DE3521638A1 - Verfahren und turbo-sichter zum streuwindsichten, insbesondere von zement - Google Patents
Verfahren und turbo-sichter zum streuwindsichten, insbesondere von zementInfo
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Description
- 7 - Jäg/85/2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen eines Gutstromes,
insbesondere von Zement, in unterschiedliche feine bis grobe Kornfraktionen durch flächiges Verteilen des
Gutstromes mittels eines rotierenden Streutellers zu einem Gutschleier, der von einer, die feineren Kornfraktionen austragenden,
Sichtluft durchströmt wird, sowie einem Streuwindsichter zur Durchführung des Verfahrens.
Streuwindsichter zur Trennung eines Gutstromes in mindestens zwei Fraktionen sind seit langem z. B. aus der
DE-AS 26 17 788 bekannt. Das zu sichtende Gut wird von einem Streuteller flächig verteilt und entgegen der Schwerkraft
von Sichtluft durchströmt. Das Grobgut wird nach außen geschleudert und fällt entlang der äußeren Wandung
des Sichtraumes der Schwerkraft folgend nach unten in das konisch geformte Sichterunterteil.
Die mit den feineren Kornfraktionen beladene Sichtluft wird
durch konzentrisch angeordnete Luftleitflächen auf einem meanderförmigen
Weg nach außen geführt. An den Umlenkstellen der Luft werden weitere Kornfraktionen durch Massenträgheitskräfte
ausgetragen und in ringförmig angeordneten Luftforderrinnen gesammelt, um nach Korngrößenklassen
getrennt, ausgetragen zu werden.
Nachteilig an derartigen Sichtern, insbesondere wenn sie
sich auch zur Trennung unterschiedlicher Korngrößenklassen eignen sollen, ist, daß sie ein sehr großes Volumen
beanspruchen und der apparative Aufwand an Fördermitteln entsprechend hoch ist.
In neuerer Zeit werden Zementfabriken häufig im Teillastbereich ge'fahren. Neuanlagen werden kaum mehr
errichtet. Die technische Entwicklung zielt auf die
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Optimierung vorhandener Anlagen ab. Ziel dieser Optimierung ist es, eine größere qualtitativ unterschiedliche Palette
von Produkten in gleichen Anlagen bei wechselnden Mengen zu günstigen Kosten erzeugen zu können und möglicherweise
dabei auch die Kapazität zu erhöhen. Gegenstand dieser Bemühungen ist auch die Endproduktvermahlung. Innerhalb des
Mühlenkreislaufs gilt die besondere Aufmerksamkeit der Leistungsverbesserung der Sichter.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sichter zur Verfügung zu stellen, der insbesondere zur Optimierung bestehender
Anlagen geeignet ist und die Nachteile bekannter Sichter vermeidet. Er soll auf gleichem Raum bzw. auf kleinerem
Raum als herkömmliche Sichter eine größere Sichtleistung aufweisen. Darüberhinaus soll der Sichter in den
Materialfluß möglichst einfach, auch in bestehende Anlagen, zu integrieren sein.
Außerdem soll der Sichter die Sichtung mehrerer Produkte ermöglichen, wobei seine Wartung unter den beengten Verhältnissen
bestehender Anlagen leicht durchzuführen sein soll. Die Montage des Sichters soll einfach möglich sein und die
erforderliche Stillstandszeit der Fabrik während eines Umbaus soll abgekürzt werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Umlenkung des flächig verteilten Gutstromes in Richtung der Schwerkraft
erfolgt, so daß sich ein glockenförmiger Gutschleier ergibt und die Sichtluft von außen nach innen den Gutschleier
durchströmt und die Ableitung der mit der feineren Kornfraktion beladenen Sichtluft zentral in Richtung der
Erdschwere erfolgt, während das gröbere Gut ringförmig gesammelt und ausgetragen wird. Die Größe des Gutschleiers
läßt sich dadurch fast beliebig an die gewünschte Sichtkapazität anpassen. Das Verfahren erlaubt es, einen
relativ großen Gutstrom auf vorteilhaft kleinen Raum zu sichten. Es erlaubt darüberhinaus, den Materialfluß
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besonders vorteilhaft in Richtung der Schwerkraft zu gestalten. Die auftretenden Druckverluste und der Energieverbrauch
ist überraschend gering. Die Ableitung der mit der feineren Kornfraktion beladenen Sichtluft in Richtung
der Sichterachse läßt ein Abtrennen der feinen Kornfraktion z. B. in Zyklonen direkt unterhalb des Sichters zu. Die
Leitungswege werden dadurch vorteilhaft kurz, so daß dies ebenfalls den Energieverbrauch des Verfahrens verringert.
Das Sammeln des gröberen Gutes im Ringraum erlaubt einen außermittigen Grobgutaustrag.
Durch den glockenförmigen Gutschleier kann der Sichtluftstrom überraschend niedrig gehalten werden. Änderungen des
Sichtluftstromes beeinflussen die Sichterleistung weniger nachteilig, als bei bekannten Sichtverfahren.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Teilung der Sichtluft in Sichtluftteilströme erfolgt.
Dadurch ergibt sich eine Beladung der Sichtluftteilströme mit unterschiedlichen Peinkornzsammensetzungen. Auf diese
V/eise läßt sich eine besonders günstige Mehrproduktensichtung ermöglichen. Außerdem läßt sich ein gleichmäßiger
Verschleiß, insbesondere des Sichterrades, erreichen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine gleichmäßige Verteilung der Sichtluft über den
Gutschleier erfolgt. Dadurch, daß die Sichtluft, bevor sie den Gutschleier durchströmt, gleichmäßig über den
Gutschleier verteilt wird, ergibt sich eine vorteilhaft scharfe Trenngrenze des Sichters.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß
vor Durchströmen durch den Gutschleier eine Umlenkung der Sichtluft, insbesondere je Sichtluftteilstrom unterschiedlieh
einstellbar, erfolgt. Durch die Umlenkung der Sichtluft, läßt sich ihre Strömungsrichtung in Bezug auf
den Gutschleier einstellen. Je nach Sichtgut und
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gewünschten Trenngrenzen kann die Sichtluft steiler und flacher ggf. auch tangential in den Gutschleier eingeleitet
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine getrennte Ableitung der mit der feinen Kornfraktion beladenen
Sichtluftteilströme erfolgt. Aus den getrennt abgeleiteten Slchtluftteilströraen lassen sich durch bekannte
Trennverfahren unterschiedliche Peingutfraktionen abtrennen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ableitung der Sichtluft in gleicher Achse und Richtung
wie die Gutaufgabe erfolgt. Die Anlagenteile lassen sich dadurch sehr gut übereinander anordnen. Bei den meist flächenmäßig
begrenzten, aber hohen Mühlengebäuden bestehender Anlagen erleichtert dies in einigen Fällen die Nachrüstung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine symmetrische Teilung und Führung der Sichtluft vor
Durchströmen des Gutschleiers erfolgt. Die Teilung der Sichtluft und symmetrische Führung erlaubt vorteilhaft
kurze Leitungswege und eine sehr kompakte Bauweise des Sichters. Auch dies ist eine weitere Maßnahme zur Reduzierung
der Betriebskosten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung 1st vorgesehen, daß das gröbere Gut aus dem Ringraum pneumatisch durch Zufuhr
von Sekundärluft ausgetragen wird, oder, insbesondere für restfeuchtes Rohmaterial, mechanisch ausgetragen wird. Der
Verzicht auf einen Schwerkraftaustrag des Grobgutes, führt zu einer weiteren Verringerung des Bauvolumens. Trockenes
Gut läßt sich vorteilhaft störungsfrei pneumatisch austragen. Restfeuchtes Grobgut wird besser mechanisch
ausgetragen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß staubbeladene Luft, insbesondere aus einer Mühlenentstaubung,
zugeführt wird. Diese Maßnahme erlaubt es vorteilhaft, die Kosten zur Entstaubung anderer Anlagenteile
zu verringern. Zusätzliche Einrichtungen zum Entstauben der aus einer Mühlenentstaubung anfallenden Luft werden vermieden.
Die in der Luft vorhandenen Staubpartikel werden in den bereits vorhandenen Trenneinrichtungen aus der
Sichtluft abgeschieden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die feineren Kornfraktioen in konzentrischen Sichtluftteilströmen
mit von innen nach außen steigender Korngröße ordnen. Dadurch läßt sich mit dem gleichen Verfahren auch
eine Mehrproduktensichtung durchführen. Je nach dem, welche Peingutströme man zusammenfaßt, ist das Verfahren an unterschiedliche
Qualitätsanforderungen des Endproduktes leicht anzupassen. Das Verfahren eröffnet die Möglichkeit, sehr
flexibel auf Marktänderungen zu reagieren.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Kühlung des Grobgutes durch Sekundärluft erfolgt.
Durch das Einblasen von Sekundärluft, insbesondere als Medium zur pneumatischen Förderung des Grobgutes, läßt sich
^25 das Grobgut vorteilhaft in dieser Prozeßstufe gleichzeitig
kühlen. Insbesondere die konzentrische Anordnung der Förderrinne zum Feingutaustrag als Ringkanal erlaubt, das Grobgut
auf einem relativ langen Weg und auf einer ausreichend großen Fläche zu kühlen.
Zur Durchführung des Verfahrens, insbesondere zum Sichten von Zement, ist ein Streuwindsichter geeignet mit einer
Gutaufgabe, einem den Gutstrom zu einem Gutschleier verteilenden Streuteller mit Antrieb, einem Sichterrad,
einer Sichtluftzufuhröffnung und einem Grobgut- und mindestems einem Feingutaustrag sowie einer annähernd in
Richtung der Erdschwere ausgerichteten Sichterachse, wobei
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die Gutaufgabe und der Feingutaustrag in der Sichterachse
angeordnet sind und für den Grobgutaustrag ringförmig um den Peingutaustrag eine Förderrinne angeordnet ist und der
von der Sichtluft durchströmte Gutschleier als glockenförmige Mantelfläche ausgebildet ist. Die
Kombination dieser Maßnahmen führt zu einem vorteilhaft niedrig bauenden Sichter mit hoher Sichtleistung. Die
Materialwege sind ungewöhnlich kurz und der in der Sichterachse angeordnete Feingutaustrag läßt es zu, direkt
unterhalb des Sichters auch Abscheidezyklone, falls erwünscht, anzuordnen. Durch das kleine Bauvolumen läßt
sich der Sichter auch in vorhandene Altanlagen leicht einplanen. Außerdem trägt er zur Kapazitätserhöhung bei.
Das Grobgut wird nicht mittig, sondern vorteilhaft außermittig aus einer ringförmig angeordneten Förderrinne
ausgetragen. Der zu einer glockenförmigen Mantelfläche verteilte Gutstrom weist im Gegensatz zu anderen bekannten
Sichtern eine derart große Fläche auf, daß der Sichter ira Vergleich zu seinem Bauvolumen eine unerwartet hohe
Sichtleistung aufweist.
In Ausgestaltung des Streuwindsichter ist vorgesehen, daß
er mindestens einen Sichtluftverteilkanal aufeist, der ringförmig mit veränderlichem Querschnitt und einer
Lufteintrittsöffnung ausgebildet ist, deren Achse senkrecht auf der Sichterachse stehend angeordnet ist. Der so
ausgebildete Sichtluftverteilkanal läßt die Luft symmetrisch auf sehr kurzem Wege von der Sichtlufteintrittsöffnung
zum Gutschleier fließen. Die symmetrischen Teile vereinfachen die Fertigung des Sichters vorteilhaft.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sichtluftverteilkanal Luftaustrittsöffnungen aufweist,
deren Austrittsachsen parallel zur Sichterachse ausgerichtet sind und konzentrisch um die Sichterachse verteilt
angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine drallfreie und sehr gleichmäßige Luftverteilung. Außerdem
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erlaubt diese Anordnung des Lufteintritts in den
eigentlichen Sichterraum eine besonders kompakte Bauweise des Sichters, da Sichtraum und Luftverteilkanal nicht
konzentrisch, sondern übereinander angeordnet sind und somit zu vorteilhaft geringen Außendurchmessern des
Sichters führen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sichtluftverteilkanal oberhalb eines Sichtraumes angeordnet
ist, der als ein sich nach unten verjüngender Kegelstumpf ausgebildet ist. Die kegelstumpfartige Ausbildung
des Sichtraunes erlaubt es vorteilhaft, auch staubbeladene Sichtluft zu verwenden. Staubpartikel finden im Sichtraum
keine Gelegenheit, störende Ablagerungen zu bilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß er eine Haube mit einem Durchmesser aufweist, der kleiner
oder gleich dem Innendurchmesser des Sichtluftverteilkanals ist und zu diesem eine lösbare Verbindung aufweist. Auch
dies ist eine weitere Maßnahme, das Bauvolumen des Sichters zu verringern. Der innere Durchmesser des Sichtluftverteilkanals
übernimmt gleichzeitig die Punktion der Haubenwandung.
Die Verschleißteile können nach Lösen der Verbindung vorteilhaft einfach nach oben herausgezogen und gewartet
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Haube, Streuteller, Antrieb und Sichterrad zu einer zusammenhängenden
Montageeinheit ausgebildet sind. Dadurch werden die Montage und VJartungszeiten vorteilhaft
reduziert. Die Verfügbarkeit des Sichters steigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Streuteller eine hohle Antriebswelle aufweist, in der
ein Rohr zur Aufgabe des Gutstromes angeordnet ist. Die Gutstromaufgabe gestaltet sich somit besonders
störungsfrei. Verstopfungen innerhalb des Zufuhrrohres, die
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bei abgewinkelten Rohren manchmal auftreten, werden vermieden und der Verschleiß verringert. Die Lagerung des
Streutellers und des Sichterrades kann vorteilhaft groß dimensioniert werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Antrieb ein Getriebe mit einer Hohlwelle aufweist, die
vorzugsweise als Gutstromaufgäbe dienend angeordnet ist und
deren Wandung insbesondere kühlbar ausgebildet ist. Mit einem derartig ausgebildeten Getriebe ergibt sich eine noch
kompaktere Bauweise des Sichters. Die gekühlte Ausbildung der Hohlwelle verhindert jeden schädlichen Einfluß der
Guttemperatur auf das Getriebeöl.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sichter mindestens ein in der Sichterachse angeordnetes
Tauchrohr oder mehrere konzentrische Tauchrohre aufweist, durch das oder durch die die mit Feingut beladene Sichtluft
den Sichter verläßt. Der Sichter erhält dadurch eine besonders strömungsgünstige Bauweise, da die mit Peingut
beladene Sichtluft direkt zentral nach unten in entsprechende das Peingut abscheidende, Einrichtungen
einströmen kann. Die Investitionskosten werden dadurch günstig beeinflußt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sichter Sichtluft-Teilscheiben aufweist, die konzentrisch
um ein oder mehrere Tauchrohre angeordnet sind, wobei jeder Sichtluftteilscheibe jeweils ein Tauchrohr
zugeordnet ist, das insbesondere höhenverstellbar ausgebildet ist. Mit Hilfe der Tauchrohre, die vorteilhaft verstellbar
ausgebildet sind, und der Sichtluftteilscheiben, kann die Beaufschlagung des Sichterrades mit Sichtluft in weitem
Umfang beeinflußt werden. Der Verschleiß des Sichterrades läßt sich entsprechend vergleichmäßigen, so daß sich die
Wartungsintervalle" erfahrungsgemäß verlängern. Auch diese Maßnahme trägt folglich vorteilhaft zur Verfügbarkeit des
Sichters bei. Wenn die Sichtluftteilströme darüberhlnaus
durch entsprechende Verlängerungen der Tauchrohre nach unten aus diesen Tauchrohren getrennt abgeleitet werden,
ist mit dem gleichen Sichter auch eine Mehrprodukten-Sichtung
möglich, die den aufgegebenen Gutstrom in unterschiedliche Korngrößenbereiche trennt. Das parallele Betreiben
mehrerer Sichter mit unterschiedlichen Trenngrenzen für die Mehrprodukt-Sichtung ist nicht notwendig. Aufwendige anlagenbautechnische
Haßnahmen zur Mehrprodukt-Sichtung werden folglich vorteilhaft vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sichter im Sichtraum angeordnete Luft- Lenk- und
-Verteilprofile aufweist, insbesondere einen Leitschaufelkranz,
der für jeden Sichtluftteil von außen getrennt einstellbar ausgebildet ist. Die Luftführung und Verteilung
der Sichtluft über den Gutschleier läßt sich weiter günstig beeinflussen durch den Einbau der erfindungsgemäßen Luft-Lenk-
und -Verteilprofile im Sichtraum. Die Einstellung dieser Profile, die als Leitschaufelkranz bekannter Art
ausgebildet sein können, erlaubt auch die Trenngrenze des Sichters wunschgemäß anzupassen. Vorteilhaft ist bei der
Mehrprodukten-Sichtung, wenn der Leitschaufelkreis für jeden Teilsichtluftstrom getrennt einstellbar ist. Die\
Zusammensetzung der einzelnen Korngrößenbereiche im Peingut läßt sich dadurch steuern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Förderrinne für das Grobgut als mechanischer Förderer,
insbesondere als Kratzerförderer, vorzugsweise mit am Sichterrad angerordneten Räumschaufeln, ausgebildet ist.
Bei restfeuchtem Gut wird ein pneumatischer Austrag des Grobgutes schwierig. Bei derartigem Gut läßt sich besonders
vorteilhaft ein mechanischer Förderer einsetzen. Kratzerförderer, die ohne Gefälle arbeiten, verringern weiter die
Bauhöhe des Sichters vorteilhaft. Besonders einfach lassen sich konstruktiv Räumerschaufeln mit dem Sichtrad vereinen.
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Bei schnellem Lauf des Sichtrades wird das Grobgut nochmals durch die Räumerschaufeln in den Sichtluftstrom geworfen
und die Sichtung günstig beeinflußt.
und die Sichtung günstig beeinflußt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Förderrinne als Luftförderrinne mit Gefälle zu einem
Grobgutaustrag ausgebildet ist. Luftförderrinnen haben sich besonders in Anlagen zur Herstellung von Zement als sehr betriebssicher erwiesen. Die eingeblasene Sekundärluft kann
Grobgutaustrag ausgebildet ist. Luftförderrinnen haben sich besonders in Anlagen zur Herstellung von Zement als sehr betriebssicher erwiesen. Die eingeblasene Sekundärluft kann
gleichzeitig vorteilhaft zum Kühlen des ausgetragenen
Grobgutes genutzt werden. Aber auch Luft aus
Entstaubungskreisläufen, z. B. von Mühlen, lassen sich als Sekundärluft verwenden, so daß vorhandene Entstaubungsanlagen vorteilhaft geringer beaufschlagt werden
Grobgutes genutzt werden. Aber auch Luft aus
Entstaubungskreisläufen, z. B. von Mühlen, lassen sich als Sekundärluft verwenden, so daß vorhandene Entstaubungsanlagen vorteilhaft geringer beaufschlagt werden
bzw. bei Neuanlagen gar nicht erst vorgesehen v/erden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sichter Abblasedüsen für das Sichterrad aufweist. Aufgebaute
Peingutschichten lassen sich besonders leicht und
wirkungsvoll vom Sichterrad durch die erfindungsgemäß
vorgesehenen Abblasedüsen entfernen. Diese Düsen können mit den Schaufeln des Leitschaufelkranzes vereint werden, über
lange Betriebszeiträume des Sichters wird durch das pneumatische Entfernen von Feingutschichten ein ruhiger Lauf des
lange Betriebszeiträume des Sichters wird durch das pneumatische Entfernen von Feingutschichten ein ruhiger Lauf des
Sichtrades erreicht.
Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten
Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere
vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
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Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere
vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
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Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen
Streuwindsichter mit niedriger Bauhöhe,
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Fig. 2 eine Aufsicht auf den Luftverteilkanal,
Pig. 3 eine Seitenansicht des Sichters und Fig. 4 eine Montageeinheit.
In Flg. 1 bezeichnet der Pfeil 1 die Richtung der Gutaufgabe, die in der Sichterachse 2 liegt. Der Pfeil 3
bezeichnet die Richtung der Sichtluftzufuhr, während der
Pfeil 4 die Austrittsrichtung der mit der feineren Kornfraktion beladenen Sichtluft angibt. Der Pfeil 5 stellt
die Richtung des Grobgutaustrags dar. Mit 6 ist die Zufuhr von Sekundärluft gekennzeichnet.
Auf der Konsole 7 befindet sich der Motor 8, der über Keilriemen
9 und einer entsprechenden Keilriemenscheibe die Hohlwelle 10 antreibt. Die Hohlwelle 10 weist einen Flansch
11 auf, der mittels einzelner Abstandselemente 12 mit dem Streuteller 13 verbunden ist. Der Streuteller 13
seinerseits treibt über eine weitere Flanschverbindung 14 das Sichterrad 15 an. Die Hohlwelle 10 ist innerhalb des
Lagerkörpers 16 gelagert. Das Lagergehäuse stützt sich über einen Flansch auf der Sichterhaube 17 ab. Eine Trennfuge 18
erlaubt den oberen Teil der Sichterhaube vom zylindrischen Teil 19 abzuheben.
In den Sichtluftverteilkanal 20 strömt die Sichtluft über den Rohrleitungsstutzen 21 in Pfeilrichtung 3 ein. Durch
die konzentrisch zur Sichterachse 2 in der unteren Ringfläche des Sichtluftverteilkanals verteilten
Luftaustrittsöffnungen 21, besteht eine Verbindung zum Sichtraum 22. Das Sichtergehäuses 23 ist nach Art eines
Kegelstumpfes geformt. Im Sichtraum 22 sind Luftleitelemente 24 angeordnet, die die eintretende
Sichtluft je nach Ausbildung in die gewünschte Richtung zur Mitte des Sichters leiten. Das Gehäuse stützt sich über die
Konsolen 25 auf der Bühne 26 ab.
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Das Grobgut wird zwischen 2 konzentrischen zylindrischen Mantelflächen 27, 28 gesammelt, deren äußere Mantelfläche
27 an den kleineren Durchmesser des Sichtergehäuses 23 anschließt. Die innere zylindrische Hantelfläche 28 weist
in etwa den Durchmesser des Sichtrades 15 auf. Die Scheibe 29 bildet den Boden des Sichters. Die zylindrischen
Hantelflächen 27 und 28 sind schräg geschnitten, so daß
sich durch die an diesen schrägen Anschnitt angefügte Luftförderrinne ein Ringkanal mit Gefälle zur
Austragsöffnung 31 ergibt. Der Feingutaustrag besteht aus
drei konzentrisch ineinander angeordneten Tauchrohren 32, 33, 34, denen einzelne Sichtluftteilscheiben 35, 36, 37
zugeordnet sind. Diese Sichtluftteilscheiben sind innen mit dem Lüfterrad 15 fest verbunden. In die öffnungen der
Sichtluftteilscheiben ragen die konzentrisch angeordneten Tauchrohre 32, 33, 34 hinein. Durch die
Befestigungselemente 38 werden die Tauchrohre ineinander
konzentrisch gehalten. Nicht gezeichnete Verstellelemente erlauben eine Einstellung der Eintauchtiefen. Die Luftförderrinne
30 weist darüberhinaus einen Stutzen 40 auf, durch den Sekundärluft zur Förderung des Grobgutes
eingeblasen werden kann.
Fig. 2 zeigt schematisch die Luftführung im Sichtluftvertellkanal
in einer Aufsicht. Die aus der Pfeilrichtung 3 einströmende Sichtluft teilt sich in der Lufteintrittsöffnung
44 auf und strömt in die beiden spiegelsymmetrisch angeordneten Sichtluftverteilkanäle 20. In dieser schematlschen
Zeichnung sind die übrigen Teile des Sichters, wie z. B. der Antrieb, nicht dargestellt.
In Fig. 3 ist der Sichter aus einer Seitenansicht dargestellt. Deutlich ist eine alternative Antriebsanordnung dargestellt,
bei der der Motor 8 über ein Getriebe 45 die Hohlwelle 10 des Sichters antreibt. Alle übrigen Teile sind mit
den gleichen aus Flg. 1 bekannten Positionen gekennzeichnet.
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Pig. 4 zeigt die zu einer Montageeinheit zusammengefaßten Teile. Das Sichterrad 15 ist fest mit dem Streuteller 13
verbunden und in der Sichterhaube 17 gelagert. Der Antrieb des Sichterrades erfolgt durch den auf der Sichterhaube 7
montierten Motor 8 über das Getriebe 45 und die Hohlwelle 10. Im Falle einer erforderlichen Wartung des Sichters,
kann die gesamte Montageeinheit als Ganzes ausgetauscht werden. Der erfindungsgemäße Sichter weist damit eine
bisher nicht gekannte niedrige Bauhöhe auf. Der zum Austausch erforderliche Freiraum oberhalb des Sichters kann
überraschend niedrig geplant werden. Nach Austausch der gesamten Montageeinheit kann am ausgetauschten Teil in Ruhe
die Wartung durchgeführt werden, ohne daß dadurch die Stillstandzeit des Sichters verlängert wird.
Die Funktionsweise des Sichters ist wie folgt:
Der Gutstron Al wird durch das Rohr 42 auf den
angetriebenen Streuteller 13 aufgegeben. Der Streuteller beschleunigt den Gutstrom radial, und verteilt ihn dadurch
gleichmäßig zu einer Gutstromscheibe. Innerhalb des zylindrischen Teils 19 der Sichterhaube wird das in einer
Ebene verteilte Gut in Richtung der Schwerkraft umgelenkt, so daß sich ein glockenförmiger Gutstromschleier ergibt,
der sich konzentrisch zur Sichterachse 2 in Richtung der Schwerkraft erstreckt.
Die Sichtluft strömt aus Richtung 3 in den Sichtluftverteilkanal 20 ein und wird verteilt. Sie verläßt den
Sichtluftverteilkanal 20 umgelenkt durch die Austrittsöffnungen 21. Anschließend wird sie im Sichtraum
22 nochmals umgelenkt, wobei die ggf. eingebauten zusätzlichen Luftleitelemente 24 die Umlenkung
unterstüzten, so daß die Luft den Gutschleier mit einer nach Innen gerichteten Bewegungskomponente durchströmt.
Dabei trägt sie die feineren Kornfraktionen des Gutstroras
aus. Durch Sichtluftteilscheiben 35, 36 und 37 wird sie in
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drei Sichtluftströme aufgeteilt. Die Sichtluftteilströme verlassen den Sichter getrennt durch die Tauchrohre 32J, 33
und 32. Die Sichtluftteilströme weisen unterschiedliche Kornfraktionen auf, deren mittlere Korngröße von innen nach
außen wächst.
Durch eine Höhenverstellung der Tauchrohre 32, 33, 34 läßt
sich eine gleichmäßige Belastung der Schaufeln des Sichtrades 15 erreichen. Außerdem lassen sich die
Mengenverhältnisse der Teilluftströme in weiten Bereichen einstellen. Die Beladung der Sichtluftströme läßt sich aber
auch durch Variationen der Luftleitelemente 2k beeinflussen. Wird nur eine Trennung in Grob- und Peingut gewünscht,
so ist es möglich, nur ein Tauchrohr oder mehrere kurze Tauchrohre, die, wie gezeichnet, in einer gemeinsamen
Leitung münden, vorzusehen.
Claims (25)
1. Verfahren zum Trennen eines Gutstromes, insbesondere von Zement, in unterschiedliche feine bis grobe Kornfraktionen
durch flächiges Verteilen des Gutstromes mittels eines rotierenden Streutellers zu einem
Gutschleier, der von einer, die feineren Kornfraktionen
austragenden, Sichtluft durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkung
des flächig verteilten Gutstromes in Richtung der Schwerkraft erfolgt, so daß sich ein
glockenförmiger Gutschleier ergibt,
und die Sichtlüft von außen nach innen den Gutschleier
durchströmt
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und die Ableitung der mit der feineren Kornfraktion beladenen Sichtluft zentral in Richtung der Erdschwere
erfolgt,
während das gröbere Gut ringförmig gesammelt und ausgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Teilung der Sichtluft in Sichtluftteilströme erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichmäßige
Verteilung der Sichtluft über den Gutschleier erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß vor Durchströmen durch den Gutschleier eine Umlenkung der Sichtluft, insbesondere
je Sichtluftteilstrorn unterschiedlich einstellbar, erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine getrennte Ableitung der mit der feineren Kornfraktion beladenen
Sichtluftteilströrae erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5> d a durch
gekennzeichnet, daß die Ableitung der Sichtluft in gleicher Achse und Richtung
wie die Gutaufgabe erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, d a durch
gekennzeichnet, daß eine symmetrische Teilung und Führung der Sichtluft vor
Durchströmen des Gutschleiers erfolgt.
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8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, ^, 5, 6 oder 7,d a durch
gekennzeichnet, daß das gröbere Gut aus dem Ringraum pneumatisch durch Zufuhr von Sekundärluft
ausgetragen wird, oder, insbesondere für restfeuchtes Rohmaterial, mechanisch ausgetragen wird.
9· Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, *♦>
5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß staubbeladene
Luft, insbesondere aus einer Mühlenentstaubung,
zugeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die feineren Kornfraktionen in konzentrischen Slchtluftteilströmen
mit von innen nach außen steigender Korngröße ordnen.
11. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kühlung des Grobgutes durch Sekundärluft erfolgt.
12. Streuwindsichter zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere
zum Sichten von Zement, mit einer Gutaufgabe, einem den Gutstrom zu einem Gutschleider verteilenden
Streuteller mit Antrieb, einem Sichterrad, einer Sichtluftzufuhröffnung und einem Grobgut- und
mindestens einem Peingutaustrag sowie einer annähernd
in Richtung der Erdschwere ausgerichteten Sichterachse, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gutstromauf gäbe (1) und der Peingutaustrag (4) in der
Sichterachse (2) angeordnet sind und für den Grobgutaustrag (5) ringförmig um den Peingutaustrag (4)
eine Förderrinne (30) angeordnet ist und der von der Sichtluft durchströmte Gutschleier (43) als glockenförmige
Mantelfläche ausgebildet ist.
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13· Streuwindsichter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens einen Sichtluftverteilkanal (20) auf v/eist, der ringförmig mit veränderlichem
Querschnitt und einer Lufteintrittsöffnung (44) ausgebildet ist, deren Achse senkrecht auf der
Sichterachse (2) stehend angeordnet ist.
14. Streuwindsichter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sichtluftverteilkanal (20) Luftaustrittsöffnungen (21) aufweist, deren Austrittsachsen parallel zur
Sichterachse (2) ausgerichtet sind und konzentrisch um die Sichterachse (2) verteilt angeordnet sind.
15· Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sichtluftverteilkanal (20) oberhalb eines Sichtraumes (22) angeordnet ist, der als ein sich nach unten
verjüngender Kegelstumpf ausgebildet ist.
16. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Haube (17) mit einem Durchmesser aufweist, der kleiner oder gleich dem Innendurchmesser des
Sichtluftverteilkanals (20) ist und zu diesem eine lösbare Verbindung aufweist.
17. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14, 15 oder Ib,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (17), Streuteller (13), Antrieb (45, 8) und
Sichterrad (15) zu einer zusammenhängenden Montageeinheit ausgebildet sind.
18. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14, 15, l6 oder
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Streuteller (13) eine hohle Antriebswelle (10)
aufweist, in der ein Rohr zur Aufgabe des Gutstroms angeordnet ist.
- 5 - ' ■- ■ -Jäg/85/2
19· Streuwindsichter nach Anspruch 12, I3, 14, 15, 16, 17
oder 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb ein Getriebe (45) mit einer Hohlwelle (10) aufweist, die vorzugsweise als Gutstromaufgabe
(42) dienend angeordnet ist und deren Wandung insbesondere
kühlbar ausgebildet ist.
20. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14, 15, 16, 17,
18 oder 19, dadurch gekennzeichnet,
daß er mindestens ein in der Sichterachse (2) angeordnetes Tauchrohr (32, 33, 34) oder mehrere
konzentrische Tauchrohre aufweist, durch das oder durch die die mit Peingut beladene Sichtluft den Sichter
verläßt.
21. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14, 15, l6, 17, 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein oder mehrere Sichtluft-Teilscheiben (35, 36, 37) aufweist, die konzentrisch um ein oder
mehrere Tauchrohre (32, 33, 34) angeordnet sind, wobei jeder Sichtluftteilscheibe jeweils ein Tauchrohr
zugeordnet ist, das insbesondere höhenverstellbar ausgebildet ist.
22. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14, 15, l6, 17,
18, 19, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß er im Sichtraum angeordnete Luft-Lenk-
und Verteilprofile (24) aufweist, insbesondere einen Leitschaufelkranz, der für jeden Sichtluftteilstrom
von außen getrennt einstellbar ausgebildet ist.
23. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderrinne (30) für das Grobgut als mechanischer Förderer, insbesondere als
Kratzerforder,- vorzugsweise mit am Sichtrad (15)
angeordneten Räumerschaufeln, ausgebildet ist.
- 6 -■ ' : · Jäg/85/2
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24. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, I1*, 15, 16, 17,
18, 19, 20, 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (30) als
Luftförderrinne mit Gefälle zu einem Grobgutaustrag (3D ausgebildet ist.
25. Streuwindsichter nach Anspruch 12, 13, 14, 15, 16, 18,
18, 19, 20, 21, 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet,
daß er Abblasedüsen für das Sichterrad (15) aufweist.
- Beschreibung -
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