DE2952999C1 - Verfahren zum Straffen des Schuhschaftes ueber den Vorfussteil einer Schuheinheit - Google Patents

Verfahren zum Straffen des Schuhschaftes ueber den Vorfussteil einer Schuheinheit

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    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Straffen des Schuhschaftes über den Vorfußteil einer aus einem Leisten mit am Leistenboden angeordneter Brandsohle und darübergezogenem Schuhschaft bestehenden Schuheinheit, vor dem Einscheren des Spitzenteils des Schuhschaftes gegen den entsprechenden Bereich der Brandsohle, bei dem eine auf der Oberseite des Leistens zwischen der Leistenspitze und dem Leistenkonus liegende, zurückspringende Kehle von einem im Abstand zu ihr stehenden Teil des Schuhschaftes überbrückt ist, und bei dem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach unten weisend auf einen Schuhträger aufgesetzt, der Schaftzwickrand spitzenwärts von der Kehle mittels einer Spitzenzange, sowie fersenwärts von der Kehle auf beiden Leistenseiten mittels hinterer Zangen, ergriffen und der Schuhträger sodann unter Straffung des Schuhschaftes bezüglich der Zangen angehoben wird.
Die US-PS 39 02 211 und die GB-PS 13 41967 veranschaulichen Maschinen zur Bearbeitung einer aus einem Leisten mit am Leistenboden angeordneter Brandsohle und darübergezogenem Schuhschaft bestehenden Schuheinheit, wobei der Schuhschaft vor dem Einscheren des Spitzenteiles des Schaftzwickrandes gegen den entsprechenden Bereich der Brandsohle über den Vorfußteil des Leisten gestrafft wird. Die Schuheinheit ist beim Betrieb dieser Maschinen mit dem Schuhboden nach unten weisend auf einen Schuhträger aufgesetzt; eine Spitzenzange ergreift den Schaftzwickrand in der Nähe seines spitzen Endes; hintere Zangen ergreifen den Schaftzwickrand auf beiden Zwickrandseiten fersenwärts von dem oder den von der Spitzenzange bzw. den Spitzenzangen ergriffenen Schaftzwickrandbereich oder -bereichen; und schließlich wird zur Erzielung der Straffung dem Schuhträger bezüglich der Zangen eine relative Aufwärtsbewegung erteilt.
Der Leisten weist, wie üblich, einen zurückspringenden Teil oder eine Kehle in dem Bereich zwischen der Oberseite seiner Spitze und der Vorderseite seines Konus auf. Wenn bestimmte Arten von Schuhschäften, die einstückige, aus einem verhältnismäßig steifen ίο Material hergestellte Bereiche aufweisen, über die Kehle des Leisten gezogen werden, überbrückt das Schaftmaterial die Kehle, von der es im Abstand steht, so daß als Ergebnis des Straffens der Schuhschaft sich nicht satt an die Kehle anlegt, wodurch sich ein schlecht passender Schuh ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieser Schwierigkeit abzuhelfen und ein sattes Anliegen des Schuhschaftes an dem gesamten Leisten zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß dem Verfahren nach dem Kennzeichen-Teil des Patentanspruchs 1 vorgegangen.
Dabei werden die hinteren Zangen, während sie ebenso wie die Spitzenzange den Schaftzwickrand halten, auf die Spitzenzangen zu bewegt, und zwar bevor der Schuhträger bezüglich der Zangen angehoben wird.
Dadurch wird erreicht, daß sich der Schuhschaft im Bereiche der Leistenkehle einbeult und satt an die Oberseite des Leistens anlegt.
Eine vorteilhafte Variante des Verfahrens ist in Anspruch 2 gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtete Schuhmaschine,
F i g. 2 eine Ballenzange der Schuhmaschine nach F i g. 1, teilweise im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
F i g. 3, 4 den unteren Teil einer Ballenzangeneinheit und deren Lagerung in der Schuhmaschine nach Fig. 1, in jeweils perspektivischer Darstellung,
F i g. 5 eine Führungseinrichtung für den oberen Teil einer Ballenzangeneinheit der Schuhmaschine nach F i g. 1, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt,
F i g. 6 einen Mechanismus zur Höhenverstellung eines Schuhträgers in der Schuhmaschine nach Fig. 1, im Ausschnitt und in einer Seitenansicht,
F i g. 7 eine in die Schuhmaschine nach F i g. 1 eingesetzte Schuheinheit in dem Zustand zu Beginn eines Maschinenarbeitsspiels, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, und
F i g. 7A die Anordnung nach F i g. 7, in einer Ansicht längs der Linien TA-TA der F i g. 7.
Die Bedienungsperson steht vor der in F i g. 1 dargestellten Schuhmaschine. Der Bedienungsperson zunächst liegende Maschinenteile befinden sich an der Vorderseite der Maschine, während von der Bedienungsperson am weitesten weg liegende Teile an der Rückseite der Maschine angeordnet sind.
Auf die Bedienungsperson zu sich bewegende Teile sollen eine »Vorwärts«-Bewegung ausführen, während von der Bedienungsperson weg sich bewegende Teile sich nach »rückwärts« bewegen.
Die Maschine ist geneigt, um das Einsetzen der Schuheinheiten zu erleichtern. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird aber angenommen, daß die die
ORIGINAL INSPECTED
Oberseite der unten erwähnten Brandsohlenauflage 10 (F i g. 7) enthaltende Ebene eine Horizontalebene ist.
Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß die Maschine die Brandsohlenauflage 10 aufweist. Hinter der Brandsohlenauflage 10 ist eine Spitzenzangeneinheit 12 angeordnet, während zu beiden Seiten der Brandsohlenauflage 10, vor und beidseitig der Spitzenzangeneinheit 12, Seitenzangeneinheiten 14, 16 vorgesehen sind. Die Seitenzangeneinheiten 14, die die der Spitzenzangeneinheit 12 am nächsten stehenden hintersten Seitenzangeneinheiten sind, sind sogenannte Eckenzangeneinheiten. Die vor den Eckenzangeneinheiten 14 angeordneten Seitenzangeneinheiten 16 sind Vorfußzangeneinheiten. Zu beiden Seiten der Brandsohlenauflage 10 und vor den Vorfußzangeneinheiten 16 sind Ballenzangeneinheiten 18 angeordnet.
F i g. 2 zeigt eine Vorfußzangeneinheit 16. Der Aufbau der Spitzenzangeneinheit 12 und der Eckzangeneinheiten 14 ist im wesentlichen der gleiche wie die einer Ballenzangeneinheit 80 um die nach oben gerichtete Achse des Schwenkzapfens 62 verschwenkbar gelagert. Mittels eines Schwenkzapfens 68 ist an jedem Halter 60 ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 66 angelenkt, dessen Kolbenstange 70 mit dem zugeordneten Zangensockel 64 mittels eines Zapfens 72 derart verbunden ist, daß die Schubkolbenmotoren 66 die jeweils zugeordnete Ballenzangeneinheit 18 um die Achse des entsprechenden Zapfens 62 verschwenken
ίο können.
Jede Ballenzangeneinheit 18 weist einen Schubkolbenmotor 22 und 34, eine Büchse 26, eine Stange 38 und eine entsprechend F i g. 2 aufgebaute Zange 28 auf, wobei die Zange 28 jeder Ballenzangeneinheit 18 höhenbeweglich gelagert ist und geöffnet sowie geschlossen werden kann.
Aus F i g. 5 ist zu ersehen, daß die Büchse 26 jeder Ballenzangeneinheit 18 in einem Lager 7 höhenbeweglich geführt ist, das an einem Halterungsteil 76 allseitig
unten beschriebene Konstruktion der Vorfußzangenein- 20 beweglich gelagert ist. Jedes der Halterungsteile 76 ist
heiten 16.
Jede der Zangeneinheiten 12, 14, 16 ist auf einer Grundplatte 20 angeordnet; sie weist einen druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 22 auf, der einen höhenbeweglichen Kolben 24 enthält. Jeder der Kolben ist an einer höhenverstellbar gelagerten Büchse 26 befestigt, die ihrerseits oben mit einer aus einem Paar gegeneinander beweglicher Zangenbacken bestehenden Zange 28 verbunden ist, derart, daß eine Höhenbewegung des Kolbens 24 eine entsprechende Höhenverstellung der zugeordneten Zange 28 bewirkt. Jede Büchse 26 ist unten mittels eines ein Gewinde aufweisenden Verbindungsstückes 30 an einer Säule 32 befestigt, deren Unterseite das Oberteil eines druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 34 bildet, so daß jeder Schubkolbenmotor 34 gemeinsam mit der zugeordneten Büchse 26 höhenbeweglich mit der entsprechenden Zangeneinheit verbunden ist. Jeder der Schubkolbenmotoren 34 enthält einen Kolben 36, der an einer Stange 38 befestigt ist, welche in ihrer zugeordneten Säule 32 und der entsprechenden Büchse 26 in Höhenrichtung verschieblich gelagert ist. Eine oben an jeder Stange 38 vorgesehene Nockenrolle 40 dient dazu, die normalerweise offenen Zangenbacken der zugeordneten Zange 28 in Abhängigkeit von einer nach oben gerichteten Bewegung der entsprechenden Stange zu schließen, wie dies im einzelnen in der US-PS 39 02 211 beschrieben ist. Jede der Büchsen 26 ist in einer starr an der Maschine gehalterten Führung 42 (Fig. 1, 2) der Höhe nach verschieblich gelagert.
Die F i g. 3, 4 veranschaulichen eine der Ballenzangeneinheiten 18 und deren Halterung in der Maschine. Die Lagerung jeder dieser Zangeneinheiten 18 weist eine Schiebeführung 44 auf, die an einer Lasche des Maschinengestelles sitzt. An jeder der Schiebeführungen 44 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 50 befestigt, der mit einem in der Schiebeführung vorwärts-rückwärts-verschieblich gelagerten Schlitten verbunden ist.
Die Kolbenstange 54 jedes dieser Schubkolbenmotoren 50 ist jeweils an einen Schlitten 52 derart angekoppelt, daß die Schubkolbenmotoren 50 die Vorwärts-Rückwärtsbewegung der Schlitten 52 bewirken können. Die Schlitten 52 sind jeweils mittels eines Kardangelenkes 56 mit einem Flansch 58 verbunden, wobei jeder der Flanschen 38 an einem Halter 60 befestigt ist. Mittels eines in jeden Halter 60 eingesetzten Schwenkzapfens 62 ist der Sockelteil 64 über Verbindungselemente 78 an einem Schieber 80 befestigt. Die Schieber 80 sind jeweils einwärts-auswärts auf die Längsmittellinie der Maschine zu und von dieser weg beweglich auf einem Sockelteil 82 gelagert, das an der Maschine starr befestigt ist. Jedes der Sockelteile 82 trägt einen druckluftbetätigten Schubkolbenmotor 84, dessen Kolbenstange 86 mit dem zugeordneten Schieber 80 verbunden ist, so daß die Schubkolbenmotoren 84 die einwärts-auswärts-Schwenkbewegung der jeweils zugeordneten Ballenzangeneinheit 18 bezüglich des jeweiligen Kardangelenkes 56 bewirken können.
F i g. 6 zeigt, daß ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 88, der an einem feststehenden Teil der Maschine befestigt ist, eine höhenbewegliche Kolbenstange 90 aufweist, die mit einer Hülse 92 verbunden ist, welche ihererseits an ihrem oberen Ende mit einem Bundflansch 94 starr verbunden ist. Auf dem Bundflansch 94 sitzt eine Brandsohlenauflage 10, so daß eine Hubbewegung des Kolbens 90 eine entsprechende Höhenverstellung der Brandsohlenauflage 10 bewirkt.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes:
Die Kolben 24 der Schubkolbenmotoren 22 aller
Zangeneinheiten 12, 14, 16, 18 stehen in ihrer jeweils oberen Stellung, wie sie in F i g. 2 veranschaulicht ist, so daß die Zangen 28 aller Zangeneinheiten sich in der angehobenen Stellung befinden, wobei die Ballenzangeneinheiten 18 derart ausgebildet sind, daß ihre Zangen 28 höher als die Zangen 28 der Zangeneinheiten 12, 14, 16 stehen. Die Kolben 36 aller Zangeneinheiten 12,14,16,18 befinden sich in der in F i g. 2 abgesenkten Stellung, womit die Zangen 28 aller Zangeneinheiten 12, 14,16,18 geöffnet sind. Die Kolbenstangen 54 sind in die Schubkolbenmotoren 50 eingeschoben, so daß die Ballenzangeneinheiten derart um den jeweils von den Lagern 74 gebildeten Schwenkpunkt verschwenkt sind, daß die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 in ihrer jeweils vorderen Stellung stehen. Die Kolbenstangen 70 sind aus den Schubkolbenmotoren 66 vorgeschoben, womit die Ballenzangeneinheiten 18 sich mit ihrer Längserstreckung 96 (F i g. 7A) im wesentlichen in der Vorwärts-Rückwärtsrichtung parallel zu der Längsmittellinie der Maschine erstrecken. Die Kolbenstangen 86 sind in die Schubkolbenmotoren 84 eingeschoben, womit die Ballenzangeneinheiten 18 in den Kardangelenken 56 in die jeweils äußere Stellung verschwenkt sind. Schließlich steht die Kolbenstange 90 in ihrem zugeordneten Schubkolbenmotor 88 in der abgesenkten
Stellung, wie dies in F i g. 6 veranschaulicht ist, womit die Brandsohlenauflage 10 in einer unteren Stellung sich befindet.
Wie aus den F i g. 7, 7A zu entnehmen, wird eine Schuheinheit 98 mit dem Schuboden nach unten weisend in die Maschine eingesetzt. Die Schuheinheit 98 weist eine auf dem Boden eines Leisten 102 angeordnete Brandsohle 100 und einen über den Leisten 102 gezogenen Schuhschaft 104 auf. Die Oberseite 108 des Leistenkonus sind durch einen zurückspringenden Teil oder eine Kehle 110 miteinander verbunden. Der über die Leistenteile 106,108 gezogene Teil des Schuhschaftes 104 besteht einstückig aus einem verhältnismäßig steifen Material, das die Kehle 110 überbrückt und von dieser im Abstand steht, wie dies in F i g. 7 dargestellt ist. Die Bedienungsperson fügt den Schaftzwickrand 112 zwischen die Zangenbacken aller Zangeneinheiten 12, 14, 16, 18 ein. Daran schließt sich eine Betätigung des Schubkolbenmotors 36 der Spitzenzangeneinheit 12 in dem Sinne an, daß deren Stange 38 angehoben und damit die Zange 28 der Spitzenzangeneinheit über das Spitzenende des Schaftzwickrandes 112 geschlossen und das Spitzenende des Schaftzwickrandes 112 von dieser Zange 28 ergriffen wird. Daran schließt sich eine ähnliche Betätigung der Schubkolbenmotoren 36 der Ballenzangeneinheiten 18 an, so daß die Ballenzangenbacken die Ballenteile des Schaftzwickrandes 112 in Bereichen ergreifen, die hinter und fersenwärts von der Leistenkehle HO liegen.
Nunmehr werden die Schubkolbenmotoren 22 der Ballenzangeneinheiten 18 und die Schubkolbenmotoren 50 gleichzeitig betätigt. Die Betätigung der Schubkolbenmotoren 22 hat zur Folge, daß die Kolben 24 abgesenkt werden und damit eine Absenkung der Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 erfolgt, während zufolge der Betätigung der Schubkolbenmotoren 50 die Kolbenstangen 54 vorgeschoben werden, womit die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 nach hinten auf das Spitzenende 114 der Schuheinheit 98 zu verschwenkt werden.
Bei diesen Bewegungen werden die ergriffenen Ballenbereiche des Schaftzwickrandes 112 spitzen- und abwärts bewegt, während das Spitzenende des Schaftzwickrandes 112 von der Zange der Spitzenzangeneinheit 12 in seiner Bewegung gehemmt wird, wodurch der die Kehle 110 überbrückende Teil des Schuhschaftes 104 eingebeult und zur Anlage an der Kehle gebracht wird. Es gibt Fälle, in denen wegen der speziellen Fersenhöhe der Schuheinheit 98 und/oder der Breite des Schaftzwickrandes 112 die Zangen der Ballenzangeneinheiten 18 anfänglich nicht höher als die Zangen der Zangeneinheiten 12,14,16,18 stehen. In einem solchen Falle werden die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 spitzenwärts bewegt, ohne dabei abgesenkt zu werden, wobei aber dennoch der die Kehle UO überbrückende Bereich des Schuhschaftes 104 eingebeult und an der Kehle 110 zur Anlage gebracht wird.
Nunmehr werden die Schubkolbenmotoren 34 in den Zangeneinheiten 14,16 derart betätigt, daß die Zangen dieser Zangeneinheiten die zwischen dem festgehaltenen Spitzenende und den ergriffenen Ballenteilen des Schaftzwickrandes 112 liegenden Bereiche des Schaftzwickrandes 112 ergreifen. Daran schließt sich eine Betätigung des Schubkolbenmotors 88 an, der den Kolben 90 zusammen mit der Brandsohlenauflage 10 anhebt, während der Schaftzwickrand 112 von den Zangen 28 aller Zangeneinheiten 12,14,16,18 ergriffen ist, womit der Schuhschaft 104 über den Vorfußteil des Leisten 102 gestrafft wird.
Es erfolgt nunmehr eine gleichzeitige Betätigung der Schubkolbenmotoren 84, die ihre Kolbenstangen 86 nach innen bewegen, sowie der Schubkolbenmotoren 66, die ihre Koblenstangen 70 zurückziehen. Im Leerlaufzustand der Maschine standen die Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 im Abstand außerhalb der Seite der Schuheinheit 98, so daß sie beim Aufsetzen der Schuheinheit 98 auf die Brandsohlenauflage 10 nicht hinderlich im Wege stehen.
Die Betätigung der Schubkolbenmotoren 84 hat zur Folge, daß sich die Zangen der Ballenzangeneinheiten 18 nach innen auf die Längsmittellinie der Schuheinheit 98 längs deren von der Spitze zur Ferse weisenden Achse vorbewegen, während die Betätigung der
Schubkolbenmotoren 66 zur Folge hat, daß diese Zangen um die jeweilige Achse der Zapfen 62 in einer solchen Richtung verschwenkt werden, daß die jeweils vorderen, der Ferse zunächst liegenden Enden ihrer Längsabmessung 96 (Fig.7A) nach innen auf die
Längsmittellinie der Schuheinheit 98 zubewegt werden. Zufolge dieser Bewegungen der Zangen werden diese nahe an die zurückspringenden Bereiche der Seiten des Leisten 112 fersenwärts von dem Ballenknick 116 bzw. 118 (F i g. 7A) herangeführt, wobei sich die Längsabmes-
sung 96 dieser Zangen jeweils im wesentlichen parallel zu diesen Bereichen der Leistenseiten erstreckt, wie dies gestrichelt in F i g. 7A angedeutet ist. Dies hat zur Folge, daß die von den Zangen 28 der Ballenzangeneinheiten 18 ergriffenen Schaftzwickrandbereiche in unmittelbare
Nähe und im wesentlichen parallel zu diesen zurückspringenden Bereichen der Seiten des Leisten 102 überführt werden und damit verhindern, daß diese Teile des Schaftzwickrandes 112 während dem unten beschriebenen Einscheren des Spitzenteiles des Schaftzwickrandes gegen die Brandsohle 100 ausweichen oder wegrutschen.
Der restliche Teil des Arbeitsspieles der Maschine ist ähnlich jenem, wie er in den US-PS 41 55 135 und 39 02 211, sowie in der GB-PS 13 41 967 beschrieben ist.
Wie in diesen Druckschriften erläutert, wird die Schuheinheit 98 lagerichtig auf der Brandsohlenauflage 10 festgeklemmt; es wird Klebstoff auf den Schaftzwickrand des Spitzenteiles der Brandsohle 100 aufgetragen, und der Spitzenteil des Schaftzwickrandes 112 wird
sodann von Überschiebern gegen den entsprechenden Teil des Umfanges der Brandsohle 100 eingeschert, wobei die einzelnen Zangen 28 den gestrafften Schaftzwickrand zeitlich derart freigeben, daß die Überschieber dieses Einscheren bewirken können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Straffen des Schuhschaftes über den Vorfußteil einer aus einem Leisten mit am Leistenboden angeordneter Brandsohle und darübergezogenem Schuhschaft bestehenden Schuheinheit, vor dem Einscheren des Spitzenteils des Schuhschaftes gegen den entsprechenden Bereich der Brandsohle, bei dem eine auf der Oberseite des Leistens zwischen der Leistenspitze und dem Leistenkonus liegende, zurückspringende Kehle von einem im Abstand zu ihr stehenden Teil des Schuhschaftes überbrückt ist, und bei dem die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach unten weisend auf einen Schuhträger aufgesetzt, der Schaftzwickrand spitzenwärts von der Kehle mittels einer Spitzenzange, sowie fersenwärts von der Kehle auf beiden Leistenseiten mittels hinterer Zangen, ergriffen und der Schuhträger sodann unter Straffung des Schuhschaftes bezüglich der Zangen angehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anheben des Schuhträgers bei von allen Zangen ergriffenem Schaftzwickrand die hinteren Zangen unter Einbeulung des entsprechenden Schuhschaftteiles gegen die Kehle und Anlegen dieses Schuhschaftteiles an die Kehle gegen die Spitzenzangen zu vorbewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Zangen gleichzeitig mit ihrer auf die Spitzenzange zu gerichteten Bewegung nach unten bewegt werden.
DE2952999A 1978-08-10 1979-06-25 Verfahren zum Straffen des Schuhschaftes ueber den Vorfussteil einer Schuheinheit Expired DE2952999C1 (de)

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