DE3831341C2 - Aufspulmaschine - Google Patents
AufspulmaschineInfo
- Publication number
- DE3831341C2 DE3831341C2 DE3831341A DE3831341A DE3831341C2 DE 3831341 C2 DE3831341 C2 DE 3831341C2 DE 3831341 A DE3831341 A DE 3831341A DE 3831341 A DE3831341 A DE 3831341A DE 3831341 C2 DE3831341 C2 DE 3831341C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- guide
- traversing
- winding machine
- stroke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
- B65H54/2836—Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn
- B65H54/2839—Traversing devices; Package-shaping arrangements with a rotating guide for traversing the yarn counter rotating guides, e.g. wings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H65/00—Securing material to cores or formers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/04—Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Diese Aufspulmaschine ist bekannt durch die EP 114 642 A1.
Bei dieser bekannten Aufspulmaschine mit einer Spulspindel und
einer Flügelchangierung ist das Umlegen des Fadens von einer
vollen Spule auf eine Leerhülse nicht vorgesehen. Das senkrecht
zur Changierebene verfahrbare Leitlineal weist auf einem oder
auf beiden Enden Fangkerben auf, in welche der Faden bei vor
gefahrenem Leitlineal fallen kann. Im bevorzugten letzteren Fall
ist nicht vorhersagbar, in welche der beiden Fangkerben der
Faden fällt.
Durch die DE-PS 23 53 202 ist eine mit zwei abwechselnd betätig
ten Spulspindeln ausgerüstete Aufspulmaschine bekannt, deren
Leerhülsen mit in die Stirnfläche eingearbeiteten Fangkerben
versehen sind. Bei ihr wird der Faden durch eine zum Changierhub
im wesentlichen parallel verlaufende und senkrecht bewegbare
Aushebekante aus der Changierung heraus gehoben und gleitet dabei
in eine Fadenfangnut in der Aushebekante ab, aus welcher er in
einen Umlegfadenführer übergeben werden kann. Zwar ist bei der
bekannten Aufspulmaschine damit eine gute Betriebssicherheit
erzielbar, der Abgleitvorgang geht jedoch so langsam von stat
ten, daß sich daraus Nachteile bezüglich der Fangsicherheit er
geben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Aushebekante mit
Fadenfangnut so zu gestalten, daß der Faden nach dem Ausheben
aus der Flügelchangierung stets zu der für seine Übernahme zur
Weitergabe an eine Leerhülse vorgesehenen Stelle gelangt.
Die Lösung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Aufspulmaschine ist - wie an sich bekannt - mit
zwei Spulspindeln ausgerüstet, die abwechselnd betätigt
werden. Eine solche Aufspulmaschine ist durch
DE 23 64 284 B1 bekannt.
Der Erfindung ist für Aufspulmaschinen
mit Flügelchangierung bestimmt. Eine derartige Flügelchangierung ist
z. B. in EP 114 642 A1 (Bag. 1321) gezeigt. Bei dieser liegt das
Leitlineal - relativ zum Fadenlauf - auf derselben Seite wie
die Flügel, so daß der Faden durch Ausfahren des
Leitlineals aus dem Eingriffsbereich
der Flügel entfernt werden kann.
Bei der Erfindung wird demgegenüber der Faden durch eine über dem Leitlineal
liegende Aushebkante nur in den Seitenbereichen aus dem Eingriffsbereich der Flügel entfernt.
Dadurch,
daß die Changierung auch bei ausgefahrener Aushebkante nicht
vollständig inaktiviert wird, wird erreicht, daß der Faden
durch die Changiereinrichtung selbst immer wieder in den
Bereich der Fadenfangnut, die Bestandteil der Aushebkante
ist, zurückbefördert und daher mit absoluter Sicherheit in
der Fadenfangnut gefangen wird.
Bekanntlich kann es beim Spinnen von multifilen Chemiefasern
vorkommen, daß zu Beginn des Spinnvorganges die ausgesponne
nen Filamente in unkontrollierbarer Weise auf die Spulmaschi
ne herniederrieseln. Dies kann zu schweren Betriebsstörungen
führen, wenn derartige Filamente von der Flügelchangierung
ergriffen werden können. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird
die Aushebkante zusätzlich benutzt, um derartige Störungen zu
vermeiden.
Eine sichere Übergabe des Fadens aus der Fadenfangnut der
Aushebkante an den Umlegfadenführer wird durch die
Ausgestaltung des Umlegfadenführers nach Anspruch 3
erreicht.
Bei den bekannten Aufspulmaschinen nach DE 23 53 202 C3, DE
23 64 284 B1, erfolgt das Inbetrieb
setzen des anschließend vollautomatischen Aufspulens, d. h.
das erstmalige Anlegen des Fadens an eine der Spulspindeln,
nach demselben Vorgang wie das automatische Umlegen des
Fadens von einer Spulspindel an die andere mit dem einzigen
Unterschied, daß der Faden beim erstmaligen Anlegen nicht von
einer der Spulspindeln, sondern durch eine Fadensaugpistole
oder sonstige handgeführte Abzugseinrichtung abgezogen wird.
Der Faden wird also noch dem Abfall zugeführt. Daher ist es
von Bedeutung, daß das Fadenanlegen schnell und betriebs
sicher vor sich geht. Die hierzu vorgeschlagenen Maßnahmen
nach Anspruch 4 ermöglichen mit einer sehr geringfügigen
Modifikation des Umlegfadenführers ein Fadenanlegen,
wie es z. B. durch die DE 25 26 768 A1 (Bag. 946) bekannt ist.
Es wird also der durch
den Kopffadenführer anlaufende Faden mit einer Fadensaug
pistole in die Fadenfalle des Umlegfadenführers eingelegt und
durch Verfahren des Kopffadenführers und des Umlegfadenfüh
rers der Faden in Umfangskontakt mit der in Betrieb zu
nehmenden Spulhülse in der Fadenfangebene gebracht.
Durch diese sehr einfache Ausgestaltung des Umlegfadenführers
wird ein Anlegverfahren ermöglicht, bei dem der Faden nur
sehr gering umgelenkt werden muß. Das ist insbesondere bei
schnellaufenden Fäden, die mit konstanter Geschwindigkeit,
z. B. durch Galetten angeliefert werden, wichtig, da die
Fadenabsaugpistolen bei hohen Fadengeschwindigkeiten nicht
mehr die für zu große Umlenkungen erforderliche Fadenzugkraft
aufbringen können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels beschrieben, wobei die Fig. 1 bis 4 der Zeich
nung das Fadenumlegen
bei automatischem Betrieb einer Aufspulmaschine
mit zwei auf einem Spulenrevolver gelagerten Spulspindeln
zeigen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die verschiedenen Phasen des
erstmaligen Anlegens eines Fadens.
Die Fig. 8A und 8B zeigen einen erfindungsgemäß
ausgestalteten Umlegfadenführer.
Der Faden 1 läuft über den Kopffadenführer 2 zur Aufspul
maschine 3. Der Kopffadenführer 2 ist in einem bestimmten
Abstand oberhalb der Changiereinrichtung 4, und zwar senk
recht über der Changierhubmitte angeordnet. Daher beschreibt
der Faden zwischen dem Kopffadenführer 2 und der Changierein
richtung 4 infolge der Hin- und Herführung durch die
Changiereinrichtung ein gleichschenkliges Changierdreieck,
das in der Fadenlaufebene aufgespannt ist. Hinter der
Changiereinrichtung 4 wird der Faden über eine Führungswalze
5 mit teilweiser Umschlingung geführt. Von dort läuft der
Faden zu der Spule 7, die in Umfangskontakt an einer Treib
walze 6 liegt. Die Treibwalze wird mit konstanter Drehzahl
angetrieben. Daher ist die Fadengeschwindigkeit im wesent
lichen konstant.
Die Changiereinrich
tung 4 ist eine Flügelchangierung. Auf einer Hohlwelle
8 ist ein Flügelpaar 10 und auf der in der Hohlwelle angeord
neten Innenwelle 9 ein Flügelpaar 11 befestigt. Die beiden
Flügelpaare werden durch die Antriebseinheit 12 mit gegensätz
licher Drehrichtung angetrieben. Daher umfaßt die Antriebs
einheit 12 einen Antriebsmotor und ein Getriebe zur Drehrich
tungsumkehr. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf
EP 114 642 A1 (Bag. 1321) verwiesen. Oberhalb der Flügelebenen und im
dichten Abstand dazu ist ein Leitlineal 13 angeordnet. Die
Flügel 10 und 11 führen den Faden an dem Leitlineal 13 ent
lang, wobei der Flügel des einen Paares den Faden am jewei
ligen Hubende an einen Flügel des anderen Paares übergibt.
Der Changierhub H wird durch die Punkte bestimmt, an denen
der Drehkreis der Flügelspitzen - in Bewegungsrichtung der
Flügelspitzen - unter dem Leitlineal 13 verschwindet. Diese
Drehkreise sind in Fig. 1A einskizziert. Es ergibt sich aus
Fig. 1A, daß der Kopffadenführer 2 senkrecht über der
Changierhubmitte angeordnet ist. Es ergibt sich weiter, daß
das Changierdreieck nicht in einer genau ebenen Fläche
liegt. Vielmehr ist das Changierdreieck im Sinne des Leitli
neals 13 gewölbt.
Die Führungswalze 5 kann vom Faden angetrieben sein. Sie kann
jedoch auch mit einem geringen Drehmoment durch einen
Antriebsmotor angetrieben werden, so daß zwischen Führungs
walze 5 und Faden kein oder ein einstellbarer, negativer oder
positiver Schlupf besteht.
Die Führungswalze 5 kann über entsprechend geometrische Anord
nung auch an der Spule 7 anliegen und dann von der Spule 7 ange
trieben werden. Hiervon macht man insbesondere Gebrauch, wenn
die Spule nicht durch eine Treibwalze, sondern durch einen
auf die Spulspindel wirkenden Achsantriebsmotor angetrieben
wird. In diesem Falle läuft die Führungswalze 5 während des
Spulenwechsels infolge ihrer eigenen Schwungmasse weiter,
sofern nicht für die Phase des Spulenwechsels ein Hilfsmotor
für die Führungswalze 5 vorgesehen ist.
Die Spulen werden auf Hülsen 20 bzw. 21 gebildet. Die Hülsen
20 sind auf einer ersten Spulspindel 18 und die Hülsen 21 auf
einer zweiten Spulspindel 19 festgeklemmt. Die Spulspindeln
18 und 19 sind auf einem drehbaren Spulenrevolver gelagert.
Der Spulenrevolver ist mit Drehrichtung 17 drehbar und in
Endstellungen, die jeweils ca. 90° vor und hinter der in
Fig. 1 gezeigten Wechselstellung stehen, während des Aufspul
betriebes feststellbar. Dar Spulenrevolver 16 wird in die in
Fig. 1 gezeigte Position gedreht, wenn die Spule 7 voll ist
und der Faden an die Leerhülse 21 auf der Spule 19 umgelegt
werden soll. Nicht dargestellt ist, daß in dieser Position
die Spulspindel 19 durch einen Hilfsmotor auf Touren gebracht
und so schnell angetrieben wird, daß die Umfangsgeschwindig
keit der Leerhülse 21 im wesentlichen der Fadengeschwindig
keit entspricht. Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß auch in
der Umlegposition die Vollspule 7 weiterhin an der Treibwalze
6 anliegt und angetrieben wird. Die Changiereinrichtung 4
sowie die Führungswalze 5 und die Treibwalze 6 sind auf einem
in senkrechten Führungen 15 bewegbaren Schlitten 14 gela
gert. Daher können die Treibwalze 6 sowie sämtliche anderen
Teile vor dem wachsenden Spulendurchmesser der Spule 7 aus
weichen bzw. wieder in eine untere Position abgesenkt werden,
wenn der Spulenwechselvorgang beendet ist.
Wegen weiterer Einzelheiten des prinzipiellen Aufbaus einer
solchen Aufspulmaschine wird auf den in dieser Anmeldung
angezogenen St.d.T Bezug genommen.
Über dem Leitlineal 13 ist ein Blech 32 im wesentlichen
parallel zu den Flügelebenen und in geringem Abstand von dem
Leitlineal 13 angeordnet. Das Blech 32 kann durch eine
Zylinder-Kolben-Einheit 34 in seiner Ebene zwischen der in
Fig. 1 gezeigten Neutralstellung und der in Fig. 2 gezeigten
Aushebstellung verfahren werden. In der Aushebstellung hebt
die vordere Aushebkante 33 des Blechs 32 den Faden aus der
Changiereinrichtung 4 auf einem Teilhub aus. Wie
sich aus den Fig. 1A, 2A, 3A ergibt, ist hierzu die Ausheb
kante im wesentlichen im gleichen Sinne wie das Leitlineal
gekrümmt. Von Bedeutung für diese Funktion ist auch, daß
sowohl das Blech 32 als auch das Leitlineal 13 - bezogen auf
das Changierdreieck - auf derselben Seite wie die Flügel 10
und 11 angeordnet sind. Die Aushebkante ist nun so gekrümmt,
daß - wie sich aus Fig. 2A ergibt - die Changierwirkung
über den mittleren Changierhubbereich bestehen bleibt. Auf der
Aushebkante 33 liegt eine dem Changierdreieck offen zuge
wandte Fadennut 35, und zwar ziemlich nahe dem einen Ende des
Changierhubes H. Die Krümmung der Aushebkante 33 ist nun so
gewählt, daß die Changierwirkung in der Ausfahrstellung des
Blechs 32 in dem die Changierhubmitte umfassenden Hubbereich
bestehen bleibt, der an die Fadenfangnut 35 angrenzt. Dem
liegt zugrunde, daß der Faden beim Ausheben aus der Changier
einrichtung infolge seiner Fadenspannung in die Changierhub
mitte M laufen und dort verharren würde. Dadurch, daß der
Faden aber weiter hin- und herverlegt wird, kommt er zwangs
läufig in den Bereich der Fadenfangnut 35. Erwähnt sei noch,
daß das Fangblech in der ausgefahrenen Position, die in Fig.
2 gezeigt ist, die Flügelchangierung ersichtlich so weit
überdeckt, daß nicht die Gefahr gegeben ist, daß lose herab
fallende Fasern von der Flügelchangierung ergriffen werden
können. Das ist insbesondere wichtig zur Vermeidung von
Betriebsstörungen beim Anspinnen.
Zum Funktionsablauf beim Umlegen des zur Vollspule 7 laufen
den Fadens an die Leerhülse 21:
Der Spulenrevolver wird aus der Betriebsstellung in die Wechselstellung gedreht. In der Betriebsstellung liegt die Hülse 20 bzw. darauf gebildete Spule 7 an der Treibwalze 6 an, jedoch so, daß der Fadenweg von der Führungswalze 5 an die Hülse 20 bzw. Spule 7 möglichst kurz ist. In der Wechsel stellung liegt die Vollspule 7 noch in Reibkontakt an der Treibwalze 6. Andererseits befindet sich die Spulspindel 19 mit der Leerhülse 21 möglichst nahe an der Führungswalze 5. In der Wechselstellung wird die Spulspindel 19 durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben und auf eine Umfangsgeschwindig keit gebracht, die im wesentlichen der Fadengeschwindigkeit entspricht. Der Umlegfadenführer 22 befindet sich in seiner höchsten Stellung, der Neutralstellung. Insoweit wird auf Fig. 1, 1A verwiesen.
Der Spulenrevolver wird aus der Betriebsstellung in die Wechselstellung gedreht. In der Betriebsstellung liegt die Hülse 20 bzw. darauf gebildete Spule 7 an der Treibwalze 6 an, jedoch so, daß der Fadenweg von der Führungswalze 5 an die Hülse 20 bzw. Spule 7 möglichst kurz ist. In der Wechsel stellung liegt die Vollspule 7 noch in Reibkontakt an der Treibwalze 6. Andererseits befindet sich die Spulspindel 19 mit der Leerhülse 21 möglichst nahe an der Führungswalze 5. In der Wechselstellung wird die Spulspindel 19 durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben und auf eine Umfangsgeschwindig keit gebracht, die im wesentlichen der Fadengeschwindigkeit entspricht. Der Umlegfadenführer 22 befindet sich in seiner höchsten Stellung, der Neutralstellung. Insoweit wird auf Fig. 1, 1A verwiesen.
Das Blech 32 mit der Aushebkante 33 wird vorgefahren, so daß
die Aushebkante 33 das Leitlineal 13 teilweise überdeckt.
Dadurch wird die Changierung zwischen der Fadenfangnut 35 und dem
Changierhubende außer Funktion gesetzt. Der Umlegfadenführer 22
wird ein geringes Stück nach unten gefahren. Er schwenkt
dabei in den Fadenlauf ein. Da die Haltestange des Umleg
fadenführers 22 mit der Aushebkante 33 einen spitzen Winkel bildet,
ist gewährleistet, daß der Faden stets an der Aushebkante 33
entlang in Richtung zur Changierhubmitte gleiten kann.
Der Faden wird in der Fadenfangnut 35 geführt. Der
Umlegfadenführer 22 ist in Bezug auf die Fadennut 35 so posi
tioniert, daß der Faden beim Zurückfahren der Aushebkante 33
in die gabelförmige Öffnung des Umlegfadenführers einfährt.
Insoweit wird auf Fig. 2, 2A verwiesen.
Das Blech 32 mit der Aushebkante 33 fährt zurück. Der Faden
gelangt in den Umlegfadenführer 22.
Insoweit wird auf Fig. 4 verwiesen.
Zum Funktionsablauf beim erstmaligen Anlegen des Fadens an
die Aufspulmaschine (Fig. 5 bis 8):
Das Blech 32 wird ausgefahren. Es verhindert, daß Fasern von der Changierung ergriffen werden. Der von der Spinndüse oder aus der Streck zone kommende Faden wird durch eine Fadenabsaugpistole 43 oberhalb des Kopffadenführers 2 eingefangen. Die Fadenabsaug pistole ist z. B. von Hand gehalten und geführt. Mittels der Fadenabsaugpistole wird der Faden in den Kopffadenführer 2 sowie in den zusätzlich an dem Umlegfadenführer 22 befestigten Anlegfadenführer 44 eingelegt. Der Umlegfadenführer 44 ist hierfür so ausgebildet, daß er eine Fadenfalle bildet, in die der Faden - von der Changierhubmitte her kommend - ohne Behinderung eingelegt werden kann. Hierzu ist eine der beiden Gabelstücke als Blech auf die Haltestange geschweißt. Das Blech weist eine Führungskerbe gegenüber der Haltestange auf. Dabei ist die Kante des Bleches, die das Gabelstück bildet, im Bereich des Gabelgrundes nach oben weggebogen, so daß sie die Haltestange nicht berührt. Ferner bildet die Kante - von dem Gabelgrund aus betrachtet - mit der Halte stange einen spitzen Winkel. Das Blech ist also eine "Wolfszahn"-ähnliche Fadenfalle, in die der Faden vom Gabel grund aus herein, aber nicht heraus gelangen kann (Fig. 8A, 8B).
Das Blech 32 wird ausgefahren. Es verhindert, daß Fasern von der Changierung ergriffen werden. Der von der Spinndüse oder aus der Streck zone kommende Faden wird durch eine Fadenabsaugpistole 43 oberhalb des Kopffadenführers 2 eingefangen. Die Fadenabsaug pistole ist z. B. von Hand gehalten und geführt. Mittels der Fadenabsaugpistole wird der Faden in den Kopffadenführer 2 sowie in den zusätzlich an dem Umlegfadenführer 22 befestigten Anlegfadenführer 44 eingelegt. Der Umlegfadenführer 44 ist hierfür so ausgebildet, daß er eine Fadenfalle bildet, in die der Faden - von der Changierhubmitte her kommend - ohne Behinderung eingelegt werden kann. Hierzu ist eine der beiden Gabelstücke als Blech auf die Haltestange geschweißt. Das Blech weist eine Führungskerbe gegenüber der Haltestange auf. Dabei ist die Kante des Bleches, die das Gabelstück bildet, im Bereich des Gabelgrundes nach oben weggebogen, so daß sie die Haltestange nicht berührt. Ferner bildet die Kante - von dem Gabelgrund aus betrachtet - mit der Halte stange einen spitzen Winkel. Das Blech ist also eine "Wolfszahn"-ähnliche Fadenfalle, in die der Faden vom Gabel grund aus herein, aber nicht heraus gelangen kann (Fig. 8A, 8B).
Bezugszeichenliste
1 Faden
2 Kopffadenführer
3 Aufspulmaschine
4 Changiereinrichtung
5 Führungswalze
6 Kontaktwalze, Treibwalze
7 Spule
8 Außenwelle
9 Innenwelle
10 Flügel
11 Flügel
12 Getriebe mit Antriebsmotor, Antriebseinheit
13 Leitlineal
14 Schlitten
15 Führung
16 Spulenrevolver
17 Drehrichtung
18 Spulspindel
19 Spulspindel
20 Hülse
21 Hülse
22 Umlegfadenführer
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32 Blech
33 Aushebkante
34 Zylinder-Kolben-Einheit
35 Fadennut
36
37
38
39
40
41 Fadenführung
42 Fangschlitz
43 Fadenabsaugpistole
44 Anlegfadenführer
2 Kopffadenführer
3 Aufspulmaschine
4 Changiereinrichtung
5 Führungswalze
6 Kontaktwalze, Treibwalze
7 Spule
8 Außenwelle
9 Innenwelle
10 Flügel
11 Flügel
12 Getriebe mit Antriebsmotor, Antriebseinheit
13 Leitlineal
14 Schlitten
15 Führung
16 Spulenrevolver
17 Drehrichtung
18 Spulspindel
19 Spulspindel
20 Hülse
21 Hülse
22 Umlegfadenführer
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32 Blech
33 Aushebkante
34 Zylinder-Kolben-Einheit
35 Fadennut
36
37
38
39
40
41 Fadenführung
42 Fangschlitz
43 Fadenabsaugpistole
44 Anlegfadenführer
Claims (4)
1. Aufspulmaschine zum Aufspulen kontinuierlich zulaufender
Fäden zu Kreuzspulen auf Hülsen, die auf einer drehend
antreibbaren Spulspindel aufgesteckt sind,
mit einer Flügelchangierung mit Flügeln zur Fadenführung
längs eines über den Flügelebenen liegenden, konvex ge
krümmten Leitlineals,
sowie mit einem im Fadenlauf über der Changierhubmitte M
angeordneten Kopffadenführer,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufspulmaschine einen Spulenrevolver (16) mit zwei ab wechselnd in Spulstellung fahrbaren Spulspindeln (18, 19) aufweist,
daß eine Aushebkante (33) - im Fadenlauf - über dem Leit lineal (13) angeordnet ist und eine einzelne Fadenfangnut (35) aufweist, wobei die Aushebkante (33) so geformt und verfahrbar ist, daß die Flügelchangierung (4) nur in einem die Changierhubmitte umfassenden Hubbereich wirksam bleibt und in den Endbereichen des Changierhubs (H) inaktiviert wird,
daß die Fadenfangnut (35) an den Hubbereich angrenzt, in welchem die Changierung wirksam bleibt, und
daß ein Umlegfadenführer (22) zum Greifen des Fadens in der Fadenfangnut (35) und zur Weitergabe des Fadens (1) an eine Leerhülse (21, 20) vorhanden ist.
die Aufspulmaschine einen Spulenrevolver (16) mit zwei ab wechselnd in Spulstellung fahrbaren Spulspindeln (18, 19) aufweist,
daß eine Aushebkante (33) - im Fadenlauf - über dem Leit lineal (13) angeordnet ist und eine einzelne Fadenfangnut (35) aufweist, wobei die Aushebkante (33) so geformt und verfahrbar ist, daß die Flügelchangierung (4) nur in einem die Changierhubmitte umfassenden Hubbereich wirksam bleibt und in den Endbereichen des Changierhubs (H) inaktiviert wird,
daß die Fadenfangnut (35) an den Hubbereich angrenzt, in welchem die Changierung wirksam bleibt, und
daß ein Umlegfadenführer (22) zum Greifen des Fadens in der Fadenfangnut (35) und zur Weitergabe des Fadens (1) an eine Leerhülse (21, 20) vorhanden ist.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aushebkante (33) die Stirnkante eines Bleches (32) ist,
welches im ausgefahrenen Zustand die Flügelchangierung (4)
in der Changierebene abdeckt.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Umlegfadenführer (22) gabelförmig ausgebildet ist, wobei die Gabelzinken in einer Ebene quer zur Changierebene liegen und die Bewegungsbahn des zwischen den beiden Gabelzinken gebildeten Spalts mit seinem offenen Ende die Fadenfangnut (35) der Aushebkante (33) überdeckt,
und daß in der Basis des Gabelspaltes eine nach unten offene Greifnut zum Ausziehen einer Fadenschleife angeordnet ist.
der Umlegfadenführer (22) gabelförmig ausgebildet ist, wobei die Gabelzinken in einer Ebene quer zur Changierebene liegen und die Bewegungsbahn des zwischen den beiden Gabelzinken gebildeten Spalts mit seinem offenen Ende die Fadenfangnut (35) der Aushebkante (33) überdeckt,
und daß in der Basis des Gabelspaltes eine nach unten offene Greifnut zum Ausziehen einer Fadenschleife angeordnet ist.
4. Aufspulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Umlegfadenführer (22) zusätzlich ein Anlegfaden
führer (44) in Form einer Fadenfalle (44) angebracht ist,
welche Fadenfalle (44) - von der Hubmitte (M) aus betrach
tet - offen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831341A DE3831341C2 (de) | 1987-09-23 | 1988-09-15 | Aufspulmaschine |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3731930 | 1987-09-23 | ||
DE3734048 | 1987-10-08 | ||
DE3831341A DE3831341C2 (de) | 1987-09-23 | 1988-09-15 | Aufspulmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831341A1 DE3831341A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3831341C2 true DE3831341C2 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=25860040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3831341A Expired - Fee Related DE3831341C2 (de) | 1987-09-23 | 1988-09-15 | Aufspulmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831341C2 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE68910762T2 (de) * | 1988-09-06 | 1994-03-31 | Asahi Chemical Ind | Methode zur automatischen Überführung eines elastischen Fadens von einer vollen auf eine leere Spule. |
US5308004A (en) * | 1988-09-06 | 1994-05-03 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Method of automatically transferring an elastic yarn from a full-bobbin to an empty-bobbin |
DE4432702B4 (de) * | 1994-09-14 | 2005-08-18 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Serviceeinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine |
DE59804436D1 (de) * | 1997-07-10 | 2002-07-18 | Barmag Spinnzwirn Gmbh | Aufspulmaschine |
US6158689A (en) * | 1997-07-10 | 2000-12-12 | Barmag-Spinnzwirn Gmbh | Yarn winding apparatus and method |
WO2012066082A1 (de) | 2010-11-20 | 2012-05-24 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum aufwickeln eines fadens |
CN116190099B (zh) * | 2023-04-28 | 2023-07-25 | 深圳市迈翔科技有限公司 | 一种绕线机 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7437800U (de) * | 1975-03-13 | Hoechst Ag | Fadenreserve bei Polsterwicklung | |
DE2364284C2 (de) * | 1973-12-22 | 1975-11-20 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5600 Wuppertal | Spulmaschine |
DE2526768A1 (de) * | 1975-06-14 | 1976-12-16 | Barmag Barmer Maschf | Spulmaschine mit fadenanlegehilfe |
DE3136908A1 (de) * | 1980-09-19 | 1982-05-06 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | "spulmaschine zum aufwickeln mehrerer faeden" |
US4505436A (en) * | 1983-01-19 | 1985-03-19 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag | Yarn winding apparatus |
-
1988
- 1988-09-15 DE DE3831341A patent/DE3831341C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3831341A1 (de) | 1989-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0374536B1 (de) | Aufspulmaschine | |
EP1161397B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum führen und schneiden eines zulaufenden fadens beim spulenwechsel | |
DE3710692C2 (de) | ||
DE3805347A1 (de) | Aufspulmaschine | |
EP0404045B1 (de) | Verfahren zum Spulenwechsel der Aufwickelspulen einer Textilmaschine sowie eine Textilmaschine | |
DE1148695B (de) | Vorrichtung und Verfahren zum fortlaufenden Aufwickeln von kuenstlichen Faeden | |
DE3009714A1 (de) | Aufwickelvorrichtung zum aufwickeln eines fadens auf eine spule | |
DE2627643A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einfuehren von faeden, garnen u.dgl. in eine spulvorrichtung | |
DE3831341C2 (de) | Aufspulmaschine | |
DE3931124C2 (de) | ||
DE2406550C3 (de) | ||
DE3711893A1 (de) | Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelse | |
DE2526768A1 (de) | Spulmaschine mit fadenanlegehilfe | |
DE3017837C2 (de) | Hubvorrichtung für eine Ringbank und eine Bank für Balloneinengungsringe | |
DE2051311A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Bildung einer Fadenreserve an einer Fadenaufwickelvorrichtung mit kontinuier licher Fadenzulieferung | |
DE2705660B2 (de) | Offenendspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Wickeln von Kreuzspulen | |
DE3146263C2 (de) | ||
DE2623175A1 (de) | Garnwickelvorrichtung | |
EP1046603A2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Führen und Schneiden eines zulaufenden Fadens beim Spulenwechsel | |
DE2364284B1 (de) | Spulmaschine | |
DE4316566C2 (de) | Verfahren zum Anlegen eines Fadens an eine Spulhülse | |
DE2608914C3 (de) | Vorrichtung zum Aufspulen textiler Fäden | |
CH616391A5 (de) | ||
DE2364158C3 (de) | Fadenschneidvorrichtung für eine Spinnmaschine | |
DE4115339A1 (de) | Spulhuelse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |