DE3009714A1 - Aufwickelvorrichtung zum aufwickeln eines fadens auf eine spule - Google Patents

Aufwickelvorrichtung zum aufwickeln eines fadens auf eine spule

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Description

Toray Industries, Inc. Tokyo / Japan
Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens auf eine Spule
Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln eines durch eine stationäre Fadenführeröse zugeführten Fadens auf eine mittels eines Antriebselementes angetriebenen und in einem Spulenrahmen gelagerten Spule, mit einer Changiereinrichtung mit einem Changierelement, das entlang einer Mantellinie der Spule hin- und herbewegbar ist.
Derartige Aufwickelvorrichtungen bilden einen Teil von verschiedenen Textilmaschinen, beispielsweise Streckmaschinen bzw. Streckwerken, Streck-Texturiermaschinen, Falschzwirnmaschinen und Spinnmaschinen. Derartige Aufwickelvorrichtungen sind mit Fadenführungs- bzw. Faden-
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greiforganen versehen, mit denen ein während des AufwickelVorganges von einem Changierfadenführer changierend angetriebener Faden zuverlässig und schnell, ohne eine Beschädigung des Fadens hervorzurufen, ergriffen werden kann, und zwar sowohl zu Beginn des Aufwickelvorganges als auch nach Beendiguug des Aufwickelvorganges auf eine Spule, wenn eine vollbewickelte Spule gegen eine Leerspule ausgetauscht werden soll.
Bei einer Aufwickelvorrichtung mit im Anschluß an das eine Stirnende der Aufwickelspule angeordneter Fadenabfallspule ist es, wenn eine Spule voll bewickelt worden ist, notwendig, den während des AufwickelVorganges von einem Changierfadenführer festgehaltenen Faden aus diesem Changierfadenführer herauszunehmen und diesen Faden über das Stirnende der voll bewickelten Spulen hinauszuführen, um die vollbewickelte Spule gegen eine Leerspule austauschen zu können. Bei einer Aufwickelvorrichtung anderer Art, bei der auf die Leerspule vor dem eigentlichen Aufwickelvorgang eine Fadenreserve aufgewickelt werden soll, ist es notwendig, einen Fadenabschnitt einer vollbewickelten Spule aus dem Changierfadenführer herauszuführen, den Faden zu ergreifen und in eine Position zu bringen, in der auf das eine Ende einer Leerspule eine Fadenreserve aufgewickelt werden kann.
In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 25454/77 ist eine Aufwickelvorrichtung beschrieben, die den oben behandelten Forderungen gerecht werden kann. Diese Druckschrift behandelt einen Mechanismus, bei dem ein beweglicher Fadenführer, der in Bewegungsrichtung eines zugeordneten Changierfadenführers eine Schrägkante aufweist, in der gleichen Richtung wie der Changierfadenführer in den Bewegungsbereich dieses Changierfadenführers hinein be-
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wegt wird, so daß die Schrägkante des beweglichen Fadenführers den Faden aus der Fadenhalterung des Changierfadenführers herausheben kann. Bei dieser bekannten Anordnung ist der Weg, der von dem beweglichen Fadenführer bestrichen wird, langer als der Changierhub des Changierfadenführers, so daß der gesamte Mechanismus sehr aufwendig und sperrig ist. Wenn die Bewegungsgeschwindigkeit des beweglichen Fadenführers kleiner ist als die Bewegungsgeschwindigkeit des Changierfadenführers, tritt weiterhin ein Phänomen in der Weise auf, daß der Faden, der einmal bereits aus dem Changierfadenführer herausgehoben worden ist, wieder von diesem ergriffen werden kann, so daß der Faden einer überflüssigen Beanspruchung ausgesetzt wird, die zu Faden- bzw. Garnschäden führen kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, muß der bewegliche Fadenführer mit einer hohen Geschwindigkeit angetrieben werden, die im wesentlichen gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des Changierfadenfühers ist. Derartig hohe Bewegungsgeschwindigkeiten können für den zusätzlichen Fadenführer nur mit einer außerordentlich aufwendigen und komplizierten Antriebsanordnung erreicht werden.
Im Gegensatz dazu behandelt die japanische Patentveröffentlichung Nr. 3 8146/77 eine Fadenauf wickelvorrichtung, die mit einem Mechanismus zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Fadenvorratslänge versehen ist, wobei der Faden von einer Aufwickelspule zu einer Fadenabfallspule überführt wird, deren Umfangsgeschwindigkeit auf die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelspule abgestimmt ist und umgekehrt.
Bei dieser bekannten Aufwickelvorrichtung wird ein beweglicher Fadenführer verwandt, von dem ein Faden zwischen der Fadenabfallspule einerseits und der Aufwickelspule andererseits in beiden Richtungen übertragen
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werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann sich ein Fadenbereich mit instabiler bzw. ungleichmäßiger Spannung ausbilden, in dem die Fadenspannung übermäßig hoch oder niedrig sein kann. Infolge dieses instabilen Spannungsabschnittes wird auch die Fadenübergabe instabil und damit in ihrer Funktionssicherheit beeinträchtigt. Dieses Phänomen wird im folgenden näher beschrieben. Wenn unter Verwendung eines Fadenführers ein Faden von einer Aufwickelspule zu einer Fadenabfallspule überführt wird, kommt es zu einem momentanen Zustand, in dem der Faden von der Garnpackungsoberfläche zu dem Endabschnitt der Spule fällt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Spulenendabschnittes geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit im Bereich der aufgewickelten Spulenpackung, so daß es in unerwünschter Weise unvermeidbar zu einem Schlaff- bzw. Lockerwerden des Fadens kommt. Das Ausmaß dieses Schlaffwerdens erhöht sich mit anwachsendem Durchmesser der Spulenpackung.
Wenn der Faden andererseits von der Fadenabfallspule zur Leerspule mittels eines Fadenführers überführt wird, kommt es ebenfalls aus den oben geschilderten Gründen zu einem Schlaff- bzw. Lockerwerden des Fadens. Wenn außerdem ein Faden scharf mittels eines Fadenführers od.dgl. umgelenkt wird, kann die Fadenspannung im Bereich dieses Fadenführers stark anwachsen. Wenn der Faden schlaff wird, wird nicht nur der Fadenübergabevorgang unsicher, sondern es kann sich auch die Qualität der auf der Leerspule aufzuwickelnden Fadenreserve verschlechtern. Bei einem lockeren Faden ist außerdem auch nicht gewährleistet, daß dieser Faden schnell und zuverlässig von dem Changierfadenführer ergriffen wird, so daß es auch in dieser Hinsicht zu Schäden kommen kann.
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Wenn die Fadenspannung zu hoch ist, kann es bei der Fadenübergabe bzw. der Fadenüberführung zu Fadenbruch kommen, was ebenfalls nachteilig ist. Ein Fadenbruch kann insbesondere dann leicht eintreten, wenn das Dehnvermögen des Fadens gering ist, oder wenn die Aufwickelgeschwindigkeit hoch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan, das zur überführung eines Fadens von einer vollbewickelten Spule zu einer Fadenabfallspule und umgekehrt von dieser Fadenabfallspule zu einer Leerspule geeignet ist, versehene Aufwickelvorrichtung zu schaffen, die einfach in der Konstruktion und zuverlässig in ihrer Funktion ist, wobei insbesondere die Herausnahme des von einem Changierfadenführer angetriebenen Fadens aus dem Changierfadenführer einerseits und die übergabe eines Fadens an den Changierfadenführer andererseits mit Sicherheit gewährleistet sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Aufwickelvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Changierelement insbesondere in Form eines Changierfadenführers einen relativ schmalen Schlitz zum Einlegen des Fadens und eine demgegenüber breite Fadenhalteöffnung aufweist, daß benachbart zum Changierfadenführer ein Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan vorgesehen ist, das eine in Richtung zum Changierfadenführer nach unten geneigte Schrägkante und einen sich an das obere Ende dieser Schrägkante anschließenden Hakenabschnitt enthält, der eine Fadenlauffläche hat, die höher liegt als die Fadenhalteöffnung des Changierfadenführers, und daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan
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hin- und hergehend in der gleichen Richtung antreibbar ist wie der Changierfadenführer, derart, daß die Schrägkante des durch die Fadenführeröse und die Changierbewegung des Changierfadenführers bestimmte Changierdreieck schneidet und die Fadenlauffläche des Hakenabschnittes in eine Stellung unmittelbar oberhalb des Changierdreieckes kommt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß benachbart zum Spulenrahmen eine Halterung für eine Fadenabfallspule und ein Antriebselement für diese Fadenabfallspule angeordnet sind, und daß ein stationärer Fadenführer vorgesehen ist, der an seinem vorderen Ende eine Schrägkante aufweist, die oberhalb des Changierdreiecks derart in den Changierdreieckbereich hineinragt, daß der während des Aufweickelns auf eine Spule sich innerhalb dieses Changierdreiecks bewegende Faden nicht in Berührung mit dem stationären Fadenführer kommt, daß dem stationären Fadenführer ein mit dem Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan zusammenwirkender beweglicher Fadenführer zugeordnet ist, daß der stationäre Fadenführer im wesentlichen parallel zur Changierrichtung des Changierfadenführers liegt und eine solche Länge hat, daß er einerseits mit seinem die Schrägkante aufweisenden vorderen Ende der Aufwickelspule und mit seinem hinteren Ende der Fadenabfallspule gegenüberliegt, und daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan benachbart zum stationären Fadenführer in Längsrichtung desselben derart hin- und herbewegbar ist, daß die Schrägkanten dieses Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans einerseits das Changierdreieck schneidet, während andererseits der Hakenabschnitt zwischen der oberhalb des Changierdreiecks liegenden Stellung und einer Position bewegbar ist, die der Fadenabfallspule gegenüberliegt.
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Mit einer derartigen Aufwickelvorrichtung kann ein Faden von einer vollbewickelten Spule zu einer Abfallspule oder umgekehrt von einer Abfallspule zu einer Leerspule in zuverlässiger Weise übergeben werden.
Die Fadenübergabe bzw. Fadenüberführung erfolgt in stabiler und zuverlässiger Weise, da es während der Fadenüberführung nicht zu einem Lockerwerden des Fadens bzw. einer Schlaufenbildung oder zu einer übermäßig hohen Fadenspannung kommen kann.
Für die sichere Fadenüberführung ist der Durchmesser der auf einer Spule aufgewickelten Garnpackung, die Elastizität des Garnes, die Aufwickelgeschwindigkeit und der gleichen im wesentlichen ohne Einfluß.
Die Fadenüberführung bzw. Fadenübergabe findet im wesentlichen in einem Arbeitsablauf statt. Selbst wenn die Aufwickelgeschwindigkeit, mit der ein Faden auf eine Spule aufgewickelt wird, sich in gewissem Umfang ändert, oder wenn der Durchmesser der aufgewickelten Garnpackung eine Änderung erfährt, ist es nicht notwendig, die Bewegungsgeschwindigkeit des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans zu verändern. Verglichen mit den üblichen Mechanismen bzw. Vorrichtungen ist der Bewegungsweg des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans bei der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung kürzer, so daß die Vorrichtung insgesamt weniger sperrig konstruiert sein kann. Der Betriebsablauf bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Fadenüberführung ist einfach und zuverlässig, unter Anwendung des Erfindungsgedankens können mehrere Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgane von einem einzigen Antriebsmechanismus angetrieben werden, was für das gleichzeitige Auswechseln mehrerer Spulen vorteilhaft ist.
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Wenn ein Faden oder Garn von einer Fadenabfallspule an eine Leerspule übergeben bzw. überführt ist, läßt sich in einfacher Weise auf dem einen Ende der Leerspule eine Fadenreserve vorgegebener Länge mit einer gleichbleibenden Fadenspannung aufwickeln, indem ein stationärer Fadenführer mit einer einer entsprechend angeordneten Einbuchtung verwendet wird.
Nach Bildung einer Fadenreserve wird der Faden aus diese Einbuchtung des stationären Fadenführers herausgehoben, so daß er dann unmittelbar von einem Changierfadenführer im Verlauf einer einzelnen Changierbewegung ergriffen wird, so daß dann der normale Aufwickelvorgang beginnen kann. Damit ist gewährleistet, daß auch die unterste Schicht einer auf eine Spule bzw. Hülse aufgewickelten Garnpackung gemäß üblichem Muster aufgewickelt wird, so daß anschließend auch die gesamte Fadenmenge von der Aufwickelspule wieder in weiteren Verarbeitungsschritten ausgenutzt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung ist gewährleistet, daß der Faden während des Bewickeins der Spule nicht mit stationären Hindernissen in Kontakt kommt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung die Vordersicht eines Details der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung;
Fig. 3a und 3b perspektivische Ansichten von zwei bevorzugten Ausführungsformen des in Verbindung mit der
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erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung verwendeten Changierfadenführers;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung bevorzugt zu verwendenden Fadenabfallspule;
Fig. 5 einen Axialschnitt der in Fig. 4 dargestellten Fadenabfallspule;
Fig. 6 in schematischer auseinandergetogener Darstellung eine perspektivische Ansicht verschiedener wesentlicher Konstruktionselemente der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung;
Fig. 7 und 8 Ansichten der stationären und beweglichen Fadenführer und des erfindungsgemäß verwendeten Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans in verschiedenen Betriebsstellungen während der Fadenübertragung von einer voll bewickelten Spule zu einer Fadenabfallspule einmal zu Beginn des Fadenergreifens (Fig. 7) und zum anderen während der Rückwärtsbewegung des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans ;
Fig. 9 ausschnittsweise eine Vorderansicht der Vorrichtung zur Erläuterung verschiedener Fadenwege während der Fadenübergabe;
Fig. 1o bis 12 Ansichten der beweglichen und stationären Fadenführer in Verbindung mit dem Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan in verschiedenen Betriebszuständen bei der Überführung eines Fadens von einer Fadenabfallspule zu einer Leerspule;
Fig. 13 ausschnittsweise eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung zur Erläuterung verschiedener Fadenlaufwege während der Fadenübergabe an eine Leerspule;
Fig. 14 und 15 Seitenansichten von abgewandelten Ausführungsformen eines beweglichen Fadenführers;
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Fig. 16 ein elektrisches Schaltbild zur Erläuterung des Arbeitsprinzipes des in Fig. 15 dargestellten beweglichen Fadenführers;
Fig. 17 eine Seitenansicht der beweglichen und stationären Fadenführer in Verbindung mit dem Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan, dessen Bewegungsablauf entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung modifiziert ist;
Fig. 18 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung mit einer abgewandelten Ausführungsform des Spulenrahmens;
Fig. 19 Ausschnittsweise eine Vorderansicht einer Aufwickelvorrichtung gemäß Fig. 18 zur Verdeutlichung der verschiedenen Fadenlaufwege während der Fadenübertragung ;
Fig. 2o eine perspektivische Ansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufwickelvorrichtung, und
Fig. 21 ausschnittsweise eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Spulenhalteranordnung für die Fadenabfallspule.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Fadenaufwickeleinrichtung umfaßt das eigentliche Aufwickelaggregat W und das Fadentransport- bzw. Fadenübergabeaggregat T. Das Aufwickelaggregat W umfaßt einen Spulenrahmen 2, ein Spulenfutter 3, eine auf eine Spindel aufsteckbare Spule bzw. Spulenhülse 4 und eine Friktionsantriebswalze 7 zum Antrieb der Spule 4. Für die Fadenführung ist ein Changierfadenführer 1o vorgesehen, der von einer in einem Antriebsbzw. Getriebekasten 9 angeordneten (nicht dargestellten) Nocken- bzw. Kurvensteuerung zu einer oszillierenden Hin- und Herbewegung angetrieben wird. Eine Fadenführeröse 11 bestimmt die Spitze des sogenannten Changier-
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dreieckes P, dessen Größe durch die Größe der Changierbewegung des Changierfadenführers 1o bestimmt wird. Das Aufwickelaggregat umfaßt weiterhin eine Antriebsrolle 15 für den Antrieb einer Fadenabfallspule 13 zum zeitweiligen bzw. vorübergehenden Aufwickeln von Abfallgarn bzw. Abfallfaden. Das Fadenübergabeaggregat T enthält einen stationären Fadenführer 16, ein Fadenführungsorgan 17 zum Ergreifen und Übergeben des Fadens und einen beweglichen Fadenführer 18.
Der Spulenrahmen 12 ist mittels einer Welle 6 schwenkbar gelagert und weist zwei Spulenhalterarme auf, zwischen denen die Spule bzw. Spulenhülse 4 drehbar mittels des Spulenfutters 3 gelagert ist. Der eine Spulenhalterarm 2a hat die Form eines relativ zum gegenüberliegenden Spulenhalterarm verschwenkbaren Hebels, um Leerspulen in den Spulenrahmen 2 einsetzen und vollbewickelte Spulen daraus entnehmen zu können. Die Friktionsantriebswalze 7 und die Antriebsrolle 15 für die Fadenabfallspule 13 sind auf einer Welle 8 gelagert, die von einem nicht dargestellten Antrieb in Rotation versetzt wird, um die Friktionsantriebswalze 7 und die Antriebsrolle 15 anzutreiben. Der Durchmesser der Antriebsrolle 15 ist vorzugsweise geringfügig größer als der Durchmesser der Friktionsantriebswalze 7. Die Spule bzw. Spulenhülse 4 und die Fadenabfallspule 13 werden mit einer gewissen Kraft gegen die Friktionsantriebswalze einerseits bzw. die Antriebsrolle 15 andererseits angedrückt, so daß ,ein sicherer Antrieb dieser beiden Spulen 4 und 13 infolge Friktionskraft gewährleistet ist.
Der Changierfadenführer 1o wird zu einer hin- und hergehenden Bewegung angetrieben, die entweder parallel zur Achse der Spule 4 verläuft oder in Richtung einer Mantellinie dieser Spule, wenn es sich um eine Konus-
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spule handelt. Der Faden bzw. das Garn 1 verläuft durch die Fadenführeröse 11 und wird mittels des Changierfadenführers Io auf die Spule 4 zu einer Garnpackung 5 aufgewickelt.
Der Changierfadenführer 1o besteht gemäß Fig. 3A aus einem in Fadenlaufrichtung konvergierenden Rohrabschnitt 1oa mit einem an der Oberseite angeordneten Längsschlitz lob. Die Breite H der FadeneinlaufÖffnung des Rohrabschnittes loa ist größer als die Breite h des Längsschlitzes 1ob. Die Querschnittsform des Rohrabschnittes 1oa in einer senkrecht zur Fadenlaufrichtung liegenden Ebene ist im wesentlichen C-förmig.
Eine in Fig. 3B dargestellte abgewandelte Ausführungsform eines Changierfadenführers 1o besteht aus einer im wesentlichen dreieckigen Platte mit einem an der Plattenoberseite angeordneten, im wesentlichen trapezförmigen Fadenaufnahmeschlitz 1ob. Die Breite H der Bodenkante des Schlitzes 1ob ist größer als die Breite h der offenen Oberkante des Schlitzes 1ob.
Der Changierfadenführer Io arbeitet mit dem später noch ins Detail gehend beschriebenen Fadenführungsorgan zum Erfassen des Fadens zusammen, und das Fadenführungs- oder Fadengreiforgan ist so gestaltet, daß es leicht einen Faden bzw. das Garn 1 aus dem Changierfadenführer 1o auslöst, wenn sich der Changierfadenführer 1o oszillierend hin- und herbewegt. Der Changierfadenführer 1o ist beidseitig mit zwei Schrägflächen bzw. Schrägkanten 1oc versehen, so daß ein von dem stationären Fadenführer freigegebener Faden leicht in den Aufnahmeschlitz 1ob des Changierfadenführers 1o einglexten kann.
An Stelle eines Changierfadenführers kann auch eine umlaufenden Changiertrommel verwendet werden, deren
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Zylinderfläche mit einer schneckenförmig verlaufenden Nut versehen ist.
Die Fadenabfallspule 13 ist gemäß den Fig. 4 und 5 mittels eines Lagers 3o an einem Spulentragarm 12 gelagert und wird mit einer ausreichenden Anpreßkraft gegen die Antriebsrolle 15 (Fig. 1) gedrückt, so daß ein von der Antriebsrolle 15 ausgehender Friktionsantrieb der Fadenabfallspule 13 gewährleistet ist. Der Spulentragarm 12 ist gemäß Fig. 1 mittels einer Achse 14 schwenkbar gelagert und kann mittels dieser Achse 14 gegen die Antriebsrolle 15 zur Anlage gebracht oder davon weggeschwenkt werden. Die Abfallspule enthält einen mit Fadenfangfingern bzw. Fadenfangnasen versehenen Flansch 13a und einen nicht mit derartigen Fadenfangorganen versehenen Flansch 13b, einen zwischen diesen Flanschen 13a und 13b liegenden Zylinderabschnitt 13c und einen seitlich neben dem Flansch 13a liegenden zusätzlichen ZyIinderabschnitt 13d. Die Fadenabfallspule 13 enthält weiterhin einen Schlitz 31 zum Durchtrennen eines Fadens bzw. von Garn. An dem freien Ende des Spulentragarmes 12 ist ein Deckelabschnitt 12a mit einem sich konisch nach innen erweiternden Rand angeordnet, der teilweise den zusätzlichen Zylinderabschnitt 13d übergreift, so daß Abfallfaden bzw. Abfallgarn leicht entfernt werden kann. Gemäß einer in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsform einer Fadenabfallspule ist der Durchmesser des zur Fadenaufnahme bestimmten Zylinderabschnittes 13c fast oder im wesentlichen gleich groß wie der Durchmesser des zusätzlichen, ebenfalls zur Fadenaufnahme dienenden zusätzlichen Zylinderabschnittes 13d. Es ist jedoch nicht notwendig, daß die Durchmesser dieser beiden Zylinderabschnitte 13c und 13d gleich groß sind. Es ist jedoch wesentlich, daß die Fadenabfallspule 13 zwei Fadenaufwickelabschnitte aufweist, zu beiden Seiten des
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mit mindestens einem Fadenfangfinger versehenen Flansches 13a angeordnet sind.
Auf der Oberseite des Getriebekastens 9 ist gemäß den Fig. 1 und 6 ein stationärer Fadenführer 16 angebracht, der sich im wesentlichen parallel zur oszillierenden Bewegungsrichtung des Changierfadenführers 1o erstreckt. Der stationäre Fadenführer befindet sich an einer Seite des Changierdreiecks P, dessen Ecken einerseits durch die Fadenführeröse und andererseits durch die äußersten Punkte bestimmt sind, welche der Changierfadenführer Io im Laufe seiner changierenden Hin- und Herbewegung erreicht; der stationäre Fadenführer 16 ist so angeordnet, daß nur der freie äußere Endabschnitt dieses Fadenführers 16 teilweise in den Bereich des Changierdreiecks P ragt. Dieser freie Endabschnitt des stationären Fadenführers 16 ist mit einer Schrägkante 16a versehen, die zum freien Ende des stationären Fadenführers nach unten hin geneigt ist. Der stationäre Fadenführer
1 6a ist weiterhin mit einer im wesentlichen V-förmigen Einbuchtung 16d versehen, die bei in den Spulenrahmen
2 eingesetzter Spule 4 im wesentlichen unterhalb eines zur Aufnahe einer Fadenreserve 4a bestimmten Spulenendes liegt; die Einbuchtung 16d weist mindestens eine Schrägkante 16b auf. Der stationäre Fadenführer 16 ist mit einer weiteren Einbuchtung 16e versehen, die dem zur Fadenaufnahme dienenden Zylinderabschnitt 13c der Fadenabfallspule 13 gegenüberliegt und eine Schrägkante 16c aufweist. Der stationäre Fadenführer 16 erstreckt sich im wesentlichen von der der Abfallspule 13 zugewandten Stirnfläche einer auf eine Spule 4 aufgewickelten Garnpackung 5 bis zu einem Punkt, der im wesentlichen in einer durch den Flansch 13b der Fadenabfallspule 13 bestimmten Radialebene liegt.
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Das Fadenführungsorgan 17 zum Ergreifen und übergeben des Fadens ist oszillierend entlang des stationären Fadenführers 16 aus einer im wesentlichen mit der Fadenabfallspule fluchtenden Position bis in den Bereich des Changierdreiecks P hin- und herbewegbar. Das Fadenführungsorgan 17 ist an seinem der Spule 4 zugewandten Ende mit einer zur Spule 4 hin nach unten geneigten Schrägkante 17a versehen. Wenn diese Schrägkante 17a den Bereich des Changierdreiecks P erreicht, befindet sich ein Teil der Schrägkante 17a unterhalb des Changierdreiecks P, während der übrige Teil der Schrägkante 17a oberhalb des Changierdreiecks liegt. An den oberen Bereich der Schrägkante 17a schließt sich ein Haken- bzw. Mitnehmerabschnitt 17b an. Der eine Fadenlauffläche bildende Boden dieses Hakenorgans 17b befindet sich in einer Höhenstellung, die über der Öffnung bzw. Lauffläche 1ob des Changierfadenführers 1o für den Faden liegt. Das Hakenorgan bzw. der Hakenabschnitt 17b des Fadenführungsorganes 17 kann einerseits weiter in den Bereich des Changierdreiecks P eindringen als das äußerste Ende der Schrägkante 16a, während dieses Hakenorgan 17b andererseits im wesentlichen bis in eine mit der Einbuchtung 16e des stationären Fadenführers 16 fluchtende Position bewegbar ist.
Der ebenfalls in Fig. 6 dargestellte bewegliche Fadenführer 18 ist mit zwei sich in Bewegungsrichtung des Changierfadenführers 1o erstreckenden Langlöchern 33a und 34a versehen, durch die an der nach vorn gerichteten Seite des' stationären Fadenführers 16 angeordnete Zapfen 33 bzw. 34 ragen. Die durch die Langlöcher 33a bzw. 34a hindurchgesteckten Zapfen 33 bzw. 34 ermöglichen eine begrenzte, von der Länge der Langlöcher abhängende Bewegung des beweglichen Fadenführers 18 relativ zum stationären Fadenführer 16. Zwischen dem stationären Fadenführer 16 und dem beweglichen Fadenführer 18
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ist eine Feder 32 wirksam, deren eines Ende mittels einer öffnung 47 an dem stationären Fadenführer 16 und deren anderes Ende mittels einer öffnung 3 8 an dem beweglichen Fadenführer 18 befestigt ist, derart, daß der bewegliche Fadenfüher 18 von dieser Feder relativ zum stationären Fadenführer 16 stets in Richtung des Changierdreiecks P, d.h., bezogen auf die Darstellung von Fig. 6, nach links, gezogen v/ird.
An dem Fadenführungsorgan 17 zum Erfassen des Fadens ist andererseits ein Stift 3 5 befestigt, der dazu bestimmt ist, mit einem am rechts liegenden Ende des beweglichen Fadenführers 38 angebrachten Anschlag 3 zusammenzuwirken bzw. dagegen zur Anlage zu kommen, wenn das Fadenführungsorgan 17 von dem Changierdreieck P, d.h., bezogen auf die Darstellung von Fig. 6, nach rechts, bewegt wird, wodurch der bewegliche Fadenführer 18 ebenfalls nach rechts, d.h. von dem Changierdreieck P gegen die Kraft der Feder 32 wegbewegt wird. Wenn das zum Erfassen bzw. zur Mitnahme des Fadens vorgesehene Fadenführungsorgan 17 sich gemäß der Darstellung von Fig. 6 in seiner mit vollen Linien dargestellten rechts außen liegenden Position befindet, nimmt auch das vordere, dem Changierdreieck P zugewandte Ende des beweglichen Fadenführers 18 die in Fig. 6 in vollen Linien dargestellte rechts liegende Stellung ein. Wenn das zur Mitnahme bzw. zum Erfassen des Fadens vorgesehene Fadenführungsorgan 17 seine in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte linke Stellung einnimmt, befindet sich auch das vordere Ende des beweglichen Fadenführers 18 in einer solchen strichpunktiert dargestellten Position, in der mindestens ein Teil dieses vorderen Endes des beweglichen Fadenführers 18 über die Schrägkante 16a des stationären Fadenführers 16 hinaus in den Bereich des Changierdreiecks P ragt. Der bewegliche Fadenführer 18 wirkt somit mit
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dem Fadenführungsorgan 17 in einer solchen Weise zusammen, daß die jeweilige Position dieses beweglichen Fadenführers 18 sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des zum Erfassen des Fadens vorgesehenen Fadenführungsorganes 17 verändert.
Der Antriebsmechanismus für das Fadenführungsorgan 17 wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 1 näher b es ehr ieb en.
Das Fadenführungsorgan 17 ist mittels eines Armes 19 an eine Hülse 2o befestigt. Diese Hülse 2o ist drehbar auf einer Welle 21 gelagert; die Längsverschiebung der Hülse 2o entlang der Welle 21 wird mittels Sperrschellen 22a, 22b begrenzt. Wenn Garn bzw. ein Faden zwischen einer Spule 4 und einer Fadenabfallspule 13 transportiert bzw. übergeben werden soll, wird das Fadenführungsorgan 17 zusammen mit der Welle 21, die im wesentlichen paralell zur Achse der Spule 4 liegt, entlang der Oberfläche des Getriebekastens 9 verlagert.
Die nicht umlaufende Welle 21 kann jedoch mittels einer an ihrem einen Ende angeordneten Zahnstange 25, die mit einem von einem Motor 23 angetriebenen Ritzel 24 kämmt, in Axialrichtung hin- und herbewegt werden. Signale für die Steuerung der Bewegung der Welle 21 werden von einem auf der Welle 21 befestigten Anschlag 21a abgeleitet, der mit stationär am Maschinenrahmen befestigten Schaltern 26, 27, 28 und 29 zusammenwirkt. Die Haltposition und die Rückkehrposition der Welle werden durch diese Signale bestimmt. Der Motor 23 ist ein Motor mit veränderlicher Drehzahl, die auf verschiedene Werte eingestellt werden kann. An Stelle eines derartigen Motors kann auch ein nur in einer Richtung wirksamer Motor mit konstanter Drehzahl in Verbindung mit einem Geschwindigkeitswechselgetriebe und einem Mechanismus
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zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine oszillierende Linearbewegung verwandt werden, um die Welle 21 anzutreiben. Es kann außerdem auch ein Mechanismus verwandt werden, der einen Hydraulikzylinder und ein von einem Solenoid betätigtes Ventil umfaßt.
Im folgenden wird der Garnübergabeschritt im einzelnen beschrieben.
Wenn mittels des Aufwickelaggregates W eine Spule zu einem fertigen Garnwickel vollbewickelt worden ist, wird zuerst die Fadenabfallspule 13 abgesenkt, bis sie in Antriebskontakt mit der Antriebsrolle 15 kommt, wodurch die Fadenabfallspule 13 in Rotation versetzt wird. Danach wird das für das Erfassen und die Mitnahme des Fadens vorgesehene Fadenführungsorgan 17 in Tätigkeit gesetzt und aus seiner Ruhestellung nach links in Richtung auf das Changierdreieck P angetrieben, bzw. bewegt, bis dieses Fadenführungsorgan 17 eine Stellung erreicht, in der das Hakenorgan 17b des Fadenführungsorganes 17 über das vordere Ende der Schrägkante 16a des stationären Fadenführers 16 hinaus in dem Bereich des Changierdreiecks P liegt, so wie es in Fig. 7 dargestellt ist. Die Position des Fadenführungsorganes 17 wird zu diesem Zeitpunkt durch den in Fig. 1 dargestellten Grenzschalter 29 bestimmt.
Durch eine solche Bewegung des Fadenführungsorganes 17 wird der Anschlag 36 des beweglichen Fadenführers 18, der an sich durch den Stift 35 festgehalten ist, freigegeben, so daß der bewegliche Fadenführer 18 von der Feder 32 in Richtung auf das Changierdreieck P, d.h., bezogen auf die Darstellung von Fig. 6, nach links, gezogen wird. Dadurch wird das vordere Ende des beweglichen Fadenführers 18 über die Schrägkante 16a des stationären Fadenführers 16 hinaus nach links in
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den Bereich des Changierdreiecks P bewegt. Wenn der Changierfadenführer 1o von links nach rechts bewegt wird, trifft dieser Changierfadenführer das sich nach links bewegende oder bereits in seiner linken Endstellung angehaltene Fadenführungsorgan 17. Bei der Bewegung des Changierfadenführers 1 ο nach rechts läuft der von dem Changierfadenführer geführte Faden 1 auf die Schrägkante 1 7a auf und darüber hinweg und fällt in den Hakenabschnitt 17b ein, dessen untere Fadenführungsfläche höher liegt als der Schlitz 1ob des Changierfadenführers 1o (siehe den insbesondere in Fig. 7 strichpunktiert dargestellten Fadenlaufweg). Wenn der Faden 1 in den Hakenabschnitt 17b des Fadenführungsorganes 17 einfällt, ändert sich die Bewegungsrichtung des Changierfadenführers 1o. Wenn der Changierfadenführer 1o wieder nach links bewegt wird, wird der Faden 1 aus dem Changierfadenführer 1o herausgehoben (siehe den in Fig. 7 in vollen Linien dargestellten Fadenlaufweg).
Nachdem das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 den Faden 1 in der in Fig. 7 dargestellten Position ergriffen bzw. erfaßt hat, wird dieses Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 in eine in Fig. 7 strichpunktiert dargesteile Bereitschaftsposition turückbewegt.
Wenn das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 gemäß Fig. 8 nach rechts bewegt wird, läuft der Faden 1 weiter durch die Fadenführeröse 11 und durch den Hakenabschnitt 17b, wobei der Faden 1 kurzzeitig innerhalb einer Ausnehmung 18a am votieren Ende des beweglichen Fadenführers 18 festgehalten wird, so daß der Faden 1 zur Bildung einer Reservewicklung 5a (siehe Fig. 6 und 9) auf einen Endabschnitt der Garnpackung 5 aufgewickelt wird. Wenn das Fadenfühfings- bzw. Fadengreiforgan 17 aus der in Fig. 8 dargestellten Position weiter nach rechts in die in Fig. 7 strichpunktiert dargestellte
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Bereitschaftsposition bewegt wird, kommt der Stift 35 des Fadenführungsorganes 17 gegen den Anschlag 3 6 des beweglichen Fadenführers 18 zur Anlage, so daß der bewegliche Fadenführer 18 zusammen mit dem Fadenführungsorgan 17 weiter nach rechts bewegt wird. Dadurch wird die Ausnehmung 18a am vorderen Ende des beweglichen Fadenführers 18 nach rechts aus einer Position, in der diese Ausnehmung 18a nach links über die Schrägkante 16a des stationären Fadenführers 16 ragt, in eine Position bewegt, in der diese Ausnehmung 18a nicht mehr nach links über die Schrägkante 16a vorsteht. Dadurch wird der bisher von der Ausnehmung 18a festgehaltene Faden aus dieser Ausnehmung 18a herausgehoben, so daß dieser Faden sich nach rechts entlang der Schrägkante 16a und weiter über die Einbuchtung 16d bis zur Einbuchtung 16e bewegt, die zu diesem Zeitpunkt dem Hakenabschnitt 17b des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforganes 17 gegenüberliegt. Im Anschluß daran wird der Faden bzw. das Garn von einem Fangfinger des Flansches 13a der Fadenabsfallspule 13 ergriffen, so daß der Faden auf den Zylinderabschnitt 13c der Fadenabfallspule 13 aufgewickelt wird.
Die zuletzt beschriebene Fadenbewegung wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 nunmehr ins Einzelne gehend beschrieben.
Der aus der Ausnehmung 18a freigegebene Faden 1 läuft entlang des Fadenweges 1a, der in Fig. 9 durch die einfach punktierte strichpunktierte Linie dargestellt ist, wobei die Spule 4 bzw. Garnpackung 5 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles umläuft. Danach wird der Faden von einem Fangfinger des Flansches 13a der Fadenabfallspule 13 ergriffen. Der Faden 1 bewegt sich in Übereinstimmung mit den Drehbewegungen der Spule 4 und der Fadenabfallspule 13 entlang des Uinfanges des Deckels 12a und erreicht den Basisabschnitt des Spulentragarmes 12, so daß der Faden 1 dem Fadenlaufweg 1b folgt, der in Fig. 9 mit der doppelt punktieten
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strichpunktierten Linie dargestellt ist. Wenn die Spule 4 und die Fadenabfallspule 13 weiter umlaufen, kommt der Faden in Eingriff mit dem Spulenfutter 3 und wird sowohl auf dem Hilfsaufwickelzylinder 13d als auch auf dem Garnaufwickelzylinder 13c aufgewickelt, so daß der Faden 1 dem Fadenlaufweg 1c folgt, der in Fig. 9 in vollen Linien dargestellt ist. Da die Bewegung des Fadens 1 durch den Spulenrahmen 2 und den Spulentragarm 12 begrenzt wird, wird der Faden zwischen dem Spulenfutter 3 und dem Flansch 13a der Fadenabfallspule 13 durchtrennt. Der von der Fadenführeröse 11 kommende Faden 1 wird dann auf den Zylinder 13c der Fadenabfallspule 13 aufgewickelt. Der Fadentransport bzw. die Fadenübergabe von der Spule 4 bzw. Garnpackung 5 zur Fadenabfallspule 13 ist damit beendet. Nachdem das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 in seine in Fig. 7 strichpunktiert dargestellte Bereitschaftsposition zurückgekehrt ist, bewegt es sich anschließend oszillierend zwischen zwei durch die Grenzschalter 26 und 27 (siehe Fig. 1) bestimmten Positionen hin und her, so daß der Faden eine Changierbewegung erhält und in Form einer Kreuzspulenwicklung auf den Zylinder 13c der Fadenabfallspule 13 aufgewickelt wird.
Nach Beendigung der Fadenübergabe von der Spule 4 an die Fadenabfallspule 13 wird der Spulenrahmen 1 hochgehoben, um die volle Garnpackung 5 von der Friktionsantriebswalze 7 abzuheben, und die Spule 4 wird mit der fertigen Garnpackung 5 aus dem Spulenfutter 3 gelöst und durch eine Leerspule ersetzt.
Die sich nunmehr anschließende Fadenübergabe von der Fadenabfallspule 13 an die neu zu bewickelnde Leerspule wird im folgenden beschrieben.
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Nach dem Austausch einer vollbewickelten Spule gegen eine Leerspule wird die Leerspule wieder zu einer Rotationsbewegung angetrieben. Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Leerspule die normale Aufwickelgeschwindigkeit erreicht, wird das Fadenführungsbzw. Fadengreiforgan 17 aus der Bereitschaftsposition wieder in Richtung auf den eigentlichen Changierdreiecksbereich P zurückbewegt, d.h., bezogen auf die Darstellung von Fig. lo, nach links. Derzwischenζeitiich auf den Zylinder 13c der Fadenabfallspule 13 aufgewickelte Faden wird in Übereinstimmung mit der nach links gerichteten Bewegung des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforganes 17 von einer sich an den Hakenabschnitt 17b anschließenden Schrägkante 17c mitgenommen und mittels der Schrägkante 16c der Einbuchtung 16e des stationären Fadenführers 16 angehoben. Der Fadenlaufweg zu diesem Zeitpunkt ist in Fig. 1o mittels der vollen Linie dargestellt. Während dieses Zustandes wird der Faden weiterhin auf dem Zylinder 13c der Fadenabfallspule 13 aufgewickelt. Wenn das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 weiterhin nach links bewegt wird, wird der Faden weiter von der zweiten Schrägkante 17c angehoben und verläßt dann schnell die Schrägkante 16c des stationären Fadenführers 16. Der von der Schrägkante 16c freigegebene Faden bewegt sich dann über das Fadenführungsorgan 17 in Richtung auf die Einbuchtung 16d des stationären Fadenführers 16. Der von der Schrägkante 16c freigegebene und sich in Richtung auf die Einbuchtung 16d bewegende Faden wird von einem Fangfinger des Flansches 16a der Abfallspule 13 erfaßt, bevor der Faden in die Einbuchtung 16d einfällt. Der Fadenlaufweg zu diesem Zeitpunkt ist in Fig. 1o durch eine doppeltpunktierte strichpunktierte Linie dargestellt. Der Faden wird andererseits am Ende der Abfallspule 13 entlang des Deckels 12a bewegt, um den Basisabschnitt des Spulentragarmes 12 in Übereinstimmung mit der Rotation der Abfallspule 13 zu erreichen. Der Fadenlauf-
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weg ld zu diesem Zeitpunkt ist in Fig. 3 mittels der doppeltpunktierten strichpunktierten Linie dargestellt. Wenn der Faden das Spulenfutter 3 schneidet, wird der Faden von einem Fangfinger des Spulenfutters 3 ergriffen, und der von dem Fangfinger ergriffene Faden 1 wird, da die Leerspule 4 umläuft, auf diese Leerspule aufgewickelt. Ein Abschnitt des zur Abfallspule 13 hinüberqeführten Fadens verläuft durch den Basisabschnitt des Spulentragarmes 12 und wird auf den Zusatzzylinder 14d der Abfallspule 13 aufgewickelt. Der Fadenlaufweg 1e des Fadens 1 zu diesem Zeitpunkt ist in Fig. 13 durch die volle Linie dargestellt. Der zur Abfallspule 13 geführte Faden wird dabei schnell an einer Stelle zwischen der Abfallspule 13 und der Leerspule 4 durchtrennt, da der sich in diesem Bereich befindliche Fadenabschnitt infolge des Umlaufens sowohl der Leerspule als auch der Abfallspule einer hohen Zugspannung ausgesetzt wird. Nach dem auf diese Weise herbeigeführten Fadenbruch ist die Fadenübergabe bzw. der Fadentransport von der Abfallspule zur neuen Leerspule beendet. Eine Fadenlänge, die von der Fadenführeröse 11 ausgeht und auf die Leerspule 4 aufgewickelt wird, ist andererseits in ihrer Position durch die Einbuchtung 16d des stationären Fadenführers 16 festgehalten worden; der Fadenlaufweg 1e des diesen Zustand einnehmenden Fadenabschnittes ist in Fig. 1o durch die doppelpunktierte strichpunktierte Linie dargestellt. Während der Zeit, in der der Faden diesen Fadenlaufweg 1e einnimmt, wird auf der Leerspule 4 im Bezieh des Spulenendes (siehe Fig. k) eine Fadenreservewicklung 4a aufgewickelt. Gleichzeitig wird das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 weiter nach links in Richtung auf den eigentlichen Changierdreieckbereich P bewegt, und der Faden wird entlang der Schrägkante 16b der Einbuchtung 16d des stationären Fadenführers 16 durch die vordere Schrägkante 17a des Fadenführungsorganes 17 angehoben und damit aus der Einbuchtung 16d freigegeben. Der so freigegebe Faden 1 wird
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in eine Position bewegt, bei der der Laufweg des Fadens von der Fadenführeröse 11 zur Spule 4 im wesentlichen senkrecht zur Spulenachse verläuft. Während der Faden in diese Position bewegt wird, wird er von dem Changierfadenfühifer 1o ergriffen und anschließend in üblicher changierender Bewegung zur Bildung einer Garnpackung auf die Spule aufgewickelt. Das Fadenführungsorgan 17 wird so weit bewegt, bis es eine Stellung erreicht, in der der Faden sicher von der Schrägkante 16b der Einbuchtung 16d des stationären Fadenführers freigegeben wird, und anschließend wird das Fadenführungsorgan in der in Fig. 12 angegebenen Stellung angehalten. Diese Haltestellung des Fadenführungsorganes 17 wird durch den in Fig. 1 dargestellten Grenzschalter 28 bestimmt. Das in der in Fig. 12 dargestellten Stellung angehaltene Fadenführungsorgan 17 wird anschließend wieder nach rechts in die Warte- bzw. Bereitschaftsposition bewegt, in der es so lange verbleibt, bis ein Faden wieder von der Spule 4 an die Abfallspule 14 zu übergeben ist. Während dieser Wartezeit steht der Motor 23 still. Die Abfallspule 13 wird ihrerseits von der Antriebsrolle 15 angehoben, um diese Abfallspule zum Stillstand zu bringen. In diesem von der Antriebsrolle 15 abgehobenen bzw. weggeschwenkten Zustand können die auf die Zylinder 13c und 13d aufgewickelten Fadenlängen beispielsweise von Hand mittels eines geeigneten Schneidorganes unter Verwendung des Schlitzes 31 durchtrennt und entfernt werden.
Bei der bisher beschriebenen Ausftihrungsform der Erfindung befinden sich der stationäre Fadenführer 16, der bewegliche Fadenführer 18 und das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 des Fadenübergabeaggregats T zwischen der Bewegungsbahn des Changierfadenführers 1o und der Fadenführeröse 11. Diese Elemente können jedoch auch zwischen der Bewegungsbahn des Changierfadenführers und der Aufwickelspule selbst angeordnet sein. Der bewegliche Fadenführer braucht auch nicht unbedingt zwischen
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einem feststehenden Fadenführer und einem. Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan angeordnet sein. Der bewegliche Fadenführer kann beispielsweise auch unabhängig von der speziellen Anordnung des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans an einer Seite eines feststehenden Fadenführers angeordnet sein. Als Antriebssystem für die Aufwickelspule braucht nicht unbedingt eine Friktionsantriebswalze od.dgl. verwendet werden, sondern es kann auch ein Spindelantrieb mit einer die Spule tragenden, positiv angetriebenen Spindel verwendet werden, wobei die Antriebsdrehzahl der Spindel dann auf die Fadenzuführgeschwindigkeit abgestimmt sein muß. Als Antrieb für die Abfallspule kann ebenfalls ein üblicher Spindelantrieb mit einer positiv angetriebenen Spindel verwendet werden.
Die Konstruktion des beweglichen Fadenführers ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, wobei der bewegliche Fadenführer auch unabhängig von einem feststehenden Fadenführer angeordnet sein kann. Es ist weiterhin nicht in allen Fällen notwendig, am vorderen Ende des beweglichen Fadenführers eine Aussparung vorzusehen. Derbewegliche Fadenführer kann beispielsweise in Kombination mit einem feststehenden Fadenführer konstruiert sein, um zur Bildung einer Reservewicklung kurzzeitig mit einem Faden bzw. Garn in Eingriff zu kommen.
Gemäß einer in Fig. 14 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist ein beweglicher Fadenführer 18 an seinem vorderen Ende mit einer entgegengesetzt zur Schrägkante 16a des stationären Fadenführers 16 gerichteten Schrägkante 18b versehen. Auch ein derartig gestalteter beweglicher Fadenführer kann ähnlich wie der oben beschriebene bewegliche Fadenführer in eine Horizontalrichtung verschiebbar sein. Wenn das vordere Ende des beweglichen Fadenführers 18 geringfügig über die Schräg-
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kante 16a des stationären Fadenführers 16 ragt, wird von den Schrägkanten 16a und 18b zusammen eine Ausnehmung 18a gebildet, in der ein Faden bzw. Garn vorübergehend festgehalten werden kann.
Gemäß einer in Fig. 15 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist ein feststehender Fadenführer 16 mit einer Ausnehmung 18a versehen, die im wesentlichen in der Mitte bzw. im Zentrum der Schrägkante 16a liegt. Ein zugeordneter beweglicher Fadenfüher 18 ist mittels einer Achse 42 schwenkbar am stationären Fadenführer 16 gelagert. Das der Aufwickelspule zugewandte Ende des beweglichen Fadenführers 18 ist ein freies Ende, während das der Abfallspule zugewandte Fadenführerende mittels einer Achse 43 an einem Solenoid 3 9 befestigt ist. Das Solenoid 3 9 wird von einer Feder 4o nach oben gedrückt und ist mittels eines Grenzschalters 41 betätigbar, der im Bereich der Wartebzw. Bereitschaftsposition eines Fadenführungs- bzw. Fadengreiforganes 17 am Maschinenrahmen befestigt ist, so daß dieser Grenzschalter von dem Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 betätigt werden kann.
Fig. 16 zeigt eine Schaltung mit einem durch ein externes Signal betätigbaren Kontakt SG, der während der Fadenübergabe von einer Aufwickelspule an die Abfallspule geschlossen ist. Ein Kontakt LS wird geschlossen, wenn der Grenzschalter 41 betätigt wird. Das Bezugszeichen SL ist einer Solenoidspule zugeordnet. Wenn bei der in Fig. dargestellten Schaltung das Solenoid 39 während des Aufwickeins eines Fadens auf eine Spule nicht erregt ist, befindet sich der bewegliche Fadenfüh-rer 18 unter dem Einfluß der Feder 4o in der in Fig. 15 gestrichelt dargestellten Stellung. Nach Ergreifen eines Fadens wird das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 in die Bereitschafts- bzw. Warteposition zurückgestellt, so daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 den Grenzschalter
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41 betätigt, wodurch der Kontakt LS geschlossen wird, während der andere Kontakt SG in dem geschlossenen Zustand bleibt. Dadurch wird das Solenoid 3 9 erregt, und der bewegliche Fadenführer 18 wird in die in Fig. 15 strichpunktiert dargestellte Stellung verschwenkt. Durch dieses Verschwenken des beweglichen Fadenführers wird ein in der Ausnehmung 18a der Schrägkante 1Ga des stationären Fadenführers 16 festgehaltener Faden aus dieser Ausnehmung 18a herausgehoben und damit freigegeben.
Im folgenden wird unter Bezugnalime auf die Fig. 1 und 1 7 die Bewegung des in Fig. 17 dargestellten Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans erläutert. Gemäß dieser Ausführungsform ist eine Führungsplatte 44 in der in Fig. 1 eingezeichneten Stellung vorgesehen, wobei jedoch der ebenfalls in Fig. 1 dargestellte Grenzschalter 2 8 entfällt. Die Führungsplatte 44 ist mittels geeigneter Anschlußelemente an einen Antrieb, beispielsweise in Form eines Druckluftzylinders, angeschlossen, derart, daß die Führungsplatte in vertikaler Richtung verstellbar ist und abwechselnd eine obere Position und eine untere Position einnehmen kann. Wenn die Führungsplatte 44 sich in ihrer oberen Position befindet, kann sie mit einem um die Welle 21 verschwenkbaren Arm 19 in Eingriff kommen, wenn dieser, bezogen auf die Darstellung von Fig. 1, nach links bewegt wird. Wenn dieser Arm 44 auf die Schrägkante 44a der Führungsplatte 44 aufläuft, wird dieser Arm 19 nach oben geschwenkt. Das führt dazu, daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17, obwohl es nach links in Richtung auf das Changierdreieck P bewegt wird, eine Position oberhalb dieses Changierdreiecks P einnimmt, so daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 nicht mit dem von dem Changierfadenführer 1o changierend angetriebenen Faden 1 in Kontakt kommt. Die Führungsplatte 44 wird demzufolge so gesteuert, daß sie sich nur während der Fadenübergabe von einer Abfallspule an eine Aufwickelspule in ihrer oberen Position befindet,
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wohingegen sie während der übrigen Zeit ihre untere Stellung einnimmt.
Im folgenden wird im wesentliehen unter Bezugnehrce auf die Darstellung von Fig. 17 ein Fadenübergabevorgang beschrieben.
In Falle einer Fadenübergabe von einer Aufwickelspule an eine Abfallspule wird das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan in horizontaler Richtung hin- und hergehend zwischen der in Fig. 17 mit der doppeltgepunkteten strichpunktierten Linie dargestellten Warte- bzw. Bereitschaftsposition und einer dem Grenzschalter 29 (siehe Fig. 1) zugeordneten Position bewegt. Das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 wird demzufolge aus der Warte- bzw. Bereitschaftsposition (1) in die Position (2), die Positions (3), die Position (2) und wieder in die Warte- bzw. Bereitschaftsposition (1) bewegt, (siehe Fig. 17). Während dieses Bewegungszyklus befindet sich die Führungsplatte 44 in ihrer unteren Stellung. Während dieses Bewegungsablaufes kann das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 einen von einem Changierfadenführer 1 ο changierend angetriebenen Faden mit dem Hakenabschnitt ergreifen, wobei das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 anschließend in seiner Warte- bzw. Bereitschaftsposition angehalten wird. Dieser Bewegungszyklus ist bereits oben in Verbindung mit den Fig. 7 bis 9 beschrieben.
Im Falle einer Fadenüberführung von einer Abfallspule an eine Aufwiekelspule entspricht der horizontale Bewegungsweg des hin- und hergehend angetriebenen Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans 17 dem Bewegungsweg des Organes 17 für den Fall einer Fadenübergabe von einer Aufwickelspule an eine Abfallspule. Da sich die Führungsplatte 44 jedoch in ihrer oberen Stellung befindet, wird der das
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Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 tragende Arm infolge Auflaufens auf die Schrägkante 44a der Führungsplatte 44 nach oben verschwenkt. Die Bewegung des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans 17 erfolgt dann aus der Bereitschafts- bzv/. Warteposition (1) in eine Zwischenposition (2), dann in eine angehobene Position (4), anschließend in eine Position (5), von da aus wieder zurück in die Position (4) und über die Zwischenposition (2) wieder zurück in die Bereitschaft- bzw. Wareposition (1), siehe Fig. 17. Der Faden wird somit in der Zwischenposition (2) mittels der zweiten Schrägkante 17c des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans 17 von der Schrägkante 16c des stationären Fadenführers 16 freigesetzt und verläuft über den vorderen Abschnitt des Fadenführungs- bzv/. Fadengreiforgans 17 und erreicht dann die Einbuchtung 16c des stationären Fadenführers 16. Das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 wird andererseits im Verlauf seiner nach links gerichteten Bewegung von der Schrägkante 44a der Führungsplatte nach oben verschwenkt, so daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 mit seiner vorderen Schrägkante 17a den Faden von der Schrägkante 16b des stationären Fadenführers 16 abhebt, wodurch der Faden aus der Einbuchtung 16d freigegeben wird. Der freigegebene Faden 1 wird von dem Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 v/eiter nach links in Richtung auf das Changierdreieck P bewegt, und innerhalb dieses Changierdreiecks P von dem Changierfadenführer 1o ergriffen. Nachdem das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan die in Fig. 17 mittels der doppeltgepunkteten strichpunktierten Linie dargestellte Position oberhalb des Changierdreieckbereichs P erreicht, wird es anschließend in umgekehrter Richtung wieder in die ursprüngliche Bereitschaft- bzw. Warteposition zurückbewegt.
Bei der in Fig. 18 dargestellten Ausfuhrungsform ist
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Spulenseitig an einem Arm des Spulenrahmens 2 ein Führungselement 45 in einer solchen Weise angebracht, daß dieses Führungselement 45 nicht in Kontakt mit der Friktionsantriebswalze 7 kommen kann, selbst v/enn eine in dem Spulenrahmen 2 gehaltene Leerspule 4 auf der Friktionsantriebswalze aufliegt. Bei der Fadenübergabe von einer vollen Garnpackung 5 an eine Abfallspule 13 wird der Faden 1 entlang der Unterseite des Führungselementes 45 geführt, ohne daß der Faden von einem Fangfinger des Spulenfutters 3 ergriffen wird. Der aus der Ausnehmung 18a des beweglichen Fadenfiihrers 18 freigegebene Faden 1 verändert seinen Laufweg ausgehend von einem in Fig. 19 stichpunktiert dargestellten Fadenlaufweg 1a über einen in vollen Linien dargestellten Fadenlaufweg 1f bis zu einem durch die doppeltgepunktete strichpunktierte Linie 1b repräsentierten Fadenlaufweg derart, daß der Faden 1 von einem Fangfinger des Flansches 13a der Abfallspule 13 ergriffen wird. Während dieses Bewegungsablaufes verläuft jeweils ein Teil des sich zwischen der Aufwickelspule und der Abfallspule erstreckenden Fadens unterhalb des Führungselementes 45, ohne von einem Fangfinger des Spulenfutters 3 ergriffen zu werden, wodurch verhindert wird, daß der Faden 1 sich im Bereich des Endabschnittes eines Spulenhaltearmes 2a des Spulenrahmes 2 verfangen kann. Der Faden 1 wird auf dem Zylinderabschnitt 13cr dem Hilfszylinderabschnitt 13d und dem Endabschnitt 5a der auf der Spule 4 gebildeten Garnpackung 5 aufgewickelt. Da die Spule 4 weiter umläuft, wächst die Fadenspannung zwischen der Garnpackung und der Abfallspule an, so daß es zwischen der Spule 4 und der Abfallspule zu einem gewollten Fadenbruch kommt. Nach diesem Fadenbruch ist die Fadenübergabe von einer Aufwickelspule an eine Abfallspule beendet. Bei dieser Fadenübergabe wird von dem Führungselement 45 ein unerwünschtes Aufwicklen bzw. Sichverfangen des Fadens in dem Zwischenraum zwischen dem Spulenfutter und dem Spulenrahmen verhindert.
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Im Falle eier Fadenübergabe bzw. Fadenüberführung von einer Abfallspule zu einer Aufwickelspule wird der von einer Schrägkante 16c des stationären Fadenführers 16 (siehe Fig. 1o) freigegebene Faden 1 zu der Aufwickelspule durch einen Spalt 45a zwischen dem Spulenfutter 3 und dem Führungselement 45 (siehe Fig. 18) bewegt, und der Faden wird dann von einem Fangfinger des Spulenfutters 3 ergriffen und in der gleichen Weise wie in Verbindung mit den Fig. 11 und 12 beschrieben auf die Spule 4 aufgewickelt.
Eine weitere abgewandelte Ausfuhrungsform der Erfindung ist in Fig. 2o dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Abweichung der Ausführungsform gemäß der Fig. 1. Bei der Anordnung gemäß Fig. 2o liegt zwischen der Fadenführeröse 11 und der Aufwickelspule eine das Changierdreieck P abwinkelnde bzw. abbiegende Stütze 11a, wobei noch ein zusätzlicher die Fadenbewegung begrenzender Fadenführer 46 vorgesehen ist.
Als zusätzliche Stütze 11a wird ein runder Stab mit glatter Oberfläche verwendet, der parallel zur Bewegungsrichtung des Changierfadenführers 1o liegt und über den der Faden changierend gleitet. Diese Stütze 11a befindet sich zwischen der Fadenführeröse 11 und dem Aufwickelaggregat bzw. der Spule 4.
Der die Bewegung des Fadens 1 begrenzenden Fadenführer 46 ist L-förmig gestaltet und an der Oberseite des Getriebekastens 9 angebracht. Der Fadenführer 46 ist im wesentlichen im Bereich der der Abfallspule 13 zugewandten Seite des Changierdreiecks P angebracht. Die Anordnung dieses Fadenführers 46 ist derart, daß
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bei der Übergabe bzw. der Überführung eines Fadens von der Abfallspule zu einer Aufwickelspule ein Faden, der sich im Bereich des Fadenlaufweges zwischen diesem Fadenführer 46 und dem Basisabschnitt des Deckels 12a (siehe Fig. 4) erstreckt, von einem Fadenfangfinger des Spulenfutters 3 erfaßt wird. Die Höhe des L-förmigen Fadenwegbegrenzeß bzw. Fadenführers 46 ist derart ausgewählt, daß er höher liegt als der Fadenlaufweg zwischen der stangenartigen Stütze 11a und dem Hakenabschnitt 17b des Fadenführungsorganes 17, wenn dieses Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 in Richtung auf den Changierdreieckbereich P bewegt wird. Der Arm 19, an dem das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 befestigt ist, ist so gestaltet und angeordnet, daß er nicht mit dem L-förrnigen Fadenführrohr 46 in Berührung kommt, wenn dieser Arm 19 in Richtung des Changierdreiecks P bewegt wird. Diese Ausgestaltung ist jedoch nicht in den Zeichnungen dargestellt. Wenn ein Faden von einer Spule 4 bzw. einer vollbewickelten Garnpackung 5 zur Abfallspule überführt wird, dient der L-förmige Fadenführer 4 6 dazu, dann, wenn das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 in seine Warte- bzw. Bereitschaftposition zurückkehrt, einen Fadenlaufweg ähnlich dem in Fig. 9 dargestellten Fadenlaufweg aufzubauen, so daß der Faden von der Fadenführungsöse 11 über die stangenförmige Stütze 11a zu diesem L-förmigen Fadenführer 46 und dann durch den Hakenabschnitt 17b des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans 17 verläuft und im Anschluß an diesem Fadenlaufweg auf eine Abfallspule 13 aufgewickelt wird.
Wenn ein Faden von der Abfallspule wieder an eine Leerspule 4 überführt wird, ermöglicht der L-förmige Fadenführer 46 einen Fadenlaufweg ähnlich dem in Fig. 13 dargestellten Fadenlaufweg, so daß der Faden in der in Verbindung mit Fig. 13 beschriebenen Weise auf eine Leerspule 4 aufgewickelt werden kann. Im Falle des
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NichtVorhandenseins dieses L-förmigen Fadenführers 46 würde ein aus einer Einbuchtung 16c des stationären Fadenführers 16 freigegebener Faden 1 nicht von einem Fadenfangfinger des Spulenfutters 13 ergriffen werden, so daß die Fadenübergabe an die Leerspule nicht stattfinden würde.
Ein Fadenlaufbegrenzungsorgan bzw. Fadenführer 46 läßt sich wirkungsvoll bei einer in Fig. 1 dargestellten Anordnung verwenden, wenn einerseits der Abstand zwischen einer Spule und der Fadenführeröse 11 und andererseits ein Spalt zwischen einer Spule 4 und einer Abfallspule 13 groß ist.
Gemäß der obigen Beschreibung weisen sowohl das Spulenfutter 3 als auch die Abfallspule 13 jeweils einen Flansch auf, der zumindest mit einem Garnfangfinger versehen ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine diese spezielle Merkmal aufweisende Anordnung beschränkt. An Stelle eines Garnfangfingers kann eine Bürste oder ein mit Vorsprüngen versehener Stoff benutzt v/erden, so wie es in Verbindung mit anderen Fadenfangeinrichtungen bereits bekannt ist.
Im folgenden wird eine abgewandelte Ausführungsform eines Spulentragarmes für die Fadenabfallspule beschrieben.
Gemäß Fig. 21 wird eine Fadenabfallspule 13 mittels einer Lagerung drehbar von einem Schwenkarm 49 getragen, der seinerseits mittels einer Achse 48 an einem halbstationären Arm 47 angelenkt ist. Die Fadenabfallspule 13 enthält einen Flansch 13b, einen weiteren Flansch 13a mit Garnfangfingern und einen Hauptzylinderabschnitt 13c zum Aufwickeln einer Fadenlänge (siehe auch die Fig. 4 und 5). Die Fadenabfallspule 13 ist mit Schlitzen 31 zum Durchtrennen und Entfernen von Fadenabfallwicklungen versehen.
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Der halbstationäre Arm 47 ist mittels einer Schlitzkleirane auf einer Drehachse 5o festgeklemmt. Die Drehachse 5o ist gegenüber am Maschinenrahmen angebrachten, (nicht dargestellten) Lagerungen schwenkbar gelagert. An der Drehachse 5o ist ein Hebel 51 befestigt und mittels eines Zapfens 54 an einer Kolbenstange eines zum Verschwenken des halbstationären Armes 47 vorgesehenen Antriebs aggregat es angelenkt, das einen Druckmittelzylinder, beispielsweise einen Hydraulikzylinder 53 oder einen Pneumatikzylinder enthält, der mit seinem einen Ende mittels eines Zapfens 52 am Maschinenrahmen angelenkt ist.
Durch Beaufschlagung des Zylinders 53 kann der halbstationäre Arm 47 zwischen einer in Fig. 21 in vollen Linien dargestellten Betriebsposition und einer durch eine doppeltpunktierte strichpunktierte Linie dargestellte Warte- bzw. Bereitschaftsposition verschwenkt werden, wobei der Arm 47 alternativ in einer dieser beiden Stellungen arretiert werden kann. Diese beiden Positionen entsprechen jeweils den Hubendstellungen des Zylinders 53. Der halbstationäre bzw. semistationäre Arm 57 ist mit einer Blattfeder 55 und einem Anschlagstift 56 ausgerüstet. Die Blattfeder 55 ist so angeordnet, daß von ihr der Schwenkarm 49 nach unten gedrückt wird. Wenn der halbstationäre Arm 47 sich in der in Fig 21 mit vollen Linien dargestellten Betriebsposition befindet, wird die Fadenabfallspule 13 durch ihr Eigengewicht gegen die Antriebsrolle 15 gedrückt, und zusätzlich noch durch die Kraft der Blattfeder 55, so daß ein ordnungsgemäßer Friktionsantrieb der Fadenabfallspule durch die Antriebsrolle 15 gewährleistet ist. Wenn sich beim Aufwickeln von Faden auf die Abfallspule 13 der Spulendurchmesser vergrößert, schwingt der Schwenkarm 49 entgegen der von der Blattfeder 55 ausgehenden Kraft nach und nach nach oben. Wenn der halbstationäre Arm 47 sich in der strichpunktiert dargestellten Warte- bzw. Bereitschaftsposition befindet,
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- 4ο -
wird der Schwenkarm 49 ebenfalls von der Blattfeder 55 nach unten gedrückt, wobei diese nach unten gerichtete Schwenkbewegung jedoch durch den Anschlagstift 56 begrenzt wird, gegen den der Schwenkarm 49 zur Anlage kommt. Wenn das Eigengewicht der Abfallspule ausreicht, diese Spule mit einer ausreichenden Andrückkraft gegen die Antriebsrolle 15 zu drücken, kann die Blattfeder 55 entfallen.
Die Achse 48 und der Hebel 51 sind jeweils starr an dem halbstationären Arm 47 befestigt, so daß diese Elemente ein in sich starres Aggregat bilden. Der Hydraulikzylinder ist so gestaltet, daß seine Hubkraft ausreicht, die von der Blattfeder 55 ausgehende Kraft zu überwinden. Selbst wenn der Abstand zwischen der Achse 48 und der Abfallspule 13 groß ist, und wenn zwei Arme, nämlich der halbstationäre Arm 47 und der Schwenkarm 49 verwendet werden, können die beiden Arme relativ zueinander fixiert sein, so daß sie im wesentlichen als eine Einheit wirksam sind. Die Blattfeder 55 dient zur Absorption von Schwingungen, die von der Fadenabfallspule 13 ausgehen.
Wenn ein Faden auf eine Spule 4 aufgewickelt wird, befindet sich die Fadenabfallspule in ihrer in Fig. 21 dargestellten oberen Warte- bzw. Bereitschaftsposition. Wenn auf die Spule 4 eine volle Garnpackung aufgewickelt ist, wird die Fadenabfallspule 13 in ihre untere Betriebsposition verschwenkt, so daß die Abfallspule 13 von der Antriebsrolle 15 in Rotation versetzt wird. Die Verstellbewegung der Abfallspule in die Betriebsposition erfolgt mittels des Hydraulikzylinders 53.
Bei der überführung bzw. Übergabe eines Fadens von einer Spule 4 an die Fadenabfallspule oder umgekehrt wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Faden kein
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instabiler Spannungszustand erzeugt, der zu einer übermäßig hohen oder niedrigen Fadenspannung führt. Die Fadenübergabe findet demzufolge in zuverlässiger und gleichmäßiger Weise statt. Die bei Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftretenden Fadenspannungsänderungen werden im folgenden mehr ins Einzelne gehend beschrieben.
Wenn ein Faden von einer Spule 4 zur Abfallspule 13 überführt wird, erfolgt dieses im wesentlichen in vier Hauptschritten, nämlich Ergreifen des Fadens in einem ersten Schritt, Bilden einer Reservewicklung auf der Oberfläche einer Garnpackung in einem zweiten Schritt, Aufwickeln von Faden auf der Fadenabfallspule in einem dritten Schritt und Erzeugen eines Fadenbruches in einem vierten Schritt.
Wenn bei dem ersten Schritt das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 geringfügig in den Bereich des Changierdreiecks P eintritt, kommt dieses Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 in Berührung mit dem von dem Changierfadenführer 1o changierend angetriebenen Faden, wodurch der Faden auf die Schrägkante 17a des Fadenfuhrungs- bzw. Fadengreiforganes 17 aufläuft und anschließend in den Hakenabschnitt 17b einfällt. In diesem Augenblick wird die Fadenspannung geringfügig erhöht. Wenn der Changierfadenführer 13 seine Bewegungsrichtung umkehrt, wird der Faden stoßfrei aus dem Changierfadenführer 1o herausgehoben bzw. davon freigegeben. Es erfolgt somit kein durch die Bewegung des Changierfadenführers 1o bedingter Wechsel aus einem Fadenlaufweg in einen anderen Fadenlaufweg, so daß auch keine schnelle Änderung der Fadenspannung stattfindet.
Während des zweiten Schrittes wird das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 aus der in Fig. 7 dargestellten Position in die in Fig. 8 wiedergegebene Position
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verlagert. Da der Faden jedoch von dem Changierfadenführer 1o freigegeben ist, verändert sich die Länge des Fadenlaufweges nicht in wesentlichem Umfang, so daß ein schnelles Anwachsen der Fadenspannung verhindert wird.
Während der dritten und vierten Schritte nimmt die Länge des Fadenlaufweges geringfügig ab, wenn der Faden in den in Fig. 9 dargestellten Fadenlaufweg 1a verlagert wird. Die Fadenspannung wird somit geringfügig verringert. Im nächsten Augenblick jedoch wird der Faden von einem Fadenfangfinger des Flansches 13a der Abfallspule 13 ergriffen, wobei der Faden gleichmäßig auf den Hauptzylinderabschnitt 13c und den Hilfszylinderabschnitt 13d aufgewickelt wird. Dadurch wird der Faden mit einer Geschwindigkeit aufgenommen, die höher ist als die Zulieferungsgeschwindigkeit des Fadens. Die Fadenspannung wird unmittelbar auf einen normalen Spannungszustand gebracht, d.h. es findet keine übermäßige Abnahme der Fadenspannung statt. Danach wird der Faden von einem Fadenfanger des Spulenfutters 3 ergriffen (im Fall der Ausführungsform gemäß Fig. 19 wird der Faden geringfügig auf die Spule aufgewickelt), wodurch infolge des Spulenrahmens 2 ein neuer Wicklungsabschnitt des Fadens zwischen dem Spulenfutter 3 und dem HiIfs zylinderabschnitt 13d gebildet wird. Dadurch kommt es in dem zwischen einer Spule 4 und der Abfallspule 13 liegenden Bereich zu einem Fadenbruch. Bei diesem Funktionsablauf bewegt sich der Faden von selbst in der Richtung, in der der Fadenlaufweg verkürzt wird, so daß die Fadenspannung temporär abgesenkt wird. Während der Abnahme der Fadenspannung wird der Faden von einem Fandenfangfinger des Flansches 13a der Abfallspule 13 ergriffen, wobei die Fadenspannung in einem zur Spule 4 führenden Fadenabschnitt zunimmt, so daß es automatisch zu dem erwünschten Fadenbruch zwischen einer Spule 4 und der Fadenabfallspule 13 kommt. Die Fadenübergabe ist damit erfolgreich.
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Im folgenden wird die Fadenspannungsveränderung während der übergabe eines Fadens von der Abfallspule an eine Leerspule beschrieben.
Wenn der Faden mit einer zulässigen Fadenspannung in dem in Fig. 1o illustrierten Zustand auf den Hauptzylinderabschnitt 13c aufgewickelt wird, nimmt die Fadenspannung vorübergehend ab, wenn der Faden im wesentlichen verzögerungsfrei von der Schrägkante 16c der Einbuchtung 16e des stationären Fadenführers 16 freigegeben wird, da der Fadenlaufweg für einen Äugenblick während des Zeitraumes verkürzt wird, innerhalb welchem der Faden in den in Fig. 13 durch die doppeltpunktierte strichpunktierte Linie dargestellten Fadenlaufweg überwechselt. Da der Faden jedoch unmittelbar anschließend von einem Fadenfangfinger des Spulenfutters ergriffen wird, nimmt die Fadenspannung nicht in unzulässiger Weise ab. Dadurch kann der Faden glatt und gleichmäßig an eine Leerspule übergeben und auf diese aufgewickelt werden. In diesem Zustand wird der Faden vorübergehend in der Einbuchtung 16d des stationären Fadenführers 16 gehalten, so daß der Faden zur Bildung einer Fadenreserve mit stabiler konstanter Fadenspannung auf die Spule 4 aufgewickelt wird. Nachdem das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan 17 den Faden aus der Einbuchtung 16d des stationären Fadenführers 16 herausgehoben hat, wird der Faden unmittelbar von dem Changierfadenführer 1o erfaßt, wenn dieser sich in Richtung auf die Spulenmitte bewegt. Es schließt sich der normale Aufwickelprozeß auf die Spule 4 an.
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Claims (1)

  1. 30097U
    Patentansprüche
    1) Aufwickelvorrichtung zum Aufwickeln eines durch eine stationäre Fadenführeröse zugeführten Fadens auf eine mittels eines Antriebselementes angetriebenen und in einem Spulenrahmen gelagerten Spule, mit einer Changiereinrichtung mit einem Changierelement, das entlang einer Mantellinie der Spule hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Changierelement insbesondere in Form eines Changierfadenführers (lo) einen relativ schmalen Schlitz (1ob) zum Einlegen des Fadens (1) und eine demgegenüber breite Fadenhalteöffnung (1oa) aufweist, daß benachbart zum Changierfadenführer (1o) ein Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan (17) vorgesehen ist, das eine in Richtung zum Changierfadenführer (1o) nach unten geneigte Schrägkante (17a) und einen sich an das obere Ende dieser Schrägkante (17a) anschließenden Hakenabschnitt (17b) enthält, der eine Fadenlauffläche hat, die höher liegt als die Fadenhalteöffnung (1oa) des Changierfadenführers (1o) , und daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan (17) hin- und hergehend in der gleichen Richtung antreibbar ist wie der Changierfadenführer, derart, daß die Schrägkante (17a) das durch die Fadenführeröse (11) und die Changierbewegung des Changierfadenführers (1o) bestimmte Changierdreieck (P) schneidet und die Fadenlauffläche des Hakenabschnittes (17b) in eine Stellung unmittelbar oberhalb des Changierdreieckes (P) kommt.
    2) Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhalteöffnung (1oa) des Changierfadenführers (1o) in Fadendurchlaufrichtung einen sich verjüngenden Querschnitt hat.
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    3) Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Changierfadenführer (1o) die Form einer Platte hat.
    4) Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fadenhalteöffnung (1oa) des Changierfadenführers (1o) begrenzende Außenwand von unten nach oben ansteigende Schrägflächen bzw. Schrägkanten (1oc) bildet, die von unten nach oben zum Fadeneinfädelschlitz (1o) hin konvergieren.
    5) Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zum Spulenrahmen eine Halterung (12) für eine Fadenabfallspule (13) und ein Antriebselement (15) für diese Fadenabfallspule (13) angeordnet sind, daß ein stationärer Fadenführer (16) vorgesehen ist, der an seinem vorderen Ende eine Schrägkante (16a) aufweist, die oberhalb des Changierdreiecks (P) derart in den Changierdreieckbereich hineinragt, daß der während des Aufwickeins auf eine Spule (4) sich innerhalb dieses Changierdreiecks (P) bewegende Faden (1) nicht in Berührung mit dem stationären Fadenführer (16) kommt, daß dem stationären Fadenführer (16) ein mit dem Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan (17) zusammenwirkender beweglicher Fadenführer (18) zugeordnet ist, daß der stationäre Fadenführer (16) im wesentlichen parallel zur Changierrichtung des Changierfadenführers (1o) liegt und eine solche Länge hat, daß er einerseits mit seinem die Schrägkante (17a) aufweisenden vorderen Ende der Aufwickelspule (4) und mit seinem hinteren Ende der Fadenabfallspule (13) gegenüberliegt, und daß das Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgan (17) benachbart zum stationären Fadenführer (16) in Längsrichtung
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    desselben derart hin- und herbewegbar ist, daß die Schrägkante (17a) dieses Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans (17) einerseits das Changierdreieck (P) schneidet, während andererseits der Hakenabschnitt (17b) zwischen der oberhalb des Changierdreiecks liegenden Stellung und einer Position bewegbar ist, die der Fadenabfallspule (13) gegenüberliegt.
    6. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Fadenführer (16) an seiner Oberkante mit einer Einbuchtung (16e) versehen ist, die einem Aufwickelabschnitt (13c) der Fadenabfallspule (13) gegenüberliegt.
    7. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Fadenführer (16) eine Einbuchtung (16d) aufweist, die zur Bildung einer Fadenreserve (4a) einem Endabschnitt einer von dem Spulenrahmen (2) gehaltenen Spule (4) gegenüberliegt.
    8. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenlauffläche der Einbuchtung (16e) höher liegt als das obere Ende des Hakenabschnittes (17b) des Fadenführungs- bzw. Fadengreiforgans (17).
    9. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche
    5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabfalls pulenhalterung einen Spulentragarm (12) aufweist, der der Spule (4) näher liegt als der Abfallspule (13), die einen zusätzlichen Garnaufwickelabschnitt (13d), einen mit mindestens einem Fadenfangfinger versehenen Flansch 13a, den daran
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    anschließenden hauptsächlichen Wickelabschnitt (13c) und daran anschließend einen weiteren Flansch (13b) umfaßt.
    1ο. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Aufwickelabschnitt (13d) der Abfallspule (13) von einem mit einem vorspringenden Randabschnitt versehenen Deckel (12a) umgeben ist.
    11. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche
    5 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung zur drehbaren Aufnahme der Abfallspule (13) einen Schwenkarm (49) umfaßt, der schwenkbar an einem halbstationären Arm (47) gelagert ist, der mittels eines Antriebes (53) zwischen einer oberen Warte- bzw. Bereitschaftsstellung und einer unteren Betriebsstellung verschwenkbar ist.
    12. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem der Fadenabfallspule (13) zugewandten Spulenhaltearm des Spulenrahmens (2) der Aufwickelspule (4) an der Innenseite ein Führungselement (45) zugeordnet ist, welches parallel zu dem zugeordneten Spulenhaltearm verläuft.
    13. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen seitlich von dem Changierdreieck angeordneten Fadenführer (46) , der in der Verlängerung einer Linie liegt, die sich zwischen einem Basisabschnitt eines Deckels für die Abfallspule und einen Garnfangfinger erstreckt, der an einem einen Teil des Spulenrahmens (2) bildenden Spulenfutters (3) angeformt ist.
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    14. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Fadenführer
    (18) an seinem vorderen Ende mit einer Ausnehmung (18a) versehen ist.
    15. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Fadenführer (16) an seinem vorderen Ende mit einer Ausnehmung versehen ist.
    16. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden des stationären Fadenführers (16) und des beweglichen Fadenführers (18) gemeinsam eine Ausnehmung (18a) bilden.
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