DE3546322A1

DE3546322A1 - Farbband-kassette und ladevorrichtung fuer diese farbband-kassette

Info

Publication number: DE3546322A1
Application number: DE19853546322
Authority: DE
Inventors: Noboru Yokohama Kanagawa Shimoyama
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1984-12-31
Filing date: 1985-12-30
Publication date: 1986-07-03
Also published as: DE3546322C2; US4867586A; FR2575416A1; JPS61160276A; FR2575416B1; GB8531679D0; GB2170778A; GB2170778B; CH669759A5; JPH0471715B2

Description

Farbband-Kassette und Ladevorrichtung für diese Farbband-Kassette

Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbband-Kassette, bei der ein in dieser aufgenommenes Farbband von einem Führungsarm geführt und außerhalb der Kassette freigelegt wird, sowie auf eine Ladevorrichtung für diese Kassette.

Bei mit Anschlag arbeitenden Druckern kommen häufig sog. Einweg-Farbbänder zur Anwendung, die in einem von einer Type angeschlagenen Bereich Farbe abgeben und verlieren. Ein derartiges Farbband ist üblicherweise in einer Kassette enthalten und wird im Hinblick auf die erwünschte Wirtschaftlichkeit mit einem minimalen Teilschritt vorbewegt. Jedoch kann die mit diesem minimalen Teilschritt erfolgende Vorbewegung ein fehlerhaftes Drucken hervorrufen, weil der Bereich, in dem die Farbe bereits verlorengegangen ist, durch eine Type erneut angeschlagen werden kann, wenn das Farbband auf Grund einer unerwar-

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teten Erschütterung oder Vibration wahrend des Druckvorgangs verlagert worden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Farbband-Kassette zu schaffen, die bei ihrem Einlegen oder Laden präzis positioniert werden kann und bei der eine durch das Tätigwerden eines Farbband-Vorschubelements hervorgerufene Bewegung der Kassete verhindert ist.

Hierbei ist es ein Ziel der Erfindung, ein gegenüber dem Stand der Technik präziseres Positionieren und Laden *** einer Farbband-Kassette , und zwar vor allem ein ruhiges, stoßfreies Positionieren und Laden, zu ermöglichen.

Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die Auflager- und Stützkraft bei einer Farbband-Kassette zu erhöhen.

Ferner ist ein Ziel der Erfindung darin zu sehen, eine Ladevorrichtung für eine Farbband-Kassette zu schaffen, die es bei einfachem Aufbau ermöglicht, die Kassette in einer exakten Lage zu laden, wie die Erfindung auch darauf abzielt, ein sehr genaues und gegenüber dem Stand ) der Technik überlegenes Positionieren zu erreichen.

Die Aufgabe und deren Lösung, die genannten wie noch weitere Ziele sowie die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Farbband-Kassette und einer Schwenkplatte für deren Aufnahme;

Fig. 2 eine Unteransicht der Kassette;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Kassette mit bevorzugten Abmessungen.

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Die Farbband-Kassette 1 wird an einer Schwenkplatte 2, die ein Tragelement für die Kassette 1 bildet und an einem Wagen eines (nicht gezeigten) Druckers befestigt ist, angebracht oder geladen. Unter der Schwenkplatte 2 befindet sich ein Exzenter 3, durch dessen Drehung die Platte 2 vertikal verschwenkt wird, womit auch eine Schwenkung der an der Schwenkplatte 2 angebrachten Kassette verbunden ist.

Wie die Fig. 2 zeigt, sind in dem Hauptteil 4 (Gehäuse) der Kassette 1 ein Vorratswickel 6 auf einer Spule 5 sowie eine Aufwickelspule 10 zur Aufnahme des vom Wickel 6 abgezogenen, von der Frontfläche eines Führungsarmes 8 nach außen sowie dann von der Frontfläche eines weiteren Führugnsarmes 9 in das Kassetteninnere geführten Farbbandes 7 untergebracht. Die Aufwickelspule 10 ist drehbar am Ende eines um einen Schwenkzapfen 11 verschwenkbaren Hebels 13 drehbar gelagert, und der Hebel 12 wird in der Richtung A zur Bandvorschubrolle 13 hin von einer (nicht gezeigten) Feder belastet. Am Außenumfang der Bandvorschubrolle 13 sind Stifte 13a vorgesehen, um das Farbband durch ein Einstechen in dieses auf die Aufwickelspule 10 zu wickeln. Die Bandvorschubrolle 13 wird durch einen (nicht gezeigten) vom Wagen aufragenden Mitnehmer, der in ein Kreuzloch 13b der Vorschubrolle 13 eingreift, angetrieben. Die Bandvorschubrolle 13 ist an der rechten, unterseitigen Ecke des Hauptteils 4 angeordnet, wie die Fig. 2 zeigt. Der Umfang an der Aufwickelspule 10 wird mit dem Aufnehmen des Farbbandes größer, wodurch der Hebel 12 in einer zum Pfeil A entgegengesetzten Richtung verlagert wird, so daß der auf der Spule 10 befindliche Farbbandwickel nicht die Kassettenwand berührt. Die Anordnung der Bandvorschubrolle 13 an der unteren rechten

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Ecke des Hauptteils 4 ermöglicht eine Maximierung der Menge an aufzuwickelndem Farbband.

In der unteren Fläche des Führungselements 9 ist ein Positionierschlitz 14 ausgebildet, der zum Arm 9 parallel und zur Vorschubrichtung des Farbbandes 7 zwischen den beiden Führungsarmen 8, 9 rechtwinklig verläuft. Der Schlitz 14 weist eine an der Unterfläche des Hauptteils 4 ausgebildete, einwärts gerichtete und mittige Schlitzvertiefung 14a auf, die in die Unterfläche des Hauptteils durch Schrägflächen 14b übergeht, welche einen von einem Tragarm 16 abstehenden Positionierdorn 16a führen, der in die mittige Schlitzvertiefung 14a eingepaßt wird, um die Kassette zu lagern. Wie die Fig. 1 zeigt, ragen von der Schwenkplatte 2 zwei Tragarme 15 und 16 vor, die den Armen 8 und 9 der Kassette 1 in ihren Lagen entsprechen und an denen Nasen 15b sowie 16b vorhanden sind, die die Unterflächen der Arme 8, 9 abstützen.

An den beiden seitlichen Flächen des KassettenhauptteiIs 4 sind flache Zapfen 17, 18 zur Fixierung der Kassette 1 an der Schwenkplatte 2 ausgebildet, die senkrecht zu ihrer Auskragrichtung einen rechteckigen Querschnitt haben und, wie Fig. 3 zeigt, mit einer Keilfläche 18a versehen sind, um einen glatten, ruckfreien Eingriff mit Teilen von Fixierklinken 20 zu erreichen. Diese Fixierklinken 20 sind an den Zapfen 17, 18 entsprechenden Stellen an der Schwenkplatte 2 angebracht und werden im Sinn einer Drehung gemäß den Pfeilen B um Wellen 21 von Federn

19 belastet. Jede der Fixierklinken 20 weist einen Druckarm 22 auf, durch deren Niederdrücken die Fixierklinken

20 entgegengesetzt zum Pfeil B gedreht werden, so daß sie vom Zapfen 17 bzw. 18 freikommen.

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Die Farbband-Kassette 1 kann an der Schwenkplatte 2 allein durch ein Drücken der Kassette 1 gegen die Platte 2 angebracht werden. Die Fixierklinken 20, gegen deren Schrägflächen 20a die Zapfen 17, 18 drücken, werden entgegengesetzt zu den Pfeilen B und gegen die Kraft der jeweiligen Feder 19 verdreht, wobei die Klinken 20, wenn die Zapfen 17, 18 an ihnen vorbei sind, wieder in der Pfeilrichtung B drehen und die Zapfen 17, 18 verriegeln. Die Federn 19 der Fixierklinken 20 drücken die Kassette 1 gegen die Schwenkplatte 2 und die rückwärtige Stirnfläche 4a des Hauptteils 4 gegen eine rückwärtige Aufbiegung 2a des Schwenkplatte 2, womit die Position der Kassette in der front-/rückseitigen Richtung bestimmt ist.

An der oberen Fläche der Schwenkplatte 2 ist eine Blattfeder 23 vorgesehen, die das Kassettenhauptteil 4 nach aufwärts und die Zapfen 17, 18 fest gegen die Fixierklinken 20 drückt. Ferner ruft die Blattfeder 23 ein Drehmoment hervor, so daß die Unterflächen der Arme 8 und 9 mit den Nasen 15b sowie 16b an den Tragarmen 15, 16 zur Anlage kommen, wie bereits erwähnt wurde. Auf diese Weise wird die Position der Kassette in der vertikalen Richtung bestimmt.

Im an der Schwenkplatte 2 befestigten Zustand der Kassete 1 ist der flache Positionierdorn 16a am Tragarm 16 paßgerecht mit der Schlitzvertiefung 14a in Eingriff, womit eine Bewegung der Kassette in der Querrichtung, d.h. rechtwinklig zu den Armen 8 und 9, unterbunden wird.

Im montierten Zustand der Kassette greift eine entgegengesetzt zum Führungsarm 9 am (in Fig. 1) linken Ende der rückwärtigen Kassettenstirnfläche 4a vorstehende Rippe 24 in eine in der rückwärtigen Aufbiegung 2a der

Schwenkplatte 2 ausgebildete Positionierkerbe 2b ein. Diese Rippe 24 unterbindet eine Bewegung des Kassettenhauptteils 4 an oder im Bereich seiner Rückseite mit Bezug zur Schwenkplatte 2 und steigert im Zusammenwirken mit dem Positionierschlitz 14 die Positioniergenauigkeit der Kassette.

An der Bandvorschubrolle 13 ist ein mit dieser einstükkiger, von Hand zu betätigender Vorschub-Drehknopf 13c vorgesehen, der teilweise zur Oberfläche der Kassette freiliegt, so daß ein Durchhang des Farbbandes 7 beseitigt werden kann.

Die Bandvorschubrolle 13, die, wie schon gesagt wurde, von dem am Wagen angebrachten Mitnehmer gedreht wird, wird wegen ihres nahe der rückwärtigen Rippe 24 auf einer diese Rippe mit dem Positionierschlitz 14 verbindenden Linie gelegenen Orts schwerlich beeinflußt, wodurch es möglich ist, die aus dem Bandvorschub resultierende Bewegung der Farbband-Kassette auf ein Minimum herabzudrücken .

Die Fig. 3 zeigt die bevorzugten Abmessungen der erfindungsgemäßen Farbband-Kassette 1, jedoch ist klar, daß diese Abmessungen für die bevorzugte Ausführungsform gelten und abgeändert werden können.

Die vorstehend erläuterte Ausführungsform gemäß der Erfindung weist die folgenden herausragenden Vorteile neben anderen auf.

Einmal führt die Kassette 1 keine Bewegung in der Vorschubrichtung C des freiliegenden Farbbandes 7 aus, weil im Arm 9, der sich nahe der Aufschlag- oder Druckstelle

des Farbbandes befindet, der Positionierschlitz 14 vorhanden ist. Die Bewegung der Kassette 1 in Richtung des Pfeils C wird ferner dadurch herabgesetzt, daß sich die Schlitzvertiefung 14a längs des Armes 9 erstreckt und mit dem falschen Positionierdorn 16a in Eingriff ist.

Zum anderen können bei dem Formvorgang der Kassette der Schlitz 14 und die rückwärtige Rippe 24 in ihrer Relativlage zueinander mit-einer sehr hohen Genauigkeit gefertigt werden, weil die rückwärtige Rippe 24 genauestens und so nahe wie möglich zum Positionierschlitz 14 an der Rückfläche 14a des Kassettenhauptteils 4 angeordnet ist. Demzufolge kann die Genauigkeit im Festlegen der Kassette ganz bedeutend gesteigert werden.

Des weiteren haben die an den beiden Seitenflächen des Hauptteils befindlichen Fixierzapfen 17, 18 eine ebene oder flache Gestalt, was einen Eingriff mit den Fixierklinken 20 auf einer großen Fläche ermöglicht. Das hat zur Folge, daß die Kassette eindeutig fest an der Schwenkplatte 2 gehalten werden kann.

Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform begrenzt ist, wie auch beispielsweise das Farbband nicht ein Einweg-Farbband sein muß, sondern ein Korrekturband oder irgendein anderes Farbband sein kann.

Claims

Patentansprüche

1. Farbband-Kassette mit einem Kassettenhaupttei1, in dem ein Farbband aufgenommen ist, das zwischen den Frontenden von zwei Führungsarmen außerhalb des Kassettenhaupttei Is freiliegt und geführt ist, gekennzeichnet

- durch einen in einem (9) der Führungsarme (8, 9) des KassettenhauptteiIs (4) ausgebildeten Positionierschlitz (14), der sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem zwischen den Frontflächen der Führungsarme geführten Farbband (7) erstreckt, und

- durch an den beiden Seitenflächen des Kassettenhauptteils (4) ausgebildete Fixierzapfen (17,18).

2. Kassette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von der rückwärtigen Stirnfläche (4a) des Kassettenhauptteils (4) vorragende Positionierrippe (24).

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3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierschlitz (14) innenseitig der Unterfläche des Kassettenhaupttei1s (4) ausgebildet ist und über Schrägflächen (14b) in die Unterfläche des KassettenhauptteiIs übergeht.

4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein nahe der Fixierrippe (24) angeordnetes, auf einer.die Fixierrippe sowie den Positionierschlitz (14) verbindenden Linie liegendes Bandvorschubelement (13).

5. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Fixierzapfen (17, 18) eine Rechteckgestalt in einem zu seiner Auskragrichtung rechtwinkligen Querschnitt sowie ein Teil mit einer Keilfläche (18a) aufweist.

6. Ladevorrichtung für eine Farbband-Kassette, gekennzeichnet

- durch eine Farbband-Kassette (1), die an ihren beiden Seitenflächen Fixierzapfen (17, 18) sowie einen in einem Farbband-Führungsarm (9) in einer zur Auskragrichtung dieses Führungsarmes parallelen Richtung verlaufenden Positionierschlitz (14) aufweist,

- durch ein die Farbband-Kassette (1) abstützendes Tragelement (2), das mit einem mit dem Positionierschlitz (14) zum Eingriff gelangenden Positionierdorn (16a) sowie mit einem mit der rückwärtigen Stirnfläche (4a) der Kassette in Anlage gelangenden Aufnahmeteil (2a) versehen ist, und

- durch Einrichtungen (19, 20), die mit den Fixierzapfen (17, 18) elastisch zum Eingriff kommen und

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die rückwärtige Stirnfläche (4a) der Kassette gegen das Aufnahmetei1 (2a) des Tragelements (2) drücken sowie den Eingriff zwischen dem Positionierschlitz (14) und dem Positionierdorn (16a) aufrechterhalten.

7. Ladevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbband-Kassette (1) an ihrer rückwärtigen Stirnfläche (4a) mit einer Fixierrippe (24) versehen ist und das Aufnahmeteil (2a) des Tragelements (2) eine mit der Fixierrippe zum Eingriff zu bringende Positionierkerbe (2b) aufweist.

8. Ladevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das T^ragelement (2) mit einem einen Druck gegen die Unterfläche der Farbband-Kassette (1) in aufwärtiger Richtung ausübenden und die feste Anlage der Fixierzapfen (17, 18) an den mit diesen zum Eingriff gelangenden Einrichtungen (19,20) gewährleistenden Federelement (23) versehen ist.

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