DE19643068C2 - Windsichter mit Grobgutaustragsring - Google Patents
Windsichter mit GrobgutaustragsringInfo
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- DE19643068C2 DE19643068C2 DE1996143068 DE19643068A DE19643068C2 DE 19643068 C2 DE19643068 C2 DE 19643068C2 DE 1996143068 DE1996143068 DE 1996143068 DE 19643068 A DE19643068 A DE 19643068A DE 19643068 C2 DE19643068 C2 DE 19643068C2
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- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
- B07B7/083—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes
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Description
Die Erfindung betrifft Windsichter mit einer
Gutaufgabe, einem Sichterrad mit Antrieb, einer
Sichtluftzuführöffnung und einem Grobgut- und einem
Feingutaustrag, sowie einem ringförmigen, koaxial zur
Sichterrotor-Achse angeordneten Grobgutaustragsraum.
Ein derartiger Windsichter ist aus der deutschen
Offenlegung DE 35 21 638 A1 bekannt. Das zu sichtende
Gut wird zentral aufgegeben und von einem Streuteller
flächig verteilt und über den Außenumfang des
Sichterrotors glockenförmig als gleichmäßig verteilter
Gutschleier an den Sichterrad-Schaufeln vorbei geführt.
Das Sichterrad wird von der Sichtluft von außen nach
innen durchströmt und das Feingut in das Innere des
Sichterrotors geleitet. Das abgewiesene Grobgut folgt
weiter der Schwerkraft und wird von einem ringförmigen
Grobgutaustragsraum aufgenommen.
Bei dem Windsichter nach dem Stand der Technik erfolgt
der Austrag des Grobgutes mit Hilfe einer schräg zur
Horizontalen verlaufenden Förderrinne. Aufgabe dieser
Förderrinne ist es, das über den gesamten Umfang des
Grobgutaustragsraumes anfallende Grobgut zu einem, nur
einen Teil des Umfanges des Grobgutaustragsraumes
einnehmenden Austragsstutzen zu leiten.
Für den Sichter nach dem Stand der Technik ist das
Problem des Grobgutaustrages hinreichend gut gelöst.
Die Förderrinne baut in axialer Richtung sehr groß.
Bei neueren Windsichtern, insbesondere für
hochtechnologische Produkte, wird besonderer Wert auf
leichte Zerlegbarkeit des gesamten Sichters und auf die
gute Reinigbarkeit gelegt. Dies ist besonders wichtig
für Produkte aus dem Pharmabereich, sowie für Pigmente
und ultrafeine Pulver und Toner.
In diesen Fällen werden vorwiegend kleine Gutmengen
verarbeitet und häufig wechselnde Produkte gesichtet.
Die gute Reinigbarkeit und leichte Zerlegbarkeit tritt
dabei vermehrt in den Vordergrund.
Dies führt zu einer kompakten raumsparenden Bauweise
für den Sichter, bei dem die Versorgungsräume wie
Sichtluftzufuhr, Feingutaustrag und Grobgutaustrag eng
beieinander liegen.
Die JP 6-142 615 A zeigt einen Windsichter in kompakter
Bauweise, bei dem die Versorgungsräume eng beieinander
liegen. Sie zeigt eine rotierende Ringscheibe, die
unterhalb des Sichterrades angeordnet ist und mit
Räumern versehen ist. Durch die fest auf der Oberfläche
der Ringscheibe angebrachten Räumer wird zwar die
Transportwirkung verstärkt, aber es besteht dabei die
Gefahr, daß das gesichtete Grobgut durch die Räumer
zerkleinert wird und somit sich die Grobgutqualität
verschlechtert.
Bestehen keine hohen Anforderungen an die Qualität des
Grobgutes, können derartige Räumer, wie sie auch schon
aus der DE-PS 654 741 bekannt sind, einen hohen
Durchsatz an Grobgut ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem
Windsichter der neuen kompakten Bauart mit einer geringen
axialen Bauhöhe und mit einem Grobgutaustrag aus einem
ringförmigen Grobgutaustragsraum analog dem genannten
Stand der Technik, den Grobgutaustrag in einen
Austragsstutzen durch eine fördernde Austragsvorrichtung
mit geringer axialer Bauhöhe zu realisieren.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen
Windsichter
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine fest mit dem Sichterrad
verbundene Ringscheibe unterhalb des Sichterrades
rotierend innerhalb des Grobgutaustragsraumes
angeordnet ist, die sich über die radial innere
Seitenwand und den Boden des Grobgutaustragsraumes
erstreckt und zwischen Boden und Ringscheibe ein
Spaltkanal für eine Fluidströmung zum Fluidisieren des
Grobgutes vorgesehen ist.
In der DE 195 13 745 A1 sind rotierende, fest mit dem
Sichterrad verbundene Ringscheiben dargestellt. Diese
dienen jedoch nicht dem Transport des gesichteten
Grobgutes, sondern stellen mitrotierende Wandungen dar,
die Reibungsverluste vermindern sollen, so daß Sekundär
strömungen vermieden werden und keine die Klassierung
beeinträchtigende Turbulenzen entstehen können.
Der wesentliche Erfindungsgedanke ist, das fertig
gesichtete Grobgut durch eine zusätzliche Luftströmung
zu fluidisieren und durch eine rotierende Ringscheibe
zum Grobgutaustritt zu transportieren. Ein
zusätzlicher, feststehender Ring verhindert die
Rückführung des fertig gesichteten Grobgutes in den
Sichtraum.
Die Erfindung ist anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Windsichters mit
dem erfindungsgemäßen Grobgut-Austragsring.
Die senkrechte Antriebswelle 1 treibt das im Gehäuse 2
zentral angeordnete Sichtrad 3 an. Oberhalb des
Sichtrades 3 erfolgt die Gutaufgabe auf die
Deckscheibe 7 des Sichtrades 3, die eine Streuscheibe
bildet. Der Ringkanal zwischen dem Außendurchmesser
des Sichtrades 3 und dem Innendurchmesser des
Leitschaufelkranzes 5 bildet über die Höhe des
Sichtrades 3 den Sichtraum 6.
Der Sichtraum 6 wird vom Sichtgut in vertikaler
Richtung durchströmt. Senkrecht zum Sichtgutstrom
verläuft die Sichtluftströmung.
Die Sichtluft gelangt dabei vom Sichtlufteintritt 4
horizontal durch den feststehenden Leitschaufelkranz 5
in den Sichtraum 6 und durchströmt ihn senkrecht zum
Sichtgutstrom.
Über den Feingutaustritt 8 wird das gesichtete Feingut
mit der Sichtluft axial ausgetragen. Das gesichtete
Grobgut wird durch den Grobgutaustragsraum 9 unterhalb
des Sichtraumes 6 ausgetragen.
Der Grobgut-Austragsring 10 ist fest mit dem Sichtrad
3 verbunden und rotiert innerhalb des Grobgut
austragsraumes 9. Oberhalb des Grobgutaustragsraumes 9
ist der feststehende Rückhaltering 11 angeordnet und
mit dem Gehäuse 2 verbunden.
Zwischen dem Boden des Grobgutaustragsraumes 9 und dem
Grobgut-Austragsring 10 befindet sich der Spalt 12 für
die Einleitung der Spülluft 13.
Claims (3)
1. Windsichter mit einer Gutaufgabe, einem Sichterrad mit Antrieb,
einer Sichtluftzuführöffnung und einem Grobgut- und einem
Feingutaustrag, sowie einem ringförmigen, koaxial zur Sichterrotor-
Achse angeordneten Grobgutaustragsraum dadurch
gekennzeichnet, daß eine fest mit dem Sichterrad verbundene
Ringscheibe unterhalb des Sichterrades rotierend innerhalb des
Grobgutaustragsraumes angeordnet ist, die sich über die radial
innere Seitenwand und den Boden des Grobgutaustragsraumes
erstreckt und zwischen Boden und Ringscheibe ein Spaltkanal für
eine Fluidströmung zum Fluidisieren des Grobgutes vorgesehen ist.
2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial
zur rotierenden Rindscheibe ein feststehender Rückhaltering für
das Grobgut vorgesehen ist.
3. Windsichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
feststehende Rückhaltering mit dem Gehäuse fest verbunden ist.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
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DE59708938T DE59708938D1 (de) | 1996-10-18 | 1997-09-25 | Vertikalachsiger Windsichter |
ES97116684T ES2190796T3 (es) | 1996-10-18 | 1997-09-25 | Separador neumatico de eje vertical. |
EP97116684A EP0836893B1 (de) | 1996-10-18 | 1997-09-25 | Vertikalachsiger Windsichter |
AT97116684T ATE229377T1 (de) | 1996-10-18 | 1997-09-25 | Vertikalachsiger windsichter |
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CN97120607A CN1118339C (zh) | 1996-10-18 | 1997-10-17 | 垂直轴空气分选机 |
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Publications (2)
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Family
ID=7809139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE19643068C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE654741C (de) * | 1933-12-10 | 1937-12-29 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | Prallsichter mit umlaufendem Rostkorb aus runden Staeben |
DE3521638A1 (de) * | 1985-06-15 | 1986-12-18 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln | Verfahren und turbo-sichter zum streuwindsichten, insbesondere von zement |
JPH06142615A (ja) * | 1992-11-10 | 1994-05-24 | Ube Ind Ltd | 分級設備 |
DE19513745A1 (de) * | 1995-04-11 | 1996-10-17 | Hosokawa Mikropul Ges Fuer Mah | Klassierer |
-
1996
- 1996-10-18 DE DE1996143068 patent/DE19643068C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19643068A1 (de) | 1998-04-23 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOSOKAWA ALPINE AG & CO.OHG,, 86199 AUGSBURG, DE |
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Owner name: HOSOKAWA ALPINE AG, 86199 AUGSBURG, DE |
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