DE168328C - - Google Patents

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DE168328C
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locking
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/20Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bei Handfeuerwaffen mit einem einen Sicherungsmechanismus beeinflussenden, aus dem Schaft der Waffe herausragenden Druckstück vorgeschlagen, zwecks Sperrung der Waffe durch Verhinderung des Hineindrückens des Druckstückes in den Schaft eine entweder zu anderen Zwecken im Schaft bereits vorhandene Schraube oder eine eigens anzubringende Schraube zu verwenden, die nur der mit der Sperreinrichtung Vertraute zu stellen vermag.
Die Erfahrung hat aber gelehrt, daß derartige Schrauben ihren Zweck unter Umständen nicht nur nicht erfüllen, sondern durch Verklemmung mit dem Druckstück letzteres in hineingedrückter, d. i. entsichernder Stellung dauernd festhalten, so daß die Waffe dann nicht nur nicht gesperrt, sondern überhaupt nicht mehr gesichert ist.
Wird nämlich bei der zum Sperren der Waffe vorgenommenen Drehung der Sperrschraube gleichzeitig das Druckstück nach einwärts gedrückt, was unwillkürlich und sehr leicht geschehen kann, so wird der in den Bereich der Schraube gebrachte Teil des Druckstückes festgeklemmt, also starr wie im effektiven Sperrzustande, und der Schütze, der sich etwa gewohntermaßen durch bloßes Betasten des Druckstückes von dessen Lage unterrichten will, zu dem höchst gefährlichen Irrtum veranlaßt, eine gesperrte Schußwaffe in den Händen zu haben, während dieselbe, wie oben erwähnt, nicht nur nicht gesperrt, sondern auch ungesichert und in diesem Zustande fixiert ist.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, bei derartigen Sperren durch besondere Ausbildung der zur Sperrung benutzten Schraube diesen wesentlichen Nachteil in sicherer Weise aufzuheben und eine unter allen Umständen tadellos wirkende Sperre zu schaffen, welche selbst bei gleichzeitiger Beeinflussung der Schraube und des Druckstückes letzteres von der in Drehung befindlichen Schraube abgleiten und dadurch wieder in die sichernde Normalstellung zurückkehren läßt.
In der Zeichnung veranschaulichen die Fig. ι und 2 Längsschnitte durch den Schaft eines Lancaster-Gewehres mit einer solchen in besonderer Weise ausgestalteten Sperrschraube, und zwar in der Stellung bei freigegebenem und bei gesperrtem Druckstück. Fig. 3 zeigt die Schraube für sich.
Um eine Verklemmung der an ihrem inneren Ende in bekannter Weise abgestuften Sperrschraube α mit dem Arm b des beispielsweise als zweiarmigen Hebel ausgeführten Druckstückes c sicher zu verhindern, ist die niedrige Stufe d der Schraube α nach einer Schraubenfläche gestaltet. Wird die Schraube
aus der Stellung Fig. ι in die Stellung Fig. 2, in welcher das Druckstück gesperrt, also in herausgedrückter Stellung festgehalten ist, gedreht, gleichzeitig dabei aber das Druckstück einwärts zu drücken versucht, so wird die nach oben gekehrte Fläche des Armes b des Druckstückes, welche an der niedrigen Stufe anliegt, infolge der Ausbildung dieser letzteren als Schraubenfläche in der Achsenrichtung der Sperrschraube verschoben, bis sie am Ende der 90 ° betragenden Verdrehung an die höchste Stelle dieser Schraubenfläche gelangt ist. Die etwa versehentlich auf dem Druckstück ruhenden Finger des Schützen werden hierbei kräftig in die Höhe gedrückt, so daß derselbe gleichzeitig auf die fehlerhafte Haltung der Waffe aufmerksam gemacht wird. Da die höhere Stufe f als bloßer, die Verdrehung begrenzender Anschlag dient, der Druckstückarm b aber in beiden Endstellungen auf der niedrigen Stufe verbleibt, so kann eine Verklemmung niemals eintreten. Dem Druckstück wird in bekannter Weise Beweglichkeit wiedergegeben, sobald die Schraube α in ihre Auslösestellung (Fig. 1) zurückgedreht worden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherungssperre für Handfeuerwaffen, welche mit einem beim schußgerechten Erfassen der Waffe den Abzugmechanismus entsichernden Druckstück versehen sind, das durch eine aus einer im Schaft drehbar eingesetzten Schraube mit abgestuftem Ende gesperrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die niedrige Stufe des Schraubenendes nach einer Schraubenfläche gestaltet ist, so daß im Falle des Einwärtsdrückens des Druck-Stückes während der Verdrehung der Schraube in die Sperrstellung deren niedrige Stufe eine zwangsweise Verschiebung des Druckstückes in der Achsenrichtung der Schraube bewirkt, dadurch das Druckstück in seine sichernde Nor- , malstellung zurückdrängt und in dieser feststellt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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