DE3831341A1 - Aufspulmaschine - Google Patents

Aufspulmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Diese Aufspulmaschine ist bekannt durch die DE-OS 25 26 768. Die bekannte Aufspulmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß das Anlegen des kontinuierlich und mit hoher Geschwindigkeit anlaufenden Fadens an die rotierende Spulhülse auch dann mit großer Betriebssicherheit erfolgt, wenn es sich um einen dünnen Faden (textile Titer) handelt, der in einem Fang­ schlitz der Spulhülse gefangen werden muß. Unter "Fang­ schlitz" wird dabei ein enger Einschnitt in den Umfang der Spulhüle bezeichnet, der in der Fangebene, d.h. in einer Normalebene, seitlich neben dem Spulbereich (Hub) der Spul­ hülse liegt und sich über den gesamten oder einen Teil des Umfangs erstreckt.
Der Fangschlitz steht dabei im Gegensatz zur Fangkerbe, die insbesondere bei stärkeren Titern angewandt wird. Bei der Fangkerbe handelt es sich um einen Einschnitt in eine Stirn­ seite der Spule, der sich quer zur Umfangsrichtung er­ streckt.
Bei der Automatisierung des Betriebes einer derartigen Aufspulmaschine und insbesondere der Automatisierung des Fadenwechsels ist die Anordnung eines Fadenführers oberhalb und unterhalb der Spulhülse nicht mehr möglich. Das gilt insbesondere für Aufspulmaschinen mit kontinuierlichem Auf­ spulbetrieb, die mehrere Spulspindeln aufweisen, die abwech­ selnd in Betrieb sind. Hier besteht insbesondere das Problem des Fadenumlegens. Darunter versteht man das Anlegen des laufenden Fadens an eine Spulspindel mit leerer Spulhülse und das gleichzeitige Abschneiden oder Abreißen des Fadens von der Spulspindel mit der bisher in Betrieb befindlichen, jetzt vollen Spule.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein betriebssicheres Faden­ anlegen und Fadenumlegen auch dann zu ermöglichen, wenn die Anbringung von Fadenführern oberhalb und unterhalb der Spul­ spindel nicht möglich ist.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen von Anspruch 1.
Die Lösung hat den Vorteil, daß der Faden beim Anlegen an die Leerhülse zumindest annähernd in der Fangebene geführt und gut und sicher gefangen wird, wobei dies mit nur einem einzigen, in dem Bereich der Changiereinrichtung und der Spindeln operierenden Umlegfadenführer geschieht. Das Bewe­ gungsgesetz des Kopffadenführers ist sehr einfach, d.h. geradlinig. Der Bereich, in dem die Bewegung des Kopffaden­ führers erfolgt, ist von dem Bereich weit entfernt, in dem eine Vielzahl von anderen Funktionselementen, wie z.B. Changiereinrichtung, weitere Umlegfadenführer, Spindeln, usw., liegt. Daher stört der Kopffadenführer nicht die Über­ sichtlichkeit dieses Bereiches.
Die Fangsicherheit wird bereits dadurch wesentlich gestei­ gert, daß der Kopffadenführer bis in den Bereich der Fang­ ebene fährt. Je nach Fadenstärke und auch Ausbildung des Fangschlitzes kann es jedoch vorteilhaft sein, den Faden exakt in der Fangebene zu führen.
Mit der vorgeschlagenen Maßnahme wird die Betriebssicherheit des Fadenanlegens an die Leerhülse, insbesondere bei vollau­ tomatischem Spulbetrieb, gewährleistet. Es wird daher vorge­ schlagen, daß die Aufspulmaschine - wie an sich bekannt - mit zwei Spulspindeln ausgerüstet ist, die abwechselnd betätigt werden. Eine solche Aufspulmaschine ist durch DE-C 23 53 202 (Bag. 881) sowie DE-C 23 64 284 (Bag. 883) bekannt. Bei der bekannten Aufspulmaschine wird der Faden durch eine Ausheb­ kante, die sich im wesentlichen parallel zum Changierhub erstreckt und senkrecht zum Changierhub bewegbar ist, aus der Changierung herausgehoben, wobei der Faden in eine Fadenfang­ nut in der Aushebkante abgleitet und aus der Fadenfangnut in einen Umlegfadenführer übergeben werden kann. Dabei sind die Leerhülsen mit in die Stirnfläche eingearbeiteten Fangkerben ausgerüstet. Hierbei ist mit der bekannten Aufspulmaschine eine gute Betriebssicherheit zu erzielen. Namentlich bei Verwendung von Leerhülsen mit Fadenfangschlitz wird - wie in Anspruch 3 vorgeschlagen - die Fangsicherheit jedoch erhöht, wenn gleichzeitig der Kopffadenführer mit Richtung auf die Fangebene und über die Fadenfangnut hinaus sowie zeitlich gesehen vor der Aushebkante verfahrbar ist. Hierdurch wird zum einen gewährleistet, daß der Faden sicher und schnell in die Fadenfangnut der Aushebkante abgleitet, und zum anderen, daß der Faden im Augenblick des Anlegens an die Leerhülse im wesentlichen in der Fangebene läuft.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für Aufspulmaschinen mit Flügelchangierung. Eine derartige Flügelchangierung ist z.B. in EP-C 1 14 642 (Bag. 1321) gezeigt. Hierbei hat das Leitlineal - relativ zum Fadenlauf - auf derselben Seite wie die Flügel zu liegen, so daß der Faden durch Ausfahren der Aushebkante von dem Leitlineal abgehoben und aus dem Ein­ griffsbereich der Flügel entfernt werden kann.
Bei Verwendung einer derartigen Flügelchangierung wird die Aushebkante vorzugsweise nach Anspruch 5 geformt. Dadurch, daß die Changierung auch bei ausgefahrener Aushebkante nicht vollständig inaktiviert wird, wird erreicht, daß der Faden durch die Changiereinrichtung selbst immer wieder in den Bereich der Fadenfangnut, die Bestandteil der Aushebkante ist, zurückbefördert und daher mit absoluter Sicherheit in der Fadenfangnut gefangen wird. Dies ist insbesondere deswegen wichtig, weil bei Verwendung einer Flügelchangierung die Aushebkante im wesentlichen gleichsinnig wie das Leit­ lineal, d.h. von der Fadenlaufebene aus betrachtet: konvex gekrümmt ist, so daß der Faden nicht - wie bei der durch DE-C 23 64 284 bekannten Aufspulmaschine - unter seiner eigenen Fadenzugkraft in die Fadenfangnut gleitet.
Bekanntlich kann es beim Spinnen von multifilen Chemiefasern vorkommen, daß zu Beginn des Spinnvorganges die ausgesponne­ nen Filamente in unkontrollierbarer Weise auf die Spulmaschi­ ne herniederrieseln. Dies kann zu schweren Betriebsstörungen führen, wenn derartige Filamente von der Flügelchangierung ergriffen werden können. Bei der Lösung nach Anspruch 6 wird die Aushebkante zusätzlich benutzt, um derartige Störungen zu vermeiden.
Wie sich aus Anspruch 1 ergibt, sind zum Führen des Fadens in der Fangebene der Spulhülse und zum Anlegen des Fadens zwei Fadenführer erforderlich, von denen einer oberhalb und einer unterhalb der Hülse liegt. Die Besonderheit dieser Erfindung besteht darin, daß als oberer Umlegfadenführer der Kopffaden­ führer benutzt wird. Die Ausbildung des unteren Fadenführers ergibt sich insbesondere aus der DE-C 23 53 202. Dabei sind - wie sich aus Anspruch 7 ergibt - der Kopffadenführer und der Umlegfadenführer beim Fadenanlegen so positioniert, daß das zwischen beiden aufgespannte Fadenstück der ausgezogenen Fadenschleife die Leerhülse im wesentlichen in der Fangebene teilweise umschlingt. Durch die erfindungsgemäße Positionie­ rung des Kopffadenführers wird vermieden, daß dieses Faden­ stück gegenüber der Umfangsrichtung der Spulhülse unzulässig verzerrt wird. Es wird hierdurch gewährleistet, daß der Faden in dem auf dem Umfang angeordneten Fangschlitz sicher gefangen wird.
Wie aus dem Stand der Technik ersichtlich, wird durch den zweiten Umlegfadenführer eine Fadenschleife ausgezogen, deren einkommendes Fadenstück erfindungsgemäß von dem Kopffaden­ führer direkt zu dem Umlegfadenführer läuft und deren auslau­ fendes Fadenstück über einen sich längs der Spulspindel erstreckenden Dorn zur Vollspule läuft. Da der Kopffadenfüh­ rer und der Umlegfadenführer sich im wesentlichen in dersel­ ben Normalebene befinden, ist es erforderlich, daß die beiden Fadenstücke beim Ziehen der Fadenschleife einen möglichst großen Abstand achsparallel zur Spulspindel erhalten. Die hierzu erforderliche Maßnahme ergibt sich aus Anspruch 8. Dabei ist vorgesehen, daß sich die Spreizkante des Spreiz­ dorns beim Ausziehen der Fadenschleife keilförmig zwischen die beiden Fadenstücke schiebt. Dadurch legt sich das Faden­ stück, das der Vollspule zuläuft, auf den Dorn in einer vor­ bestimmten Normalebene ab, die von der Fangebene einen aus­ reichend großen Abstand hat. In dieser vorbestimmten Normal­ ebene bildet der noch der Vollspule zulaufende Faden einen Wulst. Daher wird diese Ebene im Rahmen dieser Anmeldung auch als Wulstebene bezeichnet.
Eine sichere Übergabe des Fadens aus der Fadenfangnut der Aushebkante an den zweiten Umlegfadenführer wird durch die Ausgestaltung des Umlegfadenführers nach Anspruch 10 erreicht.
Bei den bekannten Aufspulmaschinen nach DE-C 23 53 202, DE-C 23 64 284, DE-C 24 61 223 (Bag. 926) erfolgt das Inbetrieb­ setzen des anschließend vollautomatischen Aufspulens, d.h. das erstmalige Anlegen des Fadens an eine der Spulspindeln, nach demselben Vorgang wie das automatische Umlegen des Fadens von einer Spulspindel an die andere mit dem einzigen Unterschied, daß der Faden beim erstmaligen Anlegen nicht von einer der Spulspindeln, sondern durch eine Fadensaugpistole oder sonstige handgeführte Abzugseinrichtung abgezogen wird.
Der Faden wird also noch dem Abfall zugeführt. Daher ist es von Bedeutung, daß das Fadenanlegen schnell und betriebs­ sicher vor sich geht. Die hierzu vorgeschlagenen Maßnahmen nach Anspruch 11 ermöglichen mit einer sehr geringfügigen Modifikation des zweiten Umlegfadenführers ein Fadenanlegen, wie es z.B. durch die DE-A 25 26 768 (Bag. 946) bekannt ist, mit dem Zusatz, daß hier der oberhalb der Changierung ange­ ordnete Umlegfadenführer ersetzt wird durch den nach dieser Erfindung beweglichen Kopffadenführer. Es wird also der durch den Kopffadenführer anlaufende Faden mit einer Fadensaug­ pistole in die Fadenfalle des Umlegfadenführers eingelegt und durch Verfahren des Kopffadenführers und des Umlegfadenfüh­ rers der Faden in Umfangskontakt mit der in Betrieb zu nehmenden Spulhülse in der Fadenfangebene gebracht.
Durch diese sehr einfache Ausgestaltung des Umlegfadenführers wird ein Anlegverfahren ermöglicht, bei dem der Faden nur sehr gering umgelenkt werden muß. Das ist insbesondere bei schnellaufenden Fäden, die mit konstanter Geschwindigkeit, z.B. durch Galetten angeliefert werden, wichtig, da die Fadenabsaugpistolen bei hohen Fadengeschwindigkeiten nicht mehr die für zu große Umlenkungen erforderliche Fadenzugkraft aufbringen können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels beschrieben, wobei die Fig. 1 bis 4 der Zeich­ nung die unterschiedlichen Phasen des Fadenumlegens und Fadenanlegens bei automatischem Betrieb einer Aufspulmaschine mit zwei auf einem Spulenrevolver gelagerten Spulspindeln zeigen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die verschiedenen Phasen des erstmaligen Anlegens eines Fadens.
Der Faden 1 läuft über den Kopffadenführer 2 zur Aufspul­ maschine 3. Der Kopffadenführer 2 ist in einem bestimmten Abstand oberhalb der Changiereinrichtung 4, und zwar senk­ recht über der Changierhubmitte angeordnet. Daher beschreibt der Faden zwischen dem Kopffadenführer 2 und der Changierein­ richtung 4 infolge der Hin- und Herführung durch die Changiereinrichtung ein gleichschenkliges Changierdreieck, das in der Fadenlaufebene aufgespannt ist. Hinter der Changiereinrichtung 4 wird der Faden über eine Führungswalze 5 mit teilweiser Umschlingung geführt. Von dort läuft der Faden zu der Spule 7, die in Umfangskontakt an einer Treib­ walze 6 liegt. Die Treibwalze wird mit konstanter Drehzahl angetrieben. Daher ist die Fadengeschwindigkeit im wesent­ lichen konstant.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Changiereinrich­ tung 4 als Flügelchangierung ausgebildet. Auf einer Hohlwelle 8 ist ein Flügelpaar 10 und auf der in der Hohlwelle angeord­ neten Innenwelle 9 ein Flügelpaar 11 befestigt. Die beiden Flügelpaare werden durch Antriebseinheit 12 mit gegensätz­ licher Drehrichtung angetrieben. Daher umfaßt die Antriebs­ einheit 12 einen Antriebsmotor und ein Getriebe zur Drehrich­ tungsumkehr. Wegen weiterer Einzelheiten wird verwiesen auf EP-C 1 14 642 (Bag. 1321). Oberhalb der Flügelebenen und im dichten Abstand dazu ist ein Leitlineal 13 angeordnet. Die Flügel 10 und 11 führen den Faden an dem Leitlineal 13 ent­ lang, wobei der Flügel des einen Paares den Faden am jewei­ ligen Hubende an einen Flügel des anderen Paares übergibt. Der Changierhub H wird durch die Punkte bestimmt, an denen der Drehkreis der Flügelspitzen - in Bewegungsrichtung der Flügelspitzen - unter dem Leitlineal 13 verschwindet. Diese Drehkreise sind in Fig. 1A einskizziert. Es ergibt sich aus Fig. 1A, daß der Kopffadenführer 2 senkrecht über der Changierhubmitte angeordnet ist. Es ergibt sich weiter, daß das Changierdreieck nicht in einer genau ebenen Fläche liegt. Vielmehr ist das Changierdreieck im Sinne des Leitli­ neals 13 gewölbt.
Die Führungswalze 5 kann vom Faden angetrieben sein. Sie kann jedoch auch mit einem geringen Drehmoment durch einen Antriebsmotor angetrieben werden, so daß zwischen Führungs­ walze 5 und Faden kein oder ein einstellbarer, negativer oder positiver Schlupf besteht.
Die Führungswalze kann über entsprechend geometrische Anord­ nung auch an der Spule anliegen und dann von der Spule ange­ trieben werden. Hiervon macht man insbesondere Gebrauch, wenn die Spule nicht durch eine Treibwalze, sondern durch einen auf die Spulspindel wirkenden Achsantriebsmotor angetrieben wird. In diesem Falle läuft die Führungswalze 5 während des Spulenwechsels infolge ihrer eigenen Schwungmasse weiter, sofern nicht für die Wechselphase ein Hilfsmotor vorgesehen ist.
Die Spulen werden auf Hülsen 20 bzw. 21 gebildet. Die Hülsen 20 sind auf einer ersten Spulspindel 18 und die Hülsen 21 auf einer zweiten Spulspindel 19 festgeklemmt. Die Spulspindeln 18 und 19 sind auf einem drehbaren Spulenrevolver gelagert. Der Spulenrevolver ist mit Drehrichtung 17 drehbar und in Endstellungen, die jeweils ca. 90° vor und hinter der in Fig. 1 gezeigten Wechselstellung stehen, während des Aufspul­ betriebes feststellbar. Der Spulenrevolver 16 wird in die in Fig. 1 gezeigte Position gedreht, wenn die Spule 7 voll ist und der Faden an die Leerhülse 21 auf der Spule 19 umgelegt werden soll. Nicht dargestellt ist, daß in dieser Position die Spulspindel 19 durch einen Hilfsmotor auf Touren gebracht und so schnell angetrieben wird, daß die Umfangsgeschwindig­ keit der Leerhülse 21 im wesentlichen der Fadengeschwindig­ keit entspricht. Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, daß auch in der Umlegposition die Vollspule 7 weiterhin an der Treibwalze 6 anliegt und angetrieben wird. Die Changiereinrichtung 4 sowie die Führungswalze 5 und die Treibwalze 6 sind auf einem in senkrechten Führungen 15 bewegbaren Schlitten 14 gela­ gert. Daher können die Treibwalze 6 sowie sämtliche anderen Teile vor dem wachsenden Spulendurchmesser der Spule 7 aus­ weichen bzw. wieder in eine untere Position abgesenkt werden, wenn der Spulenwechselvorgang beendet ist.
Wegen weiterer Einzelheiten des prinzipiellen Aufbaus einer solchen Aufspulmaschine wird auf den in dieser Anmeldung angezogenen St.d.T. Bezug genommen.
Zum Umlegen und Anlegen des Fadens an eine leere Spulhülse sind folgende Vorrichtungsteile vorgesehen:
Der Kopffadenführer 2 sitzt an der Kolbenstange 30 einer Zylinder-Kolben-Einheit 31. Die Zylinder-Kolben-Einheit erstreckt sich im wesentlichen parallel zum Changierhub und ist lang genug, daß der Kopffadenführer 2 zumindest annähernd über die Hälfte des Changierhubs geradlinig verfahren werden kann.
Über dem Leitlineal 13 ist ein Blech 32 im wesentlichen parallel zu den Flügelebenen und in geringem Abstand von dem Leitlineal 13 angeordnet. Das Blech 32 kann durch eine Zylinder-Kolben-Einheit 34 in seiner Ebene zwischen der in Fig. 1 gezeigten Neutralstellung und der in Fig. 2 gezeigten Aushebstellung verfahren werden. In der Aushebstellung hebt die vordere Aushebkante 33 des Blechs 32 den Faden aus der Changiereinrichtung 4 zumindest auf einem Teilhub aus. Wie sich aus den Fig. 1A, 2A, 3A ergibt, ist hierzu die Ausheb­ kante im wesentlichen im gleichen Sinne wie das Leitlineal gekrümmt. Von Bedeutung für diese Funktion ist auch, daß sowohl das Blech 32 als auch das Leitlineal 13 - bezogen auf das Changierdreieck - auf derselben Seite wie die Flügel 10 und 11 angeordnet sind. Die Aushebkante ist nun so gekrümmt, daß - wie sich aus Fig. 2A ergibt - die Changierwirkung über einen Teilbereich des Changierhubes bestehen bleibt, insbe­ sondere über den mittleren Changierhubbereich. Auf der Aushebkante 33 liegt eine dem Changierdreieck offen zuge­ wandte Fadennut 35, und zwar ziemlich nahe dem einen Ende des Changierhubes H. Die Krümmung der Aushebkante 33 ist nun so gewählt, daß die Changierwirkung in der Ausfahrstellung des Blechs 32 in dem die Changierhubmitte umfassenden Hubbereich bestehen bleibt, der an die Fadenfangnut 35 angrenzt. Dem liegt zugrunde, daß der Faden beim Ausheben aus der Changier­ einrichtung infolge seiner Fadenspannung in die Changierhub­ mitte M laufen und dort verharren würde. Dadurch, daß der Faden aber weiter hin- und herverlegt wird, kommt er zwangs­ läufig in den Bereich der Fadenfangnut 35. Erwähnt sei noch, daß das Fangblech in der ausgefahrenen Position, die in Fig. 2 gezeigt ist, die Flügelchangierung ersichtlich so weit überdeckt, daß nicht die Gefahr gegeben ist, daß lose herab­ fallende Fasern von der Flügelchangierung ergriffen werden können. Das ist insbesondere wichtig zur Vermeidung von Betriebsstörungen beim Anspinnen.
Weiter ist vorgesehen eine Umlegeinrichtung 36. Die Umlegein­ richtung 36 umfaßt den Umlegfadenführer 22, der in einer Kulisse 24 senkrecht und in Schwenkrichtung bewegbar ist und der durch eine Zylinder-Kolben-Einheit 23 mit Luftanschlüssen 25 und 26 auf- und abbewegbar ist. Durch die Auf- bzw. Abbe­ wegung führt der Fadenführer gleichzeitig eine Schwenkbewe­ gung um die Zylinderachse der Zylinder-Kolben-Einheit 23 aus. Dabei ist der Umlegfadenführer 22 aus einer neutralen Position (Fig. 1, 1A), in der er den Aufspulvorgang nicht behindert, abwärts und in Schwenkrichtung in eine Übernahme­ position (Fig. 2, 2A) und weiter (Fig. 3A) in eine Umlegposi­ tion (Fig. 4, 4A, 4B) verfahrbar.
An dem Ende des Changierhubes, an dem das Fadenanlegen bzw. Fadenumlegen erfolgt, ist vor der Ebene bzw. Fläche des Changierdreiecks ein Dorn 27 auskragend befestigt, so daß er im Betrieb die Changierbewegung des Fadens nicht behindert. Andererseits liegt der Dorn zwischen der Umlegeinrichtung 36 und dem Changierdreieck. Der Dorn erstreckt sich von seiner Befestigung außerhalb des Changierhubes bis in den Changier­ hub. Wie Fig. 4A und 4B zeigen, liegt er dabei so, daß sein Abstand zu der Fadenlaufebene in Richtung der Changierhub­ mitte abnimmt. In einer Endposition, die - von der Changier­ hubmitte aus gesehen - jenseits der Fangebene liegt, besitzt der Dorn einen auskragenden Stift 37, der als Fadenführer zur Bildung einer Fadenreserve dient. Hierzu ist der Stift paral­ lel zu dem Dorn in einer Führung 38 bewegbar.
Es sei erwähnt, daß die Fangebene die Normalebene ist, in der der Fangschlitz 42 der Leerhülse 21 bzw. 20 liegt.
Weiterhin weist der Dorn eine Spreizkante 39 auf, die sich zwischen der Changierhubmitte und dem Changierhubende erstreckt. Diese Spreizkante ist bezüglich des Umfangs des Dornes auf einer Mantellinie angeordnet, die dem Kopffaden­ führer 2 oder der Vollspule 7 oder dem Winkelbereich zwischen Kopffadenführer 2 und Vollspule 7 zugewandt ist. Über die Länge des Dornes hin besitzt die Spreizkante einen zum Ende des Dornes hin abnehmenden Abstand zur Dornachse. Die höchste Spitze 40 der Spreizkante liegt dabei in einer Normalebene, die der Umlegfadenführer 22 bei seiner Abwärtsbewegung in etwa auf derselben Höhe wie die Spitze 40 durchfährt. Dadurch wird erreicht, daß die Fadenstücke der Fadenschleife, die der Umlegfadenführer 22 zwischen dem Kopffadenführer 2 einerseits und der Führungswalze 5 bzw. Vollspule 7 andererseits aus­ zieht, auseinandergespreizt werden. Das zur Führungswalze 5 laufende Fadenstück kommt nämlich auf die Spreizkante 39 zu liegen und gleitet nun in Pfeilrichtung auf der Spreizkante 39 bis zu deren Ende ab. Dort ist an dem Ende des Dorns 27 eine Fadenführung 41 vorgesehen. Durch diese Fadenführung 41 wird der zur Vollspule 7 laufende Faden in einer festliegen­ den Normalebene - im Rahmen dieser Anmeldung als "Wulstebene" bezeichnet - geführt und zu einem auf der Spule liegenden Wulst aufgewickelt.
Im Gegensatz dazu gleitet das von dem Kopffadenführer 2 zu dem Umlegfadenführer 22 laufende Fadenstück an der Schräge des Dornes in die Normalebene ab, in der sich der Kopffaden­ führer 2 befindet, also in die Fangebene oder bis nahezu in die Fangebene. Nach dem Fangen des Fadens durch Anlegschlitz 42 wird der Fadenreservestift 37 nach links in Pfeilrichtung, also in Richtung Hubmitte verfahren, wodurch zwischen Faden­ anlegschlitz 42 und Changierhub einige Windungen für eine Fadenreserve gebildet werden. Sobald der Faden auf die zur Hubmitte weisende Konusfläche des Dorns gelangt, gleitet er zur Hubmitte hin ab und wird durch die Changiereinrichtung eingefangen.
Zum Funktionsablauf beim Umlegen des zur Vollspule 7 laufen­ den Fadens an die Leerhülse 21:
Der Spulenrevolver wird aus der Betriebsstellung in die Wechselstellung gedreht. In der Betriebsstellung liegt die Hülse 20 bzw. darauf gebildete Spule 7 an der Treibwalze 6 an, jedoch so, daß der Fadenweg von der Führungswalze 5 an die Hülse 20 bzw. Spule 7 möglichst kurz ist. In der Wechsel­ stellung liegt die Vollspule 7 noch in Reibkontakt an der Treibwalze 6. Andererseits befindet sich die Spulspindel 19 mit der Leerhülse 21 möglichst nahe an der Führungswalze 5. In der Wechselspule wird die Spulspindel 19 durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben und auf eine Umfangsgeschwindig­ keit gebracht, die im wesentlichen der Fadengeschwindigkeit entspricht. Der Umlegfadenführer 22 befindet sich in seiner höchsten Stellung, der Neutralstellung. Insoweit wird auf Fig. 1, 1A verwiesen.
Das Blech 32 mit der Aushebkante 33 wird vorgefahren, so daß die Aushebkante 33 das Leitlineal 13 teilweise überdeckt. Dadurch wird die Changierung zwischen der Fadennut 35 und dem Changierhubende außer Funktion gesetzt. Der Umlegfadenführer wird ein geringes Stück nach unten gefahren. Er schwenkt dabei in den Fadenlauf ein. Da die Haltestange des Umleg­ fadenführers mit der Aushebkante einen spitzen Winkel bildet, ist gewährleistet, daß der Faden stets an der Aushebkante entlang in Richtung zur Changierhubmitte gleiten kann. Der Kopffadenführer 2 wird in den Bereich des Changierhubendes gefahren. Der Faden wird in der Fadenfangkerbe geführt. Der Umlegfadenführer 22 ist in Bezug auf die Fadennut 35 so posi­ tioniert, daß der Faden beim Zurückfahren der Aushebkante 33 in die gabelförmige Öffnung des Umlegfadenführers einfährt. Insoweit wird auf Fig. 2, 2A verwiesen.
Das Blech 32 mit der Aushebkante 33 fährt zurück. Der Faden gelangt in den Umlegfadenführer 22. Der Umlegfadenführer 22 fährt abwärts und schwenkt dadurch aus dem Fadenlauf aus. Dadurch wird der Faden auf den Dorn 27 gelegt. Insoweit wird auf Fig. 3, 3A verwiesen.
Bei der Abwärtsfahrt schwenkt der Umlegfadenführer 22 wieder in den Fadenlauf ein, dadurch wird der Faden zu einer Faden­ schlaufe ausgezogen, deren beiden Fadenstücke an dem Dorn 28 anliegen. Das von dem Umlegfadenführer 22 zur Vollspule 7 laufende Fadenstück, das die Tendenz hat, sich zur Changier­ hubmitte zu bewegen, gelangt dabei auf die Spreizkante 39 des Dornes, die sich keilförmig mit ihrer obersten Spitze 40 zwischen die beiden Fadenstücke schiebt. Dadurch gleitet das zur Vollspule laufende Fadenstück in Richtung Changierhub­ mitte bis zu der Fadenführung 41 ab. Der Faden wird in der Normalebene der Fadenführung 41 zu einer Wulst auf der Voll­ spule 7 aufgewickelt. Das dem Umlegfadenführer zulaufende Fadenstück wird durch den Kopffadenführer 2 und den Umleg­ fadenführer 22 in seiner Endposition in der Fangebene des Fangschlitzes 42 ausgespannt. Er liegt damit auch im Bewe­ gungsbereich des Fadenreserve-Fadenführers. Dabei umschlingt das Fadenstück die Leerhülse 21 teilweise. Sobald der Faden gefangen ist, reißt das zur Vollspule laufende Fadenstück ab. Insoweit wird auf Fig. 4, 4A, 4B verwiesen.
Der Kopffadenführer 2 fährt in den Bereich der Changierhub­ mitte zurück. Der Fadenreserve-Fadenführer 37 wird in seiner Führung in Richtung Changierhubmitte bewegt. Dadurch bildet der Faden einige nebeneinander liegende Windungen auf der Leerhülse. Wenn der Fadenreserve-Fadenführer 37 am Ende seiner Führungsbahn angekommen ist, gleitet der Faden an der Konusfläche des Dornes 27 in Richtung auf die Changierhub­ mitte ab. Dabei fällt er von dem Dorn 27 herunter und wird von der Changiereinrichtung übernommen.
Der Spulendorn wird in Pfeilrichtung 17, also im Uhrzeiger­ sinn weitergedreht, bis die Spulspindel 19 die zuvor be­ schriebene Betriebsposition einnimmt.
Zum Funktionsablauf beim erstmaligen Anlegen des Fadens an die Aufspulmaschine (Fig. 5 bis 8):
Der Kopffadenführer 2 wird aus der Changierhubmitte heraus im wesentlichen in die Fangebene gefahren. Das Blech 32 wird ausgefahren. Es verhindert, daß Fasern von der Changierung ergriffen werden. Der von der Spinndüse oder aus der Streck­ zone kommende Faden wird durch eine Fadenabsaugpistole 43 oberhalb des Kopffadenführers 2 eingefangen. Die Fadenabsaug­ pistole ist z.B. von Hand gehalten und geführt. Mittels der Fadenabsaugpistole wird der Faden in den Kopffadenführer 2 sowie in den zusätzlich an dem Umlegfadenführer befestigten Anlegfadenführer 44 eingelegt. Der Anlegfadenführer ist hierfür so ausgebildet, daß er eine Fadenfalle bildet, in die der Faden - von der Changierhubmitte her kommend - ohne Hindernis eingelegt werden kann. Hierzu ist eine der beiden Gabelstücke als Blech auf die Haltestange geschweißt. Das Blech weist eine Führungskerbe gegenüber der Haltestange auf. Dabei ist die Kante des Bleches, die das Gabelstück bildet, im Bereich des Gabelgrundes nach oben weggebogen, so daß sie die Haltestange nicht berührt. Ferner bildet die Kante - von dem Gabelgrund aus betrachtet - mit der Halte­ stange einen spitzen Winkel. Das Blech ist also eine "Wolfszahn"-ähnliche Fadenfalle, in die der Faden vom Gabel­ grund aus herein, aber nicht heraus gelangen kann (Fig. 8A, 8B). Die Fadenpistole 43 wird nunmehr unterhalb der Spul­ spindel 19 positioniert (Fig. 5). Hierbei wird der Faden entweder sofort auf den Dorn 27 in den Bereich des Faden­ reserve-Fadenführers 37 gelegt (ausgezogene Linie). Er kann aber auch hinter den Dorn 27 vorbeigeführt werden, da der Umlegfadenführer 22/44 eine geeignete Abwärts- und Schwenk­ bewegung ausführt.
Der Umlegfadenführer 22 fährt nach unten und führt dabei die zuvor beschriebene Schwenkbewegung aus. Dabei legt er den Faden an den Dorn 27, und zwar in den Bewegungsbereich des Fadenreserve-Fadenführers 37 und schließlich in die Fangebene des Fangschlitzes 42 an der Leerhülse 21 auf Spulspindel 19. Dabei umschlingt der Faden die Leerhülse 21 teilweise, so daß er von dem Fadenfangschlitz gefangen und aufgespult wird. Nunmehr tritt die Fadenreserveeinrichtung 37 in Funktion, bis der Faden an der konischen Seite des Dorns 27 in Richtung Changierhubmitte abgleitet und in den Eingriffsbereich der Changiereinrichtung gerät. Nunmehr erfolgt die Bildung einer Spule, während der Umlegfadenführer und der Kopffadenführer 2 in ihre Ausgangsposition zurückgefahren werden (Fig. 6, 7).
Es ergibt sich insbesondere aus Fig. 6 und Fig. 7, daß der Faden beim Anlegen an dem Dorn 27 nur ganz gering umgelenkt wird. Daher ist zur Überwindung der Umschlingungsreibung lediglich eine geringe Zugkraft erforderlich, so daß die von der Fadenpistole 43 aufgebrachte Saugkraft vor allem zur Erzeugung der erforderlichen Fadenzugkraft aufgewandt wird. Es besteht daher keine Gefahr, daß sich oberhalb der Aufspul­ maschine 3 Wickler an rotierenden Fadenförderelementen bilden.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Faden
 2 Kopffadenführer
 3 Aufspulmaschine
 4 Changiereinrichtung
 5 Führungswalze
 6 Kontaktwalze, Treibwalze
 7 Spule
 8 Außenwelle
 9 Innenwelle
10 Flügel
11 Flügel
12 Getriebe mit Antriebsmotor, Antriebseinheit
13 Leitlineal
14 Schlitten
15 Führung
16 Spulenrevolver
17 Drehrichtung
18 Spulspindel
19 Spulspindel
20 Hülse
21 Hülse
22 Umlegfadenführer
23 Zylinder-Kolben-Einheit
24 Kulissenführung
25 Luftanschluß
26 Luftanschluß
27 Spreizfadenführer, Dorn, Spreizdorn
28 Dorn, Fadenreserveeinrichtung
29 Spreizbügel
30 Kolbenstange
31 Zylinder-Kolben-Einheit
32 Blech
33 Aushebkante
34 Zylinder-Kolben-Einheit
35 Fadennut
36 Umlegeinrichtung
37 Fadenreserve-Fadenführer
38 Führung
39 Spreizkante
40 Spitze
41 Fadenführung
42 Fangschlitz
43 Fadenabsaugpistole
44 Anlegfadenführer

Claims (11)

1. Aufspulmaschine
für einen kontinuierlich laufenden Faden,
mit einer Spulspindel und einer darauf aufgespannten Leerhülse,
mit einer Changiereinrichtung und einem Kopffadenführer, der - im Fadenlauf - über der Changierhubmitte angeordnet ist,
und mit zwei Umlegfadenführern, durch die der Faden zum Anlegen an die Spulhülse seitlich außerhalb des Changier­ hubes geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
als einer der Umlegfadenführer der Kopffadenführer des Changierdreiecks dient, indem der Kopffadenführer im wesentlichen parallel zum Changierhub zwischen der Changierhubmitte und einer Umlegposition im Bereich eines Changierhubendes in oder nahe der Fangebene (Normalebene, in der die Fangeinrichtungen angeordnet sind) verfahrbar ist.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1, Kennzeichen: Der Kopffadenführer ist bis in die Fangebene verfahrbar.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei abwechselnd in Spulstellung fahrbare Spulspindeln zum Aufstecken einer Spulhülse und eine der Changiereinrichtung zugeordnete Aushebkante, die sich parallel zum Changierhub erstreckt und senkrecht zum Changierhub bewegbar ist und die eine Fadenfangnut aufweist zur Fadenübergabe an den anderen der Umlegfadenführer, wobei der Kopffaden­ führer mit Richtung auf die Fangebene über die Fadenfang­ nut hinaus und - zeitlich - vor der Aushebkante verfahr­ bar ist.
4. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Flügelchangierung mit Flügeln zur Fadenführung längs eines Leitlineals, welche Flügel sich in einer Flügelebene drehen, wobei - bezogen auf die Fadenlaufebene - das Leitlineal und die Aushebkante auf derelben Seite wie die Flügel über der Flügelebene angeordnet und konvex gekrümmt sind.
5. Aufspulmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebkante so geformt und verfahrbar ist, daß die Flügelchangierung nur in demjenigen Endbereich des Changierhubes, der - von der Hubmitte aus betrachtet - jenseits der Fadenfangnut liegt, inaktiviert wird.
6. Aufspulmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebkante die Stirnkante eines Bleches ist, welches im ausgefahrenen Zustand die Flügelchangierung in der Changierebene abdeckt.
7. Aufspulmaschine nach Anspruch 3 allein oder in Verbindung mit einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der andere Umlegfadenführer zum Ausziehen einer Faden­ schleife zwischen dem Kopffadenführer und der in Betrieb befindlichen, vollen Spule nach dem Zurückfahren der Aushebkante verfahrbar ist
zwischen einer Übernahmeposition, die oberhalb der Changierung in der Normalebene der Fadenfangnut liegt,
und einer Umlegposition, die unterhalb der Leerhülse im wesentlichen in der Fangebene liegt,
wobei der Kopffadenführer und der Umlegfadenführer in der Anlegposition so positioniert sind, daß das zwischen beiden ausgespannte Fadenstück der Fadenschleife die Leerhülse in der Fangebene teilweise umschlingt.
8. Aufspulmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine Spreizeinrichtung in Form eines Spreizdorns, der zwischen Changiereinrichtung und Leerhülse und - vom Hubende aus betrachtet - jenseits der Fangebene auskra­ gend gelagert ist
und der sich axial so weit erstreckt, daß er die Normal­ ebene der Umlegposition des Kopffadenführers durchdringt und der zwischen dieser Normalebene und seinem Ende eine Spreizkante aufweist,
welche Spreizkante auf dem Umfang des Dornes in dem Winkelbereich zwischen Kopffadenführer und Vollspule angeordnet und derart geneigt ist, daß die Fadenstücke der Fadenschleife achsparallel zur Spindel gespreizt werden und dasjenige Fadenstück, welches zwischen Kopf­ fadenführer und Vollspule ausgespannt ist, an der Spreiz­ kante umgelenkt wird und in Richtung der Mittelebene bis in einen Wulstfadenführer abgleitet,
wobei der Wulstfadenführer am Ende des Dornes angeordnet ist.
9. Aufspulmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizeinrichtung zur Bildung einer Fadenreserve­ wicklung einen aus dem Spreizdorn herausschauenden Führungsstift besitzt, der in seiner Ruheposition - von der Hubmitte aus betrachtet - jenseits der Fangebene positioniert ist und der parallel zur Spulspindelachse in Richtung der Mittelebene beweglich ist.
10. Aufspulmaschine nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umlegfadenführer gabelförmig ausgebildet ist, wobei die Zinken in einer Ebene quer zur Changierebene liegen
und wobei der zwischen den beiden Zinken gebildete Spalt in der Übernahmeposition
mit seinem offenen Ende die Bewegungsbahn der Fadenfang­ kerbe der Aushebkante schneidet
und wobei in der Basis des Gabelspaltes eine nach unten offene Greifnut zum Ausziehen der Fadenschleife angeord­ net ist.
11. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umlegfadenführer zusätzlich ein Anlegfadenführer in Form einer Fadenfalle angebracht ist, welche Fadenfalle - von der Hubmitte aus betrachtet - offen ist.
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