DE3245325C2 - - Google Patents

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DE3245325C2
DE3245325C2 DE3245325A DE3245325A DE3245325C2 DE 3245325 C2 DE3245325 C2 DE 3245325C2 DE 3245325 A DE3245325 A DE 3245325A DE 3245325 A DE3245325 A DE 3245325A DE 3245325 C2 DE3245325 C2 DE 3245325C2
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DE3245325A1 (de
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Ulrich 4052 Korschenbroich De Aretz
Herbert Knors
Wilhelm 4050 Moenchengladbach De Maassen
Franz-Josef 5145 Ratheim De Reiners
Leo 5138 Heinzsberg De Tholen
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/02Arrangements for removing spent cores or receptacles and replacing by supply packages at paying-out stations
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Spulmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die CH-PS 4 28 517 ist eine Einrichtung zur Beschickung einer automatischen Spulmaschine mit Ablaufspulen bekannt. Einem zur Übergabe an die Spulstellen dienenden Bereitschaftsbehälter ist ein schrittweise bewegtes Trommelmagazin zugeordnet, dem noch nicht vorbereitete Ablaufspulen einzeln zugeführt werden und das an einer Station diese Ablaufspulen einzeln an den Bereitschaftbehälter abgibt, wobei zentral zum Trommelmagazin ein Halteorgan für die Fadenenden der Ablaufspulen angeordnet ist.
Dieser einzige Bereitschaftsbehälter für eine Mehrzahl von Spulstellen hat einen bestimmten Standort und die Spulstellen müssen zum Empfang einer Ablaufspule zu diesem Standort hin bewegt werden.
Einer vor der Abgabestation liegenden Statiion des Trommelmagazins ist zur Spulenvorbereitung eine Abziehvorrichtung für die Endwicklungen der Ablaufspulen zugeordnet. Es sind Mittel zur Überführung an das Halteorgan vorhanden und nach der Abziehstation ist ein Fadentaster vorgesehen, der mit einer Auswurfvorrichtung an einer der Abgabestation vorausgehenden Station zusammenwirkt.
Der Füllstation ist eine Zuführvorrichtung mit einer Förderkette zugeordnet, wobei ein Schiebermechanismus mit einem auswechselbaren Spulenbehälter zusammenwirkt, um die Förderkette mit Ablaufspulen zu beladen.
Die Förderkette ist über ein Zwischenmagazin und einen Fallkanal mit der Füllstation verbunden und das Zwischenmagazin besitzt ein elektromagnetisch betätigbares Freigabeorgan.
Die Abziehvorrichtung für die Entwicklung weist einen in einem Saugkanal angeordneten Satz von Abziehhaken auf, wobei der stationäre Boden des Trommelmagazins an der zugehörigen Station eine Öffnung besitzt, die einen Hubteller aufweist, um die Ablaufspulen in den Bereich der Abziehhaken zu bringen.
Im Bereich der Abziehhaken ist ein zum Zusammenwirken mit der Spulenspitze bestimmter Stößel angeordnet. Hubteller und Stößel sind duch die Betätigungsnocken einer gemeinsamen Steuerwelle verschiebbar.
Es ist ein durch einen Saugstutzen gebildetes Halteorgan für die Fadenenden der Ablaufspule vorhanden, an dem der Saugkanal, der im Bereich der Abziehhaken einen Kopf bildet, mit seinem anderen Ende in den Saugstutzen mündet und einen sich zwischen dem Kopf und dem Saugstutzen erstreckenden Transportschlitz für das abgezogene Fadenende aufweist.
Der stationäre Boden des Trommelmagazins hat an der Auswurfstation eine normalerweise durch eine Klappe geschlossene Öffnung, die in einen Fallkanal mündet, wobei die Klappe mit einem Elektromagneten verbunden ist, der vom Fadentaster gesteuert wird.
Das Trommelmagazin bildet an seiner Oberseite eine seiner Zellenzahl entsprechende Anzahl von radialen Fadenbahnen und der Fadentaster ist in die Fadenbahnen absenkbar.
Durch die DE-AS 15 60 438 ist eine Steuereinrichtung an einer automatischen Spulmaschine mit mehreren Spulstellen und einer diese Spulstellen nacheinander überwachenden und entstörenden Automatik mit Ablaufspulenmagazin bekannt. Die Automatik ist bezüglich dieser Spulstellen relativ beweglich und weist einen von mindestens zwei Fühlern an jeder Spulstelle beeinflußten Steuerstromkreis auf, um beim Ansprechen dieser Fühler die Relativbewegung zwischen den Spulstellen und der Automatik in einer der gestörten Spulstelle entsprechenden Relativlage zu unterbrechen.
Der Steuerstromkreis umfaßt neben einem ersten, von dem einen Fühlerschalter steuerbaren, die Relativbewegung zwischen den Spulstellen und der Automatik unterbrechenden Schalter und einem zweiten, vom anderen Fühlerschalter steuerbaren, den Ablaufspulenwechsel auslösenden Schalter einen dritten, der Feststellung des Vorhandenseins einer vollen Ablaufspule im Bereitschaftsbehälter dienenden Unterbrechungsschalter, der bei leerem Bereitschaftsbehälter den Schaltkreis des ersten Fühlerschalters unterbricht, wenn der andere Fühlerschalter seine einen notwendigen Spulenwechsel anzeigende Schaltlage einnimmt.
Das Spulenmagazin ist drehbar. Die Spulstellen sind auf einem Drehtisch angeordnet und wandern an der ortsfesten Automatik vorbei. Das Schrittschaltwerk besitzt eine Kupplungsvorrichtung, welche mit dem Unterbrecherschalter in Verbindung steht, um das Spulenmagazin zu verdrehen, bis das Vorhandensein einer Ablaufspule im Bereitschaftsbehälter festgestellt ist. Dem Spulenmagazin ist ein Spulenkanal zugeordnet, dessen unteres Ende eine mit dem Unterbrecherschalter zusammenwirkende Bodenklappe aufweist.
Die Anordnungen haben den Zweck, nur solche Spulstellen, die einer neuen Ablaufspule bedürfen, bei deren Fehlen von der Bedienung durch die Störungsbehebungsautomatik auszuschließen, hingegen solche Spulstellen zu bedienen, welche nur einen Knüpfvorgang erfordern.
Besondere Vorkehrungen zur Verhinderung von Überfüllungsstörungen des drehbaren Spulenmagazins sind nicht getroffen worden.
Durch die DE-OS 24 49 675 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Beschicken der Spulstellen einer Spulmaschine mit Ablaufspulen bekannt. Die Ablaufspulen werden mittels eines Transportbandes in ihrer Achsrichtung an den Spulstellen entlanggeführt und im Bedarfsfall an die Spulstellen abgegeben. Für die nicht an Spulstellen abgegebenen Spulen ist in Bewegungsrichtung des Transportbandes hinter der letzten Spulstelle, aber vor der Umlenkstelle des Transportbandes, eine Umsetzeinrichtung vorgesehen zur Entfernung der Spulen von dem hinlaufenden Teil des Transportbandes und zur Ablage der Spulen auf den rücklaufenden Teil. In der Nähe der Beschickungsstelle des Transportbandes ist eine weitere Umsetzeinrichtung zur Entfernung der Spulen von dem Transportband und zur Überführung der Spulen auf den hinlaufenden Teil des Transportbandes oder an eine Beschickungsvorrichtung dieses Transportbandes vorgesehen.
An den Spulstellen sind Magazine mit Magazintaschen vorhanden. Wenn das Magazin um einen Schritt weitergeschaltet wird, weil in der Ablaufstellung eine Spule benötigt wird, steht hinter einer Weiche eine leere Tasche. Durch das Fortschalten des Magazins wird ein Signal ausgelöst, das die Weiche veranlaßt, eine ankommende Spule über eine Rutsche in die leere Magazintasche zu leiten. Durch einen weiteren Signalgeber wird die Weiche wieder zurückgestellt.
Besondere Vorkehrungen zum Verhindern der negativen Folgen von Überfüllungsstörungen des Umlaufförderers eines Spulenmagazins der Spulstelle sind nicht getroffen worden.
Der störungsfreie Betrieb gattungsgemäßer Wickelmaschinen ist nicht gewährleistet. Es ist insbesondere nicht gewährleistet, die Ablaufspulenmagazine der einzelnen Spulstellen störungsfrei zu beschicken. Störungen können insbesondere durch Überfüllen des Ablaufspulenmagazins auftreten. Das kann zum Beispiel durch Zugabe einzelner Ablaufspulen von Hand geschehen. Wenn ein Ablaufspulenmagazin von Hand aufgefüllt wird, werden dennoch weitere Ablaufspulen für automatische Beschickung angeordnet, so daß das Ablaufspulenmagazin zuviel Spulen erhält. Es ist auch nicht verhindert, daß nach Anforderung einer Ablaufspule gleich zwei Spulen auf einmal in das Ablaufspulenmagazin gelangen. Eine Störung kann auch dadurch eintreten, daß eine die Zugabe steuernde Weiche oder dergleichen nicht richtig arbeitet, weil beispielsweise eine Auflaufspule wegen Überfüllung in der Weiche hängenbleibt. In allen diesen Fällen tritt eine Störung des Wickelbetriebs auf, die zudem nicht unbedingt gleich erkannt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der diversen Nachteile bekannter Vorrichtungen für eine möglichst störungsfreie Beschickung der Spulstellen mit Ablaufspulen zu sorgen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Füllort oder in seiner Nähe mehrere der störungsfreien Beschickung der Spulstelle mit Ablaufspulen, der Verhinderung von Beschickungsstörungen und der Meldung von Beschickungsstörungen dienende Einrichtungen angeordnet sind, und zwar mindestens
- ein auf das Stehenbleiben des Transportmittelentladers in einer Zwischenstellung ansprechender Wächter, der eine Wirkverbindung zur Beschickungsvorrichtung aufweist um zu verhindern, daß die Beschickungsvorrichtung einem blockierten Transportmittelentlader Ablaufspulen zuführt und der ferner eine Wirkverbindung zu einer Störungsmeldevorrichtung besitzt,
- ein die automatische Beschickung einer am Füllort bereitstehenden Tasche mit einer von der Beschickungsvorrichtung herangeführten Ablaufspule überwachender und die Zufuhr einer zweiten Ablaufspule in Richtung auf die gleiche Tasche verhindernder Sensor,
- ein in Transportrichtung des Umlaufförderers vor der am Füllort befindlichen Aufnahmetasche angeordneter Ablaufspulensensor, der eine Wirkverbindung zum Transportmittelentlader und/oder zur Beschickungsvorrichtung besitzt, um zu verhindern, daß durch den Transportmittelentlader eine Ablaufspule vom Transportmittel entnommen und/oder von der Beschickungsvorrichtung eine Ablaufspule an das Transportmittel abgegeben wird, sofern beim Weiterschalten des Ablaufspulenmagazins eine bereits von Hand oder anderweitig gefüllte Aufnahmetasche an den Füllort gelangt,
- ein Sensor, der die aufrechte Lage derjenigen Ablaufspule überwacht, die durch Weiterschalten des Umlaufförderers vom Füllort in eine Reservestellung gelangt ist, und der das nächstfolgende Signal zur automatischen Beschickung des Ablaufspulenmagazins mit einer weiteren Ablaufspule unterdrückt, wenn die Ablaufspule (18′′′) nicht aufrecht steht.
Hierdurch wird ein umfassendes Sicherheitssystem zur Sicherung einer möglichst störungsfreien Beschickung und zur sofortigen Meldung von Störungen und zum Einleiten von Gegenmaßnahmen geschaffen.
Wenn im Ausnahmefall die Überfüllung schon nicht zu verhindern ist, soll sie wenigstens gemeldet werden, so daß man auf die Störung aufmerksam wird. Gegebenenfalls soll der weitere Betrieb der gestörten Spulstelle auch unterbunden werden. Das braucht aber erst dann zu geschehen, wenn zum Beispiel der nächstfolgende Ablaufspulenwechsel fällig wird.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Überfüllen des Umlaufförderers zu verhindern. In Weiterbildung der Erfindung besitzt der schaltbare Transportmittelentlader zwecks Aktivierung eine Wirkverbindung zum Ablaufspulenmagazin und zwecks Deaktivierung eine Wirkverbindung zu dem die Spulenaufnahme in den Umlaufförderer überwachenden Sensor. Der Transportmittelentlader wird also erst dann aktiv, wenn der Umlaufförderer zum Beispiel um eine Teilung weiterschaltet. Das geschieht immer dann, wenn er eine Ablaufspule an die Spulstelle abgibt. Er hat dann einen Platz frei für eine neue Ablaufspule. Wenn nun der Transportmittelentlader eine Ablaufspule vom Transportmittel entnommen hat, um sie an den Füllort zu bringen, dann wird er wieder außer Betrieb genommen, sobald der Sensor feststellt, daß der Umlaufförderer die Spule aufgenomen hat. Eine zweite Spule kann der Transportmittelentlader dann nicht mehr zuführen.
Vorteilhaft kann der Transportmittelentlader aus einer steuerbaren Weiche für ein als Transportmittel dienendes Förderband bestehen. Das Ablaufspulenmagazin veranlaßt das Öffnen der Weiche, sobald im Ablaufspulenmagazin ein Platz für eine Ablaufspule freigeworden ist. Der Sensor veranlaßt das Schließen der Weiche, sobald die Ablaufspule vom Förderband abgeleitet ist und die Weiche passiert hat. Der Schutz gegen Überfüllen des Umlaufförderers liegt hierbei darin, daß sich die Öffnungszeit der Weiche nach der Spulenzufuhrgeschwindigkeit richtet, wobei eine zweite Spule in aller Regel nicht die Möglichkeit hat, auch noch die Weiche zu passieren.
Vorteilhaft ist am Füllort zwischen Weiche und Umlaufförderer eine gegen das Ablaufspulenmagazin geneigte Rampe angebracht, wobei am unteren Ende der Rampe eine durch eine Feder belastete und unter dem Gewicht einer zugeführten Ablaufspule nach unten ausweichende Klappe angeordnet ist, deren Bewegung von dem Sensor überwacht wird. Die geneigte Rampe beschleunigt die Spule auf ihrem Weg in das Ablaufspulenmagazin. Man kann davon ausgehen, daß die Ablaufspule nicht mehr hängenbleibt und das Ablaufspulenmagazin erreicht, sobald sie sich auf der Rampe befindet. Die Klappe weicht bereits dann aus, wenn der untere Teil der Ablaufspule sie berührt. Der obere Teil der Ablaufspule kann sich dabei noch neben der Weiche befinden. Da der Sensor die Bewegung der Klappe überwacht und beim Ausweichen der Klappe nach unten die Weiche schließt, besteht zudem die Möglichkeit, daß die schließende Weiche die Spule zusätzlich beschleunigt. Jedenfalls bleibt einer weiteren, der ersten Spule nachfolgende Spule keine Zeit und keine Möglichkeit mehr, ebenfalls noch die Weiche zu passieren.
Der Sensor besteht vorteilhaft aus einem mit der Klappe in Verbindung stehenden Schalter.
Vorteilhaft besteht der Transportmittelentlader aus einer steuerbaren Weiche für ein als Transportmittel dienendes Förderband, und außerdem ist am Füllort zwischen Weiche und Umlaufförderer eine gegen das Ablaufspulenmagazin geneigte Rampe angebracht, an der gegenüber der Weiche als eine weitere, der störungsfreien Beschickung dienende Einrichtung ein Spulenzuführungsmittel angeordnet, das ein etwa senkrecht stehendes, in den Transportweg einer durch die Weiche bereits vom Transportband abgeleiteten Ablaufspule ragendes Hindernis aufweist.
Das Spulenführungsmittel hat in erster Linie die Aufgabe, immer nur eine einzige Ablaufspule vorbeizulassen. Das Hindernis hat die Aufgabe, der vorbeigleitenden Spule von der Seite her einen Impuls zu geben und sie dadurch auf ihrer Bahn in Schwingung zu versetzen. Die Spule gerät dabei ins Rütteln, kann dadurch zwischen Spulenführungsmittel und Weiche nicht hängenbleiben und findet rüttelnd besser ihren richtigen Platz im Ablaufspulenmagazin.
Vorteilhaft besitzt der die in Reservestellung stehende Ablaufspule überwachende Sensor eine Wirkverbindung zum Transportmittelentlader und/oder zur Beschickungsvorrichtung.
Wenn das Ablaufspulenmagazin als Rundmagazin ausgebildet ist, der Umlaufförderer die Form eines drehbaren, die Aufnahmetaschen bildenden Haltesterns hat, den in die Aufnahmetaschen eingelegte Ablaufspulen nach oben hin überragen, und das Rundmagazin ein Schrittschaltwerk besitzt, das so eingerichtet ist, daß sich in jeder Stellung des Haltesterns eine Aufnahmetasche am Füllort, eine Aufnahmetasche am Entladeort und mindestens eine Aufnahmetasche zwischen Füllort und Entladeort befindet, dann ist es in Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn neben einer zwischen Füllort und Entladeort befindlichen Aufnahmetasche ein schaltbarer Spulenaufrichter angeordnet ist, der immer dann an eine in der Aufnahmetasche befindliche Ablaufspule in deren Transportrichtung anlegbar ist, wenn der Haltestern stillsteht, und wenn der Spulenaufrichter denjenigen Sensor betätigt, der die vom Füllort in die Reservestellung gelangte Ablaufspule überwacht.
Ein solches Magazin ist für große und kleine, dicke und dünne Ablaufspulen geeignet. Die Spulen sollen dabei nicht ganz in den Aufnahmetaschen verschwinden, damit man sie noch beobachten kann und damit die Anfangsfäden besser aufgefunden und aufgenommen werden können. Die Aufnahmetaschen sind daher auch nicht zu knapp bemessen mit der Folge, daß insbesondere lange und dünne Spulen in den Aufnahmetaschen schräg liegen. So kann es vorkommen, daß eine bereits aufgenommene Spule infolge ihrer Schräglage bis zum Füllort reicht und dort das Einfüllen einer weiteren Spule behindert. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Rundmagazin nicht genau senkrecht steht. Eine leichte Schräglage des Rundmagazins nach vorn ist aus Gründen der Übersichtlichkeit und der leichteren Spulenabgabe an die Spulstelle wünschenswert und zweckmäßig. Aber gerade dann machen sich die Nachteile besonders deutlich bemerkbar. Eine neu zugeführte Ablaufspule kann durch die Schräglage der vorhergehenden Spule am Füllort abgewiesen werden und neben oder über eine andere bereits im Magazin befindliche Spule gelangen. Das Ablaufspulenmagazin wird auf diese Weise überfüllt, obwohl die am Füllort befindliche Aufnahmetasche leerbleibt. Der vorgeschlagene Spulenaufrichter beseitigt nun diese Störungsquelle und sorgt dafür, daß das Ablaufspulenmagazin ordnungsgemäß gefüllt wird.
Vorteilhaft ist der Spulenaufrichter rückfedernd ausgebildet. Er kann sich auf diese Weise besser an die verschiedenen Spulenformate anpassen. Der durch den Spulenaufrichter schaltbare Sensor kann zum Beispiel ein Meldesignal veranlassen, wenn er feststellt, daß die Spule nicht aufgerichtet ist. Der Sensor kann auch zur Steuerung der Spulenaufnahme herangezogen werden. Das geschieht vorteilhaft dadurch, daß der Sensor jedesmal nur dann, wenn der Spulenaufrichter in die Spulenaufrichtstellung gelangt, einen Spulenentnahmeimpuls an den Transportmittelentlader und/oder einen Spulenabgabeimpuls an die das Transportmittel beschickende Beschickungsvorrichtung gibt. Gelingt es dem Spulenaufrichter nicht, eine Spule aufzurichten, so bleibt der Transportmittelentlader inaktiv und es kann auch dafür gesorgt werden, daß die Beschickungsvorrichtung keine weitere Ablaufspule an das Transportmittel abgibt.
Eine weitere Störungsquelle besteht darin, daß der Transportmittelentlader und das Ablaufspulenmagazin unabhängig voneinander operieren können. Hierbei kann es bei zu langsam arbeitendem Ablaufspulenmagazin zum Überfüllen und bei schnell arbeitendem Ablaufspulenmagazin zu unbesetzten Spulenplätzen kommen. Um dies zu verhindern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß als eine weitere, der störungsfreien Beschickung dienende Einrichtung eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, die so eingerichtet ist, daß das Ablaufspulenmagazin gegen den Transportmittelentlader in der Weise verriegelt ist, daß der Umlaufförderer nur dann tätig sein kann, wenn der Transportmittelentlader deaktiviert ist.
Das Ablaufspulenmagazin kann also nach wie vor je nach Bedarf der Spulstelle tätig werden, aber nur dann, wenn der Transportmittelentlader, also zum Beispiel die Weiche, in der Ruhestellung steht.
Es besteht vorteilhaft die Möglichkeit, das Ablaufspulenmagazin auch von Hand aufzufüllen. Wenn die automatische Beschickungsvorrichtung zum Beispiel den Ablaufspulenbedarf nicht voll decken kann, müßte der Ausnutzungsgrad der ganzen Spulenwickelmaschine zwangsläufig sinken, wenn nicht die Möglichkeit der Handbeschickung gegeben wäre. Andererseits kann es immer wieder vorkommen, daß am Entladeort eine Ablaufspule nicht weitergegeben wird und dann im Umlaufförderer verbleibt. Ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen käme es in beiden Fällen zwangsläufig zum Überfüllen des Ablaufspulenmagazins. Um dieses zu verhindern, ist in Transportrichtung des Umlaufförderers vor der am Füllort befindlichen Aufnahmetasche der weiter oben erwähnte Ablaufspulensensor angeordnet. Dieser Ablaufspulensensor kann vorteilhaft einen in den Spulentransportweg des Umlaufförderers ragenden, bei Berührung einer Ablaufspule wegschwenkbaren Tasthebel besitzen. Der Testhebel kann vorteilhaft so angeordnet sein, daß sein Schwenkweg die am Füllort vorhandene, nach unten ausweichbare Klappe berührt oder kreuzt. In diesem Fall wird die Klappe durch den Tasthebel betätigt, wodurch sich die Weiche schließt. Unabhängig davon, ob die Beschickungsvorrichtung eine Ablaufspule auf das Transportmittel abgelegt hat oder nicht, kann bei geschlossener Weiche keine Ablaufspule mehr automatisch zum Füllort gelangen.
Die Erfindung beseitigt eine weitere Störungsmöglichkeit, die sich anderenfalls dadurch ergeben würde, daß der Transportmittelentlader in einer Zwischenstellung stehenbleiben kann, zum Beispiel dadurch, daß er durch eine steckenbleibende Ablaufspule blockiert wird. Jetzt können zwar auf normalem Weg keine Ablaufspulen mehr an das Ablaufspulenmagazin gelangen, es tritt jedoch durch immer weiter zugeführte Spulen zunächst eine Stauung am Transportmittelentlader ein, schließlich fallen die Ablaufspulen ungeordnet in das Ablaufspulenmagazin, was einer Überfüllung im Wechsel mit unbesetzten Spulenplätzen gleichkommt.
Es kann vorkommen, daß an einer automatischen Spulenwickelmaschine trotz aller geschilderten Maßnahmen eine bestimmte Spulstelle immer wieder zu Störungen, insbesondere infolge Überfüllung des Ablaufspulenmagazins neigt. Bei laufender Maschine lassen sich solche Störungen schwierig oder gar nicht beheben. Andererseits ist es auch vorteilhaft, einzelne Spulstellen aus der automatischen Spulenversorgung herauszunehmen, um sie ausschließlich von Hand mit Ablaufspulen zu versorgen. Um hierbei Überfüllungen zu vermeiden, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß in die vom Ablaufspulenmagazin zum Transportmittelentlader und/oder zur Beschickungsvorrichtung führende Wirkverbindung ein von Hand betätigbarer Ausschalter eingefügt ist. Die betreffende Spulstelle kann also allein durch Betätigen des Ausschalters von jeder automatischen Spulenzufuhr ausgenommen werden. Bei dem Ausschalter kann es sich auch um eine von Hand lösbare Steckverbindung handeln.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel dient zur weiteren Beschreibung und Erläuterung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch die Ansicht einer automatischen Spulenwickelmaschine mit zehn Spulstellen.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Ablaufspulenmagazine einiger Spulstellen.
Fig. 3 zeigt schematisch die Seitenansicht einer Spulstelle.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Schnitt durch ein Ablaufspulenmagazin und ein Transportmittel.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist in drei Phasen die Abgabe einer Ablaufspule und die Aufnahme einer neuen Spule dargestellt.
In Fig. 1 ist die automatische Spulenwickelmaschine insgesamt mit 1 bezeichnet. Sie besitzt ein hinteres Endgestell 2 und ein vorderes Endgestell 3. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, sind die beiden Endgestelle durch eine Profiltraverse 4 und zwei Rohrtraversen 5 und 6 miteinander verbunden. An den Rohrtraversen sind die einzelnen Spulstellen 7 bis 16 befestigt.
Anhand der in Fig. 3 besonders dargestellten Spulstelle 7 soll nun auf Einzelheiten einer Spulstelle besonders eingegangen werden.
Die Spulstelle 7 besteht in ihren Hauptteilen aus einer Ab­ laufstelle 17 für Ablaufspulen 18, einem Fadenspanner 19, einer mit Kehrgewinderillen versehenen Antriebswalze 20 für eine Ablaufspule 21 in Form einer Kreuzspule, deren schwenk­ barer Halter mit 22 bezeichnet ist. Die Kehrgewinderillen der Antriebswalze 20 dienen der Führung des Fadens 23. In Fußboden­ höhe ist eine Sammelrinne 24 für ausgeworfene leere Spulen­ hülsen 25 vorhanden. Zur Spulstelle 7 gehört auch noch ein Ablaufspulenmagazin 26, das als Rundmagazin ausgebildet und an eine Rutsche 27 angeschlossen ist, die zur Ablaufstelle 17 führt. Oberhalb des Ablaufspulenmagazins 26 ist eine Fadenan­ saugvorrichtung 28 angeordnet. Die Fadenansaugvorrichtung 28 ist durch ein flexibles Saugrohr 29 an eine Saugluftquelle an­ geschlossen. Im Ablaufspulenmagazin 26 befinden sich weitere Ablaufspulen 18′.
Neben und über dem vorderen Endgestell 3 befindet sich eine Beschickungsvorrichtung 30, die dem Beschicken der Ablauf­ spulenmagazine mit Ablaufspulen dient. Die Beschickungsvor­ richtung 30 ist in der Lage, einzelne Ablaufspulen 31 nach­ einander auf Befehl auf ein Transportmittel 32 abzulegen. Als Transportmittel dient hier ein endloses Förderband, dessen oberes Trum durch eine Wand 33 geführt ist, die das Herabfallen der Ablaufspulen während des Transports verhindern soll.
Während in Fig. 1 nur eine Fadenansaugvorrichtung 28 mit einem Saugrohr 29 dargestellt ist, deutet Fig. 2 an, daß diese Teile auch sektionsweise angeordnet sein können. In Fig. 2 ist da­ her auch noch eine zweite Fadenansaugvorrichtung 28′ mit einem zweiten Saugrohr 29′ sichtbar.
In Fig. 3 ist eine insgesamt mit 34 bezeichnete Fadenbruch­ behebungsvorrichtung zu erkennen. Sie ist längs der Spulen­ wickelmaschine 1 verfahrbar angeordnet, ruht zu diesem Zweck mit Fahrrollen 35, 36 auf der Rohrtraverse 6 und stützt sich durch Stützrollen 37, 38 an der Profiltraverse 4 ab. Die Rohrtra­ verse 6 dient der Fadenbruchbehebungsvorrichtung 34 als Fahr­ schiene und die Profiltraverse 4 als Stützschiene.
Einzelheiten des Ablaufspulenmagazins sind in den Fig. 2 und 4 bis 7 sichtbar. So besitzt zum Beispiel das als Rundmagazin ausgebildete Ablaufspulenmagazin 26 ein als Saugrohr 39 aus­ gebildetes stationäres Zentralrohr, einen oben offenen zentra­ len Behälter 40 mit einem Boden 41, der eine das Herausrutschen einer Ablaufspule 18′ (Fig. 4) in Richtung auf die Ablaufstelle 17 (Fig. 3) ermöglichende Öffnung 42 (Fig. 5) besitzt. Die Öff­ nung 42 des Bodens 41 hat etwa die Form eines Kreisausschnittes. Das Zentralrohr 39 trägt zwei Lagerhülsen 43, 44, die einen in Transportrichtung drehbaren Umlaufförderer in Form eines Haltesterns 45 tragen. Die Transportrichtung ist in Fig. 5 durch einen Pfeil 46 angedeutet. Der Haltestern 45 bildet insgesamt sechs Taschen 47, die der Aufnahme der Ablaufspulen dienen. Gemäß Fig. 5 ist der Umlaufförderer beziehungsweise Haltestern 45 zum Beispiel mit den Ablaufspulen 18′, 18′′ und 18′′′ bestückt.
Fig. 5 läßt erkennen, daß es sich bei den Ablaufspulen um Spinnkopse handelt, die auf Spulenhülsen 25′ aufgewickelt sind. Das untere Ende der Spulenhülse 25′ liegt jeweils auf dem Boden 41 auf. Am oberen Ende der Spulenhülse 25′ ist zu erkennen, daß der Fadenanfang 48 in das Innere der Spülenhülse 25′ eingelegt ist. Alle Ablaufspulen sind in der Beschickungsvorrichtung 30 auf diese Art und Weise vorberei­ tet worden, so daß ihre Fadenanfänge an bestimmter Stelle griffbereit sind. Das Einlegen der vorbereiteten Ablaufspu­ len in die Ablaufspulenmagazine geschieht wahlweise automa­ tisch oder von Hand.
Gemäß Fig. 4 besitzt das Ablaufspulenmagazin oder Rundmaga­ zin 26 eine Revolver-Schalteinrichtung 49. Diese Einrichtung soll das Weiterschalten des Haltesterns 45 um jeweils eine Teilung ermöglichen. Hierzu besitzt die Lagerhülse 43 ein Sperrad 50, in das ein das Rückdrehen verhindernder Riegel 51 eingreift. In das Sperrad 50 greift außerdem eine Sperrklinke 52 ein, die durch einen Winkelhebel 53 betätigt werden kann. Der Winkelhebel 53 ist gelenkig mit einer Schaltstange 54 ver­ bunden.
Die Fadenansaugvorrichtung 28 besitzt ein von Spulstelle zu Spulstelle führendes Saugrohr 55. An seiner Unterseite ist das Saugrohr 55 mit Ansaugöffnungen versehen. Fig. 5 zeigt zum Beispiel die Ansaugöffnung 56. An der Fadenansaugvorrichtung 28 ist an jeder Spulstelle eine Schaltvorrichtung vorhanden. Die Schaltvorrichtung der Spulstelle 7 ist in Fig. 5 mit 57 bezeichnet. Die Schaltvorrichtung 57 beinhaltet einen Deckel 58, der zentral auf dem oberen Ende des Saugrohrs 39 aufliegt und das Saugrohr dadurch verschließt. Der Deckel 58 ist ex­ zentrisch in einer Lagerhülse 59 gelagert, die mit dem Saug­ rohr 39 verbunden ist. Hierzu dient eine mit dem Deckel 58 verbundene Welle 60, die an einem Tasthebel 61 endet. Der Tasthebel 61 tastet eine Kurvenscheibe 62 ab, die mit der Lagerhülse 44 verbunden ist. Durch diese Anordnung ist der Deckel 58 um den Drehpunkt 63 (Fig. 5) schwenkbar. Der Deckel 58 besitzt eine exzentrisch angeordnete Öffnung 64, die beim Weiterschalten des Haltesterns 45 in Richtung des Pfeils 46 durch Verschwenken des Deckels 58 um den Drehpunkt 63 vorüber­ gehend über der oberen Öffnung 65 des Saugrohrs 39 steht.
Der Deckel 58 besitzt außerdem einen exzentrisch angeordneten Stift 66, der gemäß Fig. 5 in eine Kulisse 67 eines Schiebers 68 eingreift. Der Schieber 68 ist an einem Drehgelenk 69 be­ festigt, das mit dem Saugrohr 55 verbunden ist. Der Schieber 68 liegt von unten her an dem Saugrohr 55 an und verschließt dabei die Ansaugöffnung 56, wie es Fig. 5 zeigt. Sobald sich der Deckel 58 jedoch in der Ausgangsstellung befindet, die Fig. 6 zeigt, gibt der Schieber 68 einen Teil der Ansaugöffnung 56 frei.
Die Fig. 2 und 5 bis 7 lassen erkennen, daß die Ablaufspulen­ magazine jeweils einen bestimmten Füllort für automatische Beschickung und einen bestimmten Entladeort aufweisen. Das Ab­ laufspulenmagazin 26 der Spulstelle 7 besitzt zum Beispiel den Füllort 70 und den Entladeort 71. Fig. 5 läßt erkennen, daß zwischen dem Füllort 70 und dem Entladeort 71 die beiden Ab­ laufspulen 18′ und 18′′ vorrätig gehalten sind. Die Spule 18′′′ ist gerade am Füllort angelangt, am Entladeort 71 befindet sich keine Spule. Beim Weiterschalten des Umlaufförderers be­ ziehungsweise Haltesterns 45 in Richtung des Pfeils 46 um eine Teilung gelangt eine leere Tasche an den Füllort und die mit der Ablaufspule 18′ gefüllte Tasche an den Entladeort, wie es Fig. 6 zeigt. Es bleiben zwei Ablaufspulen zwischen Füllort und Entladeort im Vorrat.
Die Fig. 4 und 6 lassen erkennen, daß am Entladeort 71, das heißt dort, wo eine Ablaufspule 18′ in Richtung auf die Ablauf­ stelle 17 abgegeben werden soll, unterhalb der Ablaufspule 18′ eine wegschwenkbare Stützvorrichtung 72 vorhanden ist. Die Stützvorrichtung 72 besteht aus einer Platte 73, die den Luft­ zutritt in den Spulenhülsenfuß ermöglichende Unebenheiten 74 besitzt. Die Unebenheiten 74 bestehen aus in die Platte 73 eingeprägten Wellen. Gemäß Fig. 4 besitzt die Stützvorricht­ tung 72 einen Haltearm 75, der am zentralen Saugrohr 39 schwenkbar gelagert ist. Mit dem Haltearm 75 ist eine ins­ gesamt mit 76 bezeichnete Betätigungsvorrichtung verbun­ den. Die Betätigungsvorrichtung 76 besitzt eine Schwenkachse 77, an der ein zweiarmiger Hebel 78 befestigt ist. Das eine Ende des Hebels 78 ragt durch eine Öffnung 79, die in dem Haltearm 75 vorhanden ist. Das andere Ende des zweiarmigen Hebels 78 ist gelenkig mit einer Schaltstange 80 verbunden.
Am Füllort 70 und in seiner Nähe sind Vorrichtungen vorhanden, die das Überfüllen des Umlaufförderers 45 verhindern und/oder melden sollen, gegebenenfalls den weiteren Betrieb des gestörten Umlaufförderers unterbinden sollen. Auf diese Vorrichtungen soll noch näher eingegangen werden.
Am Füllort 70 ist ein auf Spulenentnahme schaltbarer Transport­ mittelentlader 82 angeordnet. Der Transportmittelentlader 82 besteht aus einer steuerbaren Weiche für das als Transportmit­ tel dienende Förderband 32. Die Weiche 82 besitzt einen Schwenkhebel 83, der an einer elektromagnetischen Schaltvor­ richtung 84 endet. Die elektromagnetische Schaltvorrichtung 84 ist Teil eines elektrischen Schaltaggregats 85. In dem elek­ trischen Schaltaggregat 85 werden alle schaltungstechnischen Verknüpfungen hergestellt, auf die noch näher eingegangen wird.
Zwecks Aktivierung besitzt die Weiche 82 eine Wirkverbindung 86, 87 zum Ablaufspulenmagazin 26. Zwecks Deaktivierung be­ sitzt die Weiche 82 eine weitere Wirkverbindung 88 zu einem die Spulenaufnahme in den Umlaufförderer 45 überwachenden Sensor 89.
Am Füllort ist, wie besonders deutlich Fig. 4 zeigt, zwischen Weiche 82 und Umlaufförderer 45 eine gegen das Ablaufspulen­ magazin 26 geneigte Rampe 90 angebracht. An der Rampe 90 ist gegenüber der Weiche 82 ein Spulenführungsmittel 91 angeord­ net. Die Fig. 5 bis 7 lassen erkennen, daß das Spulenführungs­ mittel 91 aus einem etwa senkrecht stehenden, leicht gekrümm­ ten Blech besteht, das ein ebenfalls etwa senkrecht stehendes, in den Transportweg einer durch die Weiche 82 bereits vom Transportband 32 abgeleiteten Ablaufspule 92 ragendes Hinder­ nis 93 aufweist. Das Hindernis 93 besteht aus einer in das Spulenführungsmittel 91 eingeprägten Sicke.
Am unteren Ende der Rampe 90 ist eine nach unten ausweichbare Klappe 94 angeordnet. Die Klappe 94 ist durch eine Feder 95 belastet. Die Feder 95 ist als gewundene Biegefeder ausgebil­ det. Die Klappe 94 ist um ein Drehgelenk 96 schwenkbar. Der Sensor 89 besteht aus einem mit dem hinteren Ende der Klappe 94 in Verbindung stehenden Schalter. Solange die Klappe 94 unter der Wirkung der Feder 95 hochgeschwenkt ist, berührt das hintere Ende der Klappe den Schalter (Sensor) 89. Gerät aber eine Ablaufspule 92 auf die Klappe 94, wie es Fig. 4 zeigt, dann hebt das hintere Ende der Klappe 94 vom Schalter (Sensor) 89 ab, so daß der Schalter (Sensor) 89 umschaltet. Durch das Umschalten des Schalters (Sensor) 89 geht über die Wirkverbindung 88 ein Schließimpuls an die Schaltvorrichtung 84 der Weiche 82.
Die Fig. 5 bis 7 lassen erkennen, daß neben der in Drehrichtung des Haltesterns 45 unmittelbar hinter dem Füllort 70 befind­ lichen Aufnahmetasche 47′ ein schaltbarer Spulenaufrichter 97 angeordnet ist. Der Spulenaufrichter 97 ist immer dann an eine in der Aufnahmetasche 47′ befindliche Ablaufspule, zum Beispiel die Ablaufspule 18′′ (Fig. 5) anlegbar, wenn der Haltestern 45 stillsteht. Das Anlegen des Spulenaufrichters 97 an die Ablauf­ spule 18′′ erfolgt in deren Transportrichtung. Der Spulenauf­ richter 97 ist rückfedernd ausgebildet. Er besteht aus einem hakenartigen Gebilde aus elastischem Material. Das Rückfedern kann bei einer etwas abgewandelten Ausführungsform auch durch eine gewundene Biegefeder geschehen, die am Drehgelenk 98 des Spulenaufrichters 97 angeordnet sein kann. Ein Hebel 99, der gelenkig mit einer Schaltstange 100 verbunden ist, besitzt eine mechanische Verbindung zum Spulenaufrichter 97. Der Spulen­ aufrichter 97 legt sich gegen die Ablaufspule 18′′ an, sobald die Schaltstange 100 in Richtung des Pfeils 101 gezogen wird, wie es Fig. 4 zeigt.
Der Spulenaufrichter 97 ist mit einem die Spulenaufrichtstel­ lung überwachenden Sensor 102 verbunden. Der Sensor 102 ist als Schalter ausgebildet und besitzt die bereits erwähnte Wirkver­ bindung 87, 86 zum Transportmittelentlader 82. Zugleich besteht eine weitere Wirkverbindung über das Schaltaggregat 85 und eine Leitung 103 zur Beschickungsvorrichtung 30. Der Sensor 102 gibt jedesmal dann, wenn der Spulenaufrichter 97 in die Spulenaufrichtstellung gelangt, wie es Fig. 4 zeigt, einen Spulenentnahmeimpuls an den Transportmittelentlader 82 und zu­ gleich einen Spulenabgabeimpuls an die das Transportmittel 32 beschickende Beschickungsvorrichtung 30.
In Fig. 3 ist angedeutet, daß von den Schaltstangen 54, 80 und 100 Wirkverbindungen 54′, 80′ und 100′ zu einem Steuer­ aggregat 104 der Fadenbruchbehebungsvorrichtung 34 führen. Die Betätigung der Schaltstangen wird durch die Fadenbruchbe­ hebungsvorrichtung 34 vorgenommen. Die Betätigung der Schalt­ stange 54 ist allerdings von der Stellung der Weiche 82 ab­ hängig. Es besteht eine Wirkverbindung von der elektromagne­ tischen Schaltvorrichtung 84 der Weiche 82 über eine Leitung 105 zum Steueraggregat 104 der Fadenbruchbehebungsvorrichtung 34. Diese Wirkverbindung ist zum Zweck der Verriegelung des Ablaufspulenmagazins 26 gegen den Transportmittelentlader 82 vorhanden. Die Verriegelung geschieht in der Weise, daß der Umlaufförderer 45 nur dann tätig sein kann, wenn der Transport­ mittelentlader beziehungsweise die Weiche 82 deaktiviert ist, also in der Ruhestellung steht. Anderenfalls kann die Schalt­ stange 54 nicht betätigt werden.
Gemäß Fig. 4 bis 7 ist in Transportrichtung des Umlaufförderers 45 vor der am Füllort 70 befindlichen Aufnahmetasche 47′′ ein Ablaufspulensensor 106 angeordnet. Der Ablaufspulensensor 106 besitzt einen in den Spulentransportweg des Umlaufförderers 45 ragenden, bei Berührung einer Ablaufspule wegschwenkbaren Tast­ hebel 107. Der Tasthebel 107 ist gemäß Fig. 4 um eine Achse 108 schwenkbar und durch eine gewundene Biegefeder 109 belastet. Das hintere Ende des Tasthebels 107 wirkt auf einen Schalter 110 ein, von dem aus eine Wirkverbindung 111 über das Schalt­ aggregat 85 zum Transportmittelentlader 82 und über die Leitung 103 zugleich auch zur Beschickungsvorrichtung 30 führt. Die Wirkverbindung 111 wird aktiviert, sobald der Tasthebel 107 auch nur ein ganz klein wenig ausschwenkt. In diesem Fall werden Transportmittelentlader 82 und Beschickungsvorrichtung 30 deaktiviert. Dadurch wird verhindert, daß durch den Transport­ mittelentlader 82 eine Ablaufspule vom Transportmittel 32 entnommen werden kann. Zugleich wird verhindert, daß die Beschickungsvorrichtung 30 eine Ablaufspule an das Trans­ portmittel 32 abgibt, sofern beim Weiterschalten des Ablauf­ spulenmagazins 26 eine bereits anderweitig gefüllte Aufnahme­ tasche, hier die Aufnahmetasche 47, an den Füllort 70 gelangt. Dies stellt einen wirksamen Schutz gegen Überfüllen des Um­ laufförderers 45 dar. Dieser Schutz ist doppelt wirksam, denn der Tasthebel 107 ist zugleich so angeordnet, daß sein Schwenkweg die am Füllort 70 vorhandene, nach unten aus­ weichbare Klappe 94 berührt und kreuzt. Sobald die Klappe 94 nach unten ausweicht, veranlaßt auch der Sensor 89 das Schließen der Weiche 82, so daß auch aus diesem Grund keine Spule mehr auf die Rampe 90 gelangen kann. Der Schließimpuls der Weiche 82 hat stets Vorrang vor einem Öffnungsimpuls.
Der Transportmittelentlader 82 besitzt einen auf das Stehen­ bleiben dieses Transportmittelentladers in einer Zwischenstel­ lung ansprechenden Wächter 112, der Teil der elektromagneti­ schen Schaltvorrichtung 84 ist. Der Wächter 112 besitzt durch die Leitung 105 eine Wirkverbindung zur Beschickungsvorrich­ tung 30, um zu verhindern, daß die Beschickungsvorrichtung 30 einem blockierten Transportmittelentlader 82 Ablaufspulen zu­ führt. Außerdem besitzt der Wächter 112 eine Wirkverbindung 113 zu einer Störungsmeldevorrichtung 114.
Die Anforderung neuer Ablaufspulen geschieht durch den Sensor 102 des Ablaufspulenmagazins 26. Bleibt die zum Transportmit­ telentlader 82 führende Wirkverbindung 86 und die zur Be­ schickungsvorrichtung 30 führende Wirkverbindung 103 inaktiv, können keine Ablaufspulen mehr automatisch in das Ablauf­ spulenmagazin 26 zugeführt werden. Es unterbleibt auch jede Anforderung weiterer Ablaufspulen. Um diese zu bewirken, sind die Wirkverbindungen 87 und 103 durch einen von Hand betätigbaren Ausschalter 115 in Form eines Steckers vom elektrischen Schaltaggregat 85 abtrennbar.
Fig. 3 zeigt die Spulstelle 7 im Normalbetrieb. Der Faden 23 wird von der Ablaufspule 18 abgezogen und auf die Auflauf­ spule 21 aufgewickelt. Sobald die Ablaufspule 18, die nur einen begrenzten Fadenvorrat hat, leergelaufen ist, stellt die Spul­ stelle 7 automatisch das Fehlen des Fadens 23 fest und gibt an die Fadenbruchbehebungsvorrichtung 34 ein Signal "Faden fehlt".
Die auf der Rohrtraverse 6 im Pendelverkehr hin und her fahren­ de Fadenbruchbehebungsvorrichtung 34 hält auf dieses Signal hin vor der Spulstelle 7 an und veranlaßt zunächst alle vorbereiten­ den Arbeiten zum Beheben der Fadenunterbrechung. Hierzu ge­ hört, daß zunächst abgetastet wird, ob sich an der Ablaufstelle 17 eine Ablaufspule befindet, die noch einen genügend großen Fadenvorrat hat. Da dies nicht mehr der Fall ist, wird die leergelaufene Spulenhülse zunächst durch die Fadenbruchbehe­ bungsvorrichtung 34 entfernt und in die Sammelrinne 24 hinein ausgeworfen. Die näheren Einzelheiten dieses Vorgangs sollen hier nicht weiter erläutert werden.
Zu diesem Zeitpunkt steht das Rundmagazin 26 in der in Fig. 5 angedeuteten Stellung. Die Ansaugöffnung 56 des Saugrohrs 55 ist durch den Schieber 68 verschlossen. Zum Ansaugen des Faden­ anfangs 48 muß nun die nächstfolgende Ablaufspule 18′ zunächst unter die Ansaugöffnung 56 gebracht werden. Um dies zu ermög­ lichen, wirkt das Steueraggregat 104 der Fadenbruchbehebungs­ vorrichtung 34 über die Wirkverbindung 80′ zunächst auf die Schaltstange 80 ein. Durch Ziehen der Schaltstange 80 schwenkt die Platte 73 der Stützvorrichtung 72 unter den Entladeort 71, wie es Fig. 6 zeigt. Anschließend wirkt das Steueraggregat 104 über die Wirkverbindung 54′ auf die Zugstange 54 ein, mit der Folge, daß die Revolver-Schalteinrichtung 49 betätigt wird, wodurch der Umlaufförderer beziehungsweise Haltestern 45 sich um eine Teilung weiterbewegt. Um dies zu ermöglichen, muß der Spulenaufrichter 97 so zurückgeschwenkt sein, wie es Fig. 6 zeigt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Steuer­ aggregat 104 zugleich auch über die Wirkverbindung 100′ auf die Schaltstange 100 einwirkt, diese Schaltstange anhebt und da­ durch den Spulenaufrichter 97 gegen den Uhrzeigersinn schwenkt.
Nachdem der Haltestern 45 wieder zum Stillstand gekommen ist, veranlaßt das Steueraggregat 104 das Zurückziehen der Schalt­ stange 100 in Richtung des Pfeils 101. Dadurch legt sich der Spulenaufrichter 97 gegen die jetzt gemäß Fig. 7 in der Auf­ nahmetasche 47′ befindliche Ablaufspule 18′′′ an und richtet sie dabei auf. Soweit der Spulenaufrichter 97 bei seiner Aufrichtbewegung den Sensor 102 berührt, geht über die Wirk­ verbindung 87, 86 ein Öffnungsbefehl an die Weiche 82. Die Weiche 82 schwenkt über das Transportband 32, wie es Fig. 7 zeigt. Zugleich veranlaßt der Sensor 102 aber auch über die Leitung 103 an der Beschickungsvorrichtung 30 die Ablage ei­ ner Ablaufspule auf das Transportband 32. Diese Ablaufspule oder eine schon zuvor auf das Transportband 32 abgelegte Ab­ laufspule wird nun durch die Weiche 82 über die Rampe 90 in die am Füllort 70 leerstehende Aufnahmetasche abgeleitet. Gemäß Fig. 7 wird gerade die Ablaufspule 92 in die Aufnahme­ tasche 47′′ hinein abgeleitet.
Beim Betätigen der Revolver-Schalteinrichtung 49 wird mit Hilfe der Kurvenscheibe 62, des Tasthebels 61 und der Welle 60 auch der Deckel 58 um den Drehpunkt 63 geschwenkt, mit der Folge, daß seine Öffnung 64 mit Saugluft beaufschlagt wird. Zugleich öffnet aber der Stift 66 auch durch Verschwen­ ken des Schiebers 68 die Ansaugöffnung 56 des Saugrohrs 55 (Fig. 6). Der Fadenanfang 48 der Ablaufspule 18′, die jetzt bereits auf der Platte 73 steht, kann jetzt in das Saugrohr 55 hinein angesaugt werden, wie es ebenfalls Fig. 6 zeigt. Die Ansaugöffnung 56 ist nur während des Weiterschaltens des Halte­ sterns 45 vorübergehend geöffnet. Die Öffnungszeit genügt aber, den Fadenanfang anzusaugen. Sobald der Haltestern 45 eine Teilung weitergedreht ist, wie es Fig. 7 zeigt, befinden sich auch die Ansaugöffnungen wieder in der Schließstellung. Der Fadenanfang bleibt zwischen dem Schieber 68 und dem Rand der Ansaugöffnung 56 eingeklemmt.
Die Weitergabe der Ablaufspule 18′ über die Rutsche 27 an die Ablaufstelle 17 erfolgt dann, wenn der Haltestern 45 nach seiner Drehbewegung wieder stillsteht. Hierzu wird durch die Schaltstange 80 die Platte 73 der Stützvorrich­ tung 72 wieder zurückgezogen, wie es Fig. 7 zeigt. Auch dies erledigt das Steueraggregat 104 der Fadenbruchbehebungsvor­ richtung 34 über die Wirkverbindung 80′, die auf die Schaltstan­ ge 80 einwirkt.
Sobald die vom Transportmittel 32 abgeleitete Ablaufspule 92 mit dem unteren Ende auf der Platte 94 aufliegt, wie es die Fig. 4 und 7 zeigen, erhält die Weiche 82 durch den Sensor 89 den Schließbefehl. Die Weiche schließt sich unmittelbar hinter der Ablaufspule 92, so daß eine weitere Ablaufspule nicht vom Förderband 32 abgeleitet werden kann.
Sollte die Ablaufspule 92 zwischen Weiche 82 und Spulenfüh­ rungsmittel 91 eingeklemmt werden und hängenbleiben, tritt der Wächter 112 in Funktion, schaltet die Störungsmeldevor­ richtung 114 ein und blockiert die Beschickungsvorrichtung 30. Die Spulstelle 7 kann zunächst noch ungestört weiterar­ beiten, bis der im Ablaufspulenmagazin 26 vorhandene Spulen­ vorrat aufgebraucht ist. Bis dahin ist aber die Störung in aller Regel wieder durch das Bedienungspersonal behoben. Sollte es dem Spulenaufrichter 97 nicht gelingen, eine Ab­ laufspule soweit aufzurichten, daß der Sensor 102 anspricht, wird weder die Weiche 82 geöffnet noch eine Ablaufspule aus der Beschickungsvorrichtung 30 angefordert. Auch hierbei läuft die Spulstelle 7 zunächst noch ungestört weiter. Es erfolgt auch keine Meldung, weil beim nächsten Schaltvor­ gang des Ablaufspulenmagazins 26 der Spulenaufrichter 97 wieder funktionsfähig sein muß, weil in der von ihm über­ strichenen Aufnahmetasche dann keine Spule vorhanden ist.
Im Ablaufspulenmagazin bleibt in einer Tasche ein leerer Platz und bei der Ablaufspulenanforderung durch die Faden­ bruchbehebungsvorrichtung 34 wird eine Wiederholungsschal­ tung durchgeführt, was gegenüber der normalen Betriebsschal­ tung nur einen geringen Zeitverlust bedeutet.
Im Einzelfall kann es vorteilhaft sein, das Weiterschalten des Umlauf­ förderers solange zu verhindern, wie am Füllort noch eine leere Tasche vorhanden ist. Es könnte nämlich der Fall ein­ treten daß eine Ablaufspule schneller leergelaufen ist, als das Nachfüllen des Ablaufspulenmagazins dauert. In diesem Fall würde die Fadenbruchbehebungsvorrichtung den Umlaufförderer zu früh weiterschalten. Um dieses zu verhindern, könnte zum Beispiel der Sensor 89 eine zusätzliche Wirkverbindung auf­ weisen, die der Schaltfreigabe der Fadenbruchbehebungsvor­ richtung dient. Statt eines Ausschalters für einzelne Spul­ stellen könnte ein Ausschalter für ganze Gruppen von Spul­ stellen vorhanden sein. Dadurch wäre die Möglichkeit gege­ ben, mit einer Schaltbewegung gleich mehrere Spulstellen aus der automatischen Ablaufspulenversorgung auszunehmen.

Claims (13)

1. Automatische Spulmaschine mit einer Mehrzahl von Spulstellen, an den Ablaufspulenmagazine angeordnet sind, die jeweils einen mit Taschen für aufrechtstehende Ablaufspulen versehenen, schrittweise weiterschaltbaren Umlaufförderer und einen unter dem Umlaufförderer angeordneten Boden besitzen, mit jeweils einem bestimmten Füllort für die automatische Beschickung einer Tasche mit einer zum Abspulen vorbereiteten Ablaufspule an der Frontseite des Ablaufspulenmagazins, mit einem Entladeort an der Rückseite des Ablaufspulenmagazins, an dem der Boden eine das Herausrutschen einer vorbereiteten Ablaufspule auf eine Ablaufstelle der Spulstelle ermöglichende Öffnung besitzt, mit einer Beschickungsvorrichtung zum Beschicken der Füllorte der Ablaufspulenmagazine mit vorbereiteten Ablaufspulen, die durch ein an den Ablaufspulenmagazinen entlangbewegtes Transportmittel herangeführt werden, wobei in den Umlaufförderern der Ablaufspulenmagazine in Umlaufrichtung zwischen dem Füllort und dem Entladeort jeweils in mindestens einer Tasche eine vorbereitete Ablaufspule vorrätig gehalten wird und in Umlaufrichtung vor dem Füllort mindestens eine Tasche für das Einlegen einer Ablaufspule von Hand vorgesehen und am Füllort ein auf Entnahme einer Ablaufspule vom Transportmittel und Weiterleiten der Ablaufspule zu einer am Füllort bereitstehenden Tasche des Umlaufförderers schaltbarer Transportmittelentlader angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Füllort (70) oder in seiner Nähe mehrere der störungsfreien Beschickung der Spulstelle (7) mit Ablaufspulen (18, 18′, 18′′, 18′′′, 92), der Verhinderung von Beschickungsstörungen und der Meldung von Beschickungsstörungen dienende Einrichtungen angeordnet sind, und zwar mindestens
  • - ein auf das Stehenbleiben des Transportmittelentladers (82) in einer Zwischenstellung ansprechender Wächter (112), der eine Wirkverbindung (105) zur Beschickungsvorrichtung (30) aufweist um zu verhindern, daß die Beschickungsvorrichtung (30) einem blockierten Transportmittelentlader (82) Ablaufspulen (31) zuführt und der ferner eine Wirkverbindung (113) zu einer Störungsmeldevorrichtung (114) besitzt,
  • - ein die automatische Beschickung einer am Füllort (70) bereitstehenden Tasche (47′′) mit einer von der Beschickungsvorrichtung (30) herangeführten Ablaufspule (92) überwachender und die Zufuhr einer zweiten Ablaufspule in Richtung auf die gleiche Tasche (47′′) verhindernder Sensor (89),
  • - ein in Transportrichtung des Umlaufförderers (45) vor der am Füllort (70) befindlichen Aufnahmetasche (47′′) angeordneter Ablaufspulensensor (106), der eine Wirkverbindung (111) zum Transportmittelentlader (82) und/oder zur Beschickungsvorrichtung (30) besitzt, um zu verhindern, daß durch den Transportmittelentlader (82) eine Ablaufspule vom Transportmittel (32) entnommen und/oder von der Beschickungsvorrichtung (30) eine Ablaufspule an das Transportmittel (32) abgegeben wird, sofern beim Weiterschalten des Ablaufspulenmagazins (26) eine bereits von Hand oder anderweitig gefüllte Aufnahmetasche (47) an den Füllort (70) gelangt,
  • - ein Sensor (102), der die aufrechte Lage derjenigen Ablaufspule (18′′′) überwacht, die durch Weiterschalten des Umlaufförderers (45) vom Füllort (70) in eine Reservestellung gelangt ist, und der das nächstfolgende Signal zur automatischen Beschickung des Ablaufspulenmagazins (26) mit einer weiteren Ablaufspule (92) unterdrückt, wenn die Ablaufspule (18′′′) nicht aufrecht steht.
2. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schaltbare Transportmittelentlader (82) zwecks Aktivierung eine Wirkverbindung (86, 87) zum Ablaufspulenmagazin (26) und zwecks Deaktivierung eine Wirkverbindung (88) zu dem die Spulenaufnahme in den Umlaufförderer (45) überwachenden Sensor (89) besitzt.
3. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportmittelentlader (82) aus einer steuerbaren Weiche für ein als Transportmittel dienendes Förderband (32) besteht, daß am Füllort (70) zwischen Weiche (82) und Umlaufförderer (45) eine gegen das Ablaufspulenmagazin (26) geneigte Rampe (90) angebracht ist, und daß am unteren Ende der Rampe (90) eine durch eine Feder (95) belastete und unter dem Gewicht einer zugeführten Ablaufspule (92) nach unten ausweichende Klappe (94) angeordnet ist, deren Bewegung von dem Sensor (89) überwacht wird.
4. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (89) aus einem mit der Klappe (94) in Verbindung stehenden Schalter besteht.
5. Automatische Spulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportmittelentlader aus einer steuerbaren Weiche (82) für ein als Transportmittel dienendes Förderband (32) besteht, und daß am Füllort (70) zwischen Weiche (82) und Umlaufförderer (45) eine gegen das Ablaufspulenmagazin (26) geneigte Rampe (90) angebracht ist, an der gegenüber der Weiche (82) als eine weitere, der störungsfreien Beschickung dienende Einrichtung ein Spulenführungsmittel (91) angeordnet ist, das ein etwa senkrecht stehendes, in den Transportweg einer durch die Weiche (82) bereits vom Transportband (32) abgeleiteten Ablaufspule (92) ragendes Hindernis (93) aufweist.
6. Automatische Spulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die in Reservestellung stehende Ablaufspule (18′′′) überwachende Sensor (102) eine Wirkverbindung (86, 87) zum Transportmittelentlader (82) und/oder zur Beschickungsvorrichtung (30) besitzt.
7. Automatische Spulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem als Rundmagazin ausgebildeten Ablaufspulenmagazin, einem Umlaufförderer in Form eines drehbaren, die Aufnahmetaschen bildenden Haltesterns, den in die Aufnahmetaschen eingelegte Ablaufspulen nach oben hin überragen, einem Schrittschaltwerk für das Rundmagazin, das so eingerichtet ist, daß sich in jeder Stellung des Haltesterns eine Aufnahmetasche am Füllort, eine Aufnahmetasche am Entladeort und mindestens eine Aufnahmetasche zwischen Füllort und Entladeort befindet, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer zwischen Füllort (70) und Entladeort (71) befindlichen Aufnahmetasche (47′) ein schaltbarer Spulenaufrichter (97) angeordnet ist, der immer dann an eine in der Aufnahmetasche (47′) befindliche Ablaufspule (18′′) in deren Transportrichtung anlegbar ist, wenn der Haltestern (45) stillsteht, und daß der Spulenaufrichter (97) denjenigen Sensor (102) betätigt, der die vom Füllort (70) in die Reservestellung gelangte Ablaufspule (18′′′) überwacht.
8. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenaufrichter (97) rückfedernd ausgebildet ist.
9. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (102) jedesmal nur dann, wenn der Spulenaufrichter (97) in die Spulenaufrichtstellung gelangt, einen Spulenentnahmeimpuls an den Transportmittelentlader (82) und/oder einen Spulenabgabeimpuls an die das Transportmittel (32) beschickende Beschickungsvorrichtung (30) gibt.
10. Automatische Spulmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als weitere, der störungsfreien Beschickung dienende Einrichtung eine Verriegelungsvorrichtung (85, 86, 87) vorgesehen ist, die so eingerichtet ist, daß das Ablaufspulenmagazin (26) gegen den Transportmittelentlader (82) in der Weise verriegelt ist, daß der Umlaufförderer (45) nur dann tätig sein kann, wenn der Transportmittelentlader (82) deaktiviert ist.
11. Automatische Spulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufspulensensor (106) einen in den Spulentransportweg des Umlaufförderers (45) ragenden, bei Berührung einer Ablaufspule wegschwenkbaren Tasthebel (107) besitzt.
12. Automatische Spulmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasthebel (107) so angeordnet ist, daß sein Schwenkweg die am Füllort (70) vorhandene, nach unten ausweichbare Klappe (94) berührt oder kreuzt.
13. Automatische Spulmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Ablaufspulenmagazin (26) zum Transportmittelentlader (82) und/oder zur Beschickungsvorrichtung (30) führende Wirkverbindung (103) ein von Hand betätigbarer Ausschalter (115) eingefügt ist.
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