DE3923629A1 - Halbleiterspeichergeraet - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen dynamischen
Speicher mit wahlfreiem Zugang (DRAM), und insbesondere
eine Schaltkreisanordnung von Bitleitungen in einem derartigen
Speicher.
Im allgemeinen weist ein DRAM mehrere Bitleitungen derselben
Länge auf, die parallel zueinander angeordnet
sind, und mehrere Flipflop-Abtastverstärker, die mit
jedem der Bitleitungspaare verbunden sind. Die Speicherzelle
umfaßt einen Transistor und einen Kondensator.
Zwischen jede Bitleitung und jede Wortleitung ist eine
Speicherzelle geschaltet, so daß sämtliche verbundenen
Speicherzellen in einer Matrix von Zeilen und Spalten
angeordnet sind. Die Schaltkreisanordnung der Bitleitungspaare
und der Abtastverstärker taucht üblicherweise in
zwei Formen auf. Die eine Form wird als offene Bitleitungsanordnung
bezeichnet, bei welcher jeder der Abtastverstärker
im Zentrum jedes Bitleitungspaares angeordnet
ist, während die andere eine gefaltete Bitleitungsanordnung
genannt wird, in der jeder der Abtastverstärker
sich an einem Ende jedes Bitleitungspaares befindet.
Unter Berücksichtigung des Gleichgewichts der Bitleitungen
und der hochverdichteten Schaltkreisanordnung der Speicherzellen
wird allerdings hauptsächlich das Verfahren der
gefalteten Bitleitungen verwendet. Da heutzutage die
Speicherzellen in dem DRAM hochintegriert sind, wird
der Raum zwischen den Bitleitungen geringer, und der
Speicherkondensator der Speicherzellen wird ebenfalls
kleiner. Wenn daher ein Zugriff auf eine Speicherzelle
erfolgt und ein Abtastverstärker entsprechend der Bitleitung
arbeitet, die mit der angesprochenen Speicherzelle
verbunden ist, kann die gegenseitige Koppelkapazität
zwischen der Bitleitung und deren oberen und unteren benachbarten
Bitleitungen deren normalen Betrieb
beeinträchtigen.
Fig. 1 erläutert beispielhaft eine konventionelle gefaltete
Bitleitungs-Schaltkreisanordnung. Die Speicherzellen
MC 10-MC 12 und MC 20-MC 22 sind mit den Schnittpunkten
der Bitleitungen B 0-B 2 und - verbunden sowie
mit den Wortleitungen W 1 und W 2, und jedes der Bitleitungspaare
B 0-, B 1- und B 2- ist an jedem Ende mit dem
zugehörigen Abtastverstärker SA 0-SA 2 verbunden. Jede
der Speicherzellen MC 10-MC 12 und MC 20-MC 22 weist einen
MOS-Transistor M und einen Speicherkondensator C auf,
in Reihe geschaltet mit dem Drain-Source-Pfad des Transistors.
Jeder der Drains der MOS-Transistoren ist an eine der
Bitleitungen B 0, , . . ., B 2 und angeschlossen, während
jedes Gate der Speicherzellen MC 10-MC 12 und MC 20-MC 22
mit einer der Wortleitungen W 1 und W 2 verbunden ist.
Das andere Ende des Speicherkondensators ist an eine
Konstantspannung Vp angeschlossen. Es wird angenommen,
daß die parasitäre Kapazität jeder Bitleitung CB beträgt,
die gegenseitige Koppelkapazität zwischen den benachbarten
Bitleitungen CC, und die Kapazität des Speicherkondensators
C CS beträgt.
Wenn die Speicherzellen MC 10-MC 12 durch das an die Wortleitungen
W 1 angelegte Wortleitungssignal ausgewählt werden,
werden elektrische Ladungen, die in den Speicherkondensatoren
der Speicherzellen gespeichert sind, jeweils
durch die zugehörigen MOS-Transistoren an die Bitleitungen
B 0-B 2 übertragen, so daß die Spannung jeder der Bitleitungen
B 0-B 2 höher oder niedriger wird um einen Betrag
Δ VS = ((VS-VBL)CS)/(CB +2CC + CS)
als die Spannung jeder der anderen
Bitleitungen -, wobei VS die Spannung des Speicherkondensators
ist, und VBL die Bitleitungsspannung vor
der Auswahl der Speicherzelle. Wenn die Speicherzellen
MC 10-MC 12 die Bitleitungen B 0-B 2 dazu veranlassen, daß
die Spannung um Δ VS höher wird als die Spannung der
Bitleitungen , so werden die Abtastverstärker SA 0-SA 2
aktiviert, so daß die Spannung der Bitleitungen ,
und , die eine niedrige Spannung von VS aufweisen,
verringert wird. Daher wird die Spannung der Bitleitung
B 1 infolge des Einflusses der Koppelkapazität CC verringert,
als Ergebnis der Erniedrigung der Spannungen
der benachbarten Bitleitungen und . Dieser nachteilige
Einfluß nimmt mit Verringerung des Raumes zwischen den
Bitleitungen zu, die von der Erhöhung der Speicherdichte
herrührt. Wenn die Kapazität der Speicherzelle verringert
wird, neigt darüber hinaus der Abtastverstärker zu Fehlfunktionen
infolge der Koppelkapazität.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
einer Schaltkreisanordnung, durch welche unerwünschte
Wirkungen infolge der Koppelkapazität zwischen Bitleitungen
selbst bei einer hohen Dichte der Speicherkapazität verringert
werden können.
Gemäß einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung umfaßt
ein Halbleiter-DRAM:
mehrere parallel zueinander angeordnete Bitleitungen;
mehrere Wortleitungen, welche die mehreren Bitleitungen schneiden;
mehrere obere Abtastverstärker, die jeweils mit den obersten Enden jedes der ungeradzahligen Bitleitungspaare verbunden sind;
mehrere untere Abtastverstärker, die jeweils mit den untersten Enden jedes der geradzahligen Bitleitungspaare verbunden sind;
einen Speicherzellenarray, der mit mehreren Speicherzellen versehen ist, die sequentiell in einer Diagonallinie innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume vorgesehen sind, die durch Schneiden der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden, wobei die Speicherzelle in jedem vierten Zwischenraum in einer Zeile und einer Spalte angeordnet ist;
erste Latcheinrichtungen zur Aktivierung der oberen Abtastverstärker, wobei die Latcheinrichtungen mit den oberen Abtastverstärkern verbunden sind; und
zweite, mit den unteren Abtastverstärkern gekoppelte Latcheinrichtungen, wobei die ersten Latcheinrichtungen und die zweiten Latcheinrichtungen alternierend zueinander aktiviert werden.
mehrere parallel zueinander angeordnete Bitleitungen;
mehrere Wortleitungen, welche die mehreren Bitleitungen schneiden;
mehrere obere Abtastverstärker, die jeweils mit den obersten Enden jedes der ungeradzahligen Bitleitungspaare verbunden sind;
mehrere untere Abtastverstärker, die jeweils mit den untersten Enden jedes der geradzahligen Bitleitungspaare verbunden sind;
einen Speicherzellenarray, der mit mehreren Speicherzellen versehen ist, die sequentiell in einer Diagonallinie innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume vorgesehen sind, die durch Schneiden der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden, wobei die Speicherzelle in jedem vierten Zwischenraum in einer Zeile und einer Spalte angeordnet ist;
erste Latcheinrichtungen zur Aktivierung der oberen Abtastverstärker, wobei die Latcheinrichtungen mit den oberen Abtastverstärkern verbunden sind; und
zweite, mit den unteren Abtastverstärkern gekoppelte Latcheinrichtungen, wobei die ersten Latcheinrichtungen und die zweiten Latcheinrichtungen alternierend zueinander aktiviert werden.
Gemäß einer anderen Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
umfaßt der Halbleiter-DRAM:
mehrere in Zeilen und Spalten angeordnete Abtastverstärker;
mehrere Bitleitungspaare, die jeweils ein Paar von Bitleitungen aufweisen, die an jeden der Abtastverstärker in einer Spalte gekoppelt sind und sich in unterschiedlichen Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, und die ein anderes Paar von Bitleitungen aufweisen, welche an jeden der Abtastverstärker in einer benachbarten Spalte gekoppelt sind und sich in Richtung auf gegenüberliegende Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, wobei die beiden Paare von Bitleitungen jeweils parallel zueinander angeordnet sind;
mehrere senkrecht zu den Bitleitungen angeordnete Wortleitungen;
mehrere Speicherzellen, die jeweils sequentiell in jeder Zeile und Spalte innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume angeordnet sind, die durch Schneiden der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden;
mehrere Latcheinrichtungen, die jeweils mit den in der derselben Spalte angeordneten Abtastverstärkern verbunden sind; und
mehrere Scheinbitleitungen, die parallel zu jeder der linken und rechten äußeren Bitleitungen angeordnet sind.
mehrere in Zeilen und Spalten angeordnete Abtastverstärker;
mehrere Bitleitungspaare, die jeweils ein Paar von Bitleitungen aufweisen, die an jeden der Abtastverstärker in einer Spalte gekoppelt sind und sich in unterschiedlichen Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, und die ein anderes Paar von Bitleitungen aufweisen, welche an jeden der Abtastverstärker in einer benachbarten Spalte gekoppelt sind und sich in Richtung auf gegenüberliegende Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, wobei die beiden Paare von Bitleitungen jeweils parallel zueinander angeordnet sind;
mehrere senkrecht zu den Bitleitungen angeordnete Wortleitungen;
mehrere Speicherzellen, die jeweils sequentiell in jeder Zeile und Spalte innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume angeordnet sind, die durch Schneiden der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden;
mehrere Latcheinrichtungen, die jeweils mit den in der derselben Spalte angeordneten Abtastverstärkern verbunden sind; und
mehrere Scheinbitleitungen, die parallel zu jeder der linken und rechten äußeren Bitleitungen angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Schaltung eines konventionellen DRAM;
Fig. 2 die Schaltung eines DRAM mit gefalteten Bitleitungen
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 die Schaltung des DRAM mit offenen Bitleitungen
gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie am oberen Ende der Schaltung
mehrere obere Abtastverstärker 10 U in einer Zeile angeordnet
sind, während an dem unteren Ende mehrere untere
Abtastverstärker 10 D in einer Zeile angeordnet sind.
Jeder der Abtastverstärker weist MOS-Transistoren 12-15
auf. Drains der MOS-Transistoren 12 und 14 sind mit ihren
Gates über Abtastknoten 16, 18 kreuzverbunden, während
Sources der Transistoren 12, 14 mit einem gemeinsamen
Sourceknoten 11 verbunden sind. Zwischen die Drains der
MOS-Transistoren 12, 14 und die Eingangs/Ausgangs-Leitungen
I/OU, und I/OD, sind die Source-Drain-Pfade
von Last-MOS-Transistoren 13, 15 geschaltet, während
an die Gates der MOS-Transistoren 13, 15 das Lastsignal
Φ S angelegt wird.
Die gemeinsamen Sourceknoten 11 der Abtastverstärker
10 U sind mit der oberen gemeinsamen Leitung 24 verbunden,
die an den Drain des MOS-Transistors 20 angeschlossen
ist, um die oberen Abtastverstärker 10 U zu treiben. Die
Source des MOS-Transistors 20 ist geerdet, und das Gate
des Transistors 20 empfängt das Signal Φ L, um den oberen
Abtastverstärker zu aktivieren. Die Abtastknoten 16 und
18 der oberen Abtastverstärker 10 U sind jeweils an die
oberen Bitleitungspaare (oder Zeilenleitungspaare) UBL 1
und , UBL 2 und , . . ., UBLK und angeschlossen,
die sich in Richtung nach unten erstrecken. Das Ende
der Bitleitungspaare gegenüberliegend den Abtastverstärkern
10 U ist mit der Einrichtung 30 U zum Vorladen der Bitleitungen
verbunden. Die Vorladungseinrichtung 30 U umfaßt
MOS-Transistoren 32 und 34, deren Sources jeweils mit
den Bitleitungspaaren verbunden sind, und deren Drains
mit einer konstanten Vorladungsspannung V 1 verbunden
ist, und deren Gates an das Vorladungssignal P angeschlossen
sind.
Der gemeinsame Sourceknoten 10 D der unteren Abtastverstärker
10 D, der denselben Aufbau aufweist wie die oberen
Abtastverstärker 10 U, ist an den Drain des MOS-Transistors
22 angeschlossen, um die unteren Abtastverstärker 10 D
durch die untere gemeinsame Leitung 26 zu treiben. Die
Source und das Gate des MOS-Transistors 22 sind an Masse
beziehungsweise das Signal Φ L angeschlossen, welches
die entgegengesetzte Charakteristik aufweist wie das
Signal Φ L. Wenn daher die oberen Abtastverstärker 10 U
durch das Signal Φ L betätigt werden, werden die unteren
Abtastverstärker 10 D nicht betätigt, und umgekehrt.
Die Abtastknoten 16 D und 18 D der unteren Abtastverstärker
10 D sind jeweils mit den unteren Bitleitungen DBL 1 und
, . . ., DBLK und verbunden, welche sich in Richtung
nach oben erstrecken und mit gleichem Abstand voneinander
zwischen den oberen Bitleitungen UBL 1 und , . . .,
UBLK und angeordnet sind. Das Ende der unteren
Bitleitungspaare DBL 1 und , . . ., DBLK und gegenüberliegend
den unteren Abtastverstärkern 10 D ist mit
einer Vorladeeinrichtung 30 D verbunden, welche denselben
Aufbau aufweist wie die Vorladungseinrichtung 30 U. Zwischen
den Vorladungseinrichtungen 30 U und 30 D sind parallele
Wortleitungen (oder Zeilenleitungen) WL 1- WL 4 N angeordnet,
welche die Bitleitungen UBL 1 und , . . ., UBLK und
senkrecht schneiden. In jeden vierten Schnittzwischenraum
in der Richtung von Zeilen und Spalten der Wortleitungen
und Bitleitungen sind jeweils sequentiell die
Speicherzellen M 11- M 4 NK geschaltet.
Bevor die Daten von einer vorgegebenen Speicherzelle
gelesen werden, werden sämtliche Bitleitungen UBL 1-DBLK
mit der Vorladungsspannung V 1 durch die Vorladungseinrichtungen
30 U und 30 D vorgeladen. Nach Beendigung des
Vorladungsbetriebs wird die Wortleitung ausgewählt, um
die Daten aus einer gegebenen Speicherzelle auszulesen.
Beispielsweise wird die Wortleitung WL 1 ausgewählt, um
die Daten von der Speicherzelle M 12 auszulesen. Wenn
die Wortleitungen WL 1 ausgewählt wird, werden die Speicherzellen
M 11- M 1 K, die mit der Wortleitung WL 1 verbunden
sind, ausgewählt, und die Ladungen, die in den Speicherkondensatoren
der Speicherzellen M 11- M 1 K gespeichert
sind, werden jeweils an die Bitleitungen UBL 1, UBL 2,
. . ., UBLK übertragen. Daher weisen die Bitleitungen UBL 1,
UBL 2, . . ., UBLK eine Spannung auf, die infolge des Zustands
der empfangenen Ladungen etwas höher oder geringer ist
als die Vorladungsspannung V 1. Wenn das Signal Φ L an
das Gate des MOS-Transistors 20 angelegt wird, werden
daraufhin die oberen Abtastverstärker 10 U aktiviert.
Wenn das Signal Φ S an die Gates der MOS-Transistoren
13, 15 angelegt wird, so wird die Bitleitungsspannung
eines Paares der Bitleitungen UBL 1, UBL 2, . . ., UBLK und
, , . . ., an die Eingangs/Ausgangs-Leitungen
I/O und übertragen. Allerdings werden die unteren
Abtastverstärker 10 D nicht aktiviert infolge des ausgeschalteten
Zustands des MOS-Transistors 22, dessen Gate
das Signal empfängt, welches die dem Signal Φ L entgegengesetzte
Charakteristik aufweist. Daher halten die unteren
Bitleitungen DBL 1 und , . . ., DBLK und , die mit
den unteren Abtastverstärkern 10 D verbunden sind, den
konstanten Wert der Vorladungsspannung V 1 aufrecht. Selbst
wenn der Abtastbetrieb der oberen Abtastverstärker 10 U
die unteren Bitleitungen UBL 1 und , . . ., UBLK und
veranlaßt, ihre Spannung zu ändern, kann daher die
Gefahr eines fehlerhaften Lesens der Daten infolge der
Koppelkapazität zwischen jeder der oberen Bitleitungen
und ihren benachbarten unteren Bitleitungen beträchtlich
verringert werden. Zwar wurde voranstehend ein Fall
beschrieben, in welchem die oberen Abtastverstärker durch
Auswahl einer ungeradzahligen Wortleitung betrieben werden,
jedoch wird das entsprechende Ergebnis bei Auswahl einer
geradzahligen Wortleitung erhalten.
Fig. 3 zeigt nunmehr eine Schaltung mit einer offenen
Bitleitungsanordnung eines DRAM, wobei die Abtastverstärker
40 U, 40 M, 40 D sämtlich denselben Aufbau aufweisen wie
die Abtastverstärker 10 U gemäß Fig. 2. Die Abtastverstärker
40 U, 40 M, 40 D sind gleichmäßig voneinander beabstandet
in ihren jeweiligen Spalten angeordnet. Die
Abtastverstärker 40 U, 40 M, 40 D sind jeweils über Leitungen
62, 64, 66, die an die gemeinsamen Sourceknoten 11 angeschlossen
sind, mit Drains der MOS-Transistoren 52, 54,
56 verbunden, deren Sources geerdet sind. Das Gate des
MOS-Transistors 54 ist an das Signal Φ L angeschlossen
um die Abtastverstärker 40 M zu aktivieren, während die
Gates der MOS-Transistoren 52, 56 mit dem Signal Φ L verbunden
sind, welches die dem Signal Φ L entgegengesetzte
Charakteristik aufweist. Wenn daher die Abtastverstärker
40 M aktiviert werden, werden die benachbarten Abtastverstärker
40 U, 40 D nicht aktiviert, und umgekehrt. Die
Abtastknoten der Abtastverstärker 40 M sind jeweils mit
den Bitleitungspaaren BLM 1 und , . . ., BLMK und
derselben Länge verbunden, die sich zueinander entgegengesetzt
erstrecken. Auf ähnliche Weise sind die Abtastknoten
der Abtastverstärker 40 U, 40 D jeweils mit den
Bitleitungspaaren BLU 1 und , . . ., BLUK und und
BLD 1 und , . . ., BLDK und verbunden, welche dieselbe
Länge aufweisen wie die Bitleitungen BLM 1 und ,
. . ., BLMK und , die sich einander entgegengesetzt
erstrecken. Jede Bitleitungsgruppe [BLUK, ] und
[BLM 1, , . . ., BLUK, ] sind gleichmäßig voneinander
beabstandet und parallel zueinander angeordnet. Weiterhin
sind die Scheinbitleitungen DBL gleichmäßig beabstandet
und parallel zu den Bitleitungsgruppen [BLU 1-BLUK] und
[-] angeordnet und werden mit einer konstanten
Vorladungsspannung versorgt, um die Kapazitätskopplung
mit ihren benachbarten Bitleitungen zu verringern. Das
Ende jeder Bitleitung gegenüberliegend dem Abtastverstärker
ist an die Vorladungseinrichtung (nicht dargestellt)
angeschlossen, um die Bitleitung mit einer vorgegebenen
Spannung vorzuladen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind
Speicherzellen jeweils zwischen die Schnittpunkte der
Wortleitungen [. . . W 1 N, W 21-W 2 N, W 31-W 3 N, W 41 . . .] und
die Bitleitungen geschaltet. Die Speicherzellen sind
daher so angeordnet, daß sämtliche an einen der Abtastverstärker
40 U, 40 M, 40 D angeschlossenen Bitleitungen
auf die Daten in den Speicherzellen zugreifen können,
wenn eine Wortleitung ausgewählt wird.
Beispielhaft wird angenommen, daß die Wortleitung W 32
ausgewählt wird, nachdem sämtliche Bitleitungen vorgeladen
wurden. Dann werden die in den Speicherzellen M 321-
M 32 K gespeicherten Ladungen auf die Bitleitungen -
übertragen. Dann führt das Signal Φ L zum Einschalten
des MOS-Transistors 54, und dazu, daß die Abtastverstärker
40 M den Abtastbetrieb durchführen. Zu diesem Zeitpunkt
werden die den Abtastverstärkern 40 M benachbarten Abtastverstärker
40 U, 40 D nicht durch das Signal aktiviert,
welches die dem Signal Φ L entgegengesetzte Charakteristik
aufweist. Daher befinden sich die Bitleitungen
BLD 1-BLDK benachbart zu den Bitleitungen - in
einem Bereitschaftszustand, nämlich jeweils konstant
auf der Vorladungsspannung, wodurch der unerwünschte
Effekt verringert wird, daß die Daten infolge der Koppelkapazität
während des Abtastbetriebs fehlerhaft gelesen
werden.
Wie voranstehend beschrieben wurde, befindet sich gemäß
der vorliegenden Erfindung die benachbarte Bitleitung
in einem Bereitschaftszustand, wenn irgendeine Bitleitung
des Bitleitungspaares, welches mit jedem Abtastverstärker
verbunden ist, infolge des Abtastbetriebs des Abtastverstärkers
einen niedrigeren oder höheren Pegel annimmt,
so daß der Koppeleffekt mit den benachbarten Bitleitungen
verringert wird, um einen stabilen Abtastbetrieb zur
Verfügung zu stellen.
Zwar wurde die Erfindung insbesondere unter Bezug auf
eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben,
jedoch wird Fachleuten auf diesem Gebiet deutlich, daß
Detailänderungen vorgenommen werden können, ohne vom
Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Claims (8)
1. Dynamischer Halbleiterspeicher mit wahlfreiem Zugriff
(DRAM), gekennzeichnet durch:
mehrere parallel zueinander angeordnete Bitleitungen;
mehrere die mehreren Bitleitungen schneidende Wortleitungen;
mehrere obere Abtastverstärker, die jeweils mit den obersten Enden jedes von ungeradzahligen Bitleitungspaaren verbunden sind;
mehrere untere Abtastverstärker, die jeweils mit den untersten Enden jedes von geradzahligen Bitleitungspaaren verbunden sind;
einen Speicherzellenarray, der mit mehreren Speicherzellen versehen ist, die sequentiell in einer Diagonallinie innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume vorgesehen sind, die durch Schnitt der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden, wobei die Speicherzelle in jedem vierten Zwischenraum in einer Zelle und einer Spalte angeordnet ist;
eine erste Latcheinrichtung zur Aktivierung der oberen Abtastverstärker, wobei die Latcheinrichtung mit den oberen Abtastverstärkern verbunden ist; und
eine zweite Latcheinrichtung, welche mit den unteren Abtastverstärkern gekoppelt ist, wobei die erste Latcheinrichtung und die zweite Latcheinrichtung alternierend zueinander aktivierbar sind.
mehrere parallel zueinander angeordnete Bitleitungen;
mehrere die mehreren Bitleitungen schneidende Wortleitungen;
mehrere obere Abtastverstärker, die jeweils mit den obersten Enden jedes von ungeradzahligen Bitleitungspaaren verbunden sind;
mehrere untere Abtastverstärker, die jeweils mit den untersten Enden jedes von geradzahligen Bitleitungspaaren verbunden sind;
einen Speicherzellenarray, der mit mehreren Speicherzellen versehen ist, die sequentiell in einer Diagonallinie innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume vorgesehen sind, die durch Schnitt der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden, wobei die Speicherzelle in jedem vierten Zwischenraum in einer Zelle und einer Spalte angeordnet ist;
eine erste Latcheinrichtung zur Aktivierung der oberen Abtastverstärker, wobei die Latcheinrichtung mit den oberen Abtastverstärkern verbunden ist; und
eine zweite Latcheinrichtung, welche mit den unteren Abtastverstärkern gekoppelt ist, wobei die erste Latcheinrichtung und die zweite Latcheinrichtung alternierend zueinander aktivierbar sind.
2. Halbleiter-DRAM nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Vorladungsschaltkreis vorgesehen ist,
um jede Bitleitung in jedem der ungeradzahligen Bitleitungspaare
und geradzahligen Bitleitungspaare vorzuladen.
3. Halbleiter-DRAM nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Speicherzellen einen Transistor und einen
Kondensator aufweist.
4. Halbleiter-DRAM, gekennzeichnet durch:
mehrere in Zeilen und Spalten angeordnete Abtastverstärker;
mehrere Bitleitungspaare, die jeweils ein Paar von Bitleitungen aufweisen, die an jeden der Abtastverstärker in einer Spalte gekoppelt sind und sich in entgegengesetzten Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, und ein anderes Paar von Bitleitungen aufweisen, die an jeden der Abtastverstärker in einer benachbarten Spalte gekoppelt sind und sich in entgegengesetzten Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, wobei die beiden Paare von Bitleitungen parallel zueinander angeordnet sind;
mehrere senkrecht zu den Bitleitungen angeordnete Wortleitungen;
mehrere Speicherzellen, die jeweils sequentiell in einer Zeile und Spalte innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume angeordnet sind, die durch Schneiden der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden;
mehrere Latcheinrichtungen, die jeweils mit den in derselben Spalte angeordneten Abtastverstärkern verbunden sind; und
mehrere Scheinbitleitungen, die parallel zu jeder der linken beziehungsweise rechten äußeren Bitleitungen angeordnet sind.
mehrere in Zeilen und Spalten angeordnete Abtastverstärker;
mehrere Bitleitungspaare, die jeweils ein Paar von Bitleitungen aufweisen, die an jeden der Abtastverstärker in einer Spalte gekoppelt sind und sich in entgegengesetzten Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, und ein anderes Paar von Bitleitungen aufweisen, die an jeden der Abtastverstärker in einer benachbarten Spalte gekoppelt sind und sich in entgegengesetzten Zeilenrichtungen zueinander erstrecken, wobei die beiden Paare von Bitleitungen parallel zueinander angeordnet sind;
mehrere senkrecht zu den Bitleitungen angeordnete Wortleitungen;
mehrere Speicherzellen, die jeweils sequentiell in einer Zeile und Spalte innerhalb ausgewählter Orte mehrerer Zwischenräume angeordnet sind, die durch Schneiden der Bitleitungen und Wortleitungen gebildet werden;
mehrere Latcheinrichtungen, die jeweils mit den in derselben Spalte angeordneten Abtastverstärkern verbunden sind; und
mehrere Scheinbitleitungen, die parallel zu jeder der linken beziehungsweise rechten äußeren Bitleitungen angeordnet sind.
5. Halbleiter-DRAM nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherzelle einen Transistor und einen Kondensator
aufweist.
6. Halbleiter-DRAM nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheinbitleitungen mit einer Konstantspannung
versorgt werden.
7. Halbleiter-DRAM, gekennzeichnet durch:
mehrere parallel zueinander angeordnete Bitleitungen;
mehrere die Bitleitungen schneidende Wortleitungen;
mehrere Speicherzellen, die jeweils an ausgewählten Orten zwischen Schnittpunkten jeder der Bitleitungen und Wortleitungen angeordnet und an entweder die Bitleitung oder die Wortleitung, die durch den Schnittpunkt geht, gekoppelt sind;
mehrere mit ungeradzahligen Bitleitungspaaren verbundene Abtastverstärker; und
mehrere mit geradzahligen Bitleitungspaaren verbundene Abtastverstärker;
wobei die ungeradzahligen Bitleitungspaare und die geradzahligen Bitleitungspaare alternierend zueinander betätigbar sind.
mehrere parallel zueinander angeordnete Bitleitungen;
mehrere die Bitleitungen schneidende Wortleitungen;
mehrere Speicherzellen, die jeweils an ausgewählten Orten zwischen Schnittpunkten jeder der Bitleitungen und Wortleitungen angeordnet und an entweder die Bitleitung oder die Wortleitung, die durch den Schnittpunkt geht, gekoppelt sind;
mehrere mit ungeradzahligen Bitleitungspaaren verbundene Abtastverstärker; und
mehrere mit geradzahligen Bitleitungspaaren verbundene Abtastverstärker;
wobei die ungeradzahligen Bitleitungspaare und die geradzahligen Bitleitungspaare alternierend zueinander betätigbar sind.
8. Halbleiter-DRAM nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß nur durch Verbindung einer Wortleitung ausgewählte
Speicherzellen aktiviert werden, so daß hierdurch an
die Speicherzellen gekoppelte Abtastverstärker aktiviert
werden.
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