DE3934783A1 - Kran und verfahren fuer dessen verwendung - Google Patents
Kran und verfahren fuer dessen verwendungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kran, der z.B.
zum Aufbau einer Stahl-Rahmen-Konstruktion geeignet ist,
sowie ein Verfahren für dessen Verwendung. Im einzelnen
betrifft die vorliegende Erfindung einen Kran, der einen
Auslegerarm hat, der seinerseits aus mehreren, gelenkig
miteinander verbundenen Abschnitten besteht.
Zum Aufbau einer Stahl-Rahmen-Konstruktion für
Stahlbetonbauten werden üblicherweise Kräne benutzt. Wenn
es sich um einen mehrstöckigen oder um einen
eineinhalbstöckigen Bau handelt, werden Stadtkräne
benutzt, die eine Drehplattform haben, die mit Hilfe eines
Hebemechanismus bis auf die Höhe des Baus angehoben werden
kann.
Bei der Verwendung eines solchen Stadtkranes schwingen
jedoch während des Aufbaus einer Stahl-Rahmen-Konstruktion
die Stahlträger usw., die mit dem Kran angehoben werden,
hin und her, so daß es schwierig ist, die Stahlträger in
gewünschten Positionen abzusetzen; der Bedienungsmann muß
daher sehr gut ausgebildet sein. Darüberhinaus ist es
notwendig, andere Konstruktionselemente, wie z.B. Bolzen
oder Muttern, mit Hilfe eines zweiten Hebegerätes
zuzuführen. Dadurch entstehen zusätzliche Kosten und eine
längere Bauzeit.
In letzter Zeit ist daher eine Nachfrage nach
Vielzweckkränen entstanden, die nicht nur zum Anheben von
Gegenständen, wie z.B. von Stahlträgern verwendet werden
können, sondern gleichzeitig zum Unterstützen der
Bauarbeit, und zwar dadurch, daß die Lage und die Richtung
der angehobenen Gegenstände gesteuert werden kann. Fig. 16
zeigt einen dieser Vielzweckkräne, der einen auf dem Boden
errichteten Mast 1 aufweist, ferner eine am oberen Ende
des Mastes um eine senkrechte Achse drehbar angeordnete
Drehplattform 2, einen an der Drehplattform 2 angeordneten
Arm 3, der eine Bewegung aufwärts und abwärts ausführen
kann, und mit einer Greifvorrichtung 4, die am Ende des
Arms 3 angebracht ist, um die Bauelemente zu ergreifen,
wie z.B. Stahlträger F.
Der Arm 3 umfaßt vier Armteile 3 a bis 3 d, die miteinander
so verbunden sind, daß sie um waagerechte Achsen
verschwenkbar sind. Diese Armteile 3 a bis 3 d werden durch
hydraulische Zylinder 5 gegeneinander verschwenkt.
Mit Hilfe eines solchen Vielzweckkrans können nicht nur
Stahlträger oder ähnliche Teile angehoben werden, sondern
die Gegenstände können auch in bezug auf ihre Lage und
Richtung gesteuert werden.
Bei dem erwähnten Vielzweckkran bestehen jedoch die
folgenden Schwierigkeiten, die nach der vorliegenden
Erfindung gelöst werden sollen:
Zum Aufbau einer Stahl-Rahmen-Konstruktion ist es
üblicherweise notwendig, den Kran entsprechend der Lage
des Baus anzuheben und zu bewegen und der Kran hat den
anzuhebenden Gegenstand auf den Bau zu befördern. Ein
üblicher Kran kann jedoch nicht leicht bewegt werden und
die Reichweite seines Armes 3 ist daher begrenzt. Abhängig
von der genauen Lage des Baus ist daher ein üblicher Kran
nicht immer hilfreich. Darüberhinaus werden erhebliche
Kosten und viel Zeit für den Bau benötigt, da die
einzelnen Bauteile mit Hilfe eines kleinen Liftes über
verschiedene Hebestufen befördert werden müssen.
Darüberhinaus muß ein zweiter Kran dazu benutzt werden, um
den ersten Kran zu bewegen und zusammenzubauen.
Insbesondere dann, wenn ein anderer Stadtkran dazu benutzt
wird, wird ein nur für diesen Stadtkran gebrauchter
Hebemechanismus benötigt, so daß zusätzliche Kosten
entstehen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Kran anzugeben, der leicht aufgebaut bzw. verschoben
werden kann, sowie ein Verfahren zu dessen Verwendung.
Dieser Kran soll in jeder Aufbaustufe einer
Stahl-Rahmen-Konstruktion verwendbar sein und er soll auch
in der Lage sein, das Zuführen und Zusammenbringen der
beim Aufbau verwendeten Teile zu verbessern, so daß
Baukosten und -zeit eingespart werden können.
Nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfaßt der Kran ein Grundgestell, einen Antriebsteil zum
Antreiben und Steuern des Kranes, der seinerseits in einer
waagerechten Ebene auf dem Grundgestell drehbar ist, einen
am Antriebsteil angelenkten, gegliederten Arm, der in
einer senkrechten Ebene verschwenkbar ist, und eine
Greifvorrichtung zum Ergreifen der Konstruktionselemente.
Der Arm kann in einer senkrechten Ebene gefaltet und
ausgestreckt werden. Die Greifvorrichtung ist kippbar und
abnehmbar mit dem vorderen Ende des Armes verbunden. Der
Kran umfaßt ferner ein Befestigungsmittel, das kippbar und
abnehmbar mit dem vorderen Ende des Armes im Austausch mit
der Greifvorrichtung verbunden ist. Das Befestigungsmittel
ist in der Lage, auf einem Bauwerk befestigt zu werden, so
daß der Antriebsteil bewegt werden kann, während das
Befestigungsmittel auf dem Bauwerk befestigt ist.
Beim Gebrauch des Kranes wird die Greifvorrichtung vom
vorderen Ende des Armes abgenommen. Das Befestigungsmittel
wird an diesem vorderen Ende des Armes befestigt, nachdem
die Greifvorrichtung abgenommen worden ist. Das
Befestigungsmittel wird danach an einer vorgeschriebenen
Stelle des Bauwerkes befestigt. Der Antriebsteil wird auf
eine vorgeschriebene Höhe bewegt, während das
Befestigungsmittel auf dem Bauwerk befestigt ist. Danach
wird das Befestigungsmittel von der vorgeschriebenen
Stelle auf dem Bauwerk gelöst.
Vorzugsweise weist das Grundgestell des Kranes eine
längliche Säule auf, die aufrecht auf dem Grundgestell
steht und in der Höhe veränderbar ist. Der Antriebsteil
ist auf der Säule in einer waagerechten Ebene verdrehbar
und auf- und abwärtsbewegbar.
Um den Kran zu gebrauchen, wird die Greifvorrichtung vom
vorderen Ende des Armes abgenommen. Das Befestigungsmittel
wird an das vordere Ende des Armes angefügt, nachdem die
Greifvorrichtung abgenommen worden ist. Das angebrachte
Befestigungsmittel wird auf einer vorgeschriebenen Stelle
entweder auf dem Bauwerk oder auf dem oberen Ende der
Säule befestigt. Der Antriebsteil wird auf eine
vorgeschriebene Höhe längs der Säule auf dem Grundgestell
bewegt, während das Befestigungsmittel auf dem Bauwerk
befestigt ist. Danach wird das Befestigungsmittel von der
vorgeschriebenen Stelle gelöst.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die einen Kran nach
der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt der
Aufhängevorrichtung, wie sie bei dem Kran nach
Fig. 1 verwendet wird.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des
Befestigungsmittels, wie sie bei dem Kran nach
Fig. 1 benutzt wird.
Fig. 4 bis 9 sind Seitenansichten eines Kranes nach Fig. 1,
welche die Verfahrensschritte des Verfahrens
nach der vorliegenden Erfindung darstellen.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer Abwandlung des
Kranes nach Fig. 1.
Fig. 11 bis 14 sind Seitenansichten des Kranes nach Fig. 10,
die die verschiedenen Verfahrensschritte eines
anderen Verfahrens nach der vorliegenden
Erfindung darstellen.
Fig. 15 ist eine perspektivische Ansicht eines Kranes
nach Fig. 1, der den Gebrauch des Kranes
darstellt.
Fig. 16 ist eine Seitenansicht eines Kranes nach dem
Stand der Technik.
Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden
nun bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht, die einen Kran zeigt, der
ein Grundgestell 10 hat, ferner eine Säule 11, die auf dem
Grundgestell 10 aufsteht und sich mit Hilfe von zusätzlich
angebrachten Säulenabschnitten 11 a in senkrechter Richtung
erstreckt, ferner einen Antriebsteil 12, der auf der Säule
11 auf- und abbewegbar ist, und Aufhängemittel 13, die
einen gelenkigen Arm 21 aufweisen, der seinerseits am
Antriebsteil 12 angebracht ist.
Das Grundgestell 10 umfaßt eine Bühne 10 a von rechteckigem
Ausmaß zum Tragen der Säule 11 sowie zwei Paare von
Stützfüßen 10 c. Jeder der Stützfüße 10 c umfaßt seinerseits
einen waagerechten Arm 10 b, der sich seitlich von der
Bühne 10 a wegerstreckt, sowie ein Bein 10 e, das auf dem
Grund G aufliegt, sowie einen hydraulischen Zylinder 10 d,
der sich zwischen dem Arm 10 b und dem Bein 10 e befindet
und dazu dient, das Bein 10 e in senkrechter Richtung
längenveränderbar zu machen.
Die Säule 11 auf dem Grundgestell 10 besteht aus einem
oder mehreren Säulenabschnitten 11 a von zylindrischer
Form. Ihre Höhe kann durch Hinzufügen oder durch Wegnehmen
eines Säulenabschnitts oder mehrerer Säulenabschnitte 11 a
verändert werden oder durch Ersetzen eines Abschnittes 11 a
durch einen längeren oder kürzeren Abschnitt. In der oben
genannten Figur ist ein relativ kurzer Säulenabschnitt 11 a
dargestellt, dessen Ende auf der Bühne 10 a des
Grundgestelles 10 befestigt ist. Die Verbindung der
Säulenelemente 11 a untereinander wird mit Hilfe einer
Schrauben-Mutter-Verbindung erreicht. Auf der
Umfangsfläche des Säulenabschnittes 11 a ist ein Loch 11 b
ausgebildet, das zum Einsetzen eines Befestigungsstiftes
des Antriebsteiles 12 dient.
Das Antriebsteil 12 umfaßt einen Tisch 12 a mit einem Loch,
durch das die Säule 11 hindurchragt, sowie einen Drehteil
12 b, der drehbar auf dem Tisch 12 a angeordnet ist, wobei
sich zwischen diesen beiden Teilen eine Antriebseinheit
befindet. Der Antriebsteil 12 umfaßt ferner nicht
dargestellte Antriebsschalter zum Steuern und Betreiben
des Kranes.
Zum Anheben und Absenken des Antriebsteils 12 wird der
gegliederte Arm 21, der weiter unten noch genauer
beschrieben wird, auf einen Teil der Gebäudekonstruktion
oder auf das obere Ende der Säule 11 aufgesetzt und so
gesteuert, daß er sich in einer Weise krümmt, daß eine
Reaktionskraft auf die Stelle aufgebracht wird, auf die
der Arm 21 aufgesetzt ist, wodurch der Antriebsteil 12
längs der Säule 11 gehoben oder gesenkt wird. Daraufhin
wird der Befestigungsstift, der im Tisch 12 a vorgesehen
ist, in das Loch 11 b mit Hilfe hydraulischen Druckes
eingesetzt, um auf diese Weise das Antriebsteil 12 an der
Säule 11 festzulegen. Unter dem Drehteil 12 b ist ein Motor
12 c angeordnet, mit dessen Hilfe der Drehwinkel des
Drehteiles 12 b in einer horizontalen Ebene eingestellt
werden kann.
Das Aufhängemittel 13 umfaßt den gegliederten Arm 21, der
eine Vielzahl von Armteilen aufweist, welche
hintereinander an ihren Enden so verbunden sind, daß sie
jeweils um ihre Verbindungspunkte verschwenkbar sind,
sowie eine Aufhängevorrichtung 24, die am vorderen Ende
des Arms 21 angebracht ist, und eine Greifvorrichtung 23,
die abnehmbar an einem Zugseil 22 angebracht ist, das auf
einer Winde 26 aufwickelbar ist und von dort durch den
gegliederten Arm und die Aufhängevorrichtung
hindurchgeleitet ist. Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist,
kann an dem Aufhängemittel 13 anstelle der
Greifvorrichtung 23 eine Befestigungsvorrichtung K
angebracht werden, um das vordere Ende des Armes auf einer
Gebäudekonstruktion aufzusetzen.
Gemäß Fig. 1 kann der Arm 21 mit Hilfe einer Vielzahl von
Antriebsmitteln gebogen und gestreckt werden, wobei jedes
dieser Antriebsmittel einen hydraulischen Zylinder 25
umfaßt, der an einem Verbindungsabschnitt angebracht ist.
Das Armteil 21 a, welches das dem Antriebsteil 12
nächstgelegene Armteil ist, ist mit Hilfe eines
Gelenkbolzens 12 e an ein am Drehteil 12 b angebrachtes Auge
12 d verschwenkbar angelenkt. Die anderen Armteile 21 b, c,
d und e sind mit Hilfe von Gelenkbolzen 21 f verbunden, die
an den Verbindungspunkten zwischen den Gliedern 21 a, 21 b,
21 c, 21 d oder 21 e angebracht sind.
An den Verbindungsabschnitten sind darüberhinaus jeweils
dreieckige Verbindungsglieder 21 g bis j angebracht. Eine
Ecke jedes Gelenkgliedes 21 g bis j ist an dem jeweils
tiefer gelegenen Armteil 21 a bis d mit Hilfe eines
Gelenkbolzens 21 k angelenkt. Eine andere Ecke jedes
Gelenkgliedes 21 g bis j ist an dem jeweilig höher
gelegenen Armteil 21 b bis e mit Hilfe eines
Verbindungsgliedes 21 b angelenkt. Die verbleibende Ecke
jedes Verbindungsgliedes 21 g bis j ist mit der
Kolbenstange 25 a des entsprechenden Zylinders 25 über
einen Gelenkbolzen 25 b verbunden. Die Zylinder 25 selbst
sind mit Hilfe von Gelenkbolzen 25 c jeweils an Augen 21 m
angelenkt, die jeweils an den Armgliedern 21 a bis 21 d
angebracht sind.
Das Zugseil 22 ist so durch die Armglieder 21 a bis e
hindurchgeleitet, daß es jeweils zwischen Paaren von
Seilscheiben 27 abgestützt wird, von denen sich jedes
einzelne Paar nahe an einem Verbindungsabschnitt des
betreffenden Armgliedes befindet, so daß die Bewegung des
Zugseiles 22 selbst dann nicht durch den Arm 21 behindert
werden kann, wenn dieser Arm eingefaltet wird. Ein Ende
des Zugseiles 22 ist um die Winde 26 herum aufgewickelt,
die auf dem Drehteil 12 b befestigt ist. Auf dem am
weitesten vom Antriebsteil 12 entfernten Armglied 21 e ist
eine Steuereinheit S zum Steuern der Antriebseinheit des
Drehteiles 12 b angebracht, so daß das Aufhängemittel 13
von der Bedienungsperson von einer Stelle aus gesteuert
werden kann, die sich am vorderen Ende des Armes 21
befindet.
Wie dies am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht die
Greifvorrichtung zum Ergreifen der Stahlträger oder
ähnlicher Teile aus einem Hakenabschnitt 23 a, der am
Zugseil 22 hängt, einem Verbindungsabschnitt 23 b, der
einteilig mit dem Hakenteil 23 a verbunden ist und der über
eine Kerbzahnverbindung in der Aufhängevorrichtung 24
gehalten ist, sowie aus einem Kupplungsabschnitt 23 c, der
lösbar in dem Verbindungsabschnitt 23 b befestigt ist. Der
Kupplungsabschnitt 23 c kann entsprechend dem zu
ergreifenden Gegenstand ausgewählt bzw. ausgewechselt
werden.
In Fig. 1 besteht der Kupplungsabschnitt 23 c aus einem
Paar schraubstockähnlicher Backen. Diese Backen können
durch ein Betätigungsglied geöffnet oder geschlossen
werden, welches seinerseits über einen elektrischen
Generator oder über Batterien betrieben werden kann, die
an der Greifvorrichtung 23 angebracht sind.
Während die Kerbverzahnungsnuten 23 d am konischen oberen
Abschnitt der äußeren Oberfläche des
Verbindungsabschnittes 23 b längs der Mantellinien des
konischen Teils ausgebildet sind, sind kreisrunde Nuten
23 e rund um den zylindrischen unteren Abschnitt der
äußeren Umfangsfläche des Verbindungsabschnitts 23 b
ausgebildet, so daß die Greifvorrichtung 23 von der
Aufhängevorrichtung 24 in unverdrehbarer Weise ergriffen
werden kann.
Die Aufhängevorrichtung 24 zum Aufnehmen der
Greifvorrichtung 23 umfaßt einen Aufnahmezylinder 24 a, der
an dem Armteil 21 e angebracht ist, sowie einen im
wesentlichen zylindrischen Greifrahmen 24 b, der über einen
Kugelabschnitt 24 d verschwenkbar mit dem Aufnahmezylinder
24 a verbunden ist.
Auf der Innenseite dieses Aufnahmezylinders 24 a befindet
sich eine konkave und kugelförmig ausgebildete Gleitfläche
24 c, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der
Kugelabschnitt 24 d des Greifrahmens 24 b wird in dieser
konkaven Gleitfläche 24 c verdrehbar aufgenommen. Der
Kugelabschnitt 24 d des Greifrahmens 24 b hat zwei Sätze von
Stangen 30, deren jeweils unteres Ende mit dem oberen
Abschnitt des Kugelabschnittes 24 d verbunden ist. Die
einander gegenüberliegenden Stangen 30 sind parallel
zueinander so angeordnet, daß sie im Winkelabstand von 90°
rund um die hohle Mitte des Greifrahmens 24 b angeordnet
sind, und zwar so, daß ein Satz von Stangen 30 sich
diametral gegenüberliegt und der andere Satz von Stangen
30 sich ebenfalls diametral gegenüberliegt. Die oberen
Enden der Stangen 30 ragen in das vorderste Armteil 21 e
hinein. Wenn eine Stange 30 ausgefahren wird, wird die
gegenüberliegende Stange zurückgezogen, während der andere
Satz von Stangen weder ausgefahren noch zurückgezogen
wird, wobei der Greifrahmen 24 b in Richtung der Pfeile A-A
oder B-B gemäß Fig. 2 gekippt wird.
An der äußeren Umfangsfläche des Greifrahmens 24 b ist eine
Vielzahl von doppelwirkenden Zylindern 31 in
entsprechendem Abstand rund um den Umfang herum
angeordnet. Die unteren Enden der Kolbenstangen 31 a der
Zylinder 31 sind an einer Gleithülse 32 befestigt. Diese
Gleithülse 32 kann längs des Greifrahmens 24 b bewegt
werden, um den unteren Abschnitt der äußeren Umfangsfläche
des Greifrahmens 24 b gleitend nach innen zu drücken. Wenn
die Gleithülse 32 in ihrer untersten Lage ist, drückt eine
ringförmige innere Kante 32 a, welche radial nach innen
vorsteht, Tragkugeln 33 radial nach innen, von denen jede
einen Abschnitt hat, der aus einem Loch 24 e des
Greifrahmens 24 b vorsteht, so daß auf diese Weise eine
radial nach außen gerichtete Bewegung der Tragkugeln 33
verhindert wird. Die Kugeln 33 sind in ihrem Durchmesser
größer als das Loch 24 e, so daß sie durch dieses Loch 24 e
nicht hindurchgehen. Wenn die Gleithülse 32 in ihrer
obersten Stellung ist, ist ihr unterer, innerer Abschnitt
32 b in derselben Höhe wie die Tragkugeln 33, wodurch
diesen Kugeln eine radial nach auswärts gerichtete
Bewegung innerhalb eines vorgeschriebenen Bereiches
ermöglicht wird. Die Gleithülse 32 wird relativ zum
Greifrahmen 24 b durch eine Feder 35 nachunten in ihre
unterste Position gedrückt, die durch einen Anschlag 36
definiert ist. Ein Grenzschalter 37 erfühlt die unterste
Lage der Gleithülse 32.
In Fig. 3 ist eine Befestigungsvorrichtung K für das
Aufhängemittel 13 dargestellt. Diese
Befestigungsvorrichtung K weist eine Befestigungsplatte 39
auf, welche Bolzenlöcher hat, mit deren Hilfe ein
Festschrauben der Befestigungsplatte 39 am Flansch eines
Stahlträgers 4 a über Bolzen 40 und Muttern 41 ermöglicht
wird. Die Befestigungsplatte 39 hat einen Hakenabschnitt,
der ähnlich ist wie derjenige, der in Fig. 2 dargestellt
ist, und der zur Verbindung mit der Aufhängevorrichtung 24
am Zugseil 22 angehängt ist. Die Befestigungsplatte 39
weist darüberhinaus einen Verbindungsabschnitt 23 b zu
einer Kerbzahnverbindung mit der Aufhängevorrichtung auf,
wobei der Verbindungsabschnitt ähnlich dem ist, wie er in
Fig. 2 dargestellt ist.
Der Aufbau der Befestigungsvorrichtung K ist nicht auf das
Beispiel beschränkt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist;
Voraussetzung ist lediglich, daß das vordere Ende des
Armes 21 sicher befestigt werden kann.
Als nächstes wird nun die Arbeitsweise des Kranes
beschrieben. Der Aufbau einer Stahl-Rahmen-Konstruktion
umfaßt den Schritt des Rahmenaufbaus, also das Anheben
eines Stahlträgers mit Hilfe des am Antriebsmittel 12
angebrachten Aufhängemittels 13 und das Zusammenbauen der
Stahlträger, um den Stahlrahmenaufbau herzustellen; er
umfaßt ferner einen Schritt zum Bewegen des Kranes durch
Anbringen des vordersten Endes des Armes 21 am obersten
Stockwerk der Stahlrahmenkonstruktion mit Hilfe der
Befestigungsvorrichtung K und des Anhebens des
Antriebsteiles 12 mitsamt dem Grundgestell 10 durch
Einfalten des Armes 21, um auf diese Weise das
Grundgestell 10 auf das obere Stockwerk des Stahlrahmens
zu befördern.
In Fig. 4 ist der Schritt des Rahmenaufbaus dargestellt.
Diese Figur zeigt den Zustand, in dem der zweite Stock
eines Stahlrahmens bereits gebaut worden ist. Das
bedeutet, daß Stahlträger 4 zwischen Säulen 2 eingesetzt
worden sind, welche ihrerseits auf dem Boden G aufgestellt
sind. Das Grundgestell 10 des Kranes wird horizontal mit
Hilfe von Stützfüßen 10 c ausgerichtet. Die Richtung und
die Lage eines Stahlträgers, der am Stahlrahmen befestigt
werden soll, wird durch Steuermittel in bezug auf die
Drehung und das Einknicken des Armes 21 gesteuert, während
das Schrägstellen der Greifvorrichtung 23 über die
Aufhängevorrichtung 24 gesteuert wird.
Um den Kran zusammenzubauen, wird zunächst das
Grundgestell 10 auf dem Grund befestigt und horizontal mit
Hilfe der Stützfüße 10 c ausgerichtet, worauf das
Antriebsteil 12 an der Säule 11 des Grundgestells 10
befestigt wird. Um Stahlträger 4 a anzuheben, die durch
einen Lastwagen zur Baustelle gebracht worden sind, wird
der Arm 21 in waagerechter und senkrechter Richtung
gesteuert und eine Winde 26 spult das Zugseil 22 ab, so
daß die Greifvorrichtung 23 über die Stahlträger in eine
Lage gebracht wird, in der sie an einer der Stahlträger 4 a
angreifen kann. Als nächstes wird das Zugseil 22 auf die
Winde 26 aufgewickelt, so daß die Greifvorrichtung 23
zusammen mit dem von ihr ergriffenen Stahlträger 4 a in die
Aufhängevorrichtung 24 hineingezogen wird, wodurch die
Greifvorrichtung umfaßt und an einer Drehung gehindert
wird. Durch das Aufwinden des Zugseiles 22 auf die Winde
26 wird die Greifvorrichtung 23 angehoben und der
Verbindungsabschnitt 23 b kommt in Eingriff mit dem
Greifrahmen 24 b. Mit Hilfe der doppelt wirkenden Zylinder
31 ist die Gleithülse 32 bis an ihre obere Grenze
hochgezogen worden und ermöglicht auf diese Weise eine
gewisse Bewegung der Tragkugeln 33 in radialer Richtung
auf die Gleithülse 32 zu, so daß dann, wenn der
Verbindungsabschnitt 23 b angehoben wird, sich die
Tragkugeln 33 in radialer Richtung nach außen bewegen.
Wenn der Verbindungsabschnitt 23 b seine obere Stellung
erreicht, schaltet der Grenzschalter 37 das Aufwickeln des
Zugseiles 22 durch die Winde 26 aus und über die doppelt
wirkenden Zylinder 31 wird die Gleithülse 32 abgesenkt.
Die ringförmige innere Kante 32 a drückt die Tragkugeln 33
dann nach innen und begrenzt ihre radial nach auswärts
gerichtete Bewegung, so daß sie mit der kreisförmigen Nut
23 e des Verbindungsabschnittes 23 b über das Loch 24 e des
Greifrahmens 24 b in Eingriff kommen, so daß der
Verbindungsabschnitt 23 b nunmehr daran gehindert wird,
sich aus der Aufhängevorrichtung zu lösen. Auf diese Weise
wird die Greifvorrichtung 23 in der Aufhängevorrichtung 24
aufgenommen.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Lage und die
Richtung der Stahlträger durch Steuermittel für die
Drehung und das Einknicken des Armes 21 gesteuert werden
können und ferner durch die Drehung der Greifvorrichtung
23 in der Aufhängevorrichtung 24, wird die Genauigkeit der
Lagebestimmung der Stahlträger sehr verbessert.
Durch eine Wiederholung des Ankuppelvorganges, bei dem die
Stahlträger von der Greifvorrichtung 23 ergriffen werden,
des Anhängevorganges, bei dem die Stahlträger durch
Aufwickeln des Zugseiles 22 angehoben werden, und des
Steuervorganges zum Steuern der Lage und der Richtung der
Stahlträger durch Steuerung der Drehung des Armes 21, der
Greifvorrichtung 23 und der Aufhängevorrichtung 24 kann
der dritte Stock der Stahl-Rahmen-Konstruktion gebaut
werden.
Danach wird der Kran auf den dritten Stock gehoben. In den
Fig. 5 und 6 sind die Schritte zu dieser Bewegung des
Kranes dargestellt. Gemäß Fig. 5 ist das vordere Ende des
Armes 21 über die Befestigungsvorrichtung K sicher an
einer der Stahlträger befestigt, welche im
Stahlrahmenaufbau angebracht sind. Gemäß Fig. 6 wird
daraufhin das Grundgestell 10 des Kranes durch Einknicken
und Drehung des Armes 21 angehoben.
Für diesen Vorgang wird anstelle der Greifvorrichtung 23
die Befestigungsvorrichtung K gemäß Fig. 3 benutzt, um das
vordere Ende des Armes 21 an dem Stahlträger zu
befestigen. Die Befestigungsplatte 39 der
Befestigungsvorrichtung K wird auf dem Träger 4 durch
Schrauben und Muttern befestigt. Nachdem die
Befestigungsplatte 39 auf dem Träger 4 befestigt ist, wird
das Grundgestell 10 durch Steuern der Knickbewegung des
Armes 21 an der am vorderen Ende des Armes 21 angebrachten
Steuereinheit S angehoben, um es auf den dritten Stock der
Stahl-Rahmen-Konstruktion aufzustellen. Die
Befestigungsplatte 39 wird daraufhin von dem Träger 4
gelöst und die Befestigungsvorrichtung K wird durch die
Greifvorrichtung 23 ersetzt.
Gemäß Fig. 7 wird als nächstes der Kran, der sich auf dem
dritten Stock befindet, dazu benutzt, um den Aufbau des
zweiten Stockes der Stahl-Rahmen-Konstruktion zu
vollenden. Der Kran baut die oberen Stockwerke der
Stahl-Rahmen-Konstruktion, wie dies in Fig. 8 dargestellt
ist, und der Vorgang des Anhebens des Kranes und des
Aufbauens der Stahl-Rahmen-Konstruktion wird abwechselnd
fortgesetzt.
Das Bewegen und Instellungbringen der
Konstruktionselemente mit Ausnahme des
Befestigungsschrittes wird durch Drehen und Einknicken des
Armes 21 sowie durch Auf- und Abwickeln des Zugseiles 22
erreicht. Auf diese Weise können die Konstruktionselemente
auch auf Stockwerke befördert werden, die niedriger sind
als das Stockwerk, auf dem der Kran steht. Die
Konstruktionselemente können darüberhinaus durch
Ausstrecken des Armes 21 waagerecht befördert werden. Als
Folge davon ist zum Bewegen der Konstruktionselemente kein
anderes Hubgerät notwendig.
In Fig. 10 ist eine Abwandlung des Kranes dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform besteht das Grundgestell 10 aus
einem Klotz 10 g mit einer Säule 11, wobei sich
Flanschabschnitte 10 h von dem Klotz 10 g fort erstrecken.
Der Klotz 10 ist über die Flanschabschnitte 10 h an
Ankerbolzen 51 mit Muttern verschraubt, wobei diese Bolzen
in den Boden 50 eingebettet sind.
Um das Antriebsteil 12 anzuheben, wird die Höhe der Säule
11 durch Hinzufügen oder Wegnehmen von Säulenteilen 11 a
oder durch das Ersetzen des Säulenteiles 11 a durch ein
längeres oder kürzeres Teil eingestellt.
Der Arbeitsgang des Anhebens des Antriebsteiles ist der
folgende: Gemäß Fig. 11 baut der Kran als erstes die
Stahlrahmenkonstruktion mit den Stahlträgern 4 a auf.
Danach werden die Säulenteile 11 a auf die Säule 11 mit
Hilfe des Armes 21 aufgesetzt. Die Befestigungsvorrichtung
K wird an das vordere Ende des Armes im Austausch für die
Greifvorrichtung 23 angesetzt und auf der Spitze der Säule
11 oder auf der Stahlrahmenkonstruktion befestigt. Danach
wird der Arm 21 eingeknickt, so daß eine Reaktionskraft
des Armes 21 in bestimmter Lage entsteht, wodurch der
Antriebsteil 12 längs der Säule 11 angehoben wird. Nach
dem Anheben des Antriebsteiles 12 auf eine vorbestimmte
Höhe wird das Antriebsteil auf dieser Höhe gesichert und
die Befestigungsvorrichtung K wird vom Ende der Säule 11
bzw. von der Stahl-Rahmen-Konstruktion gelöst und wiederum
durch die Greifvorrichtung 23 ersetzt. Auf diese Weise
kann der Kran angehoben werden, um den Aufbau der oberen
Stockwerke der Stahl-Rahmen-Konstruktion zu ermöglichen.
Der beschriebene Vorgang des Anhebens des Antriebsteiles
12 kann mit der Bewegung des Grundgestelles 10 verbunden
werden, wie dies in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist.
Fig. 15 zeigt einen anderen Gebrauch des Kranes. Nach
dieser Figur ist der Kran auf dem Boden G nach der
Fertigstellung der Stahlrahmenkonstruktion aufgestellt.
Der Kran wird dazu benutzt, um Konstruktionselemente mit
Hilfe der Greifvorrichtung 23 anzuheben und abzusenken.
Wie dies oben bereits beschrieben ist, hat die vorliegende
Erfindung die folgenden Vorteile:
- a) Der Kran kann auf der Baustelle leicht horizontal und vertikal dadurch bewegt werden, daß die Befestigungsvorrichtung gegen eine Greifvorrichtung ausgetauscht wird. Da die Bedienungsperson den Kran an einen gewünschten Ort, abhängig von dem jeweiligen Baufortschritt, bewegen kann, ist der Kran praktischer als übliche Kräne. Da darüberhinaus Konstruktionselemente durch die Greifvorrichtung über eine große Distanz befördert werden können, ist es unnötig, eine andere Hubvorrichtung zum Bewegen der Konstruktionselemente zum und vom Kran aufzustellen. Auf diese Weise werden Baukosten eingespart.
- b) Das Antriebsteil kann angehoben und abgesenkt werden, da die Höhe der Säule veränderbar ist. Der Kran ist daher an die einzelnen Bauzustände besser anpaßbar, da der Bedienungsmann den Kran auf die entsprechende Höhe entsprechend dem Baufortschritt einstellen kann. Darüberhinaus braucht der Kran keine besonderen Anhebemittel zum Anheben und Absenken des Kranes, so daß die Kosten für die ganze Vorrichtung weiter reduziert werden.
- c) Die Wirksamkeit des gesamten Arbeitsablaufes kann verbessert werden. Daher werden die Kosten und die Zeitdauer der Aufbauarbeit vermindert.
Claims (7)
1. Kran zum Befördern von Konstruktionselementen,
gekennzeichnet durch
- a) ein Grundgestell (10);
- b) einen Antriebsteil (12) zum Antreiben und Steuern des Kranes, der auf dem Grundgestell in einer waagerechten Ebene drehbar ist;
- c) einen am Antriebsteil (12) angebrachten, gegliederten Arm (21), der in einer senkrechten Ebene verschwenkbar ist, wobei der Arm in einer senkrechten Ebene zusammengefaltet und ausgestreckt werden kann;
- d) eine Greifvorrichtung (23) zum Ergreifen der Konstruktionselemente, wobei die Greifvorrichtung kippbar und abnehmbar mit dem vorderen Ende des Armes (21) verbunden ist; und
- e) ein Befestigungsmittel K, das kippbar und abnehmbar am vorderen Ende des Armes (21) im Austausch für die Greifvorrichtung (23) befestigbar ist, wobei dieses Befestigungsmittel in der Lage ist, auf der Stahlkonstruktion befestigt zu werden, wodurch der Antriebsteil bewegt werden kann, während das Befestigungsmittel auf der Stahlkonstruktion befestigt ist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kran eine
Aufhängevorrichtung (24) aufweist, die kippbar am
vorderen Ende des gegliederten Armes (21) angebracht
ist, wobei die Greifvorrichtung (23) in der
Aufhängevorrichtung (24) durch das Zugseil (22)
gehalten wird, das sich wenigstens von der
Aufhängevorrichtung (24) bis zur Greifvorrichtung (23)
erstreckt und wobei das Befestigungsmittel K abnehmbar
in der Aufhängevorrichtung (24) aufgenommen werden kann.
3. Kran nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß nahe beim vorderen
Ende des gegliederten Armes (21) eine Steuereinheit S
zum Steuern des Kranes angeordnet ist.
4. Kran nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Grundgestell
(10) eine längliche Säule (11) von veränderbarer Höhe
aufweist, die aufrecht auf dem Grundgestell (10) steht,
wobei der Antriebsteil (12) auf der Säule (11) in einer
waagerechten Ebene drehbar sowie auf- und
abwärtsbewegbar ist.
5. Verfahren zum Gebrauch eines Kranes nach Anspruch 1 mit
folgenden Verfahrensschritten:
- a) Abnehmen der Greifvorrichtung vom vorderen Ende des Armes;
- b) Anbringen des Befestigungsmittels am vorderen Ende des Armes, nachdem die Greifvorrichtung dort abgenommen worden ist;
- c) Befestigen des angebrachten Befestigungsmittels auf einer vorgeschriebenen Stelle eines Bauwerks;
- d) Bewegen des Antriebsteiles auf eine vorgeschriebene Höhe, während das Befestigungsmittel auf dem Bauwerk befestigt ist; und
- e) Lösen des Befestigungsmittels von der vorbeschriebenen Lage am Bauwerk.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Bewegungsschritt das Bewegen des Grundgestells zusammen
mit dem Antriebsteil umfaßt.
7. Verfahren zum Gebrauch eines Kranes nach Anspruch 4 mit
folgenden Verfahrensschritten:
- a) Abnehmen der Greifvorrichtung vom vorderen Ende des Armes;
- b) Anbringen des Befestigungsmittels am vorderen Ende des Armes, nachdem die Greifvorrichtung abgenommen worden ist;
- c) Befestigen des angebrachten Befestigungsmittels auf einer vorgeschriebenen Stelle entweder auf dem Bauwerk oder auf dem oberen Ende der Säule;
- d) Bewegen des Antriebsteiles auf eine vorgeschriebene Höhe längs der Säule, die ihrerseits auf dem Grundgestell steht, während das Befestigungsmittel an der vorgeschriebenen Stelle befestigt ist; und
- e) Lösen des Befestigungsmittels von der vorgeschriebenen Stelle.
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