DE102149C - - Google Patents

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DE102149C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/42Safeties for locking the breech-block or bolt in a safety position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 ^Schusswaffen, Geschosse, Verschanzung.
FRIED. KRUPP in ESSEN. Selbsttätige Fahrsicherung für Geschützverschlüsse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1898 ab.
Die Sicherungen der Geschützverschlüsse sind in neuerer Zeit häufig so eingerichtet, dafs sie nicht nur das Abfeuern des Geschützes zu verhindern vermögen, sondern auch als Fahrsicherung dienen. Zu letzterem Zweck legen sie in der Sicherstellung die Verriegelungshandhabe des Verschlusses (Verschlufsschraube, Schubhebel und dergl.) fest. Da diese Sicherstellung aber von Hand herbeigeführt werden mufs, so kann es vorkommen, dafs vor dem Aufprotzen des Geschützes das Sichern vergessen wird und infolge dessen während des Marsches ein unbeabsichtigtes Oeffnen des Verschlusses eintritt. Dieser Möglichkeit soll die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Fahrsicherung dadurch vorbeugen, dafs sie nach jedesmaligem Schliefsen des Verschlusses selbstthätig die Verriegelungshandhabe so lange festlegt, bis entweder abgefeuert ist oder die Fahrsicherung von Hand ausgeschaltet wird.
In der Zeichnung, welche die neue Fahrsicherung in ihrer Anwendung auf einen waagrechten Geschützkeilverschlufs mit Verschlufsschraube veranschaulicht, sind Fig. 1 und 2 Seitenansichten des Verschlusses, während Fig. 3 und 4 waagrechte Schnitte nach Linie Ι-Π der Fig. ι bezw. 2 zeigen (Fig. 1 und 3 stellen den gesicherten Verschluss dar; in den Fig. 2 und 4 ist die Sicherung ausgeschaltet). Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung des Sicherungsstücks.
Die Sicherung ist aus dem Sicherungsstück A (Fig. 5) und der Sicherungsfeder g zusammengesetzt.
Das Sicherungsstuck A besteht aus dem hohlen Führungsbolzen h, der Sicherungswarze α und einem seitlichen Blatt c, welches einen Druckknopf b trägt. Die Höhlung des Führungsbolzens ist zur Aufnahme der Sicherungsfeder g bestimmt.
Die Sicherung ist am Geschützverschlufs derartig angeordnet, dafs der Führungsbolzen h in einer Bohrung des Verschlufskeils verschiebbar gelagert ist und sich gegen die Sicherungsfeder g stützt. Letztere ist bestrebt, das Sicherungsstück nach aufsen zu drängen, und bewirkt bei geschlossenem Verschlufs und in der Ruhestellung des Abzuges, dafs die Sicherungswarze α in eine an der Innenseite der Verschlufskurbelplatte C vorgesehene Rast einspringt. Damit wird die Drehung der Verschlufsschraube und infolge dessen das Oeffnen des Verschlusses unmöglich gemacht.
Das am Sicherungsstück angebrachte seitliche Blatt c, dessen vordere Fläche nach dem Ende hin in convexer Krümmung etwas abfällt, und der am Blatt befindliche Druckknopf b führen sich in einer entsprechend gestalteten Aussparung des Verschlufskeils. Quer über das Blatt c legt sich ein am Abzug D angebrachter Arm d, und zwar ist die Anordnung so getroffen, dafs in der Ruhestellung des Abzuges (Fig. ι und 3) sein Arm d auf dem Ende des Blattes c aufliegt. Es erhellt aus der Zeichnung-ohne Weiteres, dafs, wenn behufs Abfeuerns der Abzug zurückgezogen wird, er mit seinem Arm d auf dem Blatt c gleitet und dabei das Sicherungsstück in die für dasselbe vorgesehene Aussparung des Verschlufskeils hineindrängt.
Die Wirkungsweise der selbsttätigen Fahrsicherung-ist hiernach leicht verständlich. Ist

Claims (1)

  1. der Verschlufs geschlossen und beöndet sich der Abzug in seiner Ruhestellung (Fig. 3), so liegt die Sicherungswarze α in ihrer Rast an der Verschlufskurbelplatte. In dieser Lage der Sicherung ist das Oeffnen des Verschlusses unmöglich. Wird nun behufs Abfeuerns der Abzug D zurückgezogen, so drängt dessen Arm d das Sicherungsstück A in die für dasselbe vorgesehene Aussparung des Verschlufskeils zurück (Fig. 4). Dabei tritt auch die Sicherungswarze α aus ihrer Rast in der Verschlufskurbelplatte C, so dafs jetzt der Verschlufs durch Drehen der Verschlufsschraube entriegelt und dann geöffnet werden kann. Hierbei führt die Verschlufskurbelplatte C den Abzug D in die Ruhestellung zurück, so dafs dessen Arm d aus der Bahn des Sicherungsblattes c tritt. Infolge dessen kann, wenn beim Schliefsen und Verriegeln des Verschlusses die Rast in der Verschlufskurbelplatte der Sicherungsnase α gegenüber anlangt, letztere sofort unter dem Druck der Sicherungsfeder g selbsttätig in die Rast einspringen und die Verschlufshandhabe unverrückbar festlegen.
    Soll der Verschlufs geöffnet werden, ohne dafs vorher der Abzug zurückgezogen wird, so schaltet man die Sicherung durch Druck auf den Knopf b des Sicherungsstückes aus und dreht gleichzeitig die Verschlufshandhabe herum.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Eine selbsttätige Fahrsicherung für Geschützverschlüsse, bestehend aus einem im Verschlufsblock gelagerten Sicherungsstück (A), welches bei vollständig verriegeltem Verschlufs unter Federdruck in eine Rast der Verschlufshandhabe (B C) einspringt und entweder mittelbar durch den Abzug (D), wenn dieser behufs Abfeuerns des Geschützes abgezogen wird, oder unmittelbar von Hand aus der Rast der Verschlufshandhabe ausgelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT102149D 1898-11-25 Active DE102149C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0890070A1 (de) * 1996-03-29 1999-01-13 STURM, RUGER & COMPANY, INC. Einrichtung zum verriegeln eines schlagbolzens und einer verschlussvorrichtung einer feuerwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0890070A1 (de) * 1996-03-29 1999-01-13 STURM, RUGER & COMPANY, INC. Einrichtung zum verriegeln eines schlagbolzens und einer verschlussvorrichtung einer feuerwaffe
EP0890070A4 (de) * 1996-03-29 2000-07-26 Sturm Ruger & Co Einrichtung zum verriegeln eines schlagbolzens und einer verschlussvorrichtung einer feuerwaffe

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CH18053A (de) 1899-09-30

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