DE3704853A1 - Sicherung fuer gewehre - Google Patents

Sicherung fuer gewehre

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DE3704853A1
DE3704853A1 DE19873704853 DE3704853A DE3704853A1 DE 3704853 A1 DE3704853 A1 DE 3704853A1 DE 19873704853 DE19873704853 DE 19873704853 DE 3704853 A DE3704853 A DE 3704853A DE 3704853 A1 DE3704853 A1 DE 3704853A1
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Hubert Ing Kefer
Otto Ing Repa
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Steyr Daimler Puch AG
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Steyr Daimler Puch AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Gewehre mit einem den Verschluß aufnehmenden Gehäuse und einem an der Oberseite des Kolbenhalses mittig angeordneten Betätigungsteil, der über eine Schieberstange od.dgl. mit einer Stütze für ein bei gespanntem Verschluß durch die Kraft der Schlagbolzen­ feder belastetes Fangstück od.dgl. verbunden ist, wobei der Betätigungsteil aus einer in einer teilzylindrischen Ausnehmung am Hinterende des Gehäuses drehbar gelagerten, sektorförmigen Scheibe besteht, die mit einem Segmentabschnitt aus einem ihr angepaßten Gehäuseschlitz nach oben vorragt und an der die Schieberstange od. dgl. exzentrisch angelenkt ist.
Bei einer solchen Sicherung ist die den Betätigungsteil bildende Scheibe auf dem ihre Drehachse bildenden Bolzen mit Radialspiel gelagert und wird durch eine in einer Sackbohrung der Scheibe angeordnete und sich am Bolzen abstützende Feder auswärts an den Vorder- und Hinterrand des Gehäuseschlitzes angedrückt. Sie ist zum Sichern nach hinten drehbar und weist im Bereich des vorderen Endes ihres Umfanges einen einspringen­ den Absatz auf, in den der Vorderrand des Gehäuseschlitzes in der gesicherten Stellung einrastet, so daß zum Entsichern die Scheibe in das Gehäuse einwärts gedrückt und gleichzeitig nach vorne gedreht werden muß. Es hat sich nun gezeigt, daß dieses Einwärtsdrücken der ganzen Scheibe verbunden mit ihrer Vorwärtsdrehung beim Hantieren mit dem Gewehr in Ausnahmefällen ungewollt vor sich gehen kann, womit aber kein völliger Schutz gegen ungewolltes Entsichern gewährleistet ist.
Aus der US-PS 5 05 569 ist eine Sicherung für eine Handfeuer­ waffe, insbesondere einen Revolver bekannt, bei der eine Scheibe zum Sichern der Waffe nach vorwärts gedreht werden muß. Dadurch wird der Hahn daran gehindert, mit Hilfe des Abzuges in die Spannstellung zu schwenken. In der entsicherten Stellung kann der Hahn frei nach hinten schwingen. Die Sicherung der Waffe erfolgt durch einen Stift und einen Gehäusebolzen die als Rasteinrichtung zusammenwirken. Diese Rasteinrichtung hin­ dert zwar die Scheibe in ihren beiden Endlagen an einem unge­ wollten Verdrehen, sperrt jedoch die Scheibe nicht und kann durch bloßes Verdrehen der Scheibe überwunden werden, so daß eine ungewollte Entsicherung der Waffe möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine solche Sicherung so zu verbessern, daß eine derartige ungewollte Entsicherung ausgeschlossen wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die den Betätigungsteil bildende, zum Sichern nach hinten drehbare Scheibe auf einem im Gehäuse befestigten Bolzen spielfrei gelagert ist und eine vom Bereich ihres vorderen Umfangendes sehnenartig nach hinten gerichtete Aussparung in Bohrungs- und Schlitzform aufweist, in der ein durch eine Feder begrenzt nach außen gedrückter Stift verschiebbar ist, und daß der ein Sperr­ stück bildende Stift sich in gesicherter Stellung hinter den als Anschlag dienenden Vorderrand des Gehäuseschlitzes legt.
Zum Entsichern wird also nicht die ganze Scheibe einwärts­ gedrückt, sondern es muß bewußt die Druckkraft auf den das Sperrstück bildenden Stift ausgeübt werden, der eine verhält­ nismäßig kleine Angriffsfläche hat und daher praktisch nur mit einem Finger betätigt werden kann. Außerdem muß der Stift, der ja die Aussparung vom vorderen Umfangsende der Scheibe sehnenartig nach hinten gerichtet ist, mit einer schräg rück­ wärtsgerichteten Druckkraft beaufschlagt werden, wogegen die Scheibe zum Entsichern vorwärts gedrückt werden muß, welche einander wenigstens teilweise entgegengesetzten Bewegungen nur gewollt durchzuführen sind.
Eine besonders zweckmäßige Konstruktion wird dadurch erreicht, daß der Stift mit einem vorwärtsgerichteten Kopfan­ satz ausgebildet ist, den zwei Seitenwangen der Scheibe führen und der stirnseitig stufenförmig abgesetzt ist, wobei die Stufe als Rast für den Vorderrand des Gehäuseschlitzes dient.
Der zwischen den beiden Seitenwangen geführte Kopfansatz stellt eine notwendige Sicherung gegen Stiftverdrehung dar, ragt aber auch soweit nach vorne, daß er in jeder möglichen Scheibenstellung am vorderen Rand des Gehäuseschlitzes anliegt, so daß der Stift ohne zusätzliche Mittel gegen ein Herausfal­ len aus der Bohrung unter der Federwirkung gehindert ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 einen Teil des den Verschluß aufnehmenden Gehäuses eines Gewehres mit der erfindungsgemäßen Sicherung sowie einen Teil der Abzugeinrichtung im Teilschnitt und
Fig. 2 die die eigentliche Sicherung bildenden Teile im größe­ ren Maßstab ebenfalls im Teilschnitt.
An dem nicht dargestellten Verschluß aufnehmenden Gehäuse 1 eines Gewehres ist ein Kasten 2 befestigt, im dem eine Abzug­ einrichtung untergebracht ist. Zu dieser Abzugeinrichtung zählt ein Fangstück 3, das in der in Fig. 1 dargestellten Stel­ lung bei gespanntem Verschluß eine Schlagbolzenfahne 4 festhält und somit durch die Kraft einer nicht dargestellten Schlagbol­ zenfeder belastet ist. Das Fangstück 3 liegt mit einem Fortsatz 5 auf einer vor- und rückschiebbaren Stütze 6 auf, die somit das Verschwenken des Fangstückes 3 im Gegenuhrzeigersinn und demnach die Freigabe der Schlagbolzenfahne 4 verhindert, also als Sicherung dient. An dieser Stütze 6 greift eine nach hinten führende Schieberstange 7 an, die exzentrisch an einer sektor­ förmigen, zur Sicherung dienenden Scheibe 8 angelenkt ist. Diese Scheibe ist in einer teilzylindrischen Ausnehmung 9 am Hinterende des Gehäuses 1 untergebracht und ragt mit einem Segmentabschnitt durch einen ihr angepaßten Gehäuseschlitz 10 nach oben.
Die aus der in Fig. 1 dargestellten gesicherten Stellung zur Entsicherung in die in Fig. 2 dargestellte Stellung ver­ drehbare Scheibe 8 ist auf einem im Gehäuse 1 befestigten Bolzen 11 spielfrei gelagert und weist eine vom Bereich ihres vorderen Umfangendes sehnenartig nach hinten gerichtete Bohrung 13 auf, in der ein durch eine Feder 12 auswärtsgedrücktes Sperrstück 16 verschiebbar gelagert ist. Das Sperrstück 16 ist als Stift mit einem vorwärtsgerichteten Kopfansatz 17 ausgebildet, den zwei Seitenwangen 18 der Scheibe führen und der stirnseitig stufenförmig abgesetzt ist. Wird die Scheibe 8 aus der entsicherten Stellung gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn, also nach hinten gedreht, so rastet der Vorderrand 15 des Gehäuseschlitzes 10 in die Stufe 19 ein, weil das Sperrstück 16 durch die Feder 12 auswärtsgedrückt wird. Zum Entsichern muß dann das Sperrstück 16 einwärtsgedrückt und zugleich die Scheibe 8 vorwärtsgedreht werden. Mit 20 ist eine farbige Markierung bezeichnet, die lediglich in der entsicherten Stel­ lung nach Fig. 2 sichtbar ist und somit die Feuerbereitschaft des Gewehrs anzeigt.

Claims (2)

1. Sicherung für Gewehre mit einem den Verschluß aufnehmen­ den Gehäuse und einem an der Oberseite des Kolbenhalses mittig angeordneten Betätigungsteil, der über eine Schieberstange od. dgl. mit einer Stütze für ein bei gespanntem Verschluß durch die Kraft der Schlagbolzenfeder belastetes Fangstück od. dgl. verbunden ist, wobei der Betätigungsteil aus einer in einer teilzylindrischen Ausnehmung am Hinterende des Ge­ häuses drehbar gelagerten, sektorförmigen Scheibe besteht, die mit einem Segmentabschnitt aus einem ihr angepaßten Ge­ häuseschlitz nach oben vorragt und an der die Schieberstange od. dgl. exzentrisch angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Betätigungsteil bildende, zum Sichern nach hinten drehbare Scheibe (8) auf einem im Gehäuse (1) befestigten Bol­ zen (11) spielfrei gelagert ist und eine vom Bereich ihres vorderen Umfangendes sehnenartig nach hinten gerichtete Aus­ sparung in Bohrungs- oder Schlitzform aufweist, in der ein durch eine Feder (12) begrenzt nach außen gedrückter Stift (16) verschiebbar ist, und daß der ein Sperrstück bildende Stift (16) sich in gesicherter Stellung hinter den als Anschlag die­ nenden Vorderrand (15) des Gehäuseschlitzes (10) legt.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (16) mit einem vorwärts gerichteten Kopfansatz (17) ausgebildet ist, den zwei Seitenwangen (18) der Scheibe (8) führen und der stirnseitig stufenförmig abgesetzt ist, wobei die Stufe als Rast für den Vorderrand (15) des Gehäuseschlitzes (10) dient.
DE19873704853 1986-02-17 1987-02-16 Sicherung fuer gewehre Granted DE3704853A1 (de)

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AT39786A AT397149B (de) 1986-02-17 1986-02-17 Sicherung für gewehre

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DE3704853C2 DE3704853C2 (de) 1989-05-24

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DE19873704853 Granted DE3704853A1 (de) 1986-02-17 1987-02-16 Sicherung fuer gewehre

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DE (1) DE3704853A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997047940A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-18 Steyr-Daimler-Puch Aktiengesellschaft Sicherung für gewehre mit zylinderverschluss

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DE3132284A1 (de) * 1981-08-14 1983-02-24 Technica Entwicklungsgesellschaft mbH & Co KG, 2059 Wotersen Sicherung an kurz- und langwaffen mit schlaghebel, insbesondere selbstladepistole
DE3534583A1 (de) * 1984-10-10 1986-04-17 Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien Sicherung fuer gewehre

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Publication number Publication date
AT397149B (de) 1994-02-25
DE3704853C2 (de) 1989-05-24
ATA39786A (de) 1993-06-15

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