DE3913997A1 - Dosierverfahren und -vorrichtung zur abgabe vorgebbarer mengen von faserflocken - Google Patents
Dosierverfahren und -vorrichtung zur abgabe vorgebbarer mengen von faserflockenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dosierverfahren
sowie eine Dosiervorrichtung zur Abgabe vorgebbarer
Mengen von Faserflocken pro Zeiteinheit mittels zweier
am unteren Ende eines Flockenschachtes angeordneter, in
entgegengesetzten Richtungen drehbarer, zwischen sich
einen Förderspalt bildender Speisewalzen.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung dieser Art ist
beispielsweise aus der britischen Patentschrift 7 35 172
bzw. der entsprechenden schweizerischen Patentschrift
3 13 355 bekannt. Ein ähnliches Verfahren bzw. eine
ähnliche Vorrichtung ist auch aus der DE-OS 37 13 590
bekannt, wobei zusätzlich eine Öffnerwalze unterhalb
der Speisewalzen angeordnet ist.
Weitere Beispiele sind ferner der deutschen
Patentschrift 1 96 821 der deutschen Patentschrift
31 51 063 und der japanischen Schrift 62-2 63 327 zu
entnehmen.
Bei der Herstellung von Garn werden üblicherweise
Mischungen aus verschiedenen faserartigen
Bestandteilen, d.h. Fasern verschiedener Provenienzen,
Sorten, Qualitäten, Farben oder anderer Merkmale
vermischt, um Fasermischungen zu erzeugen, die
anschließend kardiert und den weiteren
Spinnereiprozessen zugeführt werden.
Das Mischen kann beispielsweise derart erfolgen, daß
die verschiedenen Fasersorten in jeweilige Füllschächte
eingefüllt und mittels der am unteren Ende der
Flockenschächte angeordneten Speisewalzen auf einem
unterhalb der Schächte umlaufenden Förderband abgelegt
werden. Hierdurch entsteht ein kontinuierliches
Schichtgebilde auf dem Förderorgan, welches dann einer
Öffnerwalze zugeführt wird, wobei diese Öffnerwalze
einzelne Flocken aus dem Schichtgebilde herauslöst und
für eine gute Durchmischung der verschiedenen Fasern
der verschiedenen Schichten sorgt. Durch Steuerung der
Drehgeschwindigkeit der einzelnen Speisewalzen gelingt
es, die jeweils erwünschten Proportionen der einzelnen
Faserbestandteile zu bestimmen.
Man bemüht sich, die Füllhöhe der Faserflocken in den
einzelnen Schächten so zu steuern, daß diese Füllhöhe
annähernd konstant bleibt, damit bei konstanter
Füllhöhe und vorgegebener Drehzahl der Speisewalzen die
jeweils erwünschten Fasermengen auf das umlaufende
Förderband dosiert werden.
Mit diesem bekannten Dosierverfahren bzw. dieser
bekannten Dosiervorrichtung gelingt es nur in
beschränktem Maße, die jeweils vorgegebenen
Dosiermengen zu erreichen. Die bisher bekannten
Vorrichtungen berücksichtigen nur relativ ungenau
Schwankungen in der Dichte, der Füllhöhe und des
Öffnungsgrades der Faserflocken.
Aufgrund dieser Ungenauigkeit sind auch Wiegespeisen
vorgeschlagen worden, wobei die einzelnen Bestandteile
vor der Mischung gewogen werden. Diese Vorrichtungen
sind jedoch relativ aufwendig.
Die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren bzw.
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
weiterzuentwickeln, daß bei preisgünstiger Herstellung
eine hohe Dosiergenauigkeit erreicht werden kann, und
zwar ohne daß die Füllhöhe im Flockenschacht genau
vorbestimmt werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung
verfahrensmäßig vor, daß wenigstens eine der
Speisewalzen in Richtung der anderen Speisewalze
vorgespannt und von dieser unter dem Flockendruck
wegbewegbar ist, daß der Abstand zwischen den beiden
Speisewalzen oder ein diesem proportionaler Wert
gemessen wird und daß die Drehzahl wenigsten einer der
Speisewalzen so geregelt wird, daß das Produkt der
Drehzahl und des Abstandes zumindest im Mittel konstant
bleibt.
Anstatt den Förderspalt konstant zu halten und die
Dosierung allein durch das Vorgeben der Drehzahl der
Speisewalzen zu erreichen, nutzt die erfindungsgemäße
Lösung die unterschiedliche Dichte, Druck und
Öffnungsgrad der Fasern aus, um den Abstand zwischen
den Speisewalzen, d.h. die Breite des Förderspaltes zu
ändern, und berücksichtigt dann diese Änderung des
Förderspaltes bei der Regelung der Drehzahl der
Speisewalzen. Mit anderen Worten ist das
erfindungsgemäße Verfahren so ausgelegt, daß die Breite
des Förderspaltes sich automatisch der jeweiligen
Eigenschaften der Flocken im Füllschacht anpaßt, wobei
die sich ergebenden Breiten des Förderspaltes dann bei
der anschließenden Drehzahlregulierung der Speisewalzen
berücksichtigt werden. Auf diese Weise ermittelt die
Dosiervorrichtung selbständig die jeweiligen
Eigenschaften der Faserflocken und korrigiert die
Drehzahlregelung der Speisewalzen, damit der Sollwert
der gewünschten Momentanproduktion (Flockengewicht pro
Zeiteinheit) eingehalten wird.
Das Verfahren läßt sich sehr feinfühlig durchführen, so
daß die Dosiermengen sich genauestens vorgeben lassen
und die sich ergebenden Fasermischungen stets im
erwünschten Toleranzbereich gehalten werden können.
Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die
Drehzahlregelung so vorgenommen wird, daß das Produkt
über ein vorgebbares Zeitintervall integriert wird, daß
hieraus die Momentanproduktion
gebildet wird, wobei K eine Konstante darstellt, daß
ein Vergleich zwischen dem Istwert der
Momentanproduktion und deren Sollwert soll
durchgeführt wird und daß daraus ein neuer Drehzahlwert
für das nächste Zeitintervall errechnet wird im Sinne
einer Annäherung des nächsten Wertes der
Momentanproduktion an deren Sollwert soll.
Mit diesem Verfahren wird die Regelung des
Dosierverfahrens aufgrund der historisch im letzten
Zeitintervall gemessenen Werte laufend korrigiert.
Somit wird eine gewisse Überproduktion bzw.
Unterproduktion im vorherigen Intervall im nächsten
Intervall korrigiert, wobei solche kurzzeitigen
Schwankungen auf das Endergebnis des Mischverfahrens
keine nennenswerten Auswirkungen haben, da sie durch
das nachfolgende Durchmischen ausgeglichen werden.
Um die Regelung einfach zu gestalten, wird die Drehzahl
der Speisewalzen innerhalb jedes Zeitintervalls auf
einen jeweiligen konstanten Wert hin geregelt.
Zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich eine
erfindungsgemäße Dosiervorrichtung vorzugsweise dadurch
aus, daß die Drehachse der einen Speisewalze in
Richtung der Drehachse der anderen Speisewalze zu und
von dieser weg verschiebbar gelagert und in Richtung
der Drehachse der anderen Speisewalze vorgespannt ist,
daß eine Wegmeßeinrichtung vorgesehen ist, welche den
sich im Betrieb der Flockenförderung ergebenden Abstand
zwischen den beiden Speisewalzen bzw. diesem
propotionalen Wert ermittelt und daß eine Regelung
vorgesehen ist, welche die Drehzahl der Speisewalzen
aufgrund des ermittelten Abstandes im Sinne des
Erreichens eines vorgegebenen Sollwertes soll der
Momentanproduktion regelt.
Insbesondere ist die Regeleinrichtung so ausgelegt, daß
die Regelung in vorgebbaren Zeitintervallen t 1-t 2
vorgenommen ist, daß für jeden Zeitintervall die
Momentanproduktion gegeben durch den Integrand
errechnet ist, wobei K eine Konstante ist, und daß die
Regelung einen Vergleich zwischen der
Momentanproduktion und deren Sollwert soll
durchführt und hieraus die Drehzahl n für das nächste
Zeitintervall im Sinne einer Annäherung an den Sollwert
soll bestimmt und auf diesen Wert hin regelt.
Die Führung der verschiebbaren Speisewalze läßt sich
preisgünstig erreichen, wenn die Drehachse der
verschiebbaren Speisewalze von der Drehachse der
Öffnerwalze (oder einer anderen Walze) mittels zweier
an der Drehachse der Öffnerwalze (bzw. der anderen
Walze) gelagerter Arme getragen ist.
Die Vorspannung der einen Speisewalze in Richtung der
anderen Speisewalze erfolgt vorzugsweise mittels
wenigstens einer Feder, insbesondere mittels einer
Feder, deren Kraft innerhalb des vorgesehenen
Verschiebeweges zumindest im wesentlichen konstant
bleibt. Es können zweckmäßigerweise zwei Federn
vorgesehen sein, die jeweils an einem der genannten
Arme angreifen. Die Verwendung von Federn, insbesondere
Schraubendruckfedern und die Montage der verschiebbaren
Speisewalze an den genannten Armen, an denen dann auch
die Federn angreifen können, stellen sehr preisgünstige
Maßnahmen dar, die dennoch zuverlässig arbeiten und zu
einer preisgünstigen Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe beitragen. Sollte die Federkraft sich
wesentlich innerhalb des vorgesehen Verschiebeweges
ändern, so könnte die Federeigenschaft im Regelkreis
berücksichtigt und die Regelung entsprechend korrigiert
werden.
Es ist aber nicht unbedingt erforderlich, Federn zu
benutzen, man könnte beispielsweise auch an
Vorspanneinrichtungen denken, die hydraulisch oder
pneumatisch beaufschlagt sind und beispielsweise
druckregelnde Ventile enthalten, damit die
Vorspannungskraft stets konstant bleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind vorzugsweise
einstellbare Anschlageinrichtungen vorgesehen, welche
den minimalen Abstand zwischen den Speisewalzen, d.h.
die minimale Breite des Förderspaltes bestimmen. Die
Anschlageinrichtungen arbeiten vorzugsweise mit den
genannten Armen zusammen und begrenzen deren
Drehbereich.
Mit der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung ist es
nicht unbedingt erforderlich, daß die Füllhöhe der im
Schacht vorhandenen Flocken vorbestimmt ist.
Ein noch besseres Ergebnis läßt sich jedoch erreichen,
wenn eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Füllhöhe
der im Schacht vorhandenen Flocken innerhalb
vorbestimmter oberen und unteren Grenzen zu halten. Auf
diese Weise kann in allen Fällen verhindert werden, daß
bei leer werdendem Schacht der Förderspalt nur
ungenügend mit Faserflocken gefüllt ist und eine
Ungenauigkeit bei der Flockendosierung auftritt.
Das Überschreiten der oberen Grenze und das
Unterschreiten der unteren Grenze kann mittels
Lichtschranken erfaßt werden, wobei die Anwendung einer
Lichtschranke zur Regelung der Ausgabegeschwindigkeit
der den Schacht füllenden Öffnungsmaschine bereits aus
der CH-PS 3 13 355 bekannt ist.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
die die Füllhöhe bestimmende Einrichtung am oberen Ende
des Schachtes vorgesehen und speist Flocken aus einem
oberhalb der Einrichtung angeordneten Pufferraum in den
Schacht hinein.
Die die Füllhöhe bestimmende Einrichtung ist
vorzugsweise selbst eine aus zwei Speisewalzen und
einer Öffnerwalze bestehende Dosiervorrichtung, die
entsprechend der bisher beschriebenen Dosiervorrichtung
bzw. dem bisher beschriebenen Dosierverfahren geregelt
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert, in welcher zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Mischanlage, welche mit drei erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtungen ausgestattet ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der zwei
Speisewalzen und der Öffnerwalze einer
erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des
Regelverfahrens,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer ersten detaillierten
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren
erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung.
Bei allen Ausführungsformen sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, jedoch mit einem
Dezimalpunkt, wenn Abweichungen gegenüber den bereits
beschriebenen Teilen vorkommen.
Die Mischeinrichtung der Fig. 1 besteht aus einem
umlaufenden Förderband 10 und drei gleichartig
ausgebildeten Dosiervorrichtungen 12, die in einer
Reihe oberhalb des Förderbandes 10 angeordnet sind.
Jede Dosiervorrichtung 12 besteht, wie nachfolgend
näher erläutert wird, aus einem Füllschacht 14 mit
Schaufenster 16 und aus zwei bis drei am unteren Ende
des Schachtes angeordneten Speisewalzen 18, 20 sowie
einer Öffnerwalze 22. Die im Schacht vorhandenen
Flocken, deren Obergrenze bei 24 liegt, werden von den
in den jeweiligen Richtungen 26, 28 sich drehenden
Speisewalzen 18 und 20 erfaßt und durch den zwischen
diesen beiden Walzen gebildeten Förderspalt der
Öffnerwalze 22 zugeführt. Letztere dreht schneller als
die Speisewalzen und löst Flocken aus der zugeführten
Flockenwatte heraus und speist sie durch einen Kanal 30
in Form von geöffneten, losen Flocken 32 auf den oberen
Trum 34 des Förderbandes.
Die losen Flockenbünde 32.1 und 32.2 von den zwei
weiteren Dosiervorrichtungen werden in Schichten auf
die erste vom Flockenbund 32 gebildete Schicht gelegt
und mit dem oberen Trum des Förderbandes 34 in
Pfeilrichtung 36 zum in Fig. 1 rechten Ende der
Mischeinrichtung geführt. Hier befindet sich ein
weiteres umlaufendes Förderband 38, welches in
Pfeilrichtung 40 umläuft und dessen unterer Trum 42 zu
dem oberen Trum 34 des Förderbandes 10 in
Förderrichtung 36 hin geneigt ist. Somit werden die
drei Schichten 32, 32.1 und 32.2 komprimiert und
anschließend im Förderspalt zweier Speisewalzen 44, 46
eingefangen. Die Speisewalzen 44, 46 speisen das so
gebildete Schichtgebilde zu einer Öffnungswalze 48, die
in Pfeilrichtung 50 umläuft und die Flocken aus dem
Schichtgebilde herauslöst und über einen Schacht 52 der
nachfolgenden Verarbeitung übergibt. Etwaiger, durch
das Öffnen mittels der Öffnerwalze 48 herausgelöster
Schmutz oder Abgang wird in der Abgangkammer 54
gesammelt und ggf. von hier mittels eines Luftstromes
entfernt.
Es versteht sich, daß die in Fig. 1 dargestellte
Ausführung nicht auf drei Dosiervorrichtungen 12
beschränkt ist, sondern es können beliebig viele
Schichten oberhalb des Förderbandes 10 angeordnet
werden.
Die praktische Ausführung der Speisewalzen 18, 20 und
der Öffnerwalze 22 lassen sich etwas anschaulicher in
Fig. 2 erkennen.
Die zwei Seitenwände 56, 58 des Flockenschachtes
reichen bis nahe an die Oberflächen der Speisewalze 18
bzw. 20 heran und divergieren voneinander geringfügig,
damit keine Flockenstaus entstehen. Die einen hohen
Öffnungsgrad aufweisenden Flocken 60 im Schacht 12
werden von den in Pfeilrichtung 26, 28 in
entgegengesetzten Richtungen drehenden Speisewalzen 18
bzw. 20 erfaßt und zu einer Flockenwatte 62
komprimiert. Die Öffnerwalze 22 löst dann die Flocken
aus dieser Flockenwatte heraus und bildet eine
Flockenströmung 32, die sich in Pfeilrichtung 64 in
Richtung des Förderbandes weiterbewegt. Alle von den
mit der Drehzahl n umlaufenden Speisewalzen erfaßten
Flocken werden durch einen Förderspalt transportiert,
dessen Breite x den kleinsten Abstand zwischen den
beiden Speisewalzen darstellt und dessen Länge der
Länge der Speisewalzen bzw. der Breite der Seitenwände
des Schachtes entspricht.
Die Drehachse der Speisewalze 18 ist mit 66, die
Drehachse der Speisewalze 20 mit 68 und die Drehachse
der Öffnerwalze 22 mit 70 gekennzeichnet. Die Drehachse
66 der Speisewalze 18 ist ebenso wie die Drehachse 70
der Öffnerwalze 22 im Flockenschacht fest angeordnet.
Die Drehachse 68 der Speisewalze 20 ist jedoch von zwei
Armen 72 getragen, von denen in Fig. 2 nur der eine zu
sehen ist. Der zweite Arm 72 befindet sich an der
anderen Stirnseite der Speisewalze 20 und ist genauso
ausgelegt wie der gezeigte Arm 72. Dieser Arm 72 ist an
der Drehachse der Öffnerwalze 22 gelagert und kann
somit Drehbewegungen um diese Drehachse 70 in Richtung
des Doppelpfeils 74 ausführen. Wie ersichtlich führen
solche Bewegungen zu einer Veränderung des Abstandes x.
Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist eine Vorspann
einrichtung 76 vorgesehen, und zwar in Form einer
Vorspannfeder 78, welche an ihrem einen Ende gegen eine
am Füllschacht fest angeordneten Anschlag 80 und an
ihrem anderen Ende an einem mit dem Arm 72 verbundenen
Anschlag 82 anliegt. Zwischen dem Anschlag 76 und dem
Anschlag 82 erstreckt sich eine Stange 84, welche
verschiebbar innerhalb des Anschlages 82 angeordnet
ist. Es versteht sich, daß eine zweite Vorspann
einrichtung 76 auf der anderen Stirnseite der
Speisewalze 20 vorgesehen ist und dort ebenso auf den
zugeordneten Arm 72 drückt. Die beiden Federn 78
versuchen daher den Abstand x kleiner zu machen. Der
minimale Abstand x wird durch eine Anschlageinrichtung
86 vorgegeben, die mit dem gezeigten Arm 72
zusammenarbeitet. Eine weitere Anschlageinrichtung 86
befindet sich auf dem anderen Stirnende der Speisewalze
20 und arbeitet in entsprechender Weise mit dem
dortigen Arm 72 zusammen.
Der Abstand x stellt sich im Betrieb je nach dem im
Förderschacht herrschenden Druck, der Dichte und dem
Öffnungsgrad der Flocken und der Kraft der Feder 78
ein, wobei die Größe des Abstandes x sich durch die
Verschiebebewegung der Stange 84 innerhalb des
Anschlages 82 ermitteln läßt. Die Stange 84 und der
Anschlag 82 sind als Wegmeßeinrichtung ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Dosierverfahren und die
durchgeführte Regelung wird nachfolgend auch anhand der
Fig. 3 erläutert.
Zunächst werden folgende Definitionen eingeführt:
m=Masse,
t=Zeit,
=Massenstrom=die Relativproduktion einer Dosiervorrichtung=Masse/Zeit,
=Volumenstrom=Volumen/Zeit,
ρ=Materialdichte,
n=Drehzahl der Speisewalzen,
u=Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen,
d=Durchmesser der Speisewalzen,
l=Länge der Speisewalzen,
A=Öffnungsquerschnitt des Förderspaltes=l · x,
x=variable Öffnungsweite des Förderspaltes,
s=Transportlänge.
t=Zeit,
=Massenstrom=die Relativproduktion einer Dosiervorrichtung=Masse/Zeit,
=Volumenstrom=Volumen/Zeit,
ρ=Materialdichte,
n=Drehzahl der Speisewalzen,
u=Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen,
d=Durchmesser der Speisewalzen,
l=Länge der Speisewalzen,
A=Öffnungsquerschnitt des Förderspaltes=l · x,
x=variable Öffnungsweite des Förderspaltes,
s=Transportlänge.
Der Massenstrom gleich der Momentanproduktion ist v · ρ.
Unter Berücksichtigung der oben angegebenen
Definitionen kann man auch folgende Gleichung
erstellen:
Nun ist ρ hier die Materialdichte im Förderspalt und
diese ist aufgrund der Vorspannung mit im wesentlichen
konstanter Kraft zumindest im wesentlichen konstant.
Nachdem d, π und l auch konstant sind können wir
schreiben:
ρ · d · π · l = K
Weiterhin ist
d. h. dm = K · n · x · dt, woraus wir errechnen können
wobei wir die Momentanproduktion über ein Intervall
t 2-t 1 so schreiben können
wobei erfindungsgemäß für t 2-t 1 vorzugsweise ein
konstantes Intervall gewählt wird.
Anhand der graphischen Darstellung der Fig. 3 sieht
man, daß die Masse m eigentlich der Fläche unterhalb der
Kurve n · x=f(t) im Zeitintervall t₂-t₁ entspricht. stellt
daher den gemittelten Wert in diesem Zeitintervall dar.
Die Regelung der Drehzahl der Speisewalzen wird nunmehr
so vorgenommen:
Erstens wird der Öffnungsquerschnitt erfaßt und bei
einer über die Messung konstanten Drehzahl n 1 über das
feste Zeitintervall t 2-t 1 integriert, woraus sich die
Momentanproduktion 1 ergibt.
Dieser Wert wird nun mit der Sollproduktion soll
verglichen und die Regelung der Drehzahl so
vorgenommen, daß sich eine neue Drehzahl n 2 ergibt, die
für das nächste Zeitintervall konstant bleibt.
Dieses Verfahren wird Zeitintervall für Zeitintervall
wiederholt, wobei die Regelung sich schnell auf den
erwünschten mittleren Produktionswert soll einstellt.
Die Berechnungen selbst können von einem Mikroprozessor
durchgeführt werden, dem die konstanten Parameter
bekannt sind und dem die laufenden Meßergebnisse der
Wegemeßeinrichtung 82 und der Drehzahl der Speisewalzen
18 und 20 angegeben werden. Der Antrieb der
verschiedenen Walzen läßt sich genauer aus der Fig. 4
erkennen, wobei die Walzenanordnung gegenüber der
Anordnung der Fig. 2 etwas abgewandelt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Dosiervorrichtung, welche in etwa
der Dosiervorrichtung 12 am linken Ende der Fig. 1
entspricht. Hier ist jedoch eine weitere Walze 88
vorgesehen, die die Flocken im Schacht den Speisewalzen
18 und 20 zuführt.
In diesem Beispiel ist die Walze 18 verschiebbar
ausgeführt, die Walze 20 dagegen bleibt stehend. Die
Drehachse 66 der verschiebbaren Speisewalze 18.1 wird
auch hier von zwei Armen 72.1, die in diesem Beispiel
nicht von der Drehachse der Öffnerwalze 22, sondern von
der Drehachse 90 der zusätzlichen Walze 88 getragen
werden. Die Vorspanneinrichtung 76.1 ist nunmehr auf
der linken Seite des Flockenschachtes angeordnet und
greift wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2 am Arm 72.1
an. Der einfacheren Darstellung halber ist hier weder
die Feder noch die Wegmeßeinrichtung gezeigt, es
versteht sich aber, daß diese Einheiten genauso
vorhanden sind wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2. Es
versteht sich auch, daß eine weitere
Vorspanneinrichtung 76.1 auf der anderen Stirnseite der
Walze 18 vorgesehen ist.
Die Speisewalzen 18.1 und 20.1 und die weitere Walze 88
werden von einem gemeinsamen Motor 92 angetrieben. Der
Antrieb besteht aus einer Kette 94, welche von einem
Kettenrad 96 an der Ausgangswelle des Motors 92
angetrieben wird. Die Kette 94 läuft an einem an der
einen Stirnseite der Walze 88 vorgesehenen Kettenrad 98
sowie einem weiteren, an der einen Stirnseite der Walze
20.1 vorgesehenen Kettenrades 100 und einem zur
Spannung der Kette vorgesehenen Kettenrades 102 mit
einer Spanneinrichtung 104 um. Die Umlaufrichtung der
Kette ist mit dem Pfeil 106 gekennzeichnet, woraus sich
die erwünschte Drehrichtung 28 der Speisewalze 20.1 und
die Drehrichtung 108 der weiteren Walze 88 ergeben. Die
Speisewalze 18.1 ist von einer weiteren umlaufenden
Kette 110 angetrieben, die von dem als Doppelkettenrad
ausgebildeten Kettenrad 98 angetrieben wird. Die
Kettenräder 100 und 98 sowie das Kettenrad 112 an der
einen Stirnseite der Speisewalze 18.1 haben den
gleichen Durchmesser, wodurch die Drehgeschwindigkeiten
dieser Walzen alle gleich sind.
Die Öffnerwalze 22.1 wird von einem getrennten Motor
114 und einer umlaufenden Kette 116 angetrieben.
Aus der Fig. 4 sieht man auch, wie die Öffnerwalze
innerhalb Blechführungen 118 und 120 umläuft, wobei die
Blechführung 120 in Richtung des Doppelpfeils 122
verstellbar ist. Das Blech 120 bildet zusammen mit
einem weiteren Blech 124 einen Führungskanal 126 für
das Flockenvlies 32. Die besondere Formgebung dieses
Führungskanals 126 verlangsamt die Flocken nach deren
Austritt aus dem Bereich der Öffnungswalze und führt
sie sanft auf das Förderband 34 zu, ohne daß ein
ausgeprägter Luftstrom entsteht, welcher möglicherweise
die Sandwichbildung auf dem Transportband stören
könnte.
Das Bezugszeichen 128 stellt den Zuführkanal dar,
mittels dem die Flocken pneumatisch in den Schacht 14
hineintransportiert werden.
Schließlich stellt 130 den Computer dar, welcher über
die Leitung 132 die Drehzahl der Speisewalzen steuert
und über die Leitung 134 das Signal der in der
Vorspanneinrichtung 76.1 eingebauten Wegemeßeinrichtung
erhält.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei
die Anordnung der Speisewalzen 18, 20 sowie der
Öffnerwalze 22 entsprechend der Anordnung gemäß Fig. 2
ausgebildet ist, weshalb diese Teile nicht näher
beschrieben werden. Es soll jedoch darauf hingewiesen
werden, daß der Motor 92.1 die Speisewalze 18 über die
umlaufende Kette 136 antreibt. Diese Kette wird durch
die Spanneinrichtung 104.1 und das Spannrad 102.1
gespannt. Auf der Drehachse der Öffnerwalze befinden
sich drei Kettenräder, wobei das eine Kettenrad mit der
Öffnerwalze drehfest verbunden ist. Die beiden anderen
sind um ihre Drehachse frei drehbar, jedoch
zusammengekoppelt. Von diesen beiden zusammengekop
pelten Kettenrädern wird das eine von der umlaufenden
Kette 136 angetrieben, das andere treibt über eine
weitere umlaufende Kette 138 die Speisewalze 20 an.
Der zweite Motor 114.1 treibt über die Kette 140 ein
Zwischenrad 142 an, welches über ein weiteres damit
gekoppeltes Kettenrad 144, eine umlaufende Kette 146,
ein weiteres Doppelkettenrad 148 sowie eine weitere
umlaufende Kette 150 die die Öffnerwalze 22 über das
mit dieser drehfest gekoppelte Kettenrad antreibt.
Oberhalb des Schachtes 14.2 befindet sich eine weitere
Dosiervorrichtung, deren Aufgabe es ist, die Füllhöhe
der Flocken innerhalb des Schachtes 14.2 innerhalb
vorgebbarer Grenzen zu halten. Zu diesem Zweck werden
der weiteren Dosiervorrichtung 152 Flocken aus einem
Pufferraum 154 zugeführt, und zwar von vier
Zuführwalzen 156, 158, 160 und 162. Diese Zuführwalzen
156, 158, 160, 162 sind von einem eigenen Motor 164
angetrieben, und zwar über eine umlaufende Kette 166.
Die jeweiligen Drehrichtungen der Zuführwalzen 156,
158, 160, 162 sind den jeweils eingezeichneten Pfeilen
zu entnehmen. Um diese Drehrichtungen zu sichern, ist
es notwendig, die Zuführwalze 160 durch die Zuführwalze
162 über eine getrennte Kette 168 anzutreiben. Hieraus
ersieht man, daß die umlaufende Kette 166 an der
Zuführwalze 166 lediglich über ein frei drehbar
gelagertes Kettenrad geführt ist.
Die Dosiervorrichtung 152 ist, wie bereits erläutert,
von ihrer Konstruktion her mit der Dosiervorrichtung am
unteren Ende des Füllschachtes 14.2 beinahe identisch.
Der Antrieb der beiden Speisewalzen 170, 172 erfolgt
durch den Motor 174, und zwar über eine umlaufende
Kette 176, welche im wesentlichen so geführt ist wie
die Kette 136 am unteren Ende des Förderschachtes,
weshalb die genaue Anordnung nicht näher beschrieben
wird. Auch hier wird die zweite Speisewalze 172 von
einer getrennten umlaufenden Kette 78 angetrieben.
Die Öffnerwalze 180 wird vom Kettenrad 142 über eine
weitere umlaufende Kette 182 angetrieben, woraus
ersichtlich ist, daß das Kettenrad 142 als doppeltes
Kettenrad ausgebildet ist.
Das Ein- und Ausschalten der Dosiervorrichtung 152
erfolgt über Lichtschranken 184, 186, die die obere und
untere Grenze der Füllhöhe bestimmen. Da der Schacht
14.2 relativ breit, gemessen in der Richtung senkrecht
zu der Ebene der Zeichnung, sind zwei Lichtschranken
auf beiden Seiten vorgesehen, um Schräglagen der
Obergrenze der Flockenfüllung zu berücksichtigen. Das
Einschalten der Dosiervorrichtung 152 kann dann
erfolgen, wenn beide unteren Lichtschranken frei sind,
das Ausschalten dagegen, wenn beide oberen Licht
schranken 186 unterbrochen sind.
Es können aber auch je nach der Anzahl der bedeckten
Lichtschranken der Dosiervorrichtung verschiedene
Massenströme zugeordnet werden. Die unterste
Lichtschranke kann eine Leerlauf-, die oberste eine
Überlaufsicherung darstellen.
Claims (17)
1. Dosierverfahren zur Abgabe vorgebbarer Mengen von
Faserflocken pro Zeiteinheit mittels zweier am
unteren Ende eines Flockenschachtes (14, 14.1,
14.2) angeordneter, in entgegengesetzten Richtungen
drehbarer, zwischen sich einen Förderspalt
bildender Speisewalzen (18, 20; 18.1, 18.2, 170,
172), wobei vorzugsweise eine Öffnerwalze (22;
22.1, 180) unterhalb der Speisewalzen angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
der Speisewalzen in Richtung der anderen
Speisewalze (18; 20.1; 170) vorgespannt und von
dieser unter dem Flockendruck wegbewegbar ist, daß
der Abstand (x) zwischen den beiden Speisewalzen
oder ein diesem proportionaler Wert gemessen wird
und daß die Drehzahl wenigstens einer der
Speisewalzen so geregelt wird, daß das Produkt
(n · x) der Drehzahl und des Abstandes zumindest im
Mittel konstant bleibt.
2. Dosierverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahlregelung so
vorgenommen wird, daß das Produkt (n · x) über ein
vorgebbares Zeitintervall (t 2-t 1) integriert wird,
daß hieraus die Momentanproduktion
gebildet wird, wobei K eine Konstante darstellt,
daß ein Vergleich zwischen dem Istwert der
Momentanproduktion und deren Sollwert soll
durchgeführt wird und daß daraus ein neuer
Drehzahlwert für das nächste Zeitintervall
errechnet wird im Sinne einer Annäherung des
nächsten Wertes der Momentanproduktion an deren
Sollwert ( soll).
3. Dosierverfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehzahl n der Speisewalzen
innerhalb jedes Zeitintervalls auf einen jeweiligen
konstanten Wert hin geregelt wird.
4. Dosiervorrichtung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von
Faserflocken pro Zeiteinheit, insbesondere zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mittels zweier am unteren
Ende eines Flockenschachtes angeordneter, in
entgegengesetzten Richtungen drehbarer, zwischen
sich einen Förderspalt bildender Speisewalzen,
wobei vorzugsweise eine Öffnerwalze unterhalb der
Speisewalzen angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (68; 66.1) der
einen Speisewalze (20; 18.1; 172) in Richtung der
Drehachse (66; 68.1) der anderen Speisewalze (18;
20.1; 170) zu und von dieser weg verschiebbar
gelagert und in Richtung der Drehachse (66; 68.1)
der anderen Speisewalze (18; 20.1; 170) vorgespannt
ist, daß eine Wegmeßeinrichtung (82, 84) vorgesehen
ist, welche den sich im Betrieb der
Flockenförderung ergebenden Abstand (x) zwischen
den beiden Speisewalzen bzw. diesem proportionalen
Wert ermittelt und daß eine Regelung vorgesehen
ist, welche die Drehzahl (n) der Speisewalzen
aufgrund des ermittelten Abstandes (x) im Sinne des
Erreichens eines vorgegebenen Sollwertes ( soll)
der Momentanproduktion ( ) regelt.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Regelung in vorgebbaren
Zeitintervallen (t 2-t 1) vorgenommen ist, daß für
jeden Zeitintervall die Momentanproduktion ( )
gegeben durch den Integrand
errechnet ist, wobei K eine Konstante ist, und daß
die Regelung einen Vergleich zwischen der
Momentanproduktion ( ) und deren Sollwert ( soll)
durchführt und hieraus die Drehzahl n für das
nächste Zeitintervall im Sinne einer Annäherung an
den Sollwert ( soll) bestimmt und auf diesen Wert
hin regelt.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse der
verschiebbaren Speisewalze (20; 172) von der
Drehachse der Öffnerwalze (22; 180) oder einer
anderen Walze (88) mittels zweier an der Drehachse
der Öffnerwalze bzw. der anderen Walze (88)
gelagerter Arme (72) getragen ist.
7. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannung der einen Speisewalze in Richtung der
anderen Speisewalze mittels wenigstens einer Feder
oder eines Spannelementes (78) erfolgt,
insbesondere mittels einer Feder oder eines
Spannelementes, deren Kraft innerhalb des
vorgegebenen Verschiebeweges zumindest im
wesentlichen konstant bleibt.
8. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn oder
Spannelemente (78) vorgesehen sind, die jeweils an
einem der Arme (72; 72.1) angreifen.
9. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise
einstellbare Anschlageinrichtungen (86) vorgesehen
sind, welche den minimalen Abstand zwischen den
Speisewalzen, d.h. die minimale Breite des
Förderspaltes bestimmen.
10. Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlageinrichtungen (86) den Drehbereich der Arme
(72; 72.1) begrenzen.
11. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füllhöhe (24) der im Schacht vorhandenen Flocken
nicht vorbestimmt ist.
12. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (152) vorgesehen ist, um die
Füllhöhe der im Schacht vorhandenen Flocken
innerhalb vorbestimmter oberer und unterer Grenzen
zu halten.
13. Dosiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überschreiten der oberen
Grenze und das Unterschreiten der unteren Grenze
mittels Lichtschranken (184, 186) erfaßbar ist.
14. Dosiervorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Füllhöhe bestimmende
Einrichtung am oberen Ende des Schachtes vorgesehen
ist und Flocken aus einem oberhalb der Einrichtung
angeordneten schachtartigen Pufferraum (154) in den
Schacht hineinspeist, wobei der Pufferraum
vorzugsweise Siebwände aufweist.
15. Dosiervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Füllhöhe bestimmende
Einrichtung (152) selbst eine aus zwei Speisewalzen
(170, 172) und einer Öffnerwalze (180) bestehende
Dosiervorrichtung ist, welche entsprechend einem
oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11 ausgebildet
ist.
16. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Lichtschranken in verschiedenen
Höhen des Flockenschachtes angeordnet sind, und daß
die jeweilige, durch die Lichtschranken ermittelte
Füllhöhe von der die Drehzahl der Speisewalzen
regelnden Regeleinrichtung berücksichtigbar ist.
17. Dosiervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speisewalzen (18, 20; 18.1, 20.1; 170, 172)
Nutenwalzen sind, d.h. Walzen mit Längsnuten an der
Oberfläche, oder Walzen mit anderen
Oberflächenbeschaffenheiten, beispielsweise
Noppenwalzen, Sandwalzen usw.
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