DE1685483C3 - Zwickvorrichtung zum Befestigen des Zwickrandes des Schaftes auf der Brandsohle eines Schuhes - Google Patents
Zwickvorrichtung zum Befestigen des Zwickrandes des Schaftes auf der Brandsohle eines SchuhesInfo
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- A43D21/00—Lasting machines
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Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwickvorrichtung zum Befestigen des Zwickrandes des Schaftes auf
der Brandsohle einer aus Schaft, Spitzen- und Fersenkappe sowie Brandsohle bestehenden Schuheinheit, die
mit dem Leistenboden nach oben in der Maschine gehalten ist. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, den Schaft
des Schuhes in dessen Gelenkbereich möglichst glatt und unter Spannung aufzuzwicken. Dazu geht sie von
einer bekannten Vorrichtung aus, die nach Anlage von Sohlendrückern an den Schuhboden den Zwickrand im
Gelenkbereich des Schuhes zwischen den Sohlendrükkern und den einwärts rückenden Überschiebern durch
Nachaußenbewegen der Sohlendrücker einklemmt. Die Sohlendrücker sind um eine in Schuhlängsrichtung weisende,
an einem Träger zum Bewegen des Niederhaiters befestigte Achse schwenkbar angelenkt. Beim Einwärtsrücken
drücken die Überschieber die Sohlendrükker entgegen der Kraft einer Feder wieder nach innen,
um den Zwickrand auf die Brandsohle zu pressen. Die Sohlendrücker pressen nicht nur den Rand der Brandsohle
auf den Leisten, sie verhindern auch, daß der Zwickrand vorzeitig an der Brandsohle klebt (US-PS
57 841).
Mit der Erfindung wird bezweckt, daß sich die Zwickvorrichtung besser der Form des Leistens und f>5
des Leders anpaßt, so daß der Zwickrand mit gleichmäßigerem Druck eingeklemmt und gegen den Leisten
und auf die Brandsohle gedrückt wird. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sohlendrückei
je um eine zum Schaft des Schuhes parallele Achst schwenkbar mittels eines Bolzens an einem Gleitstüd
befestigt sind, das durch eine Feder von dei Mitte wej
nach außen gezogen wird und in einem Gehäuse glei tet. Vorzugsweise weisen die an den Gleitstücker
schwenkbar befestigten Sohlendrücker Platten auf, die längs des Seitenrandteiles des Schuhes gekrümmt sind
Die Platten können an ihrer Innenseite mit Stößelr versehen sein, die von Federn in Richtung auf die
Brandsohle beaufschlagt sind, um zu verhüten, daß die Sohlendrücker bei ihrer Auswärtsbewegung auf de:
Brandsohle schaben und sie beschädigen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Zeich nungen näher erläutert, die eine beispielsweise Ausfüh
rungsform darstellen und in denen
F i g. 1 eine gesamte Vorderansicht darstellt, die eini
ge Teile aufgeschnitten und einige im Querschnitt zeigt
F i g. 2 ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung;
F i g. 3 ist eine teilweise Seitenansicht, welche die Lage des Sohlendrückermechanismus zum Leister
zeigt;
Fig.4 ist eine Draufsicht längs der Linie IV-IV dei
Fig. 1, welche teilweise den Sohlendrückermechanismus von oben zeigt;
F i g. 5 ist eine zum Teil vergrößerte perspektivische
Ansicht d~s Sohlendrückermechanismus;
F i g. 6 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung längs der Linie Vl-VI der Fig. 1;
F i g. 7 ist eine vergrößerte detaillierte Ansicht de<
einen Überschiebers;
F i g. 8 ist eine schematische Vorderansicht, welche
die Betätigungseinrichtung der Überschieber zeigt.
In F i g. 1 ist mit 1 ein kastenförmiger Maschinenständer aus Stahl bezeichnet, mit 2 eine Tragsäule, die
sich auf der Rückseite dieses Ständers 1 nach oben er streckt, wobei das obere Ende dieser Tragsäule praktisch
rechtwinklig hinsichtlich der Aufwärtsrichtunj dieses Ständers 1 gebogen ist. Dieser gebogene Teil dei
Säule trägt einen mit einem Öldruckzylinder arbeiten den Mechanismus 3 zum Betätigen der später beschrie
benen Sohlendrückermechanismen.
Der mit einem Öldruckzylinder arbeitende Mecha nismus 3 weist eine aufrechte, in senkrechter Richtung
durch einen Zylinderkolben angetriebene Kolbenstan ge 3a auf. Diese Kolbenstange 3a ist mit einer Schraube
5' am Mittelteil eines Tragarms 4 befestigt, der in hori zontaler Richtung dazu vorgesehen ist. Die beiden En
den dieses Tragarms 4 sind auf die unteren Enden vor Führungsstangen 6,6 aufgeschoben und daran mit Mut
tern 7 befestigt, wobei diese Führungsstangen 6, 6 ver schiebbar in Träger 5, 5 eingesetzt sind, die vorsprin
gend am Gehäuse dieses mit einem Öldruckzylinder ar beitenden Mechanismus 3 vorgesehen sind. Die Füh
rungsstangen 6,6 weisen Einstellschrauben 8,8 an ihrer
oberen Teilen auf, durch welche der Bereich des senk rechten Hubes der Kolbenstange 3a bestimmt wird.
Die Kolbenstange 3a ist unterhalb des Tragarmes <■
durch Träger 9 eingepaßt, die sich gegen einen Ring K abstützen und die weiterhin verschiebbar durch einer
Keil 11 an dieser Kolbenstange 3a angebracht sind, se daß sie in axialer Richtung zu dieser Kolbenstange 3;
bewegt werden können.
Mit 12 sind Einstellringe bezeichnet, die auf den urr den Tragarm 4 und die Kolbenstange 3a zwischen die
sen Trägern 9 ausgebildeten Schraubengängen 13 auf geschraubt sind, wobei durch diese Ringe die senkrech
le Verschiebung dieser Träger 9 durch Einstellen der
Ringe 12 entweder senkrecht nach oben oder unten .»!gestellt wird, so daß die Stellungen der später beschriebenen
Abgreifer eingestellt werden können.
Mit 14,14 sind Stangen zum Halten des Holzleistens bezeichnet, die an ihren oberen Enden mit Paßschrauben
15 an den Traggliedern 9' befestigt *ind, die auf den
Vorder- und Rückseiten der Träger 9 vorspringen. Diese Stangen 14, 14 erstrecken sich nach unten, und die
unteren Enden von diesen drücken die Kappen- und Absatzteile der Brandsohle 18 eines nicht fertigen, über
den Leisten 16 gezogenen Schuhs 17 nach unten, wenn die Kolbenstange 3a sich nach unten schiebt, so daß die
Brandsohle 18 eng angepaßt und über dem Leisten 16 befestigt werden kann.
Auf beiden Seiten dieses Trägers 9 sind vorspringend Tragteile 19,19 vorgesehen, von denen jedes frei drehbar
L-förmige Streben 2!, 21 mittels Drehzapfen 20 träet. Diese Tragteile sind jeweils paarweise auf beiden
Leistenrand 17' des Seitenrandes eines Schuhs 17 auf dessen Brandsohle über den Leisten zu spannen.
Die Anordnung der Überschieber ist im einzelnen in den F i g. 6 und 7 dargestellt Wie auch aus F i g. 1 hervorgeht,
sind sie unterhalb der Sohlendrückermechnnismen angeordnet
Wie in dem aufgeschnittenen Teil der Fig.! wird im
folgenden einer der Überschieberm^chanismen beschrieben.
Ein hohler, langgestreckter Halter 37 ist durch eine Schraube 38 mit einer Befestigung 37' auf
dem Halter 35 befestigt, so daß er gegen die Mitte der Maschine hin etwas starker geneigt ist, wobei dieser
Halter 37 mit einem Gleithebel 39 verschiebbar ausgebildet ist, dessen Ende durch einen Schraubenbolzen 42
an der Basis 40' einer Zwickzange 40 durch eine Zwickzangentragplatte 41 verdrehbar angebracht ist, wobei
diese Zwickzange 40 an ihrem Oberteil mit einer Zwickzangenplatte 44 durch eine elastische Gummi-
-■ -» ,, platte 43 befestigt ist Die Basis dieser Zwickzangen-
Seiten der mittleren Kolbenstange 3a vorgesehen. An 20 platte 44 ist durch Schrauben 46' auf einer Haltepiatte
den unteren Enden dieser L-formigen Streben 21,21 ist 46 befestigt, die ebenfalls durch Schrauben 45 am obeder
Sohlendruckermechanismus 22 angebracht. ren Ende dieser Zwickzangentragplatte 41 angebracht
Wie aus dem Querschnitt in F i g. 1 hervorgeht, um- ist.
faßt ein Sohlendruckermechanismus ein langgestreck- Weiterhin besteht die Zwickzange 40 aus einer Antes,
praktisch waagerechtes Gehäuse 23, ein Gleitstück 25 zahl von quaderförmigen Stiften 47, die in horizontaler
27, das teleskopartig in dieses Gehäuse 23 eingepaßt ist, Richtung in Reih und Glied ausgerichtet sind, und ihre
Seitenenden 40", die gegen die Seite des Schuhs 17 vorstehen, sind so ausgebildet, daß sie mit den gekrümmten
Seiten des Schuhs übereinstimmen. Die Zwickzange 40 ist durch die sich nach rückwärts
erstreckende Basis 40' mit dem Gleithebel 39 verbunden und auf dem Mechanismus durch Schraubenbolzen
42 angebracht, die in horizontaler Richtung den Gleithebel 39 und die Basis 40' der Zwickzange 40 durchdringen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, können sich die Zwickzangen 40 wegen der Tragplatte 46
nicht nach unten drehen, jedoch können sie sich leicht
dessen äußeres Ende 24' über das Innenende dieses Gehäuses
23 vorspringt und dessen innerhalb dieses Gehäuses verbleibendes Innenende durch eine mit einer
Einstellschraube 26 verbundenen Feder 25 konstant nach innen gedrückt bzw. gehalten wird, und eine Platte
29, die auf einer Seite mit mehreren Stößeln 32 versehen und lose, jedoch mit einer Schraube 28 verdrehbar
auf dem vorspringenden Ende des Gleitstücks 27 angebracht ist.
Wie aus F i g. 4 hervorgeht, ist der obige Sohlendruckermechanismus
zweifach auf jeder Seite vorgesehen, und seine Platten 29 sind mit Schrauben 28 derart
locker angebracht, daß sie praktisch rechtwinklig zu den im wesentlichen waagerechten Gleitstücken, 27
nach unten ragen. Die Platte 29 bildet eine leichte Krümmung, so daß sie mit der Krümmung der Leistenteile
eines Schuhs übereinstimmt.
Die in größerer Zahl vorhandenen Stößel 32 der nach oben entgegen der elastischen Gummiplatte 43
anheben. Es kann ein anderes federndes Material, wie etwa eine Feder, an Stelle der Gummiplatte 43 verwendet
werden.
Auf diese Weise sind die Leistenbespannmedianismen
auf den Seiten des Schuhs 17 oder auf beiden Sei-
Platten 29 weisen Außengehäuse 32' und Stößelstifte 45 ten des Randteils vorgesehen, um den Schuh 17 über
32" auf, die — telfiskopartig — in diesen Außengehäusen
angebracht, nach unten aus ihren unteren Enden vorragen, wobei nicht dargestellte Schraubenfedern sie
federnd nach außen drücken.
Die Sohlendrückermechanismen sind durch Schrauben 30 an diesen L-förmigen Streben 21 und oberen
Befestigungsteilen 23' der Gehäuse 23 befestigt, und die Streben 21 werden auf beiden Seiten durch starke
Schraubenfedern 31 gegeneinander nach innen gezoden Leisten zu ziehen.
Die Gleithebel 39 des* Überschiebermechanismus erstrecken
sich nach rückwärts durch die Halter 37, und die waagerechten Achsen bzw. Bolzen 48 sind frei verdrehbar
an den oberen Enden der Drehhebel 49, 49 angebracht.
Die mittleren Teile dieser Hebel 49 sind durch andere Bolzen 50 an den Tragteilen 34' angebracht, die von
den Außenseiten der Stützen 34, 34 vorstehen. Die un-
gen, und ebenso auch die auf den Streben 21 ange- 55 teren Enden dieser Hebel 49 sind beide einwärts gebo-
brachten Sohlendrückermechanismen.
Mit 33,33 sind Stangen bezeichnet, die in horizontaler
Richtung in Richtung auf die Innenseite der L-Förmigen Streben 21, 21 vorragen, und die Enden dieser
gen und durch Stifte 54 lose in Schlitzen 53 eingesetzt, die auf beiden Seiten einer Betätigungsplatte 52 wie
gebohrte Löcher vorgesehen und diagonal nach oben offen sind. Diese Betätigungsplatte 52 ist am oberen
Stangen sind dauernd in Berührung mit den tief ausge- 60 Teil des Kolbens 56 eines Öldruckzylinders 55 befestigt
schnittenen Teilen der Spitze 3a' der Kolbenstange 3a, welche Spitze 3a' keilförmig nach unten zeigt.
Mit 34, 34 sind Stützen bezeichnet, die am Maschinenständer ! über und an beiden Seiten dieses Ständers
unc1 sie wird in senkrechter Richtung durch Anheber
und Absenken dieses Kolbens 56 hin und her bewegt.
Dieser Zylinder 55 treibt den Kolben 56, indem durcr
die Leitungen 55' Drucköl zugeführt wird, und der Be
vorgesehen sind. Auf diesen Stützen erstrecken sich 65 trieb dieses mit einem Öldruckzylinder arbeitender
durch Schrauben 36' befestigte Halter 35 nach oben, wobei diese Halter 35 jeweils mit den Überschieber
versehen sind, die einander gegenüberliegen, um den Mechanismus wird vorzugsweise durch ein elektroma
gnetisches Ventil ferngesteuert.
Sowohl dieser Mechanismus 55 mit dem öldruckzy
Sowohl dieser Mechanismus 55 mit dem öldruckzy
linder wie auch diese Betätigungsplatte 52 sind innerhalb des Maschinenständers 1 angebracht, aus dem die
Drehhebel 49 auf beiden Seiten herausragen.
Mit 57 ist ein Träger für den Holzleisten 16 bezeichnet, und sein Oberteil wird von einer Schraubenfeder
58' getragen. Am Ende dieses Trägers 57 ist ein Stempel 58 vorgesehen, um von unten den Kappenteil des
über den Leisten 16 gezogenen Schuhs 17 zu formen.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Zunächst wird das Oberleder des Schuhs 17 über den
Holzleisten 16 gezogen, die Brandsohle 18 befestigt und mit einem kräftigen Klebemittel an den Leistenabschnitten
von dieser versehen, damit sie für den nächsten Arbeitsvorgang fertig ist. Bevor das Oberleder
über den Leisten 16 gezogen wird, sollte die Kappe 17' oder das vordere Ende des Schuhs in die Brandsohle 18
hineingefaltet sein, wie in F i g. 4 gezeigt ist.
In diesem Zustand wird ein hydraulisches Fluid in den mit dem Öldruckzylinder arbeitenden Mechanismus
3 eingeleitet, und die Kolbenstange 3a wird nach unten gedrückt, und sie senkt sich ab, bis die Enden der
Stangen 14, 14 der Träger am Kappen- und Absatzteil der Brandsohle 18 des Leistens 16 in Anschlag kommen.
Anschließend an diesen Absenkvorgang wird die Kolbenstange 3a kontinuierlich weiter abgesenkt, wie
es in F i g. 2 dargestellt ist, soweit ein durch die Einstellringe
12 vorgegebener Abstand vorhanden ist. Da die Kolbenstange 3a in gerader Linie innerhalb der Träger
9 längs des Keiles 11 nach unten geht, werden gleichzeitig
die Stäbe 33, 33 in horizontaler Richtung auseinandergespreizt, die von beiden Seiten an die keilförmige
Spitze 3a der Kolbenstange 3a angepreßt waren, und auf diese Weise werden die L-förmigen Streben 21.
21 jeweils nach außen entgegen den Federn 31 gedreht, wobei die Zapfen 20 als Drehpunkt wirken.
Auf diese Weise arbeiten die Platten 29 so, daß sie die über den Leisten zu ziehenden Ränder 17' des
Schuhs 17 von innen nach außen aufrichten.
Da die Platten 29 erfindungsgemäß durch die Schrauben 28 an den Gleitstücken 27 locker angebracht
sind, drehen sie sich frei in Abhängigkeit vom Grad der Krümmung der über den Leisten zu ziehenden
Ränder 17' des Schuhs oder der Dicke des Leders, und die Platten 29 stützen dadurch von innen diese
Ränder 17' in dem Zustand ab, indem sie eng anliegend mit den über den Leisten zu ziehenden Rändern 17' des
Schuhes 17 übereinstimmen.
Die Platte 29 ist mit mehreren Stößeln 32 versehen, die von oben Federn durch die Stößelstifte 32' der Stößel
auf die Brandsohle 18 drücken und somit verhindern, daß sich die Brandsohle 18 wegen der Abstreifwirkung
dieser Platte 29 abhebt
Wie schematisch in F i g. 8 dargestellt, wird danach
ein hydraulisches Fluid durch die Leitungen 55' durch öffnen des elektromagnetischen Ventils und durch die
Fernsteuerung eingeleitet, so daß der Kolben 56 in der Richtung des Pfeiles betätigt wird und die Betätigungsplatte
52 absenkt
Insoweit wie sich die Enden der Hebel 49, die in den
Führungsschlitzen 53 lose eingesetzt sind, verschoben haben, bis ein Abstand d' in der Pfeilrichtung von der
in F i g. 8 gezeigten Stellung mit dem Absenken der Betätigungsplatte
52 eingehalten wird, drehen sich die oberen Enden der Hebel 49 im entgegengesetzten Sinne
in den Pfeilrichtungen, so daß die Gleithebel 39 ebenso wie die Überschieber an ihrem vorderen Ende
einwärts nach vorn gedruckt werden.
Durch das Vorrücken drücken die Überschieber, gestützt durch die Platten 29, von außen die Ränder 17'
der über den Leisten zu ziehenden Teile, die nach oben aufgerichtet sind, und sie werden mit den innen liegenden
Platten 29 und den Zwickzangenseiten 40" der Zwickzangen 40 der Überschieber sicher gehalten
Wenn diese Zwickzangen 40 weiter entgegen den Halte- bzw. Kontrollfedern 25 der Platten 29 vorwärts gedrückt
werden, werden die Ränder 17' schließlich nach unten auf die Brandsohle 18 durch diese Zwickzangen
40 gedrückt und dann mit einem kräftigen Druck von oben der noch weiter vorrückenden Zwickzangen 40
sicher mit der Brandsohle verbunden.
Oben wurde ausgeführt, daß der Umfang der Brandsohle 18 mit einem Klebemittel versehen worden ist.
Bei der vorliegenden Vorrichtung sind die Zwickzangen 40 aus einer Anzahl von geteilten, quaderförmigen
Teilen 47 zusammengesetzt, die in horizontaler Richtung in Reih und Glied ausgerichtet sind, und sie sind
zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie die Brandsohle 18 und die darauf zu drückenden Ränder 17' entsprechend
der Dicke der Brandsohle wie auch der Ränder vollkommen sicher andrücken.
Außerdem stehen die Zwickzangen 40 bei Druck von oben jederzeit über die Gummiplattenteile 43 durch die
Zwickzangenplatten 44 unter Druck, und deshalb sind sie ebenfalls zweckmäßigerweise so angeordnet, daß
sie die Ränder 17' von oben federnd andrücken.
Beim Spannen der Ränder 17' des Schuhs über den Leisten werden diese Ränder nicht nur von den Seiten
auf die Brandsohle 18 gedruckt, sondern sie werden zuerst von der Innenseite durch die Platten 29 aufgerichtet
und dann von außen sowie von beiden Seiten durch die Zwickzangen 40 gehalten, so daß das Leder
dieser Ränder 17' eng anliegend gezogen werden kann, wie es in der Praxis verwirklicht wurde. Danach werden
diese Zwickzangen unverändert unter der Bedingung, einen Druck auf die Brandsohle 18 auszuüben,
weiter vorgerückt und somit kann das Bespannen des Leistens mit einem Schuh in perfekter Weise durchgeführt
werden, da das Leder vollkommen eng anliegend über den Leisten 16 gezogen wird.
Da die Ränder 17' durch die Zwickzangen 40 auf die Brandsohle 18 gedruckt werden, gleichzeitig mit der
entgegengesetzten Zuführung eines hydraulischen Fluid in den mit einem Öldruckzylinder arbeitenden
Mechanismus 3, und da auf diese Weise die Kolbenstange 3a und der Abgreifmechanismus angehoben
werden, damit sie in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgeführt werden, werden Zwickzangen 40 so ausgebildet,
daß sie für etwa 2 bis 3 Sekunden diese Stellung aufrechterhalten, um die Ränder 17' auf die Brandsohle
18 in ausreichendem Maße anzudrücken, wonach ein weiterer öldruckbetätigter Vorgang entgegengesetzt
zu dem vorher genannten Arbeitsvorgang ausgeführt wird, um die Überschieber in ihre ursprünglichen Stellungen
zurückzuführen, so daß der Kolben 56 und die Betätigungsplatte 52 in die in F i g. 8 gezeigte Stellung
zurückgeführt werden, worauf schließlich die durch die Hebel 49 nach innen gerichtete Spannung gelöst wird.
So werden die Überschieber in ihre ursprünglichen Stellungen zurückgeführt, so daß sie für den nächsten
Arbeitsvorgang bereitstehen.
Die oben beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den
rechten Schuh. Insgesamt könnte ein Satz einer Maschine aus zwei Einheiten, einer für den rechten und
einer für den linken Schuh bestehen, jedoch wird es in
7 *> 8
der Praxis ausreichend sein, daß lediglich die gekrümm- rechten Schuh sind,
ten Sohlendrückerplatten ebenso wie die Form der Sei- Aus der obigen Beschreibung geht hei
ten der obengenannten Zwickzangen so ersetzt wer- mit der eifindungsgemäßen Vorrichtung d
den, daß sie für den linken Schuh passen, während alle Randteils eines Schuhs eng anliegend, frei
übrigen Teile der Maschine identisch mit denen für den s und Falten über den Leisten gezogen werd
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zwickvorrichtung zum Befestigen des Zwickrandes des Schaftes auf der Brandsohle einer aus
Schaft, Spitzen- und Fersenkappe sowie Brandsohle bestehenden Schuheinheit, die mit dem Leistenboden
nach oben gerichtet in der Maschine gehaltert ist, wobei nach Anlage von Sohlendrückern an den
Schuhboden diese Vorrichtung den Zwickrand im Gelenkbereich des Schuhes zwischen den Sohlendrückern
— die um eine in Schuhlängsrich'.ung weisende, an einem Träger zum Bewegen des Niederhalters
befestigte Achse schwenkbar angelenkt sind — und den einwärts rückenden Überschiebern
durch Nachaußenbewegen der Sohlendrücker einklemmt und die Überschieber Hie Sohlendrücker
anschließend entgegen der Kraft einer Feder wieder nach innen drücken, um den Zwickrand auf die
Brandsohle zu pressen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohlendrücker (29, 32) je um eine zum Schaft des Schuhes parallele Achse
schwenkbar mittels eines Bolzens (28) an einem Gleitstück (27) befestigt sind, das durch eine Feder
(25) von der Mitte weg nach außen gezogen wird und in einem Gehäuse (25) gleitet.
2. Zwickvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Gleitstücken (27)
schwenkbar befestigten Sohlendrücker Platten (29) aufweisen, die längs des Seitenrandteiles des Schuhes
(17) gekrümmt sind.
3. Zwickvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (29) an ihrer
Innenseite mit Stößeln (32) versehen sind, die von Federn in Richtung auf die Brandsohle beaufschlagt
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0034928 | 1967-10-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685483A1 DE1685483A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1685483B2 DE1685483B2 (de) | 1975-04-03 |
DE1685483C3 true DE1685483C3 (de) | 1975-11-13 |
Family
ID=7558858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671685483 Expired DE1685483C3 (de) | 1967-10-02 | 1967-10-02 | Zwickvorrichtung zum Befestigen des Zwickrandes des Schaftes auf der Brandsohle eines Schuhes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1685483C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2047072B (en) * | 1979-04-21 | 1983-02-02 | British United Shoe Machinery | Shank lasting wipers |
GB8612800D0 (en) * | 1986-05-27 | 1986-07-02 | Busm Co Ltd | Side & heel seat lasting machine |
-
1967
- 1967-10-02 DE DE19671685483 patent/DE1685483C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1685483B2 (de) | 1975-04-03 |
DE1685483A1 (de) | 1971-10-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |