DE3787999T2 - Seiten- und Fersenzwickmaschine. - Google Patents

Seiten- und Fersenzwickmaschine.

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DE3787999T2 DE19873787999 DE3787999T DE3787999T2 DE 3787999 T2 DE3787999 T2 DE 3787999T2 DE 19873787999 DE19873787999 DE 19873787999 DE 3787999 T DE3787999 T DE 3787999T DE 3787999 T2 DE3787999 T2 DE 3787999T2
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Hansgerd Dietrich
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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/003Lasting machines with lasting strings, stretching straps or the like, for forming the shank portions of shoes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft Verbesserungen an Seiten- und Fersensitz-Zwickmaschinen bzw. bezogen auf Seiten- und Fersensitz-Zwickmaschinen.
  • Es ist zum Beispiel im Dokument EP-A-0 123 471 eine Seiten- und Fersensitz-Zwickmaschine beschrieben, die folgendes umfaßt: eine Schuhstütze zum Stützen eines Schuhs mit nach oben gekehrter Unterseite, der einen Schuhschaft umfaßt, von dem ein Vorderteil an eine Brandsohle gezwickt worden ist, ein Niederhalteglied, das über der Schuhstütze angeordnet ist und damit zusammenwirken kann, um die höhenmäßige Position des Fersensitzbereiches des Schuhs festzulegen und um das Fersenende des Schuhs in einer solchen höhenmäßigen Position zu halten, Fersensitz-Zwickinstrumente, die einen Wischvorrichtungs-Aufbau umfassen, mittels dessen Zwick-Randabschnitte des Schaftes eines Schuhs, der von der Schuhstütze und vom Niederhalteglied gehalten wird, im Bereich seines Fersensitzes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle eines solchen Schuhs wischend bewegt und daran befestigt werden können, und Seiten-Zwickinstrumente, die zwei Seiten-Zwickaufbauten umfassen, die so angeordnet sind, daß sich an jeder Seite der Schuhstütze eine befindet, und die jeweils folgendes umfassen: eine Wischvorrichtungs-Anordnung, mittels derer Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und dagegen gepreßt werden können, und ein Verbindeelemente- Einsetzwerkzeug, mittels dessen solche wischend herüberbewegten Zwick-Randabschnitte des Schaftes somit an den entsprechenden Randabschnitten der Brandsohle befestigt werden können, wobei die Maschine ferner folgendes umfaßt: Vorrichtungen, die vor dem In-Gang-Setzen des Betriebs der Fersensitz-Zwickinstrumente betrieben werden können, zum physischen Bewegen eines jeden Seiten-Zwickaufbaus aus einer aus-dem-Weg-Position in eine Betriebsposition, in der das Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug die Schuhunterseite in dessen Absatz-Brustlinienbereich überlagert, und Vorrichtungen zum nachfolgenden Ausführen einer Relativbewegung längs des Schuhs zwischen der Schuhstütze und den Seiten-Zwickaufbauten, währenddessen die Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes in dessen seitenbereichen fortschreitend über die entsprechenden Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und dagegen gepreßt werden.
  • Zum Beispiel im Dokument DE-C-3 448 119 wird darüber hinaus eine Maschine beschrieben, die der Maschine, auf die im vorhergehenden Abschnitt Bezug genommen wurde, im allgemeinen ähnlich ist, außer daß der Wischvorrichtungs- Aufbau in diesem Fall eine Glättrolle umfaßt, die sich quer zur Schuhunterseite erstreckt und ein schraubenförmiges Wischelement aufweist, mittels dessen, während sich die Rolle dreht, Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und dagegen gepreßt werden können, und zusätzlich umfaßt jeder Seiten-Zwickaufbau einen Finger, mittels dessen Zwick- Randabschnitte des Schuhschaftes vor der Glättrolle in Eingriff genommen werden können und vorbereitend über die Brandsohlenkante gefaltet werden können.
  • Beim Gebrauch einer jeden dieser beiden Maschinen kann im allgemeinen ein zufriedenstellender Zwickbetrieb erreicht werden, wobei der Wischvorrichtungs-Aufbau/die Glättrollen jeweils ein ausreichendes Ziehen des Schuhschaftes auf den Leisten bereitstellen, während die Zwick-Randabschnitte über die Brandsohlenkante wischend bewegt werden, um zu gewährleisten, daß der Schaft korrekt am Schuhleisten positioniert und daran angepaßt wird. In einigen Fällen, und zwar insbesondere in Fällen, in denen der Schuhschaft nicht korrekt auf die Form des Leistens zugeschnitten wurde, hat es sich jedoch als unzureichend erwiesen, sich lediglich auf die Wischvorrichtungen zu verlassen, um zu gewährleisten, daß der Schaft korrekt an den Leisten angepaßt wird. In dieser Hinsicht betrifft darüber hinaus ein gelegentlich angetroffenes Problem die Positionierung des Versteifungselementes (Hinterkappe), das im Fersenende des Schuhschaftes untergebracht ist, wobei es wichtig ist, daß dieses Versteifungselement korrekt am Leisten plaziert wird, bevor der Betrieb des Fersensitz-Zwickens und/oder des Seitenzwickens in Gang gesetzt wird. Um zu gewährleisten, daß das Fersenende des Schuhs auf diese Weise richtig an die Form des Leistens angepaßt wird, sind in vielen Maschinen Schuhschaft-Spannvorrichtungen vorgesehen, die von der Gestalt sogenannter Brustlinienzangen sind (d. h. Zangen, die dafür angeordnet sind, im Bereich der Schuhunterseite eingesetzt zu werden, auf die im fertigen Schuh die Absatzbrust ausgerichtet ist, wobei dieser Bereich im allgemeinen auch derjenige ist, von dem vordere Kanten des Fersensitz-Wischvorrichtungs- Aufbaus überquert werden, wenn sich dieser Aufbau bei einem Fersensitz-Zwickbetrieb über der Schuhunterseite schließt), die vor dem In-Gang-Setzen des Betriebs der Fersensitz- Zwickinstrumente betrieben werden können, zum Spannen des Schuhschaftes um seinen Leisten, indem die hochstehenden Zwick-Randabschnitte des Schaftes in dessen Absatz- Brustlinienbereich zusammen mit den Enden (bzw. Ecken) des Versteifungselementes in Standardgröße gegriffen und sie über die Brandsohlenkante im Absatz-Brustlinienbereich hochgezogen werden.
  • Ein Problem, das sich stellt, wenn Zangen vorgesehen sind, ob am Brustlinienbereich oder anderswo, entsteht aufgrund der Menge an Platz, die für die Unterbringung solcher Zangen in üblichen Seiten- und Sitz-Zwickmaschinen benötigt wird. Da diese Zangen zwei Backen umfassen, die notwendigerweise relativ klein sind, so daß die "Mündung" der offenen Backen ebenfalls eingeschränkt ist, trifft der Bediener darüber hinaus häufig auf Schwierigkeiten beim Einführen des Randabschnittes des Schaftes in die Mündung, was zur Folge hat, daß das korrekte Einführen zeitaufwendig ist, während in der Abwesenheit ausreichender Sorgfalt und aufgebrachter Zeit immer das Risiko auftritt- daß der Randabschnitt nicht korrekt zwischen die Backen eingeführt wird oder die Backen in der Tat völlig verfehlt. Wenn es darüber hinaus darum geht, den Schuh automatisch in eine solche Maschine zu laden, sind diese Probleme des Einführens des Randabschnittes zwischen die Backen deutlich großer. Von den Problemen ganz abgesehen, die mit dem Einführen des Schaftes verknüpft sind, sollte ferner gesehen werden, daß es sich bei der Verwendung der Brustlinienzangen wie oben ausgeführt um einen eigenständigen Betriebsablauf im Maschinenzyklus handelt und diese Verwendung daher dazu führt, die Gesamt-Zyklus zeit zu verlängern, insofern als das In-Gang- Setzen des Betriebs der Zwickinstrumente dadurch notwendigerweise um eine bedeutsame Zeitspanne verzögert wird.
  • Darüber hinaus werden in einigen Schuhen sogenannte "lange" Hinterkappen (bzw. Versteifungselemente) verwendet, die sich bis gut in den Gelenkbereich des Schuhs erstrecken, und wenn solche Hinterkappen verwendet werden, kann es unzweckmäßig sein, am Absatz-Brustlinienbereich einen aufwärtsgerichteten Zug auszuüben, da es auf diese Weise geschehen kann, daß dadurch die Hinterkappe nicht richtig positioniert wird. Dennoch kann es selbst dann, wenn lange Hinterkappen verwendet werden, gelegentlich notwendig sein, daß, unabhängig von den Wisch-Betriebsvorgängen, ein Hochzieh- Betriebsvorgang am Schuh stattfindet.
  • Es wird auch auf das französische Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2 440 702 Bezug genommen, in dem eine Seiten- und Fersensitz-Zwickmaschine offenbart wird, bei der eine sich hin- und herbewegende Wischvorrichtungs-Anordnung vorgesehen ist und die Wischvorrichtung ferner mit einem Hebel zusammenwirkt, wodurch jedesmal, wenn die Wischvorrichtung über die Kante der Brandsohle vorgeschoben wird, der Zwick- Randabschnitt des Schaftes mit einem rutschenden Griff zwischen der Wischvorrichtung und dem Hebel festgehalten ist, so daß der Schaft bei jedem Wischhub dicht an den Leisten gezogen wird. Während bei Verwendung einer solchen Anordnung eine "satte" Anpassung des Schaftes an die Form des Leistens leicht erreicht werden kann, wäre es bei dieser Maschine nicht praktikabel, diese Hochzieh-Anordnung zu nutzen, um eingangs sicherzustellen, daß der Schaft, einschließlich des Fersen- Versteifungselementes, korrekt an seinem Leisten positioniert ist, da bei der Maschine der Fersensitz-Zwick-Betriebsvorgang vor dem In-Gang-Setzen der Seiten-Zwick-Betriebsvorgänge stattfindet und, wie sich von selbst versteht- die Position des Fersenendes des Schuhs, einschließlich der Hinterkappe, wenn der Fersensitz-Zwick-Betriebsvorgang einmal ausgeführt worden ist, fest festgelegt ist und von irgendwelchen nachfolgenden Seiten-Zwick-Betriebsvorgängen nicht beeinflußt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine verbesserte Seiten- und Fersensitz-Zwickmaschine des fortschreitenden Typs vorzusehen, bei der das Greifen des Randabschnittes eines jeden Seitenteilstücks des Schaftes in dessen Absatz-Brustlinienbereich und das Spannen des Schaftes in diesem Bereich erleichtert wird, während die für ein solches Greifen und Spannen bereitgestellte Vorrichtung einerseits die Bewegung der Seiten-Zwickinstrumente während der nachfolgenden Seiten-Zwick-Betriebsvorgänge nicht behindert und andererseits keine bedeutsame Menge zusätzlicher Zeit benötigt, innerhalb derer das Spannen ausgeführt werden soll.
  • Mit dem Ziel, diese Aufgabe zu lösen, sieht die Erfindung eine Maschine vor, wie sie weiter unten in Anspruch l beschrieben ist.
  • Es versteht sich daher von selbst, daß, in-dem eine Gegen- Anstoßeinrichtung zum Zusammenwirken mit der Anstoßeinrichtung so wie oben beschrieben verwendet wird, der Schaft in der gleichen Weise gegriffen und hochgezogen wird, wie beim Gebrauch einer Brustlinienzange, aber ohne daß zusätzlich irgendwelche nennenswerte Zeit benötigt wird, da dieser Betriebsvorgang während der Phase stattfindet, in der das Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug in seine Betriebsposition bewegt wird. Ferner kann, wenn das Werkzeug diese Position erreicht hat, der Seiten-Zwick-Betriebsvorgang unverzüglich in Gang gesetzt werden, das heißt also ohne-irgendeine Notwendigkeit, irgendeinen Teil der Seiten-Zwickinstrumente an eine Startposition zurückzuführen.
  • Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind auch darin zu sehen, daß durch die Bereitstellung von Anstoßeinrichtungen, die mit Gegen-Anstoßeinrichtungen wie oben gesagt zusammenwirken, ein verläßlicherer Greif- und Spannbetrieb geleistet werden kann, als es bei Zangen, zum Beispiel bei Brustlinienzangen üblichen Typs, der Fall ist, und daß eine solche größere Verläßlichkeit für das automatische Laden von Schuhen in die Maschine geeignet ist.
  • Auch kann durch das Vorsehen von Anstoßeinrichtungen und Gegen-Anstoßeinrichtungen an lediglich einer im voraus eingestellten Stelle (statt entlang der Länge der Seitenteilstücke des Schuhs) und ferner dadurch, daß es für die Anstoßeinrichtungen eine aus-dem-Weg-Position gibt, zu der sie bewegt werden können, nachdem sie den Greif- und Spann- Betriebsvorgang ausgeführt haben, ein Problem einer Behinderung der Bewegung der Seiten-Zwickaufbauten durch die Anstoßvorrichtungen nicht entstehen.
  • Darüber hinaus kann mittels dieser Anordnung eine relativ einfache Konstruktion bereitgestellt werden, die preiswert in der Herstellung ist und relativ wenig Platz benötigt.
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Stütze an einer Stütze für das Niederhalteglied gehaltert und daran gegen Bewegung in der Längsrichtung des Schuhs befestigt ist, ist eine jede Gegen-Anstoßeinrichtung in Gestalt einer Fläche eines der Verbindeelemente-Einsetzwerkzeuge vorgesehen. Alternativ ist jede Gegen-Anstoßeinrichtung in Gestalt einer Stirnfläche eines der Finger vorgesehen, wenn jeder Seiten- Zwickaufbau folgendes umfaßt: eine Glättrolle, die sich quer zur Schuhunterseite erstreckt und ein schraubenformiges Wischelement aufweist, mittels dessen, während sich die Rolle dreht, Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und dagegen gepreßt werden können, und einen Finger, mittels dessen Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes vor der Glättrolle in Eingriff genommen werden können und vorbereitend über die Brandsohlenkante gefaltet werden können.
  • In diesem letzteren Ausführungsbeispiel kann außerdem zur Erhöhung seiner Vielseitigkeit die Stütze für die Anstoßeinrichtungen für Bewegung in der Längsrichtung des Schuhs zwischen zwei festen Betriebspositionen gehaltert sein, wobei zusätzlich zu den Gegen-Anstoßeinrichtungen, die in Gestalt von Flächen der Finger vorgesehen werden, zwei weitere Gegen-Anstoßeinrichtungen jeweils in Gestalt einer Fläche einer der Verbindeelemente-Einsetzwerkzeuge vorgesehen sind, wobei die Anordnung eine solche ist, daß die Anstoßeinrichtungen in einer ersten der festen Betriebspositionen mit den Gegen-Anstoßeinrichtungen zusammenwirken und sie in der zweiten Position mit den weiteren Gegen-Anstoßeinrichtungen zusammenwirken, wobei Vorrichtungen zum Bewegen der Stütze in eine ausgewählte seiner festen Positionen vorgesehen sind.
  • Zweckmäßigerweise werden die Anstoßeinrichtungen neben dem Niederhalteglied auf eine solche Weise gestützt, daß sie außerhalb eines Eingriffs mit der Brandsohle gehalten werden. Insbesondere werden die Anstoßeinrichtungen bevorzugt an einem Träger gehaltert, der an dem Niederhalteglied für eine Gleitbewegung höhenmäßig relativ zur Schuhunterseite gehaltert ist. Auf diese Weise wird die Möglichkeit vorgesehen, sicherzustellen, daß die Anstoßeinrichtungen beim Bewegen in ihre aus-dem-Weg-Position nicht nur nach innen, sondern auch höhenmäßig relativ zur Schuhunterseite bewegt werden, so daß sie den Weg der Seiten-Zwickinstrumente vollständig freiräumen können. Darüber hinaus wird gewährleistet, daß die Anstoßeinrichtungen bei ihrem Nachgeben nach innen die Brandsohle an der Leistenunterseite nicht beeinträchtigen, indem die Anstoßeinrichtungen, selbst wenn sie sich in ihrer abgesenkten Position befinden, außerhalb eines Eingriffs mit der Brandsohle gehalten werden. Mit Blick darauf versteht es sich natürlich von selbst, daß im Falle schwacher Brandsohlen das Risiko eines Biegens oder Knitterns aufgrund eines Kontaktes mit solchen Anstoßeinrichtungen erheblich wäre.
  • Zweckmäßigerweise werden die Anstoßeinrichtungen bei der erfindungsgemäßen Maschine zu Beginn eines Betriebszyklus nach unten auf die Schuhunterseite zubewegt, während sie nach innen aufeinander zu gedrängt werden, wobei Abfolgesteuereinrichtungen zum In-Gang-Setzen einer Querbewegung nach außen der Anstoßeinrichtungen wie oben gesagt und auch zum auf eine solche Bewegung nach unten der Anstoßeinrichtungen ansprechenden In-Gang-Setzen einer Bewegung der Seiten-Zwickaufbauten in ihre Betriebsposition vorgesehen sind. Durch das Vorsehen solcher Abfolgesteuereinrichtungen läßt sich die Bewegung der Anstoßeinrichtungen leicht mit der der Verbindeelemente- Einsetzwerkzeuge koordinieren, wodurch jeglicher deutliche Zeitverlust im Maschinenzyklus vermieden wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Maschine umfaßt die Vorrichtung zum Drängen der Anstoßeinrichtungen nach außen wie oben gesagt bevorzugt einen einzigen mit Flüssigkeitsdruck betriebenen Zylinder, dessen Kolben betriebsmäßig mit den Anstoßeinrichtungen verbunden ist, wobei auch Vorrichtungen dafür vorgesehen sind, den Druck der Flüssigkeit, die dem Zylinder zugeführt wird, einzustellen, um so die greifende Kraft, die durch jede Anstoßeinrichtung und Gegen- Anstoßeinrichtung auf den Schaft ausgeübt wird, zu variieren. Zweckmäßigerweise wird die Verbindung zwischen dem Kolben und den Anstoßeinrichtungen von einem Bowdenzug gebildet, was es gestattet, den Betriebszylinder an einem zweckmäßigen Ort im Maschinengestell zu plazieren, so daß nur die Anstoßeinrichtungen und ihre Halterungen im Betriebsbereich der Maschine verbleiben, wo nicht viel Platz zur Verfügung steht. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung eines einzigen Zylinders auch, einen einzigen Einstellanschlag zu verwenden, der ebenfalls vom Betriebsbereich der Maschine entfernt angeordnet ist und mittels dessen die Grenze der Bewegung nach außen der Anstoßeinrichtungen gesteuert werden kann. Außerdem kann die Kolbenstange des Zylinders auch zweckmäßigerweise eine Betätigungsvorrichtung für die Abfolgesteuervorrichtungen tragen, die ebenfalls von der eine Einschränkung darstellenden Gegend des Betriebsbereichs der Maschine entfernt angeordnet ist.
  • Zur Steuerung der Abfolge der Betriebsvorgänge der Maschine ist darüber hinaus zweckmäßigerweise ein Tastfinger dafür an dem Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug gehaltert, daß er die Kante des Schuhs in Eingriff nimmt, woraufhin der Finger die Erzeugung eines Signals veranlaßt, wodurch das Anhalten der Bewegung nach innen des Verbindeelemente- Einsetzwerkzeugs veranlaßt wird, die Betätigung des Werkzeugs veranlaßt wird und die Bewegung der Anstoßeinrichtung in ihre aus-dem-Weg-Position veranlaßt wird.
  • Es folgt nun eine detaillierte Beschreibung, die mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen zu lesen ist, von zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es versteht sich von selbst, daß diese Ausführungsbeispiele lediglich als nichteinschränkende Beispiele für die Erfindung zur Beschreibung ausgewählt worden sind.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:- Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Maschine;
  • Fig. 2 und Fig. 3 Details eines Seiten-Zwickaufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels der Maschine;
  • Fig. 4 eine Seitenansicht einer Anstoßvorrichtung, mittels deren ein Schuhschaft im Absatz-Brustlinienbereich beim Betrieb der Maschine gespannt werden kann;
  • Fig. 5 eine Teilansicht, die Details eines Mechanismus für den Betrieb der Anstoßvorrichtungen zeigt;
  • Fig. 6 eine Teilansicht eines Mechanismus, mittels dessen die Anstoßvorrichtung höhenmäßig relativ zum Betriebsbereich der Maschine bewegt wird;
  • Fig. 7 eine schematische Darstellung, die die Anordnung von Zwickaufbauten eines zweiten Ausführungsbeispiels der Maschine zeigt; und
  • Fig. 8 eine der Fig. 4 im allgemeinen ähnliche Ansicht, die aber die im zweiten Ausführungsbeispiel vorhandene Möglichkeit zeigt, die Position der Anstoßeinrichtungen zwischen im voraus eingestellten Stellen zu variieren.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel ist die Maschine zum Zwicken von Seiten- und Fersensitzabschnitten von Schuhen im allgemeinen, was das Zwicken von Fersensitzabschnitten angeht, außer wie weiter unten beschrieben, der im Dokument GB-A- 2052 950 beschriebenen Maschine ähnlich, unter Hinzunahme von Seiten-Zwickinstrumenten im allgemeinen wie im Dokument EP-A- 123471 dargelegt, mit besonderem Bezug auf die Fig. 5 bis 9. Die Maschine umfaßt daher eine Schuhstütze 10, die für Bewegung um eine horizontale Achse 12 zwischen einer Schuh- Ladeposition und dem Betriebsbereich der Maschine gehaltert ist, in der das Fersenend-Teilstück des Schuhs von einem Fersenband 14 umfaßt wird, das einen Teil der Fersensitz- Zwickinstrumente der Maschine bildet, wobei dieses Band die längenmäßige Anordnung des Schuhs in der Maschine bestimmt. Die Schuhstütze umfaßt einen Fersenstift 16 und eine Zehenauflage 18, wodurch der Schuh mit der Unterseite nach oben gestützt werden kann. Zum Festlegen der höhenmäßigen Anordnung des Schuhs relativ zu den Fersensitz- Zwickinstrumenten ist ein Niederhalteglied 20 vorgesehen, das auf einer Stütze 22 (Fig. 4) getragen wird, die wiederum auf einem Abschnitt 24 des Gestells der Maschine gestützt wird.
  • Die Fersensitz-Zwickinstrumente der Maschine umfassen einen Wischvorrichtungs-Aufbau 26, der ein Paar Wischplatten umfaßt, mittels derer Randabschnitte eines Schuhschaftes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle des Schuhs wischend bewegt und daran befestigt werden können, wobei dieser Aufbau und sein Betrieb ausführlich in dem obenerwähnten Dokument GB-A-2052950 beschrieben werden. Außerdem umfassen die Fersensitz-Zwickinstrumente Verbindeelemente-Einsetzwerkzeuge, die allgemein mit 28 bezeichnet sind und die so mit dem Wischvorrichtungs-Aufbau verknüpft sind, daß nach dem wischenden Herüberbewegen der Zwick-Randabschnitte des Schaftes diese Abschnitte mittels Verbindeelementen an der Brandsohle befestigt werden, die in die Brandsohle getrieben werden.
  • Die Maschine umfaßt auch Seiten-Zwickinstrumente, mittels derer gegenüberliegende Seitenabschnitte des Schuhschaftes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und daran befestigt werden können, wobei die Seiten- Zwickinstrumente zwei Seiten-Zwickaufbauten umfassen, die allgemein mit 30 bezeichnet werden und von denen jeweils eine an jeweils einer Seite der Schuhstütze 10 angeordnet ist. Die beiden Seiten-Zwickaufbauten sind im allgemeinen gleich, außer daß eine nach links und die andere nach rechts orientiert ist, und daher wird lediglich eine der Aufbauten 30 nun mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 beschrieben werden; es versteht sich von selbst, daß diese beiden Figuren getrennt worden sind, um besser auf Merkmale der Konstruktion des Aufbaus hinzuweisen.
  • Jeder Seiten-Zwickaufbau 30 umfaßt ein Gußteil 32, welches eine Schwenkhalterung 34 einschließt, mittels dessen der Aufbau 30 auf einem Maschinengestell-Teilstück 36 für eine Schwenkbewegung um eine senkrechte Achse gestützt wird, wodurch die Betriebselemente des Aufbaus veranlaßt werden können, sich fortschreitend in einer Längsrichtung relativ zur Schuhunterseite zu bewegen, wodurch, beginnend im Absatz- Brustlinienbereich, eine Abfolge von Seiten- Zwickbetriebsvorgängen entlang der Seiten des Schuhs ausgeführt werden kann. Für das Bewegen des Aufbaus 30 auf diese Weise ist darüber hinaus eine Kolben/Zylinder-Anordnung 38 vorgesehen, die ebenfalls an einem Maschinengestell- Teilstück gehaltert ist und der eine sogenannte "Hydrocheck"- Steuereinheit 40 zugeordnet ist, mittels derer die Geschwindigkeit gesteuert werden kann, mit der die Betriebselemente veranlaßt werden, sich fortschreitend entlang der Schuhunterseite zu bewegen.
  • Das Gußteil 32 ist mit einem Schwenkstift 42 versehen, der sich zum Stützen eines Haupt-Stützblocks 44 des Aufbaus 30 horizontal und normal in bezug auf die Richtung der Achse der Halterung 34 erstreckt, wobei die Anordnung eine solche ist, daß die Betriebselemente des Aufbaus sich somit höhenmäßig relativ zur Unterseite eines Schuhs bewegen können, der von der Schuhstütze gestützt wird. Für das Ausführen einer solchen höhenmäßigen Bewegung ist eine Kolben/Zylinder- Andordung 46 vorgesehen, die am Gußteil 32 gehaltert ist und auf ein rückwärtiges Stirn-Teilstück eines Verlängerungsstabes 48 wirkt, das vom Block 44 vorsteht.
  • Der Block 44 stützt an seinem gegenüberliegenden Ende eine Kolben/Zylinder-Anordnung 50, die eine Kolbenstange 52 aufweist, die davon ausgehend nach vorne vorsteht (nach links in der Ansicht von Fig. 2), wobei diese Stange an ihrem vorderen Ende wiederum einen Block 54 stützt. An einer Seite des Blocks 54 ist eine Stützplatte 56 befestigt, während darin an seiner entfernten Seite eine Schwenkhalterung 58 vorgesehen ist, wobei sich die Achse der Halterung in einer Ebene erstreckt, die im allgemeinen parallel zu der der Kolbenstange 52 liegt, aber dagegen geneigt ist. Die Schwenkhalterung 58 stellt eine Stütze für einen Träger 60 bereit, der auf diese Weise für eine Schwenkbewegung um diese Achse gehaltert ist, wobei eine Kolben/Zylinder-Anordnung 62 zum Ausführen einer solchen Schwenkbewegung von der Stützplatte 56 gestützt wird.
  • Der Träger 60 (der sowohl in Fig. 2 als auch in Fig. 3 gezeigt wird), stützt erstens ein Verbindeelemente- Einsetzwerkzeug, das allgemein mit 64 bezeichnet ist (wobei es von gleicher Konstruktion wie das im Dokument EP-A-123471 beschriebene Zwecken-Einsetzgerät 5 ist), wobei das Werkzeug einen Block 66 umfaßt, in dem ein Verbindeelement (Zwecke) zum Treiben in den Schuh aufgenommen werden kann, und in dem ferner das vordere Ende einer Treibstange 68 zum Treiben eines solchen Verbindeelementes untergebracht ist. Der Block 66 stellt auch eine Oberfläche 70 bereit, die den wischend herüberbewegten von dem Verbindeelement zu befestigenden Zwick-Randabschnitt des Schuhschaftes in Eingriff nimmt. Es versteht sich von selbst, daß besonders im Falle von Damenschuhen mit hohem Absatz, da es natürlich wünschenswert ist, daß die Zwecken senkrecht bzw. im wesentlichen senkrecht in die Schuhunterseite getrieben werden, der Block 66 gemäß dem Umriß der Schuhunterseite ausgerichtet werden kann, da das Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug 64 um die Achse der Schwenkhalterung 58 schwenken kann.
  • Ein Trageglied 72 (Fig. 3), das einen Schwenkstift 74 stützt, an dem eine allgemein mit 76 bezeichnete Wischanordnung gestützt wird, wird ebenfalls vom Träger 60 gestützt, wobei ein Dämpfzylinder 78 am Trageglied 72 gehaltert ist und auf einen Block 80 wirkt, der einen Teil der Wischanordnung bildet. Die Wischanordnung ist im allgemeinen die gleiche, wie die im Dokument EP-A-123471 beschriebene (wobei der Schwenkstift 74 dem Stift 15 aus dem früheren Fall entspricht).
  • Die Wischanordnung 76 umfaßt somit ein Wischelement 82, das unter der Wirkung einer Kolben/Zylinder-Anordnung 84, die an einem am Stift 74 schwenkbaren Block gestützt ist, in einer Richtung quer relativ zur Unterseite eines Schuhs bewegbar ist, der von der Schuhstütze 10 gestützt wird. Am Wischelement 82 ist ein Ende eines Zwickbandes 88 angebracht, das sich über eine Rolle 90 bewegt und dessen gegenüberliegendes Ende mit der Kolbenstange 92 einer Kolben/Zylinder-Anordnung 94 verbunden ist, die somit als eine Luftfeder wirkt, um die Spannung im Zwickband 88 aufrechtzuerhalten. Die Rolle 90 wird von einem Hebel 96 getragen, der auf einem vom Block 86 getragenen Stift 98 schwenkt, und die Kolbenstange 100 einer Kolben/Zylinder-Anordnung 102, mittels derer die Rolle 90 veranlaßt werden kann, sich um den Stift 98 auf den gerade unter Bearbeitung befindlichen Schuh zu und davon weg zu bewegen, ist betriebsmäßig mit einem Zwischenabschnitt des Hebels 96 verbunden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sich das Zwickband um den gesamten Seitenabschnitt des Schuhs "herumwickelt", der davon in Eingriff genommen wird.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Seiten- Zwickinstrumente wie bisher beschrieben im wesentlichen nur insoweit von denen abweichen, die im Dokument EP-A-123471 beschrieben sind, als die Betriebselemente 64, 76 im allgemeinen in einer Richtung quer relativ zur Unterseite eines Schuhs, der von der Schuhstütze 10 gestützt wird, bewegbar sind, wobei eine solche Bewegung es ermöglicht, die Elemente aus einer anfänglichen aus-dem-Weg-Position in eine Betriebsposition zu bewegen, in der das Verbindeelemente- Einsetzwerkzeug 64 die Randabschnitte der Schuhunterseite überlagert.
  • Zum Festlegen einer solchen Betriebsposition umfaßt die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung einen Tastfinger 104, der schwenkbar an einer Verlängerung des Blocks 66 gehaltert ist. Der Finger weist eine Ansatzfläche 106 auf, mittels derer ein Seitenabschnitt des Schuhs in Eingriff genommen werden kann, wobei die Anordnung eine solche ist, daß der Finger aufgrund der Neigung der genannten Fläche auf ein solches In-Eingriff-Nehmen hin um seine Schwenkachse seitwärts wie von einer Nocke bewegt wird. Das gegenüberliegende Ende des Fingers 104 bildet eine Betätigungsvorrichtung für einen Mikroschalter 108, der, wenn er betätigt wird, ein Signal erzeugt, um die Bewegung nach innen der Betriebselemente 64, 76 unter der Wirkung der Kolben/Zylinder-Anordnung 50 zu beenden. Es versteht sich somit von selbst, daß durch das Vorsehen des Tastfingers 104 die Betriebsposition des Verbindeelemente-Einsetzwerkzeugs 64 nun genau relativ zum Rand der Schuhunterseite festgelegt wird.
  • Die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zum Spannen des Schaftes über seinen Leisten, wenn die Seiten-Zwickaufbauten zum ersten Mal, wie oben gesagt' in ihre Betriebsposition bewegt werden, das heißt das Spannen findet im Absatz-Brustlinienbereich statt, wobei ein solches Spannen ausgeführt wird, bevor die Seiten- Zwickbetriebsvorgänge in Gang gesetzt werden. Zu diesem Zweck umfaßt die genannte Vorrichtung Anstoßvorrichtungen, die allgemein mit 110 bezeichnet sind und die mit dem Block 66 des Verbindeelemente-Einsetzwerkzeuges 64 zusammenwirken, um den Randabschnitt des Schuhschaftes in dessen Absatz- Brustlinienbereich mit einem rutschenden Griff festzuhalten und ihn während der Bewegung nach innen des Werkzeugs in seine Betriebsposition über die Brandsohlenkante zu ziehen. Die Anstoßvorrichtung 110 umfaßt zwei Anstoßeinrichtungen 112, von denen jeweils eine jeweils einem Seiten-Zwickaufbau 30 zugeordnet ist. Jede Anstoßeinrichtung 112 wird durch einen niedrigeren Endabschnitt eines Hebels 114 gebildet, der um einen Schwenkstift 116 schwenkbar ist, der sich im allgemeinen längsmäßig relativ zur Unterseite eines Schuhs erstreckt, der von einer Schuhstütze 10 gestützt wird, so daß die Anstoßeinrichtungen 11.2 quer relativ zur Schuhunterseite bewegbar sind. Die Schwenkstifte 116 sind in einem Block 118 gehaltert, auf den weiter unten Bezug genommen wird. Zum Schwenken einer jeden Anstoßvorrichtung 112 um ihren Stift 116 trägt ein oberes Ende eines jeden Hebels 114 einen Block 120, mit dem das eine Ende eines Bowdenzuges 122 verbunden ist, dessen Hülse 124 mittels eines Tragegliedes 126 am Block 118 befestigt ist. Das andere Ende eines jeden Bowdenzuges 122 ist mit einem Querträger 128 (Fig. 5) verbunden, und zwar jeweils einem an jedem Ende, wobei der Querträger auf einer Kolbenstange 130 einer Kolben/Zylinder-Anordnung 132 gestützt wird. Diese Anordnung 132 ist an einem Maschinengestell- Teilstück gehaltert, das vom Betriebsbereich der Maschine entfernt ist. Zur Begrenzung des Hubs der Kolbenstange 130 und somit der Bewegung nach außen einer jeden Anstoßeinrichtung 112 ist eine einstellbare Anschlagsschraube 134 an einem Block 136 gehaltert, der von der Kolbenstange 130 getragen wird, wobei die Schraube mit einer Halterungsplatte 138 in Eingriff genommen werden kann, an der die Kolben/Zylinder-Anordnung 132 und der Querträger 128 gehaltert sind. Es versteht sich somit von selbst, daß jede Anstoßeinrichtung 112 unter der Steuerung der Kolben/Zylinder-Anordnung 132 quer relativ zur Schuhunterseite nach außen in eine vorgeschobene, betriebsbereite Position zum Festhalten des Randabschnittes des Schuhschaftes wie oben gesagt gegen den Block 66, dessen vorderes Oberflächenteilstück 66a somit eine Gegen- Anstoßeinrichtung bildet, bewegbar ist und auch in eine innengerichtete Position einziehbar ist.
  • Zwischen einer solchen innengerichteten und einer eingezogenen aus-dem-Weg-Position, in der die Anstoßeinrichtungen 112 in keiner Weise den Betrieb der Seiten-Zwickinstrumente stören, sind die Anstoßeinrichtungen 112 auch für höhenmäßige Bewegung relativ zur Schuhunterseite gehaltert. Zu diesem Zweck ist der Block 118 für eine gleitende Bewegung auf einer vorderen Fläche eines Blocks 140 gehaltert, der einen Teil der Stütze für das Niederhalteglied 20 bildet. Zur Bewegung des Blocks 118 ist darüber hinaus ein Ende eines Bowdenzuges 142 daran befestigt, dessen Hülse 144 an der Niederhaltestütze befestigt ist. Das gegenüberliegende Ende des Bowdenzuges 142 ist an einer Kolbenstange 146 (Fig. 6) einer Kolben/Zylinder-Anordnung 148 befestigt, wobei die Armierung 144 mit einem Trageglied 150 verbunden ist, das an einem Gestell-Teilstück der Maschine befestigt ist. Der Betrieb der Kolben/Zylinder-Anordnung 148 bewirkt somit, daß der Block 118 und somit die Anstoßeinrichtungen 112 höhenmäßig relativ zur Schuhunterseite bewegt werden. Es versteht sich natürlich von selbst, daß eine solche höhenmäßige Bewegung den Mechanismus zum Ausführen einer Querbewegung einer jeden Anstoßeinrichtung nicht stört. Die Kolben/Zylinder-Anordnung 148 ist auch an dem genannten Gestell-Teilstück gehaltert, und aufgrund der Verwendung des Bowdenzuges 142 ist eine solche Halterung wiederum vom Betriebsbereich der Maschine entfernt. Darüber hinaus kann durch die Halterung der Anstoßeinrichtungen an der Niederhaltestütze sichergestellt werden, daß sie in einem kleinen Abstand von der Brandsohle beabstandet plaziert werden können, wenn sie sich in ihrer innengerichteten bzw. ihrer Betriebsposition befinden und wenn sie sich dazwischen bewegen (siehe Fig. 4).
  • Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Maschine wird, nachdem ein Schuh auf die Schuhstütze 10 gesetzt wurde, während letztere sich in ihrer Ladeposition befindet, aufeinanderfolgend die Schuhstütze 10 in ihre Betriebsposition geschwenkt, die durch das In-Eingriff-Nehmen des Fersenendes des Schuhs mit dem Fersenband 14 festgelegt wird, und ferner höhenmäßig bewegt, um ihren Fersensitzbeireich mit dem Niederhalteglied 20 in Eingriff zu bringen. Wenn dies geschehen ist, wird die Kolben/Zylinder-Anordnung 148 betätigt' um die Anstoßeinrichtungen 112 aus ihrer aus-dem- Weg-Position nach unten in die Richtung ihrer innengerichteten Position zu bewegen. Diese Position wird am Ende eines vollen Hubs der Kolben/Zylinder-Anordnung 148 erreicht. Die Kolbenstange 146 dieser Anordnung 148 trägt eine Betätigungsvorrichtung 152 für ein Ventil 154, das einen Teil der Abfolge-Steuervorrichtungen der erfindungsgemäßen Maschine bildet. Das Ventil 154 wird betätigt, bevor der Hub der Anordnung 148 beendet ist und bewirkt, daß eine Querbewegung der Anstoßeinrichtungen 112 nach außen in Gang gesetzt wird. Außerdem steuert das Ventil 154 die Kolben/Zylinder- Anordnungen 50 an, wodurch die Seiten-Zwickaufbauten in ihre Betriebsposition bewegt werden. Es sei daran erinnert, daß diese Betriebsposition durch den Eingriff der Tastfinger 104 mit den Kanten der Schuhunterseite bestimmt wird. Wenn der Seiten-Zwickaufbau 30 in seine Betriebsposition bewegt wird, nimmt als erstes die vordere Oberfläche 66a des Blocks 66 des Verbindeelemente-Einsetzwerkzeugs 64 den Zwick-Randabschnitt des Schuhschaftes in dessen Absatz-Brustlinienbereichs in Eingriff, und gleichzeitig wird die Anstoßeinrichtung 112 nach außen bewegt, um die gegenüberliegende Seite eines solchen Zwick-Randabschnittes in Eingriff zu nehmen, wodurch der Abschnitt zwischen der Anstoßeinrichtung 112 und der durch die Oberflache 66a bereitgestellten Gegen-Anstoßeinrichtung festgehalten wird. Wenn das Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug 64 seine Bewegung nach innen fortsetzt, gibt die Anstoßeinrichtung 112 nach innen nach, wobei der auf den festgehaltenen Randabschnitt ausgeübte Druck ein solcher ist, daß der Randabschnitt eng anliegend über die Brandsohlenkante gezogen wird, und zwar besonders im Absatz-Brustlinienbereich. Durch Einstellen des Drucks des Fluidums (der Luft), die zur Kolben/Zylinder-Anordnung 132 geführt wird, ist es möglich, die Kraft des rutschenden Griffs auf den Zwick-Randabschnitt zu variieren und so den Grad zu steuern, mit dem der Schaft gespannt wird; im allgemeinen kann ein relativ großer Druck auf schwere Schuhe ausgeübt werden, z. B. auf Herrenschuhe, während gewöhnlich ein relativ leichter Druck auf Schuhe aus leichterem Material, z. B. auf modische Damenschuhe, ausgeübt werden wird.
  • Wenn die Seiten-Zwickaufbauten 30 wie oben gesagt nach innen bewegt werden, wird Fluidum (Luft) unter Druck auch zu den Kolben/Zylinder-Anordnungen 84, 102 geführt, wodurch die Zwickbänder 88 veranlaßt werden, relativ zu den Werkzeugen 64 nach innen bewegt zu werden und so die Seitenabschnitte des Schuhs neben dessen Absatz-Brustlinienbereich in Eingriff zu nehmen und auch im Bereich, der relativ zu den Werkzeugen 64 in Zehenrichtung liegt, den Zwick-Randabschnitt wischend zu bewegen, um so die Zwick-Randabschnitte, während-sie über die Brandsohlenkante gezogen werden, zwischen den Anstoßeinrichtungen 112 und den Gegen-Anstoßeinrichtungen 66a einzuklemmen, bis der Verbindeelemente-Einsetz-Betriebsvorgang beendet worden ist.
  • Wie oben erwähnt, wird, wenn jeder der Tastfinger 104 mit der Kante des Schuhs in Eingriff steht, die Bewegung nach innen des ihm zugeordneten Seiten-Zwickaufbaus 30 angehalten. Darüber hinaus wird, wenn beide Tastfinger 104 wie oben gesagt in Eingriff stehen, d. h. wenn beide Aufbauten 30 ihre Betriebsposition erreicht haben, von den Mikroschaltern 108 ein Signal erzeugt, auf das ansprechend jedes der Verbindeelemente-Einsetzwerkzeuge 64 betätigt wird, und gleichzeitig wird Fluidum (Luft) unter Druck zum Kolben/Zylinder 148 geführt, um die Anstoßeinrichtungen (112), die nun durch die Eingriffnahme mittels der Werkzeuge zurück bzw. im wesentlichen zurück in ihre innengerichtete Position bewegt werden, zu veranlassen, höhenmäßig relativ zur Schuhunterseite in ihre aus-dem-Weg-Position eingezogen zu werden, wobei gleichzeitig die Kolben/Zylinder-Einheit 132 entleert wird.
  • Die Seiten-Zwick-Betriebsvorgänge werden dann entlang der Seitenabschnitte des Schuhs wie im Dokument EP-A-123471 beschrieben fortgesetzt.
  • Während die mit den Anstoßeinrichtungen 112 zusammenwirkenden Gegen-Anstoßeinrichtungen bei der oben beschriebenen Maschine durch Oberflächen der Blöcke 66 des Verbindeelemente-Einsetzwerkzeugs 64 gebildet werden, können die Anstoßeinrichtungen falls gewünscht auch verlängert werden, so daß sie sich vor die Gegen-Anstoßeinrichtungen 66a erstrecken, die von den Blöcken 66 bereitgestellt werden, so daß sie auch mit den Abschnitten der Zwickbänder 88 zusammenwirken, die den Wischelementen 82 benachbart sind, wodurch ein erweiterter Bereich bereitgestellt wird, über dem das Greifen des Zwick-Randabschnittes ausgeführt wird.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel ist die Maschine im allgemeinen der aus dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich, außer daß die Wischanordnung 76 eines jeden Seiten- Zwickaufbaus aus der letzteren durch eine sogenannte Glättrolle 176 (Fig. 7) ersetzt wird, die sich quer relativ zur Schuhunterseite erstreckt. Jede Rolle 176, die zylindrisch oder kegelstumpfförmig sein kann, weist ein schraubenförmiges Wischelement 176a an ihrer Oberfläche dergestalt auf, daß das Element beim Drehen der Rolle eine nach innen wischende Wirkung auf den Randabschnitt des Schaftes ausübt, der davon in Eingriff genommen wird. Der Betrieb solcher Rollen ist gut bekannt und üblich: siehe z. B. die Dokumente DE-C-1817915 und US-A-3908216.
  • Außerdem ist jeder Rolle ein nichtdrehender Finger 178 zugeordnet, der sich nach innen über die Schuhunterseite erstreckt und den Zwick-Abschnitt des Schaftes vor der Rolle 176 in Eingriff nimmt, um ein vorbereitendes Falten dieses Randes über die Brandsohlenkante bereitzustellen. Die Position eines jeden Fingers 178 ist in bezug auf seine Neigung sowohl höhenmäßig als auch breitenmäßig relativ zur Schuhunterseite einstellbar.
  • Jeder Finger 178 weist einen Oberflächenabschnitt 178a auf, der eine weitere Gegen-Anstoßeinrichtung bereitstellt, die mit der ihr zugeordneten Anstoßeinrichtung 112 zusammenwirken kann. Im zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Anstoßeinrichtungen 112 eine Mehrzahl (in diesem Fall zwei) an im voraus eingestellten Stellen auf, und an einer ersten derselben wirken sie mit den Gegen-Anstoßeinrichtungen zusammen, die in Gestalt der Oberflächenabschnitte 66a der Blöcke 66 vorgesehen sind, und an einer zweiten derselben wirken sie mit den weiteren Gegen-Anstoßeinrichtungen zusammen, die in Gestalt der Finger 178 vorgesehen sind. Zu diesem Zweck-ist im zweiten Ausführungsbeispiel ein Block 118' (Fig. 8) gleitbar an der Vorderfläche des Blocks 140 gehaltert und ist gabelförmig, um zwischen seinen "Armen" einen weiteren Block 118a aufzunehmen, der für eine gleitende Bewegung mittels Stift/Nutverbindungen 180, 181 gehaltert ist, wobei der weitere Block die Hebel 114 mittels der Schwenkstifte 116 stützt. Außerdem ist eine Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt, aber sie umfaßt eine ferngelegene Kolben/Zylinder-Einheit, die über einen Bowdenzug 182 wirkt) vorgesehen, um eine solche Bewegung des weiteren Blocks 118a auszuführen und so die Anstoßeinrichtungen 112 zwischen ihren im voraus eingestellten Stellen zu bewegen, wobei eine solche Bewegung in einer Richtung erfolgt, die sich längsmäßig relativ zur Schuhunterseite erstreckt. Durch das Vorsehen geeigneter Anschlagsvorrichtungen können die beiden im voraus eingestellten Stellen für die Anstoßeinrichtungen 112 festgelegt werden.
  • Es versteht sich von selbst, daß der Betrieb des zweiten Ausführungsbeispiels dem des oben beschriebenen ersten im allgemeinen ähnlich ist, abgesehen davon, daß der Bediener zuerst eine Wahl gemäß der speziellen Konstruktion das Schuhs, der gerade bearbeitet wird, bezüglich der Position der Anstoßeinrichtungen 112 treffen muß.

Claims (6)

1. Seiten- und Fersensitz-Zwickmaschine, die folgendes umfaßt:
eine Schuhstütze (10) zum Stützen eines Schuhs mit nach oben gekehrter Unterseite, der einen Schuhschaft umfaßt, von dem ein Vorderteil an eine Brandsohle gezwickt worden ist, eine Niederhalteglied (20), das über der Schuhstütze (10) angeordnet ist und damit zusammenwirken kann, um die höhenmäßige Position des Fersensitzbereiches des Schuhs festzulegen und um das Fersenende des Schuhs in einer solchen höhenmäßigen Position zu halten,
Fersensitz-Zwickinstrumente (14, 26), die einen Wischvorrichtungs-Aufbau (26) umfassen, mittels dessen Zwick- Randabschnitte des Schaftes eines Schuhs, der von der Schuhstütze (10) und vom Niederhalteglied (20) gehalten wird, im Bereich seines Fersensitzes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle eines solchen Schuhs wischend bewegt und daran befestigt werden können, und
Seiten-Zwickinstrumente (30; 30'), die zwei Seiten- Zwickaufbauten (30; 30') umfassen, die so angeordnet sind, daß sich an jeder Seite der Schuhstütze (10) eine befindet, und die jeweils folgendes umfassen:
eine Wischvorrichtungs-Anordnung (76; 176, 178), mittels derer Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und dagegen gepreßt werden können, und
ein Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug (64), mittels dessen solche wischend herüberbewegten Zwick-Randabschnitte des Schaftes dann an den entsprechenden Randabschnitten der Brandsohle befestigt werden können,
wobei die Maschine ferner folgendes umfaßt:
Schuhschaft-Spannvorrichtungen (112 bis 136), die vor dem In-Gang-Setzen des Betriebs der Fersensitz-Zwickinstrumente betrieben werden können, zum Spannen des Schuhschaftes um seinen Leisten, indem der Schaft gegriffen und über die Brandsohlenkante in dessen Absatz-Brustlinienbereich gezogen wird, und
eine Antriebsvorrichtung (50), die ebenfalls vor dem In- Gang-Setzen des Betriebs der Fersensitz-Zwickinstrumente betrieben werden kann, zum physischen Bewegen eines jeden Seiten-Zwickaufbaus aus einer aus-dem-Weg-Position in eine Betriebsposition, in der das Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug (64) die Schuhunterseite in dessen Absatz-Brustlinienbereich überlagert, und
Vorrichtungen (38, 40) zum nachfolgenden Ausführen einer Relativbewegung längs des Schuhs zwischen der Schuhstütze (10) und den Seiten-Zwickaufbauten (30; 30'), währenddessen die Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes in dessen Seitenbereichen fortschreitend über die entsprechenden Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und dagegen gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhschaft-Spannvorrichtungen (112 bis 136) folgendes umfassen:
zwei Anstoßeinrichtungen (112), von denen jeweils eine mit einem Seiten-Zwickaufbau (30; 30') zusammenwirken kann und jede an einer Stütze (118; 118a) gehaltert ist, die für eine Bewegung höhenmäßig relativ zum Schuh in eine Betriebsposition gehaltert ist, die in der Längsrichtung des Schuhs fest ist, wobei eine jede der Anstoßeinrichtungen (112) über der Schuhstütze (10) angeordnet ist, und
Betätigungsvorrichtungen (120 bis 132), die betrieben werden können, wenn die Antriebsvorrichtung (50) betätigt wird, um die Seiten-Zwickaufbauten (30; 30') in ihre Betriebspositionen zu bewegen, zum elastischen Drängen einer jeden Anstoßeinrichtung (112) quer zur Schuhunterseite aus einer innengerichteten, eingezogenen Position nach außen, um es zu ermöglichen, daß ein Zwick-Randabschnitt des Schuhschaftes dadurch gegen eine Gegen-Anstoßeinrichtung (66a; 178a) festgehalten wird, die von dem sich nach innen bewegenden Seiten-Zwickaufbau (30; 30') bereitgestellt wird, wobei die Anordnung eine solche ist, daß die Anstoßeinrichtung (112) nach dem In-Eingriff-Kommen mit der Gegen- Anstoßeinrichtung ebenfalls, gegen die Wirkung der Betätigungsvorrichtungen (120 bis 132), nach innen bewegt wird und so einen rutschenden Griff auf den festgehaltenen Schaft ausübt,
und daß Vorrichtungen (142 bis 150), die betrieben werden können, wenn die Seiten-Zwickaufbauten (30; 30') ihre Betriebspositionen erreicht haben, dafür vorgesehen sind, die Anstoßeinrichtungen (112) aus ihrer festen Betriebsposition in eine aus-dem-Weg-Position zu bewegen, und dafür, sie für den Rest des Betriebszyklus der Maschine aus dem Weg zu halten.
2. Maschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (118) an einer Stütze (140) für das Niederhalteglied (20) gehaltert und daran gegen Bewegung in der Längsrichtung des Schuhs befestigt ist, und daß eine jede Gegen-Anstoßeinrichtung (66a) in Gestalt einer Fläche eines der Verbindeelemente-Einsetzwerkzeuge (64) vorgesehen ist.
3. Maschine gemäß Anspruch 1, bei der jeder Seiten- Zwickaufbau (30') folgendes umfaßt:
eine Glättrolle (176), die sich quer zur Schuhunterseite erstreckt und ein schraubenförmiges Wischelement (176a) aufweist, mittels dessen, während sich die Rolle dreht, Zwick- Randabschnitte des Schuhschaftes über entsprechende Randabschnitte der Brandsohle wischend bewegt und dagegen gepreßt werden können, und
einen Finger (178), mittels dessen Zwick-Randabschnitte des Schuhschaftes vor der Glättrolle (176) in Eingriff genommen werden können und vorbereitend über die Brandsohlenkante gefaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gegen-Anstoßeinrichtung (178a) in Gestalt einer Stirnfläche eines der Finger (178) vorgesehen ist.
4. Maschine gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (118a) für die Anstoßeinrichtungen (112) für Bewegung in der Längsrichtung des Schuhs zwischen zwei festen Betriebspositionen gehaltert ist,
daß zusätzlich zu den Gegen-Anstoßeinrichtungen (178a), die in Gestalt von Flächen der Finger (178) vorgesehen werden, zwei weitere Gegen-Anstoßeinrichtungen (66a) jeweils in Gestalt einer Fläche einer der Verbindeelemente- Einsetzwerkzeuge (64) vorgesehen sind,
und daß die Anstoßeinrichtungen (112) in einer ersten der festen Betriebspositionen mit den Gegen-Anstoßeinrichtungen (178a) zusammenwirken und sie in der zweiten Position mit den weiteren Gegen-Anstoßeinrichtungen (66a) zusammenwirken, wobei Vorrichtungen (180, 181, 182) zum Bewegen der Stütze (118a) in eine ausgewählte seiner festen Positionen vorgesehen sind.
5. Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn eines Betriebszyklus die Anstoßeinrichtungen (112) nach unten auf die Schuhunterseite zu bewegt werden, während sie nach innen aufeinander zu gedrängt werden, wobei Abfolgesteuereinrichtungen (154) zum In-Gang-Setzen einer Querbewegung nach außen der Anstoßeinrichtungen (112) wie oben gesagt und auch zum auf eine solche Bewegung nach unten der Anstoßeinrichtungen (112) ansprechenden In-Gang-Setzen einer Bewegung der Seiten- Zwickaufbauten (30; 30') in ihre Betriebspositionen vorgesehen sind.
6. Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tastfinger (104) dafür an einem jeden Verbindeelemente-Einsetzwerkzeug (64) gehaltert ist, daß er die Kante des Schuhs in Eingriff nimmt, woraufhin der Finger die Erzeugung eines Signals veranlaßt, wodurch das Anhalten der Bewegung nach innen des Verbindeelemente- Einsetzwerkzeugs (64) veranlaßt wird, die Betätigung des Werkzeugs veranlaßt wird und die Bewegung der Anstoßeinrichtung (112) in ihre aus-dem-Weg-Position veranlaßt wird.
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