DE3711893A1 - Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelse - Google Patents
Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelseInfo
- Publication number
- DE3711893A1 DE3711893A1 DE19873711893 DE3711893A DE3711893A1 DE 3711893 A1 DE3711893 A1 DE 3711893A1 DE 19873711893 DE19873711893 DE 19873711893 DE 3711893 A DE3711893 A DE 3711893A DE 3711893 A1 DE3711893 A1 DE 3711893A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- bobbin
- winding
- tube
- empty
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H65/00—Securing material to cores or formers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
- B65H67/04—Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- B65H67/044—Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession
- B65H67/048—Continuous winding apparatus for winding on two or more winding heads in succession having winding heads arranged on rotary capstan head
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Winding Filamentary Materials (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Dieses Verfahren ist durch die DE-PS 32 11 603
bekannt.
Wenn das Fangen des Fadens an der Leerhülse einer Spulspindel
bei Gleichlauf von Faden und Oberflächengeschwindigkeit der
Leerhülse bewirkt werden soll, sind besondere Einrichtungen
insbesondere an der Leerhülse erforderlich, um die Fangwir
kung zu verbessern und zu einer für den praktischen Betrieb
akzeptablen Fangsicherheit, die mehr als 99% betragen muß, zu
gelangen. Aus diesem Grund wird in der US-PS 40 99 679 vorge
schlagen, daß die übliche Umfangsnut der Leerhülse zusätzlich
mit einer Quernut ausgestattet wird. Im allgemeinen besteht
jedoch die Vorstellung - vgl. insbesondere DE-OS 25 24 415 -
daß eine größere Fangsicherheit dadurch erreicht werden kann,
daß Faden und Oberfläche der Leerhülse gegenläufig sind.
Beim Spinnen von Chemiefasern hat sich jedoch herausgestellt,
daß bei Fadengeschwindigkeiten von mehr als 4000 m/min die
Fangsicherheit dieses Verfahrens selbst bei sehr geübten
Bedienungsleuten dramatisch in einer Weise abfällt, die
vermuten läßt, daß dieses Verfahren nicht verbessert werden
kann, sondern für diese hohen Fadengeschwindigkeiten tech
nisch unbrauchbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen
zum Anlegen von Chemiefasern an die Leerhülse der Aufspul
einrichtungen bei hohen Fadengeschwindigkeiten.
Dabei geht die Erfindung nur scheinbar von dem oben beschrie
benen, bekannten Verfahren aus, bei dem Faden und Oberfläche
der Leerhülse im Gleichlauf oder Gegenlauf miteinander in
Berührung gebracht und der Faden in einer Fangnut der Leer
hülse, also durch Aufbringung von kraft- und formschlüssigen
Kräften, an der Leerhülse festgeklemmt wird. Die Erfindung
wendet sich von der Vorstellung ab, daß diese Klemmkräfte zur
Erhöhung der Fangsicherheit ausreichend groß gemacht werden
müssen und können.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1. Die
Ansprüche 2 bis 5 geben vorteilhafte Verfahrensweisen an, um
die Fadenspannung bzw. Fadengeschwindigkeit des Fadens
zwischen Spulhülse und Abzugeinrichtung zu vermindern.
Anspruch 5 schafft für verlustlos arbeitende Aufspulmaschi
nen, bei denen zwei Spulspindeln abwechselnd in Aufspulbe
trieb gebracht werden, ein Anlegverfahren, das nur einen
äußerst geringen apparativen Aufwand erfordert, dabei jedoch
auch bei höchsten Fadengeschwindigkeiten absolute Fangsicher
heit und damit einen verlustlosen Betrieb gewährleistet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen beschrieben.
Fig. 1 bis 3 zeigen die Folgen der Verfahrensschritte anhand
eines schematisch im Querschnitt und in der Ansicht gezeigten
Ausführungsbeispiels einer Aufspulvorrichtung.
Die Aufspulvorrichtung besteht aus der Changiervorrichtung 1
mit Kehrgewindewelle 2 und Changierfadenführer 3. Der Chan
gierfadenführer 3 wird in den Nuten 4 der Kehrgewindewelle
hin- und her- und in der Geradführung 5 geradgeführt. Durch
den Changierfadenführer 3 wird der Faden 6 auf der Hülse 7 zu
einer Kreuzspule 8 verlegt. Die Hülse 7 ist auf der Spul
spindel 9.1 fest aufgespannt. Die Spulspindel 9.1 wird mit
Drehrichtung 10 in nicht dargestellter Weise angetrieben.
Während des Aufwickelvorganges befindet sich die zweite Spul
spindel 9.2 mit darauf aufgespannter Hülse 7 in Warteposi
tion. Ebenso befindet sich der Hilfsfadenführer 11, welcher
an späterer Stelle noch beschrieben wird, noch in Warteposi
tion.
Nach oder kurz vor Beendigung des Aufspulvorganges, d.h. wenn
die Spule 8 fast voll ist, wird die Spulspindel 9.1 von der
Changiereinrichtung mit Bewegungsrichtung 12 weggefahren.
Synchron dazu wird die Spulspindel 9.2 mit einem nicht darge
stellten Antrieb angetrieben und mit aufgespannter Leerhülse
7 in Richtung des Pfeils 14 in die Ebene des Fadenlaufs in
den in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Endzustand bewegt.
Hierzu sind die beiden Spulspindeln 9.1 und 9.2 in einem
Träger 18 gelagert, der um Drehachse 19 drehbar ist. Dabei
wird der Faden weiterhin durch Changierfadenführer 3 hin- und
hergeführt und daher auf der Kreuzspule der Spule 2 verlegt.
Nunmehr wird der Hilfsfadenführer 11 in die Fadenlaufebene
des Fadenlaufs 6 geklappt. Der Faden läuft auf die Schräge 54
des Hilfsfadenführers 11 und wird hierdurch aus dem Changier
fadenführer 3 herausgehoben und im Fadenführungsschlitz 56
gefangen. Durch Bewegung des Hilfsfadenführers in Richtung
des Pfeiles 16 - wie in Fig. 3 dargestellt - wird der Faden
aus dem Bereich der Spulenlänge H herausgebracht, und zwar
bis in die Normalebene des in jeder Hülse 7 angebrachten
Fangschlitzes 17. Bei dieser Axialbewegung fällt der Faden,
der bis dahin noch immer auf der vollen Kreuzspule 8 auf dem
Spannfutter 9.1 aufgespult worden ist, von der Kreuzspule
herunter, so daß er nunmehr lediglich auf der Hülse 7 des
Spannfutters 9.1 aufgespult wird.
Im Gegensatz zu dem zitierten, bekannten Verfahren wird also
der Faden beim Anlegen bewußt von der vollen Spule 8 herun
tergeworfen. Dadurch wird die Aufwickelgeschwindigkeit des
Fadens entsprechend dem Durchmesserverhältnis zwischen der
Hülse 7 und der vollen Spule 8 herabgemindert. Gleichzeitig
wird die Umschlingung an der Leerhülse und daher auch die
Mitnahme durch die Leerhülse vergrößert. Zur Vergrößerung der
Mitnahme kann es auch zweckmäßig sein, an der Leerhülse eine
Fadenfangkerbe 17 vorzusehen. Die Fadenfangkerbe übt auch
seitliche Klemmkräfte auf den Faden aus. Alle diese Ereig
nisse und Maßnahmen tragen dazu bei, daß der Faden zwischen
der Spulspindel 9.2 mit der Leerhülse und der Spulspindel 9.1
verschlappt. Da der Faden jedoch - wie sich aus dem Quer
schnitt der Fig. 3 ergibt - die Leerhülse 7 auf dem Spann
futter 9.2 bereits mit einem beträchtlichen Umschlingungs
winkel umschlingt und die Spulspindel 9.2 schneller läuft als
die Spulspindel 9.1, bildet der Faden nunmehr einen Wickler
auf der Leerhülse 7. Er wird dadurch von der Leerhülse 7,
deren Oberflächengeschwindigkeit nach Betrag und Richtung
gleich der Fadengeschwindigkeit ist, mitgenommen. Dadurch
zerreißt der Faden zwischen der Spulspindel 9.1 und 9.2, da
zwar die Oberflächengeschwindigkeit der Kreuzspule 8 gleich
der Fadengeschwindigkeit ist, nicht jedoch die Oberflächen
geschwindigkeit der Hülse 7 auf Spulspindel 9.1, auf der der
Faden nunmehr aufgewickelt wird.
Es sei bemerkt, daß bei dem beschriebenen Verfahren der Faden
zwar auf der Leerhülse der Spulspindel 9.2 auch in einem
Fangschlitz 17 abgelegt worden ist. Hierdurch wird die Wick
lerbildung gefördert. Das kann insbesondere bei niedrigeren
Geschwindigkeiten zwischen 3000 und 5000 m/min Fadenge
schwindigkeit zweckmäßig sein. Bei einer Steigerung der
Fadengeschwindigkeit wächst andererseits auch die Neigung zur
Wicklerbildung so stark, daß ab einer zu bestimmenden Grenze
auf die Fadenfangnut verzichtet werden kann. Diese Grenze
ist - wie gesagt - abhängig von der Fadengeschwindigkeit. Sie
wird jedoch auch bestimmt durch den Umfang der Leerhülse
sowie die Fadenbeschaffenheit. Insbesondere neigen Chemie
fäden, die aus einer sehr großen Anzahl von Einzelfilamenten
sehr geringen Filamenttiters bestehen, stärker zur Wickler
bildung als Chemiefäden mit nur wenigen dicken Einzelfila
menten.
Auf einen ganz besonderen Vorteil dieses Verfahrens sei noch
hingewiesen: Bei allen verlustlos arbeitenden Aufspulma
schinen, bei denen der Faden abwechselnd auf zwei Spulspin
deln aufgespult wird, besteht das Problem, daß der von der
vollen Spule abgerissene Faden von der auslaufenden vollen
Spule noch herumgeschleudert wird und dabei an die neuzubil
dende Spule schlägt. Das führt zur Beschädigung der zu
bildenden neuen Spule oder sogar zur Unterbrechung des Spul
prozesses durch das herumgeschleuderte Fadenende. Dieser
Nachteil wird hier vermieden, da das abgerissene Fadenende
sich auf dem sehr geringen Durchmesser der Leerhülse befindet
und daher über die Oberfläche der vollen Kreuzspule 8 nicht
hinausragt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
mit einer Aufspulmaschine, die nur eine Spulspindel 9 auf
weist.
Der Faden wird von dem Kopffadenführer 21, der die Spitze des
Changierdreiecks bildet, zu der Changiereinrichtung 1 gelei
tet. Die Changiereinrichtung 1 besteht aus zwei gegensinnig
rotierenden Flügeln 37 und 38 sowie einem Leitlineal 39. Eine
derartige Changiereinrichtung ist z.B. in der DE- 35 16 475
dargestellt. Unterhalb der Changiereinrichtung 1 befindet
sich der Hilfsfadenführer 11, der im wesentlichen der Ausfüh
rung nach dem Ausführungsbeispiel zu den Fig. 1 bis 3 ent
spricht. Die auf der Spulspindel 9 und der darauf aufgespann
ten Leerhülse 7 gebildete Spule wird im Betrieb durch die
Kontaktwalze bzw. Treibwalze 20 an ihrem Umfang angetrieben.
Es ist ferner ein nicht gezeigter Achsantriebsmotor vorgese
hen, durch den die Spulspindel 9 direkt angetrieben wird.
Weiterhin besitzt die Aufspulmaschine einen Schwenkarm 32,
der um Schwenkachse 33 verschwenkbar ist und an seiner ande
ren freien Seite einen Anlegfadenführer 34 (Bremsfadenführer)
trägt. Die Schwenkachse liegt parallel zu der Spulspindel.
Zusätzlich zu seiner Schwenkbewegung kann der Schwenkarm 32
eine Axialbewegung parallel zur Spulspindel 9 ausführen.
In Fig. 4 ist der Spulenwechsel, und zwar das Anlegen eines
neuen Fadens an die Leerhülse 7 gezeigt. Die Spulspindel 9
befindet sich in einer Wechselstellung, in der sie nicht in
Kontakt mit der Kontaktwalze 20 ist. Die Spulspindel wird
durch ihren Achsantriebsmotor angetrieben. Der Faden ist
hinter dem Kopffadenführer 21 durch den Hilfsfadenführer 11
aus der Changiereinrichtung 1 herausgehoben, so daß er nicht
hin- und herbewegt wird. Der Faden ist von der (nicht darge
stellten) vollen Spule getrennt und wird durch die Saug
pistole 31 abgezogen. Er ist dabei so geführt, daß seine
Bewegungsrichtung übereinstimmt mit der Bewegungsrichtung der
Leerhülse in dem Bereich, in dem der Faden mit der Leerhülse
Kontakt hat. Dabei sind der Kopffadenführer 21 sowie der
Hilfsfadenführer 11, der Bremsfadenführer mit Laufrille 35
(Fig. 6) und auch die Fadensaugpistole 31 axial so positio
niert, daß der Faden im Endbereich der Leerhülse 7 läuft. In
diesem Endbereich kann sich auch ein Fadenanlegschlitz in der
Leerhülse befinden.
Nunmehr wird - wie in Fig. 5 dargestellt - der Schwenkarm mit
der angezeigten Bewegungsrichtung verschwenkt. Dabei umfährt
der Bremsfadenführer 34 die Leerhülse 7 zwischen der Spul
spindel 9 und der Saugpistole 31. Dadurch vergrößert sich der
Umschlingungswinkel sowohl an der Leerhülse als auch an dem
Bremsfadenführer 34. Bereits durch diese größere Umschlingung
wird der Faden einerseits von der Spulspindel 9 bzw. Leer
hülse 7 mit vermindertem Schlupf mitgenommen und andererseits
an dem Bremsfadenführer 34 abgebremst. Das führt dazu, daß
der Faden zwischen der Leerhülse 7 und dem Bremsfadenführer
34 verschlappt und dadurch einen Wickler bildet.
Um die Bremswirkung des Bremsfadenführers 34 noch zu erhöhen,
besitzt der Bremsfadenführer eine Fadenlaufrille 35 mit
unterschiedlichen Reibeigenschaften. In einem Umfangsbereich
mit einem relativ kleinen Zentriwinkel besitzt die Fadenlauf
rille eine geringe Reibung. In diesem Umfangsbereich 31 liegt
der Faden an, solange er den Bremsfadenführer nur mit
geringem Winkel umschlingt. Dabei ist der Umfangsbereich 31
so angeordnet, daß er bei der Schwenkbewegung des Schwenk
armes 32 zuerst in Kontakt mit dem Faden gerät. An den
Umfangsbereich 31 schließt sich eine Schneidkerbe 36 an.
Diese Schneidkerbe ist sichelförmig ausgebildet und erstreckt
sich mit zunehmender und sodann wieder abnehmender Tiefe von
dem einen Ende des Umfangsbereiches 31 bis zum anderen. Die
Schneidkerbe 36 erstreckt sich mithin über einen Zentri
winkel, in den der Faden gerät, wenn der Schwenkarm 32 und
der Bremsfadenführer 34 die in Fig. 5 dargestellte, äußerste
Schwenklage erreichen. Dadurch, daß der Faden in die Schneid
kerbe einläuft, wird eine sehr starke, seitliche Bremskraft
auf ihn ausgeübt, die je nach Ausgestaltung der Schneidkerbe
so weit gehen kann, daß der Faden abreißt bzw. zerschnitten
wird.
Hierdurch wird das Verschlappen des Fadens zwischen dem
Schwenkfadenführer 34 und der Leerhülse 7 noch gefördert, so
daß es sicher zu der beabsichtigten Wicklerbildung an der
Leerhülse kommt. Die Verschlappung kann auch dadurch noch
gefördert werden, daß die Leerhülse einen Fadenfangschlitz
auf ihrem umfang aufweist. Wenn der Kopffadenführer 21, der
Hilfsfadenführer 11, die Laufrille 35 an Bremsfadenführer 34
sowie die Saugpistole 26 so axial positioniert sind, daß der
Faden in die Fadenfangkerbe der Leerhülse läuft, so übt die
Fadenfangkerbe eine seitliche Klemmkraft auf den Faden aus.
Dadurch wird der Faden bei zunehmender Umschlingung der Leer
hülse 7 sehr stark und fast formschlüssig gefördert, so daß
auf der Leerhülse 7 kein Schlupf mehr besteht. Dadurch wird
die Zugkraft, die die Leerhülse 7 auf den Faden ausübt, ver
stärkt und die Zugkraft zwischen Schwenkfadenführer 34 und
Leerhülse 7 dementsprechend vermindert.
- Bezugszeichenaufstellung:
1 Changiereinrichtung
2 Kehrgewindewelle
3 Changierfadenführer
4 Nuten
5 Geradführung
6 Faden
7 Hülse
7.2 Leerhülse
8 Kreuzspule
8.1 Vollspule
9.1 Spulspindel
9.2 Spulspindel
10 Drehrichtung
11 Hilfsfadenführer
12 translatorische Bewegungsrichtung (Pfeil)
der Spulspindel 9.1
14 translatorische Bewegungsrichtung (Pfeil)
der Spulspindel 9.2
15 translatorische Bewegungsrichtung (Pfeil)
der Spulspindel
16 Bewegungsrichtung des Hilfsfadenführers
17 Fangschlitz
18 Träger
19 Drehachse
20 Kontaktwalze
21 ortsfester Fadenführer
22 Richtung, Pfeil
23 Außenblech
24 Bewegungsrichtung
25 Fangkerbe
26 Absaugeinrichtung, Saugpistole
27 Schere
28 Bewegungsrichtung Fadenführer 21
29 Axialbewegung
30 Schwenkbewegung
31 Umfangsbereich
32 Schwenkarm
33 Schwenkpunkt
34 Schwenkfadenführer
35 Fadenlaufrille
36 Schneidkerbe
37 Flügel, Mitnehmerarm
38 Flügel, Mitnehmerarm
39 Leitlineal
40 Getriebegehäuse
42 Rotor
43 Rotor
45 Mittelpunkt
46 Mittelpunkt
47 Drehrichtung
48 Drehrichtung
54 Anlaufebene, Anlaufschräge, Schräge
55 Abbindewulst
56 Fadenführungsschlitz
57 Fadenlaufebene
58 Grund des Fadenführungsschlitzes
Claims (5)
1. Verfahren
zum Anlegen eines mit konstanter Geschwindigkeit angelie
ferten Fadens an eine Spulhülse,
die auf einer rotierenden Spulspindel aufgespannt ist,
bei dem der angelieferte Faden
durch eine Abzugeinrichtung abgezogen
und derart in Umfangskontakt mit einem Teilumfang der
Spulhülse gebracht wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Spulhülse auf dem berührten Teilumfang und die Faden
geschwindigkeit gleichgerichtet sind,
und daß der Faden von der Spulhülse gefangen
und zwischen Spulhülse und Abzugeinrichtung durchtrennt
wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
nachdem der Faden (6) in Umfangskontakt mit der Spulhülse
(7) gebracht worden ist, die Fadenspannung bzw. Faden
geschwindigkeit des Fadens zwischen Spulhülse und Abzug
einrichtung (Saugpistole 26, Spulspindel 9.2 mit Voll
spule 8) derart vermindert wird,
daß der Faden auf der Spulhülse (7) einen Wickler bildet
und dadurch gefangen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenspannung bzw. Fadengeschwindigkeit dadurch
herabgesetzt wird, daß die Abzugkraft der Abzugeinrich
tung derart herabgesetzt wird, daß der Faden ver
schlappt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden zwischen Spulhülse und Abzugeinrichtung der
Einwirkung einer Fadenbremse (35, 36) unterworfen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden zwischen Spulhülse und Abzugeinrichtung derart
umgelenkt wird (Bremsfadenführer 34), daß er durch die
Umlenkreibung abgebremst wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Faden abwechselnd auf eine von zwei Spulspindeln (9.1, 9.2) aufgewickelt wird, welche Spulspindeln abwechselnd in eine vorgegebene Betriebsstellung gefahren werden,
daß zum Umwechseln des Fadens von der Spulspindel mit der vollen Spule (8) auf die Spulspindel (9.2) mit der leeren Spulhülse (7) die letztgenannte Spulspindel in eine Anlegposition gebracht wird, wobei die Anlegposition - in Fadenlaufrichtung - im wesentlichen vor der Spulspindel mit der vollen Spule und auf derselben Seite des Fadens derart liegt, daß die gemeinsame Axialebene der beiden Spulspindeln vom Fadenlauf nicht durchstoßen wird,
daß der Faden aus der Changiereinrichtung (1) heraus gehoben wird,
daß der Faden zwischen der Spulspindel (9.2) mit Leer hülse (7) und der Spulspindel mit Vollspule (8) derart zu einer Schleife ausgezogen wird, daß er die Leerhülse (7) auf einem Teilumfang umschlingt,
daß der Faden zwischen der Leerhülse (7) und der vollen Spule (8) axial derart geführt wird, daß der Faden von der vollen Spule abfällt und auf der Spulhülse (7.1) der vollen Spule (8) aufgewickelt wird.
der Faden abwechselnd auf eine von zwei Spulspindeln (9.1, 9.2) aufgewickelt wird, welche Spulspindeln abwechselnd in eine vorgegebene Betriebsstellung gefahren werden,
daß zum Umwechseln des Fadens von der Spulspindel mit der vollen Spule (8) auf die Spulspindel (9.2) mit der leeren Spulhülse (7) die letztgenannte Spulspindel in eine Anlegposition gebracht wird, wobei die Anlegposition - in Fadenlaufrichtung - im wesentlichen vor der Spulspindel mit der vollen Spule und auf derselben Seite des Fadens derart liegt, daß die gemeinsame Axialebene der beiden Spulspindeln vom Fadenlauf nicht durchstoßen wird,
daß der Faden aus der Changiereinrichtung (1) heraus gehoben wird,
daß der Faden zwischen der Spulspindel (9.2) mit Leer hülse (7) und der Spulspindel mit Vollspule (8) derart zu einer Schleife ausgezogen wird, daß er die Leerhülse (7) auf einem Teilumfang umschlingt,
daß der Faden zwischen der Leerhülse (7) und der vollen Spule (8) axial derart geführt wird, daß der Faden von der vollen Spule abfällt und auf der Spulhülse (7.1) der vollen Spule (8) aufgewickelt wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711893 DE3711893A1 (de) | 1987-04-08 | 1987-04-08 | Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelse |
EP88104937A EP0286893A1 (de) | 1987-04-08 | 1988-03-26 | Verfahren zum Anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten Fadens an eine Spulhülse |
US07/175,151 US4867385A (en) | 1987-04-08 | 1988-03-30 | Method and apparatus for threading an advancing yarn onto a winding bobbin tube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711893 DE3711893A1 (de) | 1987-04-08 | 1987-04-08 | Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711893A1 true DE3711893A1 (de) | 1988-10-27 |
Family
ID=6325161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711893 Withdrawn DE3711893A1 (de) | 1987-04-08 | 1987-04-08 | Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4867385A (de) |
EP (1) | EP0286893A1 (de) |
DE (1) | DE3711893A1 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3805347A1 (de) * | 1988-02-20 | 1989-08-31 | Barmag Barmer Maschf | Aufspulmaschine |
DE3943794B4 (de) * | 1988-07-25 | 2004-11-11 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine mit Spulhülse |
EP0374536B1 (de) * | 1988-12-22 | 1994-03-30 | B a r m a g AG | Aufspulmaschine |
GB2248856B (en) * | 1990-10-19 | 1994-08-17 | Rieter Scragg Ltd | Yarn transfer arrangement |
DE59201353D1 (de) * | 1991-07-20 | 1995-03-23 | Barmag Barmer Maschf | Zylindrische Spulhülse. |
DE19746947A1 (de) * | 1996-11-13 | 1998-07-02 | Barmag Barmer Maschf | Spulhülse |
JP2917947B2 (ja) * | 1996-12-16 | 1999-07-12 | 村田機械株式会社 | 弾性糸用紡糸巻取機とその糸切換え方法 |
JPH11193183A (ja) * | 1997-12-29 | 1999-07-21 | Murata Mach Ltd | 弾性糸用紡糸巻取機及び弾性糸パッケージ |
GB0221493D0 (en) * | 2002-09-17 | 2002-10-23 | Glaxo Group Ltd | Method for loading a medicament dispenser with a medicament carrier |
CN101462656B (zh) * | 2009-01-13 | 2011-10-26 | 郑州中远氨纶工程技术有限公司 | 弹性纤维卷绕机及其卷绕方法 |
CN105836538B (zh) * | 2016-03-29 | 2020-01-17 | 杭州天铭科技股份有限公司 | 双工位上下料装置 |
EP4186836A1 (de) * | 2021-11-29 | 2023-05-31 | Superba | System zum aufwickeln eines garnendes |
Family Cites Families (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE543441A (de) * | 1955-01-19 | |||
US2957635A (en) * | 1955-01-21 | 1960-10-25 | Du Pont | Yarn winding |
US3001732A (en) * | 1957-04-09 | 1961-09-26 | Du Pont | Continuous yarn windup apparatus |
NL121452C (de) * | 1958-12-29 | |||
NL262823A (de) * | 1960-04-04 | |||
NL265658A (de) * | 1960-06-08 | |||
US3165274A (en) * | 1963-06-20 | 1965-01-12 | Du Pont | Yarn winding apparatus |
US3334827A (en) * | 1964-12-09 | 1967-08-08 | Monsanto Co | Yarn winding apparatus and process |
US3342428A (en) * | 1965-03-22 | 1967-09-19 | Du Pont | Apparatus and process for continuously winding yarn |
US3279904A (en) * | 1965-03-24 | 1966-10-18 | Owens Corning Fiberglass Corp | Method and apparatus for producing a wound textile package having uniform tension |
US3409238A (en) * | 1967-03-28 | 1968-11-05 | Du Pont | Continuous yarn windup apparatus |
CH572435A5 (de) * | 1973-12-22 | 1976-02-13 | Barmag Barmer Maschf | |
US4033519A (en) * | 1974-06-06 | 1977-07-05 | Teijin Limited | Method and apparatus for automatically changing bobbins and winding yarn continuously |
DD122503A1 (de) * | 1974-12-23 | 1976-10-12 | ||
CS187332B2 (en) * | 1975-06-14 | 1979-01-31 | Barmag Barmer Maschf | Pirn winder for winding the single or plural threads |
US4208016A (en) * | 1976-03-29 | 1980-06-17 | Owens-Corning Fiberglas Corporation | Method and apparatus for collecting strand |
US4099679A (en) * | 1977-07-20 | 1978-07-11 | Eastman Kodak Company | Dual yarn tie-up and transfer tail apparatus |
FR2425399A1 (fr) * | 1978-05-12 | 1979-12-07 | Saint Gobain | Perfectionnement au transfert d'un materiau filiforme d'une broche d'enroulement a une autre |
DE2918174A1 (de) * | 1979-05-05 | 1980-11-13 | Bayer Ag | Verfahren und vorrichtung zum automatischen fadenanwickeln auf eine aufspuleinheit |
US4283019A (en) * | 1979-08-29 | 1981-08-11 | Rieter Machine Works, Ltd. | Lacer arm for a winding machine |
IT1151367B (it) * | 1981-04-04 | 1986-12-17 | Barmag Barmer Maschf | Procedimento per il cambio della bobina durante l'avvolgimento di un filo alimentato in continuazione,nonche' dispositivo d'avvolgimento |
US4398676A (en) * | 1981-12-07 | 1983-08-16 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Transfer tail winding device for tandem windups |
DE3560627D1 (en) * | 1984-06-16 | 1987-10-22 | Barmag Barmer Maschf | Traversing device for a winding machine |
-
1987
- 1987-04-08 DE DE19873711893 patent/DE3711893A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-03-26 EP EP88104937A patent/EP0286893A1/de not_active Withdrawn
- 1988-03-30 US US07/175,151 patent/US4867385A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0286893A1 (de) | 1988-10-19 |
US4867385A (en) | 1989-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0921087B1 (de) | Verfahren und Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln eines kontinuierlich zulaufenden Fadens | |
DE3805347A1 (de) | Aufspulmaschine | |
EP0916612B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Führen und Schneiden eines kontinuierlich zulaufenden Fadens | |
DE102012016853A1 (de) | Verfahren zum Verbinden eines Ober- und Unterfadens an einer Arbeitsstelle einer Spulmaschine und Arbeitsstelle einer Spulmaschine | |
DE4434610B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln eines Fadens | |
DE3711893A1 (de) | Verfahren zum anlegen eines mit konstanter geschwindigkeit angelieferten fadens an eine spulhuelse | |
EP1828040B1 (de) | Arbeitsstelle einer spulmaschine | |
EP3891089A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufwickeln eines fadens | |
EP2279976B1 (de) | Verfahren zum Betreiben von Arbeitsstellen einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine | |
DE4414180C2 (de) | Verfahren zum Aufspulen eines elastischen Fadens sowie eine Spulmaschine hierzu | |
DE102004057825A1 (de) | Spulstelle einer Kreuzspule herstellenden Textilmaschine | |
DE1208225B (de) | Spindelvorrichtung an Spinnmaschinen | |
WO2020094485A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln eines multifilen fadens | |
DE4122810A1 (de) | Verfahren zum trennen der lunten von auf vorspinnmaschinen gefertigten vorgarnspulen | |
DE3146263A1 (de) | "verfahren und spulmaschine zum aufwickeln eines mit hoher geschwindigkeit kontinuierlich angelieferten fadens auf einer spule" | |
EP0018577B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Fadenanwickeln auf einer Spule | |
DE3831341A1 (de) | Aufspulmaschine | |
DE4115339B4 (de) | Spulhülse | |
EP0257464B1 (de) | Aufwindeverfahren, Vorrichtung, Produkt | |
EP2468669B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Färbespule | |
DE3202888A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum fadenschneiden beim automatischen abziehen der spulen auf einer spindeltextilmaschine | |
DE19548935A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten eines Fadenendes sowie damit ausgestattete Spulmaschine | |
DE3336865A1 (de) | Aufspulvorrichtung | |
DE4039487C1 (de) | ||
DE102016008621A1 (de) | Verfahren zum Starten einer Spindel einer Kablier- oder Doppeldrahtzwirnmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |