DE4001597C2 - Sturzeinstellvorrichtung - Google Patents
SturzeinstellvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen
des Sturzes eines über einen Lenker und ein Federbein an
der Karosserie aufgehängten Rades eines Kraftfahrzeuges und
geht aus von einer aus der DE 23 27 609 B2 bekannten Vorrichtung
mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen bei Kraftfahrzeugen häufig eingesetzten
Vorrichtung kann der Fall auftreten, daß der eingestellte
Sturzwinkel nicht mit einem vorbestimmten Wert
übereinstimmt, da bei der Montage Fehler auftreten können
oder sich der Winkel durch Deformation von Bauteilen ändern
kann. Dies führt dazu, daß die Reifen des Kraftfahrzeugs ungleichmäßig
abgenutzt werden, wobei die Funktionsfähigkeit
und der Fahrkomfort des Kraftfahrzeugs verschlechtert werden.
Zur Lösung dieses Problems sind verschiedene Aufhängungen
vorgeschlagen worden, beispielsweise in der US
3 917 308 und der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
JP 60-17 409 Y2, bei denen der Sturzwinkel einstellbar ist.
Bei diesen bekannten Strebenaufhängungen ist jeweils ein Sturzeinstellmechanismus
mit dem Federbein und dem Achsschenkel verbunden.
Die US 3 917 308 offenbart einen Sturzeinstellmechanismus,
bei dem ein Achsschenkel mit einem U-förmigen Haltearm
mittels einer Einstellschraube und einem Drehbolzen, die vertikal
beabstandet sind, verbunden ist, wobei der Haltearm an
einer Strebe befestigt ist. Die Einstellschraube hat ein Paar
exzentrischer Scheiben, die um ihren Schaft befestigt sind.
Die exzentrischen Scheiben sind in Aussparungen in dem Haltearm
eingesetzt, und die Einstellschraube durchgreift verschieblich
Führungsschlitze, die in einer Sturzwinkeleinstell
richtung durch den Haltearm verlaufen. Die exzentrischen
Scheiben müssen winkelmäßig exakt positioniert sein, um einen
vorbestimmten Sturz einzustellen. Wenn die Einstellschraube
gelöst wird, rotieren die exzentrischen Scheiben frei, wodurch
das obere Ende des Achsschenkels um die Achse des Drehbolzens
gedreht werden kann, was zu einer Änderung des Sturz
winkels führt.
In der JP 60-17 409 Y2 enthält der Sturzeinstellmechanismus
ebenfalls eine Einstellschraube und einen Drehbolzen,
die vertikal beabstandet sind und einen Haltearm und einen
oberen Endabschnitt eines Achsschenkels durchgreifen. Die
Einstellschraube hat ein exzentrisches, scheibenförmiges
Einstellstück, das um die Schraube befestigt ist und in eine
Bohrung des Achsschenkels eingreift. Das Einstellstück hat
einen einstückig angesetzten Hebel, mit dem es um eine Achse
der Einstellschraube drehbar ist, so daß der obere Endabschnitt
des Achsschenkels um die Achse des Drehbolzens zur
Einstellung des Sturzwinkels geschwenkt wird. Der Sturzeinstellmechanismus
hat einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau
und ist dementsprechend teuer. Außerdem muß der Hebel zur
Einstellung des Sturzwinkels in einer Position gedreht werden,
nachdem die Einstellschraube gelöst ist, woraufhin die Schraube
angezogen werden muß, während das Einstellstück in seiner Position
gehalten ist. Damit ist der Sturzeinstellvorgang
schwierig auszuführen.
In der DE 23 27 609 ist bereits eine Sturzeinstellvorrichtung
offenbart, bei der gemäß Oberbegriff des Patentanspruches
1 eine Einstellschraube zueinander fluchtende als
Langlöcher ausgebildete Bohrungen in den Befestigungsflanschen
einer schellenartigen Halterung für ein Federbein sowie eine
Bohrung im Endabschnitt des Achsschenkels durchsetzt. Hierbei
sitzt der Schaft der Einstellschraube dicht, d. h. ohne nennenswertes
seitliches Spiel, in der Bohrung des Achsschenkels.
Um den Sturz verstellen zu können, ist bei der vorbekannten
Sturzeinstellvorrichtung der Schaft der Einstellschraube
an beiden Endabschnitten formschlüssig mit jeweils
einer Exzenterscheibe verbunden, die gemeinsam mit der Einstellschraube
die Lage des Schraubenschaftes bzw. Exzenterbolzens
in den Langlöchern geändert werden kann, ist für die Exzenterscheiben
eine vertikale Zwangsführung erforderlich. Diese
besteht aus parallelen, nach außen abgebogenen Wandabschnitten
der Flansche, die so auf die Abmessungen der Exzenterscheiben
abgestimmt sein müssen, daß sie kein seitliches
Spiel der Exzenterscheiben beim Drehen der Einstellschrauben
zulassen, sondern hierbei die Exzenterscheiben in vertikaler
Richtung glatt führen, wobei sich dann der Exzenterbolzen in
den senkrecht zur Achse der Strebe verlaufenden Langlöchern
verschiebt.
Diese Ausbildung ist insbesondere wegen der Zwangsführung
der Exzenterscheiben sehr aufwendig. Außerdem müssen die als
getrennte Bauteile vorgesehenen Exzenterscheiben so ausgebildet
sein, daß sie formschlüssig und drehfest mit dem Exzenterbolzen
verbindbar sind. Damit ist die vorbekannte Sturzeinstellvorrichtung
mit erheblichen Herstellungskosten verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Sturzeinstellvorrichtung der betrachteten Art so weiterzuentwickeln,
daß sie einen erheblich einfachereren Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß der Erfindung weist die Exzenterschraube einen
Schaftabschnitt größeren Durchmessers und einen hierzu exzentrisch
verlaufenden Abschnitt kleineren Durchmessers auf,
die unterschiedlich verlaufende Langlöcher in den Befestigungsflanschen
der schellenartigen Halterung durchgreifen.
Während der Abschnitt größeren Durchmessers in einem senkrecht
zur Federbeinachse verlaufenden Langloch sitzt und
außerdem den Achsschenkel durchgreift, sitzt der exzentrisch
angeordnete Abschnitt kleineren Durchmessers in einem Langloch,
welches parallel zu der Achse des Federbeins verläuft.
Durch diese Ausbildung kann durch Drehung der Exzenterschraube
der Sturz verstellt werden, ohne daß eine zusätzliche
Exzenter-Zwangsführung nach Art der abgewinkelten Wandabschnitte
gemäß der DE 23 27 609 B2 erforderlich ist. Damit
erhält die erfindungsgemäße Sturzeinstellvorrichtung einen
äußerst einfachen Aufbau, indem sie lediglich aus der besonders
ausgebildeten, einstückigen Exzenterschraube und zwei
senkrecht zueinander verlaufenden Langlöchern besteht.
Durch die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene
seitliche Führung der Exzenterschraube sowohl in den
Langlöchern der beiden Flansche am Schaftabschnitt kleineren
Durchmessers als auch in der Achsschenkelbohrung wird ferner
insbesondere ein seitliches Verkanten zuverlässig verhindert.
Auch nach oben und unten ist die Exzenterschraube
durch die Langlöcher sowie die enge Einpassung in der Achsschenkelbohrung
gesichert.
Exzenterschrauben sind zwar aus den verschiedensten
Druckschriften bekannt, jedoch wird die erfindungsgemäße
Ausbildung nicht nahegelegt. So ist aus der US 4 491 339
zwar ein an einem Bolzen exzentrisch angeordneter Gewindeabschnitt
offenbart, jedoch nicht eine Führung von zwei
axial zueinander versetzt angeordneten Einstellschraubenabschnitten
in zueinander senkrechten Führungsöffnungen,
wie dies für die vorliegende Erfindung wesentlich ist.
In der DE-OS 23 27 609 ist im Anspruch 1 sowie auch in
der Beschreibung zwar von einer Exzenterschraube die Rede.
Diese besitzt einen Exzenterbolzen und mindestens eine Exzenterscheibe.
Es ist in dieser Schrift nirgends eine Anregung
zu finden, von dieser Ausbildung der Schraube mit mindestens
einer Exzenterscheibe abzugehen. Bereits der allgemein
gehaltene Anspruch 2 dieser Schrift beinhaltet ausschließlich
Langlöcher mit radial zur Stoßdämpferachse gerichteter
Längsachse. Dies entspricht auch der Version der
oben erwähnten DE 23 27 609 B2 mit mindestens einem derart
ausgebildeten Exzenterelement.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise die obere Schraubverbindung
gemäß Anspruch 1 als Exzenterschraubverbindung ausgebildet.
Ferner sind vorzugsweise den beiden unterschiedlichen
Langlöchern gemäß Anspruch 1 entsprechende Langlöcher auch
in an den Befestigungsflanschen anliegenden Flanschabschnitten
eines Verstärkungsteils der schellenartigen Halterung ausgebildet.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie
anhand der Zeichnung. Dabei zeigen.
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Sturzeinstellvorrichtung einer Strebenauf
hängung;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht entlang der Linie
II-II in Fig. 1, wobei Führungsschlitze in
strichpunktierter Linie in einer Vorderan
sicht und einer Rückansicht zusätzlich zur
Erläuterung dargestellt sind;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Einstellschraube gemäß
Fig. 2 und
Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht der Sturzein
stellvorrichtung gemäß Fig. 1.
Mit Bezug auf Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 12
eine Antriebswelle eines Rades 11, 13 einen Querlenker und
14 einen Achsschenkel, der sich von einer Nabenanordnung
des Rades 11 erstreckt. Der Achsschenkel
14 ist an seinem oberen Ende 142 mit einer
im wesentlichen U-förmigen Halterung 18 verbunden,
die an einem unteren Endabschnitt 152 eines Federbeins
15 befestigt ist. Das Federbein 15 bildet einen
Stoßdämpferschaft einer Federbeinaufhängung
und ist an seinem oberen Endabschnitt
154 über eine Schraubenfeder 16 und eine Strebenbefesti
gung 17 an einem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen
befestigt.
Wie Fig. 2 zeigt, enthält die Halterung 18 einen
gewölbten Gurtabschnitt 182, der an dem unteren Endab
schnitt 152 des Federbeins 15 befestigt ist. Der gewölbte
Gurtabschnitt 182 besteht aus einem Paar Hauptabschnitten
183, 183 und zwei vertikal beabstandeten Gurtabschnitten
185, 185, die die beiden Hauptabschnitte 183, 183 über
brücken. Ein seitlicher Rand 187 jedes der Hauptabschnitte
183, 183 endet in einem Paar paralleler Flansche 186, 186,
wobei der seitliche Rand 187 von den Gurtabschnitten 185
entfernt ist. Ein kanalförmiges Verstärkungsteil 23 ist
zwischen den Flanschen 186, 186 der Halterung 18
angeordnet und an seinem Flanschabschnitten 234, 234
befestigt. Die Flanschabschnitte 234, 234 des Verstär
kungsteils 23 erstrecken sich parallel zu den Flanschen
186, 186, und der Schenkelabschnitt bzw. Verstärkungs
abschnitt 232 befindet sich in Kontakt mit dem unteren
Endabschnitt 152 des Federbeins 15 zur Verstärkung der Flan
sche 186, 186 des Verbindungsarms 18. Das obere Ende
142 des Achsschenkels 14 ist verschieblich zwischen
den Flanschabschnitten 234, 234 angeordnet und an den
Flanschen 186, 186 des Verbindungsarms 18 mittels
einer Sturzeinstellschraube 19 und einem Drehbolzen 20
befestigt, wobei letzterer unter der Sturzeinstell
schraube 19 angeordnet ist.
Die Sturzeinstellschraube 19 hat einen exzentrischen
Schaftabschnitt 192. Der Schaftabschnitt 192 enthält
einen Abschnitt 194 größeren Durchmessers, der in
einem Abschnitt 196 kleineren Durchmessers endet.
Eine Achse C1 des Abschnitts 194 größeren Durchmessers
liegt parallel zu einer Achse C2 des Abschnitts 196
kleineren Durchmessers, wobei die Achsen einen Abstand
l voneinander haben.
Die Flansche 186, 186 der Halterung 18 haben
Schlitze 188 und 189, während die Flanschabschnitte
234, 234 des Verstärkungsteils 23 Schlitze 236 und
238 haben. Der Abschnitt 194 größeren Durchmessers der
Sturzeinstellschraube 19 verläuft verschieblich durch
den Schlitz 188 und führt durch den Schlitz 236. Wie
in Fig. 2 mit der strichpunktierten Linie dargestellt
ist, verläuft der Schlitz 188 in einer Sturzeinstell
richtung (in lateraler Richtung), während der Schlitz
236 dieselbe Form aufweist und mit dem Schlitz 188
übereinstimmt. Somit wird der Abschnitt 194 größeren
Durchmessers der Sturzeinstellschraube 19 von den
Schlitzen 188 und 236 in der Sturzeinstellrichtung
geführt. Der Abschnitt 196 kleineren Durchmessers der
Sturzeinstellschraube 19 verläuft verschieblich durch
die Schlitze 189 und 238. Der Schlitz 189 ist parallel
zu der axialen Richtung 156 des Federbeins 15 ausgebildet
(in einer vertikal zur Blattebene der Fig. 2 liegenden
Richtung), so daß der Abschnitt 196 kleineren Durch
messers in dieser Richtung geführt ist. Der Schlitz
238 hat dieselbe Form und stimmt mit dem Schlitz 189
überein.
Das obere Ende 142 des Achsschenkels 14 enthält eine
Bohrung 144, durch die der Abschnitt 194 größeren
Durchmessers drehbar und im wesentlichen bündig ver
läuft.
Bei der Verbindung des Achsschenkels 14 mit der am
Federbein 15 befestigten Halterung 18 wird das obere
Ende 142 des Achsschenkels 14 zwischen den Flanschab
schnitten 234, 234 des Verstärkungsteils 23 angeordnet,
und dessen obere Ecke 146 wird, wie Fig. 4 zeigt,
mittels der Sturzeinstellschraube 19 und die untere Ecke
148 durch den Drehbolzen 20 befestigt. Hierbei wird der
Schaft 192 der Sturzeinstellschraube 19 von den Schlitzen
188 und 236 durch die Bohrung 144 geführt, so daß der
Durchmesser 196 kleineren Durchmessers die Schlitze 189
und 238 durchgreift und nach außen aus dem Schlitz 189
vorsteht. Eine Bundmutter 25 wird auf den vorstehenden
Teil des Abschnitts 196 kleineren Durchmessers aufge
schraubt, um die Sturzeinstellschraube 19 festzuziehen.
Die Sturzeinstellschraube 19 ist so gestaltet, daß sie
einen vorbestimmten Sturzwinkel hervorruft, wenn sie in
eine Position gebracht ist, in der eine exzentrische
Richtung oder die durch die Pfeile in Fig. 3 angezeigte
Richtung parallel zur axialen Richtung 156 des Federbeins
15 liegt. Um die Einstellung des vorbestimmten Sturz
winkels zu erleichtern, ist eine Markierung Po als Be
zugspunkt für den vorbestimmten Sturzwinkel an einem
Flansch 186 in der Nähe des Kopfes 198 der Sturzeinstell
schraube 19 angebracht, während der Kopf 198 mit einer
Markierung als Standardposition So versehen ist, die
die exzentrische Richtung anzeigt. Der Kopf 198 hat
ferner mehrere Markierungen, die in gleichmäßigen
Winkelabständen beabstandet sind.
Wenn der Sturzwinkel von einem eingestellten Winkel
abweicht, werden der Drehbolzen 20 und die Bund
mutter 25 gelöst. In diesem Zustand wird der Kopf
198 der Sturzeinstellschraube 19 mit einem Mutter
schlüssel im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn
gedreht, wobei der Abschnitt 194 größeren Durchmessers
der Sturzeinstellschraube 19 in den Schlitzen 188 und
236 in Sturzeinstellrichtung gleitet, während sich der
Abschnitt 196 kleineren Durchmessers in den Schlitzen
189 und 238 in axialer Richtung 156 bewegt. Dabei wird
das obere Ende 142 des Achsschenkels 14 um einen Winkel
um die Mitte des Drehbolzens 20 gedreht, so daß ein
relativer Winkel zwischen dem Achsschenkel 14 und dem
Federbein 15 zur Einstellung des Sturzwinkels geändert wird.
Nach Beendigung der Einstellung des Sturzwinkels werden
die geflanschte Mutter 25 und der Drehbolzen 20 fest
gezogen, um den Achsschenkel 14 an dem Verbindungsarm
18 zu befestigen.
Die erfindungsgemäße Sturzeinstellvorrichtung erleichtert
die Einstellung bei der Korrektur eines geänderten Sturz
winkels und die Einstellung des Sturzwinkels, so daß
eine ungleichförmige Abnutzung der Reifen vermieden
werden kann. Dies verbessert die Betriebsfähigkeit und
den Fahrkomfort des Fahrzeugs.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Sturzes eines über einen
Lenker und ein Federbein an der Karosserie aufgehängten Rades
eines Kraftfahrzeuges, bei der der untere Endabschnitt des
Federbeins von einer schellenartigen Halterung umgriffen und
gehalten ist, die zwei plattenförmige parallel zueinander
verlaufende Befestigungsflansche aufweist, zwischen denen
ein oberer Endabschnitt eines Achsschenkels mittels zweier
in Abstand übereinander und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufender
Schraubverbindungen gehalten ist, von denen eine als
Exzenterschraube ausgebildet ist, die zueinander fluchtende,
als Langlöcher ausgebildete Bohrungen in den Befestigungsflanschen
sowie eine Bohrung im Endabschnitt des Achsschenkels
durchsetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzenterschraube (19) einen Schaftabschnitt (194) mit
größerem Durchmesser und dazu versetzt einen Schaftabschnitt
(196) mit kleinerem Durchmesser aufweist, wobei der Schaftabschnitt
(194) mit dem größeren Durchmesser das sich senkrecht
zur Achse des Federbeinss (15) erstreckende Langloch
(188) in dem einen Befestigungsflansch (186) sowie die Bohrung
(144) im Achsschenkel (14) durchsetzt, und der Schaftabschnitt
(196) mit dem kleineren Durchmesser das parallel zur
Achse des Federbeins (15) verlaufende Langloch (189) in dem
anderen Befestigungsflansch (186) durchsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Schraubverbindung (19, 25) als Exzenterschraubverbindung ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden unterschiedlichen Langlöchern (188, 189)
entsprechende Langlöcher (236, 238) auch in an den Befestigungsflanschen
(186, 186) anliegenden Flanschabschnitten
(234, 234) eines Verstärkungsteils (23) der schellenartigen
Halterung (18) ausgebildet sind.
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