DE3842078C2

DE3842078C2 -

Info

Publication number: DE3842078C2
Application number: DE19883842078
Authority: DE
Inventors: Dietmar Dipl.-Ing. 5270 Gummersbach De Koch
Original assignee: NIKO GESELLSCHAFT fur ANTRIEBSTECHNIK MBH 5270 GUMMERSBACH DE
Current assignee: OKIN GESELLSCHAFT FUER ANTRIEBSTECHNIK MBH, 51645 G
Priority date: 1988-01-14
Filing date: 1988-12-14
Publication date: 1992-07-23
Also published as: DE8800360U1; DE3842078A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Lattenroste als Teile von Liegen oder Betten, mit schwenkbarem Kopfteil, Mittelteil und schwenkbarem Fußteil.

Antriebe für derartige Lattenroste sind aus dem DE-GM 19 75 848 bekannt, wobei
der in Längsholmen um eine Achse verschwenkbare Kopfteil durch einen an Seitenstäben gleitend ein greifenden Bügel verschwenkbar ist, der mit einer in den Längsholmen gelagerten Welle drehfest ver bunden ist,
der Fußteil durch eine Gelenkverbindung mit einer in Längsholmen gelagerten zweiten Welle drehfest verbunden ist,
jede der beiden Wellen einen in Gebrauchslage des Lattenrostes abwärts ragenden Steuerhebel trägt und drehfest mit diesem verbunden ist,
die beiden Steuerhebel an je einen unabhängigen Antrieb angelenkt sind,
die beiden Antriebe sich in einem gemeinsamen Ge häuse befinden, das unterhalb des festen Mittelteiles des Lattenrostes zwischen den beiden Wellen angeordnet und an diesen lösbar befestigt ist,
jeder Antrieb einen Elektromotor mit Getriebe, eine jeweils mit diesem gekuppelte, in Längsrichtung des Gehäuses verlaufende Schubspindel, eine von dieser geführte Führungsmutter und ein Schubstück umfaßt, das fest mit der zugehörigen Führungsmutter ver bunden ist,
die Elektromotoren mit Getriebe an den Seitenwänden bzw. Zwischenwänden des Gehäuses angeordnet sind und die Führungsmuttern verdrehsicher und längsver schiebbar im Gehäuse geführt sind, und
das Schubstück das Ende des jeweiligen Steuerhebels so beaufschlagt, daß in der Ausgangsstellung, in der Kopfteil und Fußteil des Lattenrostes infolge ihres Gewichtes abgesenkt sind, das Ende des jeweiligen Steuerhebels sich in geringstem Abstand von dem zugeordneten Getrieben befindet und bei Drehung der Schubspindel der Steuerhebel vom Getriebe fortgedrückt wird, so daß die jeweils mit den Steuerhebeln verbundenen Wellen gedreht und der Fußteil bzw. Kopfteil jeweils angehoben werden.

Der aus den DE-GM 19 75 848 bekannte Antrieb für Latten roste ist am Mittelteil des Bettes in dem Gehäuse fest angebracht. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 dieser Druckschrift hervorgeht, sind Elektromotor und Getriebe an den Seiten- bzw. Zwischenwänden des Gehäuses schwenkbar befestigt. Um den Motor und das Getriebe aus dieser schwenkbaren Befestigung zu entfernen, sind mehrere zu dieser Befestigung gehörende Teile abzu montieren. Es ist daher bei einem Schadensfalle der Mechanik oder dem elektrischen Antrieb ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich, um die Aggregate auszubauen, zu reparieren und anschließend wieder einzubauen. In dieser Zeit kann der Lattenrost bzw. das Bett nicht ein gesetzt werden. Die Befestigung des Antriebs im Gehäuse ist darüber hinaus mit einer relativ aufwendigen Konstruktion und daher hohen Herstellungskosten ver bunden.

Weiterhin ist aus dem DE-GM 18 39 521 ein Antrieb zum Verstellen von Rahmenteilen an Kantenbetten bekannt, der ebenfalls fest und darüber hinaus unverschwenkbar am Bettgestellrahmen angeordnet ist. So ist es auch bei der in dieser Druckschrift beschriebenen Konstruktion schwierig und zeitraubend, den Antrieb am Krankenbett zu montieren bzw. wieder zu lösen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufabe zugrunde, einen Antrieb für Lattenroste zu schaffen, der auf einfache und schnelle Weise in ein vorhandenes Bett eingebaut und von diesem, z. B. zu Reparaturzwecken, gelöst werden kann. Die Aufgabe wird durch die Merkmale in Patentanspruch 1 gelöst.

Aufgrund der durch Merkmal h) beanspruchten besonderen Ausbildung des Schubstückes wird das Ende des diesem zugeordneten Steuerhebels lose beaufschlagt, so daß der Antrieb auf einfache Weise in dem Gehäuse angeordnet und aus diesem entfernt werden kann. Eine technisch auf wendige schwenkbare oder starre Befestigung des Antriebs im Gehäuse bzw. am Bettgestellrahmen ist daher ent behrlich. Der Antrieb kann in feststehender Anordnung in das Gehäuse eingesetzt und aus diesem entfernt werden.

Bei einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung umfaßt das Gehäuse eine an ihren Längsrändern mit Schienen versehene Bodenplatte, eine ebensolche Deckplatte und zwei Seitenplatten, deren obere und untere Längskanten auswärts abgewinkelt sind und damit in die Schienen der Bodenplatte und der Deckplatte eingreifen und die die Elektromotoren tragen.

Bei einer bevorzugten Ausbildung, bei der das Gehäuse einen langgestreckten, an seinen Enden beiderseits offenen Kanal mit Abdeckkappen an seinen Enden umfaßt, weist das Gehäuse vier in Längsrichtung an der Innen seite seiner Bodenplatte und seiner Deckplatte parallel zueinander verlaufenden Schienen sowie zwei Paare von Zwischenwänden auf, die mit ihren abgewinkelten Längs rändern in die Schienen eingreifen und von denen jedes Paar einer der beiden Wellen des Lattenrostes zugeordnet ist.

In beiden Fällen besitzen die Seitenplatten bzw. die Zwischen wände in der Nähe ihrer Enden Ausnehmungen zur Aufnahme der beiden Wellen des Lattenrostes aufweisen, die sich von der Deckplatte einwärts erstrecken. In diesen Ausnehmungen sind dann Klemmfedern angeordnet und an der jeweiligen Seitenplatte bzw. Zwischenwand befestigt, die die beiden Wellen beim Einsetzen des Gehäuses schnappend umgreifen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lattenrostes mit schwenkbarem Kopfteil und zweigeteiltem schwenkbarem Fußteil und dem Gehäuse des Antriebes,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Lattenrost in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Antriebes,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Antriebes in Fig. 3, bei abgenommener vorderer Seitenplatte und

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Antriebes mit abgenommenen Kappen und teilweise aufgebrochenem Gehäuse.

Der in Fig. 1 dargestellte Lattenrost 1 besteht im wesentlichen aus einem um eine Achse 11 verschwenkbaren Kopfteil mit Seitenstäben 7, 8 und darauf in Querrichtung befestigten Latten 15, einem festen Mittelteil mit den Seitenstäben 12, 13 und den Latten 15, einem um eine Achse 14 verschwenkbaren zweiteiligen Fußteil, die miteinander durch die Gelenkverbindung 20 verbunden sind, wobei das um die Achse 14 schwenkbare Teil aus den Seitenstäben 16, 17 und das daran angelenkte Teil aus den Seitenstäben 18 und 19 besteht. In Querrichtung des Fußteiles verlaufen wiederum Latten 15.

Das Kopfteil, Mittelteil und Fußteil ruhen auf einem Gestell mit den Längsholmen 3, 4 und den Querholmen 5, 6.

Unter diesem Gestell ist etwa in der Mitte zwischen zwei Wellen 9, 21 ein Gehäuse 2 für die Aufnahme der Antriebe angeordnet.

Das Verschwenken des Kopfteiles erfolgt durch einen Bügel 10, der drehfest mit der im Längsholm 3 und 4 gelagerten Welle 9 verbunden ist. Der entsprechend angeordnete Hebel 22 des Fußteiles ist über eine Achse 23 mit zwei Lenkern 24, 25 verbunden.

Diese Lenker 24, 25 weisen eine unterschiedliche Länge auf, um so durch das Verschwenken des Hebels 22 das zweigeteilte Fußteil des Lattenrostes 1 in unterschiedliche horizontale Lagen bringen zu können, die etwa der eines abgewinkelten, hochgelegten Beines eines Patienten entspricht. Der Lenker 24 greift dabei mit seinem einen Ende an der Gelenkverbindung 20 zwischen den beiden Teilen des Fußteiles an, der Lenker 25 ist an den Seitenstab 19 des zweiten Fußteiles angelenkt.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 besteht das Gehäuse aus einer Bodenplatte 30, die an ihren Längsrändern U-förmig nach oben und innen umgebogen ist, so daß dadurch Schienen gebildet werden. Das Gehäuse 2 umfaßt ferner eine Deckplatte 33, deren Längsränder in entsprechender Weise abwärts und einwärts umgebogen sind und entsprechende Schienen bilden.

Schließlich besteht das Gehäuse 2 noch aus zwei Seitenplatten 31 und 32, deren obere und untere Längskanten auswärts abgewinkelt sind und damit in die Schienen der Bodenplatte 30 und der Deckplatte 33 eingreifen. Diese Seitenplatten 31 und 32 tragen die beiden Elektromotoren 38 und 39 derart, daß die Mittelachsen der Elektromotoren 38 und 39 senkrecht zu den Seitenplatten 31 und 32 verlaufen.

Jeder Elektromotor 38 und 39 ist in seinem dem Gehäuse 2 zugewandten Ende mit einem angeflanschten Getriebe 47 bzw. 48 versehen. Die Kästen dieser Getriebe 47 und 48 befinden sich innerhalb des Gehäuses 2 des Antriebes, dicht nebeneinander, während ihre Elektromotoren 38 und 39, gegeneinander versetzt, nach entgegengesetzten Seiten aus dem Gehäuse 2 des Antriebes herausragen.

Aus dem Kasten des Getriebes 47 ragt frei drehbar durch eine Öffnung des Kastens eine Schubspindel 46 heraus, deren Mittelachse parallel zum Boden und zu den Seitenwänden des Gehäuses verläuft. In entsprechender Weise ragt aus dem Kasten des Getriebes 48 eine Schubspindel 53 an der entgegengesetzten Seite heraus. Die Schubspindel 46 trägt eine im wesentlichen quaderförmige Führungsmutter 44 und die andere Schubspindel 53 eine entsprechende Führungsmutter 51.

Diese beiden Führungsmuttern 44, 51 ragen mit ihren Seiten in rechteckige Ausnehmungen 45 bzw. 52 in die Seitenplatten 31 und 32 hinein. Diese Ausnehmungen 45 bzw. 52 auf der Innenseite der Seitenplatten 31 und 32 sind rechteckig und so bemessen, daß sie die besagten Führungsmuttern 44, 51 einerseits gegen Verdrehung bei Bewegung der jeweiligen Schubspindel 46, 53 sichern und andererseits eine Verschiebung in Längsrichtung des Gehäuses 2 gestatten. Sobald also die eine oder andere Schubspindel 46 bzw. 53 von ihrem Elektromotor 38 bzw. 39 über das Getriebe 47 bzw. 48 verdreht wird, bewegt sich die jeweilige Führungsmutter 44 bzw. 51 innerhalb des Gehäuses 2 auf ihren jeweiligen Getriebekasten zu oder von diesem fort.

Mit jeder Führungsmutter 44, 51 ist ein rechtwinkliges Schubstück fest verbunden, dessen einer, parallel zur Spindelachse verlaufender Halteschenkel 42 bzw. 49 mit der zugehörigen Führungsmutter 44, 51 verbunden ist, während der andere, senkrecht zur Spindelachse stehende Druckschenkel 43 bzw. 50 das Ende des zugeordneten Steuerhebels 40, 41 auf der jeweiligen Welle 9 bzw. 21 beaufschlagt. In der Ausgangsstellung sind Kopfteil und Fußteil des Lattenrostes 1 infolge ihres Gewichtes abgesenkt und die Anordnungen und Abmessungen der Teile sind so getroffen, daß in dieser Ausgangsstellung die Enden der von den beiden Wellen 9 bzw. 21 des Lattenrostes 1 abwärts ragenden Steuerhebel 40 bzw. 41 sich in geringstem Abstand zu dem zugeordneten Getriebe 47 bzw. 48 befinden und in dieser Stellung an den Druckschenkeln 43 bzw. 50 anliegen. Durch eine Drehung eines Elektromotors 38 bzw. 39 in der richtigen Drehrichtung wird die zugeordnete Führungsmutter 41 bzw. 51 zusammen mit dem rechtwinkligen Schubstück vom Getriebe 47, 48 fort in Richtung auf den zugeordneten Steuerhebel 40 bzw. 41 bewegt. Dabei drückt der am Steuerhebel 40 bzw. 41 anliegende Druckschenkel 43 diesen in Richtung auf die betreffende Gehäuseöffnung, so daß die mit dem Steuerhebel 40 bzw. 41 verbundene Welle 9 bzw. 21 des Lattenrostes 1 gedreht und der Fußteil bzw. Kopfteil angehoben wird.

Bei der anderen Ausführungsform nach Fig. 5 befinden sich in einem kanalförmigen Gehäuse 60 vier parallel verlaufende Schienen, von denen eine Schiene 62 an der Bodenplatte 61 und eine andere Schiene 78 an der Deckplatte 77 des Kanals 60 angeordnet sind. In den insgesamt vier Schienen 62 der Bodenplatte 61 und den damit fluchtenden vier Schienen 78 in der Deckplatte 77 sind Zwischenwände in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt, und zwar auf den zwei in Fig. 5 vorn liegenden Schienen 62 die Zwischenwände 63 und 64, die mit ihren Ausnehmungen am oberen Rand unter die zugeordnete Welle 9 gebracht und mittels eingesetzter Klemmerfedern 65 und 66 auf dieser eingeschnappt werden. Im übrigen ist die Ausbildung dieser Zwischenwände 63, 64 gleich der der Seitenplatten 31, 32 bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführung.

Die Zwischenwände 63 und 64 tragen das Getriebe 67 mit Elektromotor 68, der bei dieser Ausführung vom Getriebe 67 nach Innen ragt und somit vollständig vom Gehäusekanal 60 umschlossen wird.

Die hinteren beiden Schienen 78 in der Deckplatte 77 und die dazugehörigen Schienen 62 in der Bodenplatte 61 führen zwei Zwischenwände 69 und 70, die ebenfalls oberseitig mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Welle 21 des Lattenrostes 1 und mit Federn 71, 72 zum Einschnappen versehen sind. Diese Zwischenwände 69 und 70 sind im übrigen genauso ausgebildet, wie die Zwischenwände 63 und 64. Die Zwischenwände 69 und 70 tragen zwischen sich ebenfalls ein Getriebe 73, von dem seitlich ein Elektromotor 74 hervorsteht, und zwar wiederum nicht nach außen, sondern in den Gehäusekanal 60 hinein.

Auch bei dieser Ausführung steht von jedem Getriebeblock eine Spindel vor, deren Mittelachse parallel zu den beiden zugehörigen Schienen am Boden des Gehäuses und parallel zur Bodenplatte 61 verläuft. Auf jeder dieser Spindeln befindet sich, was in Fig. 5 ebenfalls nicht dargestellt ist, eine Führungsmutter, wie bei der Ausbildung nach Fig. 4, die über ein winkelförmiges Schubstück auf den jeweiligen Steuerhebel der Welle 9 bzw. 21 des Lattenrostes einwirkt.

Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß jeder Teilantrieb, bestehend aus Elektromotor, Getriebe, Spindel, Führungsmutter und Schubstück, vom anderen Teilantrieb unabhängig ist. Jeder dieser beiden Teilantriebe kann unabhängig von dem anderen zusammen mit den Zwischenwänden 69, 70 gegenüber dem Gehäusekanal 60 in Längsrichtung verschoben werden, ist jedoch nach dem Einschnappen der Ausnehmungen der Zwischenwände 69, 70 auf die jeweilige Welle 9/21 dieser gegenüber festgelegt. Anders ausgedrückt, ist jeder der beiden Teilantriebe fest mit seiner Welle 9 bzw. 21 verbunden und der die beiden Antriebe umgebende Gehäusekanal 60 kann innerhalb gewisser Grenzen diesen gegenüber in Längsrichtung verschoben werden. Diese Ausführung bietet den besonderen Vorteil, daß man einen Antrieb nach Fig. 5 durch entsprechende Wahl der Länge des Gehäusekanals 60 für Lattenroste 1 mit unterschiedlichen Wellenabständen verwendbar machen kann.

Um Verletzungen von Bedienungspersonen sowie auch das Eindringen von Staub und Schmutz in das Innere des Antriebes zu verhindern, sind auf die beiden Wellen 9 bzw. 21 bzw. die Enden der diese Welle 9 bzw. 21 tragenden Zwischenwände 63, 64; 69, 70 und auf den Gehäusekanal 60 auf beiden Seiten Kappen 75 und 76 aufgesetzt, die an ihren Schmalseiten Ausnehmungen aufweisen, mit denen sie über die Wellen 9 bzw. 21 geschoben werden können.

Claims

1. Antrieb für Lattenroste als Teile von Liegen oder Betten, mit schwenkbarem Kopfteil, Mittelteil und schwenkbarem Fußteil, wobei:

a) der in den Längsholmen (3, 4) um eine Achse (11) schwenkbare Kopfteil durch einen an Seitenstäben (7, 8) gleitend eingreifenden Bügel (10) verschwenkbar ist, der mit einer in den Längsholmen (3, 4) gelagerten Welle (9) drehfest verbunden ist,
b) der Fußteil durch eine Gelenkverbindung (20) mit einer in den Längsholmen (3, 4) gelagerten zweiten Welle (21) drehfest verbunden ist,
c) jede der beiden Wellen (9, 21) einen in Gebrauchslage des Lattenrostes (1) abwärts ragenden Steuerhebel (40, 41) trägt und drehfest mit diesem verbunden ist,
d) die beiden Steuerhebel (40, 41) an je einen unabhängigen Antrieb angelenkt sind,
e) die beiden Antriebe sich in einem gemeinsamen Gehäuse (2) befinden, das unterhalb des festen Mittelteiles des Lattenrostes (1) zwischen den beiden Wellen (9, 21) angeordnet ist und an diesen lösbar befestigt ist,
f) jeder Antrieb einen Elektromotor (38, 39), mit Getriebe, eine jeweils mit diesem gekuppelte, in Längsrichtung des Gehäuses (2) verlaufende Schubspindel (46, 53), eine von dieser geführte Führungsmutter (44, 51) und ein Schubstück umfaßt, das fest mit einer zugehörigen Führungs mutter (44, 51) verbunden ist,
g) die Elektromotoren (38, 39) mit Getriebe an den Seitenwänden bzw. Zwischenwänden (63, 64, 69, 70) des Gehäuses (2) angeordnet sind und die Führungsmuttern (44, 51) verdrehungssicher und längsverschiebbar im Gehäuse (2) geführt sind,
h) das Schubstück rechtwinklig so ausgebildet ist, daß dessen einer parallel zur Spindelachse verlaufender Halteschenkel (44, 51) verbunden ist und dessen anderer, senkrecht zur Spindelachse stehender Druckschenkel (43, 50) das Ende des zugeordneten Steuerhebels (40, 41) lose beauf schlagt, so daß in der Ausgangsstellung, in der Kopfteil und Fußteil des Lattenrostes (1) infolge ihres Gewichtes abgesenkt sind, das Ende des jeweiligen Steuerhebels (40, 41) sich in geringstem Abstand von dem zugeordneten Getriebe befindet und in dieser Stellung an dem zugeordneten Druckschenkel (43, 50) an liegt und bei Drehung der Schubspindel (46, 53) der am Steuerhebel (40, 41) anliegende Druckschenkel (43, 50) diesen vom Getriebe fort drückt, so daß die mit dem Steuerhebel (40, 41) verbundene Welle (9, 21) gedreht und der Fußteil bzw. Kopfteil angehoben wird.

2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gehäuse (2) eine an ihren Längsrändern mit Schienen versehene Bodenplatte (30), eine ebensolche Deckplatte (33) und zwei Seitenplatten (31, 32) umfaßt, deren obere und untere Längskanten auswärts abgewinkelt sind und damit in die Schienen der Bodenplatte (30) und der Deckplatte (33) eingreifen und die die Elektromotoren tragen.

3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Seitenplatten (31, 32) auf ihren einander zugewandten Seiten an ihren Enden in der Nähe der Bodenplatte (30) rechteckige, parallel zur Bodenplatte (30) verlau fende Ausnehmungen (45, 52) zur Führung der in diese hineinragenden Seiten der Führungsmuttern (47, 51) aufweisen.

4. Antrieb nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse einen langgestreckten, an seinen Enden beiderseits of fenen Kanal (60) mit Abdeckkappen an seinen Enden umfaßt, dadurch gekennzeich net, daß das Gehäuse (2) mit vier in Längsrichtung an der Innenseite seiner Bodenplatte (61) und seiner Deckplatte (77) parallel zueinander verlau fenden Schienen (62; 78) sowie zwei Paare von Zwischenwänden (63, 64; 69, 70) aufweist, die mit ihren abgewinkelten Längsrändern in die Schienen (62, 78) eingreifen und von denen jedes Paar einer der beiden Wellen (9, 21) des Lattenrostes (1) zugeordnet ist.

5. Antrieb nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (31, 32) bzw. die Zwischenwände (63, 64; 69, 70) des Gehäuses (2) in der Nähe ihrer Enden Ausnehmungen zur Aufnahme der beiden Wellen (9, 21) des Lattenrostes aufweisen, die sich von der Deckplatte (33; 77) aus einwärts er strecken, und daß in diesen Ausnehmungen Klemm federn (34, 35; 36, 37; 65, 66; 71, 72) angeordnet und an der jeweiligen Seitenplatte (31, 32) bzw. Zwischenwand (63, 64; 69, 70) befestigt sind, die die beiden Wellen (9, 21) beim Einsetzen des Gehäuses (2) schnappend umgreifen.