DE3629983C2 - - Google Patents
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern einer zwischen
einer Spinnmaschine und einem Spulautomaten angeordneten
Transportvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 28 15 105 A1 bekannt.
Es sind Spinn-/Spulanlagen bekannt, bei denen eine Spinnmaschine
und eine Spulmaschine über eine Transportvorrichtung
miteinander verbunden sind und die sich zum gleichzeitigen
Herstellen von Fäden verschiedener Arten in kleinen Mengen
eignen. Bei diesen Anlagen ist es erforderlich, die Lieferkapazität
der Spinnmaschine bezüglich der von der Spinnmaschine
abtransportierten Spinnspulen an die Umspulkapazität der mit
der Spinnmaschine verbundenen Spulmaschine anzupassen. Wenn
die Spinnspulen langsamer von der Spinnmaschine abtransportiert
werden, als sie von der Spulmaschine umgespult werden
können, ergeben sich Wartezeiten an der Spulmaschine. Eine Anpassung
der Arbeitsleistungen der beiden Maschinen wird demgemäß
erzielt, wenn die Anzahl der Spulstellen des Spulautomaten
an die Geschwindigkeit des Abtransports der Spulen an der
Spinnmaschine angepaßt ist. Da jedoch die eigentlichen Arbeitsvorgänge
Zeit erfordern, wird die Leistungsfähigkeit der
Spulmaschine herabgesetzt.
Aus der DE 35 01 796 A1 ist ein Verfahren zum Steuern einer
Transportvorrichtung zwischen einer Spinnmaschine und einem
Spulautomaten bekannt, bei dem das auf der linken Seite der
Spinnmaschine angeordnete Förderband und das auf der rechten
Seite der Spinnmaschine angeordnete Förderband gemeinsam von
einer einzigen Antriebsquelle angetrieben werden. Demzufolge
werden jeweils zwei auf den Förderbändern befindliche Spinnspulen
gleichzeitig in eine zu einer Spinnspulenlieferstation führende
Führungsrutsche eingeworfen. Diese Führungsrutsche besteht
aus zwei den beiden Förderbändern zugeordneten Teilrutschen,
die zu verschiedenen Stellen eines Lieferförderers führen;
d. h. damit die gleichzeitig in die Führungsrutsche eingebrachten
Spinnspulen an verschiedenen Stellen des Lieferförderers
angeordet werden können, sind unterschiedlich lange Wege
bzw. Teilrutschen vorgesehen. Da die Spinnspulen in den Rutschen
stecken bleiben können, sind schwenkbare Platten zum manuellen
Entfernen der steckengebliebenen Spinnspulen vorgesehen.
Eine derartige Einrichtung eignet sich jedoch nicht für
ein automatisches Beschicken von Spulentellern mit bzw. vom Zapfen der Förderbänder mit Spinnspulen
an der Spinnspulenlieferstation.
Aus der DE 34 29 210 A1 ist ferner eine Spinn-/Spulanlage bekannt,
die aus einer doppelseitigen Ringspinnmaschine und einer
Spulmaschine besteht. An jeder Maschinenseite ist ein Spulenförderer
vorgesehen, der gleichzeitig als Hülsenmagazin
dient. Das der Spinnmaschine abgewandte Ende der Spulmaschine
und das der Spulmaschine abgewandte Ende der Spinnmaschine
stehen dabei über einen Hülsenförderer in Verbindung. Auf der
Seite der Spinnmaschine, die der Spulmaschine abgewandt ist,
ist eine Hülsenrückführvorrichtung angeordnet, die eine Weiche
aufweist, die wahlweise den Hülsenförderer mit dem einen oder
anderen Spulenförderer zum Aufsetzen von Hülsen verbindet. Mit
Hilfe der Hülsenmagazine kann der Hülsenrücklauf so gepuffert
werden, daß ein reibungsloses Zusammenarbeiten von Ringspinnmaschine
und Spulmaschine gewährleistet werden kann. Allerdings
ergibt sich hierbei keine Optimierung hinsichtlich der
Anzahl der von der Spinnmaschine ausgestoßenen Spinnspulen.
Aus der eingangs erwähnten DE 28 15 105 A1 ist ein Verfahren
zum Steuern einer zwischen einer Spinnmaschine und einem Spulautomaten
angeordneten Transportvorrichtung bekannt, bei dem
einerseits von Spindeln einer Spinnmaschine abgezogene Spinnspulen
auf ein rechtsseitiges und ein lingsseitiges, entlang
der Spinnmaschine angeordnetes Förderband aufgesetzt und andererseits
von dem Spulautomaten ausgetragene Hülsen zu dem dem
Spulautomaten abgewandten Ende der Spinnmaschine zurücktransportiert
werden. Bewegt sich das rechtsseitige bzw. das linksseitige
Förderband um einen Abstand, der durch den Abstand
zweier benachbarter, auf das Förderband aufgesetzter Spinnspulen
bestimmt ist, so fällt an der spulmaschinenseitigen Umkehrstelle
des Förderbandes eine Spinnspule in eine Rutsche
einer Spinnspulenlieferstation. Anschließend wird das Förderband
angehalten, woraufhin eine Hülse über eine Spulenführung
an der anderen Umkehrstelle des Förderbandes auf einen Zapfen
des Förderbandes aufgesetzt wird. Somit ist die Geschwindigkeit
des Abtransportes der Spinnspulen abhängig von der Geschwindigkeit
des Zuführens der Leerspulen. Angenommen, daß
aufgrund des Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden,
senkrechten Tragzapfen eines der Förderbänder die Laufzeit eines
Zapfens entlang einer einem Zapfenabstand gleichen Strecke
t 1 Sekunden und die Zeit des Stillstandes des Förderbandes,
während der eine Leerspule auf das Förderband aufgesetzt wird,
t 2 Sekunden beträgt, dann werden für das Zuführen einer Leerspule
(t 1 + t 2 ) Sekunden benötigt, wie dies anhand der Fig. 10
dargestellt ist. Während der dersten t 1 Sekunden wird eine
Spinnspule abtransportiert. Während der nachfolgenden t 2 Sekunden
bleibt das Förderband stehen, wobei keine Spinnspulen
abtransportiert werden. Sind an einer ersten Steite einer
Spinnmaschine n Spinnstellen vorgesehen, so werden demgemäß
mindestens n (t 1 + t 2 ) Sekunden zum Abtransport der n Spinnspulen
benötigt, so daß die Lieferkapazität der Spinnmaschine
60/(t 1 + t 2 ) Spinnspulen pro Minute beträgt. Befinden sich n
Spinnstellen an der anderen oder zweiten Seite einer Spinnmaschine
von der Art, bei der die Spinnspulen auf dem Förderband
an der zweiten Seite erst dann abtransportiert werden, nachdem
die Spinnspulen auf dem Förderband an der ersten Seite abtransportiert
worden sind, so werden zum Abtransport oder Abgeben
der Gesamtzahl an Spinnspulen auf beiden Seiten der
Spinnmaschine insgesamt 2n(t 1 + t 2 ) Sekunden benötigt, wobei
die Lieferkapazität, berechnet als Anzahl der Spinnspulen pro
Minute, die gleiche wie die vorstehend errechnete ist. Insbesondere
wird im zuletzt beschriebenen Fall die Lieferkapazität
an Spinnspulen zur Spulmaschine von der Lieferkapazität beim
Zuführen von Leerspulen zu den Förderbändern bestimmt. Die Zuführgeschwindigkeit
von Spinnspulen ist begrenzt und läßt sich
somit nicht erhöhen. Hierbei ergibt sich mit einer mit einer
üblichen Spinnmaschine verbundenen Spulmaschine der Nachteil,
daß auch bei Vorhandensein einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Spulmaschine die Arbeitskapazität oder Leistungsfähigkeit
der Spulmaschine nicht voll ausgenutzt werden kann.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, das Verfahren der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß bei einer Erhöhung der
Taktzahl der Spinnspulenanforderung seitens des Spulautomaten
eine ausreichende Lieferung von Spinnspulen zur Spinnspulenlieferstation
sichergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich anhand der kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches.
Erfindungsgemäß werden bei einer Spulentransportvorrichtung,
die eine Spinnmaschine mit einer Spulmaschine verbindet, die
Spinnspulen abwechselnd von der einen und von der anderen
Seite der Spinnmaschine gemäß spulmaschinenseitig abgegebenen
Spulenanforderungssignalen einer spulmaschinenseitig vorgesehenen
Spulenlieferstation zugeführt. Nach dem Erzeugen eines
Spulenanforderungssignals wird eine Spinnspule von dem Förderband
an der einen Seite der Spinnmaschine abtransportiert oder
abgegeben. Nach dem Erzeugen eines nachfolgenden Spulenanforderungssignals
wird eine weitere Spinnspule von dem an der anderen
Seite der Spinnmaschine liegenden Förderband zugeführt.
Während dieser Zeitspanne wird einem bestimmten Tragzapfen am
anderen, hinteren Endteil des ersten Förderbandes eine Leerspule
bzw. Hülse zugeführt. Demgemäß werden die Spinnspulen
abwechselnd von der einen und der anderen Seite der Spinnmaschine
abtransportiert und nacheinander in kurzen Zeitabständen
der Spulmaschine zugeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
eines Spinn- und Spulautomaten, bei dem das Verfahren
Anwendung findet;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Spinn- und Spulautomaten;
Fig. 3 eine Draufsicht zur Erläuterung einer Ausführungsform
einer Spulenlieferanlage;
Fig. 4 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform einer
Spulenlieferstation;
Fig. 5 einen Zeitplan der Funktionsabläufe des Erzeugens
von Spulenanforderungssignalen und des Antreibens
der Förderbänder;
Fig. 5A eine Ausführungsform eines Relais-Schaltplans der
Steuerung des erfindungsgemäßen Spinn- und Spulautomaten;
Fig. 6 einen weiteren Zeitplan der Funktionsabläufe des
Erzeugens von Spulenanforderungssignalen und des
Antreibens der Förderbänder;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Anordnung von zwei
Spinnspulenlieferstationen;
Fig. 8 einen weiteren Zeitplan der Funktionsabläufe des
Erzeugens von Spulenanforderungssignalen und des
Antreibens der Förderbänder;
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer Spinnspulenlieferstation; und
Fig. 10 einen Zeitplan der Funktionsabläufe des Erzeugens
von Spulenanforderungssignalen und des Antreibens
der Förderbänder bei einem bekannten Spinn- und
Spulautomaten.
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten, zu einer Einheit
miteinander verbundenen Spinn- und Spulmaschinen umfaßt
die Spinnmaschine 1 ein Maschinenbett mit einer Spinnstellenreihe
1 R an der einen oder ersten Seite, die nachfolgend als
die rechte Seite bezeichnet wird, und einem Maschinenbett mit
einer Spinnstellenreihe 1 L an der anderen oder zweiten Seite,
die nachfolgend als linke Seite bezeichnet wird. Die Spinnstellen
der rechten Spinnstellenreihe 1 R sind Rücken an
Rücken gegenüber den Spinnstellen der linken Spinnstellenreihe
1 L angeordnet und bilden alle Teile einer Spinnmaschine
1. Z. B. werden die an der linken Spinnstellenreihe 1 L erzeugten
Spinnspulen 3 mittels eines bekannten automatischen Spulenabnehmers
auf senkrechte Spulentragzapfen eines Förderbandes
2 L der linken Spinnstellenreihe 1 L aufgesetzt, die
sich in gleichen Abständen voneinander entlang des Förderbandes
2 L befinden, und auf dem Förderband 2 L entlang der Längsrichtung
der Spinnmaschine 1 transportiert. Die Spinnspulen 3
werden einzeln nacheinander und intermittierend vom oberen
Ende des schräg nach oben ansteigenden Förderbandes 2 L in
eine an der Spulmaschine W angeordnete Spulenliefereinrichtung
4 eingegeben.
Die Spinnspulen 3 werden dann jeweils aufrechtstehend auf
einen senkrechten Zapfen 24 eines in der Fig. 4 dargestellten
Kops- oder Spulentellers 5 aufgesetzt oder aufgesteckt, der
sich am unteren Endteil der Spulenliefereinrichtung 4 in
Wartestellung befindet und auf einem Bandfördrer als Fördereinrichtung
aufgestellt ist. Der Zapfen 24 ragt senkrecht nach
oben aus der Mitte einer scheibenartigen Grundplatte des Spulentellers
5 heraus, deren Durchmesser größer als der Durchmesser
der bewickelten Spinnspule 3 ist. Die jeweils auf einem
Spulenteller 5 stehenden Spinnspulen 3 werden auf dem Bandförderer
eines Spulenförderers 9 nacheinander über eine Vorbereitungseinrichtung
7 den Spulstellen 6 a bis 6 n der automatischen
Spulmaschine W zugeführt.
Das Zuführen der Spinnspulen 3 zu den Spulstellen 6 a bis 6 n
kann nach verschiedenen Verfahrensweisen erfolgen. Bei der
dargestellten Ausführungsform werden die Spinnspulen 3,
während diese auf den Spulentellern 5 aufgesetzt bleiben, von
dem Spulenförderer 9 den jeweiligen Abspulstellen der Spulstellen
6 a bis 6 n einzeln zugeführt. Die abgespulten Leerspulen
oder Hülsen 13 und die mit Restfäden versehenen Spulstellen
bleiben auf den Spulentellern 5 aufgesetzt und werden auf
dem Förderband eines entlang der Spulmaschine W verlaufenden
Rückführförderers 10 abtransportiert. Die Leerspulen 13
und die mit Restfadenmengen versehenen Spulen werden von
einer Spulenabzieheinrichtung 8 sortiert. Die von der Spulenabzieheinrichtung
8 von den Spulentellern 5 abgezogenen
Leerspulen 13 werden von einem Leerspulenhubförderer 11 in
Richtung nach oben transportiert und danach von einem sich
oberhalb der Spinnmaschine 1 entlang deren Längsrichtung erstreckenden
Bandförderer 12 in der mittels des Pfeiles 14
dargestellten waagerechten Richtung transportiert. Die bis
zum Ende der Spinnmaschine 1 transportierten Leerspulen 13
werden auf die rechte Seite und auf die linke Seite der
Spinnmaschine 1 aufgeteilt und fallen entlang Rutschen 15 R
und 15 L herab oder werden in diesen gespeichert. Die Leerspulen
13 werden dann in Zeitabständen, die auf das Umlaufen
der Förderbänder 2 R und 2 L der Spinnstellenreihen 1 R
bzw. 1 L der Spinnmaschine 1 abgestimmt sind, den leeren
Zapfen der Förderbänder 2 R und 2 L zugeführt und auf diese
aufgesetzt, wie nachstehend noch beschrieben wird.
An der Spulmaschine W werden die leeren Spulenteller 5, von
denen die Leerspulen 13 von der Spulenabzieheinrichtung 8 abgezogen
worden sind, auf einem Förderer 16 einer Spulenlieferstation
17 zugeführt, an der sie mit neuen Spinnspulen 3
beschickt werden.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die
Spulmaschine W nicht mit einem Magazin versehen ist, läßt
sich selbstverständlich die Spinnmaschine 1 mit einer Spulmaschine
W verbinden, bei der jede der Spulstellen 6 a bis 6 n
ein Magazin zum Speichern von mehreren Spinnspulen 3 aufweist.
Hierbei werden die auf dem entlang der Spulmaschine W verlaufenden
Spulenförderer 9 transportierten Spinnspulen 3 ausgewählt
und den Magazinen zugeführt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform einer
Spulenlieferstation 17, über die die Spinnspulen 3 von den
Förderbändern 2 R und 2 L der Spulmaschine W zugeführt werden.
Insbesondere umfaßt die Spulenlieferstation 17 einen
Sensor S 1 zum Erfassen der Ankunft jedes Spulentellers 5,
eine Rutsche 18 mit Y-förmigen Transportweg zur Aufnahme der
von den Förderbändern 2 R und 2 L abgegebenen Spinnspulen 3,
senkrecht verlaufende, in Richtung quer zum Spulenförderer 9
der Spulmaschine W bewegbare oder verschiebbare Führungen
19 a und 19 b, die die herabfallenden Spinnspulen 3 jeweils
zum Zapfen eines darunter befindlichen Spulentellers 5 hinführen,
sowie weitere Einrichtungen.
Die Führungen 19 a und 19 b sind jeweils an den unteren Enden
von senkrecht verlaufenden Hebeln 21 a bzw. 21 b befestigt, die
jeweils paarweise an waagrechten Achsen 20 a bzw. 20 b in einer
Ebene quer zur Transportrichtung des Spulenförderers 9
schwenkbar gelagert sind. Die Führungen 19 a und 19 b werden
von Drehsolenoiden 22 a bzw. 22 b zum Schließen betätigt und
mittels einer Feder 23 geöffnet. Es befinden sich, im einzelnen,
die Führungen 19 a und 19 b normalerweise in ihrer geöffneten
Stellung, in der sie die Ankunft eines Spulentellers 5
erwarten, wobei die Führungen 19 a und 19 b in ihre geschlossene
Stellung gebracht werden, wenn die Spinnspule 3 dem leeren
Spinnspulenteller 5 zugeführt und auf diesen aufgesetzt wird,
und nach dem Aufsetzen der Spinnspule 3 auf den Spulenteller
5 wieder geöffnet werden. Der in der Fig. 4 dargestellte Spulenteller
5 a mit der darauf aufgesetzten Spinnspule 3 wird
von einem nicht dargestellten Mechanismus freigegeben und in
Richtung zur Vorbereitungseinrichtung 7 bzw. der Spulmaschine
W transportiert.
Der Sensor S 1 erfaßt die Ankunft eines Spulentellers 5 und
ein Sensor S 2 erfaßt das Vorhandensein oder das Fehlen einer
Leerspule 13 oder einer mit einer Restfadenmenge versehenen
Spule auf einem Spulenteller 5. Der Sensor S 1 erfaßt auf
einen Teil des Spulentellers 5 a ausgestrahltes und von diesem
reflektiertes Licht. Der Sensor S 2 ist oberhalb des Sensors S 1
in einer Höhe angeordnet, die oberhalb eines Zapfens 24 eines
an einer vorbestimmten Stelle angehaltenen Spulentellers 5
liegt, so daß bei nicht vorhandener Spinnspule 3 ein durch
die verlängerte Achse des Zapfens 24 verlaufendes Lichtstrahlenbündel
erfaßbar ist. Für das Lichtstrahlenbündel ist in
einer Seitenwand der Führung 19 a ein Durchlaßfenster 25
vorgesehen. Erfassen die Sensoren S 1 und S 2 das Vorhandensein
eines Spulentellers 5 und das Fehlen einer Leerspule 13, löst
ein UND-Signal ein Spulenanforderungssignal aus.
Nachstehend wird das Abgeben von Spinnspulen 3 von den Förderbändern
2 R und 2 L nach Erhalt eines Spulenanforderungssignals
beschrieben. Wie in der Fig. 3 dargestellt, sind die Förderbänder
2 R und 2 L an der rechten bzw. der linken Seite der
Spinnmaschine 1 jeweils mit einem Antriebsmotor 25 R bzw.
25 L versehen und in zweckmäßiger Weise unabhängig voneinander
in Umlauf versetzbar.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Zeitplan der Funktionsabläufe
bei einem erfindungsgemäßen Spinn- und Spulautomaten
werden Spulenanforderungssignale T 1, T 2 . . . Tn, die jeweils
durch die Ankunft eines leeren Spulentellers 5 an der
Spulenlieferstation 17 ausgelöst werden, der Spinnmaschine 1
übermittelt. Das auf der rechten Seite befindliche Förderband
2 R wird aufgrund des Spulenanforderungssignals T 1 während der
Zeitdauer t 1 in Umlauf versetzt, in der jeder Zapfen des Förderbandes
2 R sich von seiner Ausgangslage bis zur Ausgangslage
des vorhergehenden Zapfens bewegt. Während der Zeitdauer
t 1 fällt die am vorderen Ende des Förderbandes 2 R befindliche,
in der Fig. 1 dargestellte Spinnspule 3 a vom Förderband
2 R herab in eine in der Fig. 3 dargestellte Rutsche 18 R und
wird auf einen Spulenteller 5 aufgesetzt. Danach wird das
rechte Förderband 2 R während der Zeitdauer t 2 angehalten,
während der eine Leerspule 13 (K 1 in Fig. 5) von der in der
Fig. 2 dargestellten Rutsche 15 R einem leeren Zapfen des Förderbandes
R 2 zugeführt wird.
Ein Spulenteller 5, der mit einer neuen Spinnspule B 1 (Fig. 5)
versehen worden ist, wird von der Spulenlieferstation 17
abgegeben. Nach Ankunft des nächsten leeren Spulentellers 5
wird das nächste Spulenanforderungssignal T 2 an die Spinnmaschine
1 übermittelt, wonach das auf der linken Seite befindliche
Förderband 2 L während einer Zeitdauer t 1 um einen
Zapfenabstand vorrückt und dann während einer Zeitdauer t 2
anhält. Hierdurch wird eine Spinnspule B 2 auf dem linksseitigen
Förderband 2 L in vorstehend beschriebener Weise einem
Spulenteller 5 zugeführt und es wird ein leerer Zapfen am
hinteren Ende des linksseitigen Förderbandes 2 L mit einer
Leerspule K 2 versehen.
Auf diese Weise werden die Förderbänder 2 R und 2 L an der
rechten bzw. linken Seite aufgrund nachfolgender Spulenanforderungssignale
T 3 und T 4 abwechselnd angetrieben, so daß
Spinnspulen B 3 und B 4 abwechselnd von den Förderbändern 2 R
und 2 L zugeführt werden. Somit wird, während des Umlaufens des
Förderbandes 2 R oder 2 L an der einen Seite, das Förderband 2 L
bzw. 2 R an der anderen Seite während einer zur Aufnahme einer
Leerspule K 1, K 2 usw. erforderlichen Zeitdauer auf jeden Fall
angehalten. Das Abgeben von Spinnspulen B 1, B 2 usw. und das
Aufnehmen von Leerspulen K 1, K 2 usw. erfolgen abwechselnd an
der rechten Seite und der linken Seite. Angenommen, daß die
Spulenanforderungssignale T 1, T 2 usw. im wesentlichen regelmäßig
und periodisch erzeugt werden, beträgt somit die zum
Abgeben aller 2 n Spinnspulen B 1, B 2 usw. von den rechten und
linken Seiten der Spinnmaschine 1 benötigte Zeit ungefähr
n(t 1 + 2). Somit beträgt die Lieferkapazität der Spinnmaschine
1 an Spinnspulen B 1, B 2 usw. das Doppelte gegenüber dem in
der Fig. 10 dargestellten Fall.
Ein Beispiel einer Steuerschaltung eines Spinn- und Spulautomaten,
bei dem die Spinnspulen B 1, B 2 usw. abwechselnd von
den beiden Seiten der Spinnmaschine 1 zugeführt werden, wie
dies vorstehend beschrieben worden ist, ist in der Fig. 5A
dargestellt.
Der Schalter SW bestätigt, daß das Spulenabnehmen an den
rechten und linken Spinnstellenreihen 1 R und 1 L der Spulmaschine
1 ausgeführt worden ist und es werden die Spinnspulen
B 1, B 2 usw. auf die Förderbänder 2 R und 2 L an der rechten
bzw. linken Seite der Spinnmaschine 1 gegeben. Durch kurzzeitiges
Schließen des Schalters SW wird ein Relais RA 21 erregt,
wodurch ein normalerweise offener Kontakt RA 21 in einem
selbsterhaltenden Stromkreis und ein weiterer normalerweise
offener Kontakt RA 21 des Relais RA 1 geschlossen werden. Wenn
bei diesem Schaltzustand ein erster leerer Spulenteller 5 an
der Spinnspulenlieferstation 17 ankommt, wird ein Kontakt LS
von dem Spulenanforderungssignal geschlossen und dadurch ein
Relais RALS erregt. Ein normalerweise offener Kontakt RALS in
Reihe mit einem Relais RA 1 und ein weiterer normalerweise
offener Kontakt RALS in Reihe mit einem Relais RA 2 werden
somit geschlossen, jedoch ein Kontakt RA 11 in Reihe mit dem
Relais RA 2 bleibt offen, so daß das Relais RA 1 erregt wird.
Infolge der Erregung des Relais RA 1 werden drei normalerweise
offene Kontakte RA 1 geschlossen und ein Motorrelais MCR für
das rechte Förderband 2 R erregt, wodurch der rechte Antriebsmotor
25 R in Umlauf versetzt wird. Infolge der Erregung des
Motorrelais MCR wird ein normalerweise geschlossener Kontakt
MCR geöffnet, das Relais RA 21 entregt und ein Kontakt RA 21
in Reihe mit dem Relais RA 1, der vorher geschlossen war, geöffnet.
Der Antriebsmotor 25 R hält an, wenn ein Zeitschaltrelais DR 1
erregt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das
Zeitschaltrelais DR 1 nach t 1 Sekunden erregt, wie dies in der
Fig. 5 gezeigt ist. Somit wird nach t 1 Sekunden ein Zeitschaltrelaiskontakt
DR 1 geöffnet und ein Relais RA 1 entregt,
wodurch der Antriebsmotor 25 R an der rechten Seite in
Stillstand versetzt und eine Spinnspule B 1 vom rechten Förderband
2 R abgegeben und zugeführt wird.
Ein Spulenteller 5 mit einer darauf aufgesetzten Spinnspule
B 1 wird von der Spinnspulenlieferstation 17 zugeführt. Bei
Ankunft eines nachfolgenden neuen leeren Spulentellers 5 wird
wieder ein Spulenanforderungssignal T 2 abgegeben, um das
Relais RALS zu erregen. Zu diesem Zeitpunkt ist der normalerweise
offene Kontakt RA 21 in Reihe mit dem Relais RA 1 geöffnet
und der Kontakt RA 11 in Reihe mit dem Relais RA 2 geschlossen
worden. Durch das Abgeben des Spulenanforderungssignals
T 2 wird somit das Relais RA 2 erregt. Es ist zu bemerken,
daß bei dem vorhergehenden Spulenanforderungssignal
T 1 der Kontakt RA 11 in Reihe mit dem Relais RA 2 von dem
Relais RA 11 geschlossen worden ist, das über den normalerweise
geschlossenen Kontakt MCL in Reihe mit dem Relais RA 1 erregt
worden ist.
Durch das Erregen des Relais RA 2 werden die drei normalerweise
offenen Kontakte RA 2 geschlossen, ein Motorrelais MCL
für den linksseitigen Antriebsmotor 25 L erregt, der linksseitige
Antriebsmotor 25 L in Umlauf versetzt und eine zweite
Spinnspule B 2 einem Spulenteller 5 zugeführt.
Da ein normalerweise geschlossener Kontakt MCL in Reihe mit
dem Relais RA 11 durch das Erregen des Motorrelais MCL geöffnet
wird, wird das Relais RA 11 geöffnet und der bis dahin geschlossene
Kontakt RA 11 geöffnet. Nach dem Verstreichen einer
Zeitdauer von t 1 Sekunden wird ein Zeitschaltrelais DR 2 erregt,
wobei sich ein normalerweise geschlossener Kontakt DR 2
öffnet und das Relais RA 2 entregt wird. Demgemäß werden die
bis dahin geschlossenen drei Kontakte RA 2 geöffnet und es
wird der Antriebsmotor 25 L abgestoppt.
Da sich während des Umlaufens des linksseitigen Motors 25 L
das rechtsseitige Motorrelais MCR in einem entregten Zustand
befindet, schließt sich der normalerweise geschlossene
Kontakt in Reihe mit dem Relais RA 21. Während des Umlaufens
des linksseitigen Motors 25 L wird das Relais RA 2 erregt
und somit wird das Relais RA 21 wieder erregt, um einen
selbsterhaltenden Stromkreis zu bilden, so daß auch bei einer
Entregung des Relais RA 2 das Relais RA 21 erregt bleibt und
den Zustand einnimmt, in dem es sich vor der Abgabe des ursprünglichen
ersten Spulenanforderungssignals T 1 befand.
Auf diese Weise wird bei jedem erzeugten Spulenanforderungssignal
T 1, T 2 usw. eine der Spinnspulen B 1, B 2 usw.
abwechselnd von dem rechten und dem linken Förderband 2 R
bzw. 2 L zugeführt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, deren
Funktionsablauf im Zeitplan der Fig. 6 dargestellt ist,
werden von der Spulmaschine W unabhängige Spinnspulenanforderungssignale
T 1, T 2 usw. abgegeben, die
eine Spinnspule B 1, B 2 usw. von der rechten oder der linken
Seite der Spinnmaschine 1 anfordern. Wird das rechtsseitige
Spulenanforderungssignal T 1 abgegeben, setzt sich das
rechtsseitige Förderband 2 R in Umlauf und durchläuft eine
Strecke, die einem seiner Zapfenabstände entspricht, um eine
Spinnspule B 1 abzugeben. Kommt an der Spinnspulenlieferstation
17 wieder ein leerer Spulenteller 5 an, wird ein
linksseitiges Spulenanforderungssignal T 2 abgegeben und es
setzt sich das linksseitige Förderband 2 L in Umlauf und
durchläuft eine Strecke, die einem seiner Zapfenabstände entspricht,
um eine Spinnspule B 2 abzugeben.
Diese Art der Steuerung mittels der Spulenanforderungssignale
T 1, T 2 usw. ist vorteilhaft bei Anlagen, wie sie in der Fig. 3
und auch in der Fig. 7 dargestellt sind. Bei der in der Fig. 7
gezeigten Anlage sind zwei Spinnspulenlieferstationen 26 und
27 vorgesehen und es werden in der rechtsseitigen Spinnstellenreihe
1 R Fäden anderer Art hergestellt als in der linksseitigen
Spinnstellenreihe 1 L. Die hier zum Einsatz kommenden
Spulenteller 29 A und 29 B sind jeweils mit Unterscheidungsmarkierungen
versehen, die der Art der aufgesetzten Spinnspulen
B 1, B 3 usw. bzw. B 2, B 4 usw. entsprechen. Der für die Spinnspule
B 2 vorgesehene, entlang einer Förderbahn 31 laufende
leere Spulenteller 29 A wird von einer vor einer Zweigbahn 32
der Förderbahn 31 vorgesehenen Diskriminatoreinrichtung 33 in
die Zweigbahn 32 gelenkt, während ein für die Spinnspule B 1
vorgesehener, entlang der Förderbahn 31 laufender leerer Teller
29 B von einer vor einer Zweigbahn 34 der Förderbahn 31
vorgesehenen Diskriminatoreinrichtung 35 in die Zweigbahn 34
gelenkt wird. Die beiden leeren Spulenteller 29 A und 29 B
werden entlang den Zweigbahnen 32 bzw. 34 den jeweiligen
Spinnspulenlieferstationen 26 bzw. 27 zugeführt.
Bei Ankunft der Spulenteller 29 A und 29 B werden von einem
Sensor SA der Spinnspulenlieferstation 26 bzw. einem Sensor
SB der Spinnspulenlieferstation 27 Ankunftssignale erzeugt.
Die Ankunftssignale werden an eine Steuerschaltung 36 übertragen,
die bei Erhalt der Ankunftssignale die Spinnspulenanforderungssignale
T 1, T 2 usw. erzeugt, wie dies aus der
Fig. 6 ersichtlich ist, wonach die Antriebsmotore 25 R und 25 L
zum Antreiben der Förderbänder 2 R bzw. 2 L abwechselnd in
Umlauf versetzt werden, so daß die Spinnspulen B 1, B 3, B 5 der
einen Art an der Lieferstation 27 den Tellern 29 B über eine
Rutsche 37 zugeführt werden und die Spinnspulen B 2, B 4, B 6
usw. der anderen Art an der Lieferstation 26 den Spulentellern
29 A über eine Rutsche 38 zugeführt werden.
In der Fig. 6 sind Signale von der Spinnmaschine 1 mittels
Linien 39 und 40 dargestellt. Während des Vorhandenseins von
Spinnspulen B 1, B 2 usw. auf den Förderbändern 2 R und 2 L der
beiden Spinnstellenreihen 1 R bzw. 1 L werden Spulenliefersignale
39 a und 40 a erzeugt. Nur wenn die Spinnspulenanforderungssignale
T 1 . . . Tn während dieses Zeitraumes erzeugt
werden, erfolgt ein Umlaufen der Förderbänder 2 R bzw. 2 L.
Bei den vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
werden die Förderbänder 2 R und 2 L der
doppelseitigen Spinnmaschine 1 abwechselnd angetrieben oder
in Umlauf versetzt, um von den Spinnstellenreihen 1 R und 1 L
des rechten bzw. linken Maschinenbettes abwechselnd jeweils
eine Spinnspule B 1, B 2 usw. zuzuführen. Eine andere Ausführungsform
wird nachstehend anhand der Fig. 8 und 9 erläutert.
Werden bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 nach
der Ankunft eines leeren Spulentellers 46 an einer Spulenlieferstelle
41 einer Spulenlieferstation Spulenanforderungssignale
T 1, T 2 . . . Tn von der Spulmaschine W an die Spinnmaschine
1 übertragen, erfolgt nur aufgrund der Spulenanforderungssignale
T 1, T 3, T 5 . . ., d. h. aufgrund jedes zweiten
Spulenanforderungssignals ein gleichzeitiges Antreiben der
beiden, an der rechten und linken Seite der Spinnmaschine 1
befindlichen Förderbänder 2 R und 2 L, wobei die Förderbänder
2 R und 2 L jeweils durch eine Strecke vorrücken, die einem
Zapfenabstand entspricht. Hierbei werden gleichzeitig zwei
Spinnspulen B 1 und B 2 abgegeben oder freigegeben und jeweils
in eine Rutsche 42 bzw. 43 eingeführt. In jeder der Rutschen
42 und 43, die der rechten bzw. der linken Seite der Spinnmaschine
1 zugeordnet sind, ist ein bewegbarer Anschlag 44
bzw. 45 vorgesehen, wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, so daß
die beiden Spinnspulen B 1 und B 2 einmal angehalten werden,
wobei aufgrund des Spulenanforderungssignals T 1 die eine
Spinnspule B 1 und aufgrund des nachfolgenden Spinnspulenanforderungssignals
T 2 die andere Spinnspule B 2 auf einen Spulenteller
46 aufgesetzt wird. Bei jedem Spulenanforderungssignal
T 1, T 2 usw. wird einer der Anschläge 44 und 45 zum
Freigeben einer Spinnspule B 1, B 2 usw. geöffnet und danach
geschlossen. Die bewegbaren Anschläge 44 und 45 werden abwechselnd
geöffnet und geschlossen, so daß jeweils eine
Spinnspule B 1, B 2 usw. abwechselnd von der rechten und der
linken Seite der Spinnmaschine 1, d. h. von der rechten Spinnstellenreihe
1 R und der linken Spinnstellenreihe 1 L zugeführt
wird.
Werden Spinnspulen 3 oder B 1, B 2 usw. nur einer Art transportiert,
wie dies der Fall ist bei den Ausführungsformen gemäß
der Fig. 3 und 9, ist in der Leerspulenrückführbahn nur ein
Bandförderer 12 (Fig. 1) vorgesehen und es befinden sich an
den Stellen der Rutschen 15 R und 15 L am hinteren Ende der
Spinnmaschine 1 bewegbare Führungsplatten, die die Leerspulen
der rechten bzw. linken Seite, d. h. Spinnstellenreihe 1 R
und der Spinnstellenreihe 1 L der Spinnmaschine 1 zuführen.
Die Führungsplatten werden in der Weise gesteuert, daß
während der Zeitdauer t 2 des Stillstands eines Förderbandes
2 R oder 2 L den Zapfen des stillstehenden Förderbandes 2 R oder
2 L Leerspulen 13 zugeführt werden, wie vorstehend beschrieben
worden ist, so daß bei alternierendem Stillstand der beiden
Förderbänder 2 R, 2 L die Leerspulen 13 den Förderbändern 2 R,
2 L der rechten Spinnstellenreihe 1 R bzw. der linken Spinnstellenreihe
1 L abwechselnd zugeführt werden.
Werden Spinnspulen B 1, B 3, B 5 usw. bzw. B 2, B 4, B 6 usw. verschiedener
Arten der Spulmaschine W zugeführt, wie dies bei
der Ausführungsform gemäß der Fig. 7 der Fall ist, dann
lassen sich die Leerspulen K 1, K 2 usw. abwechselnd den Förderbändern
2 R, 2 L an den rechten bzw. linken Seiten ohne Verwechslung
der Arten zuführen, wenn eine Rückführbahn zur
exklusiven Verwendung für die Leerspulen K 1, K 2 usw. vorgesehen
ist.
Wie vorstehend beschrieben werden gemäß der Erfindung die
Spinnspulen 3; B 1, B 2 uws. alternierend von den rechten und
linken Seiten der Spinnmaschine 1, d. h. von den beiden Spinnstellenreihen
1 R und 1 L der doppelseitigen Spinnmaschine 1
der Spulmaschine W zugeführt. Wenn eine übliche Spinnmaschine
1 und eine Spulmaschine W hoher Geschwindigkeit miteinander
verbunden werden, läßt sich somit die Spinnspulenzuführkapazität
erhöhen, um die Leistungsfähigkeit der Spulmaschine W
zu steigern bzw. besser auszunutzen.
Claims (1)
- Verfahren zum Steuern einer zwischen einer Spinnmaschine und einem Spulautomaten angeordneten Transportvorrichtung, bei dem Spinnspulen auf Spinnspulenanforderungssignale hin auf Zapfen eines rechts- und linksseitigen Förderbands des rechts- bzw. linksseitigen Maschinenbetts der Spinnmaschine in wenigstens eine mit dem Spulautomaten in Verbindung stehende Spinnspulenlieferstation eingespeist und aus dem Spulautomaten ausgetragene Hülsen auf die Zapfen der Förderbänder an dem dem Spulautomaten abgewandten Ende der Spinnmaschine aufgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
- - daß abwechselnd vom rechtsseitigen und linksseitigen Förderband (2 R, 2 L) jeweils eine Spinnspule in die jeweilige Spinnspulenlieferstation (17; 26 und 27) eingespeist wird und
- - daß gleichzeitig einem leeren Zapfen des jeweils im Stillstand befindlichen Förderbands (2 R; 2 L) eine Hülse (13; K 1 bis K 4) zugeführt wird.
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