DE3722577C2 - - Google Patents
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- DE3722577C2 DE3722577C2 DE3722577A DE3722577A DE3722577C2 DE 3722577 C2 DE3722577 C2 DE 3722577C2 DE 3722577 A DE3722577 A DE 3722577A DE 3722577 A DE3722577 A DE 3722577A DE 3722577 C2 DE3722577 C2 DE 3722577C2
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- Digital Magnetic Recording (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung mit Drehkopf für digitale
Signale, insbesondere eine Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung
für digitale Signale, welche mit veränderlicher
Geschwindigkeit aufzeichnen und/oder wiedergeben
kann.
Aus der US-PS 45 94 621 ist eine Vorrichtung zum Aufzeichnen
und/oder Wiedergeben eines digitalen Signals mit einem
Drehkopf, ein PCM-Recorder bekannt. Bei dem PCM-Recorder
mit einem Drehkopf ist es möglich, die Aufzeichnungsdichte
eines Aufzeichnungssignals zu verbessern und eine Wiedergabe
mit hoher Qualität zu schaffen.
Eine Funktion dieses PCM-Recorders besteht in einer Langzeitaufzeichnung/Wiedergabe
und/oder in einem Hochgeschwindigkeitsdoubeln.
Diese Funktionen können verwirklicht werden
durch gleichzeitige Veränderung der Drehzahl des
Drehkopfes und der Bandförderungsgeschwindigkeit.
Im Stand der Technik ist es im Falle der Veränderung der
Drehzahl des Drehkopfes ebenfalls erforderlich, die Frequenz
des Aufzeichnungssignals zu verändern, um eine konstante
Aufzeichnungsdichte aufrechtzuerhalten. Als Folge
der Veränderung der Frequenz wird das Signal-zu-Geräusch-Verhältnis
(S/N) bzw. der Störabstand bei geringer Geschwindigkeit
verringert, da das Ausgangssignal des Drehkopfes
bei geringer Frequenz des Signals reduziert wird.
Das S/N-Verhältnis wird bei großer Geschwindigkeit verringert,
da sich die Frequenzeigenschaft des Drehkopfes
bei hoher Signalfrequenz verschlechtert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabevorrichtung für digitale
Signale zu schaffen, welche in der Lage ist, einen Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabevorgang mit einer N-fachen
oder 1/N-fachen Geschwindigkeit im Verhältnis zu einer
normalen Geschwindigkeit durchzuführen, ohne die Aufzeichnungs-
oder Wiedergabefrequenz zu verändern.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird beim Aufzeichnen oder Wiedergeben mit einer N-fachen
Geschwindigkeit im Verhältnis zu einer Normalgeschwindigkeit
die Bandförderungsgeschwindigkeit N-fach
im Verhältnis zu einer Normalgeschwindigkeit erhöht und
ein Spalt zwischen den Spuren wird 1/N-mal im Verhältnis
zur Normalbetriebsart verändert. Bei einer Halbgeschwindigkeitsaufzeichnung
ist die Bandförderungsgeschwindigkeit
z. B. die Hälfte der normalen Geschwindigkeit und eine
Aufzeichnung erfolgt in einem Verhältnis von 1 : 2 verglichen
mit einer normalen Aufzeichnungsbetriebsart.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
den Aufzeichnungs- oder Wiedergabevorgang mit einer N-fachen
oder 1/N-fachen Geschwindigkeit im Verhältnis zu
einer Normalgeschwindigkeit durchzuführen.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbin
dung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungs- und Wieder
gabevorrichtung für digitale Signale gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung eines Kopfschalt
kreises, gezeigt in der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
Fig. 3A
bis 3G Zeitdiagramme einer normalen Aufzeichnung,
Fig. 4A
bis 4G Zeitdiagramme einer normalen Wiedergabe,
Fig. 5 ein Aufzeichnungsmuster auf einem Band bei nor
maler Aufzeichnung,
Fig. 6A
bis 6G Zeitdiagramme einer Halbgeschwindigkeitsaufzeich
nung,
Fig. 7 ein Aufzeichnungsmuster bei Halbgeschwindigkeits
aufzeichnung,
Fig. 8A
bis 8G Zeitdiagramme bei einer Doppelgeschwindigkeits
aufzeichnung,
Fig. 9 ein Aufzeichnungsmuster bei einer Doppelgeschwin
digkeitsaufzeichnung, und
Fig. 10A
bis 10G Zeitdiagramme bei einer Halbgeschwindigkeits
aufzeichnung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
In Fig.1 ist ein Blockdiagramm einer Aufzeichnungs- und
Wiedergabevorrichtung für digitale Signale gezeigt mit
einem Magnetband 1, einem Drehkopf 2, einer Bandantriebs
rolle 3, einem Kopfschaltkreis 4, einem Aufzeichnungsver
stärker 5, einer Aufzeichnungsschaltung 6, einem A/D-Wand
ler 7, einem Wiedergabeverstärker 8, einer Wiedergabe
schaltung 9, einem D/A-Wandler 10, einem Zylindermotor 11
des Drehkopfes 2, einer Servoschaltung 12 des Zylinder
motors 11, einem Motor 13 der Bandantriebsrolle 3, einer
Servoschaltung 14 des Bandantriebsrollenmotors 13, einer
Takt- bzw. Zeiteinteilungssignalerzeugungsschaltung 15
und einem Schwingkreis 16.
Drei Köpfe A, B und C sind auf einer Trommel bzw. einem
Zylinder als Drehkopf 2 angeordnet. Die Köpfe A und B sind
benachbart zueinander angeordnet. Der Kopf A hat einen
positiven Seiten- bzw. Azimutwinkel und der Kopf B hat
einen negativen Azimutwinkel. Anstelle der beiden Köpfe
A und B kann auch ein Kopf mit zwei Spalten mit verschiede
nen Azimutwinkeln benutzt werden. Der Kopf C ist auf
der gegenüberliegenden Seite der Köpfe A und B im Verhält
nis zu der Achse des Zylinders angeordnet und hat einen
negativen Azimutwinkel. Diese drei Köpfe A, B und C sind
mit dem Kopfschaltkreis 4 durch einen auf dem Zylinder
angeordneten Drehübertrager verbunden. Der Drehübertrager
ist nicht gezeigt.
Das Magnetband 1 ist um den Drehkopf 2 herumgeschlungen.
In Fig. 1 ist der Umschlingungswinkel 180°. Es kann auch
ein anderer Umschlingungswinkel, z.B. 90°, vorgesehen
sein.
Im nachfolgenden wird die Betriebsweise der in Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsform beschrieben. Bei normaler Auf
zeichnungs-/Wiedergabebetriebsart werden die Köpfe A und
B benutzt. Im Falle einer Aufzeichung wird ein Aufzeich
nungseingangssignal an einer Eingangsklemme 19 durch den
A/D-Wandler 7 zu einem PCM-Signal (Pulscode-Modulations
Signal) umgewandelt. Wenn das Eingangssignal ein digitales
Signal ist, kann der A/D-Wandler 7 weggelassen werden. Das
PCM-Signal wird der Aufzeichnungsschaltung 6 eingegeben,
in welcher das Signal verarbeitet wird, wobei ein Syn
chronisierungssignal und ein Fehlerkorrekturcode hinzu
gefügt werden. Das verarbeitete PCM-Signal wird durch
den Aufzeichnungsverstärker 5 auf ein vorbestimmtes Niveau
verstärkt und dem Kopfschaltkreis 4 eingegeben. Der Kopf
schaltkreis 4 führt das Aufzeichnungssignal dem Kopf A
und dem Kopf B abwechselnd in Abhängigkeit von dem in
der Zeiteinteilungssignalerzeugungsschaltung 15 erzeugten
Zeiteinteilungssignal zu. Das Signal wird auf dem Magnet
band 1 durch den Kopf A oder den Kopf B aufgezeichnet.
Im Falle der Wiedergabe werden Wiedergabesignale, welche
vom Kopf A oder vom Kopf B wiedergegeben werden, durch
den Schaltkreis 4 ausgewählt und zum Wiedergabeverstärker
8 ausgegeben. Ein Wiedergabesignal, welches durch den
Wiedergabeverstärker 8 auf ein vorbestimmtes Niveau ver
stärkt worden ist, wird verarbeitet durch eine Demodula
tion des PCM-Signals und eine Fehlerkorrektur durch die
Wiedergabeschaltung 9 und durch den D/A-Wandler 10 in ein
analoges Signal umgewandelt und an der Ausgangsklemme 20
abgegeben. Wenn ein digitales Signal ausgegeben wird, kann
der D/A-Wandler 10 weggelassen werden.
Die Zylinderservoschaltung 12 und die Bandantriebsrollen-
Servoschaltung 14 steuern den Zylindermotor 1 und den
Bandantriebsrollenmotor 13 jeweils in Abhängigkeit von
dem vorbestimmten Zeiteinteilungssignal, erzeugt durch
die Zeiteinteilungssignalerzeugungsschaltung 15. Die
Zeiteinteilungssignalerzeugungsschaltung 15 erzeugt Zeit
einteilungssignale zum Steuern jeder Schaltung. Das Zeit
einteilungssignal wird auf einem Bezugstaktgeber erzeugt,
welcher durch den Schwingkreis 16 erregt wird.
Ein Schaltsignal an einer Eingangsklemme 17 bewirkt eine
Umschaltung von einer Aufzeichnungsbetriebsart zu einer
Wiedergabebetriebsart. Ein Schaltsignal an einer Eingangs
klemme 18 schaltet eine Halbgeschwindigkeits- oder Doppel
geschwindigkeitsaufzeichnung/Wiedergabe, wie hiernach be
schrieben, ein.
In Fig. 2 ist der Kopfschaltkreis 4, gezeigt in Fig. 1, de
tailliert gezeigt. Der Kopfschaltkreis 4 weist drei Schal
ter 21, 22 und 23 auf. Klemmen 24, 25 und 26 sind jeweils
mit dem Kopf A, dem Kopf B und dem Kopf C verbunden. Eine
Klemme 27 ist mit dem Ausgang des Aufzeichnungsverstärkers
5 und eine Klemme 28 ist mit dem Eingang des Wiedergabe
verstärkers 8 verbunden. Der Schalter 21 wählt den Kopf B
oder den Kopf C, welche beide einen negativen Azimutwinkel
haben, in Abhängigkeit des Schaltsignals der Halbgeschwin
digkeitsaufzeichnung und der Doppelgeschwindigkeitsauf
zeichnung. In der normalen Betriebsart wird der Kopf B
gewählt. Der Schalter 22 wechselt den Kopf A mit positivem
Azimutwinkel in Abhängigkeit vom Kopfschaltsteuereingangs
signal an der Eingangsklemme 29. Der Schalter 23 wechselt
die Aufzeichnung und die Wiedergabe auf der Grundlage des
Aufzeichnungs-/Wiedergabeschalteingangssignals an der
Klemme 17. In der Aufzeichnungsbetriebsart wird der Schalter
23 eingeschaltet und das Aufzeichnungseingangssignal von
der Eingangsklemme 27 auf den Kopf gegeben. In der Wieder
gabebetriebsart wird der Schalter 23 ausgeschaltet und
das Wiedergabeausgangssignal vom Kopf auf die Klemme 28
gegeben.
In den Fig. 3A bis 3G sind Zeitdiagramme für eine normale
Aufzeichnung gezeigt. Eine Aufzeichnung auf eine Spur er
folgt während einer Umdrehung des Zylinders. Nach jeweils
einer Umdrehung des Zylinders werden der Kopf A und der
Kopf B abwechselnd zum Aufzeichnen gewechselt.
Das Aufzeichnungssignal wird an der Klemme 19 in Blöcken
von zwei Spuren eingegeben, was zwei Umdrehungen des Zy
linders entspricht, wie in Fig. 3A gezeigt ist. Das Auf
zeichnungssignal, welches z.B. an n-ter Ordnung eingegeben
wird, wird in der Aufzeichnungsschaltung 6 im nächsten
Zyklus der zwei Umdrehungen des Zylinders in den Blöcken
von zwei Spuren na, nb, wie in Fig. 3B gezeigt ist, ver
arbeitet und jeweils durch den Kopf A und den Kopf B auf
gezeichnet, wie dies in den Fig. 3C, 3 D und 3 E gezeigt ist.
Die Zeiteinteilungssignalerzeugungsschaltung 15 erzeugt
das Kopfschaltsteuersignal und das Zylinderservobezugs
signal ist mit der oben beschriebenen Aufzeichnungszeit
einteilung synchronisiert, wie in den Fig. 3F und 3G ge
zeigt ist. Wenn das Kopfschaltsteuersignal ein "hohes"
Niveau aufweist, wählt der Schalter 22 den Kopf A aus.
Wenn das Signal ein "niedriges" Niveau hat, wählt der
Schalter 22 den Kopf B aus.
Die Zylinderservoschaltung 12 steuert den Zylinder, so
daß die Anstiegsflanke des Aufzeichnungssignals mit einer
Position zusammenfällt, bei welcher der Kopf A oder der
Kopf B des Drehkopfes das Magnetband 1 zu berühren be
ginnt, begründet auf dem Zylinderservobezugssignal. Das
Aufzeichnen erfolgt während einer Periode einer 180° Um
drehung des Drehkopfes, wenn der Kopf A oder der Kopf B
das Magnetband berührt. Während der restlichen 180° Um
drehung des Drehkopfes erfolgt keine Aufzeichnung.
In den Fig. 4A bis 4G sind Zeitdiagramme beim normalen
Wiedergabevorgang gezeigt. Im Falle der Wiedergabe ist
die Wiedergabezeiteinteilung am Kopf A und am Kopf B die
gleiche wie die Aufzeichnungszeiteinteilung im Falle der
Aufzeichnung. Die Signalverarbeitung in der Wiedergabe
schaltung 9 und die Zeiteinteilung der Ausgabe des Wieder
gabesignals ist umgekehrt zu derjenigen im Falle der Auf
zeichnung, gezeigt in den Fig. 3A bis 3G.
Fig. 5 zeigt ein Aufzeichnungsmuster auf einem Magnetband
im normalen Aufzeichnungsbetrieb. Auf dem Magnetband 1
ist eine Spur 30 gebildet. Die Spuren mit positivem Azimut
winkel und die Spuren mit negativem Azimutwinkel werden
abwechselnd durch den Kopf A und den Kopf B aufgezeichnet.
Anschließend wird die Betriebsweise bei Halbgeschwindig
keitsaufzeichnung/Wiedergabe erläutert. Im Falle eines
Halbgeschwindigkeitsaufzeichnungs-/Wiedergabebetriebs
wird die Bandförderungsgeschwindigkeit auf die Hälfte der
Normalgeschwindigkeit reduziert. Das Aufzeichnungsinter
vall wird doppelt so groß wie bei der normalen Aufzeich
nung. Die Aufzeichnung auf einer Spur erfolgt nämlich
während zweier Umdrehungen des Zylinders. Die Bandförde
rungsgeschwindigkeit wird durch die Bandantriebsrollen
servoschaltung 14 gesteuert. Der Kopf A und der Kopf B
werden in gleicher Weise benutzt wie bei normaler Be
triebsart.
In den Fig. 6A bis 6G sind Zeitdiagramme im Falle einer
Halbgeschwindigkeitsaufzeichnung gezeigt. Die Eingabe
des Aufzeichnungssignals erfolgt in Blöcken von zwei
Spuren, was vier Umdrehungen des Zylinders entspricht,
wie in Fig. 6A gezeigt ist. Das Aufzeichnungssignal wird
in der Aufzeichnungsschaltung im nächsten Zyklus von vier
Zylinderumdrehungen verarbeitet und jeweils durch den Kopf
A und den Kopf B aufgezeichnet, wie in den Fig. 6C, 6D und
6E gezeigt ist.
Der Signalverarbeitungs- und Aufzeichnungsvorgang in der
Spureinheit ist der gleiche, wie in den Fig. 3A bis 3G be
schrieben. Der einzige Unterschied der Fig. 6A bis 6G im
Vergleich zu den Fig. 3A bis 3G besteht in einer längeren
Dauer. Ein Zyklus des Kopfschaltsteuersignals in Fig. 6F
ist doppelt so groß wie derjenige der Fig. 3F. Der Zyklus
des Zylinderservobezugsignals, gezeigt in Fig. 6G, ist
der gleiche wie bei normaler Aufzeichnung, gezeigt in
Fig. 3G.
Im Falle der Wiedergabe ist die Wiedergabezeiteinteilung
am Kopf A und Kopf B die gleiche wie die Aufzeichnungs
zeiteinteilung im Falle der Aufzeichnung. Die Signalver
arbeitung in der Wiedergabeschaltung 9 und die Zeitein
teilung der Ausgabe des Wiedergabesignals ist umgekehrt
zu derjenigen im Falle der Aufzeichnung.
Fig. 7 zeigt ein Aufzeichnungsmuster auf dem Magnetband im
Falle der normalen Aufzeichnung und der Halbgeschwindig
keitsaufzeichnung. Eine Spur 30 entspricht dem Falle der
normalen Aufzeichnung. Eine Spur 31 entspricht dem Falle
der Halbgeschwindigkeitsaufzeichnung. Da nur die Bandför
derungsgeschwindigkeit verändert wird mit einer konstanten
Drehzahl des Zylinders, sind die Spurbreite und die Spur
länge jeweils ungefähr gleich. Daher ist die Aufzeichnungs
dichte und die Aufzeichnungs-/Wiedergabefrequenz die gleiche
wie bei normalem Aufzeichnungs-/Wiedergabebetrieb.
Obwohl die obigen Ausführungen für den Fall einer Halbge
schwindigkeitsaufzeichnung gemacht worden sind, kann eine
1/N-fache Geschwindigkeitsaufzeichnung durchgeführt werden
durch Aufzeichnen eines Signals in einem Verhältnis von
einer Spur zu N Umdrehungen des Zylinders. Die Bandför
derungsgeschwindigkeit verringert sich hierbei auf das
1/N-fache der normalen Geschwindigkeit.
Im nachfolgenden wird der Betrieb einer Doppelgeschwindig
keitsaufzeichnung/Wiedergabe erläutert. Im Falle des
Doppelgeschwindigkeitsaufzeichnungs/Wiedergabebetriebs wird
die Bandförderungsgeschwindigkeit auf das Doppelte der
normalen Geschwindigkeit erhöht. Das Aufzeichnungsinter
vall wird hierbei auf die Hälfte der normalen Aufzeich
nung verringert. Das Aufzeichnen auf zwei Spuren erfolgt
nämlich hierbei durch eine Umdrehung des Zylinders unter
Verwendung des Kopfes A und des Kopfes C. Der Schalter 21
in Fig. 2 wählt den Kopf C aus.
In den Fig. 8A bis 8G sind Zeitdiagramme im Falle einer
Doppelgeschwindigkeitsaufzeichnung gezeigt. Die Eingabe
des Aufzeichnungssignals erfolgt in Blöcken von zwei
Spuren, was einer Umdrehung des Zylinders entspricht, wie
in Fig. 8A gezeigt ist. Das Aufzeichnungssignal wird in
der Aufzeichnungsschaltung im nächsten Zyklus der einen
Umdrehung des Zylinders verarbeitet, wie in Fig. 8B ge
zeigt ist, und jeweils durch den Kopf A und den Kopf C
aufgezeichnet, wie in den Fig. 8C, 8D und 8E gezeigt ist.
Der Signalverarbeitungs- und Aufzeichnungsbetrieb in der
Spureinheit ist der gleiche, wie in den Fig. 3A bis 3G be
schrieben. Der einzige Unterschied in den Fig. 8A bis 8G
im Vergleich zu den Fig. 3A bis 3G besteht in einer verkürz
ten Dauer. Ein Zyklus des Kopfschaltsteuersignals in Fig. 8F
entspricht der Hälfte desjenigen der Fig. 3F. Ein Zyklus des
Zylinderservobezugsignals, gezeigt in Fig. 8G, ist der gleiche
wie bei normaler Aufzeichnung, gezeigt in Fig. 3G.
Im Falle der Wiedergabe ist die Wiedergabezeiteinteilung
am Kopf A und am Kopf C die gleiche wie die Aufzeichnungs
zeiteinteilung im Falle der Aufzeichnung. Die Signalver
arbeitung in der Wiedergabeschaltung 9 und die Zeiteintei
lung der Ausgabe des Wiedergabesignals ist umgekehrt zu
derjenigen im Falle der Aufzeichnung.
Fig. 9 zeigt ein Aufzeichnungsmuster auf dem Magnetband
im Falle der normalen Aufzeichnung und der Doppelgeschwin
digkeitsaufzeichnung. Eine Spur 30 ist für den Fall der
normalen Aufzeichnung dargestellt. Eine Spur 32 ist für
den Fall der Doppelgeschwindigkeitsaufzeichnung dargestellt.
Da nur die Bandförderungsgeschwindigkeit geändert wird mit
einer konstanten Drehzahl des Zylinders, sind die Spur
breite und die Spurlänge jeweils ungefähr gleich. Daher
ist die Aufzeichnungsdichte und die Aufzeichnungs-/Wieder
gabefrequenz die gleiche wie bei normalem Aufzeichnungs-/
Wiedergabebetrieb.
Obwohl die obige Erläuterung für den Fall einer Doppelge
schwindigkeitsaufzeichnung erfolgt ist, kann auch eine
N-fache Geschwindigkeitsaufzeichnung erfolgen durch Auf
zeichnen eines Signals in einem Verhältnis von N Spuren zu
einer Umdrehung des Zylinders. Die Bandförderungsgeschwin
digkeit wird hierbei um das N-fache zur normalen Geschwin
digkeit erhöht.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform sind die Halb
geschwindigkeitsaufzeichnung/Wiedergabe und die Doppelge
schwindigkeitsaufzeichnung/Wiedergabe erläutert worden.
Jedoch nur für die Halbgeschwindigkeitsaufzeichnung/Wieder
gabe ist der Kopf C nicht erforderlich.
Andererseits kann die Halbgeschwindigkeitsaufzeichnung/
Wiedergabe auch erfolgen unter Verwendung des Kopfes A
und des Kopfes C, wie in den Fig. 10A bis 10G gezeigt ist.
Die Bandförderungsgeschwindigkeit wird auf die Hälfte der
normalen Geschwindigkeit verringert und das Aufzeichnungs
intervall wird doppelt so groß wie bei normaler Aufzeich
nung. Das Aufzeichnen auf einer Spur erfolgt nämlich durch
zwei Umdrehungen des Zylinders. In den Fig. 10A bis 10G
sind Zeitdiagramme für den Fall der Halbgeschwindigkeits
aufzeichnung gezeigt. Die Eingabe des Aufzeichnungssignals
erfolgt in Blöcken von zwei Spuren, was vier Umdrehungen
des Zylinders entspricht. Das Aufzeichnungssignal wird in
der Aufzeichnungsschaltung im nächsten Zyklus der vier Um
drehungen des Zylinders verarbeitet und jeweils durch den
Kopf A und den Kopf C aufgezeichnet. Der Signalverarbeitungs-
und Aufzeichnungsvorgang in der Einheit von zwei Spuren
erfolgt wie in den Fig. 10B , 10C, 10D und 10E gezeigt.
Wenn das Kopfschaltsteuersignal, gezeigt in Fig. 10F, ein
"hohes" Niveau aufweist, wählt der Schalter den Kopf A
aus. Wenn das Signal ein "niedriges" Niveau aufweist, wählt
der Schalter den Kopf C aus. Die Periode des "hohen" Ni
veaus und die Periode des "niedrigen" Niveaus des Kopf
schaltsteuersignals ist jeweils unterschiedlich für die
Benutzung des Kopfes A und des Kopfes C. Daher ist die
Spurbreite, welche durch den Kopf A aufgezeichnet wird,
kleiner als die Spurbreite, welche durch den Kopf C auf
gezeichnet wird. Entsprechend der schmalen Spurbreite wird
die Empfindlichkeit des auf der Spur durch den Kopf A auf
gezeichneten Signals verringert im Vergleich zu der vor
her beschriebenen Ausführungsform. Die Empfindlichkeit
wird jedoch verbessert im Vergleich zum Stand der Technik.
Ein Zyklus des Zylinderservobezugsignals ist das gleiche
wie bei normaler Aufzeichnung, gezeigt in Fig. 3G.
Wenn bei der Zeiteinteilung, gezeigt in den Fig. 6A bis 6G,
die Drehzahl des Zylinders und die Bandförderungsgeschwin
digkeit für eine normale Aufzeichnung/Wiedergabe einge
stellt werden, steht die Doppelgeschwindigkeitsaufzeich
nung/Wiedergabe durch die Zeiteinteilung zur Verfügung,
gezeigt in den Fig. 3A bis 3G, und eine Vierfach-Geschwin
digkeitsaufzeichnung/Wiedergabe steht zur Verfügung durch
die Zeiteinteilung, gezeigt in den Fig. 8A bis 8G. Wenn
bei der Zeiteinteilung, gezeigt in den Fig. 8A bis 8G, die
Drehzahl des Zylinders und die Bandförderungsgeschwindig
keit für normale Aufzeichnung/Wiedergabe eingestellt wer
den, steht die Halbgeschwindigkeitsaufzeichnung/Wiedergabe
durch die Zeiteinteilung, gezeigt in den Fig. 3A bis 3G,
und eine Viertelgeschwindigkeitsaufzeichnung/Wiedergabe
durch die Zeiteinteilung, gezeigt in den Fig. 6A bis 6G,
zur Verfügung.
Wie vorher beschrieben, wird mit der Erfindung eine Auf
zeichnungs- und Wiedergabevorrichtung für digitale Signale
geschaffen, welche in der Lage ist, den Aufzeichnungs-
oder Wiedergabevorgang mit einer N-fachen oder 1/N-fachen
Normalgeschwindigkeit durchzuführen ohne Veränderung ei
ner Aufzeichnungs- oder Wiedergabefrequenz.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben eines digitalen
Signals auf einem bzw. von einem Aufzeichnungsmedium (1) mit einem
Drehkopf (2 mit einer Einrichtung (14) zum Steuern einer Förderungsgeschwindigkeit
des Aufzeichnungsmediums und einer Einrichtung (15) zum
Steuern der Zeiteinteilung des Aufzeichnungsintervalls bzw. des Wiedergabeintervalls, wobei bei N-facher oder 1/N-facher Geschwindigkeitsaufzeichnung
bzw. Geschwindigkeitswiedergabe die Förderungsgeschwindigkeit-Steuereinrichtung
(14) die Mediumförderungsgeschwindigkeit auf das
N-fache oder 1/N-fache der normalen Mediumförderungsgeschwindigkeit
einstellt und wobei die Zeiteinteilung-Steuereinrichtung (15) das Aufzeichnungsintervall
bzw. das Wiedergabeintervall zwischen jeder Spur auf
das 1/N-fache oder N-fache des normalen Aufzeichnungsintervalls bzw.
des normalen Wiedergabeintervalls einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher bei
N-facher Geschwindigkeitsaufzeichnung bzw. Geschwindigkeitswiedergabe
die Förderungsgeschwindigkeit-Steuereinrichtung
(14) die Mediumförderungsgeschwindigkeit derart
steuert, daß durch eine Umdrehung eines den Drehkopf (2)
lagernden Zylinders N Spuren aufgezeichnet bzw. wiedergegeben
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher bei
1/N-facher Geschwindigkeitsaufzeichnung oder Geschwindigkeitswiedergabe
die Förderungsgeschwindigkeit-Steuereinrichtung
(14) die Mediumförderungsgeschwindigkeit
derart steuert, daß durch N Umdrehungen eines den
Drehkopf (2) lagernden Zylinders eine Spur aufgezeichnet
bzw. wiedergegeben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
welcher der Drehkopf (2) aus mindestens zwei Köpfen (A, B, C) besteht,
welche auf einem Drehzylinder angeordnet sind,
wobei einer einen positiven Azimutwinkel und ein anderer
einen negativen Azimutwinkel aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher
das Aufzeichnungsmedium (1) ein Magnetband ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der Umschlingungswinkel
des Magnetbandes auf dem Drehkopf (2)
180° beträgt und bei welcher bei N-facher Geschwindigkeitsaufzeichnung
bzw. Geschwindigkeitswiedergabe
die beiden Köpfe (A, B, C) auf gegenüberliegenden Positionen
zur Drehachse des Zylinders angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der Umschlingungswinkel
des Magnetbandes auf dem Drehkopf (2)
180° beträgt und bei welcher bei 1/N-facher Geschwindigkeitsaufzeichnung
oder Geschwindigkeitswiedergabe
die beiden Köpfe (A, B) benachbart zueinander angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61170774A JPH0644375B2 (ja) | 1986-07-22 | 1986-07-22 | デイジタル信号記録再生装置 |
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DE3722577A1 DE3722577A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3722577C2 true DE3722577C2 (de) | 1990-12-06 |
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ID=15911126
Family Applications (1)
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