DE2628016C2 - Mobilkran mit Teleskophauptausleger - Google Patents
Mobilkran mit TeleskophauptauslegerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/702—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic with a jib extension boom
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
5. Mobilkran nach eine»n der Ansprüche 1 bis 4, }5
dadurch gekennzeichnet, daß du Unterstützungsteile (5,5a) mit Rädern (8) ausgerüstet sind.
6. Mobilkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstützungsteil
(5) des Zusatzauslegers (1) für sich auf dem Krangerüst (6) angeordnet und mit Gleitflächen
od. dgl. ausgerüstet ist, die auf am Krangerüst (6) angeordneten Gegenflächen verschiebbar sind.
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Die Erfindung betrifft einen Mobilkran mit einem teleskopartig verlängerbaren, am Krangerüst schwenkbar gelagerten Hauptausleger, an dem ein Zusatzausle- Μ
ger und diesem gegenüber eine rückwärtige Seilstütze zur Führung des Abspannseiles angelenkt sind.
Ein solcher, hydraulisch verlängerbarer oder verkürzbarer Mobilkran mit einem Hauptausleger aus mehreren ineinander einschiebbaren Verlängerungsschüssen
ist aus der DE-AS 19 27 187 bekannt. An der Spitze des Hauptauslegers dieses bekannten Mobilkrans ist ein
Hubseil angeordnet, so daß der Mast auch als Ausleger benutzt werden kann. Er ist hierzu hydraulisch auf dem
Krangerüst schwenkbar gelagert. Auf der Spitze des eo
Hauptauslegers ist ein Zusatzausleger schwenkbar angeordnet, der von einem Abspannseil fester Länge
gehalten wird. Dieses Abspannseil ist über die Spitze einer rückwärtigen Seilslütze, die ebenfalls an der
Spitze des Hauptauslegers gelagert ist. nach unten geführt und am Hauptausleger auf etwa seiner halben
ausgefahrenen Länge befestigt. Bei ausgefahrenem Hauptausleger ist der Winkel zwischen Hauptausleger
und Zusatzausleger unveränderlich. Eine Veränderung des Winkels ist jedoch dadurch möglich, daß von den
obersten beiden Verlängerungsschüssen einer oder beide mehr oder weniger eingefahren werden können.
Diese Steuerung des Zusatzauslegers ist schwierig zu betätigen und insbesondere die Steuerung des Einfahrens der einzelnen Verlängerungsschüsse unabhängig
voneinander erfordert einen hohen Aufwand für die Steuerungseinrichtungen. Eine Verschiebung des Zusatzauslegers entlang des Hauptauslegers »st nicht
vorgesehen.
Der Nachteil bei derartigen Zusatzauslegern ist, daß
es nicht leicht ist, mit dem teleskopartigen Hauptausleger die Lage des Zusatzauslegers und der Seile vom
Führerhaus aus so zu beherrschen, daß die geeignetste Kombination für die jeweils zutreffende Hebeaufgabe
erreicht wird. Ein anderer Nachteil ist das große Biegemoment, dem der Hauptausleger ausgesetzt wird.
Aufgrund der großen Beanspruchungen wird die Hubkapazität in gewisser Hebeentfernung bei Hauptauslegern mit einem Zusatzausleger am obersten Ende
des Auslegers stark eingeschränkt
Bei einem in einem Wasserfahrzeug feststehend angeordneten Kran ist es andererseits bekannt, den
Anlenkmechanismus für zwei Kranausleger am Mast höhenverschiebbar zu gestalten, um den durch den Kran
zu bedienenden Bereich zu vergrößern (US-PS 3 51 805). Dabei sh.d jedoch die beiden Kranausleger
versetzt zueinander und einander gegenüberliegend angeordnet, und jeder Ausleger für sich dafür
vorgesehen, als Lastarm beim Beladen bzw. Entladen der beiderseits des den Kran tragenden Wasserfahrzeugs befindlichen Lastschiffe zu dienen. Das Anheben
und Senken dieser Ausleger kann dabei im Bedarfsfall unabhängig voneinander durchgeführt werden. Dieser
bekannte Kran stellt jedoch nicht einen Mobilkran dar. Der für die Höhenverschiebung der Ausleger vorgesehene Mechanismus ist sehr kompliziert, aufwendig und
schwer, so daß er für einen Mobilkran, bei dem es sehr
auf niedrige Gewichte für den Transport ankommt, ungeeignet ist
Aus der DE-AS 2101 842 ist ein Turmkran mit einem
teleskopierbaren, um eine Klappachse am Oberwagen umlegbaren Turm bekanntgeworden, bei dem am
Turmoberteil ein aus mehreren klappbaren Teilen bestehender Ausleger angelenkt ist. Gegenüber der
Anlenkstelle des Auslegers ist am Turmoberteil eine rückwärtige Seilstütze angelenkt, die durch ein Halteseil
in horizontaler Lage gehalten wird. Die Anlenkung des Auslegers und die der rückwärtigen Seilstütze ist dabei
fest am Turmoberteil vorgenommen worden, wodurch die Einsatzfähigkeit des Turmkranes beschränkt ist. Die
DE-AS zeigt auch eine Abspannseil-Führung von der Spitze eines Auslegers über die Spitze eines Mastes und
die Spitze einer rückwärtigen Seilstütze zum Krangerüst.
Es ist weiterhin bekannt, in einfacherer Weise eine Verschiebemöglichkeit einer Auslegerlagerung auf dem
ihr zugehörigen Mast für Mon'agezwecke vorzusehen (DE-PS 12 47 584). Nach fertiger Montage des Krans
wird die Verschiebemöglichkeit des Auslegers nicht mehr benutzt, so daß eine Erweiterung des Bestreichungsbereichs des Kranes durch diese Einrichtung
nicht bezweckt und auch nicht erreicht wird. Insbesondere in engen Arbeitsräumen ist die Arbeit mit einem
solchen Kran schwierig.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde,
einen Mobilkran der eingangs genannten Art zu
schaffen, der, unter engen räumlichen Verhältnissen
einsetzbar und für eine günstige Beanspruchung seiner Teile leicht umstellbar, sowohl für leichtere Hebearbeiten
als auch für größere Hubbelastungen gebraucht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zusatzausleger und die rückwärtige Seilstütze,
jedes Teil für sich schwenkbar, am Hauptausleger unterhalb dessen Spitze an einem der unter dem
obersten Verlängerungsschuß des Hauptauslegers angeordneten Verlängerungsschüsse oder am Basisteil des
Hauptauslegers oder am Krangerüst angelenkt sind und daß das längenveränderbare Abspannteil von der Spitze
des Zusatzauslegers über die Spitze des Hauptauslegers und die Spitze der rückwärtigen Seilstütze zum
Krangerüst geführt ist
Die durch die Erfindung erreichbaren Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daö der teleskopartig
verlängerbare Hauptausleger allein als Ausleger für leichtere Hebearbeiten benutzt werden kann, während
er andererseits als stabiler Mast für die Zusatzvorrichtungen, nämlich Zusatzausleger und rückwärtige Seilstütze
Verwendung finden kann, wobei diese Vorrichtungen für größere Hubbelastungen und beim Arbeiten
in begrenzten Räumen eingesetzt werden. Der konventionelle teleskopartige Hauptausleger kann als eigentlicher
Hebekran auch bei der Montage des Zusatzauslegers und der rückwärtigen Seilstütze sowie bei der
Anbringung dieser Teile am Unterstützungsteil bzw. -gelenk oder wenn diese vom Hebekran in Einzelteile
zerlegt oder im montierten Zustand abgenommen werden, benutzt werden. Der Zusatzausleger und die
rückwärtige Seilstütze können zum Beispiel oben auf einem hohen Gebäude zusammengefügt und von dort
am Hauptausleger montiert werden. Da der Hauptausleger in seiner Fußlagerung beliebig verschwenkbar ist,
kann er mit eigenen Mitteln aus der horizontalen Transportlage aufgerichtet und dann, wie vorstehend
erläutert, mit dem Zusatzausleger und der rückwärtigen
Seilstütze bestückt werden. Die Montage des Kranes ist somit ohne Benutzung zusätzlicher Montagemittel
möglich.
Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den vorstehend nicht behandelten Unteransprücher,.
in der Zeichnung sind Ausführungsformen der
Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt in der Ansicht von der Seite
F i g. 1 den Mobilkran mit einem Zusatzausleger und einer rückwärtigen Seilstütze, beide am zweitobersten
Teleskopschuß des Hauptausiegers unterstützt;
F i g. 1A eine Einzelheil aus F i g. 1 in vergrößertem
Maßstab;
Fig.2 eine gegenüber Fig. 1 abgeänderte Ausführungsform
mit dem Zusatzauslcger und der rückwärtigen Seilstütze, beide am untersten Verlängerungsschuß
des teleskopartigen Hauptauslegers unterstützt, in zwei Arbeitspositionen;
Fig.3 eine weitere Ausführungsart, wobei der Zusatzausleger am Krangerüst und die rückwärtige
Seilstütze am untersten Schuß des teleskopartigen Hauptauslegers angelenkt ist.
Der dargestellte Mobilkran besteht aus einem tcleskopartig in der Länge veränderbaren Hauptausleger
2. einem Zusatzauslcger I und einer rückwärtigen Seilstütze 4 zur Führung des Abspannscilcs 3. Mit 5 bzw.
5.7 ist ein auf den Verlängerungsschüssen des Hauptauslegers
2 entlang bewegliches Unterstützungsteil bezeichnet, das sich bei der in F ig. IA dargestellten
Ausführungsart auf Rollen oder Rädern 8 entlang dem betreffenden Verlängerungsschuß bewegen kann. Am
Unterstützungsteil 5 ist sowohl der Zusatzausleger 1 als auch die rückwärtige Seilstütze 4 angelenkt. Mit 6 ist in
Fig.2 und 3 ein Krangerüst bezeichnet, daß gemäß
F i g, 3 das Unterstützungsteil 5 für den Zusatzausleger 1 trägt; die Ziffern 7, 7', 7" und T" beziehen sich auf das
Basisteil und auf die Verlängerungsschüsse des Hauptauslegers 2 von unten an gerechnet Der Schwenkpunkt
des Zusatzauslegers i am Unterstützungsteil 5 ist mit 9 bezeichnet, vgl. F i g. 1A.
Im folgenden wird die Funktion bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 1A näher beschrieben:
Der Zusatzausleger 1 und die rückwärtige Seilstütze 4 sind beide am Unterstützungsteil 5 angelenkt, welcher am zweitobersten Verlängerungsschuß 7" des Hauptausiegers 2 angeordnet ist Diese Ausbildung ist im Hinblick auf die Festigkeit, insbesondere die Biegefestigkeit des Hauptauslegers 2 bedeutend vorteilhafter, als wenn der Zusatzausieger 1 an dessen obersten Ende befestigt wird, und gleichzeitig bedeutend vorteilhafter, als wenn ein Zusatzausleger 1 CHje rückwärtige Seilstütze 4 auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptauslegers 2 verwendet wird. Mit Hilfe der rückwärtigen Seilstütze 4 werden die Kräfte am Seilwerk und an den Abspannseilen 3 ihrer Richtung und Gre*3e nach günstiger im Hinblick auf die Beanspruchung an den Hebekranteilen, wodurch bessere Leistungswerte erreicht werden. Derjenige Teil des Teleskop-Hauptausiegers 2, der sich oberhalb des Unterstützungsteils 5 befindet, bildet mit der Spitze 13 die Stütze für die Abspannseile 3 des Zusatzauslegers 1. Das längenveränderliche Abspannseil 3 greift an der Spitze 14 des Zusatzauslegers 1 an, läuft wie erwähnt über die Spitze 13 des Hauptauslegers 2 und die Spitze 15 der rückwärtigen Seilslütze 4 zum Krangerüst 6. Da der teleskopartige Hauptausleger 2 in dieser Weise als Stütze für die Abspannseile 3 des Zusatzauslegers 1 benutzt wird, werden die Möglichkeiten, vom Führerhaus aus den Zusatzausleger 1 zu steuern, größer afc bei der Anwendung von Tragseilen von festgelegter Länge.
Der Zusatzausleger 1 und die rückwärtige Seilstütze 4 sind beide am Unterstützungsteil 5 angelenkt, welcher am zweitobersten Verlängerungsschuß 7" des Hauptausiegers 2 angeordnet ist Diese Ausbildung ist im Hinblick auf die Festigkeit, insbesondere die Biegefestigkeit des Hauptauslegers 2 bedeutend vorteilhafter, als wenn der Zusatzausieger 1 an dessen obersten Ende befestigt wird, und gleichzeitig bedeutend vorteilhafter, als wenn ein Zusatzausleger 1 CHje rückwärtige Seilstütze 4 auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptauslegers 2 verwendet wird. Mit Hilfe der rückwärtigen Seilstütze 4 werden die Kräfte am Seilwerk und an den Abspannseilen 3 ihrer Richtung und Gre*3e nach günstiger im Hinblick auf die Beanspruchung an den Hebekranteilen, wodurch bessere Leistungswerte erreicht werden. Derjenige Teil des Teleskop-Hauptausiegers 2, der sich oberhalb des Unterstützungsteils 5 befindet, bildet mit der Spitze 13 die Stütze für die Abspannseile 3 des Zusatzauslegers 1. Das längenveränderliche Abspannseil 3 greift an der Spitze 14 des Zusatzauslegers 1 an, läuft wie erwähnt über die Spitze 13 des Hauptauslegers 2 und die Spitze 15 der rückwärtigen Seilslütze 4 zum Krangerüst 6. Da der teleskopartige Hauptausleger 2 in dieser Weise als Stütze für die Abspannseile 3 des Zusatzauslegers 1 benutzt wird, werden die Möglichkeiten, vom Führerhaus aus den Zusatzausleger 1 zu steuern, größer afc bei der Anwendung von Tragseilen von festgelegter Länge.
Der Befestigungspunkt für die rückwärtige Seilstütze
4 wird aufgrund der Festigkeitsberechnungen derart gewählt, daß man im Hinblick auf die Beanspruchung an
der Konstruktion des Hebekrans und die in Frage kommende Arbeitssituation die vorteilhafteste Lage
erreicht. Somit wird der genannte Befestigungspunkt in einigen Fällen einen unterschiedlichen Abstand vom
Befestigungspunkt des Zusatzauslegers 1 haben, wofür man ein zweites ähnliches Unterstützungsteil 5a(F i g. 3)
für die Anlenkung der rückwärtigen Seilstütze 4 verwendet. Die Unterstützungsteile 5, Sa können —
außer am obersten — an jedem beliebigen Verlängerungsschuß, d. h. falls erwünscht, auch am Basisteil 7 des
Ha'ipiCisiegers 2 oder am Krangerüst 6 verschiebbar
angebaut werden, was eine große Hubkapazität ergibt, wenn auch der Arbeitsraum dabei etwas grö3er sein
muß. Wenn das Unterstützungsteil 5 am genannten Basisteil 7 oder am Krangerüst 6 angeordnet wird,
müssen Schienen oder ähnliches vorgesehen werden, auf welchen das Unterstützungsteil 5 sich bewegen
kann, Das auf einem oberen Schuß 7" angeordnete Unterstützungsteil 5 bewegt sich zum Beispiel auf
Rädern 8. was aber nicht für einen am Krangerüst 6 oder
h) am Basisteil 7 des Auslegers angeordneten Unterstützungsteil
""'iplich ist. Statt der Räder 8 am Unterstützungsteil
5 könnten (.-»leitflächen oder dergleichen in
Betracht kommen.
Krfindungsgemäß kann der Winkel /wischen der
ι ilckwärtijvn Scilstüt/e 4 und dem I laiiptauslegcr 2
einfach durch I.angenändenn;. des Hauptauslegers 2
verändert und dadurch auf einfachste Weise der Lasthaken gehoben bzw. gesenkt werden.
/um Anhieb des Unterstützungsteil* 5 und eventuell
eines separaten Unterstützungsteil 5a für die rückwärtige
.Seilstütze 4 werden bekannte Mittel, wie hydraulische
Zylinder oder ein Seilantrieb verwendet. Die Unterslützungsteile 5, 5a können selbstverständlich
ausschließlich mit Hilfe der Längenänderung des Hauptmislcgcrs 2 bewegt werden, wobei das Unterstützungsteil
in der gewünschten Stellung am Hauptauslcger 2 verriegelt wird. Ein bewegliches und angetriebenes
Unterstützungsteil zur Anlenkung des Zusatzauslegers 1 und/oder der rückwärtigen Seilstülze 4 bietet
selbstverständlich eine bedeutend vielseitigere Steuerung und dadurch bessere Leistungswerte, jedoch kann
die Anlenkung des Zusatzauslegers I und/oder der rückwärtigen .Seiisiüt/e 4 auch mit gutem Erfoig an den
Hauptauslcgerteilen bzw. Verlängerungsschüssen mit einem festen Gelenk stattfinden, wie in F i g. 2 gezeigt.
Die Steuerung des Zusat/auslegers 1 kann vielseitiger
und einfacher angeordnet bzw. genandhabt werden, als bei den bekannten Konstruktionen, bei denen der
Zusatzausleger am obersten Ende des Teleskop-Hauptauslegers angebaut ist. Durch Längenänderung des
Hauptauslegers 2 ist es zum Beispiel vom Führerhaus aus möglich, die Abspannseile 3, den Zusatzausleger 1
und die rückwärtige Seilstütze 4 stufenlos in eine große Anzahl von Stellungen zu steuern. Die Bewegung der
dem Hauptausleger 2 angekoppelten Zusatzvorrichtungen geschieht also durch gesteuerte Längsänderung des
Hauptauslegers 2 und/oder hydraulisch und/oder mechanisch, beispielsweise derart, daß der Zusatzausleger
I mechanisch mit Hilfe eines Seilwerks bewegt wird, während die rückwärtige Seilstütze 4 kombiniert
hydraulisch-mechanisch oder entweder hydraulisch oder mechanisch bewegt wird. Die Bewegung sowohl
des Zusatzauslegers I als auch der rückwärtigen Seilstütze 4 geschieht bei den Ausführiingsformen nach
der Zeichnung durch Seilantrieb, wobei das Stiilwerk in
bekannter Weise Seile mit dazugehörendem Flaschenzug und Winden umfaßt. Der Hatiptausleger 2 wird
vorzugsweise hydraulisch angetrieben.
Der /iisatzaiisleger 1 und die rückwärtige Seilstüt/e 4
können in ihrer Konstruktion bedeutend leichter ausgeführt werden als der eigentliche I lau.iiausleger 2
und auch leichter sein als ein am obersten linde des letzteren befestigter Zusat/auslcgcr. da die lliiuptbcanspnichungen
aus .'<-r Druckwirkung in Achsrichtung entstehen und nur zu einem geringen feil durch
Biegekräfte, die durch das eigene Gewicht verursacht werden. Der Zusatzausleger I und die rückwärtige
Seilstütze 4 können vorzugsweise aus einer Fachwerkkonstruktion bestehen. Aufgrund der leichteren Konstruktion
des Zusatzauslegers I verringert sich das liuicii das Gewicht eier aiiüei mii'u eier Uiiiuisiüi/iingspunkte
des Krans befindlichen Teile verursachte Kippmoment. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn
der schwere Teleskop-Hauptausleger 2 und die rückwärtige Seilstütze 4 auf der gegenüberliegenden
Seite im Verhältnis zu dci. Unterstützungspunkten des Krans liegen, und somit ein Gegen-Moment aufbringen.
Dank dieses Umstandes erzielt man bedeutend bessere Hubwerte mit dem Zusatzausleger 1 und der rückwärtigen
Seüüätze 4 beim Heben aus weiterer Entfernung als beim Heben nur mit dem Hauptausleger 2 über eine
entsprechende Entfernung. Für diesen Zweck ist es zweckmäßig, den Hauptauslegcr 2 in eine kräftig nach
hinten geneigte Position einzustehen.
Ein mit dem Zusatzausleger I erreichbarer zusätzlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß man damit, wie mit
Turmkranen, über in der Nähe des Krans befindliche hohe Hindernisse hinwegheben kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Mobilkran mit einem teleskopartig verlängerbaren, am Krangerüst schwenkbar gelagerten Hauptausleger, an den ein Zusatzausleger und diesem
gegenüber eine rückwärtige Seilstütze zur Führung eines Abspannseiles angelenkt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzausleger (1) und die rückwärtige Seilstütze (4), jedes Teil für sich
schwenkbarem Hauptausleger (2) unterhalb dessen Spitze (13) an einem der unter dem obersten
Verlängerungsschuß (7'") des Hauptauslegers (2) angeordneten Verlängerungsschüsse (7", T) oder
am Basisteil (7) des Hauptauslegers (2) oder am Krangerüst (6) ortsveränderbar angelenkt sind und If
daß das längenveränderbare Abspannseil (3) von der Spitze (14) des Zusatzauslegers (1) über die Spitze
(13) des Hauptauslegers (2) und die Spitze (15) der rückwärtigen Seilstütze (4) zum Krangerüst (6)
geführt ist.
2. MobMiwan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzsuslcger (1) und die
rückwärtige Seilstütze (4) auf Unterstützungsteilen (5, 5a) am Hauptausleger (2) abgestützt sind, die
entlang der jeweiligen Verlängerungsschüsse des 2s
Hauptauslegers (2) verschieb- und verriegelbar sind.
3. Mobilkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzausleger (1) und die
rückwärtige Seilstütze (4) an einem gemeinsamen Unterstützungsteil (5) angelenkt sind. M
4. Mobilkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsteile (5,5a) hydraulisch oder mechanisch verschiebbar
sind
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