DE3532915A1 - Vorrichtung zum weiterleiten der kopse von einem foerderband mit grossem ladegewicht an einen kopsfoerderer mit kleinem ladegewicht - Google Patents
Vorrichtung zum weiterleiten der kopse von einem foerderband mit grossem ladegewicht an einen kopsfoerderer mit kleinem ladegewichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Wenn ein getaktet weiterschaltbarer Kopsförderer, der ein re
lativ kleines Ladegewicht und eine kleine Kopsladekapazität
hat, von einem mit einer Taktschaltvorrichtung versehenen För
derband mit großem Ladegewicht und großer Kopsladekapazität
einen Kops anfordert, ergeben sich Kopslieferverzögerungen,
weil das Förderband erst anlaufen muß. Wegen der großen Band
länge eines Transportbandes, der vielen Umkehrstellen und Rei
bungspunkte und wegen des großen Gewichts eines voll mit Kop
sen bestückten Förderbandes, das beispielsweise 500 Kopse auf
nehmen kann, ist die Beschleunigungszeit und auch die an
schließende Abbremszeit des Förderbandes verhältnismäßig groß,
so daß der Zeitdauer des Arbeitstaktes Grenzen gesetzt sind,
die nicht weiter unterschritten werden können, obwohl der
Kopsförderer eine wesentlich kleinere Taktzeit erlaubt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Weiterleiten
der Kopse vom Förderband an den Kopsförderer die störungsfrei
mögliche Taktzeit zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
zwischen dem Förderband und dem Kopsförderer ein steuerbarer
Einzelkopsrückhalter angeordnet ist, der ein durch eine Takt
schaltvorrichtung des Kopsförderers steuerbares Kopsrückhalte
element und/oder einen die Taktschaltvorrichtung des Förder
bandes steuernden Kopsanwesenheitssensor aufweist.
Aus der Erfindung resultiert die wünschenswerte Verkürzung der
Taktzeit. Die Bestückung des Kopsförderers erfolgt unverzögert
aus dem Einzelkopsrückhalter heraus. Der Einzelkopsrückhalter
kann sehr nahe an dem Kopsförderer angeordnet sein, so daß
auch nur eine kurze Wegezeit in die Taktzeit eingeht. Der
Kopsanwesenheitssensor des Einzelkopsrückhalters oder die
Taktschaltvorrichtung des Kopsförderers fordert nun vom För
derband einen neuen Kops an, während sich der Kopsförderer
jetzt erst in Bewegung setzt. Während der gesamten Wegezeit
des Kopsförderers bis zum nächsten taktmäßigen Stillstand wird
die Neubestückung des Einzelkopsrückhalters durchgeführt, so
daß das Förderband sofort anlaufen kann, was ohne die Erfin
dung nicht möglich wäre. Insgesamt ergibt sich die gewünschte
Verminderung der Taktzeit beziehungsweise die wünschenswerte
Erhöhung der Taktzahl pro Zeiteinheit, ohne daß Störungen der
Übergabe zu befürchten sind.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Einzelkopsrückhalter einen Ladeschacht bildet, in den
hinein das Förderband die Kopse einzeln nacheinander ablie
fert, und daß unter dem Einzelkopsrückhalter ein Kopszentrier
schacht des Kopsförderers angeordnet ist. Der Einzelkopsrück
halter beziehungsweise Ladeschacht kann unmittelbar am Kopsab
gabeende des Förderbandes angeordnet sein. Der Kopszentrier
schacht des Kopsförderers kann wiederum unmittelbar senkrecht
unter dem Einzelkopsrückhalter angeordnet sein. Allerdings
wird dies konstruktiv nicht immer angängig sein, so daß der
Anspruch auch den Fall mit einschließt, daß zwischen Einzel
kopsrückhalter und Kopszentrierschacht ein seitlicher Versatz
vorhanden ist.
Es dient dem Erfindungsziel, nämlich die Taktzeit zu verkür
zen, wenn nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der
Kopszentrierschacht durch eine Betätigungsvorrichtung bewegba
re, zur Seite hin ausweichbare Wandelemente besitzt, daß der
Kopsförderer nur bei zur Seite hin ausgewichenen Wandelementen
weiterschaltbar ist und daß das Kopsrückhalteelement des Ein
zelkopsrückhalters durch einen dem Kopszentrierschacht zuge
ordneten, zwischen einem bestückten und einem leeren Aufnahme
element des Kopsförderers unterscheidenden Sensor steuerbar
ist. Hierdurch wird die Zeit, die bis zum sicheren Aufnehmen
eines Kopses seitens des Aufnahmeelements des Kopsförderers
vergeht, herabgesetzt. Das Zentrieren gelingt mit großer Si
cherheit und der Kopszentrierschacht kann auch nicht überfüllt
werden. Vorteilhaft ist auch die Betätigungsvorrichtung der
Wandelemente durch den zwischen einem bestückten und einem
leeren Aufnahmeelement des Kopsförderers unterscheidenden Sen
sor steuerbar. Der Sensor stellt fest, ob ein Kops aufgenommen
worden ist und betätigt dann sofort die Wandelemente, um die
getaktete Weiterbewegung des Kopsförderers einzuleiten und zu
gleich in dem Augenblick, in dem der Sensor ein leeres Aufnah
meelement feststellt, unverzögert einen neuen Kops aus dem
Einzelkopsrückhalter anzufordern, gegebenenfalls auch gleich
das Förderband einzuschalten, das eine bestimmte Anlaufzeit
bis zur Abgabe eines Kopses braucht.
Die erwähnten Wandelemente des Kopszentrierschachtes bestehen
vorteilhaft aus zur Seite hin wegschwenkbaren Klappen oder
Fingern.
Um Störungen des Kopstransports durch Schleppfäden zu verhin
dern, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorge
sehen, daß unterhalb des Einzelkopsrückhalters eine Restfaden
abtrennvorrichtung angeordnet ist. Am einfachsten besteht
eine solche Restfadenabtrennvorrichtung aus einer seitlich des
Kopsweges angeordneten Schneide, gegen die sich ein Restfaden
bei der Weiterbewegung des Kopses, insbesondere bei der Wei
terbewegung des Kopsförderers, anlegen muß, wobei unter Faden
spannung das Durchtrennen des Schleppfadens erfolgt. Sicherer
ist es jedoch, eine steuerbare Fadenschere anzuordnen, die
beispielsweise nach jeder Abgabe eines Einzelkopses seitens
des Einzelkopsrückhalters einen gesteuerten Trennschnitt
ausführt, unabhängig davon, ob gerade ein Restfaden vorhanden
ist oder nicht.
Da auch ein seitlicher Versatz zwischen dem Einzelkopsrückhal
ter und beispielsweise dem Kopszentrierschacht unter Umständen
vorteilhaft ist, wie weiter unten noch ausgeführt wird, ist
nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung zwecks Beschleu
nigung und Sicherung der Kopsweitergabe vorgesehen, daß der
Einzelkopsrückhalter von einer in der Nähe des Förderbandes
gelegenen Kopsaufnahmestellung in eine Kopsabgabestellung und
wieder zurück schwenkbar beziehungsweise bewegbar ist und eine
von einem Kopsanwesenheitssensor steuerbare Bewegungs- bezie
hungsweise Schwenkvorrichtung besitzt. Die Kops
aufnahmestellung befindet sich vorteilhaft am Kopsabgabeende
des Förderbandes. Der mit dem Einzelkopsrückhalter zusammenar
beitende Kopsanwesenheitssensor steuert beispielsweise die
Schwenkvorrichtung in Richtung auf die Kopsabgabestellung, so
bald er die Anwesenheit eines Kopses festgestellt hat. Hat er
dagegen nach der Abgabe des Kopses die Abwesenheit des Kopses
festgestellt, so steuert er die Schwenkvorrichtung wieder so,
daß der Einzelkopsrückhalter möglichst rasch zur Kopsaufnahme
stellung gelangt. Gleichzeitig oder mit einer vorgegebenen
Zeitverzögerung steuert der gleiche Kopsanwesenheitssensor
dann auch die Taktschaltvorrichtung des Förderbandes, um dem
Einzelkopsrückhalter einen neuen Kops zuzuführen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist der Einzel
kopsrückhalter von einer in der Nähe eines ersten Förderbandes
gelegenen Kopsaufnahmestellung und/oder von einer in der Nähe
eines zweiten Förderbandes gelegenen Kopsaufnahmestellung in
eine Kopsabgabestellung und wieder zurück bewegbar bezie
hungsweise schwenkbar. Diese Variante der Erfindung ist vor
teilhaft bei doppelseitigen Kopse herstellenden Maschinen an
wendbar, die an jeder Maschinenseite einen Kopsförderer auf
weisen. Beide Kopsförderer können beispielsweise einen gemein
samen Kopszentrierschacht mit Kopsen versorgen. Vorteilhaft
liegt die Kopsabgabestellung des Einzelkopsrückhalters über
dem Kopszentrierschacht des Kopsförderers. Hierdurch sind kür
zeste Kopsübergabewege erzielbar. Der Kopszentrierschacht be
ziehungsweise die Kopsabgabestellung ist vorteilhaft zwischen
den Kopsabgabeenden der Förderbänder angeordnet. Durch eine
solche Anordnung ergeben sich kurze Schwenkwege. Befindet sich
der Kopszentrierschacht genau in der Mitte zwischen den Kops
abgabeenden der Förderbänder, sind gleich lange Schwenkwege
möglich.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind zwei gemein
sam bewegbare beziehungsweise schwenkbare Einzelkopsrückhalter
vorgesehen, von denen der erste zwischen einer in der Nähe des
ersten Förderbandes gelegenen Kopsaufnahmestellung und der
über dem Kopszentrierschacht gelegenen Kopsabgabestellung und
der zweite zwischen einer in der Nähe des zweiten Förderbandes
gelegenen Kopsaufnahmestellung der der gleichen Kopsabgabe
stellung bewegbar, beziehungsweise schwenkbar ist, wobei die
Bewegungs- beziehungsweise Schwenkvorrichtung der beiden Ein
zelkopsrückhalter durch deren Kopsanwesenheitssensoren steuer
bar ist.
Das gemeinsame Bewegen der Einzelkopsrückhalter bietet ver
schiedene Vorteile. Werden beispielsweise beide Förderbänder
gleichzeitig abgeräumt, so ist eine erhebliche weitere Verkür
zung der Taktzeit möglich, die dann im Extremfall nur noch von
der möglichen Taktzeit des Kopsförderers selber abhängt.
Während der eine Einzelkopsrückhalter in Abgabebereitschaft
steht oder bereits seinen Kops an den Kopsförderer abgibt, ist
der andere Einzelkopsrückhalter schon in Kopsempfangsbereit
schaft oder hat bereits einen Kops empfangen, so daß unmittel
bar nach der Abgabe des einen Kopses nach gemeinsamem Schwen
ken der beiden Einzelkopsrückhalter der andere Kops abgegeben
werden kann, wobei dann wieder einer der beiden Einzelkops
rückhalter jetzt in der in der Nähe des anderen Förderbandes
gelegenen Kopsaufnahmestellung steht.
Zum anderen ist es aber auch möglich, mit der gleichen Vor
richtung jeweils immer nur ein Förderband abzuräumen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß am Kopsabgabeende des jeweiligen Förderbandes ein weiterer
steuerbarer Einzelkopsrückhalter angeordnet ist, dessen Kops
rückhalteelement durch den Kopsanwesenheitssensor des nachge
schalteten Einzelkopsrückhalters steuerbar ist und einen die
Taktschaltvorrichtung des Förderbandes steuernden Kopsanwesen
heitssensor aufweist.
Eine solche erfindungsgemäße Anordnung kann zu einer weiteren
Verkürzung der Taktzeit führen. Der den Kopszentrierschacht
des Kopsförderers beschickende Einzelkopsrückhalter empfängt
seine Kopse jetzt nicht vom jeweiligen Förderband, sondern von
dem zuvor in aller Ruhe auffüllbaren weiteren Einzelkopsrück
halter.
Bei nur einem Förderband sind nach dieser Variante der Erfin
dung insgesamt zwei hintereinandergeschaltete Einzelkopsrück
halter vorhanden. Bei zwei Förderbändern einer doppelseitigen,
Kopse herstellenden Maschine sind insgesamt, falls nur ein
Kopszentrierschacht angeordnet ist, mindestens drei Einzel
kopsrückhalter vorhanden. Zwei von ihnen befinden sich an den
Kopsabgabeenden der Förderbänder, ein oder gegebenenfalls zwei
gemeinsam schwenkbare Einzelkopsrückhalter beschicken den
Kopszentrierschacht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weisen mindestens
zwei Förderbänder einen gemeinsamen steuerbaren Einzelkops
rückhalter auf, dessen Kopsanwesenheitssensor wahlweise die
Taktschaltvorrichtung eines bestimmten Förderbandes oder im
Wechsel die Taktschaltvorrichtungen mindestens zweier Förder
bänder steuert. Dem Einzelkopsrückhalter werden die Kopse bei
spielsweise über Rutschen oder durch Rohre zugeleitet. Dies
ist eine recht einfache, aber auch betriebssichere Anordnung.
In den schematischen Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispie
le der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbei
spiele wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläu
tert.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in
einer Ansicht von oben,
Fig. 4 das gleiche Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen zu allen Ausführungsbeispielen passen
de Details der Erfindung.
Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch in Seitenansicht ein Maschinenaggre
gat 1 dargestellt, bestehend aus einer zweiseitigen, auf jeder
Maschinenseite Kopse 2, 3 herstellenden Ringspinnmaschine 6
und einer nachgeschalteten Spulmaschine 7. Beide Maschinen
sind durch eine insgesamt mit 8 bezeichnete Vorrichtung zum
geordneten Weiterleiten der an der Ringspinnmaschine 6 herge
stellten Kopse 2 bis 5 an einen Kopsförderer 9, der die Kopse
dann zur Spulmaschine 7 weiterleitet.
An der Ringmaschine 6 befindet sich an jeder Maschinenseite
ein Förderband 10 beziehungsweise 11. Jedes der beiden Förder
bänder ist mit Aufnahmemitteln 12, 13 in Form von Aufsteckdor
nen für die Kopse 2 beziehungsweise 3 versehen. Das Förderband
10 wird durch eine Bandrolle 15, das Förderband 11 durch eine
Bandrolle 16 angetrieben. Die Welle 17 der Bandrolle 15 wird
durch einen Motor 19 schrittweise angetrieben, und zwar so,
daß die Aufnahmemittel 12 um eine Dornteilung weiterwandern,
wobei jeweils ein Kops mit dem Fußende voran in einen Schacht
21 abgegeben wird. In gleicher Weise wird die Welle 18 der
Bandrolle 16 durch einen Motor 20 schrittweise angetrieben,
und zwar so, daß das Aufnahmemittel 13 um eine Dornteilung
weiterwandert, so daß dabei ein Kops mit dem Fußende voran in
einen Schacht 22 abgegeben wird.
Der Kopsförderer 9 weist eine mit Aufnahmemitteln 14 in Form
von Aufsteckdornen kreisförmig bestückte Scheibe 23 auf, deren
zentrale Welle 24 getaktet durch einen Motor 25 antreibbar
ist, und zwar so, daß dabei die Aufnahmemittel 14, von denen
nur eins dargestellt ist, um jeweils eine Dornteilung weiter
wandern.
Gemäß Fig. 1, 5 und 6 ist an einem die Scheibe 23 umgebenden
Tisch 26 ein Träger 27 befestigt, der einen Kopszentrier
schacht 28 trägt. Gemäß Fig. 5 und 6 besitzt der Kopszentrier
schacht 28 durch eine Betätigungsvorrichtung 29 in Form eines
Elektromagnetantriebs bewegbare, zur Seite hin ausweichbare,
paarweise angeordnete Wandelemente 30 bis 33.
An dem Träger 27 befindet sich ein zwischen einem bestückten
und einem leeren Aufnahmeelement 14 des Kopsförderers 9 unter
scheidender Sensor, bestehend aus den Sensorelementen 34 und
35. Das Sensorelement 34 besitzt eine Wirkverbindung 36 und
das Sensorelement 35 eine Wirkverbindung 37 zu einer Schalt
vorrichtung 44. Die gleiche Schaltvorrichtung 44 ist durch
Wirkverbindungen 38, 40 und 41 mit den Motoren 25, 20 und 19
verbunden.
Von der Betätigungsvorrichtung 29 des Kopszentrierschachtes
28 führt eine Wirkverbindung 43 ebenfalls zur Schaltvorrich
tung 44.
Die beiden Förderbänder 10 und 11 weisen einen gemeinsamen
steuerbaren Einzelkopsrückhalter 45 auf. Der Einzelkopsrück
halter 45 besitzt ein Kopsrückhalteelement 49 in Form einer
um die Schwenkachse 50 schwenkbaren Klappe, die über ein Ge
stänge 51 durch einen Elektromagnetantrieb 52 betätigt werden
kann. Der Elektromagnetantrieb 52 ist durch eine Wirkverbin
dung 42 mit der Schaltvorrichtung 44 verbunden. Außerdem be
sitzt der Einzelkopsrückhalter 45 einen Kopsanwesenheitssensor
53, der eine Wirkverbindung 39 zu der Schaltvorrichtung 44
aufweist.
Bei den bisher erwähnten Sensoren handelt es sich beispiels
weise um optoelektrische Sensoren.
Die Schaltvorrichtung 44 beinhaltet alle diejenigen elektri
schen, elektronischen und/oder elektromechanischen Schaltmit
tel, die erforderlich sind, um folgendes zu bewirken:
Die Taktschaltvorrichtung des Kopsförderers 9 steuert über die
Schaltvorrichtung 44 und die Wirkverbindung 38 den Motor 25
und veranlaßt ihn, die Scheibe 23 um eine Aufsteckdornteilung
der Aufnahmemittel 14 weiterzuschalten, und zwar gegen den
Uhrzeigersinn, sobald das Sensorelement 34 die Anwesenheit
eines Kopses, beispielsweise des Kopses 5 gemäß Fig. 1, auf
dem sich gerade unter dem Kopszentrierschacht 28 befindenden
Aufnahmemittel festgestellt hat. Sobald am Ende der Bewegung
des Kopsförderers 9 das andere Sensorelement 35 die Anwesen
heit eines neuen Aufnahmemittels unter dem Kopszentrierschacht
28 festgestellt hat, ohne daß das andere Sensorelement 34 die
Anwesenheit eines Kopses festgestellt hat, veranlaßt es über
die Wirkverbindung 42 das Schalten des Elektromagnetantriebs
52, um das Kopsrückhalteelement 49 zu öffnen. Dabei fällt bei
spielsweise der Kops 4 gemäß Fig. 1 in den Kopszentrierschacht
28 herab und sobald daraufhin der Kopsanwesenheitssensor 53
die Abwesenheit des Kopses 4 feststellt, veranlaßt er über die
Wirkverbindung 39, die Schaltvorrichtung 44 und die Wirkver
bindung 41 den Motor 19, das Förderband 10 um eine Dornteilung
der Aufnahmemittel 12 weiterzudrehen, und zwar deswegen, weil
der Knebel eines Schalters 54 an der Schaltvorrichtung 44 auf
Stellung I gestellt ist. Bei dieser Stellung des Schalters 54
arbeitet der Einzelkopsrückhalter 45 nur mit dem Motor 19 des
Förderbands 10 zusammen, um dieses Förderband abzuräumen. Das
andere Förderband 11 bleibt in Ruhe. Steht der Knebel des
Schalters 54 dagegen auf Stellung II, so arbeitet der Einzel
kopsrückhalter 45 ausschließlich mit dem Motor 20 des Förder
bands 11 zusammen. Steht der Knebel des Schalters 54 dagegen
in Stellung I+II, so wird beim Ansprechen des Kopsanwesen
heitssensors 53 auf eine Nichtanwesenheit des Kopses immer ab
wechselnd der Motor 19 und beim nächsten Mal der Motor 20 ein
geschaltet, um beide Förderbänder 10 und 11 abzuräumen.
Der Kopsanwesenheitssensor 53 ist immer nur für einen Schalt
vorgang aktiviert. Neu aktiviert wird er jedesmal dann, wenn
er nach einer Kopsanforderung die Anwesenheit eines neuen Kop
ses in dem Einzelkopsrückhalter 45 festgestellt hat.
Das Kopsrückhalteelement 49 bleibt nach jeder Betätigung be
ziehungsweise Öffnung nur eine kurze Zeit geöffnet und
schließt sich dann selbsttätig wieder. Das Schließen geschieht
beispielsweise durch eine mit einem Zeitglied zusammenarbei
tende Rückzugsfeder im Inneren des Elektromagnetantriebs 52.
Jedesmal dann, wenn das Sensorelement 34 die Anwesenheit eines
Kopses, beispielsweise die Anwesenheit des Kopses 5, in dem
Kopszentrierschacht 28 festgestellt hat, bringt es über die
Wirkverbindung 43 auch die Betätigungsvorrichtung beziehungs
weise den Elektromagnetantrieb 29 zum Ansprechen, worauf die
Wandelemente 30 bis 33 gespreizt werden, um das Weiterwandern
des Kopses 5 auf seiner Kreisbahn nicht zu behindern. Danach
geraten die Wandelemente 30 bis 33 wieder selbsttätig in ihre
Ausgangsstellung, um erneut der Zentrierung eines Kopses auf
einem der Aufnahmemittel 14 der Scheibe 23 zu dienen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig.
2 einige schon aus dem ersten Ausführungsbeispiel bekannten
Teile, nämlich das Transportband 10 mit den Aufnahmemitteln
12, die Bandrolle 15 mit der Welle 17 und dem Motor 19, den
Kopsförderer 9 mit der Scheibe 23 und den Kopszentrierschacht
28 mit einigen seiner Zubehörteile.
Fig. 2 läßt erkennen, daß das Förderband 10 schräg aufwärts
läuft und daß dem aufgesteckten Kops 2 ein weiterer Kops 55
folgt.
Der Einzelkopsrückhalter 46 befindet sich hier am Kopsabgabe
ende des Förderbands 10. Er ist auch bei diesem Ausführungs
beispiel schachtartig ausgebildet und besitzt die gleichen
Einzelteile wie der Einzelkopsrückhalter 45 des vorhergehenden
Ausführungsbeispiels.
Unterhalb des Einzelkopsrückhalters 46 ist eine Restfadenab
trennvorrichtung 56 angeordnet. Sie besteht aus zwei Klingen
57, 58 einer Schere, die durch einen Elektromagnetantrieb 59
geöffnet und geschlossen werden können. Durch eine Wirkverbin
dung 60 ist der Elektromagnetantrieb 59 mit der hier mit 44′
bezeichneten Schaltvorrichtung verbunden.
Gemäß Fig. 2 hat der Kopszentrierschacht 28 gerade den Kops
5 empfangen. Dies wurde durch das Sensorelement 34 festge
stellt, das daraufhin mit Hilfe der Schaltvorrichtung 44′ fol
gendes veranlaßte:
Über die Wirkverbindung 38 wurde der nur in Fig. 1 dargestell
te Motor 25 in Gang gesetzt. Gleichzeitig wurde über die Wirk
verbindung 60 der Elektromagnetantrieb 59 kurzzeitig betätigt
und dadurch die Restfadenabtrennvorrichtung beziehungsweise
Schere 56 geschlossen und wieder geöffnet, um einen eventuell
nachgeschleppten Faden abzutrennen.
Sobald jetzt anschließend der Kops 5 weitergewandert ist, wird
das Sensorelement 35 die Anwesenheit eines leeren Aufnahmemit
tels 14 unter dem Kopszentrierschacht 28 zur Kenntnis nehmen,
um daraufhin über die Wirkverbindung 42 den Elektromagnetan
trieb 52 zu betätigen, damit das Kopsrückhalteelement 49 den
Kops 4 zum Herabfallen in den Kopszentrierschacht 28 freigibt.
Wenn daraufhin der Kopsanwesenheitssensor 53 die Abwesenheit
des Kopses 4 feststellt, veranlaßt er über die Wirkverbindun
gen 39 und 41 den Motor 19, das Förderband 10 in Richtung des
Pfeils 61 um eine Dornteilung weiterzubewegen.
Nach dem Herabfallen des Kopses 4 schließt sich das Kopsrück
halteelement 49 wieder und der nächstfolgende Kops 2 kann
durch den Einzelkopsrückhalter 46 aufgenommen werden.
Von dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 unterscheidet
sich das dritte Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4
durch folgendes:
Die Vorrichtung 8 des Maschinenaggregats 1 besitzt hier zwei
gemeinsam schwenkbare Einzelkopsrückhalter 47 und 48, von de
nen der erste zwischen einer in der Nähe des ersten Förderban
des 10 gelegenen Kopsaufnahmestellung und der über dem Kops
zentrierschacht 28 gelegenen Kopsabgabestellung und der zweite
zwischen einer in der Nähe des zweiten Förderbandes 11 gelege
nen Kopsaufnahmestellung und der gleichen Kopsabgabestellung
schwenkbar ist.
Fig. 3 zeigt, daß der Einzelkopsrückhalter 47 in der Kopsauf
nahmestellung und der Einzelkopsrückhalter 48 in der Kopsabga
bestellung steht.
Gemäß Fig. 4 ist die Welle 24 des Kopsförderers 9 in stationä
ren Lagern 62 und 63 gelagert. Senkrecht darüber ist in eben
falls stationären Lagern 64 und 65 eine weitere Welle 66 gela
gert, an der zwei Hebel 67 und 68 befestigt sind. Der Hebel
67 trägt den Einzelkopsrückhalter 47, der Hebel 68 den Einzel
kopsrückhalter 48. Im übrigen sind die Einzelkopsrückhalter
so ausgebildet wie der Einzelkopsrückhalter 45 nach Fig. 1.
Der Elektromagnetantrieb des Kopsrückhalteelements des Einzel
kopsrückhalters 48 ist in Fig. 3 mit 52′ bezeichnet. Er weist
eine Wirkverbindung 69 zu der in Fig. 4 mit 44′′ bezeichneten
Schaltvorrichtung auf. Der Kopsanwesenheitssensor des Einzel
kopsrückhalters 48 ist in Fig. 3 mit 53′ bezeichnet. Er be
sitzt eine Wirkverbindung 70 zur Schaltvorrichtung 44′′.
Zur Stabilisierung sind die beiden Hebel 67 und 68 durch eine
Traverse 71 miteinander verbunden. Die gemeinsame Schwenkvor
richtung der beiden Einzelkopsrückhalter 47 und 48 ist als
Elektromagnetantrieb ausgebildet und mit 72 bezeich
net. Sie besitzt eine Wirkverbindung 73 zu der Schaltvorrich
tung 44′′.
Am Kopsabgabeende des Förderbands 10 ist ein Trichter 74, am
Kopsabgabeende des Förderbands 11 ein Trichter 75 vorhanden.
Der Einzelkopsrückhalter 47 befindet sich gerade unter dem
Trichter 74.
Die schon vom zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 her be
kannte Restfadenabtrennvorrichtung 56 ist gemäß Fig. 4 ober
halb des Kopszentrierschachtes 28 angeordnet. Ihr Elektromag
netantrieb 59 ist durch eine Wirkverbindung 60 mit der Schalt
vorrichtung 44′′ verbunden.
Die gemeinsame Schwenkvorrichtung 72 wird durch die Kopsanwe
senheitssensoren 53 und 53′ der beiden Einzelkopsrückhalter
gesteuert, und zwar steuert immer nur der sich gerade über dem
Kopszentrierschacht 28 befindende Kopsanwesenheitssensor die
Schwenkvorrichtung 72. Gemäß Fig. 3 ist dies der Kopsanwesen
heitssensor 53′. Der andere Kopsanwesenheitssensor dagegen
steuert die Taktschaltvorrichtung des jeweiligen Förderbandes.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel steuert demgemäß der
Kopsanwesenheitssensor 53 den schrittweise schaltbaren Motor
19 des Förderbands 10, wenn er in der Kopsaufnahmestellung die
Abwesenheit eines Kopses feststellt. Die Auswahl des bestimm
ten Kopsanwesenheitssensors 53 zum Steuern der Schwenkvorrich
tung 72 beziehungsweise des jeweils richtigen Motors 19 bezie
hungsweise 20 geschieht durch einen hier nicht dargestellten
Umschalter, der von der jeweiligen Stellung der Hebel 67, 68
beeinflußbar ist.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 kann mit Hilfe
des Schalter 54 festgelegt werden, ob nur das Förderband 10
oder nur das Förderband 11 abgeräumt werden soll, oder ob im
Wechsel beide Förderbänder ihre Kops abliefern sollen.
Gemäß Fig. 4 steht der Schalter 54 in der Stellung I+II. Ein
Kops 76 ist gerade in den Kopszentrierschacht 28 hinein abge
geben worden. Demgemäß besitzt der nur in Fig. 3 dargestellte
Einzelkopsrückhalter 48 keinen Kops mehr. Der andere Einzel
kopsrückhalter 47 hat dagegen bereits vom Förderband 10 einen
Kops 77 angefordert und erhalten. Das Förderband 10 steht in
diesem Augenblick schon wieder still. Die Restfadentrennvor
richtung 56 hat einen Trennschnitt ausgeführt, um einen even
tuell vorhandenen Schleppfaden zu durchtrennen und befindet
sich wieder in der geöffneten Stellung.
Jetzt veranlaßt das Sensorelement 34, weil es die Anwesenheit
des Kopses 76 feststellt, den Motor 25 zum Weiterschalten des
Kopsförderers 9 um eine Aufsteckdornteilung. Die Teilungsab
stände sind in Fig. 3 mit a bezeichnet. Sie sind alle gleich.
Zugleich veranlaßt das Sensorelement 34 das Schalten der Betä
tigungsvorrichtung 29, um die Wandelemente des Kopszentrier
schachtes 28 zu spreizen, so daß sich der Kopsförderer 9 unge
hindert um eine Teilung weiterbewegen kann.
Sobald der Kopsanwesenheitssensor 53′ die Abwesenheit des Kop
ses 76 im Einzelkopsrückhalter 48 festgestellt hat, veranlaßt
er über die Wirkverbindung 70, die Schaltvorrichtung 44′′ und
die Wirkverbindung 73 das Umschalten der Schwenkvorrichtung
72, wodurch der Hebel 68 in die Stellung 68′ und der Einzel
kopsrückhalter 48 unter den Trichter 75 gerät. Der andere Ein
zelkopsrückhalter 47 nimmt nun die Stellung ein, die der Ein
zelkopsrückhalter 48 zuvor innehatte. Daraufhin wiederholt
sich der Kopsübergabevorgang mit der Maßgabe, daß jetzt das
Förderband 11 einen Kops abliefern wird.
Wird der Knebel des Schalters 54 auf Stellung I umgestellt,
kann nur das Förderband 10 abgeräumt werden. Der Einzelkops
rückhalter 48 ist in diesem Fall außer Funktion. Wird der Kne
bel des Schalters 54 auf Stellung II gestellt, kann nur das
Förderband 11 abgeräumt werden. In diesem Fall bleibt der Ein
zelkopsrückhalter 47 außer Funktion, obwohl er sich bewegt.
Es wurde schon erwähnt, daß der Kopsförderer 9 beziehungsweise
seine Scheibe 23 gegen den Uhrzeigersinn weitergeschaltet
wird. In Fig. 5 ist angedeutet, daß auf die Aufnahmemittel 14
der Scheibe 23 schon der Reihe nach die Kopse 82, 83, 84 auf
gesteckt worden sind. Der Kopszentrierschacht 28 steht zum
Empfang eines weiteren Kopses bereit. In Fig. 6 ist der Augen
blick dargestellt, in dem der Kopszentrierschacht 28 den wei
teren Kops 85 empfangen und seine Wandelemente 30 bis 33 be
reits gespreizt hat, um die Weiterbewegung der Scheibe 23 zu
ermöglichen.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig.
7 handelt es sich lediglich um eine Variante des dritten Aus
führungsbeispiels nach Fig. 3 und 4. Daher gilt im wesentli
chen das, was zu dem dritten Ausführungsbeispiel gesagt wurde,
auch für das vierte Ausführungsbeispiel. Abweichungen bestehen
aber in folgendem:
Am Kopsabgabeende des jeweiligen Förderbandes ist ein weiterer
steuerbarer Einzelkopsrückhalter angeordnet. Fig. 7 zeigt, daß
beispielsweise am Kopsabgabeende des Förderbands 10 der Ein
zelkopsrückhalter 46′′ angeordnet ist, der genauso ausgebildet
ist wie der Einzelkopsrückhalter 46 des zweiten Ausführungs
beispiels nach Fig. 2. Zur Unterscheidung tragen alle seine
Einzelteile den Index ′′.
Das Kopsrückhalteelement 49′′ des Einzelkopsrückhalters 46′′ ist
durch den Kopsanwesenheitssensor 53 des nachgeschalteten Ein
zelkopsrückhaltes 47 steuerbar. Hierzu bestehen über die
Schaltvorrichtung 44′′′ Wirkverbindungen 39, 42′′ zwischen dem
Kopsanwesenheitssensor 53 des Einzelkopsrückhalters 47 und dem
Elektromagnetantrieb 52′′ des Einzelkopsrückhalters 46′′.
Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 steuert
der Kopsanwesenheitssensor 53′′ die Taktschaltvorrichtung des
Förderbandes 10, in diesem Fall also den Motor 19. Hierzu sind
in Fig. 7 über die Schaltvorrichtung 44′′′ führende Wirkverbin
dungen 39′′ und 41 angedeutet.
Gemäß Fig. 7 steht der Knebel des Schalters 54 abweichend von
dem dritten Ausführungsbeispiel auf Stellung I. Dies bedeutet,
daß nur das Förderband 10 abgeräumt werden soll. Demgemäß ist
nur der schwenkbare Einzelkopsrückhalter 47 und der stationäre
Einzelkopsrückhalter 46′′ in Betrieb. Der hier nicht darge
stellte schwenkbare Einzelkopsrückhalter 48 ist dagegen außer
Betrieb, ebenso der sich am Kopsabgabeende des anderen Förder
bandes befindende weitere stationäre Einzelkopsrückhalter, der
in Fig. 7 ebenfalls nicht dargestellt ist.
Fig. 7 zeigt, daß unterhalb des Einzelkopsrückhalters 46′′ eine
zweite Restfadenabtrennvorrichtung 56′ angeordnet ist, deren
Elektromagnetantrieb 59′ über die Wirkverbindung 60′ mit der
Schaltvorrichtung 44′′′ verbunden ist. Die beiden Restfadenab
trennvorrichtungen 56 und 56′ sollen ihre Schnitte bereits
durchgeführt haben und schon wieder in der geöffneten Stellung
stehen. Schaltungstechnisch ist vorgesehen, daß das Sensorele
ment 34 beide Restfadenabtrennvorrichtungen 56 und 56′ steu
ert.
Der besseren Darstellung wegen ist gemäß Fig. 7 die Scheibe
23 noch nicht um eine Aufsteckdornteilung weitergewandert, was
das Sensorelement 34 normalerweise veranlaßt hätte. Das glei
che Sensorelement 34 hat gemäß Fig. 7 aber bereits die
Schwenkvorrichtung 72 umgeschaltet, so daß sich der Einzel
kopsrückhalter 47 schon senkrecht unter dem Einzelkopsrückhal
ter 46′′ befindet. Der Einzelkopsrückhalter 47 hat auch schon
aus dem Einzelkopsrückhalter 46′′ einen Kops 87 empfangen. Da
bei kann ein weiterer Trennschnitt seitens der Restfadenab
trennvorrichtung 56 erfolgt sein, veranlaßt durch den Kopsan
wesenheitssensor 53 des Einzelkopsrückhalters 47.
Fig. 7 läßt darüber hinaus erkennen, daß auch der Einzelkops
rückhalter 46′′ schon einen Kops 88 vom Förderband 10 empfangen
hat. Weitere Kopse 89 und 90 stehen zur nächsten und übernäch
sten Ablieferung auf dem Förderband 10 bereit.
Aus dieser Stellung heraus schaltet der Kopsanwesenheitssensor
53, nachdem er die Anwesenheit des Kopses 87 festgestellt hat,
die Schwenkvorrichtung 72 wieder um, damit der Einzelkopsrück
halter 47 in die Kopsabgabestellung über den Kopszentrier
schacht 28 zurückgelangt. Sobald daraufhin das Sensorelement
35 die Ankunft eines nächstfolgenden leeren Aufnahmemittels
14 unter dem Kopszentrierschacht 28 meldet, beginnt der ge
schilderte Arbeitszyklus von vorn.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum geordneten Weiterleiten der von einer Kop
se herstellenden Maschine durch mindestens ein mit einer
Taktschaltvorrichtung versehenes Förderband mit großem La
degewicht und großer Kopsladekapazität einzeln nacheinan
der an einen im Takt weiterschaltbaren, Aufnahmemittel für
einzelne Kopse aufweisenden Kopsförderer mit relativ zum
Förderband kleinem Ladegewicht und kleinerer Kopsladekapa
zität abzuliefernden Kopse,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Förderband (10, 11) und dem Kopsförderer
(9) ein steuerbarer Einzelkopsrückhalter (45 bis 48) ange
ordnet ist, der ein durch eine Taktschaltvorrichtung (34,
35) des Kopsförderers (9) steuerbares Kopsrückhalteelement
(49) und/oder einen die Taktschaltvorrichtung (19, 20) des
Förderbandes (10, 11) steuernden Kopsanwesenheitssensor
(53, 53′) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einzelkopsrückhalter (45, 46, 46′′) einen Ladeschacht
bildet, in den hinein das Förderband (10, 11) die Kopse
(2, 3, 89) einzeln nacheinander abliefert, und daß unter
dem Einzelkopsrückhalter (45, 46, 46′′) ein Kopszentrier
schacht (28) des Kopsförderers (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopszentrierschacht (28) durch eine Betätigungsvor
richtung (29) bewegbare, zur Seite hin ausweichbare Wand
elemente (30 bis 33) besitzt, daß der Kopsförderer (9) nur
bei zur Seite hin ausgewichenen Wandelementen (30 bis 33)
weiterschaltbar ist und daß das Kopsrückhalteelement (49)
des Einzelkopsrückhalters (45, 46) durch einen dem Kops
zentrierschacht (28) zugeordneten, zwischen einem bestück
ten und einem leeren Aufnahmeelement (14) des Kopsförde
rers (9) unterscheidenden Sensor (34, 35) steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betätigungsvorrichtung (29) der Wandelemente (30 bis
33) durch den zwischen einem bestückten und einem leeren
Aufnahmeelement (14) des Kopsförderers (9) unterscheiden
den Sensor (34, 35) steuerbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Wandelemente (30 bis 33) des Kopszentrier
schachtes (28) aus zur Seite hin wegschwenkbaren Klappen
oder Fingern bestehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterhalb des Einzelkopsrückhalters (46,
46′′) eine Restfadenabtrennvorrichtung (56, 56′) angeordnet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einzelkopsrückhalter (47, 48) von
einer in der Nähe des Förderbandes (10, 11) gelegenen
Kopsaufnahmestellung in eine Kopsabgabestellung und wieder
zurück bewegbar ist und eine von einem Kopsanwesenheits
sensor (53, 53′) steuerbare Bewegungs- beziehungsweise
Schwenkvorrichtung (72) besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einzelkopsrückhalter (47, 48) von einer in der Nähe
eines ersten Förderbandes (10) gelegenen Kopsaufnahmestel
lung und/oder von einer in der Nähe eines zweiten Förder
bandes (11) gelegenen Kopsaufnahmestellung in eine Kopsab
gabestellung und wieder zurück bewegbar beziehungsweise
schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Kopsabgabestellung des Einzelkopsrückhalters
(47, 48) über dem Kopszentrierschacht (28) des Kopsförde
rers (9) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Kopszentrierschacht (28) beziehungsweise die
Kopsabgabestellung zwischen den Kopsabgabeenden der För
derbänder (10, 11) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gemeinsam bewegbare beziehungsweise schwenkbare Ein
zelkopsrückhalter (47, 48) vorgesehen sind, von denen der
erste (47) zwischen einer in der Nähe des ersten Förder
bandes (10) gelegenen Kopsaufnahmestellung und der über
dem Kopszentrierschacht (28) gelegenen Kopsabgabestellung
und der zweite (48) zwischen einer in der Nähe des zweiten
Förderbandes (11) gelegenen Kopsaufnahmestellung und der
gleichen Kopsabgabestellung bewegbar beziehungsweise
schwenkbar ist, wobei die Bewegungs- beziehungsweise
Schwenkvorrichtung (72) der beiden Einzelkopsrückhalter
(47, 48) durch deren Kopsanwesenheitssensoren (53, 53′)
steuerbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Kopsabgabeende des jeweiligen Förder
bandes (10) ein weiterer steuerbarer Einzelkopsrückhalter
(46′′) angeordnet ist, dessen Kopsrückhalteelement (49′′)
durch den Kopsanwesenheitssensor (53) des nachgeschalteten
Einzelkopsrückhalters (47) steuerbar ist und einen die
Taktschaltvorrichtung (19) des Förderbandes (10) steuern
den Kopsanwesenheitssensor (53′′) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei Förderbänder (10, 11)
einen gemeinsamen steuerbaren Einzelkopsrückhalter (45)
aufweisen, dessen Kopsanwesenheitssensor (53) wahlweise
die Taktschaltvorrichtung (19, 20) eines bestimmten För
derbandes (10, 11) oder im Wechsel die Taktschaltvorrich
tungen (19, 20) mindestens zweier Förderbänder (10 und 11)
steuert.
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