen Querschnitt besitzt.
10. Vorrichtung, wie in Anspruch 7 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung eine Metallstruktur ist, welcher die nicht lineare Kontur durch einen Kaltformprozeß er­ teilt wurde.
11. Vorrichtung, wie in Anspruch 10 definiert, wobei die rohrförmige Extrudierung einen halbmondförmigen Querschnitt besitzt.
DE10012430A 1999-04-06 2000-03-15 Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung einschließlich eines aufblasbaren Vorhangs und eines den Vorhang enthaltenden Gehäuses Withdrawn DE10012430A1 (de)

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