DE2510316A1 - Verfahren und einrichtung zum reinigen eines stromes von mechanisch zerkleinertem material - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum reinigen eines stromes von mechanisch zerkleinertem material

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DE2510316A1
DE2510316A1 DE19752510316 DE2510316A DE2510316A1 DE 2510316 A1 DE2510316 A1 DE 2510316A1 DE 19752510316 DE19752510316 DE 19752510316 DE 2510316 A DE2510316 A DE 2510316A DE 2510316 A1 DE2510316 A1 DE 2510316A1
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John Larsson
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    • B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
    • B07B13/11—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters
    • B07B13/113—Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters shaking tables

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

W. BONTE W KINZEBACH
Vereinigte österreichische Eisen- und Stahlwerke - Alpine Montan Aktiengesellschaft Wien, Österreich
Verfahren und Einrichtung zum Reinigen eines Stromes von mecha nisch zerkleinertem Material
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen eines Stromes von mechanisch zerkleinertem Material, wie Holzhackschnitzeln und Sägespänen, sowie zum Anreichern von Feinerzen und anderen Mineralien durch mechanisches Sortieren, wobei die Dicke des Materialstroms unter Rütteln vergrößert wird und durch Schwerkraftwirkung die untere Schicht des Materialstroms mit schwereren bzw. kleineren Teilchen angereichert wird, worauf die obere, die leichteren bzw. größeren Teilchen enthaltende Schicht durch eine mechanisch wirkende Schneideinrichtung abgetrennt wird.
Nach einem noch nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag wird der Rohmaterialstrom einer mechanischen Reinigung ohne Flüssigkeitszusatz unterworfen und nach Art einer Trockensortierung werden zwei Fraktionen erzeugt, wobei die schwereren Teilchen als untere Schicht und die leichteren Teilchen als obere Schicht erhalten werden. Bei dem erwähnten Verfahren, bei welchem
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die Schneideinrichtung als horizontale, über dem Niveau der Bodenöffnung angeordnete Scheibe ausgebildet war, kann es je nach dem zu verarbeitenden Material - besonders dann, wenn spezifisch schwerere Materialien, wie Feinerze, aufzuarbeiten sind, - dazu kommen, daß sich das Material aufstaut und die Abführung des unteren Materialstroms gestört wird. Es ist erwünscht, die Abführungsgeschwindigkeit des unteren Materialstromes regeln zu können und aufzuarbeitenden Materialien verschiedenen spezifischen Gewichtes anpassen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die untere Schicht des Materialstroms unmittelbar nach der Abtrennung mäanderförmig umgelenkt und die Geschwindigkeit dieses Materialstroms dadurch regelbar gebremst wird.
Im Falle der Reinigung von Holzhackschnitzeln und Sägespänen, die zur Herstellung von Zellulose, Karton oder Faserplatten bestimmt sind, erhält man das gewünschte gereinigte Material als obere Schicht. Im Falle des Anreicherns von Feinerzen erhält man die gewünschte angereicherte Schicht als untere Schicht.
Die Erfindung umfaßt weiters eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Schüttelapparat, der einen kegelförmigen Verteilungskörper aufweist, wobei zwischen dem Mantel des Schüttelapparats und dem kegelförmigen Verteilungskörper ein Ringspalt vorgesehen ist, der Boden des Schüttelapparats von außen nach innen geneigt ist und in der Mitte des Schüttelapparats in einer Bodenöffnung ein Auslaufrohr angeordnet ist, welches einen Ringspalt für die Abführung der abzutrennenden Materialschicht besitzt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß unterhalb der als mechanische Schneideinrichtung fungierenden Rohrmündung an dem Rohr eine Scheibe befestigt ist, die von einer ringförmigen Kammer umgeben ist, wobei zwischen der Rohr-
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wandung und der ringförmigen Kammer ein Umlenkungsweg für den abzutrennenden Materialstrom gebildet wird.
Nach bevorzugten Ausführungsformen sind Scheiben verschiedenen Durchmessers zwecks Regelung der Bremswirkung auf den abzutrennenden Materialstrom austauschbar und/oder ist die Scheibe an dem Rohr zwecks Regelung der Bremswirkung auf den abzutrennenden Materialstrom heb- und senkbar.'
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung zu seiner Durchführung sind in der Zeichnung, die einen schematischen Vertikalschnitt zeigt, näher erläutert.
Die Einrichtung umfaßt einen Schüttelapparat 1, dessen horizontaler Querschnitt kreisförmig oder polygonal ausgebildet sein kann. Der Materialstrom A fließt vom Zulauf 2 auf den kegelförmigen Verteilkörper 3, wobei zwischen diesem und der Wand des Schüttelapparats ein Spalt 4 gebildet ist. Der Boden 5 ist gegen die zentrale Auslauföffnung 6 geneigt. Zentral in dieser Öffnung 6 ist ein Rohr 7 angeordnet, welches mit seiner Oberkante 8 etwa in Niveauhöhe der Bodenöffnung 6 abschließt. Diese Oberkante 8 wirkt als Schneideinrichtung für den Materialstrom. Das Rohr 7 kann mit dem Schüttelapparat starr verbunden sein, sodaß es die gleiche oszillierende Bewegung wie der Schüttelapparat ausführt. Ein Stück unterhalb der Rohrmündung ist das Rohr von einem ringförmigen Flansch 9 bzw. einer Scheibe umgeben, die am Rohrmantel befestigt ist. Diese Scheibe ist zweckmäßig gegen andere Scheiben kleineren oder größeren Durchmessers austauschbar. Zweckmäßig ist außerdem die Scheibe 9 an dem Rohr 7 vertikal verstellbar, um den Abstand der Scheibe von der Kante der Bodenöffnung 10 regeln zu können. Das Rohr 7 und die Scheibe 9 sind von einer ringförmigen, am Boden 5 befestigten Ringkammer 11 mit geneigtem Boden 12 umgeben, die in eine Auslauföffnung mündet. Durch die Anordnung der Scheibe unterhalb der Ringöffnung zwischen den Kanten 8 und 10,der Wand 11 und
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dem Boden 12 der Ringkamitier wird ein mäanderförmiger Umlenkweg zweimal um 180° gebildet, wie durch den Pfeil angedeutet.
Die Einrichtung funktioniert in folgender Weise: Der Materialstrom A, der z.B. aus Feinerz besteht, fällt vom Zulauf 2 auf die kegelförmige Verteilplatte 3 des Schüttelapparats 1 und wandert gegen die Peripherie des Schüttelapparats. Im Spalt 4 wird das Material umgelenkt und gelangt auf den geneigten Boden 5, wobei es zuerst eine verhältnismäßig dünne Schicht bildet. Durch die Schüttelbewegung und die Neigung des Bodens 5 wandert das Material unter Zunahme der Schichtdicke gegen das Zentrum. Infolge der Schüttelbewegung sammeln sich die spezifisch schwereren Partikel in der unteren Schicht des wandernden Materialstroms. An der Rohrkante 8, die als Schneideinrichtung wirkt, spaltet sich der Materialstrom in zwei Teile, wobei der die schwereren Teilchen enthaltende Strom C in der Ringkammer 11 mäanderförmig umgelenkt und schließlich über den geneigten Boden 12 der Ringkammer zum Auslaß 13 transportiert wird. Die spezifisch leichteren Teilchen des gespaltenen Stroms B, also die Gangart, fallen durch das Rohr durch. Durch die Wahl des Durchmessers der Scheibe 9 und Einstellung des Abstandes der Scheibe 9 von der Ringöffnung zwischen den Kanten 8 und 10 kann die Geschwindigkeit des Materialstroms durch die Kammer 11 geregelt und den jeweiligen Betriebsbedingungen zur Erreichung eines optimalen Abtrennungseffektes angepaßt werden. Die Einstellbarkeit der Scheibe hat also die Funktion eines Materialstromregelventils .
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Reinigen eines Stromes von mechanisch zerkleinertem Material, wie Holzhackschnitzeln und Sägespänen, sowie- zum Anreichern von Feinerzen und anderen Mineralien durch mechanisches Sortieren, wobei die Dicke des Materialstroms unter Rütteln vergrößert wird und durch Schwerkraftwirkung die untere Schicht des Materialstroms mit schwereren bzw. kleineren Teilchen angereichert wird, worauf die obere, die leichteren bzw. größeren Teilchen enthaltende Schicht durch eine mechanisch wirkende Schneideinrichtung abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schicht des Materialstroms unmittelbar nach der Abtrennung mäanderförmig umgelenkt und die Geschwindigkeit dieses Materialstroms dadurch regelbar gebremst wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Schüttelapparat, der einen kegelförmigen Verteilungskörper aufweist, wobei zwischen dem Mantel des Schüttelapparats und dem kegelförmigen Verteilungskörper ein Ringspalt vorgesehen ist, der Boden des Schüttelapparats von außen nach innen geneigt ist und in der Mitte des Schütteläpparats in einer Bodenöffnung ein Auslaufrohr angeordnet ist, welches einen Ringspalt für die Abführung der abzutrennenden Materialschicht besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der als mechanische Schneideinrichtung fungierenden Rohrmündung (8) an dem Rohr (7) eine Scheibe (9) befestigt ist, die von einer ringförmigen Kammer (11) umgeben ist, wobei zwischen der Rohrwandung und der ringförmigen Kammer ein Umlenkungsweg für den abzutrennenden Materialstrom gebildet wird.
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3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Scheiben (9) verschiedenen Durchmessers zwecks Regelung der Bremswirkung auf den abzutrennenden Materialstrom austauschbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) an dem Rohr (7) zwecks Regelung der Bremswirkung auf den abzutrennenden Materialstrom heb- und senkbar ist.
ORiQiNAL INSPECTED
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