DE3102547A1

DE3102547A1 - Geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE3102547A1
Application number: DE19813102547
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl.-Phys. 8500 Nürnberg Heißmeier
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-01-27
Filing date: 1981-01-27
Publication date: 1982-09-16

Description

Geschirrspülmaschine
Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, einer am Spülbehälterboden angebrachten Ablaufwanne, die durch ein Feinsieb mit einem Grobsiebeinsatz abgedeckt ist sowie Gehäuseformen für eine Umwälz-' und eine davon getrennte Entleerungspumpe bildet und Anschlüsse für Sprüharme, einen Entleerungsschlauch und einer Luftkammer eines Niveauschalters aufweist.
Eine Geschirrspülmaschine dieser Art ist aus der DE-OS 30 18 526 bekannt. Dabei ist zur Anbringung der Motoren für die mit waagerechter Achse angeordneten Pumpen eine senkrechte Querwand an der Ablaufwanne vorgesehen, wobei jeweils ein Teil des Gehäuses der Pumpen einstückig mit der Querwand ausgebildet ist.
Um bei einer Geschirrspülmaschine mit zwei von einer Umwälzpumpe gespeisten Sprüharmen bei verringertem Wasser- und Energie verbrauch ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen ist ein Verfahren zum Reinigen von Geschirr bekannt (DE-AS 24 2B 991), bei dem zumindest während eines Spülganges die Sprüharme abwechselnd nacheinander in Taktzeiten an die Umwälzpumpe angeschlossen sind und die auf einen Sprühstrahlentakt eines Sprüharmes folgende Sprühstrahlpause für die Dauer des Aufweichens der Verschmutzung des vorher durch diesen Sprüharm besprühten Geschirrs bemessen ist.
Um zu vermeiden, daß bei dem mit kleinerer Wasserfüllmenge im Spülbehälter und schwächerer Umwälzpumpe ausführbaren wechselweisen Spülen durch den oberen bzw. unteren SDrwoarm Vibrationen und eine lästige Geräuschentwicklung beim Steuern des Wasserstromes auftreten, wurde bereits vorgeschlagen (DE-GM 7 821 866), daß die Umschalteinrichtung aus einem durch einen Zulaufstutzen mit den Zuleitungen zum oberen bzw. unteren Sprüharm verbundenen Gehäuse besteht, in dem an einer Achse eine durch ein Steuerorgan betätigbare Klappe schwenkbar gelagert ist, die den Wasserstrom aus dem Zulaufstutzen zu einem der Ablaufstutzen umlenkt, wobei für einen stetigen Obergang beim Schließen des einen und Öffnen des anderen Wasserweges die Klappe gegenüber dem Gehause im Bereich des Zulaufstutzens einen Bypass bildet und daß die Wasserwege über die Ablaufstutzen durch das verstellbare Steuerorgan ein- und ausschaltbar sind.
In der DE-OS 29 22 442 wird ein Steuerorgan vorgeschlagen, das aus einem auf einer antreibbaren Achse sitzenden Teller besteht, der einen Steuerschlitz aufweist und gegen eine die Ablaufstutzen tragende Gehäusestirnwand verdrehbar anliegt, wobei der Steuerschlitz durch seine Form und Schlitzweite gegenüber den Ablaufstutzenöffnungen der Gehäusestirnwand unabhängig von der Tellerstellung einen konstanten Durchfluß querschnitt freigibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, das sie sich durch einfachen Aufbau auszeichnet und auch bei verringertem Wasser- und Energieverbrauch ein gutes Reinigungsergebnis erzielen läßt und dabei geräuscharm arbeitet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination von Merkmalen gelöst, wie sie im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Patentansprüchen 2 und 3 angegeben.
Durch die Anordnung der Pumpen mit ihren Gehäuseformen, den Kanälen und dem Steuerorgan in der Ablaufwanne bzw. am Ablaufwannenboden entfallen zusätzliche Wände, Gehäuseteile und Behälter und es ergibt sich ein sehr kompaktes Maschinenaggregat.
Die Zuordnung der Pumpenansaugöffnungen zum Fein- bzw. Grobsieb trägt zum guten Reinigungsergebnis bei, da bei laufender Umwälzpumpe die sich im Grobsieb angesammelten Speisereste nicht vom Pumpensog zerkleinert werden und beim Entleeren ein über das Grobsieb zur Entleerungspumpe fließender Hauptwasserstrom sich reinigend auf das Feinsieb auswirkt und ein Teilwasserstrom vom Umwälzpumpengehäuse zur Entleerungspumpe das völlige Entleeren des Umwälzpumpengehäuses bewirkt. Schließlich erlaubt das den Flüssigkeitsstrom von der Umwälzpumpe zu den einzelnen Sprüharmen umlenkende Steuerorgan die Verwendung einer kleineren Umwälzpumpe und den Betrieb der Geschirrspülmaschine mit geringeren Wasserfüllmengen, ohne daß die Umwälzpumpe Luft ansaugt und dadurch geräuschvoll sowie wegen des dauernden Zusammenbrechens des Sprühstrahlendruckes wenig wirkungsvoll arbeitet.
In der Zeichnung, die den unteren Spülbehälterabschnitt einer Geschirrspülmaschine im Schnitt zeigt, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Geschirrspülmaschine besitzt einen Spülbehälter 1, an dessen Boden eine Ablaufwanne 2 aus Kunststoff befestigbar ist. Der Ablaufwannenboden 3 bildet eine Gehäuseform 4 für das Laufrad einer Umwälzpumpe 5 und etwas tiefer liegend eine Gehäuseform 6 für das Laufrad einer Entleerungspumpe 7.
Von der Umwälzpumpen-Gehäuseform 4 führt ein erster Kanal 8 Bezugszeichenliste 1 Spülbehälter 2 hblaufwanne 3 Ablaufwineriboden 4 Gehäuseform für 5 5 Umwälzpumpe 6 Gehäuseform für 7 7 Entleerungspumpe 8 Kanal 9 Anschlußverzweigung 10 Sprüharm 11 Steuerorgan 12 Pumpenachse von 5 13 Pumpenachse von 7 14 Motor von 5 15 Motor von 7 16 Motor von 11 17 Feinsieb 18 Feinsiebzylinder 19 Grobsiebeinsatz 20 Öffnung von 2 zu 4 21 Öffnung von 2 zu 6 22 Kanal 23 Rückschlagventil 24 Rückschlagventil 25 Druckstutzen von 7 26 Stutzen zur Luftfalle des Niveauschalters 27 Leitung zum unteren Sprüharm 28 Leitung zum oberen Sprüharm zu einer Anschlußverzweigung 9 für den von der Umwa'lztuine geförderten Blüssigkeitsstrom zu den Sprüharmen der Sprühvorrichtung. In der Zeichnung ist lediglich ein unterer Sprüharm 10 dargestellt. In der von der Anschlußverzweigung 9 gebildeten Kammer befindet sich ein Steuerorgan 1, wie es aus der DE-OS 29 22 442 bekannt ist. Zum Antrieb der Pumpen 5, 7 über die vertikalen Pumpenachsen 12, 13 und des Steuerorgans 11 sind Motore 14, 15, 16 am Ablaufwannenboden 3 befestigt.
Die Ablaufwanne 2 ist durch ein Feinsieb 17 abgedeckt, das leicht trichterförmig in einen Feinsiebzylinder 18 übergeht, der einen Grobsiebeinsatz 19 trägt. Unterhalb des Feinsiebes 17 befindet sich eine erste Öffnung 20 von der Ablaufwanne zur Umwälzpumpen-Gehäuseform und unterhalb des Grobsiebeinsatzes 19 befindet sich eine zweite Öffnung 21 von der Ablaufwanne zur Entleerungspumpen-Gehäuseform.
Damit beim Entleeren der Ablaufwanne auch die Umwälzpumen-Gehäuseform 4 mit entleert wird, führt von dieser ein zweiter Kanal 22 zum Ansaugstutzen der Entleerungspumpe. Um bei laufender Umwälzpumpe 5 einen Teilstrom über den Kanal 22 zur Entleerungspumpe 7 zu verhindern, ist in diesem Kanal 22 ein Rückschlagventil 23 vorgesehen. Ein weiteres Rückschlarentil 24 im Druckstutzen 25 der Entleerungspumpe 7 vermeidet bei laufender Umwälzpumpe 5 eine Wasserströmungvon der Entleerungspumpen-Gehäuseform 6 über die Öffnung 21 in die Lblaufwanne 2.
Bei stehender Umwälzpumpe und laufender Entleerungspumpe sind die Rückschlagventile 23, 24 geöffnet. Ein an die Ablaufwanne 2 angeformter Stutzen 26 führt zu einer nicht gezeichneten Luftfalle eines Niveauschalters. Die Leitung 27 führt von der Anschlußverzweigung 9 zum unteren Sprüharm 10 und die Leitung 28 zu einem oberen Sprüharm und/oder zu einer unter dem Spülbehälterdeckel angeordneten Dusche oder dgl.
Leerseite

Claims

Ansprüche Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter, einer am Spülbehälterboden angebrachten Ablaufwanne, die durch ein Feinsieb mit einem Grobsiebeinsatz abgedeckt ist sowie Gehäuseformen für eine Umwälz- und eine davon getrennte Entleerungspumpe bildet und Anschlüsse für Sprüharme, einen Entleerungsschlauch und eine Luftkammer eines Niveauschalters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen (5, 7) vertikale Achsen (12, 13) aufweisen und ihre Motoren (14, 15) am Ablaufwannenboden (3) befestigt sind, daß die Ablaufwanne (2) Öffnungen (20, 21) zu den Gehäuseformen (4, 6) der Pumpen aufweist, daß sich über der Öffnung (20) zur Umwälzpumpen-Gehäuseform (4) das Feinsieb (17) und über der Öffnung (21) zur Entleerungspumpen-Gehäuseform (6) der Grobsiebeinsatz (19) befindet, daß von der Umwälzpumpen-Gehäuseform ein Kanal (8) zu einer Anschlußverzweigung (9) zu den Sprüharmen führt in der ein den Flüssigkeitsstrom von der Umwälzpumpe in den unteren und/oder in den oberen Sprüharm umlenkendes Steuerorgan (11) angeordnet ist, daß von der Umwälzpumpen-Gehäuseform ein Kanal (22) zur Entleerungspumpe führt in dem ein Rückschlagventil (23) angeordnet ist und daß ein weiteres Rückschlagventil (24) im Druckstutzen (25) der Entleerungspumpe vor dem Entleerungsschlauch vorgesehen ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Steuerorganes (11) am Ablaufwannenboden (3) ein Getriebe mit Motor (16) befestigt ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseform (6) der Entleerungspumpe (7) tiefer als die der Umwälzpumpe (5) in der Ablaufwanne (2) angeordnet ist und daß die Rückschlagventile (23, 24) bei laufender Umwälzpumpe geschlossen, bei stehender Umwälzpumpe und laufender Entleerungspumpe geöffnet sind.