DE3750572T2 - Modulares gerüstsystem und verbindungselemente dafür. - Google Patents

Modulares gerüstsystem und verbindungselemente dafür.

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DE3750572T2
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    • E04G1/02Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

    Übersetzung der Beschreibung Stand der Technik für die Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Gerüstsysteme des Typs, der bei Gebäudekonstruktionen und -wartung eingesetzt wird. Spezieller betrifft sie ein modulares Gerüstsystem, das äußerst anpassungsfähig für die Verwendung bei einer Vielfalt von Anwendungszwecken ist, während es gleichzeitig hohe Beständigkeit gegen strukturelle Deformation unter Belastungsbedingungen aufweist.
  • Eine Vielzahl von Gerüstsystemen ist in der Vergangenheit angewendet worden, um Handwerkern einen geeigneten Bereich zu liefern, von dem aus sie ihre Aufgaben an verschiedenen Abschnitten von Gebäuden oder anderen Bauten durchführen können. Solche Gerüstsysteme sind für Aufgaben eingesetzt worden, die von dem Anbringen seitlicher Anbauten an im Bau befindlichen Gebäuden bis zum Waschen der Fenster eines fertiggestellten Bauwerks reichen.
  • Wenn in der Vergangenheit ein Gerüstsystem für eine spezielle Aufgabe erforderlich wurde, wurde das Gerüst so aufgebaut, daß die betreffende Aufgabe zu einer bestimmten Zeit auf einem Abschnitt des Gebäudes durchgeführt werden konnte. Das aufgebaute Gerüst war typischerweise nicht von einem Abschnitt des Gebäudes zu einem anderen hin beweglich. Stattdessen erforderte das Gerüstsystem häufig einen Abbau, bevor es bewegt werden konnte, und einen Wiederaufbau, nachdem es zu einem anderen Teil des Gebäudes geschafft worden war. Für solche Gerüstsysteme gemäß dem Stand der Technik ist eine merkliche Zeitdauer und Energie erforderlich, um das Gerüst jedesmal, wenn es bewegt werden soll, abzubauen und wieder zusammenzubauen. Typischerweise muß eine Vielzahl von Teilen mit verschiedenen Größen und Formen während des Aufbaues und des Abbaues des Gerüstes individuell entsprechend miteinander verbunden und voneinander gelöst werden. Außerdem unterliegen die Arbeiter, die am Bau dieses Typs von Gerüsten beteiligt sind, häufig einem Sicherheitsrisiko wegen der Art und Weise, in der die Arbeitsplattformen zwischen den vertikalen Stützen aufgehängt sind. Typischerweise sind vertikale Leitern zum Halten der Enden der Arbeitsplattformen vorgesehen, und es ist notwendig, daß die Arbeiter auf diese Leitern steigen, um die Arbeitsplattformen an den Leitern zu befestigen. Ein anderes Problem, das bei Gerüstsystemen in der Vergangenheit auftrat, ist die Unmöglichkeit, individuell die Niveaus der verschiedenen Arbeitsplattformen zu ändern, ohne einen wesentlichen Teil des Gerüstes auseinanderzunehmen.
  • Die Gerüstsysteme, die in den US-Patenten No. 4,234,055 und 4,253,548, ausgegeben an G.L. Beeche entsprechend am 18. November 1980 und am 3. März 1981, beschrieben sind, lösen viele der Probleme, die Gerüstsystemen gemäß dem Stand der Technik anhaften. In dem US-Patent No. 4,234,055 wird ein mobiles Hängegerüst beschrieben, das für jede Baustelle nur einmal zusammengebaut und auseinandergebaut werden muß, entsprechend beim Beginn der Arbeit und am Ende der Arbeit. Das beschriebene Gerüstsystem umfaßt ein mobiles Dachfahrzeug, das gestattet, daß das Gerüst entlang der Seiten eines Gebäudes und um Gebäudeecken herum bewegt wird, ohne daß es auseinandergebaut wird. Das Gerüst, daß die Arbeitsplattformen enthält, kann von dem Dachfahrzeug herabgehängt und zusammengebaut werden, indem am oberen Ende begonnen wird und nach unten gearbeitet wird, oder es kann zusammengebaut werden, indem am Boden begonnen wird und nach oben hin gearbeitet wird. Das Gerüst ist so aufgehängt, daß eine Vielzahl von Arbeitsplattformen an vorgewählten Niveaus durch Ausnutzung des Hängesystems selbst angeordnet werden kann. Ein besonders nützliches aufgehängtes Gerüstsystem ist das Faltgerüst, das in dem US-Patent No. 4,253,548 beschrieben ist. Das dort beschriebene Gerüst verwendet eine Vielzahl von Arbeitsplattformen in Kombination mit einer Kette aus faltbaren, an den Enden verbundenen Halterungsabschnitten, die in einer mechanischen Beziehung zueinander angeordnet sind, die es gestattet, daß das Gerüst in eine relativ kleine Konfiguration für Lagerung und Transport zusammengeklappt werden kann und dann in seinen aufgerichteten Zustand an dem Ort des Gebäudes aufgeklappt werden kann. Die Arbeitsplattformen greifen gleitfähig in die Endhalterungsabschnitte ein und können unabhängig vom Anheben oder Senken der Endstützen angehoben oder gesenkt werden. Die einzelnen Arbeitsplattformen sind selektiv an den Endhalterungsabschnitten auf gewünschten Niveaus, wenn die Endstützen aufgeklappt sind, befestigt und können auch auf unterschiedliche Niveaus angehoben oder tiefergesetzt werden, während das Gerüstsystem aufgerichtet bleibt.
  • Da die für moderne Gebäudekonstruktion und -wartung erforderliche Anzahl und Vielfalt von Baugerüstsystemen gestiegen sind, besteht ein Problem, das aufgetreten ist, in den Erfordernissen, die durch solche Konstruktion und Wartung dem individuellen Zuschnitt des Gerüstes für die jeweilige besondere Aufgabe auferlegt werden. Das Anpassen und der Bau von einzigartig angepaßten Gerüstsystemen für jedes Baukonstruktions- oder Gebäudewartungsprojekt sind sowohl zeitaufwendig als auch relativ teuer. Was gebraucht wird, ist ein Gerüstsystem, das so anpaßbar ist, daß es die Erfordernisse einer breiten Vielfalt von Anwendungsmöglichkeiten erfüllt. Beispielsweise hat das Baugerüstsystem nach dem Britischen Patent No. 1088253 eine Vielzahl austauschbarer Bauelemente mit einer Vielzahl von Verbindungselementen und Befestigungsgliedern, die durch Paare von Öffnungen in den Bauelementen hindurchreichen. Jedoch kann dieses Gerüstsystem nicht so zusammengebaut werden, daß vorherbestimmte Glieder in Bezug aufeinander durch Drehverbindungen einstellbar sind.
  • Demzufolge ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerüstsystem zu schaffen, das leicht an eine breite Vielfalt von Anwendungen anpaßbar ist, indem nur eine begrenzte Anzahl miteinander austauschbarer Elemente verwendet werden, die in einer breiten Vielfalt von Konfigurationen zusammengebaut werden können, und indem spezielle Verbindungselemente verwendet werden, die dem Gerüstsystem hohe Beständigkeit gegen strukturelle Deformation und Versagen unter Belastungsbedingungen verleihen.
  • Zusätzlich soll die vorliegende Erfindung ein Gerüstsystem liefern, bei dem verschiedene Abschnitte eines Gebäudes oder eines Bauwerks zugänglich gemacht werden bei minimal ein Auseinandernehmen und Wiederzusammenbau des Gerüstes.
  • Das oben im Zusammenhang mit dem Stand der Technik diskutierte Problem wird durch die Erfindung durch ein modulares Gerüstsystem gelöst, wie es in Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein modulares Gerüstsystem eine Vielzahl austauschbarer Bauelemente. Jedes Element hat einen kreisförmigen Querschnitt mit einem vorgegebenen Durchmesser. Jedes Element umfaßt auch eine Vielzahl zylindrisch geformter Öffnungen, die in seiner äußeren Oberfläche an vorgegebenen Stellen entlang der Länge und des Umfangs dieses Elementes ausgebildet sind. Die Öffnungen sind weiterhin so angeordnet, daß Paare von ihnen in diametral gegenüberliegender Beziehung so angeordnet sind, daß ein gerader Stift wie zum Beispiel eine Schraube oder ein Bolzen, in eine Öffnung durch die Mitte des kreisförmigen Elementes und aus einer anderen der Öffnungen heraus eingesteckt werden kann. Eine Vielzahl von Verbindungselementen befestigen vorherbestimmte dieser Bauelemente aneinander, um einen Rahmen zu bilden. Jede Verbindung umfaßt Befestigungseinrichtungen, die so angeordnet sind, daß sie durch wenigstens ein Paar der Öffnungen in den Bauelementen hindurchreichen. Die Verbindungselemente sind weiterhin so ausgebildet, daß die befestigten Elemente hohe Festigkeit gegen strukturelle Deformation, hervorgerufen durch Torsions- und radiale Belastungskräfte, die auf die Elemente ausgeübt werden, aufweisen. Das erfindungsgemäße Gerüstsystem umfaßt weiterhin ein Baugerüst des Typs, das wenigstens zwei vertikale Stützständer und eine Vielzahl horizontaler Arbeitsplattformen einschließt, die so ausgebildet sind, daß sie mit den vertikalen Stützständern auf vorgewählten Niveaus verbunden werden können. In dem erfindungsgemäßen Gerüstsystem sind auch Einrichtungen zum Befestigen der vertikalen Stützständer an dem Rahmen der Bauelemente eingeschlossen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Bauteile vorgesehen, die hohe Festigkeit gegen strukturelle Deformation unter Belastungsbedingungen aufweisen. Ein Hebelarmverbindungselement zum Befestigen eines Elementes mit einem kreisförmigen Querschnitt an anderen Bauelementen umfaßt eine Bremsplatten-Halteeinrichtung, die eine gewölbt geformte Oberfläche aufweist. Der Krümmungsradius der Oberfläche ist im wesentlichen gleich dem Radius der äußeren Oberfläche des kreisförmig ausgebildeten Elements, und die Halteeinrichtung ist so angeordnet, daß ihre gewölbte Oberfläche der äußeren Oberfläche des kreisförmigen Elementes benachbart ist und diese wenigstens teilweise umgibt. Das kreisförmige Element ist an der Bremsplatten-Halteeinrichtung so befestigt, daß eine Kraft auf das Element in einer Richtung ausgeübt wird, die im wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene ist, die sich in einer tangentialen Richtung bezüglich der gewölbt geformten Oberfläche der Halteeinrichtung erstreckt. Eine zusammengesetzte Schwenkverbindung zum Befestigen von zwei Bauelementen aneinander in gelenkiger Beziehung umfaßt einen männlichen Gelenkabschnitt, der an einem der Bauelemente befestigt ist, und einen weiblichen Gelenkabschnitt, der an dem anderen der Bauelemente befestigt ist. In dem männlichen Gelenkabschnitt ist eine allgemein zylindrisch geformte Scharnierstiftbohrung ausgeformt, die sich durch den männlichen Gelenkabschnitt hindurch erstreckt. Der weibliche Gelenkabschnitt umfaßt ein Paar Gelenkflansche, die zylinderförmige Öffnungen haben, die sich durch sie hindurch erstrecken. Die Flansche sind um einen Abstand getrennt, der der Länge der Scharnierstiftbohrung entspricht, und sind weiterhin so angeordnet,daß die Längsachse von jeder Flanschöffnung koaxial in Bezug auf die Längsachse der Bohrung gelegen ist. Eine Drehzapfenbuchse mit der vorm eines hohlen Zylinders ist in jeder Flanschöffnung so angeordnet, daß sie sich durch die Öffnung und in die Bohrung erstreckt. Ein Scharnierstift ist in dem Inneren von jeder Scharnierstiftbuchse angeordnet, und jede Scharnierstiftbuchse und ihr zugeordneter Scharnierstift sind weiterhin so angeordnet, daß der weibliche Schwenkabschnitt an einer seitlichen Bewegung bezüglich des männlichen Schwenkabschnitts gehindert wird, während er gleichzeitig in Bezug auf diesen drehbar ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Der wesentliche Inhalt, der als die Erfindung angesehen wird, wird am Schluß der Beschreibung speziell hervorgehoben und deutlich beansprucht. Die Erfindung selbst kann jedoch sowohl in Bezug auf ihre Durchführung als auch auf ihr Verfahren in der Praxis zusammen mit weiteren Gegenständen und Vorteilen am besten durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung verstanden werden, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erfolgt, worin:
  • Fig. 1 ist eine Grundrißansicht einer ersten Ausführungsform eines Gerüstsystems gemäß dem modularen Konzept der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Baugerüsts, das aus dem modularen Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung gebildet ist;
  • Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Gerüstsystems, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • Fig. 4 ist eine Seitenaufrißansicht in teilweisem Querschnitt eines Stützständerarmes zum Befestigen einer Gerüsteinzelschiene an einem Abschnitt des Bauwerks, für das ein Gerüst aufgestellt werden soll, gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 ist eine seitliche Aufrißansicht, teilweise im Querschnitt, eines Hebelarmverbindungselements gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 6 ist eine Seitenaufrißansicht, teilweise im Querschnitt, einer zusammengesetzten Schwenkverbindung zum Verbinden von zwei Bauelementen miteinander gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7a, 7b und 7c sind entsprechend Seiten-, End- und Oberteilansichten von einer Ausführungsform eines Baugerüsts, das in dem modularen Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines hängenden Baugerüsts, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist;
  • Fig. 9 ist eine Endaufrißansicht im Querschnitt, die schematisch eine Ausführungsform eines über eine Laufkatze aufgehängten Baugerüsts gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 10 ist eine Seitenaufrißansicht, die schematisch eine andere Ausführungsform eines Baugerüsts zeigt, das gemäß dem modularen Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, und
  • Fig. 11a und 11b sind Seitenaufrißansichten, die eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum selektiven Positionieren einer Laufrolle bezüglich eines Stützsockels zeigen, die den Gerüstrahmen wahlweise von der Laufrolle oder dem Stützsockel gestützt zeigen.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines Baugerüsts, das nach dem modularen Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung aufgebaut werden kann. Andere Baugerüstanordnungen, die unter Verwendung des gleichen modularen Konzepts gebildet werden können, sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. All die drei gezeigten Baugerüstanordnungen können schnell und leicht unter Verwendung der gleichen Grundbauteile zusammengebaut werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein modulares Gerüstsystem, das Zugang zu verschiedenen Teilen eines Bauwerks liefert, eine Vielzahl untereinander austauschbarer Bauelemente 10. Die Elemente 10 haben jeweils einen kreisförmigen Querschnitt, wobei all die Elemente 10 den gleichen vorgegebenen Durchmesser aufweisen. Um die Modularität des Gerüstsystems zu erhöhen, haben die Elemente 10 vorzugsweise auch jeweils eine einer begrenzten Anzahl von vorgegebenen Standardlängen. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat gefunden, daß beispielsweise die meisten Baugerüstanwendungen durchgeführt werden können, wenn eine Kombination von Elementen mit Standardlängen von 2,44 in, 4,88 m, 7,32 in und 9,75 m verwendet wird. Wegen der Flexibilität, mit der die Elemente der vorliegenden Erfindung zusammengebaut werden können, ist es üblicherweise nicht notwendig, irgendwelche Elemente mit "üblicher" Länge zu verwenden. Jedes Element 10 hat auch eine Vielzahl zylindrisch geformter Öffnungen 12, die in seiner äußeren Oberfläche ausgebildet sind. Die Öffnungen 12 liegen an vorgegebenen Stellen entlang der Länge und des Umfangs von jedem Element 10 und sind außerdem so angeordnet, daß Paare von Öffnungen 12 in diametral gegenüberliegender Beziehung bezüglich des kreisförmigen Querschnitts eines Elements 10 angeordnet sind. In der in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind die Öffnungen 12 so in ein Element 10 gebohrt, daß sie an einer von vier vorgegebenen Stellen rund um den äußeren Umfang des Elements 10 liegen. Für jede solche Umfangsstelle sind die Öffnungen 12 entlang der axialen Länge des Elements 10 so angeordnet, daß der Abstand zwischen den Mittelpunkten benachbarter Öffnungen 12 0,3 m ist. Der Erfinder hat auch gefunden, daß es nützlich ist, die axialen Stellen der Öffnungen, die eine axiale Reihe an einer Umfangsstelle bilden, in Bezug auf die Öffnungen, die eine axiale Reihe an einer benachbarten Umfangsstelle bilden, abwechselnd anzuordnen. In der Ausführungsform von Fig. 2 sind vier axiale Reihen von Öffnungen 12 gleich beabstandet um den Umfang des Elements 10 so angeordnet, daß die Reihen um 90 Grad voneinander versetzt liegen. Für jede axiale Reihe von Öffnungen 12 sind die axialen Stellen von einer Reihe von Öffnungen in Bezug auf die Öffnungen benachbarter Reihen so abwechselnd angeordnet, daß die axialen Stellen der Öffnungen von einer Reihe in die Mitte zwischen die axialen Stellen der Öffnungen einer benachbarten Reihe fallen. Wenn die Öffnungen 12 auf diese Weise angeordnet sind, wird der nutzbare Abstand zwischen Öffnungen effektiv 15,24 cm anstatt 0,3 m, weil eine Drehung des Rohres um 90 Grad zwei unterschiedliche Befestigungsöffnungen liefert, die 15,24 cm in der axialen Richtung voneinander entfernt sind. Das abwechselnde Anordnen von Öffnungen 12 auf diese Weise verhindert auch eine Beeinträchtigung von Bolzen- oder Schraubenanordnungen, die sonst auftreten könnte, wenn andere Bauteile oder Elemente an diametral gegenüberliegende Paare von Öffnungen 12 angebracht werden. Vorzugsweise haben die Öffnungen 12 alle den gleichen Durchmesser, so daß Bolzen oder Schrauben mit einem einzigen Durchmesser verwendet werden können, um andere Bauteile an irgendeine oder eine Gruppe von Öffnungen 12 anzubringen. Auch wenn die Elemente 10 in einer Beziehung Ende an Ende kombiniert werden sollen, ist es vorzuziehen, Öffnungen 12 so auszubilden, daß ihr Muster sich entlang der gesamten kombinierten Spannweite der Elemente fortsetzt.
  • Die kreisförmige Querschnittsgestalt des Elements 10 stattet es mit gleichmäßigen Festigkeitseigenschaften in allen Ebenen der Belastung aus. Die betreffenden Prinzipien sind ähnlich denjenigen, die einen halbkreisförmigen Bogen zu einer überlegenen Struktur zum Tragen einer Last machen, die an der Mitte des Bogens befestigt ist und radial nach innen gerichtet ist. In solch einer Konfiguration ist die von der Last auf den Bogen ausgeübte Kraft entlang des Umfangs des Bogens von dessen Mitte zu den Enden gerichtet. Auf diese Weise wird die von der Last erzeugte Biegekraft in Kompressionskräfte umgewandelt, die entlang der Länge des Bogens gerichtet sind. Aus diesen Gründen umfaßt ein Element mit einem kreisförmigen Querschnitt effektiv seine eigene diagonale Absteifung, wodurch das Element mit sehr hoher Spannfestigkeit versehen wird. Solch ein Element liefert auch seinen eigenen Aussteifungsträger, der Verdrehbewegung entlang der Länge des Elementes minimalisiert, um es dadurch mit hoher Torsionssteifigkeit auszustatten. Natürlich wird die maximale Spannfestigkeit und Torsionssteifigkeit für ein Element mit einem speziellen Durchmesser erhalten, wenn das Element ein festes Inneres aufweist. Für Anwendungszwecke wie Gerüstbau ist es jedoch wünschenswert, hohle Elemente zu verwenden, um Gewicht und Kosten einzusparen. Die Erfinder haben bestimmt, daß ein hohles Aluminiumrohr mit einem äußeren Durchmesser von 20,32 cm und einer radialen Dicke von 0,64 cm ausreichende Spannfestigkeit und Torsionssteifigkeit aufweist, um die strukturellen Anforderungen für viele Baugerüstanwendungen zu erfüllen. Weiterhin können Rohre mit dieser Größe leicht von zwei Arbeitern gehandhabt werden, während das Baugerüst zusammengebaut oder auseinandergebaut wird. Es ist klar, wenn stärkere Bauteile benötigt werden, können Elemente mit größeren Durchmessern und/oder Dicken verwendet werden, ohne daß das Prinzip der Erfindung beeinträchtigt wird.
  • Jedes Element 10 kann als eine Säule, ein Standmast, ein Ausleger, ein Fachwerkverbinder, ein einfacher Balken oder ein Durchlaufträger verwendet werden. Bei dem modularen Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung sind vorherbestimmte der Elemente 10 durch eine Vielzahl von Verbindungselementen 14 und 16 aneinander befestigt, um einen Rahmen zu bilden. Jedes der Verbindungselemente 14 und 16 umfaßt Befestigungseinrichtungen, die so angeordnet sind, daß sie durch wenigstens eines der diametral gegenüberliegenden Paare von Öffnungen 12 in dem Bauelement 10 hindurchreichen. Die Verbindungselemente 14 und 16 sind weiterhin so ausgelegt, daß befestigte Elemente 10 hohe Beständigkeit gegen strukturelle Deformation zeigen, die durch torsionsmäßig und radiale Belastungskräfte auf die Bauelemente 10 ausgeübt werden.
  • Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, können vorherbestimmte der Bauelemente 10 auch durch eine Vielzahl von Schwenkverbindungen 18 in gelenkiger Beziehung so aneinander befestigt werden, daß befestigte Elemente 10 in ihrer Stellung bezüglich zueinander einstellbar sind. Vorzugsweise umfaßt jede Schwenkverbindung 18 Befestigungseinrichtungen, die so angeordnet sind, daß sie durch wenigstens ein Paar diametral gegenüberliegender Öffnungen 12 in den Elementen 10 hindurchreichen, und die Verbindungen 18 sind weiterhin so ausgelegt, daß die gelenkig befestigten Elemente hohe Beständigkeit gegen strukturelle Deformation aufweisen, die durch torsionsmäßige und radiale Belastungskräfte hervorgerufen werden, die auf die Elemente 10 ausgeübt werden. Mit den so beschaffenen Schwenkverbindungen 18 kann der Winkel zwischen den Elementen 10 geändert werden, während die Steifigkeit in den Nicht-Schwenkebenen aufrechterhalten bleibt.
  • Ein Verbindungselement, das speziell für steifes Befestigen von Elementen 10 aneinander einsetzbar ist, ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Wie dort gezeigt ist, umfaßt ein Hebelarm-Verbindungselement zum Befestigen eines ersten Bauelements 40, das einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, an einem zweiten Bauelement 42 eine Bremsplattenhalteeinrichtung 44, die an dem zweiten Element 42 befestigt ist. Die Halteeinrichtung 44 umfaßt eine gewölbt geformte Oberfläche 46, die einen Krümmungsradius aufweist, der im wesentlichen gleich dem Radius der äußeren Oberfläche des Elements 40 ist. Die Halteeinrichtung 44 ist weiterhin so angeordnet, daß die Oberfläche 46 der äußeren Oberfläche des Elements 40 benachbart ist und diese wenigstens teilweise umgibt. Die Bremsplattenhalteeinrichtung 44 ist in Fig. 4 so gezeigt, daß sie ein integrales Teil des Bauelements 42 umfaßt. Jedoch könnte die Halteeinrichtung 44 auch an dem Element 42 durch so herkömmliche Einrichtungen wie Schweißstellen oder Bolzen oder Schrauben befestigt werden. Das Hebelarm-Verbindungselement der vorliegenden Erfindung umfaßt auch eine Einrichtung zum Befestigen des Elements 40 an der Halteeinrichtung 44, um so eine Kraft auf das Element 40 in einer Richtung zu erzeugen, die im wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene ist, die sich in einer tangentialen Richtung bezüglich der gewölbt geformten Oberfläche 46 erstreckt. Vorzugsweise ist die verwendete Befestigungseinrichtung so beschaffen, daß sie einen einstellbaren Betrag der Kraft auf das Element 40 ausübt. In der Ausführungsform von Fig. 5 umfaßt die Befestigungseinrichtung wenigstens einen Bolzen 50, der sich durch den ganzen Durchmesser des kreisförmigen Elements 40 erstreckt. Der Bolzen 50 ist so angeordnet, daß sein Kopf der äußeren Oberfläche des Elements 40 benachbart ist und so, daß der Bolzen 50 an der Halteeinrichtung 44 durch geschraubte Mittel befestigt ist, die an der Halteeinrichtung 44 angebracht sind. Das geschraubte Mittel hat solch ein Gewinde, daß es dem Gewinde auf dem Bolzen 50 entspricht. In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform umfaßt das geschraubte Mittel, das an der Halteeinrichtung 44 befestigt ist, eine Mutter 52. In einer alternativen Ausführungsform (die nicht gezeigt ist) ist der Bolzen 50 in Innengewinde eingeschraubt, die in der Halteeinrichtung 44 ausgeformt sind. Auch können, obgleich nur ein Bolzen 50 in Fig. 5 gezeigt ist, mehrere solche Bolzen verwendet werden, um das Element 40 an dem Halteeinrichtung 44 zu befestigen.
  • Für die in Fig. 5 gezeigte Verbindung wird, wenn eine Belastung auf das Element 40 in einer Richtung nach unten ausgeübt wird, die durch die Last erzeugte Kraft in eine Zugkraft auf den Bolzen 50 umgewandelt. Wenn die gewölbte Oberfläche 46 der Halteeinrichtung 44 fehlen würde, so daß das Element 40 direkt an die vertikale Strebe 56 geschraubt wäre, würde das belastete Element 40 mit einer nach unten gerichteten Kraft eine Kraft auf den Bolzen 50 primär in der Scherrichtung ausüben. Außerdem würde der Befestigungsbolzen 50 ohne die Oberfläche 46 eine Kraft auf das Element 40 ausüben, die die Neigung hätte, seine äußere Oberfläche an dem Berührungspunkt mit der vertikalen Strebe 56 zu zerstoßen. Wenn jedoch die äußere Oberfläche des Elements 40 an einer Oberfläche mit dem gleichen Krümmungsradius befestigt ist, wie an der Fläche 46, wird ein Hebelarm zwischen dem Befestigungspunkt und den Umfangsenden der gewölbt geformten Oberfläche 46 erzeugt. Durch diesen Hebelarm wird eine auf das Element 40 in einer nach unten gerichteten Richtung ausgeübte Kraft in eine Zugkraft auf die Einrichtung umgewandelt, die verwendet wird, um das Element 40 an der Fläche 46 zu befestigen. Die Signifikanz der Umwandlung der Belastungskraft von einer Scherkraft in eine Zugkraft ist, daß die Zugfestigkeit vieler Materialien signifikant höher als ihre Scherkraft ist. Je länger die Umfangslänge der Fläche 46 ist, desto größer ist natürlich das erzeugte Moment. Der Erfinder hat gefunden, daß für ein Aluminiumrohr mit einem äußeren Durchmesser von 20,32 cm und einer radialen Dicke von 0,64 cm eine Umfangslänge von etwa 15,24 cm für die Fläche 46 gute Ergebnisse liefert.
  • In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die Befestigungseinrichtung so angeordnet, daß die dadurch erzeugte Kraft auf das Element 40 wenigstens zum Teil auf die äußere Oberfläche des Abschnitts des Elements 40 ausgeübt wird, der seinem Abschnitt diametral gegenüberliegt, der der Halteeinrichtung 44 benachbart gelegen ist. Wenn der Bolzen 50 auf diese gezeigte Weise ausgebildet ist, kann der Bolzen 50 befestigt werden, um eine Vorspannkraft auf den gesamten Querschnitt des Elements 40 auszuüben. Es könnte jedoch auch ein Hebelarm erzeugt werden, indem der Bolzen 50 so angeordnet wird, daß sein Kopf der inneren Fläche des Abschnitts des Elements 40 benachbart ist, der an die Fläche 46 der Halteeinrichtung 44 angrenzt. Obgleich es weiterhin vorzuziehen ist, ist es nicht notwendig, daß der Bolzen 50 durch die Mitte der Umfangslänge der Fläche 46 hindurchreicht. Auch das Befestigen des Elements 40 an der Fläche 46 an irgendeiner Stelle außer dem unteren Umfangsende der Fläche 46 erzeugt auch einen Hebelarm.
  • Um zu verhindern, daß die Zugkraft, die durch die Befestigungseinrichtung erzeugt wird, die äußere Oberfläche des Elements 40 deformiert, ist es zu bevorzugen, daß das Verbindungselement der vorliegenden Erfindung weiterhin eine Einrichtung umfaßt, die die durch die Befestigungseinrichtung erzeugte Kraft im wesentlichen gleichförmig über einen vorherbestimmten Abschnitt der Oberfläche des Elements 40 verteilt, auf das die Kraft ausgeübt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt in einer Ausführungsform diese die Kraft verteilende Einrichtung eine Zwischenlegscheibe 54. Die Zwischenlegscheibe 54 umfaßt die gewölbt geformte Zwischenlegscheibenoberfläche 58, die einen Krümmungsradius besitzt, der im wesentlichen gleich dem Radius der äußeren Oberfläche des Elements 40 ist. Die Zwischenlegscheibe 54 ist zwischen dem Kopf des Bolzens 50 und der äußeren Oberfläche des Elements 40 so angeordnet, daß die Oberfläche 58 der äußeren Oberfläche des Elements 40 benachbart ist, und so, daß die durch den Kopf des Bolzens 50 auf die äußere Oberfläche des Elements 40 ausgeübte Kraft im wesentlichen gleichmäßig über den Bereich des Abschnitts der äußeren Oberfläche des Elements 40 verteilt wird, der an die Oberfläche 58 angrenzt. Wenn es gewünscht wird, kann die Zwischenlegscheibe 54 zusätzlich durch eine vertikale Strebe versteift werden, die in der gleichen Weise wie die vertikale Strebe 56 ausgestaltet ist, die in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Fig. 6 zeigt schematisch eine Schwenkverbindung, die mit Vorteil bei dem modularen Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung verwendet wird, um zwei Bauelemente in Schwenkverbindung aneinander zu befestigen. Die zusammengesetzte Schwenkverbindung, die dort gezeigt ist, umfaßt den männlichen Gelenkabschnitt 60, der an dem ersten Bauelement 62 befestigt ist, und den weiblichen Gelenkabschnitt 64, der an dem zweiten Bauelement 66 befestigt ist. In dem männlichen Gelenkabschnitt 60 ist eine allgemein zylindrisch geformte Scharnierstiftbohrung 68 ausgeformt, die sich durch den männlichen Gelenkabschnitt 60 hindurch erstreckt. Der weibliche Gelenkabschnitt 64 umfaßt ein Paar Gelenkflansche 70, die um einen Abstand voneinander getrennt sind, der der Länge der Scharnierstiftbohrung 68 entspricht. Jeder Flansch 70 hat eine allgemein zylindrisch ausgeformte Öffnung, die sich durch ihn hindurch erstreckt, wobei diese Öffnung nicht in der Ansicht der Fig. 6 sichtbar ist. Der weibliche Gelenkabschnitt 64 ist bezüglich des männlichen Gelenkabschnitts 60 so angeordnet und die Flansche 70 sind weiterhin so ausgestaltet, daß die Längsachse der Öffnung in jedem Flansch 70 koaxial bezüglich der Längsachse der Bohrung 68 gelegen ist. Eine Drehzapfenbuchse 72 mit der allgemeinen Form eines Hohlzylinders ist in der Öffnung von jedem Flansch 70 so angeordnet, daß sie sich durch die Flanschöffnung und in die Bohrung 68 erstreckt. Ein allgemein zylindrisch geformter Scharnierstift 74 ist in dem Inneren von jeder Drehzapfenbuchse 72 so angeordnet, daß die Drehzapfenbuchse 72 und der zugeordnete Scharnierstift 74 den weiblichen Gelenkabschnitt 64 an einer Bewegung bezüglich des männlichen Gelenkabschnitts 60 in einer Richtung, die rechtwinklig zu der Längsachse der Bohrung 68 verläuft, hindern, während er gleichzeitig gestattet, daß der weibliche Gelenkabschnitt 64 bezüglich des männlichen Gelenkabschnitts 60 um die gleiche Längsachse dreht.
  • Für eine Schwenkverbindung des in Fig. 6 gezeigten Typs tritt die maximale Scherbelastung an der Zwischenfläche zwischen dem männlichen Gelenkabschnitt 60 und den Flanschen 70 auf. Durch das Anordnen der Drehzapfenbuchse 72 zwischen dem Scharnierstift 74 und dem Abschnitt der Flansche 70, in denen die zylindrischen Bohrungen ausgebildet sind, wird zusätzliches scherbeständiges Material an das des Scharnierstifts 74 "laminiert". Auf diese Weise kann die Scherfestigkeit der zusammengesetzten Schwenkverbindung signifikant erhöht werden, ohne daß der Durchmesser des Scharnierstifts 74 erhöht wird. Für das modulare Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung liefert die in Fig. 6 gezeigte Schwenkverbindungs- Konfiguration für das System adäquate Festigkeit, während sie gleichzeitig den Einsatz von Material gestattet, das in den Kosten ökonomisch ist und das unter Verwendung herkömmlicher Werkzeuge zusammengebaut werden kann. Natürlich umfaßt der Scharnierstift 74 für maximale Scherfestigkeit einen festen Zylinder.
  • Für Gerüstbau-Anwendungen umfaßt der Scharnierstift 74 zweckmäßigerweise einen Bolzen, der sich durch die Bohrung 68 hindurch erstreckt und der an Schraubmitteln befestigt wird, um so den Bolzen in seiner Position zu halten. In der Ausführungsform von Fig. 6 umfassen die Schraubmittel eine Mutter, die angrenzend an einen der Flansche 70 gelegen ist. In einer alternativen Ausführungsform wird der Bolzen in Innengewinde eingeschraubt, die im Flansch 70 ausgeformt sind. In noch einer anderen Ausführungsform können zwei getrennte Bolzen anstelle des Scharnierstifts 74 verwendet werden, wobei die zwei Bolzen von entgegengesetzten Enden der Drehzapfenbuchse 72 eingesteckt werden und jeder Bolzen an Innengewinden befestigt wird, die in dem Inneren der Bohrung 68 ausgeformt sind. Außerdem kann die Drehzapfenbuchse 72 anstatt sich durch die Bohrung 68 zu erstrecken in zwei getrennte Teile unterteilt werden, die an den axialen Enden der Bohrung 68 gelegen sind. In noch einer anderen Ausführungsform werden getrennte Drehzapfenbuchsen, die an den Enden der Bohrung 68 gelegen sind, durch ein Zwischenbauelement miteinander verbunden, das aus einem unterschiedlichen Material als dem, das zur Herstellung der Drehzapfenbuchsen verwendet wird, ausgeformt ist. In solch einer Konfiguration kann ein Material mit leichtem Gewicht, was eine relativ niedrige Scherfestigkeit besitzt, wie zum Beispiel Kunststoff, mit Vorteil verwendet werden, um die Drehzapfenbuchsen zu verbinden.
  • Um die Steifigkeit der Schwenkverbindung der vorliegenden Erfindung zu maximalisieren, ist es vorzuziehen, daß der innere Durchmesser der Öffnung in jedem Flansch 70, der äußere Durchmesser von jeder Drehzapfenbuchse 72 und der innere Durchmesser des Abschnitts der Bohrung 68, die jede Drehzapfenbuchse 72 aufnimmt, alle in Bezug aufeinander so bemessen sind, daß sie eine enge mechanische Passung zwischen der äußeren Oberfläche von jeder Drehzapfenbuchse 72 und den angrenzenden inneren Oberflächen der Bohrung 68 und der Öffnungen in den Flanschen 70 bilden. In solch einer Ausführungsform ist der äußere Durchmesser des Scharnierstifts 74 etwas kleiner als der innere Durchmesser der Buchse 72, und der innere Durchmesser der Bohrung 68 ist im wesentlichen der gleiche wie der innere Durchmesser der zylindrischen Öffnung in jedem Flansch 70. Um weiterhin übermäßiges Spiel in der Verbindung zu minimalisieren, können die Drehzapfenbuchse 72 und der zugehörige Scharnierstift 74 so aufgebaut sein, daß der Scharnierstift 74 die Drehzapfenbuchse 72 an einer Bewegung in einer axialen Richtung bezüglich der Bohrung 68 hindert. In der Ausführungsform von Fig. 6 ist die Drehzapfenbuchse 72 an einem Ende so aufgeweitet, daß dann, wenn der Scharnierstift 74 an seiner Stelle befestigt wird, das aufgeweitete Ende der Drehzapfenbuchse 72 zwischen einem der Flansche 70 und entweder dem Kopf oder der Mutter der Bolzen- und Mutter-Kombination, die den Scharnierstift 74 umfaßt, festgeklemmt wird. Es können auch andere Konfigurationen verwendet werden,um diese gleiche Funktion des Haltens der Drehzapfenbuchse 72 in ihrer Stellung durchzuführen. In einigen Anwendungszwecken kann es beispielsweise wünschenswert sein, die Drehzapfenbuchse 72 in ihrer Stellung durch Preßpassung zu halten.
  • Wie in den Fig. 1-3 und 10-11 gezeigt ist, kann das modulare Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung weiterhin Einrichtungen umfassen, die universelle Rollbewegung des Rahmens der Bauelemente auf einer tragenden Oberfläche gestatten. Diese Rolleinrichtung umfaßt geeigneterweise eine Vielzahl von Laufrollen 20, die an dem Rahmen befestigt sind, der aus den Bauelementen 10 gebildet ist, wobei die Laufrollen 20 so angeordnet sind, daß der Rahmen auf der tragenden Oberfläche rollen kann. Vorzugsweise umfaßt jede Laufrolle 20 eine Befestigungseinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie durch wenigstens ein Paar diametral gegenüberliegender Öffnungen 12 in den Bauelementen 10 hindurchpaßt. Die Laufrollen 20 können mit Bremsen versehen sein und können in vorherbestimmten Steuerwinkelpositionen verriegelbar sein, so daß der Rahmen entlang eines vorgegebenen Weges bewegbar ist. Wie deutlicher in Fig. 11a gezeigt ist, kann jede Laufrolle 20 auch Justiereinrichtungen 82 zum individuellen Einstellen der Höhe zwischen der tragenden Oberfläche und dem Bauelement 10, an dem die Laufrolle 20 befestigt ist, umfassen. Jede Laufrolle 20 kann auch einen vertikalen Stützsockel 84 und eine Einrichtung zum selektiven Positionieren des Rades 86 bezüglich des Stützsockels 84 umfassen, so daß in einer Stellung das Gewicht des Rahmens von dem Rad 86 in der in Fig. 11a gezeigten Weise gestützt wird. In einer anderen Position wird das Gewicht des Rahmens von dem Stützsockel 84 auf die in Fig. 11b gezeigte Weise getragen. In der in Fig. 11a und 11b gezeigten Ausführungsform ist das Hebekniestück 88 so ausgebildet, daß die selektive Positionierung durch Bewegen eines Hebels 90 von einer horizontalen Stellung in eine aufrechte Stellung bewirkt wird.
  • Um das Gerüstsystem mit zusätzlicher Stabilität auszustatten, kann wenigstens ein Ausgleichsgewicht an dem Rahmen aus Bauelementen 10 in der Weise, die in den Fig. 1-3 dargestellt ist, durch Gegengewichte 22 angebracht werden. Jedes Gegengewicht 22 ist so angeordnet, daß es den Rahmen aus Elementen 10 daran hindert, durch die auf ihn ausgeübten Kräfte durch das Gewicht der Gerüstbauteile, die an dem anderen Ende des Rahmens befestigt werden, am Ende hochgerissen zu werden.
  • Wenn ein längerer Hebelarm für das Gegengewicht 22 erforderlich ist, kann ein teleskopartig ausziehbarer Träger verwendet werden, um das Gegengewicht 22 mit dem Rahmen zu verbinden, wobei ein Ende des Trägers an einem der Elemente 10 befestigt ist und das andere Ende an dem Gegengewicht 22 befestigt ist.
  • Alternativ zum Anwenden eines Gegengewichts 22 oder in Kombination damit kann wenigstens ein Ausleger 24 verwendet werden, um dem Gerüstsystem Stabilität zu verleihen. Der Ausleger 24 ist schwenkbar an dem Rahmen aus den Elementen 10 so montiert, daß jeder Ausleger 24 individuell in seiner Stellung in Bezug auf den Rahmen einstellbar ist, und zwar in einer Weise, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Jeder Ausleger 24 ist weiterhin so angeordnet, daß er zusätzliche Stütze zwischen dem Rahmen und der tragenden Oberfläche liefert, und so, daß er den Rahmen zurückhält, damit dieser nicht durch die auf ihn ausgeübte Kraft durch das Gewicht der Baugerüstbauteile, die daran befestigt werden, am Ende hochgehoben wird.
  • Die vorstehend beschriebenen Baugerüstbauteile bilden ein modulares Gerüstsystem, das leicht anpaßbar ist, um eine breite Vielfalt von Baugerüst-Konfigurationen zu liefern. Untereinander austauschbare Elemente 10 werden als Baublöcke verwendet, die als Bauelemente und als Einrichtungen zum Befestigen und Verbinden anderer Bauteile dienen. Die Vielzahl von Öffnungen 12 in den Elementen 10 erleichtert das Verbinden der Elemente miteinander in praktisch jeder Form oder Konfiguration. Als Beispiele sind in den Fig. 1,2 und 3 Rahmen aus Elementen 10 gezeigt, die entsprechend die Form der Buchstaben "H", "Y" und "T" haben. Elemente 10 können in einer Ende-an-Ende stoßenden Beziehung aneinander befestigt werden, indem Verbindungen 16 verbunden werden, um eine durchlaufende Spannweite zu bilden, oder sie können unter Winkeln zueinander verbunden werden, indem Verbindungen 14 und Schwenkverbindungen 18 angebracht werden. Die Öffnungen 12 liefern auch Befestigungspunkte für Zusatzbauteile, die in drei unterschiedlichen Ebenen an die Elemente 10 angebaut werden können. Unter Verwendung des Hebelarm-Verbindungselementes und der zusammengesetzten Schwenkverbindung der vorliegenden Erfindung können Elemente 10 so aneinander befestigt werden, daß sie strukturelle Steifigkeit in wenigstens zwei Ebenen aufweisen. Die Flexibilität der Bauelementverbindungen und die einstellbaren Winkel zwischen den Elementen, die mit der vorliegenden Erfindung verbunden sind, liefern das Gerüstsystem mit der Fähigkeit, daß es in sehr enger Nähe zu Dach- oder Bodenhindernissen aufgebaut und stabilisiert werden kann. Die erfindungsgemäßen Halterungsstrukturen können üblicherweise angeordnet werden, um die Spanndistanz zwischen benachbarten Stützen zu minimalisieren, und der Rahmen aus Elementen 10 kann gestaltet werden, damit er am besten die Gerüstbelastung für die Anwendung von Hand trägt. Wenn das Baugerüst bewegt werden soll, können verschiedene Rahmenbauteile ausgelegt werden, um teleskopartig ein- und ausgefahren zu werden oder aus dem Weg heraus zuschwingen, so daß das Baugerüst um das betreffende Hindernis herum bewegt werden kann. Unter Verwendung der Laufrollen mit einstellbarer Höhe, die in Fig. 11a gezeigt sind, kann der Gerüstrahmen angehoben werden, um über Dachaufbauten zu passieren, oder der Rahmen kann nivelliert werden, wenn sich die Laufrollen auf einer unebenen Oberfläche befinden. Wegen der Einfachheit, mit der das erfindungsgemäße Gerüstsystem zusammengebaut und auseinandergenommen werden kann, kann der Baugerüstrahmen sogar um Hindernisse wie Säulen oder Dachbelüftungen herum zusammengebaut werden für Anwendungen mit extrem begrenzten Zugangsflächen, und der Rahmen kann schnell auseinandergebaut werden, wenn es notwendig ist, daß der Rahmen bewegt wird.
  • Die modularen Gerüstbauteile der vorliegenden Erfindung können zusammengebaut werden, um Einheiten zu bilden, die auf dem Boden stehen, oder Einheiten zu bilden, die am Dach befestigt sind, und jeder Typ Einheit kann stationär oder mobil sein. Das Baugerüst kann aufgebaut werden, indem am Boden begonnen wird und nach oben gearbeitet wird, oder indem vom Dach aus begonnen wird und nach unten gearbeitet wird. Ausleger können an dem Rahmen aus den Elementen 10 in einer Anzahl unterschiedlicher Ebenen befestigt werden, um Zugang zu Wandkanten, Überhängen wie Soffiten und Hindernissen zu gestatten, die Kantenzugang auf dem Dach verhindern. Fig. 8 zeigt schematisch eine Ausführungsform eines hängenden Baugerüsts gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei dieses Baugerüst eingesetzt werden kann, um Zugang zu dem Gewölbedeckenbereich eines Gebäudes zu erlangen. Stützglieder 92 sind an einem Rahmen aus Bauelementen 10 (der nicht in Fig. 8 gezeigt ist) befestigt, wobei der Rahmen typischerweise auf dem Dach des Gebäudes gelegen ist. Der erste Querträger 94 ist starr an den Stützen 92 durch Hebelarmverbindungselemente 96 befestigt. Auf eine ähnliche Weise sind vertikale Stützen 98 an dem ersten Querträger 94 befestigt, und ein zweiter Querträger 100 ist starr an den vertikalen Stützen 98 angebracht. Hängeglieder 102 sind steif an dem zweiten Querträger 100 befestigt, und zwar wiederum durch Hebelarmverbindungselemente 96. Die Arbeitsplattform 104 ist dann zwischen den hängenden Stützen 102 angeordnet und ist an diesen durch irgendwelche herkömmliche Mittel befestigt. Unter Verwendung des Hebelarmverbindungselements der vorliegenden Erfindung kann der Typ der dreidimensionalen Baugerüstverlängerung, die in Fig. 8 dargestellt ist, praktisch ohne Grenze fortgesetzt werden.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen Gerüstsysteme, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut sind, bei denen vorherbestimmte der Elemente 10 miteinander verbunden sind, um eine Einzelschiene 26 zu bilden. Wenigstens zwei Laufkatzen 28 hängen von der Einzelschiene 26 herab, wobei die Laufkatzen 28 so bemessen sind, daß sie entlang der Länge der Einzelschiene 26 rollen können, während eine Last von jeder Laufkatze 28 herabhängt. Endkappen 32 sind an den Enden der Einzelschiene 26 so befestigt, daß sie verhindern, daß die Laufkatzen 28 über die Enden der Einzelschiene 26 hinausgleiten. Unter Verwendung von Verbindungselementen 16 zum Verbinden einer Vielzahl von Elementen 10 miteinander in einer Ende-an-Ende stoßenden Beziehung und Einrichtungen zum Tragen der Einzelschiene 26 an geeigneten Stellen entlang ihrer Länge kann die Einzelschiene 26 ausgedehnt werden, um entlang der ganzen Länge des Aufbaus, der mit Gerüst versehen werden soll, zu laufen. Um leichten Zugang zu den von den Handwerkern benötigten Materialien zu liefern, kann unter Verwendung des Gerüstsystems der vorliegenden Erfindung ein separates Laufkatzensystem auf Materialien fördernder Schiene 34 montiert werden. Die Schiene 34 ist fest an der Einzelschiene 26 durch Hebelarmverbindungselemente 14 befestigt. Die Einzelschiene 26 kann weiterhin gewölbte Abschnitte 36 umfassen, die so angeordnet sind, daß die Einzelschiene 26 den Konturen des Bauwerks folgt, zu dem Zugang geschaffen werden soll, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Die Einzelschiene 26 kann von einer Vielzahl Rahmenkonfigurationen gehalten werden, einschließlich von den H- und Y- förmigen Rahmen, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, und den T-förmigen Rahmen, die in Fig. 3 gezeigt sind. Die Einzelschiene 26 kann auch von Bauteilen gehalten werden, die an dem Gebäudebauwerk selbst befestigt sind, wie zum Beispiel von den Stahlsäulen der Infrastruktur des Gebäudes. Ein solches Halterungsbauteil ist der Stützsäulenarm 38, der in Figur 3 gezeigt ist. Der Stützsäulenarm 38 ist in näheren Einzelheiten in Fig. 4 gezeigt. Wie dort gezeigt ist, umfaßt jede Säulenarmstütze eine Einzelschienenhalterungseinrichtung 106, die an einer der Säulen 110 befestigt ist. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist die Halterungseinrichtung 106 an der Säule 110 mittels einer Säulenklammer 108 befestigt. Für jede Halterungseinrichtung 106 ist ein entsprechendes Verbindungselement an der Einzelschiene befestigt. Jedes solches Verbindungselement umfaßt Befestigungseinrichtungen, die so angeordnet sind, daß sie durch wenigstens ein Paar diametral gegenüberliegender Öffnungen in den Bauelementen 10, die die Einzelschiene 26 bilden, hindurchreicht. Vorzugsweise umfaßt das Verbindungselement ein Hebelarmverbindungselement gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Einzelschienenhalterungsarm 112 ist zwischen der Einzelschienenhalterungseinrichtung 106 und dem zugeordneten Einzelschienenverbindungselement 14 angeordnet. Der Arm 112 ist so ausgebildet, daß er in der Länge durch den Gleitabschnitt 114 und eine Rückhalteplatte 116 einstellbar ist. Schwenkverbindungen 18 sind an entgegengesetzten Enden des Arms 112 gelegen. Die Schwenkverbindungen 18 sind so angeordnet, daß sie die jeweiligen Enden des Arms 112 in gelenkiger Beziehung jeweils an der Halterungseinrichtung 106 und an dem Verbindungselement 114 befestigen. Vorzugsweise umfassen die Schwenkverbindungen 18 die zusammengesetzten Schwenkverbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung umfaßt weiterhin ein Baugerüst des Typs, der wenigstens zwei vertikale Stützsäulen und eine Vielzahl horizontaler Arbeitsplattformen einschließt, die so gestaltet sind, daß sie mit den vertikalen Stützsäulen auf vorgewählten Niveaus verbunden werden können. Das Gerüstsystem umfaßt auch Einrichtungen zum Befestigen der vertikalen Stützsäulen an dem Rahmen, der aus Bauelementen 10 gebildet ist.
  • Eine Ausführungsform eines Baugerüsts, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann, ist schematisch in den Fig. 7a bis 7c dargestellt. Vertikale Stützsäulen 118 sind an dem Rahmen aus Bauelementen 10 durch Befestigungspunkte 120 befestigt. Eine horizontale Arbeitsplattform 122 ist an ihren Enden mit den vertikalen Stützsäulen 118 verbunden und ist so beschaffen, daß sie an den Säulen 118 auf vorgewählten Niveaus befestigt werden kann. In der speziellen in Figur 7c gezeigten Ausführungsform umfaßt die Arbeitsplattform 122 eine Falltür oder Bodenklappe 128, die ein sicheres und bequemes Mittel für die Arbeiter liefert, um von einem Niveau des Baugerüsts zu einem anderen zu gehen. Um weiterhin die Sicherheit für die Arbeiter zu verbessern, kann das Baugerüst eine Schutzschiene 124 umfassen, die jeder Arbeitsplattform 122 zugeordnet ist. Jede Schutzschiene 124 ist fest an den vertikalen Stützsäulen 118 so befestigt, daß sie allgemein horizontal zwischen den Säulen 118 auf vorgewählten Niveaus angeordnet ist. Um das Baugerüst mit maximaler Steifigkeit zu versehen, ist es vorzuziehen, daß die Säulen 118 Diagonalverstrebungen 126 aufweisen, wobei die Verstrebung 126 so angeordnet ist, daß sie die Säulen 118 effektiv in Fachwerke umwandelt.
  • Das Baugerüst kann von dem Rahmen aus den Elementen 10 in der in Fig. 1 dargestellten Weise herabhängen oder es kann von einer Einzelschiene 26 in der in Fig. 2 dargestellten Weise herabhängen. Wenn es von dem Rahmen herabhängt, kann das in der vorliegenden Erfindung verwendete Baugerüst eines der Baugerüste umfassen, die in den US-Patenten No. 4,253,548 und 4,234,055 beschrieben sind, die oben diskutiert wurden und hier durch die Bezugnahme eingefügt wurden. In einer Ausführungsform hängt das Baugerüst von dem Rahmen über ein Paar Tragseilbefestigungen, die an dem Rahmen befestigt sind, und ein Paar Tragseile, die an den Tragseilbefestigungen befestigt sind, wobei sich die Tragseile von den Tragseilbefestigungen durch den Raum, der mit Baugerüst versehen werden soll, nach unten erstrecken. Für diese Ausführungsform umfaßt das Baugerüst ein Paar Ketten von vertikalen Stützsäulen, wobei die vertikalen Säulen jeder Kette so angeordnet sind, daß sie faltbar gelenkig aneinander Ende-an-Ende befestigt sind, und wobei die Säulen sich im wesentlichen vertikal entlang jedes Tragseils erstrecken. An dem oberen Ende von jeder Kette ist eine Einrichtung zum Greifen des zugeordneten Tragseils und zum selektiven Bewegen der Kette der Säulen nach oben oder nach unten befestigt. Das Baugerüst umfaßt auch eine Vielzahl von Arbeitsplattformen, die sich im wesentlichen horizontal zwischen den Ketten der vertikalen Säulen erstrecken, wobei jede Plattform vertikal bezüglich der vertikalen Säulen der Ketten bewegbar ist. Das Baugerüst umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum selektiven und individuellen Verbinden von jeder Arbeitsplattform mit jeder Kette der vertikalen Säulen und mit ihrem zugeordneten Tragseil auf vorgewählten Niveaus auf diesen.
  • Dieser gleiche Typ eines Tragseilhängesystems kann verwendet werden, um die vertikalen Säulen anderer Typen von Baugerüsten an dem Rahmen aus Bauelementen 10 zu befestigen. Für diese Typen von Baugerüsten umfassen die Befestigungseinrichtungen wenigstens zwei Hängeträgerverbindungsbefestigungen, die an dem Rahmen angebracht sind, und wenigstens zwei Gerüsthängetragseile, die auch von dem Rahmen herabhängen. Ein Hängeträger ist an den vertikalen Stützsäulen so befestigt, daß sie von dem Träger nach unten hängen. Der Hängeträger ist weiterhin so angeordnet, daß er selektiv mit einer der Hängeträgerverbindungsbefestigungen oder den Baugerüsthängetragseilen verbunden werden kann.
  • Als eine Alternative zu dem Tragseilhängesystem, das gerade beschrieben wurde, können die vertikalen Stützsäulen des Baugerüsts starr an dem Rahmen aus Bauelementen 10 befestigt werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die dort gezeigte Gerüstbefestigungseinrichtung umfaßt wenigstens zwei Verbindungselemente 14, die starr vertikale Säulen 130 an vorherbestimmten der Bauelemente 10 befestigen. Jedes Verbindungselement 14 umfaßt eine Befestigungseinrichtung, die so angeordnet ist, daß sie durch wenigstens ein Paar diametral gegenüberliegender Öffnungen 12 in den Elementen 10 hindurchpaßt.
  • Noch eine andere Einrichtung zum Befestigen der vertikalen Säulen des Baugerüsts an dem Rahmen aus Bauelementen 10 ist die Einzelschiene und das Laufkatzensystem, das schematisch in Fig. 9 dargestellt ist. In einer ähnlichen Weise wie bei der Einzelschiene, die in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist die Einzelschiene 26 aus vorherbestimmten Bauelementen 10 gebildet. Wenigstens zwei Laufkatzen 28 hängen von der Einzelschiene 26, so daß wenigstens eine Laufkatze 28 an jeder vertikalen Säule befestigt werden kann. Eine Laufkatze 28 umfaßt eine C-förmige Halteeinrichtung 132, an der wenigstens eine Gewicht-tragende Walze 134 und wenigstens eine Führungswalze 136 befestigt sind. Die Walzen 134 und 136 sind weiterhin so angeordnet, daß die Laufkatze 28 entlang der Länge der Einzelschiene 26 rollen kann, während eine Last von ihr herabhängt. Eine Laufkatze 28 umfaßt auch Befestigungslaschen 138, die so angeordnet sind, daß vertikale Säulen 140 des Baugerüsts direkt daran befestigt werden können. Wenn vertikale Säulen 140 an der Laufkatze 28 auf die in Fig. 9 dargestellte Weise befestigt werden, kann die Kraft, die durch das Gewicht des Baugerüsts oder durch irgendeinen anderen Hebelarm auf die Laufkatze 28 ausgeübt wird, bewirken, daß die Laufkatze 28 sich etwas um die äußere Oberfläche der Einzelschiene 26 dreht, insbesondere wenn der Schwerpunkt des Baugerüsts nicht direkt unter dem Mittelpunkt der Einzelschiene 26 liegt. Für solche Gerüstsysteme umfaßt die Laufkatzenhalterungseinrichtung 132 vorzugsweise eine Verriegelungsstiftbohrung, die in ihr ausgeformt ist, wobei die Verriegelungsstiftbohrung so angeordnet ist, daß ein Verriegelungsstift 142 durch die Verriegelungsstiftbohrung und in wenigstens eine der Vielzahl von Öffnungen 12 in den Bauelementen 10 einsteckbar ist. Die Verriegelungsstiftbohrung und der Verriegelungsstift 142 sind weiterhin so angeordnet, daß dann, wenn der Verriegelungsstift 142 in eine Stellung eingesteckt wird, die Laufkatze 28 gegen Bewegung bezüglich der Einzelschiene 26 festgehalten wird. Diese Festhaltekraft kann weiterhin erhöht werden, indem der Verriegelungsstift 142 so ausgestaltet wird, daß dann, wenn er in die Stellung eingesteckt wird, er sich durch das Innere des Elements 10 der Einzelschiene 26 und aus der Öffnung 12 heraus erstreckt, die diametral gegenüber der Öffnung 12 liegt, die benachbart zu der in der Halteeinrichtung 132 ausgebildeten Scharnierstiftbohrung gelegen ist.
  • Die vertikalen Stützsäulen des Baugerüsts können auch an der Laufkatze 28 durch ein Tragseilhängesystem befestigt werden, das ähnlich dem oben beschriebenen ist, in Bezug auf die verschiedenen Typen von Baugerüsten, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Wenn solch ein Typ von Tragseilhängesystem in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfaßt das Baugerüst vorzugsweise weiterhin eine Einrichtung zum Abhängen der Arbeitsplattformen von den Hängetragseilen, wenn die Plattformen nicht mit den vertikalen Säulen verbunden sind. Die Hängeeinrichtung ist weiterhin so ausgestaltet, daß dann, wenn ein Hängeträger mit einem Paar Hängeträgerverbindungsbefestigungen verbunden wird, die entweder an dem Rahmen oder an der Laufkatze befestigt sind, dann die Arbeitsplattformen vertikal bezüglich der vertikalen Stützsäulen des Baugerüsts mittels der Hängetragseile bewegbar sind.
  • Fig. 10 zeigt schematisch eine auf dem Boden stehende mehrstufige Baugerüstanordnung, bei der das modulare Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung verwendet ist. Eine Vielzahl von Gerüststufen ähnlich wie bei dem Baugerüst, das in Fig. 7a dargestellt ist, sind eine auf der anderen übereinandergestapelt, wobei die Enden der vertikalen Stützsäulen 118 mittels Befestigungspunkten 120 aneinander befestigt sind. Obgleich dies nicht in der Ansicht der Fig. 10 sichtbar ist, sind Bauelemente 10 verwendet worden, um den Rahmen zu bilden, der als Basis für die Baugerüststufen dient. Vertikale Stützen 118 von der Bodenbaugerüststufe sind durch die Hebelarmverbindungselemente der vorliegenden Erfindung an den Bauelementen befestigt. Steuerbare Laufrollen 20 sind auch an den Bauelementen befestigt, und die Laufrollen 20 sind jeweils einzeln in ihrer Höhe einstellbar, so daß das Baugerüst ausnivelliert werden kann, wenn es über ein unebenes Terrain geführt wird. Das in Fig. 10 dargestellte Gerüstsystem umfaßt weiterhin wenigstens zwei Tragseile 144, die an den vertikalen Stützsäulen 118 befestigt sind. Jedes Tragseil 144 erstreckt sich diagonal zwischen den vertikalen Säulen von jeder Baugerüststufe. Das gezeigte Gerüstsystem umfaßt auch Einrichtungen zum Einstellen der Spannung auf jedes der Tragseile 144, um so die vertikalen Stützsäulen 118 mit einer Linie auszurichten, die im wesentlichen rechtwinklig zu den horizontalen Arbeitsplattformen 122 verläuft. In der Ausführungsform der Fig. 10 umfaßt die Spannungseinstelleinrichtung ein Spannschloß 146. Das dargestellte Gerüstsystem umfaßt auch Tragseilklemmeinrichtungen 148, die an den vertikalen Stützsäulen 118 befestigt sind. Nachdem die Spannung an jedem Tragseil 144 eingestellt worden ist, um die vertikalen Stützsäulen 118 auszurichten, wird jede Tragseilklemmeinrichtung 148 so festgezogen, daß die Tragseile 144 in ihren Stellungen bezüglich der Stützsäulen 118 gesichert sind.
  • Im Vorstehenden wurde ein modulares Gerüstsystem beschrieben, bei dem eine begrenzte Anzahl von austauschbaren Bauteilen leicht zusammengebaut werden kann zu einer breiten Vielfalt von Konfigurationen. Die Flexibilität, die durch das modulare Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung geliefert wird, gestattet das Aufrichten eines Baugerüsts für nahezu jedes Bauwerk, wobei sehr wenige oder keine üblich hergestellten Bauelemente erforderlich sind. Das Gerüstsystem ist leicht einer breiten Vielfalt von Anwendungszwecken anpaßbar, einschließlich der Konstruktion und der Wartung an so unterschiedlichen Bauwerken wie privaten Häusern, Wolkenkratzern, Unterhaltungsparkeinrichtungen und Ölbohrgestellen. Die vorliegende Erfindung liefert auch Verbindungselemente, die hohe Beständigkeit gegen strukturelle Deformation und Versagen unter Belastungsbedingungen aufweisen. Diese Verbindungselemente sind insbesondere brauchbar beim Befestigen der verschiedenen Bauelemente des Gerüstsystems miteinander in einer starren festen Weise. Weiterhin liefert das Gerüstsystem der vorliegenden Erfindung Zugang zu verschiedenen Teilen des betreffenden Gebäudes oder Bauwerks mit minimalem Auseinanderbauen und Wiederzusammenbauen des Baugerüsts.
  • Während die Erfindung hier im einzelnen anhand bestimmter bevorzugter Ausführungsformen beschrieben worden ist, können viele Modifikationen und Abwandlungen von dem Fachmann auf dem Gebiet vorgenommen werden. Beispielsweise können, während viele der Bauteile des Gerüstsystems in den Figuren so gezeigt wurden, daß sie aus Metall sind, auch andere Materialien mit ausreichender mechanischer Festigkeit für die betreffende Anwendung verwendet werden. Dementsprechend ist es beabsichtigt, daß die beigefügten Ansprüche all solche Modifikationen und Änderungen ebenfalls abdecken.

Claims (33)

1. Ein modulares Gerüstsystem des Typs, bei dem eine Vielzahl Last tragender Glieder (10) zum Verschaffen von Zugang zu verschiedenen Teilen eines Bauwerks, einschließlich einer Vielzahl austauschbarer Bauelemente (10) jeweils mit einem kreisförmigen Querschnitt mit einem vorgegebenen Durchmesser, wobei jedes Glied auch eine Vielzahl zylindrisch geformter Öffnungen (12) aufweist, die in seiner äußeren Oberfläche an vorgegebenen Stellen entlang der Länge und des Umfangs dieses Gliedes (10) ausgebildet sind, wobei diese Öffnungen (12) weiterhin so angeordnet sind, daß Paare dieser Öffnungen (12) in diametral gegenüber liegender Beziehung bezüglich des kreisförmigen Querschnitts gelegen sind; eine Vielzahl von Verbindungselementen (14,16), die vorherbestimmte dieser Bauelemente (10) aneinander befestigen, um einen Rahmen zu bilden; ein Baugerüst der Art, die wenigstens zwei vertikale Stützständer (98,118) und eine Vielzahl horizontaler Arbeitsplattformen (104) einschließt, die so ausgebildet sind, daß sie mit den vertikalen Stützständern (98) auf vorgewählten Niveaus verbunden werden können; und Einrichtungen zum Befestigen der vertikalen Stützständer (98, 118) an dem Rahmen der Bauelemente (10) verwendet werden und bei dem die Verbindungen von den Bauelementen trennbar sind; wobei dieses System dadurch gekennzeichnet ist, daß:
eine Befestigungseinrichtung (50) so angeordnet ist, daß sie durch wenigstens eines des besagten Paares von Öffnungen (12) in dem Bauelement (10) hindurchreicht, um eine gewölbt geformte Halterungseinrichtung (44) auf die Bauelemente (10) zu drücken, und die Verbindungselemente (14) die Bauelemente (10) mit hoher Festigkeit gegen strukturelle Deformation, hervorgerufen durch Torsions- und radiale Belastungskräfte, ausstatten;
jede der Verbindungen von einer Vielzahl von Schwenkverbindungen (18) abtrennbar ist, die vorherbestimmte der Bauelemente (10) in gelenkiger Beziehung so aneinander befestigen, daß die besagten vorherbestimmten Elemente (10) in bezug auf einander einstellbar sind, wobei die Schwenkverbindungen (18) folgendes umfassen:
einen "männlichen" Gelenkabschnitt (60), der an einem der Elemente (10) befestigt ist, wobei in dem "männlichen" Gelenkabschnitt (60) eine allgemein zylindrisch ausgeformte Scharnierstiftbohrung (68) ausgebildet ist, die sich durch den "männlichen" Gelenkabschnitt (60) hindurch erstreckt;
einen "weiblichen" Gelenkabschnitt (64), der an einem anderen der Elemente (10) befestigt ist, wobei der "weibliche" Gelenkabschnitt (64) ein Paar Gelenkflansche (70) umfaßt, die um einen Abstand- der der Länge der Scharnierstiftbohrung (68) entspricht, voneinander getrennt sind, wobei jeder der Flansche (70) eine allgemein zylindrisch geformte Öffnung hat, die sich durch ihn hindurch erstreckt, der "weibliche" Gelenkabschnitt (64) in bezug auf den "männlichen" Gelenkabschnitt (60) so angeordnet ist und die Flansche und die Öffnungen (12) weiterhin so gestaltet sind, daß die Längsachse von jeder Öffnung koaxial bezüglich der Längsachse der Bohrung gelegen ist;
eine Drehzapfenbuchse (72), die in jeder Flanschöffnung so angeordnet ist, daß sie sich durch die Öffnung und die Bohrung erstreckt, wobei jede Drehzapfenbuchse (72) die allgemeine Gestalt eines Hohlzylinders aufweist; und
einen allgemein zylindrisch geformten Scharnierstift (74), der in dem Inneren von jeder Drehzapfenbuchse (72) angeordnet ist, wobei die Drehzapfenbuchse (72) und der zugeordnete Scharnierstift (74) weiterhin so angeordnet sind, daß der "weibliche" Gelenkabschnitt (64) gegen Bewegung bezüglich des "männlichen" Gelenkabschnitts (60) in einer Richtung gehemmt ist, die rechtwinklig zu der Längsachse der Bohrung verläuft, der gleichzeitig um diese Längsachse bezüglich des "männlichen" Gelenkabschnitts (60) drehbar ist.
2. Das System nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum Befestigen der vertikalen Stützständer (98) an dem Rahmen wenigstens zwei Verbindungselemente (14,16) umfaßt, die die Ständer steif an vorherbestimmten der Bauelemente (10) befestigen, wobei jede Verbindung Befestigungseinrichtungen (50) umfaßt, die so angeordnet sind, daß sie durch wenigstens eines der Paare von Öffnungen (12) in den Bauelementen (10) hindurchreichen.
3. Das System nach Anspruch 1, bei dem das Baugerüst von dem Rahmen herabhängt und bei dem die Einrichtung zum Befestigen der vertikalen Stützständer an dem Rahmen folgendes umfaßt:
eine Einzelschiene (26), die aus vorgegebenen der Bauelemente (10) gebildet ist, die aneinander befestigt sind, um einen Rahmen zu bilden;
wenigstens zwei Laufkatzen (28), die von der Einzelschiene herabhängen, wobei die Laufkatzen (28) so geformt sind, daß sie entlang der Länge der Einzelschiene rollbar sind, während eine Last von diesen Laufkatzen (28) herabhängt; und
Einrichtungen zum Befestigen der vertikalen Stützständer an den Laufkatzen (28).
4. Das System nach Anspruch 1, bei dem das Baugerüst von dem Rahmen herabhängt, wobei die Einrichtung zum Befestigen der vertikalen Stützständer (98) an dem Rahmen ein Paar Tragseilvorrichtungen (144) umfaßt, die an den Seilvorrichtungen befestigt sind, wobei sich die Seile von den Vorrichtungen durch den einzurüstenden Raum nach unten erstrecken und wobei das Gerüst folgendes umfaßt:
ein Paar Ketten vertikaler Stützständer (98), wobei die vertikalen Ständer von jeder Kette so angeordnet sind, daß sie in einer Ende-an-Ende-Beziehung zusammenlegbar miteinander verbunden sind und sich im wesentlichen vertikal entlang jedes Seiles erstrecken;
eine Einrichtung, die an dem oberen Ende jeder Kette befestigt ist zum Greifen ihres zugeordneten Seiles und zum selektiven Bewegen der Kette von Ständern darauf nach oben und nach unten;
eine Vielzahl von Arbeitsplattformen (122), die sich im wesentlichen horizontal zwischen den Ketten vertikaler Ständer erstrecken, wobei jede Plattform vertikal bezüglich der vertikalen Ständer dieser Ketten bewegbar ist; und
eine Einrichtung zum selektiven und individuellen Verbinden jeder Arbeitsplattform mit jeder Kette von vertikalen Ständern und mit ihrem zugeordneten Seil auf vorgewählten Niveaus.
5. Das System nach Anspruch 1, bei dem das Baugerüst weiterhin eine Schutzschiene (124) umfaßt, die jeder Arbeitsplattform zugeordnet ist, wobei jede Schutzschiene (124) starr an den vertikalen Stützständern (98) auf vorgewählten Niveaus so befestigt ist, daß sie allgemein horizontal zwischen den vertikalen Stützständern (98) angeordnet ist.
6. Das System nach Anspruch 1, bei dem das Baugerüst weiterhin folgendes umfaßt:
wenigstens zwei Seile (144), die an den vertikalen Ständern befestigt sind, wobei sich jedes Seil diagonal zwischen ihnen erstreckt; und
eine Einrichtung zum Einstellen der Spannung an jedem der Seile (144), um so die vertikalen Ständer mit einer Linie auszurichten, die im wesentlichen rechtwinklig zu den horizontalen Arbeitsplattformen (122) ist.
7. Das System nach Anspruch 1 oder 3, bei dem das Baugerüst von dem Rahmen herabhängt und bei dem die Einrichtung zum Befestigen der vertikalen Stützständer (98) an dem Rahmen folgendes umfaßt:
wenigstens zwei Hängeträger-Verbindungsvorrichtungen, die an dem Rahmen angebracht sind;
wenigstens zwei Baugerüsttragseile, die auch von dem Rahmen herabhängen; und
einen Hängeträger, der an den vertikalen Stützträgern (98) so befestigt ist, daß die Träger von dem Hängeträger herabhängen, wobei der Hängeträger weiterhin so angeordnet ist, daß er selektiv mit den Hängeträgerverbindungsvorrichtungen und den Baugerüsttragseilen verbindbar ist.
8. Das System nach Anspruch 7, bei dem das Baugerüst weiterhin Einrichtungen zum Aufhängen der Arbeitsplattformen (122) von den Tragseilen, wenn die Plattformen nicht mit den vertikalen Ständern verbunden sind, umfaßt, so daß dann, wenn der Hängeträger mit den Hängeträger-Verbindungsvorrichtungen verbunden ist, die Plattformen vertikal in bezug auf die Träger und den Hängeträger mittels des Seiles bewegbar sind.
9. Das System nach Anspruch 3, bei dem jede der Laufkatzen (28) in sich eine Verriegelungsstift-(142)-Bohrung ausgebildet aufweist, wobei die Verriegelungsstift- (142)-Bohrung so angeordnet ist, daß ein Verriegelungsstift (142) durch sie hindurch und in wenigstens eine der Vielzahl der Öffnungen (12) in den Bauelementen (10), die die Einzelschiene (26) bilden, einschiebbar ist, und so daß dann, wenn der Verriegelungsstift (142) darin eingeschoben ist, die Laufkatzen (28) gegen Bewegung bezüglich der Einzelschiene gehemmt sind.
10. Das System nach Anspruch 3, da weiterhin Einrichtungen zum starren Befestigen der Einzelschiene (26) an einem oder mehreren Bauteilen des Bauwerks umfaßt, zu dem der Zugang geschaffen werden soll.
11. Das System nach Anspruch 3, bei dem die Einzelschiene (26) gekrümmte Abschnitte umfaßt, die so gelegen sind, daß die Einzelschiene den Umrissen des Bauwerks folgt, zu dem der Zugang geschaffen werden soll.
12. Das System nach Anspruch 10, bei dem die Befestigungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Vielzahl von Einzelschienen-Halterungseinrichtungen (106), die so angeordnet sind, daß eine der Halterungseinrichtungen an jeder von dem einen oder den mehreren Bauteilen angebracht ist;
eine Vielzahl von Verbindungselementen (14, 16), die an der Einzelschiene befestigt sind, wobei die Anzahl der Verbindungselemente (14, 16) der Anzahl der Halterungseinrichtungen entspricht und jede Verbindung eine Befestigungseinrichtung (50) umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie durch wenigstens eines der Paare von Öffnungen (12) in den Bauelementen (10), die die Einzelschiene bilden, hindurchreicht;
einen Einzelschienenhalterungsarm (122), der zwischen jeder Einzelschienen-Halterungseinrichtung (106) und dem zugeordneten Einzelschienenverbindungselement angeordnet ist, wobei jeder Arm so aufgebaut ist, daß er in der Länge justierbar ist; und
ein Paar Schwenkverbindungen (18), die an entgegengesetzten Enden des Armes gelegen sind, wobei die Schwenkverbindungen (18) so angeordnet sind, daß die jeweiligen Enden von dem Arm in schwenkbarer Beziehung zu einer der Halterungseinrichtungen an einem der Verbindungselemente (14, 16) befestigt werden.
13. Das System nach Anspruch 1, das weiterhin eine Einrichtung umfaßt, um universelle Rollbewegung des Rahmens der Bauelemente (10) auf einer tragenden Oberfläche zu gestatten.
14. Das System nach Anspruch 13, bei dem die Rolleinrichtung eine Vielzahl von Laufrollen (20) umfaßt, die an dem Rahmen der Bauelemente (10) so befestigt sind, daß der Rahmen auf der tragenden Oberfläche rollbar ist.
15. Das System nach Anspruch 13, das weiterhin wenigstens ein Gegengewicht (22) umfaßt, das an dem Rahmen der Bauelemente (10) befestigt ist, wobei jedes Gegengewicht (22) so angeordnet ist, daß es den Rahmen daran hindert, durch die auf ihn von dem Gewicht des Baugerüsts ausgeübte Kraft aufgehoben zu werden.
16. Das System nach Anspruch 13, das wenigstens einen Ausleger (24) umfaßt, der schwenkbar an dem Rahmen gelenkig so befestigt ist, daß jeder Ausleger (24) individuell in seiner Position bezüglich des Rahmens einstellbar ist, wobei jeder Ausleger (24) weiterhin so angeordnet ist, daß er zusätzliche Stütze zwischen dem Rahmen und der tragenden Oberfläche liefert und so den Rahmen daran hindert, von der auf ihn durch das Gewicht des Baugerüsts erzeugten Kraft nach oben gezogen zu werden.
17. Das System nach Anspruch 14, bei dem jede Laufrolle (20) eine Befestigungseinrichtung (50) umfaßt, die so angeordnet ist, daß sie durch wenigstens eines der Paare von Öffnungen (12) in den Bauelementen (10) hindurchreicht.
18. Das System nach Anspruch 14, bei dem jede Laufrolle (20) eine Einrichtung zum individuellen Justieren der Höhe zwischen der tragenden Oberfläche und dem Bauelement des Rahmens, an dem die Laufrolle befestigt ist, umfaßt.
19. Das System nach Anspruch 14, bei dem die Laufrollen (20) mit Bremsen versehen sind und in vorherbestimmten Steuerwinkelstellungen verriegelbar sind.
20. Das System nach Anspruch 14, bei dem jede Laufrolle wenigstens ein Rad (86), einen vertikalen Stützsockel (84) und eine Einrichtung zum selektiven Positionieren des Rades bezüglich des Sockels umfaßt, so daß in einer Stellung der Rahmen auf der tragenden Oberfläche durch das Rad und in anderer Stellung durch den Stützsockel auf der Oberfläche getragen wird.
21. Das System nach Anspruch 1, das weiterhin ein Kraftarmverbindungselement zum Liefern von Drehsteifigkeit zwischen den Elementen (10), die verbunden werden, und zum Befestigen eines ersten Bauelementes mit einem kreisförmig ausgebildeten Querschnitt an einem zweiten Bauelement umfaßt, so daß Scherkräfte, die auf das erste Element durch äußere Belastungen ausgeübt werden, in dieser Verbindung in Spannungskräfte umgewandelt werden, wobei die Verbindung folgendes umfaßt:
eine Bremsplatten-Halteeinrichtung (44), die an dem zweiten Bauelement befestigt ist, wobei diese Halteeinrichtung eine gewölbt geformte Oberfläche (46) mit einem Krümmungsradius, der im wesentlichen gleich dem Radius der äußeren Oberfläche des kreisförmig geformten ersten Bauelementes ist, aufweist, die Halteeinrichtung weiterhin so angeordnet ist, daß die gewölbt geformte Oberfläche (46) der äußeren Oberfläche des ersten Bauelementes benachbart ist und diese wenigstens teilweise umgibt; und
eine Einrichtung zum Befestigen dieses kreisförmig geformten ersten Bauelementes an der Bremsplatten- Halteeinrichtung (44) derart, daß eine Kraft auf das erste Bauelement in einer Richtung ausgeübt wird, die im wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene ist, die sich in einer tangentialen Richtung bezüglich der gewölbt geformten Oberfläche (46) der Halteeinrichtung erstreckt, die Kraft wenigstens teilweise auf die äußere Oberfläche des Abschnitts des ersten Bauelementes ausgeübt wird, die dem Abschnitt des ersten Bauelementes diametral gegenüberliegt, der angrenzend an die Bremsplatten-Halteeinrichtung (44) gelegen ist, wodurch eine Druckkraft auf die äußere Oberfläche des ersten Elementes ausgeübt wird.
22. Das System nach Anspruch 21, das weiterhin eine Einrichtung zum im wesentlichen gleichförmigen Verteilen der durch die Befestigungseinrichtung (50) erzeugten Kraft über einen vorherbestimmten Abschnitt der Oberfläche des ersten Bauelementes, auf das die Kraft ausgeübt wird, umfaßt.
23. Das System nach Anspruch 21, bei dem die Befestigungseinrichtung (50) wenigstens einen Bolzen (50) umfaßt, der sich über den Durchmesser des kreisförmig geformten ersten Bauelementes erstreckt, wobei der Kopf des Bolzens (50) angrenzend an die äußere Oberfläche des ersten Bauelementes angeordnet ist und der Bolzen (50) an die Bremsplatten-Halteeinrichtung (44) durch eine entsprechend mit Schraubgewinde versehene Einrichtung an der Halteeinrichtung befestigt ist.
24. Das System nach Anspruch 23, bei dem die die Kraft verteilende Einrichtung eine Zwischenlegscheibe (54) umfaßt, wobei die Zwischenlegscheibe (54) eine gewölbt geformte Zwischenlegscheibenoberfläche (58) mit einem Radius der äußeren Oberfläche des kreisförmig geformten ersten Elementes aufweist, die Zwischenlegscheibe (54) zwischen den Kopf jedes dieser Bolzen (50) und die äußere Oberfläche des ersten Bauelementes so gelegt wird, daß die gewölbt geformte Zwischenlegscheibenoberfläche (58) der äußeren Oberfläche des ersten Elementes benachbart ist, und so, daß die auf die äußere Oberfläche des ersten Elementes durch den Bolzen-(50)-Kopf ausgeübte Kraft im wesentlichen gleichmäßig über den Bereich der äußeren Oberfläche verteilt wird, die der Zwischenlegscheibenoberfläche (58) benachbart ist.
25. Das System nach Anspruch 24, bei dem der äußere Durchmesser des kreisförmig geformten ersten Elementes etwa 20 cm (etwa 8 Zoll) ist, der radiale Abstand zwischen der inneren und der äußeren Oberfläche des ersten Elementes etwa 0,64 cm ist und der Durchmesser von jedem Befestigungsbolzen (50) etwa 1,92 cm ist, und bei dem die Bremsplatten-Halteeinrichtung (44) und die Zwischenlegscheibe (54) beide so geformt sind, daß die gewölbt geformte Oberfläche (46) von jeder sich entlang des äußeren Umfangs des ersten Elementes über einen Abstand von etwa 15,36 cm erstreckt.
26. Das System nach Anspruch 1, das weiterhin eine zusammengesetzte Schwenkverbindung zum gelenkigen Befestigen von zwei Bauelementen (10) aneinander umfaßt, wobei diese Verbindung folgendes umfaßt:
einen "männlichen" Gelenkabschnitt (60), der an einem der Bauelemente (10) befestigt ist, wobei in dem männlichen" Gelenkabschnitt (60) eine allgemein zylindrisch geformte Scharnierstiftbohrung (68) ausgeformt ist, die sich durch den "männlichen" Gelenkabschnitt (60) hindurch erstreckt;
einen "weiblichen" Gelenkabschnitt (64), der an dem anderen der zwei Bauelemente (10) befestigt ist, wobei der "weibliche" Gelenkabschnitt (64) ein Paar Gelenkflansche (70) umfaßt, die um einen Abstand voneinander getrennt sind, der der Länge der Scharnierstiftbohrung (68) entspricht, jede der Flansche eine allgemein zylinderförmige Öffnung aufweist, die sich durch ihn hindurch erstreckt, der "weibliche" Gelenkabschnitt (64) bezüglich des "männlichen" Gelenkabschnitts (60) angeordnet ist und die Flansche und die Öffnungen (12) weiterhin so geformt sind, daß die Längsachse von jeder Öffnung bezüglich der Längsachse der Bohrung koaxial gelegen ist;
eine Drehzapfenbuchse (72), die in jeder Flanschöffnung so angeordnet ist, daß sie sich durch die Öffnung und in die Bohrung erstreckt, wobei jede Drehzapfenbuchse (72) die allgemeine Form eines hohlen Zylinders aufweist; und
ein allgemein zylindrisch geformter Scharnierstift (74), der in dem Inneren der Scharnierstiftbuchse (72) angeordnet ist, wobei jede Scharnierstiftbuchse (72) und der zugeordnete Scharnierstift (74) weiterhin so angeordnet sind, daß der "weibliche" Schwenkabschnitt (64) an einer Bewegung bezüglich des "männlichen" Gelenkabschnitts (60) in einer Richtung, die rechtwinklig zu der Längsachse der Bohrung ist, gehindert wird, während er gleichzeitig um diese Längsachse bezüglich des "männlichen" Gelenkabschnitts (60) drehbar ist.
27. Das System nach Anspruch 26, bei dem die in den Flanschöffnungen (12) angeordneten Drehzapfenbuchsen (72) miteinander verbunden sind, um eine einheitliche Struktur zu bilden, die sich durch die Bohrung erstreckt.
28. Das System nach Anspruch 26, bei dem der innere Durchmesser jeder Flanschöffnung, der äußere Durchmesser jeder Drehzapfenbuchse (72) und der innere Durchmesser des Abschnitts der Drehzapfenbohrung (68), die jeweils die Drehzapfenbuchse (72) enthält, alle in bezug auf einander so bemessen sind, daß sie eine enge mechanische Passung zwischen der äußeren Oberfläche von jeder Drehzapfenbuchse (72) und den angrenzenden inneren Oberflächen der Bohrung und der Flanschöffnungen (12) liefern.
29. Das System nach Anspruch 26, bei dem jede Drehzapfenbuchse (72) und der zugeordnete Scharnierstift (74) weiterhin so geformt sind, daß der Scharnierstift (74) die Drehzapfenbuchse (72) an der Bewegung in einer axialen Richtung bezüglich der zylindrisch geformten Bohrung hindert.
30. Das System nach Anspruch 29, bei dem jeder Scharnierstift (74) einen Bolzen (50) umfaßt.
31. Das System nach Anspruch 1, das weiterhin ein Gerät zum starren Befestigen eines Gerüstelementes an einem oder mehreren Elementen des Bauwerks, für das das Baugerüst Zugang schaffen soll, umfaßt, wobei das Gerät folgendes umfaßt:
eine Vielzahl von Halterungseinrichtungen, die so angeordnet sind, daß eine der Halterungseinrichtungen an jedem von dem einen oder von den mehreren Bauteilen befestigt ist;
eine Vielzahl von Verbindungselementen (14, 16), die an dem Baugerüstelement befestigt sind, wobei die Anzahl der Verbindungselemente (14, 16) der Zahl der Halterungseinrichtungen entspricht;
einen Stützarm, der zwischen jeder Halterungseinrichtung und dem zugeordneten Verbindungselement angeordnet ist, wobei dieser Arm so ausgebildet ist, daß er in der Länge justierbar ist; und
ein Paar Schwenkverbindungen (18), die an entgegengesetzten Enden dieses Armes gelegen sind, wobei die Schwenkverbindungen (18) so angeordnet sind, daß die Enden des Armes gelenkig an jeweils einer der Halteeinrichtungen und an einer der Verbindungselemente (14, 16) befestigt werden.
32. Das System nach Anspruch 31, bei dem das Paar der Schwenkverbindungen (18) folgendes umfaßt:
einen "männlichen" Gelenkabschnitt (60), der an jedem Ende des Armes befestigt ist, wobei jeder "männliche" Gelenkabschnitt (60) in sich eine allgemein zylindrisch geformte Scharnierstiftbohrung (68) ausgebildet hat, die sich durch den "männlichen" Gelenkabschnitt (60) hindurch erstreckt;
ein Paar "weiblicher" Gelenkabschnitte (64), die jeweils entsprechend an der Halterungseinrichtung und an dem Verbindungselement befestigt sind, wobei jeder "weibliche" Gelenkabschnitt (64) ein Paar Gelenkflansche (70) umfaßt, die um einen Abstand voneinander getrennt sind, der der Länge der Scharnierstiftbohrung (68) entspricht, jeder der Flansche eine allgemein zylindrisch geformte Öffnung aufweist, die sich durch ihn hindurch erstreckt, jeder "weibliche" Gelenkabschnitt (64) bezüglich des zugeordneten "männlichen" Gelenkabschnitts (60) so angeordnet ist, daß die Längsachse jeder Flanschöffnung koaxial bezüglich der Längsachse der zugeordneten Scharnierstiftbohrung (68) gelegen ist;
eine Drehzapfenbuchse (72), die in jeder Flanschöffnung so angeordnet ist, daß sie sich durch die Öffnung und in die zugeordnete Scharnierstiftbohrung (68) erstreckt, wobei jede Drehzapfenbuchse (72) die allgemeine Form eines Hohlzylinders aufweist; und
ein allgemein zylindrisch geformter Scharnierstift (74), der in dem Inneren von jeder Drehzapfenbuchse (72) angeordnet ist, wobei jede Drehzapfenbuchse (72) und der zugeordnete Scharnierstift (74) weiterhin so angeordnet sind, daß der "weibliche" Gelenkabschnitt (64) an einer Bewegung bezüglich des "männlichen" Gelenkabschnitts (60) in einer Richtung, die rechtwinklig zu der Längsachse der Bohrung verläuft, gehindert wird, während er gleichzeitig um die Längsachse bezüglich des "männlichen" Gelenkabschnitts (60) drehbar ist.
33. Das System nach Anspruch 31, bei dem das Gerüstelement eine Einzelschiene (26) mit einem kreisförmigen Querschnitt umfaßt und bei dem das Verbindungselement folgendes umfaßt:
eine Bremsplattenhalteeinrichtung (44), die an der benachbarten Schwenkverbindung befestigt ist, wobei die Halteeinrichtung eine gewölbt geformte Oberfläche (46) mit einem Krümmungsradius, der im wesentlichen gleich dem Radius der äußeren Oberfläche der Einzelschiene (26) ist, umfaßt, die Halteeinrichtung weiterhin so angeordnet ist, daß die gewölbt geformte Oberfläche (46) angrenzend an die äußere Oberfläche des Einzelschienen-(26)-Gliedes liegt und diese wenigstens teilweise umgibt; und
eine Einrichtung zum Befestigen dieses Einzelschienen- (26)-Gliedes an der Bremsplatten-Halteeinrichtung (44) so, daß eine Kraft auf das Einzelschienen-(26)-Glied in einer Richtung erzeugt wird, die im wesentlichen rechtwinklig zu einer Ebene ist, die sich in einer tangentialen Richtung bezüglich der gewölbt geformten Oberfläche (46) der Halteeinrichtung erstreckt.
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