DE3831341C2 - Aufspulmaschine - Google Patents

Aufspulmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Diese Aufspulmaschine ist bekannt durch die EP 114 642 A1.
Bei dieser bekannten Aufspulmaschine mit einer Spulspindel und einer Flügelchangierung ist das Umlegen des Fadens von einer vollen Spule auf eine Leerhülse nicht vorgesehen. Das senkrecht zur Changierebene verfahrbare Leitlineal weist auf einem oder auf beiden Enden Fangkerben auf, in welche der Faden bei vor­ gefahrenem Leitlineal fallen kann. Im bevorzugten letzteren Fall ist nicht vorhersagbar, in welche der beiden Fangkerben der Faden fällt.
Durch die DE-PS 23 53 202 ist eine mit zwei abwechselnd betätig­ ten Spulspindeln ausgerüstete Aufspulmaschine bekannt, deren Leerhülsen mit in die Stirnfläche eingearbeiteten Fangkerben versehen sind. Bei ihr wird der Faden durch eine zum Changierhub im wesentlichen parallel verlaufende und senkrecht bewegbare Aushebekante aus der Changierung heraus gehoben und gleitet dabei in eine Fadenfangnut in der Aushebekante ab, aus welcher er in einen Umlegfadenführer übergeben werden kann. Zwar ist bei der bekannten Aufspulmaschine damit eine gute Betriebssicherheit erzielbar, der Abgleitvorgang geht jedoch so langsam von stat­ ten, daß sich daraus Nachteile bezüglich der Fangsicherheit er­ geben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Aushebekante mit Fadenfangnut so zu gestalten, daß der Faden nach dem Ausheben aus der Flügelchangierung stets zu der für seine Übernahme zur Weitergabe an eine Leerhülse vorgesehenen Stelle gelangt.
Die Lösung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Aufspulmaschine ist - wie an sich bekannt - mit zwei Spulspindeln ausgerüstet, die abwechselnd betätigt werden. Eine solche Aufspulmaschine ist durch DE 23 64 284 B1 bekannt.
Der Erfindung ist für Aufspulmaschinen mit Flügelchangierung bestimmt. Eine derartige Flügelchangierung ist z. B. in EP 114 642 A1 (Bag. 1321) gezeigt. Bei dieser liegt das Leitlineal - relativ zum Fadenlauf - auf derselben Seite wie die Flügel, so daß der Faden durch Ausfahren des Leitlineals aus dem Eingriffsbereich der Flügel entfernt werden kann.
Bei der Erfindung wird demgegenüber der Faden durch eine über dem Leitlineal liegende Aushebkante nur in den Seitenbereichen aus dem Eingriffsbereich der Flügel entfernt.
Dadurch, daß die Changierung auch bei ausgefahrener Aushebkante nicht vollständig inaktiviert wird, wird erreicht, daß der Faden durch die Changiereinrichtung selbst immer wieder in den Bereich der Fadenfangnut, die Bestandteil der Aushebkante ist, zurückbefördert und daher mit absoluter Sicherheit in der Fadenfangnut gefangen wird.
Bekanntlich kann es beim Spinnen von multifilen Chemiefasern vorkommen, daß zu Beginn des Spinnvorganges die ausgesponne­ nen Filamente in unkontrollierbarer Weise auf die Spulmaschi­ ne herniederrieseln. Dies kann zu schweren Betriebsstörungen führen, wenn derartige Filamente von der Flügelchangierung ergriffen werden können. Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Aushebkante zusätzlich benutzt, um derartige Störungen zu vermeiden.
Eine sichere Übergabe des Fadens aus der Fadenfangnut der Aushebkante an den Umlegfadenführer wird durch die Ausgestaltung des Umlegfadenführers nach Anspruch 3 erreicht.
Bei den bekannten Aufspulmaschinen nach DE 23 53 202 C3, DE 23 64 284 B1, erfolgt das Inbetrieb­ setzen des anschließend vollautomatischen Aufspulens, d. h. das erstmalige Anlegen des Fadens an eine der Spulspindeln, nach demselben Vorgang wie das automatische Umlegen des Fadens von einer Spulspindel an die andere mit dem einzigen Unterschied, daß der Faden beim erstmaligen Anlegen nicht von einer der Spulspindeln, sondern durch eine Fadensaugpistole oder sonstige handgeführte Abzugseinrichtung abgezogen wird.
Der Faden wird also noch dem Abfall zugeführt. Daher ist es von Bedeutung, daß das Fadenanlegen schnell und betriebs­ sicher vor sich geht. Die hierzu vorgeschlagenen Maßnahmen nach Anspruch 4 ermöglichen mit einer sehr geringfügigen Modifikation des Umlegfadenführers ein Fadenanlegen, wie es z. B. durch die DE 25 26 768 A1 (Bag. 946) bekannt ist. Es wird also der durch den Kopffadenführer anlaufende Faden mit einer Fadensaug­ pistole in die Fadenfalle des Umlegfadenführers eingelegt und durch Verfahren des Kopffadenführers und des Umlegfadenfüh­ rers der Faden in Umfangskontakt mit der in Betrieb zu nehmenden Spulhülse in der Fadenfangebene gebracht.
Durch diese sehr einfache Ausgestaltung des Umlegfadenführers wird ein Anlegverfahren ermöglicht, bei dem der Faden nur sehr gering umgelenkt werden muß. Das ist insbesondere bei schnellaufenden Fäden, die mit konstanter Geschwindigkeit, z. B. durch Galetten angeliefert werden, wichtig, da die Fadenabsaugpistolen bei hohen Fadengeschwindigkeiten nicht mehr die für zu große Umlenkungen erforderliche Fadenzugkraft aufbringen können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels beschrieben, wobei die Fig. 1 bis 4 der Zeich­ nung das Fadenumlegen bei automatischem Betrieb einer Aufspulmaschine mit zwei auf einem Spulenrevolver gelagerten Spulspindeln zeigen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die verschiedenen Phasen des erstmaligen Anlegens eines Fadens.
Die Fig. 8A und 8B zeigen einen erfindungsgemäß ausgestalteten Umlegfadenführer.
Der Faden 1 läuft über den Kopffadenführer 2 zur Aufspul­ maschine 3. Der Kopffadenführer 2 ist in einem bestimmten Abstand oberhalb der Changiereinrichtung 4, und zwar senk­ recht über der Changierhubmitte angeordnet. Daher beschreibt der Faden zwischen dem Kopffadenführer 2 und der Changierein­ richtung 4 infolge der Hin- und Herführung durch die Changiereinrichtung ein gleichschenkliges Changierdreieck, das in der Fadenlaufebene aufgespannt ist. Hinter der Changiereinrichtung 4 wird der Faden über eine Führungswalze 5 mit teilweiser Umschlingung geführt. Von dort läuft der Faden zu der Spule 7, die in Umfangskontakt an einer Treib­ walze 6 liegt. Die Treibwalze wird mit konstanter Drehzahl angetrieben. Daher ist die Fadengeschwindigkeit im wesent­ lichen konstant.
Die Changiereinrich­ tung 4 ist eine Flügelchangierung. Auf einer Hohlwelle 8 ist ein Flügelpaar 10 und auf der in der Hohlwelle angeord­ neten Innenwelle 9 ein Flügelpaar 11 befestigt. Die beiden Flügelpaare werden durch die Antriebseinheit 12 mit gegensätz­ licher Drehrichtung angetrieben. Daher umfaßt die Antriebs­ einheit 12 einen Antriebsmotor und ein Getriebe zur Drehrich­ tungsumkehr. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf EP 114 642 A1 (Bag. 1321) verwiesen. Oberhalb der Flügelebenen und im dichten Abstand dazu ist ein Leitlineal 13 angeordnet. Die Flügel 10 und 11 führen den Faden an dem Leitlineal 13 ent­ lang, wobei der Flügel des einen Paares den Faden am jewei­ ligen Hubende an einen Flügel des anderen Paares übergibt. Der Changierhub H wird durch die Punkte bestimmt, an denen der Drehkreis der Flügelspitzen - in Bewegungsrichtung der Flügelspitzen - unter dem Leitlineal 13 verschwindet. Diese Drehkreise sind in Fig. 1A einskizziert. Es ergibt sich aus Fig. 1A, daß der Kopffadenführer 2 senkrecht über der Changierhubmitte angeordnet ist. Es ergibt sich weiter, daß das Changierdreieck nicht in einer genau ebenen Fläche liegt. Vielmehr ist das Changierdreieck im Sinne des Leitli­ neals 13 gewölbt.
Die Führungswalze 5 kann vom Faden angetrieben sein. Sie kann jedoch auch mit einem geringen Drehmoment durch einen Antriebsmotor angetrieben werden, so daß zwischen Führungs­ walze 5 und Faden kein oder ein einstellbarer, negativer oder positiver Schlupf besteht.
Die Führungswalze 5 kann über entsprechend geometrische Anord­ nung auch an der Spule 7 anliegen und dann von der Spule 7 ange­ trieben werden. Hiervon macht man insbesondere Gebrauch, wenn die Spule nicht durch eine Treibwalze, sondern durch einen auf die Spulspindel wirkenden Achsantriebsmotor angetrieben wird. In diesem Falle läuft die Führungswalze 5 während des Spulenwechsels infolge ihrer eigenen Schwungmasse weiter, sofern nicht für die Phase des Spulenwechsels ein Hilfsmotor für die Führungswalze 5 vorgesehen ist.
Die Spulen werden auf Hülsen 20 bzw. 21 gebildet. Die Hülsen 20 sind auf einer ersten Spulspindel 18 und die Hülsen 21 auf einer zweiten Spulspindel 19 festgeklemmt. Die Spulspindeln 18 und 19 sind auf einem drehbaren Spulenrevolver gelagert. Der Spulenrevolver ist mit Drehrichtung 17 drehbar und in Endstellungen, die jeweils ca. 90° vor und hinter der in Fig. 1 gezeigten Wechselstellung stehen, während des Aufspul­ betriebes feststellbar. Dar Spulenrevolver 16 wird in die in Fig. 1 gezeigte Position gedreht, wenn die Spule 7 voll ist und der Faden an die Leerhülse 21 auf der Spule 19 umgelegt werden soll. Nicht dargestellt ist, daß in dieser Position die Spulspindel 19 durch einen Hilfsmotor auf Touren gebracht und so schnell angetrieben wird, daß die Umfangsgeschwindig­ keit der Leerhülse 21 im wesentlichen der Fadengeschwindig­ keit entspricht. Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß auch in der Umlegposition die Vollspule 7 weiterhin an der Treibwalze 6 anliegt und angetrieben wird. Die Changiereinrichtung 4 sowie die Führungswalze 5 und die Treibwalze 6 sind auf einem in senkrechten Führungen 15 bewegbaren Schlitten 14 gela­ gert. Daher können die Treibwalze 6 sowie sämtliche anderen Teile vor dem wachsenden Spulendurchmesser der Spule 7 aus­ weichen bzw. wieder in eine untere Position abgesenkt werden, wenn der Spulenwechselvorgang beendet ist.
Wegen weiterer Einzelheiten des prinzipiellen Aufbaus einer solchen Aufspulmaschine wird auf den in dieser Anmeldung angezogenen St.d.T Bezug genommen.
Über dem Leitlineal 13 ist ein Blech 32 im wesentlichen parallel zu den Flügelebenen und in geringem Abstand von dem Leitlineal 13 angeordnet. Das Blech 32 kann durch eine Zylinder-Kolben-Einheit 34 in seiner Ebene zwischen der in Fig. 1 gezeigten Neutralstellung und der in Fig. 2 gezeigten Aushebstellung verfahren werden. In der Aushebstellung hebt die vordere Aushebkante 33 des Blechs 32 den Faden aus der Changiereinrichtung 4 auf einem Teilhub aus. Wie sich aus den Fig. 1A, 2A, 3A ergibt, ist hierzu die Ausheb­ kante im wesentlichen im gleichen Sinne wie das Leitlineal gekrümmt. Von Bedeutung für diese Funktion ist auch, daß sowohl das Blech 32 als auch das Leitlineal 13 - bezogen auf das Changierdreieck - auf derselben Seite wie die Flügel 10 und 11 angeordnet sind. Die Aushebkante ist nun so gekrümmt, daß - wie sich aus Fig. 2A ergibt - die Changierwirkung über den mittleren Changierhubbereich bestehen bleibt. Auf der Aushebkante 33 liegt eine dem Changierdreieck offen zuge­ wandte Fadennut 35, und zwar ziemlich nahe dem einen Ende des Changierhubes H. Die Krümmung der Aushebkante 33 ist nun so gewählt, daß die Changierwirkung in der Ausfahrstellung des Blechs 32 in dem die Changierhubmitte umfassenden Hubbereich bestehen bleibt, der an die Fadenfangnut 35 angrenzt. Dem liegt zugrunde, daß der Faden beim Ausheben aus der Changier­ einrichtung infolge seiner Fadenspannung in die Changierhub­ mitte M laufen und dort verharren würde. Dadurch, daß der Faden aber weiter hin- und herverlegt wird, kommt er zwangs­ läufig in den Bereich der Fadenfangnut 35. Erwähnt sei noch, daß das Fangblech in der ausgefahrenen Position, die in Fig. 2 gezeigt ist, die Flügelchangierung ersichtlich so weit überdeckt, daß nicht die Gefahr gegeben ist, daß lose herab­ fallende Fasern von der Flügelchangierung ergriffen werden können. Das ist insbesondere wichtig zur Vermeidung von Betriebsstörungen beim Anspinnen.
Zum Funktionsablauf beim Umlegen des zur Vollspule 7 laufen­ den Fadens an die Leerhülse 21:
Der Spulenrevolver wird aus der Betriebsstellung in die Wechselstellung gedreht. In der Betriebsstellung liegt die Hülse 20 bzw. darauf gebildete Spule 7 an der Treibwalze 6 an, jedoch so, daß der Fadenweg von der Führungswalze 5 an die Hülse 20 bzw. Spule 7 möglichst kurz ist. In der Wechsel­ stellung liegt die Vollspule 7 noch in Reibkontakt an der Treibwalze 6. Andererseits befindet sich die Spulspindel 19 mit der Leerhülse 21 möglichst nahe an der Führungswalze 5. In der Wechselstellung wird die Spulspindel 19 durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben und auf eine Umfangsgeschwindig­ keit gebracht, die im wesentlichen der Fadengeschwindigkeit entspricht. Der Umlegfadenführer 22 befindet sich in seiner höchsten Stellung, der Neutralstellung. Insoweit wird auf Fig. 1, 1A verwiesen.
Das Blech 32 mit der Aushebkante 33 wird vorgefahren, so daß die Aushebkante 33 das Leitlineal 13 teilweise überdeckt. Dadurch wird die Changierung zwischen der Fadenfangnut 35 und dem Changierhubende außer Funktion gesetzt. Der Umlegfadenführer 22 wird ein geringes Stück nach unten gefahren. Er schwenkt dabei in den Fadenlauf ein. Da die Haltestange des Umleg­ fadenführers 22 mit der Aushebkante 33 einen spitzen Winkel bildet, ist gewährleistet, daß der Faden stets an der Aushebkante 33 entlang in Richtung zur Changierhubmitte gleiten kann. Der Faden wird in der Fadenfangnut 35 geführt. Der Umlegfadenführer 22 ist in Bezug auf die Fadennut 35 so posi­ tioniert, daß der Faden beim Zurückfahren der Aushebkante 33 in die gabelförmige Öffnung des Umlegfadenführers einfährt. Insoweit wird auf Fig. 2, 2A verwiesen. Das Blech 32 mit der Aushebkante 33 fährt zurück. Der Faden gelangt in den Umlegfadenführer 22.
Insoweit wird auf Fig. 4 verwiesen.
Zum Funktionsablauf beim erstmaligen Anlegen des Fadens an die Aufspulmaschine (Fig. 5 bis 8):
Das Blech 32 wird ausgefahren. Es verhindert, daß Fasern von der Changierung ergriffen werden. Der von der Spinndüse oder aus der Streck­ zone kommende Faden wird durch eine Fadenabsaugpistole 43 oberhalb des Kopffadenführers 2 eingefangen. Die Fadenabsaug­ pistole ist z. B. von Hand gehalten und geführt. Mittels der Fadenabsaugpistole wird der Faden in den Kopffadenführer 2 sowie in den zusätzlich an dem Umlegfadenführer 22 befestigten Anlegfadenführer 44 eingelegt. Der Umlegfadenführer 44 ist hierfür so ausgebildet, daß er eine Fadenfalle bildet, in die der Faden - von der Changierhubmitte her kommend - ohne Behinderung eingelegt werden kann. Hierzu ist eine der beiden Gabelstücke als Blech auf die Haltestange geschweißt. Das Blech weist eine Führungskerbe gegenüber der Haltestange auf. Dabei ist die Kante des Bleches, die das Gabelstück bildet, im Bereich des Gabelgrundes nach oben weggebogen, so daß sie die Haltestange nicht berührt. Ferner bildet die Kante - von dem Gabelgrund aus betrachtet - mit der Halte­ stange einen spitzen Winkel. Das Blech ist also eine "Wolfszahn"-ähnliche Fadenfalle, in die der Faden vom Gabel­ grund aus herein, aber nicht heraus gelangen kann (Fig. 8A, 8B).
Bezugszeichenliste
 1 Faden
 2 Kopffadenführer
 3 Aufspulmaschine
 4 Changiereinrichtung
 5 Führungswalze
 6 Kontaktwalze, Treibwalze
 7 Spule
 8 Außenwelle
 9 Innenwelle
10 Flügel
11 Flügel
12 Getriebe mit Antriebsmotor, Antriebseinheit
13 Leitlineal
14 Schlitten
15 Führung
16 Spulenrevolver
17 Drehrichtung
18 Spulspindel
19 Spulspindel
20 Hülse
21 Hülse
22 Umlegfadenführer
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32 Blech
33 Aushebkante
34 Zylinder-Kolben-Einheit
35 Fadennut
36
37
38
39
40
41 Fadenführung
42 Fangschlitz
43 Fadenabsaugpistole
44 Anlegfadenführer

Claims (4)

1. Aufspulmaschine zum Aufspulen kontinuierlich zulaufender Fäden zu Kreuzspulen auf Hülsen, die auf einer drehend antreibbaren Spulspindel aufgesteckt sind, mit einer Flügelchangierung mit Flügeln zur Fadenführung längs eines über den Flügelebenen liegenden, konvex ge­ krümmten Leitlineals, sowie mit einem im Fadenlauf über der Changierhubmitte M angeordneten Kopffadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufspulmaschine einen Spulenrevolver (16) mit zwei ab­ wechselnd in Spulstellung fahrbaren Spulspindeln (18, 19) aufweist,
daß eine Aushebkante (33) - im Fadenlauf - über dem Leit­ lineal (13) angeordnet ist und eine einzelne Fadenfangnut (35) aufweist, wobei die Aushebkante (33) so geformt und verfahrbar ist, daß die Flügelchangierung (4) nur in einem die Changierhubmitte umfassenden Hubbereich wirksam bleibt und in den Endbereichen des Changierhubs (H) inaktiviert wird,
daß die Fadenfangnut (35) an den Hubbereich angrenzt, in welchem die Changierung wirksam bleibt, und
daß ein Umlegfadenführer (22) zum Greifen des Fadens in der Fadenfangnut (35) und zur Weitergabe des Fadens (1) an eine Leerhülse (21, 20) vorhanden ist.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebkante (33) die Stirnkante eines Bleches (32) ist, welches im ausgefahrenen Zustand die Flügelchangierung (4) in der Changierebene abdeckt.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umlegfadenführer (22) gabelförmig ausgebildet ist, wobei die Gabelzinken in einer Ebene quer zur Changierebene liegen und die Bewegungsbahn des zwischen den beiden Gabelzinken gebildeten Spalts mit seinem offenen Ende die Fadenfangnut (35) der Aushebkante (33) überdeckt,
und daß in der Basis des Gabelspaltes eine nach unten offene Greifnut zum Ausziehen einer Fadenschleife angeordnet ist.
4. Aufspulmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umlegfadenführer (22) zusätzlich ein Anlegfaden­ führer (44) in Form einer Fadenfalle (44) angebracht ist, welche Fadenfalle (44) - von der Hubmitte (M) aus betrach­ tet - offen ist.
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